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Gabriele Gabi Burgstaller 23 Mai 1963 in Penetzdorf Niederthalheim Oberosterreich ist eine osterreichische Politikerin SPO Sie war von 2004 bis 2013 Landeshauptfrau des Bundeslandes Salzburg Im Mai 2013 gab Burgstaller nach grossen Verlusten der SPO bei der Landtagswahl in Salzburg 2013 ihren Ruckzug aus der Politik bekannt Gabi Burgstaller 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bei der Eroffnung der Pinzgauer Lokalbahn 2010 in KrimmlNach der Matura am Gymnasium in Gmunden und einem Jahr Auslandsaufenthalt in England studierte Burgstaller Rechtswissenschaften an der Universitat Salzburg Von 1987 bis 1989 war Gabi Burgstaller Assistentin am Institut fur Verfassungs und Verwaltungsrecht und am Institut fur Rechtssoziologie in Salzburg Zwischen 1989 und 1994 arbeitete sie als Konsumentenberaterin bei der Arbeiterkammer Salzburg In dieser Funktion wurde sie als Spezialistin in der Wohn und Mietrechtsberatung und als Vertreterin von 25 000 durch den WEB Bautreuhand IMMAG Konzern geschadigten Anlegern der breiten Offentlichkeit bekannt Ihre politische Laufbahn begann 1994 als sie in den Salzburger Landtag gewahlt wurde und gleich Klubvorsitzende der SPO Landtagsfraktion wurde Am 27 April 1999 wurde Burgstaller zur Landesratin fur Frauen Bauen Gewerbe Konsumentenschutz und Verkehr gewahlt am 31 Marz 2001 zur Landesparteivorsitzenden der Salzburger SPO Sie war auch stellvertretende Bundesparteivorsitzende ihrer Partei Der Salzburger Landtag wahlte Burgstaller am 25 April 2001 zur ersten Stellvertreterin von Landeshauptmann Franz Schausberger Bei den Wahlen zum Salzburger Landtag am 7 Marz 2004 gelang es ihr als Spitzenkandidatin der SPO erstmals eine Mehrheit in dem seit 1945 durchgehend von der OVP dominierten Bundesland zu erobern Wahrend des Wahlkampfs betonte sie den Konsens und die Zusammenarbeit mit anderen Parteien als Ziel ihrer Arbeit Ihre ideologischen Vorstellungen hielt sie fur die Dauer des Wahlkampfes im Hintergrund Am 28 April 2004 wurde sie vom Salzburger Landtag zur Landeshauptfrau in der Landesregierung Burgstaller I gewahlt Sie war damit die erste Frau an der Spitze des Bundeslandes Salzburg Als Landeshauptfrau war Gabi Burgstaller in der Salzburger Landesregierung fur die Aufgabenbereiche Bildung Schulen Gesundheit Krankenanstalten Katastrophenschutz Feuerwehr Wissenschaft und Forschung Frauen und Europa zustandig Wahrend ihrer Amtszeit als Landeshauptfrau wurde 2005 die Moglichkeit des Schwangerschaftsabbruches in den Salzburger Landeskliniken geschaffen Die Abtreibungsdiskussion fuhrte zu heftigen politischen Turbulenzen So versuchte die OVP Burgstallers Vorhaben zu verhindern und drohte mit dem Ende der Regierungskoalition Vor allem bei der Katholischen Kirche und ihr nahestehenden Organisationen stiess die Abtreibungsmoglichkeit auf heftige Kritik Der Salzburger Erzbischof Alois Kothgasser bezeichnete die Totung eines ungeborenen Kindes als schwerstes Unrecht 1 und widmete den Fastenhirtenbrief 2005 dem Thema Schutz des Lebens 2 Nach der Wahl am 1 Marz 2009 wurde Burgstaller vom Salzburger Landtag am 22 April 2009 wieder zur Landeshauptfrau in der Landesregierung Burgstaller II gewahlt 3 Burgstaller machte immer wieder auch in der Bundespolitik auf sich aufmerksam weil sie sowohl unter den Parteivorsitzenden Alfred Gusenbauer als auch Werner Faymann wiederholt die Parteilinie der Bundes SPO unterlief So sprach sie sich zum Beispiel fur die Einfuhrung von Studiengebuhren aus und kritisierte Bildungsministerin Claudia Schmied welche im Jahr 2009 die Lehrverpflichtungen um zwei Wochenstunden erhohen wollte Andererseits sprach sie sich wiederum im Jahr 2012 dafur aus dass Lehrer so wie alle anderen Berufsgruppen nur funf Wochen Urlaub haben sollten Im Rahmen der Affare um finanzielle Unregelmassigkeiten bei den Salzburger Osterfestspielen bezeichnete Burgstaller die Steuerberaterin der Festspielleitung als zentrale Figur des Ganzen Eine Klage der Steuerberaterin wegen Ruf und Kreditschadigung endete mit einem Vergleich bei dem Burgstaller samtliche Vorwurfe zuruckzog und die Verfahrenskosten in der Hohe von etwa 50 000 Euro trug 4 Im Dezember 2012 wurde bekannt dass im so genannten Salzburger Spekulationsskandal mit Swap Geschaften dem Land Salzburg vermutlich ein Schaden von 340 Millionen Euro entstanden ist Burgstaller kundigte an Ermittlungen dazu zu befordern 5 Landeshauptmann Stellvertreter David Brenner von der SPO trat am 23 Janner 2013 von allen politischen Amtern zuruck 6 Nach der Landtagswahl in Salzburg 2013 bei der die SPO am 5 Mai 2013 einen historischen Verlust hinnehmen musste gab Gabi Burgstaller ihren Ruckzug aus der Politik bekannt Ihre Position als Parteivorsitzende der SPO Salzburg wurde mit Walter Steidl besetzt 7 Burgstaller kehrte am 1 Oktober 2013 in die Arbeiterkammer zuruck 8 Gabi Burgstaller heiratete am 5 Juli 2003 im Marmorsaal von Schloss Mirabell Anton Holzer und lebt in Hallein Auszeichnungen Bearbeiten2007 Grosses Silbernes Ehrenzeichen am Bande fur Verdienste um die Republik Osterreich 9 2011 Offizier des Ordens fur Verdienste um LitauenLiteratur BearbeitenGabi Burgstaller in Internationales Biographisches Archiv 29 2013 vom 16 Juli 2013 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gabriele Burgstaller Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der SPO SalzburgEinzelnachweise Bearbeiten Kothgasser Totung eines ungeborenen Kindes immer schwerstes Unrecht kath net 14 Dezember 2004 Alois Kothgasser Fastenhirtenbrief 2005 Wahle das Leben Memento vom 16 Dezember 2010 im Internet Archive Internetseite der Erzdiozese Salzburg 9 Februar 2005 pdf 118 kB Neue alte Landesregierung angelobt APA Meldung auf Standard at 22 April 2009 Prozess um Osterfestspiele Vergleich Beitrag auf ORF Salzburg vom 22 Juni 2012 Gabi Burgstaller bittet um Entschuldigung APA Artikel im Kurier 12 Dezember 2012 Sylvia Worgetter David Brenner Das Ende eines Lebensabschnitts In Salzburger Nachrichten 23 Janner 2013 Walter Steidl folgt Burgstaller als Salzburger SPO Chef Salzburger Nachrichten 7 Mai 2013 orf at Burgstaller kehrt in Arbeiterkammer zuruck Abgerufen am 24 Juni 2013 Bundeskanzler Anfragebeantwortung an die Prasidentin des Nationalrats Maga Barbara Prammer Wien 23 April 2012 Darin Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 S 1771 pdf 6 9 MB Landeshauptleute von Salzburg Kronland Salzburg Weiss Lamberg Chorinsky Schumacher Winkler Schumacher WinklerErste Republik Winkler Ott Preussler Winkler Meyer RehrlGauleiter Wintersteiger Rainer ScheelZweite Republik Schemel Hochleitner Rehrl Klaus Lechner Haslauer senior Katschthaler Schausberger Burgstaller Haslauer junior Normdaten Person GND 13029246X lobid OGND AKS LCCN no2006049763 VIAF 45405174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burgstaller GabiALTERNATIVNAMEN Burgstaller Gabriele wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG osterreichische Politikerin SPO Salzburger LandeshauptfrauGEBURTSDATUM 23 Mai 1963GEBURTSORT Penetzdorf Niederthalheim Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gabi Burgstaller amp oldid 219285076