www.wikidata.de-de.nina.az
Die Reformationskirche ist die 1910 eingeweihte evangelische Kirche des Magdeburger Stadtteils Rothensee SudostansichtDas Kirchengebaude steht im alten Dorfkern von Rothensee auf dem von einer Bruchsteinmauer umgebenen ehemaligen Friedhof in der Turmstrasse Es ist der dritte Kirchenbau nachdem die romanische Kirche aus dem 13 Jahrhundert im Dreissigjahrigen Krieg abbrannte und die danach wieder aufgebaute Kirche baufallig geworden war Nach Planen des Wolmirstedter Baurats Peitsch begannen die Bauarbeiten fur die neue Kirche sie wurde am 30 Oktober 1910 als Reformationskirche eingeweiht Die Genehmigung zur Namensgebung hatte zuvor der preussische Konig und Kaiser Wilhelm II als Oberhaupt der evangelisch unierten Kirche in Preussen erteilt Es war ein Backsteingebaude im historistischem Baustil entstanden bestehend aus einem dreiseitig geschlossenen Kirchenschiff dem an der Sudostseite ein quadratischer Turm mit einem spitzen sechsseitigen Pyramidendach angefugt wurde Die Sudseite des Kirchenschiffs erhielt zwei Schaugiebel mit gotisierendem Blendmasswerk Das Kirchenschiff ist 25 70 Meter lang und 12 30 Meter breit Sein Dachfirst erreicht eine Hohe von 16 50 Meter die Turmspitze endet bei 32 60 Metern Die Turmmauern sind jeweils 5 60 Meter lang Im Innern ist das Kirchenschiff mit einem holzernen Tonnengewolbe ausgestattet und mit einer L formigen Sudwestempore versehen Zu den Besonderheiten der Ausstattung zahlen die beiden farbigen Fenster im Altarraum Die neugotische Orgel 1910 von Ernst Rover aus Hausneindorf erbaut wurde erst Mitte der 1960er Jahre aus der Immanuelkirche in Magdeburg Prester in die Reformationskirche umgesetzt Die laut dem Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler neugotischen Ranken und Astwerkmalereien aus der Zeit der Erbauung der Kirche sind nicht mehr vorhanden Innenansicht nach Osten Kirchenfenster innen nach WestenLiteratur BearbeitenStadtplanungsamt Magdeburg Hrsg Magdeburg Architektur und Stadtebau Verlag Janos Stekovics Halle an der Saale 2001 ISBN 3 929330 33 4 Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen 2002 ISBN 3 422 03069 7 Kirchengebaude in Magdeburg Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Magdeburger Dom St Ambrosius St Briccius St Eustachius und Agathe Sankt Egidius St Georg St Gertraud St Gertrauden Hoffnungskirche Ida Hubbe Stift St Johann der Taufer Kreuzkirche St Laurentius Martin Gallus Kirche Gemeindezentrum St Michael St Nicolai St Pauli St Petrus und Paulus Beyendorf Kirche der Pfeifferschen Stiftungen Samariterkirche Reformationskirche St Sebastian Lemsdorf St Sophie St Stephani St Stephanus St Thomas WallonerkircheBistum Magdeburg Kathedrale St Sebastian St Adalbert St Agnes St Andreas St Josef Magdalenenkapelle St Maria Hilf St Marien St Marienstift Kapelle St Mechthild St Norbert St PetriNeuapostolische Kirche Mitteldeutschland Neuapostolische Kirche Magdeburg Sud Neuapostolische Kirche Magdeburg NeustadtEhemalige Kirchen Alexiuskapelle Deutsch reformierte Kirche Franzosisch reformierte Kirche Gertraudkapelle Heilig Geist Kirche Immanuel St Jakobi St Johannes Baptist Salbke St Johannis St Katharinen Lutherkirche Mauritiuskloster St Martin St Martini Matthauskirche St Ulrich und Levin 52 183772222222 11 662644444444 Koordinaten 52 11 1 6 N 11 39 45 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reformationskirche Magdeburg amp oldid 218536715