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Montschegorsk russisch Monchegorsk ist eine Stadt im Nordwesten Russlands Sie gehort zur Oblast Murmansk und hat 45 361 Einwohner Stand 14 Oktober 2010 1 Stadt Montschegorsk Monchegorsk Flagge WappenFlagge WappenFoderationskreis NordwestrusslandOblast MurmanskStadtkreis MontschegorskBurgermeister Jewgeni RuchlowGegrundet 1937Stadt seit 1937Flache 2720 km Bevolkerung 45 361 Einwohner Stand 14 Okt 2010 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner km Hohe des Zentrums 130 mZeitzone UTC 3Telefonvorwahl 7 81536Postleitzahl 184505 184512Kfz Kennzeichen 51OKATO 47 415Geographische LageKoordinaten 67 56 N 32 54 O 67 933333333333 32 9 130 Koordinaten 67 56 0 N 32 54 0 OMontschegorsk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsMontschegorsk Oblast Murmansk Lage in der Oblast MurmanskListe der Stadte in Russland Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Geologie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft 5 Personlichkeiten 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeografie und Geologie BearbeitenDie Stadt liegt auf der Halbinsel Kola etwa 140 km sudlich der Oblasthauptstadt Murmansk an der Bucht Montscheguba am Nordwestende des Imandrasees Unmittelbar westlich der Stadt erstreckt sich das bis zu 965 Meter hohe Bergmassiv Montschetundra welches Bucht Ort sowie dem nordwestlich gelegenen kleineren See Montscheosero den Namen gab montsche samisch fur schon Seit 1963 sind Montschegorsk und das Montschetundra Namensgeber fur das dort erstmals entdeckte Mineral Moncheit 2 Montschegorsk ist der Oblast administrativ direkt unterstellt Das Stadtgebiet umfasst auch ein grosses dunn besiedeltes Gebiet im Zentralteil der Halbinsel Durch die Stadt fuhrt die Fernstrasse M18 Kola Sankt Petersburg Murmansk Seweromorsk Am gegenuberliegenden ostlichen Ufer des Imandrasees verlauft die Murmanbahn mit der die Stadt uber eine Zweigstrecke nach Olenegorsk Station Olenja nur Guterverkehr verbunden ist Geschichte BearbeitenMontschegorsk entstand ab 1935 an Stelle der kleinen Ansiedlung Montscha Guba im Zusammenhang mit dem Beginn der Erschliessung einer 1934 entdeckten Kupfer und Nickelerzlagerstatte Bereits am 20 September 1937 erhielt der Ort Stadtrecht 3 In der Stadt bestand das Kriegsgefangenenlager 448 fur deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Nickel und Kupferhutten in MontschegorskJahr Einwohner1939 28 4501959 45 5231970 45 9801979 51 4011989 68 6522002 52 2422010 45 361Anmerkung VolkszahlungsdatenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMontschegorsk besitzt ein Heimatmuseum und ein Schmucksteinmuseum Obwohl die Stadt selbst sowie ihre unmittelbare Umgebung durch die Buntmetallproduktion erhebliche okologische Probleme hat erstreckt sich in westlicher Richtung das knapp 280 000 Hektar grosse Naturschutzgebiet Laplandski sapowednik Lapplandischer Sapowednik mit Verwaltung in Montschegorsk Es wurde bereits 1930 eingerichtet und erhielt 1985 den Status eines Biospharenreservates Wirtschaft BearbeitenStadtpragend ist die 1935 gegrundete Nickel und Kupferhutte mit einer konzipierten Produktionskapazitat von 10 000 Tonnen Nickel und 10 000 Tonnen Kupfer pro Jahr 1940 begann das Unternehmen auch mit der Produktion von metallischem Kobalt Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde das Werk aus Sicherheitsgrunden abgebaut und mit seinem erfahrenen Personal in den Ural nach Norilsk ausgelagert Nach Kriegsende wurde der gesamte Produktionszyklus in Montschegorsk wieder hergestellt 3 Fur den grossen Energiebedarf der Hutte wurde bereits 1934 im nahegelegenen aufgestauten Flussbecken der Niwa das Wasserkraftwerk Niva HPP 2 mit einer Leistung von 60 MW gebaut 1949 und 1954 folgte der Bau der Wasserkraftwerke Niva HPP 3 mit 155 5 MW und Niva HPP 1 mit 26 MM Leistung 5 1970 wurde mit dem Bau der ersten beiden Blocke des Kernkraftwerks Kola und 1976 mit dem dritten und vierten Block mit insgesamt 4 mal 440 MW der weiter steigende Energiebedarf der Hutte und in der Region gedeckt Heute gehort die Hutte zum Konzern MMC Norilsk Nickel Da sich die ortliche Erzlagerstatte schneller als erwartet erschopft hat wird heute ein Grossteil der Rohstoffe fur die Produktion aus dem nordsibirischen Norilsk antransportiert Personlichkeiten BearbeitenWiktor Subkow 1941 Politiker begann seine berufliche Laufbahn als Schlosser in Montschegorsk Waleri Zyganow 1956 Skirennlaufer Natalja Golz 1985 Ringerin funfmalige Europameisterin Michail Rjasanow 1986 Eishockeyspieler Sergei Ridsik 1992 Freestyle Skier Pawel Trichitschew 1992 Skirennlaufer Alexandra Prokopjewa 1994 SkirennlauferinEinzelnachweise Bearbeiten a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda Tom 1 Cislennostʹ i razmescenie naselenija Ergebnisse der allrussischen Volkszahlung 2010 Band 1 Anzahl und Verteilung der Bevolkerung Tabellen 5 S 12 209 11 S 312 979 Download von der Website des Foderalen Dienstes fur staatliche Statistik der Russischen Foderation Michael Fleischer New Mineral Names In American Mineralogist Band 48 1963 S 1178 1184 englisch rruff info PDF 529 kB abgerufen am 20 Dezember 2020 a b Kola Bergbau und Metallurgieunternehmen Geschichte Nornickel 2006 2015 JSC Kola MMC russisch Maschke Erich Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Tokarev Murmansk Region das Land der 130 000 Flusse und Seen Nature of Murmansk Region Murmansk Book Publishing House russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montschegorsk Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Montschegorsk auf der Website der Oblastverwaltung russisch Private Webseite uber die Stadt russisch Website des Lapplandischen Sapowedniks russisch Verwaltungsgliederung der Oblast Murmansk Stadtkreise Alexandrowsk Apatity Kirowsk Kowdor Montschegorsk Murmansk Olenegorsk Ostrownoi Poljarnyje Sori Saosjorsk Seweromorsk WidjajewoRajons Kandalakschski Kolski Lowoserski Petschengski TerskiVOrte in der Oblast MurmanskVerwaltungszentrum Murmansk Stadte 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