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Das Kloster Mariae Magdalenae war ein Kloster in der Magdeburger Altstadt Seine Patronin war die heilige Maria Magdalena Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Bereich des Klosters auf einem Stadtplan von 1882Das Kloster befand sich in der Nahe der noch heute bestehenden Magdalenenkapelle im ostlichen Teil der Altstadt Es nahm den von den Strassen Petersberg im Norden Knochenhauerufer im Osten Magdalenenberg im Suden und Stephansbrucke im Westen umfassten Bereich ein Geschichte BearbeitenDie Klostergrundung fur den Orden der Magdalenerinnen erfolgte um das Jahr 1230 durch Erzbischof Albrecht I von Kafernburg der das Kloster neben einem alten Turm der Burggrafenburg errichten liess Genutzt wurde das Kloster spater von Augustiner Eremitinnen 1 Neben dem Kloster wurde im Jahr 1315 eine Fronleichnamskapelle die heutige Magdalenenkapelle errichtet 1337 wurde dem Kloster das Patronat uber die Kapelle ubertragen Im Zuge der Reformation wandten sich die Nonnen 1524 der neuen evangelischen Lehre zu Im Laufe des 16 Jahrhunderts und mit dem Fortschreiten der Reformation verliessen die Nonnen das Kloster Die Anlage verfiel und ging dann in den Besitz der Stadt uber Bei der Ersturmung Magdeburgs im Dreissigjahrigen Krieg am 10 Maijul 20 Mai 1631greg wurden die verbliebenen Gebaude und die Klosterkirche erheblich beschadigt Beim Ausbruch der Pest 1680 wurde das ehemalige Kloster von der Stadt in der Pestordnung zum Sitz des Pestarztes bestimmt 1687 errichtete die Stadt Magdeburg im Kloster ein Frauenstift Auch eine hohere Tochterschule befand sich zeitweilig in der Klosteranlage Am 15 Juli 1705 wurde die Stiftung des Magdalenenklosters mit der Stiftung des nordlich gelegenen Kloster Sankt Augustini zusammengelegt in welchem seit dem 7 Marz 1705 ein Zuchthaus untergebracht war Der Magdeburger Gouverneur Furst Leopold von Anhalt Dessau veranlasste 1722 die Einrichtung eines Lazaretts in der alten Klosterkirche welches spater zum Domplatz 6 verlegt wurde Im Jahr 1848 erfolgte der Abriss des historischen Klosterkomplexes Zum Kloster gehorte ein auf dem Hof gelegener Klostergarten Er ist Ursprung fur den dort heute bestehenden Rosengarten Literatur BearbeitenHans Joachim Krenzke Kirchen und Kloster zu Magdeburg Landeshauptstadt Magdeburg Stadtplanungsamt 2000 S 74 Einzelnachweise Bearbeiten Hans Joachim Krenzke Kirchen und Kloster zu Magdeburg Landeshauptstadt Magdeburg Stadtplanungsamt 2000 Seite 74Kirchengebaude in Magdeburg Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Magdeburger Dom St Ambrosius St Briccius St Eustachius und Agathe Sankt Egidius St Georg St Gertraud St Gertrauden Hoffnungskirche Ida Hubbe Stift St Johann der Taufer Kreuzkirche St Laurentius Martin Gallus Kirche Gemeindezentrum St Michael St Nicolai St Pauli St Petrus und Paulus Beyendorf Kirche der Pfeifferschen Stiftungen Samariterkirche Reformationskirche St Sebastian Lemsdorf St Sophie St Stephani St Stephanus St Thomas WallonerkircheBistum Magdeburg Kathedrale St Sebastian St Adalbert St Agnes St Andreas St Josef Magdalenenkapelle St Maria Hilf St Marien St Marienstift Kapelle St Mechthild St Norbert St PetriNeuapostolische Kirche Mitteldeutschland Neuapostolische Kirche Magdeburg Sud Neuapostolische Kirche Magdeburg NeustadtEhemalige Kirchen Alexiuskapelle Deutsch reformierte Kirche Franzosisch reformierte Kirche Gertraudkapelle Heilig Geist Kirche Immanuel St Jakobi St Johannes Baptist Salbke St Johannis St Katharinen Lutherkirche Mauritiuskloster St Martin St Martini Matthauskirche St Ulrich und Levin 52 13298 11 64491 Koordinaten 52 7 58 7 N 11 38 41 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Mariae Magdalenae Magdeburg amp oldid 232874846