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Die Kuhnelke Gypsophila vaccaria L Sm Syn Vaccaria hispanica Mill Rauschert 1 2 3 auch Kuhkraut oder Saat Kuhnelke 4 genannt ist eine Pflanzenart der Gattung der Gipskrauter Gypsophila innerhalb der Familie der Nelkengewachse Caryophyllaceae 1 2 3 Sie ist im gemassigten Eurasien naturlich verbreitet 5 und in Nord sowie Sudamerika Sudafrika und Australien ein Neophyt KuhnelkeKuhnelke Gypsophila vaccaria IllustrationSystematikOrdnung Nelkenartige Caryophyllales Familie Nelkengewachse Caryophyllaceae Unterfamilie SilenoideaeTribus CaryophylleaeGattung Gipskrauter Gypsophila Art KuhnelkeWissenschaftlicher NameGypsophila vaccaria L Sm Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blutenstand und Blute 1 3 Frucht und Samen 1 4 Chromosomensatz und Inhaltsstoffe 2 Phanologie 3 Okologie 4 Vorkommen und Gefahrdung 5 Systematik 5 1 Botanische Geschichte 5 2 Akzeptierter Artname seit 2018 6 Nutzung 7 Trivialnamen 8 Quellen 8 1 Literatur 8 2 Einzelnachweise 9 Weblinks 10 Weiterfuhrende LiteraturBeschreibung Bearbeiten nbsp Illustration aus Jan Kops F W van Eeden Flora Batava Afbeelding en Beschrijving der Nederlandsche Gewassen Volume 18 Deel 1889 nbsp IllustrationErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Die Kuhnelke wachst als sommergrune 6 einjahrige krautige Pflanze und erreicht Wuchshohen von meist 20 bis 70 8 bis 100 Zentimetern Die oberirdischen vegetativen Pflanzenteile sind kahl und blaugrun Es wird eine gedrungene Pfahlwurzel gebildet 7 Der selbstandig aufrechte meist erst im oberen Bereich dichotom verzweigte Stangel ist kahl und grau grun 5 8 Die Laubblatter sind gegenstandig am Stangel angeordnet Die untersten Laubblatter sind kurz gestielt und die oberen sind sitzend Die einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 2 bis 10 Zentimetern und einer Breite von 1 5 bis 4 Zentimetern lanzettlich bis eiformig oder eiformig lanzettlich mit gerundeter bis herzformiger und stangelumfassender Spreitenbasis und spitzem bis stumpfem oberem Ende 5 Es ist nur ein Hauptnerv erkennbar 7 8 Blutenstand und Blute Bearbeiten In endstandigen aufrechten lockeren reich verzweigten schirmrispigen Blutenstanden in Form von Dichasien stehen meist 16 bis 50 10 bis 100 Bluten zusammen die Blutenstande sind oben meist flach Die paarweisen gegenstandigen Tragblatter sind laubblattahnlich und lanzettlich mit einem grunen Mittelnerv Die aufrechten Blutenstiele sind meist 10 bis 30 5 bis 55 Millimeter lang 7 5 8 Die meist zwittrigen Bluten sind radiarsymmetrisch und funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf kahlen bei einer Lange von 1 bis 1 5 Zentimetern und einer Breite von 5 bis 10 Millimetern schmal eiformigen Kelchblatter sind zu einer bei einer Lange von 7 5 bis 17 Millimetern und einem Durchmesser von 1 5 bis 9 Millimetern zylindrischen bis urnenformigen oder bauchigen weisslich grunen Kelchrohre verwachsen sie besitzt funf Nerven Jedes Kelchblatt ist auffallig scharf kantig bis gekielt oder besitzt einen mehr oder weniger grunen hochsten 1 Millimeter breiten Flugel mit schnurartigen Randnerven zwischen den Kanten oder Flugeln ist die Kelchrohre fast hautig Die Kelchrohre ist deutlich langer als die Kelchzahne Die funf grunen einnervigen Kelchzahne sind bei einer Lange von 1 5 bis 3 Millimetern eiformig bis breit dreieckig mit spitzen oder zugespitzten oberen Enden und grunen oder rotlichen trockenhautigen Randern Nach der Anthese blaht sich der untere Bereich der Kelchrohre auf Die funf freien 14 bis 25 Millimeter langen und 2 bis 3 Millimeter breiten Kronblatter setzen sich aus einem bei einer Lange von 8 bis 14 Millimetern relativ langen grunlichen keilformigen Nagel und einer rosafarbenen bis mehr oder weniger roten Platte die bei einer Lange von 3 bis 8 Millimetern verkehrt lanzettlich bis verkehrt eiformig oder verkehrt herzformig ist mit ausgebissenem bis zweiteiligem oberem Ende zusammen Es ist keine Nebenkrone vorhanden 9 Die zehn fertilen Staubblatter uberragen die Blutenkrone nicht Die untereinander freien Staubfaden sind mit den Kronblattern verwachsen An der Basis der Staubfaden befinden sich Nektarien Zwei Fruchtblatter sind zu einem oberstandigen einkammerigen Fruchtknoten verwachsen manchmal sind die Fruchtblatter im oberen Bereich nicht vollstandig verwachsen der viele Samenanlagen enthalt Die zwei fadenformigen Griffel sind 10 bis 12 Millimeter lang und uberragen die Blutenkrone etwas sie sind im oberen Bereich kahl Auf der Oberseite der Griffel befindet sich linealisch geformt das papillose bei 30 facher Vergrosserung erkennbar Narbengewebe 7 5 8 Frucht und Samen Bearbeiten Der Fruchtstiel ist 0 5 bis 1 Millimeter lang Der kugelig aufgeblasene Kelch umhullt die Frucht Die bei einem Durchmesser von 8 bis 10 Millimetern langliche eiformige bis fast kugelige Kapselfrucht offnet sich das Exocarp mit vier aufwartsgerichteten bis zuruckgekrummten Zahnen das Endokarp offnet sich unregelmassig Eine Kapselfrucht enthalt etwa zehn Samen Die Samen sind bei einem Durchmesser von 1 6 bis 2 5 Millimetern mehr oder weniger kugelig und seitlich abgeflacht Die rot braune bis schwarze Samenschale ist mit feinen flachen Warzen bedeckt besitzt aber zum Unterschied zu einigen verwandten Gattungen keine Flugel oder Anhangsel Der Embryo ist gekrummt 7 5 8 Chromosomensatz und Inhaltsstoffe Bearbeiten Die Chromosomengrundzahl betragt x 15 es liegt Diploidie vor also eine Chromosomenzahl von 2n 30 10 5 8 Die Samen und andere Pflanzenteile enthalten Saponine und sind deshalb fur den Menschen 8 11 aber viel starker fur Fische giftig 12 Weitere bioaktive Inhaltsstoffe der Kuhnelke sind beispielsweise Phenole und Cyclopeptide 13 Phanologie BearbeitenDie Blutezeit dauert etwa drei Monate und reicht in Mitteleuropa je nach Standort von Juni bis September meist von Juli bis August 10 In China reicht die Blutezeit von April bis Juli 5 In Nordamerika bluht die Kuhnelke im Fruhling und Sommer 8 und in Australien zwischen Oktober und Dezember 14 In China reifen die Fruchte zwischen Mai und August Okologie BearbeitenDie Kuhnelke ist eine Therophyt 6 10 sie ist winterannuell Sie wurzelt bis 60 Zentimeter tief 15 Die Keimung erfolgt im Herbst und der Samling uberdauert den Winter Die besten Keimergebnisse werden bei Dunkelheit und relativ niedrigen Temperaturen erzielt Es wird im Boden keine dauerhafte Samenbank gebildet dies ist der Grund dafur dass Bestande die durch Saatgutverschleppung gebildet wurden nicht bestandig sind Bei Trockenheit im Sommer bei voller Sonne welken die Exemplare und sterben ab 16 Gynomonozie ist zwar nachgewiesen kommt allerdings selten vor 10 Meist sind die Bluten zwittrig 10 Die Bluten werden durch Tagfalter bestaubt weil nur sie mit ihren langen Russeln den Nektar am Grund der Blutenrohre erreichen konnen Haufiger tritt aber Selbstbestaubung auf Es liegt Selbstkompatibilitat vor 10 Die Diasporen sind die Samen 10 und es erfolgt Windausbreitung 6 Vorkommen und Gefahrdung BearbeitenDie Kuhnelke ist im gemassigten Eurasien verbreitet 5 Das ursprungliche Verbreitungszentrum der Kuhnelke befindet sich im Mittelmeergebiet mit Vorderasien Die Kuhnelke ist mit Saatgut weltweit verschleppt worden In Europa gibt es nur die Unterart Vaccaria hispanica subsp hispanica Naturliche Vorkommen in Europa und dem Mittelmeerraum gibt es in Portugal Spanien einschliesslich der Balearen Frankreich einschliesslich Korsika Italien einschliesslich Sardinien sowie Sizilien 17 Malta in der Ukraine einschliesslich der Krim in Ungarn im ehemaligen Jugoslawien in Bulgarien Rumanien Albanien Griechenland einschliesslich der Inseln der ostlichen Agais Kreta 18 sowie benachbarter Inseln Zypern im europaischen sowie asiatischen Teil der Turkei 19 in Israel 20 Jordanien im Libanon in Syrien Agypten einschliesslich des Sinai Libyen Tunesien Marokko und Algerien 21 22 In Deutschland findet man nur die Unterart Vaccaria hispanica subsp hispanica 23 die in Deutschland zwar als Ackerbeikraut eingeschleppt wurde aber als Archaeophyt gilt 10 In Weizenfeldern gedeiht sie in den chinesischen Provinzen Anhui Gansu Guizhou Hebei Henan Hubei Hunan Jiangsu Jiangxi Nei Mongol Ningxia Qinghai Shaanxi Shandong Shanxi Xinjiang Xizang sowie Yunnan 5 In Nord sowie Sudamerika Sudafrika 24 und Australien ist sie ein Neophyt 8 In Australien findet man die Kuhnelke in Getreidefeldern in den Bundesstaaten New South Wales Queensland Victoria Western Australia sowie South Australia 14 25 In Nordamerika gedeiht die Kuhnelke auf Feldern und Ruderalflachen in Hohenlagen zwischen 0 und 2400 Metern Fundorte gab es in vielen Bundesstaaten Kanadas und der USA aber an manchen dieser Fundorte sind die Bestande erloschen 8 26 Als Beikraut wachst die Kuhnelke in Feldern in Pakistan in Chitral Swat Hazara Punjab und Baluchistan 9 Auf den britischen Inseln gibt es immer wieder wildwachsende Bestande auf Feldern und Ruderalflachen die sich als Gartenfluchtlinge oder durch eingeschlepptes Saatgut und Vogelfutter entwickeln 27 Sie besiedelt in den klimatisch begunstigten Gebieten Mitteleuropas Getreide oder Kleeacker ist aber abgesehen von den ostlichen Bundeslandern in Osterreich meist unbestandig Seit einigen Jahren kann man die Kuhnelke zuweilen auch in Klee Gras Mischsaaten alternativ wirtschaftender landwirtschaftlicher Betriebe antreffen sofern diese ihr Saatgut aus Sudeuropa importieren In der Schweiz gedeiht sie in Getreidefeldern und Schuttplatzen in warmen Lagen in den kollinen bis montanen Hohenstufen 28 Die Kuhnelke gedeiht in Mitteleuropa auf sommerwarmen trockenen kalkreichen oder doch zumindest kalkhaltigen lehmigen oder tonigen lockeren und daher oft steinigen Boden die nahrstoffreich sein sollen und die massig stickstoffreich sein durfen Die Zeigerwerte nach Ellenberg sind Lichtzahl 7 Halblichtpflanze Temperaturzahl 6 Massigwarmezeiger bis Warmezeiger Kontinentalitatszahl 7 subkontinental bis kontinental Feuchtigkeitszahl 2 Starktrocknis bis Trockniszeiger Reaktionszahl 9 Basen und Kalkzeiger Stickstoffzahl 3 auf stickstoffarmen Standorten haufiger Salzzahl 0 nicht salzertragend 29 Feuchtewechsel keinen Wechsel der Feuchte zeigend Schwermetallresistenz nicht schwermetallresistent 6 Die Zeigerwerte fur den Zivilisationseinfluss auf den Standort nach Kunick 1974 und Frank amp Klotz 1988 sind menschlicher Einfluss Hemerobie 5 alpha euhemerob starker menschlicher Einfluss und die Bindung an Stadte Urbanitat ist urbanophob nur ausserhalb von Stadten 6 Sie kommt in der pflanzensoziologischen Gesellschaft Caucalion Getreideunkrautgesellschaften vor 29 Die Hauptvorkommen befinden sich in der Formation Acker und kurzlebige Unkrautfluren Die Kuhnelke ist Kennart des Verbandes Caucalidion lappulae Tx 1950 6 Die Kuhnelke ist zentraleuropaweit stark gefahrdet 6 und in den Roten Listen der gefahrten Pflanzenarten in Deutschland 6 in Osterreich 30 sowie in der Schweiz 28 als vom Aussterben bedroht bewertet Da diese Art in Deutschland an allen Fundorten vom Aussterben bedroht ist gibt es in deutschen botanischen Garten Erhaltungskulturen und Wiederansiedlungsversuche 31 Systematik BearbeitenDie Erstveroffentlichung erfolgte 1768 unter dem Namen Basionym Saponaria hispanica Mill durch Philip Miller in The Gardeners Dictionary 8 Auflage Saponaria Nummer 4 in errata Das Typusmaterial stammt von einem in Chelsea Garden kultivierten Exemplar Oder es ist Saponaria vaccaria L durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus 1 Seite 409 1753 veroffentlicht 3 Botanische Geschichte Bearbeiten Die Gattung Vaccaria wurde 1776 durch Nathanael Matthaeus von Wolf in Genera Plantarum vocabulis characteristicis definita 3 aufgestellt Ein Homonyme von Vaccaria Wolf ist Vaccaria Medik veroffentlicht in Philosophische Botanik Band 1 1789 S 96 Die Neukombination zu Vaccaria hispanica Mill Rauschert wurde 1966 Stephan Rauschert Feddes Repertorium Volume 73 Issue 1 S 52 veroffentlicht 3 Weitere Synonyme fur Vaccaria hispanica Mill Rauschert sind Vaccaria pyramidata Medik Vaccaria parviflora Moench Saponaria vaccaria L Saponaria segetalis Neck Vaccaria segetalis Garcke nom illeg Vaccaria segetalis Asch nom illeg Gypsophila vaccaria L Sm Vaccaria brachycalyx Pau Vaccaria grandiflora Ser Jaub amp Spach Vaccaria grandiflora Jaub amp Spach Vaccaria perfoliata Gilib Vaccaria perfoliata Halacsy nom illeg Vaccaria vulgaris Host Vaccaria hispanica subsp grandiflora Ser Holub Vaccaria pyramidata subsp grandiflora Ser Hayek Vaccaria pyramidata subsp parviflora Hayek Saponaria vaccaria var grandiflora Ser Vaccaria pyramidata var grandiflora Ser 21 Der Gattungsname Vaccaria ist vom lateinischen Wort vacca Kuh und von aria betreffend abgeleitet da es angeblich ein gutes Futter sei Das Artepitheton hispanica bezieht sich auf das Ursprungsland des Typusmaterials Spanien Vaccaria hispanica war die einzige Art der Pflanzengattung Vaccaria aus der Tribus Caryophylleae in der Unterfamilie Silenoideae innerhalb der Familie Caryophyllaceae 2 5 Manche Autoren stellten in Vaccaria in die Gattung Saponaria 8 26 Bei manchen Autoren wird eine Artenzahl von bis zu vier genannt Doch bei einigen Autoren gilt Vaccaria als monotypische Gattung und enthalt nur die Art Vaccaria hispanica Mill Rauschert Wenn nur eine Art enthalten ist dann wurde sie in mehrere Unterarten gegliedert ansonsten haben diese Unterarten den Rang einer Art 8 Von der Art Vaccaria hispanica Mill Rauschert gibt es bei einigen Autoren drei Unterarten 21 Vaccaria hispanica Mill Rauschert subsp hispanica Vaccaria hispanica subsp liniflora Boiss amp Hausskn Greuter amp Burdet Syn Saponaria liniflora Boiss amp Hausskn Vaccaria liniflora Boiss amp Hausskn Bornm Sie kommt nur in Kleinasien vor Vaccaria hispanica subsp oxyodonta Boiss Greuter amp Burdet Syn Vaccaria oxyodonta Boiss Saponaria oxyodonta Boiss Boiss Sie kommt nur in Kleinasien vor Akzeptierter Artname seit 2018 Bearbeiten Molekulargenetische Daten zeigen dass Vaccaria hispanica Mill Rauschert in eine Klade mit Gypsophila Arten gehort Deshalb ist seit Madhani et al 2018 der akzeptierte Name dieser Art Gypsophila vaccaria L Sm 1 3 2 Die Neukombination zu Gypsophila vaccaria L Sm erfolgte 1809 James Edward Smith in Florae Graecae Prodromus 1 Seite 279 3 Madhani et al 2018 sind Synonyme fur Gypsophila vaccaria L Sm Lychnis vaccaria L Scop Saponaria hispanica Mill Saponaria liniflora Boiss amp Hausskn Saponaria oxydonta Boiss Boiss Saponaria perfoliata Roxb ex Willd Saponaria rubra Lam Saponaria segetalis Neck Saponaria vaccaria L Saponaria vaccaria var grandiflora Fisch ex DC Silene vaccaria L E H L Krause Vaccaria arvensis Link Vaccaria brachycalyx Pau Vaccaria grandiflora Fisch ex DC Jaub amp Spach Vaccaria hispanica Mill Rauschert Vaccaria hispanica subsp grandiflora Fisch ex DC Holub Vaccaria hispanica subsp liniflora Boiss amp Hausskn Greuter amp Burdet Vaccaria hispanica subsp oxyodonta Boiss Greuter amp Burdet Vaccaria hispanica var grandiflora Fisch ex DC J Leonard Vaccaria hispanica var liniflora Boiss amp Hausskn J Leonard Vaccaria liniflora Boiss amp Hausskn Bornm Vaccaria oxydonta Boiss Vaccaria parviflora Moench Vaccaria perfoliata Halacsy Vaccaria perfoliata Roxb ex Willd Sweet Vaccaria perfoliata var grandiflora Fisch ex DC Halacsy Vaccaria pyramidata Medik Vaccaria pyramidata var liniflora Boiss amp Hausskn Cullen Vaccaria pyramidata var oxyodonta Boiss Zohary Vaccaria segetalis Neck Garcke ex Asch Vaccaria sessilifolia Sweet Vaccaria vulgaris Host 1 3 Damit gibt es seit 2018 keine Subtaxa mehr bei der Art Gypsophila vaccaria Nutzung BearbeitenDie Laubblatter werden als Wurzkraut genutzt Die Samen werden gemahlen in Speisen verwendet Sie sind reich an Starke und enthalten 13 8 bis 16 1 Proteine und 1 6 bis 3 2 Fette pro 100 g also etwa 15 g Proteine und etwa 2 5 g Fette Die Samen enthalten Saponine und sind fur den Menschen deshalb etwas giftig 12 Die Samen werden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet 5 Die Saatdroge besitzt die Bezeichnung Semen vaccariae Pharmakologische Untersuchungen ergaben vielfaltige medizinische Wirkungen 12 Bioaktive Inhaltsstoffe der Kuhnelke sind beispielsweise Phenole zyklische Peptide und Saponine Es wird zur Gewinnung seiner Triterpenoid Saponine angebaut und kann 90 bis 100 Tage nach der Aussaat geerntet werden 13 Die Kuhnelke wird seit 1548 als Zierpflanze verwendet 27 Trivialnamen BearbeitenEs gibt viele Trivialnamen in unterschiedlichen Sprachen Englische Sprache Cowcockle Cowherb 8 Cow Soapwort 26 Cow Herb Cow Cockle Bladder soapwort Field Vaccaria 32 Prairie Carnation Arabische Sprache فول العرب 32 Chinesische Sprache 王不留行 本草纲目 环留行 麦蓝子 麦蓝子 河南 陕西 32 麦蓝菜 mai lan cai 5 Finnische Sprache Toukokukka 32 Franzosische Sprache saponaire des vaches 8 Vaccaire d Espagne 28 Italienische Sprache Cetino dei campi 28 17 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Dequan Lu Magnus Liden Bengt Oxelman Monotypische Gattung Vaccaria S 102 textgleich online wie gedrucktes Werk In Wu Zhengyi Peter H Raven amp Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 6 Caryophyllaceae through Lardizabalaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2001 ISBN 1 930723 05 9 Abschnitte Systematik und Beschreibung John W Thieret Richard K Rabeler Gattung Vaccaria und Art Vaccaria hispanica textgleich online wie gedrucktes Werk In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 5 Magnoliophyta Caryophyllidae part 2 Oxford University Press New York und Oxford 2005 ISBN 0 19 522211 3 Abschnitte Systematik und Beschreibung Ronald L Hartman amp Richard K Rabeler Datenblatt bei Jepson eFlora 2013 Abschnitte Systematik und Beschreibung Otto Schmeil Jost Fitschen Begr Siegmund Seybold Die Flora von Deutschland und der angrenzenden Lander Ein Buch zum Bestimmen aller wild wachsenden und haufig kultivierten Gefasspflanzen 95 vollst uberarb u erw Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01498 2 Henning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 2 korrigierte und erweiterte Auflage Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Ulmer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 8001 4990 2 Oskar Sebald Siegmund Seybold Georg Philippi Hrsg Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs Band 1 Allgemeiner Teil Spezieller Teil Pteridophyta Spermatophyta Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae 2 erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 1993 ISBN 3 8001 3322 9 Dietmar Aichele Heinz Werner Schwegler Die Blutenpflanzen Mitteleuropas 2 Auflage Bande 1 5 Franckh Kosmos Stuttgart 2000 ISBN 3 440 08048 X Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Hossein Madhani Richard Rabeler Atefeh Pirani Bengt Oxelman Guenther Heubl Shahin Zarre Untangling phylogenetic patterns and taxonomic confusion in tribe Caryophylleae Caryophyllaceae with special focus on generic boundaries In Taxon Volume 67 Issue 1 Februar 2018 S 83 112 doi 10 12705 671 6 PDF a b c d Gypsophila vaccaria im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Abgerufen am 2 Oktober 2020 a b c d e f g Gypsophila vaccaria bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 2 Oktober 2020 Datenblatt mit Foto bei der Ruhr Uni Bochum Memento vom 3 September 2004 im Internet Archive a b c d e f g h i j k l m Dequan Lu Magnus Liden Bengt Oxelman In Wu Zhengyi Peter H Raven Deyuan Hong Hrsg Flora of China Volume 6 Caryophyllaceae through Lardizabalaceae Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 2001 ISBN 1 930723 05 9 Monotypische Gattung Vaccaria S 102 textgleich online wie gedrucktes Werk a b c d e f g h Kuhnelke FloraWeb de a b c d e Ronald L Hartman amp Richard K Rabeler Datenblatt Vaccaria hispanica bei Jepson eFlora 2013 a b c d e f g h i j k l m n John W Thieret Richard K Rabeler In Flora of North America Editorial Committee Hrsg Flora of North America North of Mexico Volume 5 Magnoliophyta Caryophyllidae part 2 Oxford University Press New York und Oxford 2005 ISBN 0 19 522211 3 Gattung Vaccaria und Art Vaccaria hispanica textgleich online wie gedrucktes Werk a b Shahina Ghazanfar Flora of Pakistan Volume 175 Caryophyllaceae Department of Botany University of Karachi Karachi 1986 Vaccaria online bei tropicos org vom Missouri Botanical Garden a b c d e f g h Kuhnelke In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland George E Burrows Ronald J Tyrl Toxic Plants of North America John Wiley amp Sons 2012 ISBN 978 1 118 41339 5 Vaccaria hispanica auf S 329 331 in der Google Buchsuche a b c Vaccaria hispanica bei Plants For A Future a b Aspasia Efthimiadou Anestis Karkanis Dimitrios Bilalis Nikolaos Katsenios Cultivation of cow cockle Vaccaria hispanica Mill Rauschert An industrial medicinal weed In Industrial Crops and Products Volume 40 2012 S 307 311 doi 10 1016 j indcrop 2012 03 033 a b Datenblatt bei Flora of Western Australia Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland 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BearbeitenH Zhang K Wang J Wu Y Chen P He A new flavonoid glycoside from Vaccaria hispanica In Natural Product Communications Volume 6 Issue 11 2011 S 1599 602 Sasha W Eisenman David E Zaurov Lena Struwe Medicinal Plants of Central Asia Uzbekistan and Kyrgyzstan Uzbekistan and Kyrgyzstan Springer 2012 ISBN 978 1 4614 3912 7 Vaccaria hispanica auf S 253 in der Google Buchsuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhnelke amp oldid 238667091