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Die Neutralitat dieses Artikels insbesondere des Titels der suggeriert dass diese Verbrechen von einer damals nicht existerenden zentralen jugoslawischen Staatsgewalt initiiert wurden ist umstritten Eine Begrundung steht auf der Diskussionsseite Weitere Informationen erhaltst du hier Jugoslawische Verbrechen wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg waren Verstosse gegen das Kriegsvolkerrecht bzw Volkerrecht die von Organisationen des kommunistischen Regimes wie der Volksbefreiungsarmee und dem Geheimdienst OZNa bzw der Spezialtruppe KNOJ wahrend oder nach dem Zweiten Weltkrieg von 1943 bis etwa 1950 verubt wurden Die Kriegs und Nachkriegsverbrechen wurden auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien und im Ausland begangen Opfer der teils systematisch verubten Misshandlungen Vertreibungen Folterungen Massenhinrichtungen ohne Gerichtsverfahren Attentate Zwangsrepatriierungen und Todesmarsche 1 waren vor allem politische militarische und sonstige tatsachliche oder vermeintliche Gegner wie z B Angehorige antikommunistischer Organisationen Kriegsgefangene und Jugoslawiendeutsche Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Institutionen 2 1 Antifaschistischer Rat AVNOJ 2 2 Kommission zur Feststellung von Verbrechen der Okkupanten und ihrer Helfer 2 3 Geheimpolizei OZNA 3 Opfer 4 Siegerjustiz 5 Umgang mit den Verbrechen in Jugoslawien 6 Forschungen 6 1 Verantwortlichkeiten 7 Siehe auch 8 Literatur 9 EinzelnachweiseVorgeschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Jugoslawiens im Zweiten Weltkrieg Der Zweite Weltkrieg war in Jugoslawien gleichzeitig ein Burgerkrieg mit zahllosen unubersichtlichen Fronten die auch quer zu den ethnischen Grenzen verliefen Partisanen und Kollaborateure bekriegten einander Mit grosser Harte kampften auch die Tschetniks und Tito Partisanen gegeneinander Die meisten Kriegsverbrechen wurden in Jugoslawien nicht von den Besatzern sondern von den auf verschiedenen Seiten stehenden Jugoslawen selbst begangen So ermordeten zum Beispiel kroatische Ustascha Truppen zehntausende serbische Zivilisten und Juden in ihrem Machtbereich serbische Tschetniks zehntausende Kroaten bosnische Muslime liessen sich fur die SS anwerben Institutionen BearbeitenAntifaschistischer Rat AVNOJ Bearbeiten Am 26 November 1942 wurde der Antifaschistische Rat der Nationalen Befreiung Jugoslawiens kurz AVNOJ auf Aufruf von Josip Broz Tito im bosnischen Bihac als selbsternanntes Kriegsparlament und provisorische Kriegsregierung gegrundet Im November 1943 legte der AVNOJ in Jajce wurde den Grundstein fur den zukunftigen foderativen jugoslawischen Staat Der in London tagenden Exilregierung wurde die Anerkennung entzogen und Konig Peter II wurde die Ruckkehr verboten Ende 1943 hatten sich Winston Churchill Franklin D Roosevelt und Josef Stalin auf der Konferenz von Teheran darauf geeinigt die jugoslawische Volksbefreiungsbewegung unter Tito politisch anzuerkennen Im Dezember 1943 wurde Tito von den Briten auch als alliierter Befehlshaber akzeptiert Am 15 Dezember 1943 erkannte die Sowjetunion das vom AVNOJ Prasidium eingesetzte Nationale Komitee zur Befreiung Jugoslawiens Nacionalni komitet oslobođenja Jugoslavije kurz NKOJ als einzige jugoslawische Regierung an und brach ihre Beziehungen zur koniglich jugoslawischen Exilregierung in London ab 2 nbsp Gebiete die Ende September 1944 unter der Kontrolle des Nationalen Komitees zur Befreiung Jugoslawiens NKOJ als provisorischer Kriegsregierung standen rot schraffiert 3 Nach Verhandlungen uber die Bildung einer gemeinsamen Regierung zwischen Tito und Ivan Subasic dem Ministerprasidenten der koniglichen Exilregierung auf Vis am 16 Juni 1944 einigten sich beide in einem Abkommen auf den gemeinsamen Kampf gegen die Besatzungsmachte Subasic nahm zwei Kommunisten in seine Regierung auf 4 Tito und Subasic vereinbarten am 7 Dezember 1944 dass der AVNOJ um nicht kompromittierter Vertreter des Vorkriegsparlaments gewahlt im Dezember 1938 erweitert werden sollte Auf der Konferenz von Jalta am 10 Februar 1945 wurde dies bestatigt und die Gesetzgebung des AVNOJ der Ratifizierung durch eine zukunftig zu wahlende verfassungsgebende Nationalversammlung unterworfen Am 8 Marz 1945 kam eine Koalitionsregierung unter Tito zustande Ihr gehorten funf burgerliche Ministern an darunter war Subasic als Aussenminister 5 Bis August 1945 verabschiedete das AVNOJ Prasidium eine Reihe von Verfugungen Erlassen und Bescheiden die so genannten AVNOJ Beschlusse Aus diesen leitet sich auch die Kontinuitat in der Gesetzgebung der jugoslawischen Nachfolgestaaten bis in die jungste Vergangenheit ab Kommission zur Feststellung von Verbrechen der Okkupanten und ihrer Helfer Bearbeiten Hauptartikel Drzavna komisija za utvrđivanje zlocina okupatora i njihovih pomagaca In den von den Achsenmachten okkupierten Landern wurden jeweils Kommissionen zur Dokumentation der Verbrechen der Okkupationsmachte und ihrer Kollaborateure gebildet In Jugoslawien wurde am 30 November 1943 auf der zweiten AVNOJ Versammlung in Jajce die Grundung der Staatliche Kommission zur Feststellung von Verbrechen der Okkupanten und ihrer Helfer beschlossen Sie sammelte Beweis und Anklagematerial uber einheimische und auslandische Kriegsverbrecher und sogenannte Volksfeinde und arbeitete eng mit der spater gegrundeten Geheimpolizei OZNA zusammen sowie mit den Militarbehorden und dem offentlichen Anklager 6 Geheimpolizei OZNA Bearbeiten Hauptartikel OZNA Am 13 Mai 1944 wurde auf streng vertrauliche Anordnung Titos die kommunistische Geheimpolizei OZNA kurz fur Abteilung zum Schutze des Volkes gegrundet deren gesamtjugoslawischer Kommandant das Politburomitglied Aleksandar Rankovic wurde Am Aufbau der OZNA wirkte eine sowjetische Militarmission mit die Ende Februar 1944 in Nordwestbosnien gelandet war Die OZNA erledigte Verhaftungen Verhore und Folterungen in OZNA Gefangnissen Liquidierungen die Einrichtung von Konzentrationslagern die Bewachung der Grenzen die Deportation von Leuten in geschlossene Gebiete die Ausweisung und Verfolgung von Auslandern die Organisation von Zwangsarbeit Zensur die Kontrolle von Wahlen sowie die Vorbereitung und Durchfuhrung von politischen Prozessen 7 Die OZNA wurde massgeblich unterstutzt durch die am 15 August 1944 gegrundete Militareinheit KNOJ kurz fur Korps der Volksverteidigung Jugoslawiens Das KNOJ sollte im ruckwartigen Raum der Partisaneneinheiten und in den befreiten Territorien die Banden der Cetnici Ustase Weissgardisten und anderen Volksfeinde liquidieren und ubernahm im Mai 1945 die Verwaltung der Sammel und Kriegsgefangenenlager OZNA und KNOJ waren zwischen Herbst 1944 und Sommer 1945 massgeblich fur die politischen und ethnischen Sauberungen von tatsachlichen und vermeintlichen Gegnern verantwortlich 8 nbsp Depesche von Edvard Kardelj vom 25 Juni 1945 in der er den Prasidenten der slowenischen Regierung Boris Kidric auffordert die Totungen der Gefangenen zu beschleunigen In einer Depesche vom 25 Juni 1945 forderte Edvard Kardelj den Prasidenten der slowenischen Regierung Boris Kidric auf die Totungen zu beschleunigen bevor die Gefangenen Amnestie beantragen Najkasneje v teku treh tednov bodo razpuscena sodisca nacionalne casti vojna sodisca bodo sodila samo vojnim osebam vse drugo bodo prevzela redna sodisca Proglasena bo nova amnestija Nimate torej nobenega razloga biti tako pocasni v ciscenju kot doslej Spatestens in drei Wochen werden die nationalen Ehrengerichte aufgelost die Kriegsgerichte verurteilen nur Militarangehorige alles andere wird von den ordentlichen Gerichten ubernommen Eine neue Amnestie wird angekundigt Ihr habt also keinen Grund bei der Sauberung so langsam vorzugehen wie bisher 9 Opfer BearbeitenDie in London residierende jugoslawische Exilregierung hatte sich in einem Abkommen mit Josip Broz Tito am 16 Juni 1944 verpflichtet alle Volksverrater und Kollaborateure offentlich zu achten Nach dem Ende der Besatzung und der Beseitigung der Kolaborationsregime kam es ab Ende Mai 1945 einige Wochen lang zu spontanen Abrechnungen und wilden Sauberungen Sie richteten sich pauschal gegen uniformierte Verbande vor allem die kroatische Ustascha 10 Auch die kroatische Heimwehr slowenische montenegrinische serbische Tschetniks und deutsche Verbande fielen Massenexekutionen zum Opfer oder starben auf Todesmarschen Wahrend des Kampfes um Serbien appellierte Tito in einem letzten Aufruf am 5 September 1944 an seine Partisanen Denkt daran dass die grundlegende Aufgabe dieser ganzen Operation die Liquidierung der Cetnici und der Nedicevci und ihrer Apparate ist Verhindert dass Mihailovic eine Mobilisierung durchfuhren kann und das Volk auf seine Seite zieht Verhaftet die Dorfaltesten der Cetnici denn diese sind die Hauptstutzpunkte von Mihailovic im Volk 11 nbsp Kriegsgefangene deutsche und kroatische Soldaten auf einem Todesmarsch durch Maribor Bei dem uberwiegend an Kroaten verubten Massaker von Bleiburg wurden Kriegsgefangene und Zivilisten getotet und verschleppt Die Todesopfer der Nachkriegsverbrechen die in Bleiburg und Umgebung ihren Anfang nahmen werden von dem Demograf Vladimir Zerjavic 1912 2001 auf 45 000 Kroaten 4 000 Muslime 8 000 bis 10 000 Slowenen und 2 000 montenegrinische und serbische Tschetniks beziffert 12 Bei der Tragodie von Viktring wurden uberwiegend Slowenen aus einem Fluchtlingslager heraus jugoslawischen Partisaneneinheiten ubergeben und fielen Kriegsverbrechen zum Opfer Die Briten ubergaben neben kroatischen und serbischen Gefangenen etwa 11 000 Angehorige der Slowenischen Heimwehr Ende Mai Anfang Juni 1945 an die Jugoslawische Volksbefreiungsarmee Diese internierte die ihr ubergebenen Soldaten in Lagern in Slowenien und Kroatien Die slowenischen Domobranzen kamen vor allem in die Lager Teharje Tuchern bei Celje Cilli und Sentvid heute Stadtteil von Ljubljana Bereits auf den Fussmarschen in die Lager wurden zahlreiche Slowenen ermordet weitere Massaker wurden in den Lagern verubt Mit dem Sieg der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee kam es an vielen Orten Sloweniens ohne jedes Gerichtsverfahren zu summarischen Hinrichtungen von antikommunistischen slowenischen Militarangehorigen auch Zivilisten und deutsche Kriegsgefangene wurden umgebracht Von tausenden Gefangenen in den Lagern Teharje Sentvid nad Ljubljano und Skofja Loka uberlebte nur eine kleine Zahl an Zivilpersonen und minderjahrigen Angehorigen der Heimwehr Die Zahl der nach Kriegsende hingerichteten Slowenen wird auf 14 000 geschatzt die Gesamtzahl samtlicher auf slowenischem Gebiet exekutierten Personen jedoch auf moglicherweise uber 100 000 Wahrend die Gefangenen in Sentvid mit Viehwaggons nach Kocevje und dann weiter zur Exekution zu verborgenen Karsthohlen im nahegelegenen Hornwald Kocevski Rog gebracht wurden fanden die Hinrichtungen der Gefangenen von Teharje zum kleineren Teil beim Lager selbst zum grosseren Teil in Hohlen oder aufgegebenen Bergwerkstollen der Umgebung von Stari Hrastnik Trbovlje und Lasko statt 13 Ein wichtiges Ziel bei Lasko war der Barbara Stollen von Huda Jama 14 15 nbsp Doppelte Karsthohle am Zinkkreuz Dvojno brezno pri Cink krizu im Gottscheer Hornwald wo Opfer eines Nachkriegsmassakers liegen Mai und Juni 1945 Mit dem Foibe Massaker sollte Rache an der italienischen Bevolkerung hauptsachlich in Julisch Venetien in den istrischen und dalmatinischen Kustengebieten genommen werden Als Blutiger Herbst in Hodschag wurde ein Massaker an Jugoslawiendeutschen in Serbien bekannt Zur Verschleppung von Karntnern nach Jugoslawien kam es im Mai 1945 nach dem Vorrucken jugoslawischer Partisanen in das zu Osterreich gehorende Karnten Siegerjustiz BearbeitenAls politische Gegner eingestufte Zivilisten wurden zunachst umstandslos ohne Gerichtsverfahren liquidiert Nach den Liquidierungen in der ersten Zeit nach der Kapitulation die umstandslos ohne irgendwelche Verfahren durchgefuhrt wurden wurden folgerichtig Schnellverfahren vor Militargerichten eingerichtet in denen ohne besondere Formalitaten Urteile gefallt wurden Bereits im Sommer 1944 war zwar ein formalisiertes Schnellverfahren eingefuhrt worden das in die Kompetenz der Militargerichte fiel Juristische Grundlage bildeten die Militarstrafgesetze und das Strafgesetzbuch von 1929 in dem die Zusammenarbeit mit einem Feind unter Strafe gestellt war Solche Militargerichte sind aus Zagreb Osijek und Karlovac bekannt Angesichts der grossen Zahl der Gefangenen nach der Kapitulation waren aber Prozesse gegen alle kaum durchfuhrbar gewesen nbsp Eine Kolonne deutscher Kriegsgefangener des LXXXXVII 97 Armeekorps gefangen genommen in der Nahe von Ilirska Bistrica am 7 Mai 1945 Nach der Kapitulation blieben die Militargerichte weiter in Funktion Ab 1945 gingen die Schnellverfahren mit dem Aufbau ziviler Gerichte in den Bereich der Zivilgerichtsbarkeit uber Am 25 August 1945 wurde das Gesetz Uber Straftaten gegen Volk und Staat erlassen in dem auch Tatbestande aufgefuhrt wurden die sich auf die Kriegszeit bezogen Dieses Gesetz wurde ruckwirkend angewandt Es hatte Gultigkeit bis zur Einfuhrung des neuen Strafgesetzbuches 1947 bzw 1951 das die Grundtatbestande des Landesverrats und der Kollaboration mit dem Feind neu fasste 16 Umgang mit den Verbrechen in Jugoslawien BearbeitenDie parteigelenkte Geschichtsschreibung Jugoslawiens idealisierte den Partisanenkampf gegen die faschistischen Besatzer und deren Verbundete die Ustasche und Tschetniks Der Burgerkriegscharakter der Kampfe zwischen Partisanen und Tschetniks wurde verschwiegen Die blutige Abrechnung mit den Gegnern durfte nicht thematisiert werden Die Rache an den ehemaligen Besatzern und den Kollaborateuren als welche alle angesehen wurden die nicht aktiv am Widerstand beteiligt waren und die damit einhergehende Vertreibung Enteignung Internierung und Ermordung von Gottscheern und Donauschwaben ungarischen und italienischen Minderheiten und die nach Kriegsende begangenen Verbrechen wie die Hinrichtungen von Kroaten Slowenen und Serben wurden meist verschwiegen Orte mit Massengrabern wie im Gottscheer Hornwald Kocevski Rog in Tezno bei Maribor oder der Barbara Stollen von Huda Jama waren als militarische Sperrgebiete gegen die Offentlichkeit abgeschirmt In den 1980er Jahren begann eine differenzierte Erforschung des Zweiten Weltkriegs in Jugoslawien Sie war jedoch haufig an nationalistische Sichtweisen gekoppelt vor allem in Kroatien und Serbien 17 Forschungen BearbeitenErst seit wenigen Jahren werden die Vorgange wissenschaftlich erfasst und Massengraber gekennzeichnet sowie untersucht Im Marz 2011 waren in Slowenien 600 Massengraber erfasst doch war von diesen bis dahin kein einziges als Kriegsgraberstatte mit ordentlicher Bestattung samtlicher Opfer hergerichtet so Marko Strovs der Leiter der Abteilung fur Kriegsgraberstatten beim slowenischen Ministerium fur Arbeit Familie und Soziales 18 Zu den Orten an denen die meisten Opfer liegen sollen gehoren die Karsthohlen Pod Krenom Macesnova gorica Rugarski klanci und Dvojno brezno pri Cink krizu im Gottscheer Hornwald Kocevski Rog Bodoveljska grapa pod Blegosem Repicnikova jama Krvava pec pri Golem Krvava pec pod Sv Primozem Velike Lasce das Lager Teharje Grize Savinjska dolina Stari Hrastnik Zasip der Barbara Stollen Barbarin rov von Huda Jama bei Lasko Marno Strasse Rimske Toplice Hrastnik Kristandol das Bergwerk Ana pod Jelenico Praprotno die Steinbruche Rikelnik und Klembas das Bachergebirge Pohorje Maribor Tezno und das Lager Sterntal Strnisce heute Kidricevo 19 Verantwortlichkeiten Bearbeiten nbsp Tito links mit Aleksander Rankovic dem spateren Chef der Geheimpolizei OZN a bzw UDB a in Glamoc im August 1942Der hochrangige jugoslawische Politiker und Dissident Milovan Đilas formulierte es so Niemand weiss ob Tito direkte Befehle gegeben hat oder nicht Doch er war sicher fur eine radikale Losung genau wie die Briten pragmatische Grunde hatten diese Fluchtlinge zuruckzuschicken Jugoslawien befand sich im Zustand des Chaos und der Zerstorung Eine Zivilverwaltung gab es praktisch nicht Es gab keine ordentlichen Gerichte Es gab keine Moglichkeit die 20 000 bis 30 000 Falle zuverlassig zu untersuchen So war der einfachste Ausweg sie alle zu erschiessen und damit das Problem los zu sein 20 21 Die slowenische EU Ratsprasidentschaft fuhrte von Januar bis Juni 2008 eine offentliche Anhorung in Europa uber Verbrechen die von totalitaren Regimen begangen wurden durch wobei neben nationalsozialistischen Verbrechen wahrend des Zweiten Weltkriegs in Slowenien auch die Massenhinrichtungen nach Kriegsende zur Sprache kamen Bereits 2005 war die slowenische Regierungskommission fur verborgene Graberfelder eingesetzt worden Der Bericht uber das Verfahren der offentlichen Anhorung die vom Europaischen Rat und der Europaischen Kommission organisiert wurden kam zu dem Ergebnis Die Entscheidung Gegner zu vernichten muss in den engsten Kreisen der jugoslawischen Staatsfuhrung getroffen worden sein und der Befehl wurde sicherlich vom Oberbefehlshaber der jugoslawischen Armee Josip Broz Tito erlassen obwohl nicht bekannt ist wann oder in welcher Form 22 Siehe auch BearbeitenListe von Attentaten auf Exilkroaten 1945 1992 Liste der gegen das sozialistische Jugoslawien gerichteten Exilorganisationen Verschleppung von Karntnern nach Jugoslawien 1945 Massengraber in SlowenienLiteratur BearbeitenDorothy S McClellan Nikola Knez Post World War II Forced Repatriations to Yugoslavia Genocide s Legacy for Democratic Nation Building In International Journal of Social Sciences Band VII Nr 2 2018 S 62 91 doi 10 52950 SS2018 7 2 004 eurrec org Davor Zebec Die Massentotungen nach Kriegsende 1945 auf dem jugoslawischen Kriegsschauplatz Ein Vergleich der kroatischen und slowenischen Historiografie 2017 unibw de PDF Dissertation Fakultat fur Staats und Sozialwissenschaften der Universitat der Bundeswehr Munchen Blanka Matkovich Croatia and Slovenia at the End and After the Second World War 1944 1945 Mass Crimes and Human Rights Violations Committed by the Communist Regime BrownWalker Press 2017 ISBN 978 1 62734 691 7 englisch Arnold Suppan Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Hrsg Michael Gehler Wolfgang Mueller Internationale Geschichte Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 9 Rache Vergeltung Strafe In Jugoslawien S 1275 1362 austriaca at PDF Holm Sundhaussen Jugoslawien und seine Nachfolgestaaten 1943 2011 Eine ungewohnliche Geschichte des Gewohnlichen 2 durchgesehene Auflage Bohlau Wien 2014 ISBN 978 3 205 78831 7 1 2 Kriegsopfer und Nachkriegsopfer Der kommunistische Vergeltungsterror S 59 74 61 ff Slovenian Presidency of the Council of the European Union Peter Jambrek Hrsg Crimes committed by totalitarian regimes reports and proceedings of the 8 April European Public Hearing on Crimes Committed by Totalitarian Regimes Ljubljana 2008 ISBN 978 961 238 977 2 englisch ideadestra org PDF Dunja Melcic Abrechnungen mit den politischen Gegnern und die kommunistischen Nachkriegsverbrechen In Dunja Melcic Hrsg Der Jugoslawien Krieg Handbuch zu Vorgeschichte Verlauf und Konsequenzen 2 aktualisierte und erweiterte Auflage VS Verlag fur Sozialwissenschaften 2007 ISBN 978 3 531 33219 2 12 6 S 198 200 Tamara Griesser Pecar Das zerrissene Volk Slowenien 1941 1946 Okkupation Kollaboration Burgerkrieg Revolution Studien zu Politik und Verwaltung Band 86 Bohlau Wien u a 2003 ISBN 3 205 77062 5 Michael Portmann Kommunistische Abrechnung mit Kriegsverbrechern Kollaborateuren Volksfeinden und Verratern in Jugoslawien wahrend des Zweiten Weltkriegs und unmittelbar danach 1943 1950 GRIN Verlag 2002 ISBN 978 3 638 70864 7 Ekkehard Volkl Abrechnungsfuror in Kroatien In Klaus Dietmar Henke Hans Woller Hrsg Politische Sauberung in Europa Die Abrechnung mit Faschismus und Kollaboration nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen 1991 ISBN 3 423 04561 2 S 358 394 Einzelnachweise Bearbeiten Tomislav Pintaric Die rechtliche Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Kroatien In Friedrich Christian Schroeder Herbert Kupper Hrsg Die rechtliche Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Osteuropa Peter Lang Internationaler Verlag der Wissenschaften Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 631 59611 1 S 99 126 hier S 113 Suppan 2014 S 1275 Tito Selected Military Writings Vojnoizdavcki Zavod Belgrad 1966 Landkarte Liberated territory in Yugoslavia and grouping of forces of the People s Liberation Army of Yugoslavia and of the invaders towards the end of September 1944 Suppan 2014 S 1278 Suppan 2014 S 1285 Srecko M Dzaja Die politische Realitat des Jugoslawismus 1918 1991 Oldenbourg 2002 ISBN 3 486 56659 8 2 3 Abrechnung mit politischen Gegnern S 93 Suppan 2014 S 1277 Suppan 2014 S 1278 Arnold Suppan Hitler Benes Tito Konflikt Krieg und Volkermord in Ostmittel und Sudosteuropa Hrsg Michael Gehler Wolfgang Mueller Internationale Geschichte Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften 2014 ISBN 978 3 7001 7309 0 9 Rache Vergeltung Strafe In Jugoslawien S 1340 austriaca at PDF Ekkehard Volkl Abrechnungsfuror in Kroatien In Klaus Dietmar Henke Hans Woller Hrsg Politische Sauberung in Europa Die Abrechnung mit Faschismus und Kollaboration nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen 1991 ISBN 3 423 04561 2 S 371 Poslednji poziv 30 August 1944 In Arhiv Muzeja Vojvodine sign 2855 Zitiert nach Michael Portmann Die kommunistische Revolution in der Vojvodina 1944 1952 Politik Gesellschaft Wirtschaft Kultur Zentraleuropa Studien Band 13 Wien 2008 S 58 Jozo Tomasevich The Chetniks War and Revolution in Yugoslavia 1941 1945 Stanford University Press Stanford 1975 ISBN 0 8047 0857 6 S 365 Vladimir Zerjavic Population losses in Yugoslavia 1941 1945 Hrsg Hrvatski institut za povijest Zagreb 1997 ISBN 953 6324 06 7 How many Croats and Muslims were killed in the vicinity of Bleiburg S 94 f Damjan Hancic Renato Podbersic Totalitarian regimes in Slovenia in the 20th century In Slovenian Presidency of the Council of the European Union Peter Jambrek Hrsg Crimes committed by totalitarian regimes reports and proceedings of the 8 April European Public Hearing on Crimes Committed by Totalitarian Regimes Ljubljana 2008 ISBN 978 961 238 977 2 S 53 ideadestra org PDF Aussage des ehemaligen Partisanen Jakob Ugovsek vor der Untersuchungskommission im Jahre 1994 PDF 69 kB Slovenec 10 Mai 1994 Seite 4 PDF 381 kB Fur den Abschnitt s Portmann 2002 5 2 Gesetzliche Grundlagen S 61 ff s Literatur Katrin Boeckh Jugoslawien und der Partisanenmythos In Agilolf Kesselring Hrsg Wegweiser zur Geschichte Bosnien Herzegowina Paderborn 2007 ISBN 978 3 506 76428 7 S 119 127 Strovs V Sloveniji od 600 prikritih grobisc ni niti eno urejeno kot vojno pokopalisce zrtev komunizma Politikis si 3 Marz 2011 Tamara Griesser Pecar Das zerrissene Volk 2003 S 516 George Urban Gesprache mit Zeitgenossen Beltz Weinheim 1982 S 201 In Auszugen auch bei Ekkehard Volkl Abrechnungsfuror in Kroatien In Klaus Dietmar Henke Hans Woller Hrsg Politische Sauberung in Europa Die Abrechnung mit Faschismus und Kollaboration nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen 1991 ISBN 3 423 04561 2 S 374 Mitja Ferenc Secret World War Two mass graves in Slovenia In Slovenian Presidency of the Council of the European Union Peter Jambrek Hrsg Crimes committed by totalitarian regimes reports and proceedings of the 8 April European Public Hearing on Crimes Committed by Totalitarian Regimes Ljubljana 2008 ISBN 978 961 238 977 2 S 156 ideadestra org PDF Most of the mass killings were carried out from May to July 1945 among the victims were mostly the returned or home captured Home guards and prisoners from other Yugoslav provinces In the following months up to January 1946 when the Constitution of the Federative People s Republic of Yugoslavia was passed and OZNA had to hand the camps over to the organs of the Ministry of the Interior those killings were followed by mass killing of Germans Italians and Slovenes suspected of collaborationism and anti communism Individual secret killings were carried out at later dates as well The decision to annihilate opponents must had been adopted in the closest circles of Yugoslav state leadership and the order was certainly issued by the Supreme Commander of the Yugoslav Army Josip Broz Tito although it is not known when or in what form Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jugoslawische Verbrechen wahrend und nach dem Zweiten Weltkrieg amp oldid 235571629