www.wikidata.de-de.nina.az
2004 Landtagswahl 2009 2013 Wbt 74 4 50403020100 39 37 6 03 36 55 1 37 13 02 4 33 7 36 0 63 3 70 n k SPOOVPFPOGRUNEBZO2004 2009 Die Landtagswahl in Salzburg 2009 fand am 1 Marz 2009 gemeinsam mit den Gemeindevertretungs und Burgermeisterwahlen statt Insgesamt 36 Sitze SPO 15 GRUNE 2 OVP 14 FPO 5 Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen 1 1 Ausgangslage 1 2 Wahlrecht 1 3 Wahlgang 2 Wahlwerbende Parteien Listenname und Kurzbezeichnung 2 1 Sozialdemokratische Partei Osterreichs Gabi Burgstaller SPO 2 2 OVP Salzburg Wilfried Haslauer Doraja Eberle Sepp Eisl OVP 2 3 Freiheitliche Partei Salzburg FPO 2 4 Die Grunen Die Grune Alternative GRUNE 2 5 Fur Salzburg Bundnis Zukunft Osterreich amp Liste Doris Tazl BZO 3 Umfragen 4 Endergebnis 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVoraussetzungen BearbeitenAusgangslage Bearbeiten Die Landtagswahl in Salzburg 2004 wurde durch einen Erdrutschsieg der SPO gepragt die zum ersten Mal in der Zweiten Republik mit Gabi Burgstaller die Landeshauptfrau stellen konnten Die SPO bildete nach der Wahl mit der unterlegenen OVP eine Koalitionsregierung Wahlrecht Bearbeiten Bei der Landtagswahl 2009 waren all jene Personen aktiv wahlberechtigt die am Stichtag 1 Marz 2009 osterreichische Staatsburger waren und das 16 Lebensjahr vollendet hatten Die aktiv Wahlberechtigten mussten zudem uber einen Wohnsitz in einer Gemeinde des Landes Salzburg verfugen und durften vom Wahlrecht nicht ausgeschlossen worden sein Ein Ausschluss vom Wahlrecht bestand bei einer rechtskraftigen Verurteilung durch ein inlandisches Gericht wegen einer oder mehrerer mit Vorsatz begangener strafbarer Handlungen zu einer mehr als einjahrigen Freiheitsstrafe Der Ausschluss endete nach sechs Monaten der Fristbeginn startete nach der Vollstreckung der Strafe sobald der Freiheitsentzug vollzogen oder weggefallen war Eine weitere Voraussetzung fur die Teilnahme an der Wahl war die Eintragung in das Wahlerverzeichnis Diese wurden in den Gemeindeamtern von 19 Janner bis zum 23 Janner 2009 zur offentlichen Einsichtnahme aufgelegt Das passive Wahlrecht bei der Landtagswahl 2009 stand all jenen Personen zu die selbst wahlberechtigt waren und das 18 Lebensjahr vollendet hatten 1 Durch die Senkung des aktiven Wahlalters nach der Landtagswahl 2004 erhohte sich die Anzahl der Wahlberechtigten 2 Wahlgang Bearbeiten Neben der personlichen Stimmabgabe konnte die Wahl bei der Landtagswahl auch mittels Wahlkarte und Briefwahl erfolgen Die Wahlkarte konnte bei der jeweiligen Wohnsitzgemeinde schriftlich oder mundlich zwischen dem 18 Dezember 2008 und dem 26 Februar 2009 beantragt werden Mittels Wahlkarte konnten die Wahlberechtigten am Wahltag in jedem fur Wahlkartenwahler bestimmten Wahllokal wahlen Zudem bestand die Moglichkeit die Wahlkarte mittels Briefwahl an die Bezirkswahlbehorde zu ubermitteln Bei der Briefwahl musste mittels personlicher Unterschrift das personliche unbeobachtete und unbeeinflusste Ausfullen der Wahlkarte bestatigt werden Die Briefwahl musste vor dem Schliessen des letzten Wahllokals erfolgen die Wahlkarte war bis zum vierten Tag nach der Wahl bis spatestens 14 00 Uhr an die Behorde zu ubermitteln 3 Wahlwerbende Parteien Listenname und Kurzbezeichnung BearbeitenSozialdemokratische Partei Osterreichs Gabi Burgstaller SPO Bearbeiten nbsp Gabi BurgstallerDie Sozialdemokratische Partei Osterreichs ging unter der Fuhrung von Landeshauptfrau Gabi Burgstaller ins Rennen erklartes Ziel war es starkste Partei zu bleiben Als Wahlkampfthemen wurden Arbeit Gratiskindergarten Sicherheit Bildung Kinderarmut bekampfen Gesundheit und Kultur genannt OVP Salzburg Wilfried Haslauer Doraja Eberle Sepp Eisl OVP Bearbeiten Die Osterreichische Volkspartei angefuhrt von Landeshauptfrau Stellvertreter und Landesobmann Wilfried Haslauer wollte starkste Partei werden und den Landeshauptmannsessel zuruckerobern Als Kernthemen wurden Arbeit Wirtschaft Sicherheit und Familien genannt 4 Freiheitliche Partei Salzburg FPO Bearbeiten Die Freiheitliche Partei Osterreichs kandidierte mit Karl Schnell als Spitzenkandidaten Als Ziel wurde ein Vertreter aus jedem Bezirk genannt Schnell fordert neben der Erhaltung der Arbeitsplatze und auch der Klein sowie Mittelbetriebe eine Senkung der Lohnsteuer fur Arbeitnehmer und auch Arbeitgeber sowie einen sofortigen Zuwanderungsstopp 5 Die Grunen Die Grune Alternative GRUNE Bearbeiten Die Grune Partei wurden von Landessprecher Cyriak Schwaighofer im Wahlkampf angefuhrt In das Zentrum ihres Wahlkampfs stellten die Grunen dabei eine radikale Energiewende bis 2025 6 Schwaighofer forderte dabei ein energieautarkes Salzburg wobei dieses Ziel durch Energieeinsparungen den Umstieg auf Erneuerbare Energien der Schaffung kleiner dezentraler Strukturen sowie entsprechenden politischen Rahmenbedingungen verwirklicht werden sollte 7 Als Wahlziel gab Schwaighofer den Gewinn eines dritten Landtagsmandats und dadurch die Erreichung des Klubstatus im Landtag aus Dieses Ziel war 2004 verfehlt worden 8 Wahrend des Wahlkampfes trat Schwaighofer fur eine Wiederkandidatur von Johannes Voggenhuber bei der EU Parlamentswahl 2009 ein die jedoch scheiterte Peter Pilz veranstaltete in der Folge einen politischen Aschermittwoch in Salzburg zur Unterstutzung der Grunen der eine Gegenveranstaltung zur gleichnamigen Veranstaltung der FPO in Ried im innkreis darstellte 9 Fur Salzburg Bundnis Zukunft Osterreich amp Liste Doris Tazl BZO Bearbeiten Der Landesobmann des BZO Robert Stark hatte mit Gemeinderatin Mechthilde Kirsch und Doris Tazl eine Wahlergemeinschaft gegrundet Doris Tazl war 2006 aus der FPO ausgeschlossen worden die gemeinsame Liste trug daher den Namen Fur Salzburg Bundnis Zukunft Osterreich amp Liste Doris Tazl Doris Tazl bezeichnete die gemeinsame Liste als uberparteilich und unabhangig 10 Der BZO Bundeskoordinator Markus Fauland fuhrte die Liste als Spitzenkandidat an 11 Erklartes Ziel Faulands war es Wahlerstimmen vor allem von der OVP gewinnen Das BZO titelte den eigenen Wahlkampf Zeit fur Neues Zeit fur Taten Salzburg ist mehr 12 Umfragen BearbeitenUmfragen vor der Wahl sahen leichte Verluste bei den Regierungsparteien SPO und OVP etwa minus zwei Prozent wobei die SPO mit 43 Prozent ihren Vorsprung auf die OVP 36 Prozent klar hatte halten konnen Gleichzeitig wurden der FPO mit 13 Prozent Gewinne an Stimmen vorausgesagt Bei den Grunen waren die acht Prozent 2004 nicht abgesichert 13 Eine Kurier Umfrage sprach von einer hohen Beliebtheit von Landeshauptfrau Burgstaller 80 Prozent der Salzburger hielten ihre Arbeit fur gut oder sehr gut darunter auch zwei Drittel der OVP Wahler Laut dieser Umfrage ware die SPO auf 40 Prozent gekommen die OVP 35 Prozent die FPO zwolf Prozent die Grunen acht Prozent und das BZO vier Prozent 14 Fur 59 Prozent der Salzburger spielte die Bundespolitik keine Rolle fur die Landtagswahlen 14 Endergebnis BearbeitenGewinnerin der Wahl war mit 39 4 Prozent der gultigen Stimmen die SPO die bei der Landtagswahl 2004 noch ein Ergebnis von 45 4 Prozent erzielen konnte Die OVP 36 5 Prozent verlor gegenuber 2004 1 4 Prozentpunkte Stimmenanteilgewinne konnte die FPO verbuchen die sich mit 13 0 Prozent um 4 3 Prozentpunkte verbesserte Die Grunen erreichten 7 4 Prozent 2004 8 0 Prozent das erstmals angetretene BZO ist mit einem Ergebnis von 3 7 Prozent nicht im Landtag vertreten auf die notigen 5 fehlten ihr genau 3877 Stimmen Statt der 2004 erstmals erreichten theoretischen linken Mehrheit SPO Grune gab es nun rechnerisch wieder die traditionelle burgerlich rechte Mehrheit aus OVP FPO im Landtag Letztendlich bildete jedoch die SPO erneut eine Koalition mit der OVP Amtliches Endergebnis 15 Partei Stimmen Prozent Mandate Sozialdemokratische Partei Osterreichs SPO 111 485 39 4 6 0 15 2Osterreichische Volkspartei OVP 103 385 36 5 1 4 14 0Freiheitliche Partei Osterreichs FPO 36 845 13 0 4 3 5 2Die Grunen Grune 20 843 7 4 0 6 2 0Bundnis Zukunft Osterreich BZO 10 477 3 7 3 7 0 0Wahlbeteiligung 287 065 74 4 36 Siehe auch BearbeitenListe der Abgeordneten zum Salzburger Landtag 14 Gesetzgebungsperiode Landesregierung Burgstaller IIWeblinks Bearbeitenmeinparlament at Ubersicht der Kandidatinnen und Kandidaten aller wahlwerbenden Parteien zur Landtagswahl 2009Einzelnachweise Bearbeiten Salzburger Landtagswahlordnung 1998 abgerufen am 26 Februar 2009 auf 387 573www ris at Austria Presse Agentur 387 573 durfen ihre Stimme abgeben Der Standard 21 Januar 2009 abgerufen am 23 Januar 2009 deutsch salzburg gv at Memento des Originals vom 27 Februar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzburg gv at Land Salzburg Wahlservice 09 abgerufen am 26 Februar 2009 Austria Presse Agentur OVP will ersten Platz zuruck Der Standard 15 Januar 2009 abgerufen am 15 Januar 2009 deutsch Austria Presse Agentur FPO Kandidat Auf jeden Fall Stimmenzuwachse Der Standard 31 Dezember 2008 abgerufen am 8 Januar 2009 deutsch Austria Presse Agentur Grune wollen mit Energiepolitik punkten Der Standard 29 Dezember 2008 abgerufen am 8 Januar 2009 deutsch cyriak at Memento des Originals vom 24 Februar 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www cyriak at Wahlkampfhomepage der Salzburger Grunen abgerufen am 7 Marz 2009 Austria Presse Agentur Gruner Parteichef geht Der Standard 5 Marz 2009 abgerufen am 7 Marz 2009 deutsch Austria Presse Agentur Politischer Aschermittwoch Grune machen FPO Konkurrenz Die Presse 9 Februar 2009 abgerufen am 7 Marz 2009 deutsch Austria Presse Agentur Ex FPO Tazl kooperiert mit BZO Der Standard 16 Dezember 2008 abgerufen am 8 Januar 2009 deutsch Parlamentsklub des BZO BZO Scheibner Markus Fauland Spitzenkandidat des BZO bei Salzburger Landtagswahl Austria Presse Agentur 19 Dezember 2008 abgerufen am 12 Januar 2009 deutsch BZO Kampfansage an OVP Angstschweiss orf at 18 Januar 2009 abgerufen am 18 Januar 2009 deutsch Thomas Neuhold Gabi Burgstaller steht vor zweitem Wahlerfolg Der Standard 3 Januar 2009 abgerufen am 7 Januar 2009 deutsch a b Daniela Kittner Andreas Schwarz Der Burgstaller Bonus Nicht mehr online verfugbar Kurier 11 Januar 2009 ehemals im Original abgerufen am 12 Januar 2009 deutsch 1 2 Vorlage Toter Link www kurier at Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis LTW 2009 Salzburg Land Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 25 Mai 2011 abgerufen am 29 Marz 2009 deutsch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www salzburg gv at Landtagswahlen in Salzburg Monarchie 1861 1867 1870 1871 1878 1884 1890 1884 1896 1902 1909Erste Republik 1919 1922 1927 1932Zweite Republik 1945 1949 1954 1959 1964 1969 1974 1979 1984 1989 1994 1999 2004 2009 2013 2018 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landtagswahl in Salzburg 2009 amp oldid 233113892