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Die Martinskirche war die evangelische Kirche in Magdeburgs Stadtteil Alte Neustadt Sie war nach Martin Luther benannt und wurde 1959 gesprengt Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Architektur 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Architektur BearbeitenDie im Stil der Neugotik errichtete Kirche befand sich am Draseckeplatz Ecke Salzwedeler Strasse Sie wurde von einem 66 Meter hohen mit einem spitzen Dach versehenen Turm uberragt Bauten dieser Art waren in Neustadt erst nach der Lockerung des Rayonsbestimmungen der Festung Magdeburg moglich geworden Am Hauptportal der Kirche befand sich eine als verkleinerte Nachbildung des Wormser Lutherdenkmals gestaltete Statue Martin Luthers Im Altarraum waren drei farbige Fenster eingefugt Geschichte BearbeitenAm 31 Oktober Reformationstag 1898 erfolgte die Grundsteinlegung die Weihe am 10 November dem Geburtstag Martin Luthers im Jahr 1902 Der zu Ehren des Reformators gewahlte Name knupfte auch an die in fruheren Zeiten hier bestehende Martinikirche an die dem Heiligen Martin von Tours geweiht war 1914 folgte die Einweihung des Gemeindehauses in der Salzwedeler Strasse 18 Zu Rustungszwecken wurden im Ersten Weltkrieg die Prospektpfeifen der Orgel sowie zwei Bronzeglocken eingeschmolzen Die Pfeifen wurden dann im Jahr 1921 durch den Orgelbauer Ernst Rover neu angefertigt der die Orgel 1902 gebaut hatte Die Glocken wurden durch zwei Glocken aus Stahlguss ersetzt nbsp Ausgebrannte Martinskirche Foto von 1955Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde das Kirchengebaude beim Luftangriff auf Magdeburg am 16 Januar 1945 schwer beschadigt Im Jahr 1959 erfolgte dann die Sprengung der Ruine Das Gemeindehaus der Martinsgemeinde und auch die mit der Altstadtgemeinde zum Kirchspiel Altstadt Martin fusionierte Martinsgemeinde 1 selbst bestehen jedoch bis heute 2006 benannte die Stadt Magdeburg einen in der Nahe entstandenen Platz zur Erinnerung an die Kirche als Martinsplatz Siehe auch BearbeitenKirchensprengungen in der SBZ und in der DDRLiteratur BearbeitenHans Joachim Krenzke Kirchen und Kloster zu Magdeburg Magdeburg 2000 Seite 94 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martinskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien kirchensprengung de Holger Zurch Verlorene Kirche in Magdeburg die Martinskirche In Leipziger Internet Zeitung Abgerufen am 22 Mai 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Martinsgemeinde Evangelischer Kirchenkreis Magdeburg abgerufen am 14 Juli 2022 52 1482 11 6531 Koordinaten 52 8 53 5 N 11 39 11 2 O Kirchengebaude in Magdeburg Evangelische Kirche in Mitteldeutschland Magdeburger Dom St Ambrosius St Briccius St Eustachius und Agathe Sankt Egidius St Georg St Gertraud St Gertrauden Hoffnungskirche Ida Hubbe Stift St Johann der Taufer Kreuzkirche St Laurentius Martin Gallus Kirche Gemeindezentrum St Michael St Nicolai St Pauli St Petrus und Paulus Beyendorf Kirche der Pfeifferschen Stiftungen Samariterkirche Reformationskirche St Sebastian Lemsdorf St Sophie St Stephani St Stephanus St Thomas WallonerkircheBistum Magdeburg Kathedrale St Sebastian St Adalbert St Agnes St Andreas St Josef Magdalenenkapelle St Maria Hilf St Marien St Marienstift Kapelle St Mechthild St Norbert St PetriNeuapostolische Kirche Mitteldeutschland Neuapostolische Kirche Magdeburg Sud Neuapostolische Kirche Magdeburg NeustadtEhemalige Kirchen Alexiuskapelle Deutsch reformierte Kirche Franzosisch reformierte Kirche Gertraudkapelle Heilig Geist Kirche Immanuel St Jakobi St Johannes Baptist Salbke St Johannis St Katharinen Lutherkirche Mauritiuskloster St Martin St Martini Matthauskirche St Ulrich und Levin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinskirche Magdeburg amp oldid 237709017