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Friedrich Christian Schroeder 14 Juli 1936 in Gustrow ist ein deutscher Strafrechtswissenschaftler und Experte fur osteuropaisches Recht Er ist emeritierter Professor der Universitat Regensburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeiten 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Abitur 1955 in Lubeck studierte Schroeder Rechtswissenschaft und Osteuropakunde an der Universitat Bonn am Osteuropa Institut der Freien Universitat Berlin und an der Universitat Munchen In Munchen legte er 1959 das Erste und 1965 das Zweite juristische Staatsexamen ab Von 1961 bis 1967 war er Assistent bei Reinhart Maurach Er promovierte 1963 mit der Arbeit Der Tater hinter dem Tater und habilitierte sich 1968 mit der Arbeit Der Schutz von Staat und Verfassung im Strafrecht fur die Facher Strafrecht Strafprozessrecht und Ostrecht Im selben Jahr erfolgte die Berufung auf den Lehrstuhl fur Strafrecht Strafprozessrecht und Ostrecht an der Universitat Regensburg 2004 wurde er emeritiert ist aber weiterhin in der Lehre und Betreuung von Doktoranden tatig Seit 1973 ist er Wissenschaftlicher Leiter des Instituts fur Ostrecht Munchen Regensburg Tatigkeiten BearbeitenSchroeder war von 1970 bis 1995 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Max Planck Institut fur auslandisches und internationales Strafrecht und von 1994 bis 2002 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale fur politische Bildung Von 1981 bis 1991 war er Mitglied des Arbeitskreises fur Vergleichende Deutschlandforschung beim Bundesministerium fur innerdeutsche Beziehungen von 1992 bis 1994 Mitglied der Enquete Kommission Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED Diktatur des Deutschen Bundestages Er ist Mitglied der Deutsche Gesellschaft fur Osteuropakunde und Leiter von deren Zweigstelle Regensburg Schroeder ist Herausgeber der im Verlag Duncker amp Humblot erscheinenden Abhandlungen zum Strafrecht n F Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tatigkeit sind die Strafrechtsdogmatik und die Strafrechtsgeschichte das politische und das Sexualstrafrecht sowie das Recht Osteuropas Nach vielen wissenschaftlichen Kontakten nach Osteuropa zur Zeit des Realsozialismus ist er seit 1991 laufend fur Deutschland und den Europarat bei der Gesetzgebungsberatung in Osteuropa und Zentralasien tatig Er ist Ehrendoktor der Universitat Breslau und der Universitat Huanuco Er ist Trager des Bundesverdienstkreuzes 1 Klasse und des Bayerischen Verdienstordens Publikationen Auswahl BearbeitenDer Tater hinter dem Tater Ein Beitrag zur Lehre von der mittelbaren Taterschaft Duncker amp Humblot Berlin 1965 Der Schutz von Staat und Verfassung im Strafrecht Eine systematische Darstellung entwickelt aus Rechtsgeschichte und Rechtsvergleichung Beck Munchen 1970 Das Strafrecht des realen Sozialismus Eine Einfuhrung am Beispiel der DDR Westdeutscher Verlag Opladen 1983 mit Thomas Bednarz Strafgesetzbuch der Russischen Foderation Angenommen von der Staatsduma am 24 5 1996 gebilligt vom Foderationsrat am 5 6 1996 Ed iuscrim Freiburg im Breisgau 1998 2 Auflage Duncker amp Humblot Berlin 2007 deutsche Ubersetzung Die Peinliche Gerichtsordnung Kaiser Karls V von 1532 Carolina Reclam Leipzig 2000 Textausgabe mit Erlauterungen Literatur BearbeitenEric Hilgendorf Hrsg Die deutschsprachige Strafrechtswissenschaft in Selbstdarstellungen De Gruyter Berlin New York 2010 S 499 523 Joachim Vogel Friedrich Christian Schroeder zum 70 Geburtstag In Juristenzeitung 2006 S 718 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Christian Schroeder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Profil bei der Universitat Regensburg Profil beim Institut fur OstrechtNormdaten Person GND 118130234 lobid OGND AKS LCCN n80138617 VIAF 267409897 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroeder Friedrich ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher StrafrechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 Juli 1936GEBURTSORT Gustrow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Christian Schroeder amp oldid 235430203