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Michael Fleischer 27 Februar 1908 in Bridgeport Connecticut 5 September 1998 war ein US amerikanischer Mineraloge und Geochemiker Er ist insbesondere als Herausgeber des Glossary of Mineral Species bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFleischer studierte ab 1927 Chemie mit Nebenfach Mineralogie an der Yale University mit dem Bachelor Abschluss 1930 und der Promotion 1933 Er wandte sich dann aber der Mineralogie und Geochemie zu Zwei Jahre lang 1934 bis 1936 unterstutzte er William Ebenezer Ford als Assistent in der Neuauflage von Dana s System of Mineralogy Danach war er am Geophysikalischen Labor in Washington D C Ab 1939 war er dort beim United States Geological Survey als Geochemiker tatig 1978 ging er in den Ruhestand und wurde bis 1995 Research Associate an der Smithsonian Institution in der Abteilung Mineralogie 1976 erhielt er die Friedrich Becke Medaille und 1975 die Roebling Medal Er war Prasident der Mineralogical Society of America 1952 und deren Ehrenmitglied der Geochemical Society 1964 1971 Vizeprasident der Society for Environmental Geochemistry and Health und 1953 Vizeprasident der Geological Society of America und 1967 Prasident der Geological Society of Washington Ausserdem war er seit 1974 Mitglied der Leopoldina 1953 bis 1957 war er Prasident der Kommission fur Geochemie der International Union for Pure and Applied Chemistry 1978 erhielt er die Distinguished Service Medal des US Innenministeriums 1971 wurde er Ehrenmitglied der Mineralogical Society of Great Britain and Ireland und 1969 der franzosischen mineralogischen Gesellschaft In den 1940er Jahren veroffentlichte er viel uber Manganoxide unter anderem uber das als Gamma Braunstein in Batterien verwendete Nsutit 1944 bis 1947 leitete er die Gruppe des US Geological Survey die nach Mineralrohstoffen fur das Manhattan Projekt suchte meist in als geheim eingestuften Berichten niedergelegt Auch spater veroffentlichte er zur Geochemie der Lanthanoide Das Mineral Fleischerit ist nach ihm benannt Er hatte ab 1941 die Kolumne New Mineral Names im American Mineralogist damals unter dem Kurzel M F er ubernahm die Rubrik von W F Foshag mit einer zusatzlichen Rubrik Discredited Minerals In der Zeit von 1941 bis 1960 erkannte er nur 311 von 583 neu vorgeschlagenen Mineralnamen an gleichzeitig aberkannte er bei 224 Mineralien den Namen 1959 wurde er offiziell von der damals gegrundeten International Mineralogical Union mit der Bewertung neuer Namen beauftragt als Vorsitzender von deren dafur zustandiger Kommission Dieses Amt behielt er bis 1974 und war danach Ehrenprasident Er gab auch die Glossary of Mineral Species heraus Sein Nachfolger in der Kommission war Akira Kato und danach Joseph Anthony Mandarino Bei seiner Arbeit kamen ihm gute Lese Kenntnisse in Deutsch Franzosisch und Russisch zugute und er ubersetzte hunderte Aufsatze aus dem Russischen fur den US Geological Survey Ab 1932 leistete er Beitrage zu Chemical Abstracts und war Herausgeber fur deren geochemische und mineralogische Beitrage Schriften Bearbeitenmit Ray E Wilcox John J Matzko Microscopic determination of the non opaque minerals Washington D C 1984 Herausgeber Data of geochemistry US Geological Survey Washington D C 12 Bande 1962 bis 1979 mit Raymond Parker Geochemistry of Niobium and Tantalum Washington D C 1968 mit Robert Sprague Jones Gold in minerals and the composition of native gold US Geological Survey Washington D C 1969 mit Judith W Frondel Robert S Jones Glossary of uranium and thorium bearing minerals Washington D C 4 Auflage 1967 mit Sam Rosenblum The distribution of rare earth elements in minerals of the monazite family Washington D C 1995 Glossary of mineral species Tucson Arizona Mineralogical Records 7 Auflage 1995 zuerst 1971 die Auflagen von 1991 und 1995 mit J A Mandarino Literatur BearbeitenNachruf von Brian Mason in Rocks and Minerals Band 74 1999 S 126Weblinks BearbeitenNachruf von Parodi franzosischNormdaten Person GND 1102899313 lobid OGND AKS LCCN n50003519 VIAF 35696161 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fleischer MichaelKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MineralogeGEBURTSDATUM 27 Februar 1908GEBURTSORT Bridgeport ConnecticutSTERBEDATUM 5 September 1998 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Fleischer amp oldid 232807379