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Die Liste der Kanzler Kreishauptmanner Landesprasidenten und Landeshauptleute gibt einen Uberblick uber die obersten Politiker und Beamten des Landes Salzburg LandeswappenLandesherren waren in dieser Zeit die amtierenden Fursterzbischofe von Salzburg danach Ferdinand Herzog und Kurfurst von Salzburg der regierende Herzog von Salzburg gleichzeitig Kaiser von Osterreich 1809 1810 Napoleon Kaiser der Franzosen sowie 1806 1815 Maximilian I Joseph Konig von Bayern welcher sich selbst die Wurde des Herzogs und Fursten von Salzburg zugeeignet hatte Seit 1920 ist das formale Staatsoberhaupt der amtierende osterreichische Bundesprasident Inhaltsverzeichnis 1 Hofrate und Hofkanzler des Salzburger Bistums bis 1803 1 1 Rate und Hofkanzler des Erzbistums Salzburg bis 1648 1 2 Rate und Hofkanzler des Erzstifts Salzburg 1648 bis 1803 2 Regierung des Kurfurstentums Salzburg 1803 bis 1806 2 1 Militargouverneure der 1 Franzosischen Besatzung 1805 3 Landesleitung des Herzogtums Salzburg 1806 bis 1816 3 1 K k Kommissare und Landesprasidenten des Herzogtums Salzburg 1806 bis 1809 3 2 Gouverneure und Regierungsprasidenten des franzosischen Landes Salzburg 1809 1810 3 3 Konigl bayr Verwaltung des Salzachkreises 1810 bis 1816 4 K k Kreishauptmanner des Salzburgkreises 1816 bis 1849 5 K k Landesprasidenten und Landeshauptmanner des Kronlandes Salzburg 1849 50 bis 1918 5 1 Landesprasidenten Landeschefs 1850 bis 1918 5 2 Landeshauptmanner 1861 bis 1918 6 Landeshauptleute im Bundesland Salzburg 1918 19 bis heute 6 1 Landeshauptmanner von Salzburg in der Ersten Republik 1919 bis 1938 6 2 Reichsstatthalter des Reichsgaues Salzburg im Deutschen Reich 1938 bis 1945 6 3 Landeshauptleute von Salzburg in der Zweiten Republik seit 1945 7 Siehe auch 8 Literatur 9 EinzelnachweiseHofrate und Hofkanzler des Salzburger Bistums bis 1803 BearbeitenRate und Hofkanzler des Erzbistums Salzburg bis 1648 Bearbeiten Die mittelalterlichen Amter Kammerer Marschall Schenk und Truchsess waren an die Herzoge von Bayern Kammerer Steiermark Marschall Osterreich Schenk und Karnten Truchsess vergeben die ihrerseits Ministerialen damit als Erbamt beliehen Sie sind in der Hofratsordnung 1524 1 noch angefuhrt 2 Der Leiter der Hofkanzlei trug bis zur Mitte des 14 Jahrhunderts nur den Titel Protonotar oder Oberster Schreiber der Titel Kanzler ist erstmals 1354 bezeugt 3 Im Spatmittelalter ubten meist die Bischofe am Chiemsee als Weihbischof in Salzburg das Amt der Hofkanzlers aus 4 Bekannt ist ab dem 15 Jahrhundert die Verbindung mit dem Amt des Lehenspropstes Vorstand des Lehenhofs 5 In der Hofkanzleiordnung von 1561 sind Amt des Hofkanzlers und des Hofdirektors als Leiter der Hofkanzlei verbunden 4 1588 6 richtete Wolf Dietrich das Amt des Hofkammerprasidenten ein 7 1592 wird die Hofkanzleiordnung 8 auf die Leitung durch den Hofrat angepasst 2 und eine Geheime Kanzlei fur Staats und Kabinettsgeschafte Reichs und Kreisangelegenheiten geschaffen 7 folgende Liste ist luckenhaft dd Friedrich Gren Amtszeit um 1438 5 Bernhard von Kraiburg Kreyburg 1412 in Kraiburg am Inn 1477 in Herrenchiemsee Amtszeit 1463 1467 4 Kanzler 5 danach Bischof von Chiemsee Georg Altdorfer 1437 in Landshut 1495 in Salzburg Amtszeit um 1488 4 als Bischof von Chiemsee Wolfgang Pachhaimer Pachaimer Amtszeit 1508 um 1511 4 Protonotar Erster Laie als Kanzler 3 Hieronymus von Baldung 1539 in Tirol Amtszeit 1524 1526 nachher Kanzler von Tirol Hieronymus Anfang Amtszeit unter Erzbischof Ernst von Bayern 1540 1554 Sebastian Hoflinger auch Sigmund 5 1533 28 November 1584 9 Amtszeit 1556 1573 4 unter den Erzbischofen Ernst Michael von Kuenburg 1554 1560 und Jakob von Kuen Belasy 1560 1586 5 beiderlei Rechte Dr Rat 5 Simon Paurs Amtszeit ab 1580 4 5 beiderlei Rechte Dr Protonotar Lehenprobst Rat und Kanzler Balthasar Hofinger beiderlei Rechte Dr und Rat 5 Johann Gyster Amtszeit unter Erzbischof Wolf Dietrich 1587 1612 5 beiderlei Rechte Dr und Rat 5 Kaspar Gropper geheimer Rat und Kanzler 5 Georg Khiell Amtszeit ab 1609 Rat Vicekanzler und Lehenpropst 5 Johann Grueber Vicekanzler 5 Bartlma Thurner ab 1613 5 beiderlei Rechte Licentiat und Hofrat 5 Stephan Feyertag beiderlei Rechte Dr und Rat 5 Rate und Hofkanzler des Erzstifts Salzburg 1648 bis 1803 Bearbeiten 15 Mai 24 Oktober 1648 Westfalischer Friede das Erzbistum wird als souveranes Land im Range eines Furstentums anerkanntVolpert von Motzel Motzl 12 Dezember 1604 Arberg heute Bayern 27 Janner 1662 Salzburg 10 Amtszeit 1649 51 1662 4 5 Geheimer Rat und Kanzler 5 Franz Volpert I Camerlohr von Weiching 13 Oktober 1675 in Mulln 11 Amtszeit 1662 1675 4 Geheimer Rat Hofkanzler und Lehenprobst 5 Johann Theodor Sprenger Amtszeit 1675 1681 4 Geheimer Rat und Kanzler 5 Balthasar Staudacher von Wispach 18 April 1684 auf Schloss Wiespach Oberalm 12 Amtszeit 1681 1684 Geheimer Rat und Kanzler 5 Johann Jakob Lebel Freiherr von Lowenheim b ca 1645 14 Janner 1703 13 Amtszeit 1684 7 1703 4 1698 5 Geheimer Rat dann Hofkanzler 5 Sebastian Zillner Freiherr von Zillerberg Amtszeit 1703 Geheimer Rat Hofkanzler und Lehenprobst 5 Franz Andre de Alberti Amtszeit unter Erzbischof Franz Anton von Harrach 1709 1727 5 Geheimer Rat Hofkanzler und Lehenprobst 5 Johann Franz III Freiherr von Gentilot ti zu Engelsbrunn 16 Jh nach 1751 in Trient 14 Amtszeit 1715 6 1728 9 4 5 Geheimer Rat und Hofkanzler 5 Heinrich Fichtl Amtszeit 1718 1731 Geheimer Rat und Hofkanzler 5 Hieronymus Nikolaus Anton Cristani Freiherr von Rall de Rallo 1692 93 im Trient Rallo Tassullo 28 Juni 1751 Amtszeit 1731 1751 Geheimer Rat und Hofkanzler 5 Franz Joseph Ayblinger 1751 1752 Geheimer Sekretar und Hofrat 5 Franz Felix Anton Edler von Molk 1714 20 Janner 1776 Amtszeit 1752 1774 Geheimer Rat und Hofkanzler 5 Franz Anton Ignaz Freiherr von Kursinger 21 November 1727 in Heggbach bei Biberach in Wurttemberg 15 September 1799 Salzburg 15 Amtszeit 1774 1796 Geheimer Rat und Hofkanzler 5 Johann Franz Thadda von Kleimayrn 25 September 1733 in Zell am Ziller 5 Marz 1805 Salzburg 16 Amtszeit 1796 1799 Geheimer Rat und Hofratsdirektor ad interim 5 Johann Heinrich Reichsfreiherr von Bleul 1765 Koblenz 21 September 1807 Salzburg 17 Amtszeit ab 1799 als Bischof von Chiemsee Geheimer Rat Hofkanzler und Lehenpropst 5 Leiter der Geheimen Hofkanzlei 1799 installiert blieb auch nach Beendigung des Erzstifts im Amt10 Dezember 1800 Erzbischof Colloredo flieht im zweiten Koalitionskrieg vor den Franzosen nach Wien 3 Dezember 1800 Schlacht bei Hohenlinden Amtsausubung aus dem ExilRegierung des Kurfurstentums Salzburg 1803 bis 1806 Bearbeiten9 Februar 1801 Frieden von Luneville Ferdinand III erhalt als Entschadigung fur das verloren gegangene Grossherzogtum Toskana die geistlichen Furstentumer Salzburg Berchtesgaden Eichstatt und Passau zugesprochen 11 Februar 1803 Abdankungsurkunde Colloredos Besitzergreifungspatent Ferdinands als Kurfurst 25 Februar 1803 Reichsdeputationshauptschluss kaiserliche Ratifikation 27 April 1803 Sakularisation des Bistums wird rechtswirksam Installierung des Kurfurstentums SalzburgKommissar StaatsministerHeinrich Freiherr von Krumpipen 1738 1811 Stuttgart 18 Amtszeit 1803 10 Oktober 1803 Hofkommissar fur die Besitzergreifung Marchese Federigo Manfredini 1743 1829 19 Amtszeit 1803 Februar 1806 Dirigierender Staatsminister blieb auch wahrend der Besatzung im Amt HofkanzlerJohann Heinrich Reichsfreiherr von Bleul Amtszeit bis 1806 Bischof von Chiemsee wurde aus der Regierung des Furstbistums ubernommenMilitargouverneure der 1 Franzosischen Besatzung 1805 Bearbeiten 30 Oktober 1805 Franzosen besetzen im Dritten Koalitionskrieg SalzburgJean Baptiste Bernadotte 1763 in Pau Frankreich 1844 in Stockholm als Karl XIV Johann von Schweden Karl III Johann von Norwegen Amtszeit 30 Oktober 1805 9 November 1805 Franzosischer Marschall Franz Graf von Minuzzi Amtszeit 9 November 1805 6 Dezember 1805 Bayerischer General Major Michel Ney 1769 in Saarlouis 1815 in Paris Amtszeit 6 Dezember 1805 1806 Franzosischer MarschallLandesleitung des Herzogtums Salzburg 1806 bis 1816 BearbeitenK k Kommissare und Landesprasidenten des Herzogtums Salzburg 1806 bis 1809 Bearbeiten 26 Dezember 1805 Pressburger Frieden ratifiziert 6 Janner 1806 Salzburg und Berchtesgaden nicht aber Passau und Eichstatt kommen an das Kaisertum OsterreichFerdinand Graf von Bissingen und Nippenburg 1749 in Wilten Tirol 1831 ebenda Amtszeit Februar 1806 Juli 1807 Ausserordentlicher Kommissar Christian Graf von Aicholt 1754 1838 Amtszeit 3 Juli 1807 April 1809 trug die Amtsbezeichnung einstweiliger Prasidiumsverweser der Salzburger Landesregierung erster Rang unter den vier Regierungsraten der funfkopfigen Landesregierung in der die Stelle des Prasidenten unbesetzt war 20 Gouverneure und Regierungsprasidenten des franzosischen Landes Salzburg 1809 1810 Bearbeiten 6 April 1809 Kriegserklarung im Vierten Koalitionskrieg 29 April 1809 Franzosische Armee besetzt die Stadt Salzburg 14 Oktober 1809 Frieden von Schonbrunn Herzogtum Salzburg samt dem Berchtesgadener Land an Napoleon als Land Salzburg franzosisch Pays de Salzbourg MilitargouverneureGeorges Baron Kister 1755 Saargemund Sarreguemines Lothringen 1832 Saint Avold Lothringen 21 Amtszeit 1809 15 April 1810 Pierre Paul Fourn 1776 in Limoux 22 Amtszeit Apr 1810 18 Aug 1810 Kommandant in Ried IntendantenJules Jean Baptiste Baron Angles 1778 1828 23 Amtszeit 10 Mai 1809 6 August 1809 Camille Perier 1781 1844 24 Amtszeit August 1809 Janner 1810 Pierre Paul Fourn Amtszeit Januar 1810 30 Mai 1810 danach Gouverneur Menzeau 25 Amtszeit 30 Mai 1810 Juni 1810 Chevalier Thomas 25 Amtszeit 14 Juni 1810 26 September 1810 PrasidentenJosef Felner 1769 St Veit im Pongau 1850 Wien 26 Amtszeit April 1809 Mai 1809 provisorischer Prasident der Salzburger LandesregierungSigmund Christoph Graf von Zeil und Trauchburg 1754 in Munchen 1814 in Salzburg Amtszeit Mai 1809 10 Oktober 1810 Prasident der General Landesadministration franzosisch administration generale du pays de Salzbourg Furstbischof vom Chiemsee auch geistlicher GeneralvikarKonigl bayr Verwaltung des Salzachkreises 1810 bis 1816 Bearbeiten 28 Februar 1810 Pariser Vertrag Gebietstausch Napoleons mit dem Konigreich Bayern Land Salzburg an Bayern Besitzergreifung wirksam Ende September 1810 Generalgouverneur fur die neu fur Bayern gewonnenen Gebiete Inn Salzachkreis war Ludwig von Bayern nachmalig Konig Ludwig I 27 GeneralkreiskommissarCarl Graf von Preysing 1767 Munchen 1827 Schloss Brannenburg 28 30 September 1810 1 Mai 1816 vorher Hofkommissar fur die Vorbereitung der Amtsubernahme Regierungsdirektor Kanzleidirektor Arnold Friedrich von Mieg 1778 in Heidelberg 1842 Frankfurt Main 29 30 30 September 1810 1 Mai 1816 K k Kreishauptmanner des Salzburgkreises 1816 bis 1849 Bearbeiten3 Juni 1814 Pariser Vertrag Separatvertrag mit Bayern uber die Ruckgabe Salzburgs ostl und westl des Inns ohne Berchtesgaden und anderen Gebietsausgleich 31 18 September 1814 9 Juni 1815 Wiener Kongress Neuordnung Europas 14 April 1816 Munchener Staatsvertrag Staatsvertrag zwischen Bayern und Osterreich Ruckgabe ohne Berchtesgaden und Rupertiwinkel 1 Mai 1816 Offizielle Ubernahme in Salzburg 30 April 1818 Bayer Konigl Allerh Abtretungs Patent fur das Innviertel Hausruckviertel das Amt Vils und das Furstenthum Salzburg Vollzug des Vertrages vom 14 April 1816 32 Bernhard Gottlieb Freiherr von Hingenau 1759 1833 Prasident der Landesregierung von Osterreich ob der Enns als kaiserlicher Hofkommissar fur die Ubernahme im April 1816 dd Karl Joseph Anton Graf Welsperg von Primor und Raitenau 1779 1873 Amtszeit 1 Mai 1816 1825 Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar 1791 unbek 33 Amtszeit 1825 1831 Albert Graf von Montecuccoli Laderchi 1802 1852 34 Amtszeit 1831 1838 Franz Graf Mercandiu Amtszeit 1838 Leopold Friedrich Graf Stolberg Stolberg 1799 1840 Amtszeit 1838 1840 Gustav Ignaz Graf Chorinsky von Ledske 1806 1873 Amtszeit 1840 Ende 1849K k Landesprasidenten und Landeshauptmanner des Kronlandes Salzburg 1849 50 bis 1918 BearbeitenDer Landesprasident war als Landeschef der direkte Vertreter des Kaisers und seiner Regierung in Wien und somit der verantwortliche Regierungschef des Landes In den meisten anderen Kronlandern wurde seine Funktion als Statthalter bezeichnet Nach der Reichsverfassung fur das Kaiserthum Osterreich Oktroyierte Marzverfassung Kaiserliches Patent vom 4 Marz 1849 ab 1861 nach dem als Bestandteil des Februarpatents erlassenen Grundgesetz uber die Reichsvertretung vom 26 Februar 1861 und ab 1867 auch nach der Dezemberverfassung fur Cisleithanien wurde der Landesprasident vom Kaiser ernannt und entlassen Dem Februarpatent war die Landesordnung fur das Herzogtum Salzburg vom 26 Februar 1861 beigefugt Auf Grund der Dezemberverfassung wurde das Gesetz uber die Einrichtung der politischen Verwaltungsbehorden vom 19 Mai 1868 35 erlassen Der vom Kaiser aus der Mitte des Landtages ernannte Landeshauptmann war damals hingegen Vorsitzender des Landtages und seines Exekutivausschusses genannt Landesausschuss In diesem Gremium wurde das landeseigene Vermogen verwaltet und es wurden Landesgesetze in jenen wenigen Materien vorbereitet in denen die Dezemberverfassung den Kronlandern freie Hand gelassen hatte 1 Janner 1850 Kronland Herzogtum Salzburg mit eigener Verwaltung 1 Janner 1860 April 1860 Nach den militarischen Niederlagen Osterreichs 1859 in Italien Sardinischer Krieg Solferino wurde das Kronland Salzburg aus Ersparnisgrunden wieder kurz der Statthalterei in Osterreich ob der Enns unterstellt 36 20 Oktober 1860 Statut uber die Landesvertretung mit dem Oktoberdiplom Errichtung eines Salzburger Landtags mit dem Landeshauptmann als Vorsitzendem 37 28 Februar 1861 Landesordnung und Landtagswahlordnung Februarpatent 38 29 Marz 1861 Formale Wiedererrichtung selbststandiger Landesbehorden durch kaiserliches Handschreiben 8 15 Mai 1861 Errichtung einer eigenen Landesbehorde fur das Herzogtum Salzburg 39 Landesprasidenten Landeschefs 1850 bis 1918 Bearbeiten Friedrich Graf Herberstein 1810 1861 Amtszeit 1 Mai 1850 1852 Karl Prinz Lobkowitz 1814 1879 Amtszeit 1852 1855 Otto Franz Graf Funfkirchen 1800 1872 Amtszeit 1855 Ende 1859 Eduard Freiherr von Bach 1814 1884 provisorische Mitverwaltung als Statthalter in Osterreich ob der Enns 1 Janner 1860 April 1860 Ernst Graf Gourcy Droitaumont 1821 1870 40 Amtszeit interimistisch 30 April 1860 11 Juli 1861 fuhrte anfangs den Titel Landeshauptmann ab 29 Marz 1861 k k Landesprasident Franz Freiherr von Spiegelfeld 1802 1885 41 Amtszeit Juli 1861 April 1863 Eduard Graf Taaffe 1833 1895 Amtszeit April 1863 Janner 1867 Karl Coronini Cronberg 1818 1910 42 Amtszeit 8 Janner 1867 22 September 1869 Ernst Graf Gourcy Droitaumont s o Zweite Amtszeit 30 September 1869 10 Februar 1870 Adolf Furst Auersperg 1821 1885 Amtszeit 15 Marz 1870 25 November 1871 Sigmund Graf von Thun und Hohenstein 1827 1897 Amtszeit 1872 7 September 1897 Clemens von Saint Julien Wallsee Amtszeit 1897 23 August 1908 Levin Graf Schaffgotsch 1854 1913 Amtszeit 1908 1 August 1913 Felix von Schmitt Gasteiger 1865 1932 Amtszeit 1913 1918 Landeshauptmanner 1861 bis 1918 Bearbeiten Landtags und Landesausschussvorsitzende Joseph Ritter von Weiss 1805 1887 Amtszeit 31 Marz 1861 20 September 1872 Hugo Raimund Reichsgraf Lamberg 1833 1884 Amtszeit 30 September 1872 14 Juni 1880 Carl Graf Chorinsky 1838 1897 Amtszeit 17 Juni 1880 30 Oktober 1890 Albert Schumacher 1844 1913 Amtszeit 21 September 1890 17 Janner 1897 Alois Winkler 1838 1925 Amtszeit 17 Janner 1897 29 Dezember 1902 Albert Schumacher s o Zweite Amtszeit 21 Dezember 1902 21 Juli 1909 Alois Winkler s o Zweite Amtszeit ab 21 Juli 1909 blieb auch nach Kriegsende und dem Ende der Monarchie im AmtLandeshauptleute im Bundesland Salzburg 1918 19 bis heute BearbeitenAm 30 Oktober 1918 wurde der Staat Deutschosterreich gegrundet der sich im Zusammenhang mit dem Friedensvertrag am 21 Oktober 1919 in Republik Osterreich umbenannte Die in der Monarchie geteilte Landesfuhrung und verwaltung wurde im November 1918 abgeschafft und von 1920 an im Sinn des Foderalismus organisiert Der Begriff Landeshauptmann in seinem heutigen Bedeutungsumfang besteht seit 10 November 1920 dem Tag des Inkrafttretens der osterreichischen Bundesverfassung Sie raumt dem Landeshauptmann eine besondere Stellung ein als Vorsitzender der vom Landtag gewahlten Landesregierung und formales Oberhaupt des Landes und gleichzeitig als Bundesorgan in der mittelbaren Bundesverwaltung dem jeweiligen Bundesminister gegenuber verantwortlich und daher vom Bundesprasidenten angelobt Demnach ist er der wichtigste Vertreter der Staatsgewalt auf Landesebene Landeshauptmanner von Salzburg in der Ersten Republik 1919 bis 1938 Bearbeiten Die Zeit bis zum Anschluss an NS Deutschland wird in Osterreich als Erste Republik bezeichnet einige Autoren rechnen die Standestaatsdiktatur 1934 1938 als die Regierenden das Wort Republik vermieden nicht dazu Das Land war nun ab 1920 eines der acht mit dem Burgenland ab 1921 eines der neun Bundeslander der neuen Republik Die Republik wurde 1934 in den Dollfuss Schuschniggschen Bundesstaat Osterreich den Standestaat umgewandelt Die Landesordnungen blieben davon weitgehend unberuhrt doch wurden bis 1945 keine demokratischen Wahlen mehr vorgenommen 1936 wurden alle Parteien Sozialdemokratie und Kommunisten waren langst verboten in der Vaterlandischen Front vereint Alois Winkler 1838 in Waidring bei Lofer Pinzgau 1925 in Salzburg Amtszeit bis 23 April 1919 dritte Amtszeit war mit anderem Funktionsumfang schon ab 1897 und ab 1909 Landeshauptmann Oskar Meyer CS Amtszeit 23 April 1919 4 Mai 1922 Franz Rehrl CS VF 1890 in Salzburg 23 Januar 1947 ebenda Amtszeit 4 Mai 1922 12 Marz 1938Reichsstatthalter des Reichsgaues Salzburg im Deutschen Reich 1938 bis 1945 Bearbeiten 1938 bis 1945 wurde Salzburg als Teil ab 1939 Reichsgau der Ostmark ab 1942 der Donau und Alpenreichsgaue gefuhrt Wahrend der Zugehorigkeit des Landes zum Deutschen Reich war der Reichsstatthalter der hochste Reprasentant der Berliner Reichsregierung im Reichsgau Der Reichsstatthalter war zugleich Gauleiter der NSDAP Parteiorganisation und wurde daher auch in seiner regierungsamtlichen Funktion meist so bezeichnet 12 Marz 1938 Einmarsch der deutschen Truppen Anschluss formal am 13 Marz 1938 vollzogen 4 Mai 1945 Kampflose Ubergabe der Stadt Salzburg an die AmerikanerAnton Wintersteiger NSDAP Amtszeit 13 Marz 1938 22 Mai 1938 Friedrich Rainer NSDAP 1903 in Sankt Veit an der Glan Karnten 19 Juli 1947 in Laibach Slowenien Amtszeit 22 Mai 1938 29 November 1941 Gustav Adolf Scheel NSDAP 1907 in Rosenberg Baden D 25 Marz 1979 in Hamburg Amtszeit 29 November 1941 4 Mai 1945Landeshauptleute von Salzburg in der Zweiten Republik seit 1945 Bearbeiten Seit der Wiederherstellung Osterreichs 1945 spricht man von der Zweiten Republik 1945 1955 war Salzburg Teil der US amerikanischen Besatzungszone Osterreichs Weil sich die ehemalige Amtsinhaberin Gabi Burgstaller ausbedungen hat Landeshauptfrau genannt zu werden spricht man in Salzburg im Plural von Landeshauptleuten nicht von mannern Adolf Schemel OVP Amtszeit 23 Mai 1945 12 Dezember 1945 Albert Hochleitner OVP 1893 in Bluhnbach bei Werfen Pongau 8 Mai 1964 Wien Amtszeit 12 Dezember 1945 4 Dezember 1947 Josef Rehrl OVP 1895 in Salzburg 1960 ebenda Amtszeit 4 Dezember 1947 1 Dezember 1949 Josef Klaus OVP 1910 in Mauthen Karnten 2001 in Wien Amtszeit 1 Dezember 1949 17 April 1961 Hans Lechner OVP 1913 in Graz Steiermark 1994 in Salzburg Amtszeit 17 April 1961 20 April 1977 Wilfried Haslauer sen OVP 1926 in Salzburg 23 Oktober 1992 ebenda Amtszeit 20 April 1977 2 Mai 1989 Hans Katschthaler OVP 1933 in Embach bei Lend Pinzgau 5 Juli 2012 in Anif Amtszeit 2 Mai 1989 23 April 1996 Franz Schausberger OVP 1950 in Steyr Oberosterreich Amtszeit 24 April 1996 28 April 2004 Gabi Burgstaller SPO 1963 in Penetzdorf Oberosterreich Amtszeit 28 April 2004 19 Juni 2013 Wilfried Haslauer OVP 1956 in Salzburg Amtszeit seit 19 Juni 2013Siehe auch BearbeitenListe der osterreichischen Landeshauptleute Republik Osterreich Liste der Burgermeister der Stadt SalzburgLiteratur BearbeitenMittelalter und Fruhe Neuzeit Gerhard Ammerer Verfassung Verwaltung und Gerichtsbarkeit von Matthaus Lang bis zur Sakularisation 1519 1803 Aspekte zur Entwicklung der neuzeitlichen Staatlichkeit In Geschichte Salzburgs 2 1 1988 S 325 374 Heinz Dopsch Recht und Verwaltung In Geschichte Salzburgs 1 2 1983 S 939 950 Zentralbehorden Josef Karl Mayr Geschichte der Salzburger Zentralbehorden von der Mitte des 13 bis ans Ende des 16 Jahrhunderts Tl 1 3 In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 64 1924 S 1 44 65 1925 S 1 72 66 1926 S 1 62 Einzelnachweise BearbeitenAustrian Lands before 1918 Salzburg Ben Cahoon worldstatesmen org 2000 Hofratsordnung 1524 Druck bei Mayr 1925 S 64 ff Anhang Nr 2 a b Heinz Dopsch Salzburg Ebf e von mit den Salzburger Eigenbm ern Gurk Seckau Chiemsee Lavant In Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Residenzenforschung Band 15 I Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2003 ISBN 3 7995 4515 8 B 3 Geistliche Reichsfursten tumer Ebf e S 484 495 hier S 486 resikom adw goettingen gwdg de PDF abgerufen am 10 Oktober 2011 Sonderdruck aus dem Werk PDF S 3 a b Dopsch Salzburg Ebf e von S 485 PDF S 2 a b c d e f g h i j k l Salzburger Hofkanzler In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai genannt in Joseph Ernst v Koch Sternfeld Hrsg Salzburg und Berchtesgaden in historisch statistisch geographisch und staats okonomischen Vertragen Band 1 Mayr sche Buchhandlung Salzburg 1810 II Historisch statistische Skizze von dem salzburgtschen Ritterlehenhofe Salzburgische Lehenprobste S 8 15 hier S 13 f Google eBook vollstandige Ansicht in der Google Buchsuche Hofratsordnung 1588 Salzburger Landesarchiv Generalia 1 Hofstaatsordnung 1590 Salzburger Landesarchiv HS 13 a b Dopsch Salzburg Ebf e von S 487 PDF S 4 Hofkanzleiordnung 1592 Salzburger Landesarchiv Geheimes Archiv XXIII 3 Druck bei Mayr 1926 S 55 57 Sebastian Hoflinger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Volpert Motzel In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Camerlohr von Weiching In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Familie Franz Martin Beitrage zur Salzburger Familiengeschichte In MGSLK Band 77 1937 41 Staudacher von Wispach S 140 ff 141 Hundert Salzburger Familien 1946 S 176 ff Johann Jakob Lebel von Lowenheimb In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Gentilotti von Engelsbrunn In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Familie Franz Anton Ignaz Freiherr von Kursinger In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Johann Franz Thaddaus von Kleimayrn In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Johann Heinrich Reichsfreiherr von Bleul In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Heinrich Freiherr von Crumpipen In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Marchese Federigo Manfredini In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Christian Graf von Aicholt In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Georges Kister In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki L A Buzairies Biographies limouxines impr J Boute 1865 XXX Paul et Martin FOURN De Limoux Militaires 1 S 209 Google eBook vollstandige Ansicht in der Google Buchsuche Jules Angles In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Camille Perier In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki a b worldstatesmen org zeitgenossisch etwa genannt in Joseph Durlinger Von Pinzgau 1 Geschichtliche Ubersichten 2 Orte und Kirchenmatrikel mit chronologischer Tabelle Selbstverl 1866 S 75 76 Google eBook vollstandige Ansicht in der Google Buchsuche Josef Felner In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Kronprinz Ludwig August von Bayern Generalgouverneur des Inn und Salzachkreises Katalogeintrag zu Grenzen uberschreiten Bayern und Salzburg 1810 bis 2010 Doppelausstellung Salzburg und Laufen vom 11 Juni bis 31 Oktober 2010 Abteilung Salzburg unter bayerischer Herrschaft 1810 bis 1816 Nicht mehr online verfugbar Salzburg Museum 2010 archiviert vom Original am 4 Februar 2014 abgerufen am 10 Oktober 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzburgmuseum at Carl Graf von Preysing In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Thomas Brechenmacher Mieg Arnold Ritter von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 17 Duncker amp Humblot Berlin 1994 ISBN 3 428 00198 2 S 470 f Digitalisat Mieg Arnold von In Zeitdokumente Landesbibliothek Tessmann 2009 G M Kletke Die Staats Vertrage des Konigreichs Bayern von 1806 bis einschliesslich 1858 Pustet 1860 Abtheilung II Staats Vertrage in Bezug auf Hoheits Territorial und Grenzvertrage 20 S 263 266 cf Pragmatisches Inhalts Verzeichniss wikisource Kletke Die Staats Vertrage des Konigreichs Bayern 1860 28d S 328 cf Pragmatisches Inhalts Verzeichniss wikisource Johann Nepomuk Freiherr von Stiebar 1791 in Linz Osterreich o d Enns unbekannt Familienartikel Stiebar Albert Graf Montecuccoli Laderchi 30 Juni 1802 in Mitterau Osterreich u d Enns 19 August 1852 in Wien Albert Graf Montecuccoli Laderchi In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki RGBl Nr 44 1868 S 77 vgl Franz Satzinger Vocklabruck Stadtgeschichte Von den Anfangen bis 1850 Die landesfurstliche Stadt Vocklabruck im Attergau im Spannungsfeld zwischen Bayern und Osterreich von den Anfangen bis 1850 Kilian Verlagsges m b H Vocklabruck 2006 ISBN 3 901745 16 5 Kapitel 12 Die Revolution von 1848 und ihre Auswirkungen auf das Ende der Stadtmagistrate und Patrimonialherrschaften Abschnitt Die Verwaltungsreform im Zeichen des Neoabsolutismus S 558 PDF S 40 voecklabruck at PDF abgerufen am 8 September 2011 Statut uber die Landesvertretung im Herzogthume Salzburg RGBl Nr 238 1860 EReader ALEX Online Landes Ordnung und Landtags Wahlordnung fur das Herzogthum Salzburg Beilage 2c des RGBl Nr 20 1861 S 106 ff 112 ff EReader ALEX Online Kundmachung des Statthalters vom 8 Mai 1861 betreffend die Wiedererrichtung einer selbstandigen Landesbehorde zu Salzburg und den Zeitpunkt ihrer Aktivierung Z 2564 Pr Verordnungen der Landes Behorden fur die Kronlander Osterreich ob der Enns und Salzburg Jg 1861 VI Stuck 6 ausgeg 13 Mai 1861 einzutreten mit dem 15 Mai 1861 EReader ALEX Online Ernst von Gourcy Droitaumont 16 Marz 1821 in Wien 10 Februar 1870 ebenda Gourcy Droitaumont Ernst Graf In Richard Voithofer dem Kaiser Treue und Gehorsam Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918 Band 40 von Schriftenreihe des Forschungsinstitutes fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Forschungsinstitut fur Politisch Historische Studien Hrsg Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Bohlau Verlag Wien 2011 ISBN 978 3 205 78637 5 S 55 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Graf Gourcy Droitaumont In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Franz von Spiegelfeld 10 Mai 1802 in Triest 20 Oktober 1885 in Volders Tirol Franz Freiherr von Spiegelfeld In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Dr Franz Karl Graf Coronini Cronberg 29 April 1818 in Paris Frankreich 2 Janner 1910 in Gorz heute Gorizia Italien Coronini Cronberg 5 Karl Graf Dr In Richard Voithofer dem Kaiser Treue und Gehorsam Ein biografisches Handbuch der politischen Eliten in Salzburg 1861 bis 1918 Band 40 von Schriftenreihe des Forschungsinstitutes fur politisch historische Studien der Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Forschungsinstitut fur Politisch Historische Studien Hrsg Dr Wilfried Haslauer Bibliothek Bohlau Verlag Wien 2011 ISBN 978 3 205 78637 5 S 44 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Graf Coronini Cronberg In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Listen der Landeshauptleute in Osterreich UbersichtBurgenland Karnten Niederosterreich Oberosterreich Salzburg Steiermark Tirol Vorarlberg Wien Amtierende Landeshauptleute Landesregierungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste der Landesprasidenten und 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