www.wikidata.de-de.nina.az
Japanische Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg wurden in China dem pazifischen Raum Sudostasien und dem indonesischen Archipel verubt Dabei wurden Millionen von Zivilisten und Kriegsgefangenen gezielt ermordet 2 3 4 5 Diese Kriegsverbrechen fanden etwa zur gleichen Zeit wie die Verbrechen des Nationalsozialismus in Europa statt Hsuchow China 1938 Ein Graben mit Leichen chinesischer Zivilisten getotet von japanischen Soldaten 1 Manchmal werden auch japanische Kriegsverbrechen hinzugezahlt die im Zuge der Besetzung der Mandschurei seit 1931 sowie der Eingliederung Koreas vor dem Zweiten Weltkrieg begangen wurden Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Definitionen 2 1 Internationales Recht 2 2 Internationale Vertrage Japans 2 3 Japanisches Recht 2 4 Historische und geographische Ausdehnung 3 Hintergrund 3 1 Japanisches Militar Kultur und Imperialismus 3 2 Die Ereignisse der 1930er und 1940er Jahre 4 Verbrechen 4 1 Massentotungen 4 2 Massaker an alliierten Soldaten 4 3 Strategie der verbrannten Erde 4 4 Einsatz chemischer und biologischer Waffen 4 5 Menschenversuche 4 6 Hungerkatastrophen in besetzten Landern 4 7 Folter von Kriegsgefangenen 4 8 Kannibalismus 4 9 Zwangsarbeit 4 10 Trostfrauen 4 11 Plunderungen 5 Kriegsverbrecherprozesse 5 1 Tokioter Prozesse 5 2 Andere Gerichtsverfahren 6 Nachkriegszeit Ereignisse und Reaktionen 6 1 Bewahrung fur Kriegsverbrecher 6 2 Offizielle Entschuldigung 6 3 Wiedergutmachung 6 3 1 Zwischenausgleich 6 3 2 Entschadigung im Rahmen des San Francisco Vertrags 6 3 2 1 Entschadigung durch japanisches Auslandsvermogen 6 3 2 2 Entschadigung der alliierten Kriegsgefangenen 6 3 2 3 Entschadigung der von 1941 bis 1945 besetzten Lander 6 3 2 4 Entschadigungsfrage in Japan 6 4 Vergangenheitsbewaltigung in Japan 6 5 Umstrittene Neuinterpretationen ausserhalb Japans 6 6 Spatere Ermittlung von Kriegsverbrechern 6 7 Wissenschaftliche Rezeption der Ereignisse 6 8 Literarische Rezeption der Ereignisse 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEinleitung BearbeitenDas Kaiserreich Japan war Anfang des 20 Jahrhunderts die einzige Industrienation Asiens und spielte im Vergleich zu seinem Nachbarn China eine grosse Rolle in der Weltpolitik So war man 1905 aus dem Russisch Japanischen Krieg siegreich hervorgegangen und kampfte sowohl im Ersten Weltkrieg auf Seiten der Entente cordiale mit als auch im Russischen Burgerkrieg auf Seiten der Weissen Armee Dabei verlor die Kaiserliche Armee wie schon seit uber hundert Jahren kein einziges bedeutendes Gefecht Das daraus resultierende Uberlegenheitsgefuhl vermischte sich zusammen mit Japans wachsendem Bedarf an Rohstoffen zu einem zunehmenden Nationalismus Durch vorangegangene Kriege und Konflikte unter anderem mit China war es dem Kaiserreich schon gelungen sich bedeutende Gebiete einzuverleiben Taiwan Sud Sachalin Korea Beim Friedensvertrag von Versailles hatte man grosse Teile der deutschen Kolonie Deutsch Neuguinea zugesprochen bekommen Am 18 September 1931 verubten japanische Offiziere einen Sprengstoffanschlag auf die Mukden Eisenbahn in der Mandschurei siehe Mukden Zwischenfall Fur den Anschlag wurden Chinesen verantwortlich gemacht und er diente als Vorwand um zusatzlich zu den bereits im Nordosten Chinas stehenden japanischen Truppen endgultig in die Mandschurei einzumarschieren Zu dieser Zeit kam es zu ersten Kriegsverbrechen Massaker von Pingdingshan Die Verbrechen geschahen aus unterschiedlichen Motiven Sie fanden oft auf Anweisung des Regimes des japanischen Kaiserreichs statt oder wurden von Soldaten der Kaiserlich Japanischen Armee vor Ort verubt Bei japanischen Einmarschen in sich ergebende Stadte kam es zu grossen Massakern wie 1937 bei Nanking Massaker von Nanjing oder im Verlauf von Kampfen wie 1945 in Manila auf Anweisung aus Tokio In anderen Fallen wurden gezielt ethnische Gruppen das Ziel von Massenmorden wie die Chinesen der Malaiischen Halbinsel beim Sook Ching Massaker oder es wurden bei der Partisanenbekampfung ganze Landstriche praventiv entvolkert Nach dem ersten amerikanischen Luftangriff auf Japan dem Doolittle Raid sturzten einige der Piloten uber einem von der Kaiserlich Japanischen Armee besetzten Teil Chinas ab und wurden von der Bevolkerung versteckt Daraufhin setzten die japanische Luftwaffe und Sondereinheiten der Armee als Vergeltungsaktion biologische Kampfstoffe in den Provinzen Zhejiang und Jiangxi ein Dabei wurden Schatzungen zufolge 250 000 Zivilisten getotet 6 7 Anderen Quellen zufolge wurden bei der Such und Vergeltungsaktion uber eine Million Zivilisten getotet 8 Ausserdem starben Millionen Menschen in Zwangsarbeitslagern und bei durch das japanische Besatzungssystem verursachten Hungerkatastrophen vor allem in Indonesien und Indochina 9 Weiterhin wurden von japanischen Armeeeinheiten beispielsweise der Einheit 731 zahlreiche Menschenversuche durchgefuhrt unter anderem die Erprobung von biologischen und chemischen Waffen an lebenden Menschen Andere dieser Verbrechen waren rassistisch motiviert wie das Sook Ching Massaker Dies hing damit zusammen dass in der Meji Zeit in Japan die Vorstellung entstanden war dass die eigene Rasse hoherwertig ware als alle anderen Die anderen asiatischen Volker wurden als minderwertig gegenuber dem eigenen und nur zu dessen Nutzen dienend empfunden nbsp Geschichtliche Hypotheken uberschatten bis heute das japanisch chinesische Verhaltnis Bronze im Nanjing Massacre MuseumDefinitionen BearbeitenEs gibt von Land zu Land Unterschiede hinsichtlich der Definition der japanischen Kriegsverbrechen Kriegsverbrechen konnen gemass der Charta von Nurnberg als Verstosse gegen die Gesetze oder Gebrauche des Krieges definiert werden die durch ein gewissenloses Verhalten einer Regierung oder militarischer Streitkrafte gegen feindliche Zivilpersonen oder feindliche Kombattanten hervorgerufen werden 10 Fur die Durchfuhrung einer Reihe von Menschenrechtsverletzungen gegen Zivilisten und Kriegsgefangene in ganz Ostasien und der westlichen Pazifikregion wurde militarisches Personal des Kaiserreichs Japan vor Gericht verurteilt Diese Ereignisse erreichten ihren Hohepunkt wahrend des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges von 1937 bis 1945 und der asiatischen und pazifischen Aktionen des Zweiten Weltkriegs 1941 1945 In Japan selbst werden die einzelnen Ereignisse oder auch Einzelheiten von Kriegsverbrechen von japanischen Nationalisten wie Tsukurukai Society for History Textbook Reform oft bestritten Solche Organisationen und ihre Aktivitaten sind Gegenstand von Kontroversen des historischen Revisionismus 11 insbesondere im Schulbuchstreit Internationales Recht Bearbeiten Obwohl das Kaiserreich Japan die Genfer Konventionen die seit 1864 die Standarddefinitionen von Kriegsverbrechen festlegen nicht unterzeichnet hat ist es dennoch bezuglich der Kriegsverbrechen an internationales und japanisches Recht gebunden Viele der Verbrechen die von den kaiserlichen Streitkraften begangen wurden waren auch nach dem japanischen Code Kriegsrecht strafbar das aber von den japanischen Behorden entweder ignoriert oder nicht durchgesetzt wurde 12 Das Kaiserreich Japan verstiess auch gegen Bestimmungen des Vertrags von Versailles wie Artikel 171 der den Einsatz von Giftgas chemische Waffen verbietet Desgleichen wurden andere internationale Vereinbarungen wie die Haager Konventionen von 1899 und 1907 die den Schutz von Kriegsgefangenen enthalten und auch von Japan unterzeichnet wurden missachtet 13 Nach Ansicht des Historikers Akira Fujiwara ratifizierte am 5 August 1937 der japanische Kaiser Hirohito personlich die Haager Konventionen von 1899 und 1907 wobei er von seinem Generalstabschef des Heeres Prinz Kanin einen Satz uber die Behandlung chinesischer Gefangener entfernen liess um die Einschrankung dieses Ubereinkommens zu umgehen 14 Internationale Vertrage Japans Bearbeiten In Japan bezieht sich der Begriff japanische Kriegsverbrechen in der Regel auf Falle die gegen Verantwortliche der japanischen Kaiserlichen Armee durch das Internationale Militartribunal fur den Fernen Osten auch als Tokioter Prozesse bekannt nach dem Ende des Pazifischen Krieges angeklagt und verurteilt wurden Gegen Kriegsverbrechen die von Offizieren sowie von Unteroffizieren oder Soldaten gemass der B und C Klassifizierung von Kriegsverbrechen verubt wurden erhoben die Tokioter Prozesse keine Anschuldigungen Diese Verfahren wurden im ganzen asiatischen Raum vor den Kriegsgerichten oder militarischen Kommissionen getrennt behandelt 15 16 Die japanische Regierung vertritt den Standpunkt dass Japan nicht zu den Unterzeichnerstaaten der Genfer Konventionen gehort und somit nicht gegen das Volkerrecht verstossen habe Ferner vertritt sie die Auffassung dass die alliierten Staaten bei Handlungen gegen japanische Zivilisten und Kriegsgefangene einschliesslich der Internierung ethnischer Japaner sowie der Bombardierung von Tokio und den Atombombenabwurfen von Hiroshima und Nagasaki nicht gegen die Genfer Konvention verstossen haben Die japanische Regierung unterzeichnete im April 1929 den Kellogg Briand Pakt in dem insbesondere der aus nationalen Interessen gefuhrte Angriffskrieg fur volkerrechtswidrig erklart wurde Daraus resultierte dass Japan wegen seiner Aktionen von 1937 bis 1945 wegen Verbrechen gegen den Frieden angeklagt wurde 17 Dieser Anklagepunkt wurde bei den Tokioter Prozessen eingefuhrt um die Verfolgung der sogenannten A Klasse Kriegsverbrecher denen allesamt Verbrechen gegen den Frieden vorgeworfen wurden zu ermoglichen 18 Die Unterteilung in A B und C Klasse Kriegsverbrecher geht auf das Londoner Abkommen der Alliierten vom August 1945 zuruck Als Kriegsverbrecher der A Klasse wurden die sogenannten Hauptkriegsverbrecher die politisch militarische Fuhrungsriege Japans klassifiziert die allesamt wegen Verbrechen gegen den Frieden vor einem international besetzten Tribunal angeklagt werden sollten B und C Klasse Kriegsverbrecher hingegen wurden in der Regel wegen herkommlicher Kriegsverbrechen Mord Vergewaltigung und Misshandlung von Kriegsgefangenen oder Nichtkombattanten sowie anderer Verstosse gegen die Haager Landkriegsordnung das Kriegsgewohnheitsrecht und Ahnliches vor konventionellen Militargerichten der Alliierten beziehungsweise der asiatischen Staaten die Schauplatz der jeweiligen Verbrechen waren angeklagt 18 Von der japanischen Regierung sind jedoch keine Verurteilungen wegen solcher Verbrechen anerkannt worden da der Kellogg Briand Pakt keine Vollstreckungstitel Klausel enthalt die Strafen im Falle einer Vertragsverletzung vorsieht Mit der Unterzeichnung der bedingungslosen Kapitulation der japanischen Streitkrafte am 2 September 1945 akzeptierte die japanische Regierung die Bedingungen der Potsdamer Erklarung vom 26 Juli 1945 Daraus resultiert gemass Artikel 10 der Erklarung dass die japanische Nation weder zerstort noch das japanische Volk versklavt wird doch wurden Kriegsverbrecher hart bestraft Die Demokratie und Menschenrechte mussten in Japan eingefuhrt werden Japanisches Recht Bearbeiten Japan hatte den Asiatisch Pazifischen Krieg 1931 1945 in Ost und spater in Sudostasien als einen totalen Krieg weitgehend ohne Rucksicht auf die internationalen Normen des Kriegsrechts gefuhrt Die militarische Auseinandersetzung mit China wurde dabei von beiden Seiten ohne formale Kriegserklarung gefuhrt was sowohl die japanische Bezeichnung fur den Konflikt ab 1937 als Chinesischer Zwischenfall in bewusster Abgrenzung zu einem Krieg mit seinen volkerrechtlichen Implikationen verdeutlichte als auch formaljuristisch eine Nichtanwendung des Kriegsvolkerrechts gemass Haager Abkommen und Genfer Konvention legitimierte 19 Verfolgt wurden Kriegsverbrechen zudem selektiv lediglich in der ersten Phase der Besatzungszeit Dies fuhrte zu dem Tokioter Prozess gegen die Kriegsverbrecher der Kategorie A der von 1946 bis 1948 gefuhrt wurde 20 Die juristische Aufarbeitung wurde dabei von politisch strategischen Uberlegungen insbesondere der fuhrenden Besatzungsmacht USA dominiert Mit dem eskalierenden Kalten Krieg und dem Gegenkurs dessen langfristiges Ziel die Einbeziehung des ehemaligen Kriegsgegners Japan in das westliche Lager war verflog das Interesse der US Amerikaner japanische Kriegsverbrechen weiter zu thematisieren oder gar zu verfolgen Entsprechend wurden 1948 nach den Urteilsspruchen des Internationalen Militartribunals fur den Fernen Osten auch keine Folgeprozesse die ursprunglich analog zu Nurnberg geplant waren anberaumt Die fur diese Folgeprozesse bereits inhaftierten Verdachtigen wurden ohne Gerichtsverfahren entlassen 20 Da das japanische Strafrecht keinen Tatbestand des Kriegsverbrechens enthielt leiteten die japanischen Justizbehorden auch nach der Ruckgewinnung der vollen staatlichen Souveranitat mit dem Friedensvertrag von San Francisco im Jahre 1952 keine Strafverfolgung gegen Kriegsverbrecher ein Gleichwohl erkannte Japan gemass dem 11 Artikel des Friedensvertrags von San Francisco die Urteilsspruche der Tokioter Prozesse an 21 Mit dem Ende der Besatzungszeit wurde die Rehabilitierung der hingerichteten Kriegsverbrecher durch den japanischen Staat auch formaljuristisch besiegelt die Behorden erkennen sie seitdem rechtlich abgesichert durch das Gesetz zur finanziellen Unterstutzung fur Hinterbliebene und Kriegsversehrte als im offentlichen Dienst gestorbene Personen an 22 Der japanische Ministerprasident Shinzō Abe hat die Position befurwortet dass Japan das Tokio Tribunal und seine Urteile als Bedingung fur das Ende des Krieges annahm aber dass seine Urteilsspruche keine Relation zum inlandischen Recht haben Entsprechend dieser Ansicht sind diejenigen die der Kriegsverbrechen uberfuhrt werden nicht Verbrecher nach japanischem Gesetz Nach der Ansicht von Shinzo Abe standen sie wegen Verbrechen gegen Frieden und Menschlichkeit vor einem Gericht das nach einem Konzept verurteilte das von den Alliierten erst nach dem Krieg erstellt wurde und nicht im Gesetz verankert ist 23 Historische und geographische Ausdehnung Bearbeiten Ausserhalb Japans nutzen die unterschiedlichen Gesellschaften unterschiedliche Zeitraume bei der Festlegung der japanischen Kriegsverbrechen Beispielsweise wird in Nord und Sudkorea die Annexion Koreas durch Japan im Jahre 1910 aufgrund der dort so empfundenen Beraubung der burgerlichen Freiheiten und Ausbeutung gegen das koreanische Volk als Kriegsverbrechen gewertet Die Auflosung der Unabhangigkeitsbewegung vom ersten Marz im Jahre 1919 unter Anwendung von Gewalt oder die Ermordung von Konigin Myeongseong die per Attentat von der Gen yōsha verubt wurde da die Kaiserin an den Versuchen beteiligt war den japanischen Einfluss in Korea zu reduzieren 24 gelten dort ebenfalls als Kriegsverbrechen 25 Im Vergleich dazu haben die Vereinigten Staaten erst ab 1941 in einem militarischen Konflikt mit Japan gestanden sodass in den USA erst der Zeitraum 1941 1945 fur die japanischen Kriegsverbrechen betrachtet wird Ein erschwerender Faktor fur die internationale Definition japanischer Kriegsverbrechen ist dass nur eine Minderheit der Bevolkerung der von den Japanern eroberten asiatischen und pazifischen Lander mit der Besatzungsmacht kooperiert hat Sie diente aus einer Vielzahl von Grunden wie etwa wirtschaftliche Not Zwang oder Antipathie gegenuber anderen imperialistischen Machten sogar in den japanischen Streitkraften Viele Koreaner dienten in den kaiserlichen Streitkraften In der Formosa Armee die Teil der kaiserlichen japanischen Armee war wurden die auf Formosa lebenden ethnischen Chinesen rekrutiert Die Indian National Army unter Subhas Chandra Bose ist vielleicht das bekannteste Beispiel fur eine Bewegung gegen den europaischen Imperialismus die wahrend des Zweiten Weltkriegs gegrundet wurde um das japanische Militar zu unterstutzen 26 Herausragende Einzelbeispiele von Nationalisten in anderen Landern sind der spatere indonesische Prasident Suharto der auch in den japanischen kaiserlichen Truppen diente 27 oder der birmanische nationalistische Fuhrer Aung San der zunachst einseitig mit den Japanern zusammen die Burma National Army bildete und sich im Fruhjahr 1945 gegen die Japaner wandte 28 In einigen Fallen waren auch Koreaner fur Kriegsverbrechen verantwortlich die vom Kaiserreich Japan begangen wurden Sie waren als Kommandeure und Wachen in Kriegsgefangenenlagern eingesetzt Der niederlandische Tribunalrichter und Gelehrte B V A Roling stellte in den Tokioter Studien fest dass die koreanischen Wachen weitaus grausamer als die Japaner waren 29 Aus politischen Grunden wurden viele Kriegsverbrechen die durch Nicht Japaner begangen wurden die in den kaiserlichen Streitkraften gedient hatten nicht untersucht oder nach 1945 verfolgt In Sudkorea wird behauptet dass solche Kriegsverbrecher ihren Reichtum durch die Teilnahme an ausbeuterischen Aktivitaten mit dem japanischen Militar erwarben und dass ehemalige Mitarbeiter einige japanische Kriegsverbrechen vertuscht haben um der eigenen Strafverfolgung zu entgehen Es wurde argumentiert dass die Handlungen gegen Menschen die der japanischen Souveranitat unterlagen nicht als Kriegsverbrechen berucksichtigt werden konnten Die Frage der japanischen De jure Souveranitat uber Lander wie Korea und Formosa in den Jahren vor 1945 ist eine Frage der Kontroverse Durch den Vertrag von Shimonoseki vom 17 April 1895 der insbesondere die Abtretung Taiwans der Pescadores Inseln sowie der Halbinsel Liaodong in der Mandschurei an Japan vorsah sowie den Japan Korea Annexionsvertrag vom 22 August 1910 wurde die japanische Kontrolle uber diese Gebiete akzeptiert und international anerkannt 30 Die Rechtmassigkeit des Japan Korea Annexionsvertrags wird heute in Nord und Sudkorea bestritten da dieser Vertrag aus deren Sicht nicht aus freiem Willen unterzeichnet wurde 31 Es gibt Behauptungen dass Kriegsverbrechen auch noch begangen wurden nachdem das Kaiserreich Japan offiziell am 14 August 1945 kapituliert hatte Gemass der Aussage von Captain Hoshijima Susumi wurden alliierte Kriegsgefangene welche die Todesmarsche von Sandakan Nord Borneo uberlebten noch zwei Wochen nachdem der Kaiser die Kapitulationsurkunde unterzeichnet hatte getotet 32 Hintergrund BearbeitenJapanisches Militar Kultur und Imperialismus Bearbeiten Vor allem wahrend der imperialistischen Phase Japans hatte die militarische Kultur vor und wahrend des Zweiten Weltkriegs einen grossen Einfluss auf das Verhalten der japanischen Streitkrafte Jahrhunderte zuvor wurde dem Samurai in Japan gelehrt seinem Herren gegenuber bedingungslosen Gehorsam zu uben sowie im Kampf furchtlos zu sein Nach der Meiji Restauration im Jahr 1868 und dem Zusammenbruch des Tokugawa Shogunats wurde der Kaiser der Schwerpunkt der militarischen Treue Wahrend des sogenannten Age of Empire im spaten 19 Jahrhundert folgte Japan dem Beispiel der anderen Weltmachte in den Entwicklungslandern namlich mit der Entwicklung eines Imperiums Diese Zielvorstellung wurde auch vom Kaiserreich aggressiv verfolgt Wie bei anderen imperialistischen Machten wurde bis zum Ende des 19 Jahrhunderts und bis ins 20 Jahrhundert hinein die japanische Popularkultur zunehmend chauvinistisch Der Aufstieg des japanischen Nationalismus wurde ab 1890 teilweise in der Annahme der Shintō als Staatsreligion einschliesslich ihrer Verankerung im Bildungssystem gesehen Amaterasu ist die wichtigste Gottheit des Shintō Sie personifiziert die Sonne und das Licht und gilt als Begrunderin des japanischen Kaiserhauses wodurch der Kaiser fur gottlich gehalten wurde Dieses religios politische Weltbild rechtfertigte die Forderung dass dem Kaiser und seinen Vertretern fraglos gehorcht werden musse Der Sieg im ersten Sino Japanischen Krieg 1894 1895 bedeutete Japans Aufstieg zum Status einer grossen militarischen Macht Im Gegensatz zu den anderen Grossmachten hat Japan die Genfer Konvention nicht unterzeichnet Dennoch wurde in einer kaiserlichen Proklamation von 1894 festgelegt dass japanische Soldaten alle Anstrengungen unternehmen sollten um den Krieg ohne eine Verletzung des internationalen Rechts zu gewinnen Nach Ansicht des Historikers Yuki Tanaka veroffentlichten die japanischen Streitkrafte wahrend des Ersten Japanisch Chinesischen Krieges dass 1790 chinesische Gefangene ohne Schaden blieben wenn sie eine Vereinbarung unterzeichnen nie wieder eine Waffe gegen Japan zu ergreifen 33 Nach dem Russisch Japanischen Krieg von 1904 bis 1905 wurden im Einklang mit dem Haager Ubereinkommen alle 79 367 russischen Kriegsgefangenen vom Kaiserreich freigelassen und fur ihre geleistete Arbeit bezahlt 33 Auch das Verhalten des japanischen Militars im Ersten Weltkrieg 1914 1918 war mindestens so human wie das anderer Armeen sodass sogar einige deutsche Kriegsgefangene die in Japan inhaftiert waren sich nach dem Krieg in Japan ansiedelten 34 35 Die Ereignisse der 1930er und 1940er Jahre Bearbeiten Von den spaten 1930er Jahren an schuf der Aufstieg des Militarismus in Japan zumindest oberflachliche Ahnlichkeiten zwischen der breiteren japanischen Militarkultur und der Kultur der militarischen Elite Waffen SS im NS Deutschland Japan hatte auch eine militarische Geheimpolizei wie die Kempeitai die der Gestapo in ihrer Rolle in annektierten und besetzten Landern ahnelte Die Brutalitat der Kempeitai war vor allem in der Kolonie Korea und den besetzten Gebieten beruchtigt Die Kempeitai wurde auf dem japanischen Festland verabscheut vor allem wahrend des Zweiten Weltkriegs als unter Premierminister Hideki Tojo ehemals Kommandeur der Kempeitai der japanischen Armee in der Mandschurei 1935 1937 die Kempeitai ihre Macht ausgiebig nutzte um die Treue der Japaner zum Krieg sicherzustellen Unter Tojo wandelte die Kempeitai Japan zu einem Polizeistaat 36 Eine unzulangliche Hingabe zum Kaiser bedeutete haufig eine korperliche Bestrafung Das Schlagen von kaiserlichen Soldaten in den unteren Dienstgraden war alltaglich aber die brutalsten Schlage erhielten die Soldaten die sich in japanischer Kriegsgefangenschaft befanden 37 Verbrechen BearbeitenWegen des schieren Ausmasses des Leidens wird das japanische Militar wahrend der 1930er und 1940er Jahre oft mit dem Militar NS Deutschlands von 1933 bis 1945 verglichen Ein Grossteil der Kontroverse uber die Rolle Japans im Zweiten Weltkrieg dreht sich um die Sterberaten von Kriegsgefangenen und Zivilisten unter japanischer Okkupation Der Historiker Chalmers Johnson hat dazu geschrieben Es kann sinnlos sein festzustellen welcher Aggressor der Achsenmachte die Bevolkerung der besetzten Gebiete brutaler schikaniert hat Deutschland oder Japan Die Deutschen haben sechs Millionen Juden und 20 Millionen Russen Sowjetburger getotet die Japaner haben 30 Millionen Filipinos Malaien Vietnamesen Kambodschaner Indonesier und Birma mindestens 23 Millionen von ihnen waren ethnische Chinesen getotet Beide Staaten plunderten die besetzten Lander die sie auf einem monumentalen Massstab erobert hatten aus obwohl die Japaner uber einen langeren Zeitraum plunderten als die Nazis Beide Eroberer haben Millionen Menschen als Zwangsarbeiter versklavt und ausgebeutet und im Falle der Japaner auch als Prostituierte fur die Fronttruppen gezwungen Wenn ein Soldat aus England Amerika Australien Neuseeland oder Kanada nicht Russland in deutsche Kriegsgefangenschaft geriet so hatte er eine Chance von vier Prozent den Krieg nicht zu uberleben Im Vergleich dazu lag die Sterbeziffer fur Alliierte die in japanische Kriegsgefangenschaft gerieten bei fast 30 Prozent 38 Beim Tokioter Prozess wurde festgestellt dass die Todesrate unter den Kriegsgefangenen aus asiatischen Landern die von Japan gefangengehalten wurden bei 27 1 Prozent liegt 39 Die Sterblichkeitsrate der chinesischen Kriegsgefangenen war viel hoher weil in den Haager Konventionen die durch Kaiser Hirohito am 5 August 1937 ratifiziert wurden die Einschrankungen des Volkerrechts uber die Behandlung von chinesischen Kriegsgefangenen entfernt wurden 14 Nach der Kapitulation Japans wurden durch die japanischen Behorden nur 56 chinesische Kriegsgefangene amtlich verzeichnet 40 Nach dem 20 Marz 1943 wurde der japanischen Marine befohlen alle Kriegsgefangenen die auf See festgesetzt werden hinzurichten 41 Massentotungen Bearbeiten Das erste bekannte dieser Massaker war das Massaker von Pingdingshan am 16 September 1932 bei dem japanische Soldaten und Polizeikrafte zur Befriedung von Mandschukuo nach der Besetzung der Mandschurei das Dorf Pingdingshan fur einen Stutzpunkt einer Miliz hielten und deshalb die rund 3000 Einwohner zusammentrieben und am Fuss des Pingdingshan Berges im sudlichen Fushun toteten Um das Verbrechen zu vertuschen wurden die Leichen verbrannt und 800 Hauser des Dorfes angezundet Bereits am 29 Januar 1932 hatten japanische Flugzeuge im Zuge der Schlacht um Shanghai Shanghai bombardiert Dabei und im Laufe der folgenden Besetzung starben 18 000 Zivilisten nbsp Chinesische Zivilisten werden von japanischen Soldaten lebendig begraben 42 Nach dem japanischen Angriff auf China 1937 begannen die Massaker erneut dieses Mal jedoch in einem weit grosseren Ausmass Genau funf Monate nach dem Zwischenfall an der Marco Polo Brucke erreichten japanische Truppen am 8 Dezember die chinesische Hauptstadt Nanjing und kesselten die Stadt ein Funf Tage spater wurde die Stadt besetzt Es kam zum sechs Wochen andauernden Massaker von Nanjing Die Art der Totungen war unterschiedlich Zivilisten Kinder und Kleinkinder eingeschlossen und Kriegsgefangene wurden zu Tausenden mit dem Bajonett erstochen erschossen gekopft ertrankt und lebendig begraben 43 44 Insgesamt wurden bei dem Massaker 200 000 bis 300 000 Menschen ermordet 45 46 Weitere Massaker unter zahlreichen ahnlichen Verbrechen waren das Massaker von Panjiayu oder das Massaker von Changjiao bei dem rund 30 000 Zivilisten getotet wurden Bei ihrem Eroberungsfeldzug in Sudostasien plante die japanische Militarfuhrung schon im Vorfeld organisierte Massentotungen von denen das Sook Ching Massaker an den ethnischen Chinesen der Malaiischen Halbinsel vom 18 Februar bis 4 Marz 1942 das bekannteste ist 47 Dabei wurden etwa 50 000 ethnische Chinesen durch Singapur gefuhrt und an den Stranden massakriert Insgesamt wurden auf der Malaiischen Halbinsel etwa 90 000 Chinesen wahrend der Sook Ching Massaker getotet 48 Am 19 April 1942 ergaben sich die letzten amerikanischen und philippinischen Truppen auf den Philippinen Es kam zum Todesmarsch von Bataan Die Kriegsgefangenen mussten den ganzen Tag ohne Pause und ohne Wasser in der stechenden Sonne marschieren Wer auf dem Marsch stehenblieb oder vor Erschopfung umfiel wurde mit dem Bajonett erstochen Wer zu Bachen oder Quellen rannte wurde erschossen Insgesamt starben auf dem Todesmarsch von Baatan etwa 16 500 amerikanische und philippinische Kriegsgefangene Die Zahl der getoteten Zivilisten die den Marsch begleiten mussten ist unbekannt Nach der Landung amerikanischer Truppen auf Luzon wurde die philippinische Hauptstadt Manila zum Schlachtfeld Bei den Kampfen verubten die Japaner auf Anweisung aus Tokio wahrend der letzten drei Februarwochen 1945 das Massaker von Manila bei dem etwa 100 000 Zivilisten ermordet wurden 49 Es gab noch zahlreiche weitere Massaker an der Zivilbevolkerung beispielsweise das Kalagon Massaker bei dem am 7 Juli 1945 die Bewohner von Kalagon Burma von den Mitgliedern der Kaiserlichen Japanischen Armee massakriert wurden Frauen und Kinder wurden vergewaltigt und gefoltert Die Einwohner wurden in Gruppen von funf Personen zusammengefugt und mit verbundenen Augen zu den nahe gelegenen Brunnen gebracht wo sie mit Bajonetten niedergestochen und die Leichen in den 22 Brunnen versenkt wurden Bei diesem Massaker starben schatzungsweise 1000 Dorfbewohner Fur dieses Massaker wurden 1946 vier japanische Soldaten als Kriegsverbrecher vor dem Tribunal in Rangun angeklagt 50 51 Als empirischer Forscher beschaftigte sich Rudolph Joseph Rummel Professor fur Politikwissenschaft an der Universitat von Hawaii vor allem mit Krieg Genozid und politischem Massenmord Im 3 Kapitel von Statistics of Japanese Democide heisst es dass zwischen 1937 und 1945 das japanische Militar mindestens drei Millionen vielleicht auch uber zehn Millionen Menschen ermordet habe Wahrscheinlich sind sechs Millionen Menschen unter anderem Chinesen Indonesier Koreaner Filipinos und Indochinas einschliesslich der westlichen Kriegsgefangenen umgekommen Dieser Demozid war einer moralisch bankrotten politischen und militarischen Strategie sowie der militarischen Zweckmassigkeit und Sitte und der nationalen Kultur zuzuschreiben 52 Laut Rummel wurden von 1937 bis 1945 im Verlauf des Krieges 10 2 Millionen Menschen davon allein in China als direkte Folge der japanischen Operationen etwa 3 9 Millionen uberwiegend Zivilisten getotet 53 Massaker an alliierten Soldaten Bearbeiten Daruber hinaus sind folgende Vorfalle erfasst in denen alliierte Soldaten massakriert wurden St Stephens College Massaker am 25 Dezember 1941 Wenige Stunden bevor die britischen Einheiten wahrend der Schlacht um Hongkong am Weihnachtsabend kapitulierten betraten japanische Soldaten das St Stephens College das als Lazarett genutzt wurde Zwei Arzte die versuchten mit den Soldaten zu sprechen wurden spater ermordet und verstummelt aufgefunden Die Japaner toteten einen Teil der verwundeten britischen kanadischen und indischen Soldaten Daraufhin wurden das Personal und die Verwundeten eingesperrt Eine zweite japanische Einheit die spater kam verstummelte und totete kanadische Gefangene Die Krankenschwestern wurden vergewaltigt und ermordet Am nachsten Morgen wurden etwa 100 Leichen auf dem Hof verbrannt 54 55 56 Parit Sulong Am 22 Januar 1942 wurden in Parit Sulong an der Westkuste Malaysias 110 australische und 40 indische Soldaten von den Japanern gefangen genommen Die Kriegsgefangenen wurden mit Gewehrkolben geschlagen und getreten Sie wurden in einem uberfullten Schuppen eingezwangt und es wurde ihnen Nahrung Wasser und medizinische Versorgung verweigert Bei Sonnenuntergang wurden die Kriegsgefangenen erschossen oder mit dem Bajonett erstochen Die Leichen wurden verbrannt Nur zwei Soldaten entkamen dem Massaker 57 Laha Massaker Noch 14 Tage nach der Kapitulation von Ambon am 3 Februar 1942 wahlte die japanische Marine mehr als 300 australische und niederlandische Kriegsgefangene willkurlich aus und richtete sie an oder nahe dem Laha Flugplatz hin 58 59 Alexandra Hospital Massaker 14 Februar 1942 Nach dem Sieg von Singapur naherten sich japanische Truppen dem Alexandra Hospital in dem verwundete britische und malaiische Soldaten behandelt wurden Der britische Leutnant der ihnen entgegenging wurde mit Bajonetten erstochen Im Anschluss wurden die Arzte und Krankenschwestern und ein Teil der Patienten massakriert Die ubrigen 200 verwundeten Soldaten auch die mit amputierten Gliedmassen mussten zu nahen Baracken marschieren Wer umfiel wurde erstochen Am nachsten Morgen wurden auch die ubrigen Manner getotet viele davon in Stucke gehackt Funf verloren Gliedmassen uberlebten aber 60 61 62 63 Bangka Island Massaker Das Bangka Island Massaker fand am 16 Februar 1942 statt als japanische Soldaten 22 australische Militar Krankenschwestern erschossen Es gab nur eine Uberlebende 64 nbsp Amerikanische Kriegsgefangene bergen Opfer des Bataan Todesmarsches Philippinen Mai 1942Todesmarsch von Bataan Der Todesmarsch von Bataan war im Jahre 1942 ein von japanischen Soldaten an amerikanischen und philippinischen Kriegsgefangenen verubtes Kriegsverbrechen in der Fruhphase des Pazifikkriegs wahrend des Zweiten Weltkriegs auf den Philippinen Die Gefangenen wurden gezwungen einen knapp 100 km langen und sechs Tage dauernden Marsch nach Norden zur Eisenbahn Verladestation San Fernando anzutreten Wer auf dem Marsch vor Erschopfung stehenblieb oder umfiel wurde mit dem Tod durch Erschiessen Kopfen oder Erstechen mit dem Bajonett bestraft Von den ursprunglich 70 000 Kriegsgefangenen wurden 16 500 wahrend des Marsches getotet oder starben vor Erschopfung 65 Wake Island Massaker Am 23 Dezember 1941 nahmen die Japaner 1603 Manner in der Schlacht um Wake gefangen Unter den Gefangenen waren 1150 Zivilisten Diese wurden in Kriegsgefangenenlager zum Festland gebracht Etwa 100 amerikanische Zivilangestellte blieben jedoch auf Wake Am 5 Oktober 1943 sah Admiral Sakaibara in einem von einem Flugzeugtrager aus gestarteten amerikanischen Luftangriff ein Indiz dafur dass eine Invasion unmittelbar bevorstand und befahl die Ermordung der ubrigen 98 Amerikaner 66 Im November 1943 versenkte ein amerikanisches U Boot ein japanisches Hollenschiff auf dem sich 548 britische und niederlandische Kriegsgefangene befanden Laut Aussage von drei japanischen Wachen die so wie die restliche Besatzung von einem nahen Minensucher aufgelesen wurden uberlebten etwa 280 Gefangene die anschliessend alle getotet wurden Das Massaker wurde jahrzehntelang von der britischen Regierung geheim gehalten um die Beziehungen zu Japan nicht zu beeintrachtigen 67 SS Tjisalak Massaker Am 26 Marz 1944 wurde der niederlandische Frachter SS Tjisalak durch das japanische U Boot I 8 torpediert und versenkt Die 105 Uberlebenden der Frachtermannschaft wurden anschliessend aus dem Wasser gefischt und durch die Japaner bestialisch massakriert Funf Besatzungsmitglieder uberlebten das Massaker 68 69 Palawan Massaker Am 15 Dezember 1944 wurden 143 amerikanische Kriegsgefangene durch die Kaiserliche Japanische Armee massakriert Die Japaner schutteten eimerweise Benzin auf die Unterstande des Kriegsgefangenenlagers und setzten sie in Brand Die aus den brennenden Unterstanden fluchtenden Kriegsgefangenen wurden unter dem Gelachter der japanischen Offiziere erschossen enthauptet mit Bajonetten erstochen oder zu Tode geprugelt Nur 11 amerikanische Kriegsgefangene uberlebten das Massaker 70 71 Todesmarsche von Sandakan 1942 und 1943 wurden 3600 indonesische Sklavenarbeiter und 2400 australische und britische Kriegsgefangene nach Sandakan in den Norden Borneos gebracht um dort ein Flugfeld zu bauen Selbst schwerkranke Gefangene wurden zur Arbeit gezwungen und viele verhungerten oder wurden getotet Im Januar 1945 begannen die ersten Todesmarsche Wer nicht mehr die Kraft hatte die schweren Lasten zu tragen wurde getotet Die zweiten Marsche begannen am 29 Mai Die Marsche wurden so lange fortgesetzt bis es kaum noch Uberlebende gab Am 9 Juli beschlossen die japanischen Offiziere die kranken Gefangenen verhungern zu lassen und mit den restlichen einen letzten Marsch nach Ranau zu unternehmen wo die letzten Gefangenen massakriert wurden Das Lager wurde zerstort und der Versuch unternommen alle Spuren seiner Existenz zu beseitigen Nur sechs australische Soldaten denen es gelungen war zu entkommen uberlebten 72 73 74 75 76 Strategie der verbrannten Erde Bearbeiten Viele der in China und anderen Gebieten verubten Verbrechen stehen im Zusammenhang mit der jinmetsu sōtō sakusen jap 燼滅 掃討 作戦 wortlich Sauberungs Operation Einaschern und Vernichten in China Politik der dreifachen Ausloschung chinesisch 三光政策 Pinyin sanguang zhengce englisch Three Alls Policy alles niederbrennen niedermetzeln und ausplundern genannt der japanischen Streitkrafte im Zweiten Chinesisch Japanischen Krieg Der Historiker Mitsuyoshi Himeta berichtet dass in China von 1942 bis 1945 eine Politik der dreifachen Ausloschung jap Sanko Sakusen betrieben wurde die fur den Tod von mehr als 2 7 Millionen chinesischer Zivilisten verantwortlich war Diese Strategie der verbrannten Erde wurde durch Kaiser Hirohito selbst sanktioniert und unter der Regie der japanischen Streitkrafte bis zum Kriegsende verfolgt 77 78 Diese Politik wurde als Vergeltung gegen chinesische Kommunisten nach der Hundert Regimenter Offensive entwickelt 79 Der Name Sanko Sakusen basierend auf dem chinesischen Begriff wurde erstmals 1957 in Japan popularisiert als ein ehemaliger japanischer Soldat aus dem Fushun Kriegsverbrechen Internierungszentrum entlassen wurde und ein umstrittenes Buch mit dem Titel The Three Alls Confessions of Japanese War Crimes in China Neuauflage Kanki Haruo 1979 veroffentlichte In diesem Buch kommen einige japanische Kriegsveteranen zu Wort die unter der Fuhrung von General Okamura Yasuji Kriegsverbrechen begangen hatten Nachdem die Verlage von japanischen Militaristen und Ultranationalisten Todesdrohungen erhalten hatten waren sie gezwungen die Veroffentlichung des Buches zu stoppen 80 Der Sanko Sakusen wurde im Jahr 1940 von Generalmajor Ryukichi Tanaka initiiert und 1942 in Nord China in vollem Umfang von General Yasuji Okamura betrieben Ihr strategisches Ziel war die vollstandige Ausloschung der kommunistischen Basen in den umkampften Provinzen Hebei Shandong Shensi Shanhsi und Chahaer Hierzu wurden die entsprechenden Gebiete in befriedete halbbefriedete und unbefriedete Bereiche unterteilt Am 3 Dezember 1941 fand der Sanko Sakusen vom Oberkommando der Kaiserlichen Japanischen Armee unter der Order Nummer 575 erlassen die Zustimmung der Politik 81 82 Okamuras Strategie beinhaltete Ausloschungs und Vergeltungskampagnen der japanischen Armee bei denen in der Regel ganze Dorfer niedergebrannt antijapanische Krafte oder Verdachtige wahllos ermordet und alle Lebensmittel und Brennstoffe furagiert und geplundert wurden 83 Es wurden Tausende von Kilometern an Mauern und Graben Wachturmen und Strassen durch chinesische Zwangsarbeiter gebaut Diese Operationen waren auf die Vernichtung aller Manner im Alter zwischen funfzehn und sechzig ausgerichtet bei denen vermutet wurde dass sie Feinde sein konnten 78 In kommunistisch kontrollierten Gebieten Chinas sank die Bevolkerung infolge der Sanko Sakusen Strategie durch Tod oder Flucht der Bewohner von 44 auf 25 Millionen 84 Einsatz chemischer und biologischer Waffen Bearbeiten Wahrend des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges forschten mehrere japanische Armeeverbande unter grossem Aufwand an Massenvernichtungswaffen und setzen diese in China bei zahlreichen Gelegenheiten ein Diese Einheiten setzten bei mehreren Operationen chemische und biologische Waffen sowohl gegen feindliche Truppen als auch gezielt zur Massentotung von Zivilisten ein Nach Erkenntnissen der Historiker Yoshiaki Yoshimi und Seiya Matsuno erhielt Yasuji Okamura von Kaiser Hirohito die Erlaubnis chemische Waffen wahrend dieser Gefechte einzusetzen 85 Wahrend der Schlacht um Wuhan von August bis Oktober 1938 legitimierte der Kaiser den Einsatz von Giftgas in 375 verschiedenen Einsatzen gegen 1 1 Millionen chinesische Soldaten von denen 400 000 wahrend der Schlacht starben 86 Artikel 23 der Haager Konvention 1899 und 1907 und Artikel V des Vertrags in Bezug auf die Nutzung von U Booten und Schadgasen in der Kriegsfuhrung vom 6 Februar 1921 verurteilte den Einsatz von Giftgas durch Japan 87 88 Wahrend der Schlacht von Changsha im Herbst 1939 setzte die Kaiserlich Japanische Armee ebenfalls in grossen Mengen Giftgas gegen chinesische Positionen ein Ein weiteres Beispiel ist die Schlacht von Yichang im Oktober 1941 in der das 19 Artillerieregiment die 13 Brigade der 11 Armee durch Beschuss der chinesischen Streitkrafte mit 1000 gelben Gasgranaten und 1500 roten Gasgranaten unterstutzte Das Gebiet war mit chinesischen Zivilisten deren Evakuierung durch die japanische Armee untersagt wurde uberfullt Von den rund 3000 chinesischen Soldaten in dem Gebiet waren 1600 Soldaten von der Wirkung des Gases erheblich betroffen 89 Ende 1941 liessen japanische Truppen rund 3000 chinesische Kriegsgefangene frei nachdem man sie zuvor mit Typhus infiziert hatte Dadurch wurde sowohl unter chinesischen Truppen als auch unter der Bevolkerung eine Epidemie verursacht Am 5 Mai 1942 begann eine gross angelegte Racheaktion japanischer Truppen fur den sogenannten Doolittle Raid bei dem etwa 50 Japaner getotet worden waren der wiederum eine Vergeltungsaktion fur den Angriff auf Pearl Harbor war Dabei zogen sich regulare Armeeeinheiten der japanischen Armee aus fur die Aktion vorgesehenen Gebieten in den chinesischen Provinzen Zhejiang und Jiangxi zuruck wahrend Truppen der Einheit 731 genau in diese Gebiete einruckten und begannen alle Seen Quellen und Flusse mit Milzbranderregern zu verseuchen Gleichzeitig warf die japanische Luftwaffe den Kampfstoff uber Stadten ab oder verspruhte ihn uber Wohngebieten Im Zuge dieser Aktion wurden 250 000 Menschen ermordet 90 Bei weiteren Racheaktionen setzte die japanische Armee Cholera Typhus Pest und Dysenterie Kampfstoffe ein 91 Wahrend der Schlacht um Changde setzten japanische Truppen massiv biochemische Waffen ein um die chinesische Verteidigung zu brechen Im November 1941 warfen Mitglieder der Einheit 731 erstmals mit Pest verseuchte Flohe aus Flugzeugen uber Changde ab Bei der darauffolgenden Seuche starben 7643 Chinesen Als japanische Truppen 1943 Changde angriffen und auf unerwartet heftigen Widerstand stiessen versuchten sie diesen wahrend der sechs Wochen dauernden Offensive mit allen Mitteln zu brechen Wahrend der Schlacht kam es zu Pest Ausbruchen von denen sowohl chinesische Soldaten als auch Zivilisten betroffen waren Nach Angaben mehrerer japanischer Soldaten der Einheit 731 unter anderem Yoshio Shinozuka hatten sie Pesterreger in Form von spruhfahigen Kampfstoffen von Flugzeugen aus in und um Changde verspruht 92 Gleichzeitig begannen andere Armeeeinheiten unter anderem die Einheit 516 mit dem massiven Einsatz von Giftgas das hauptsachlich mit Artilleriegranaten sowohl auf chinesische Stellungen im Umland als auch in die Stadt abgeschossen wurde Bei dem eingesetzten Gas handelte es sich unter anderem hochstwahrscheinlich um Senfgas und Lewisit Im Laufe der Schlacht starben 50 000 chinesische Soldaten und 300 000 Zivilisten Wie viele davon durch die biologischen und chemischen Waffen gestorben sind lasst sich nicht klaren Alle Aktionen dieser Armeeeinheiten waren streng geheim und gegen Kriegsende wurden nahezu samtliche Beweise vernichtet Bei vielen Giftgaseinsatzen konnte der Ablauf im Nachhinein nur durch chinesische Berichte und Aussagen verantwortlicher japanischer Soldaten aufgedeckt werden Insgesamt sind nur einige dutzend Biowaffeneinsatze dokumentiert doch es wird allgemein angenommen dass es sich bei der Mehrzahl der scheinbar gewohnlichen Seuchenausbruche dieser Zeit in China um Aktionen des japanischen Militars gehandelt hat Menschenversuche Bearbeiten Wahrend des Zweiten Weltkrieges unternahmen etwa 20 000 japanische Arzte Experimente an Menschen Opfer waren hauptsachlich chinesische aber auch philippinische indonesische und vietnamesische Zivilisten und amerikanische britische und australische Kriegsgefangene Die ersten Experimente begannen schon vor dem Zweiten Weltkrieg in der Mandschurei Ab 1937 begannen Einheiten der japanischen Armee biologische und chemische Waffen an lebenden Menschen zu testen sowie weitere Versuche durchzufuhren Eine der beruchtigtsten Einheiten war die Einheit 731 unter dem Kommando von Shirō Ishii einem japanischen Mikrobiologen und Generalleutnant Man infizierte Menschen mit Krankheitserregern nahm Versuchspersonen aus verschiedenen Krankheitsstadien und sezierte sie bei lebendigem Leib und vollem Bewusstsein da man furchtete dass eine Narkose die Ergebnisse verfalschen wurde Vivisektionen wurden auch bei schwangeren Frauen Kindern und Sauglingen vorgenommen 93 94 95 Bei diesen Experimenten wurden allein von der Einheit 731 3500 Menschen ermordet Zur Erforschung von Erfrierungen wurden die Behandlungen der Gefangenen im Freien bei Frosttemperaturen vorgenommen In regelmassigen Abstanden wurden die nackten Arme mit Wasser getrankt bis sie fest gefroren waren Der Arm wurde dann amputiert und der Arzt wiederholte den Prozess am Oberarm bis zur Schulter Nachdem beide Arme amputiert waren wurde diese Prozedur an den Beinen wiederholt bis nur noch Kopf und Torso ubrig blieben Das Opfer wurde dann fur Experimente mit Pest und Krankheitserregern genutzt 96 nbsp Shiro Ishii Kommandant der Einheit 731Einer der beruchtigtsten Falle menschlicher Experimente trat in Japan selbst auf Mindestens neun der 12 Besatzungsmitglieder uberlebten am 5 Mai 1945 den Absturz eines amerikanischen B 29 Bombers auf Kyushu Die Besatzung unter Leutnant Marvin Watkins gehorte der 29 Bomb Group des 6 Bomb Squadron an 97 Leutnant Watkins wurde zum Verhor nach Tokio gebracht wahrend die anderen Uberlebenden dem Institut fur Anatomie der Universitat Kyushu in Fukuoka zugeteilt wurden wo sie Vivisektionen und bestialischen Experimenten unterzogen wurden Leutnant Watkins uberlebte als einziger die Gefangenschaft 98 99 Am 11 Marz 1948 wurden 30 Personen der Kyushu Universitat darunter mehrere Arzte vor dem alliierten Kriegsverbrechertribunal angeklagt Die Anklagepunkte wegen Kannibalismus wurden fallengelassen aber 23 Personen wurden der Vivisektion oder widerrechtlichen Verbringens von Korperteilen fur schuldig befunden Funf Angeklagte wurden zum Tode vier zu lebenslanger Haft und der Rest zu befristeten Gefangnisstrafen verurteilt Im Jahr 1950 wandelte der Militargouverneur von Japan General Douglas MacArthur alle Todesurteile in Gefangnisstrafen um und reduzierte die meisten Haftstrafen deutlich Alle Personen die wegen der Vivisektion an den acht amerikanischen Bomberbesatzungsmitgliedern verurteilt wurden kamen bis zum Jahre 1958 wieder frei 100 101 Ab 1943 wurde die Seuchenanfalligkeit weisser Menschen an amerikanischen Kriegsgefangenen getestet um spatere Einsatze von Biowaffen in den USA vorzubereiten fur deren Transport man bis 1945 Ballonbomben entwickelt hatte die uber den Jetstream nach Nordamerika gelangen sollten 102 Im Jahr 2004 entdeckte Yuki Tanaka und Yoshimi im australischen Nationalarchiv einige Dokumente die belegen dass Zyanidgas im November 1944 auf den Kai Inseln Indonesien an australischen und niederlandischen Kriegsgefangenen getestet wurde 103 Im Jahr 2006 erklarte der ehemalige Sanitater der Kaiserlichen Japanischen Marine Akira Makino dass ihm als Teil seines Trainings befohlen wurde zwischen Dezember 1944 und Februar 1945 Vivisektionen an etwa 30 zivilen Gefangenen auf den Philippinen vorzunehmen 104 Die Operationen beinhalteten die Amputationen von Gliedmassen 105 Ken Yuasa ein ehemaliger Militararzt in China hat sich auch auf ahnliche Falle in denen er zur Teilnahme an Vivisektionen gezwungen wurde eingelassen 106 Hungerkatastrophen in besetzten Landern Bearbeiten Die japanische Besatzung beutete die besetzten Gebiete rucksichtslos aus terrorisierte die Bevolkerung und nutzte sie um ihren Bedarf an Rohstoffen zu decken Dazu zahlten die Zwangsarbeit von Millionen Menschen sowie die logistische Beschlagnahmung von Lebensmitteln ganzer Lander Der hungernden Zivilbevolkerung wurde jegliche humanitare Hilfe verweigert In Verbindung mit den Konzentrationslagern in denen Einheimische Zwangsarbeit verrichten mussten und dem stark ausgepragten meist willkurlichen Unterdruckungssystem das sich gegen Widerstandsgruppen richtete fuhrte dies zu mehreren Hungerkatastrophen die Millionen Menschenleben forderten In Vietnam starben allein bei der Hungerkatastrophe 1944 1945 etwa zwei Millionen Menschen was etwa 10 der Gesamtbevolkerung entspricht 107 Ein spaterer Bericht der UNO spricht von etwa vier Millionen Toten in Indonesien die infolge von Hunger und Zwangsarbeit starben 108 Der schiere Umfang der ermordeten Zivilisten und die damit verbundene Beseitigung der Leichen stellte eine gewaltige logistische Herausforderung dar Viele Chinesen wurden in sogenannte Bestattungs Teams eingeteilt ein schreckliches Erlebnis das spater traumatische Erinnerungen hervorrief 109 Folter von Kriegsgefangenen Bearbeiten Die Folterung von Kriegsgefangenen wurde von den japanischen kaiserlichen Truppen eingesetzt meist in dem Bemuhen schnell militarische Nachrichten zu sammeln wobei die Gefolterten anschliessend haufig hingerichtet wurden 110 Der ehemalige japanische Offizier Uno Shintaro der wahrend des Krieges in China eingesetzt war hat angegeben dass die Folter von Gefangenen das wichtigste Mittel und eine unvermeidliche Notwendigkeit war um Informationen fur den Nachrichtendienst zu gewinnen Nach den Verhoren und der Folter wurden die Gefangenen ermordet und begraben um die Tat zu vertuschen Ich glaubte und handelte so weil ich von dem was ich tat uberzeugt war Wir haben nur unsere Pflicht getan so wie es befohlen wurde Wir haben es im Interesse unseres Landes getan als kindliche Verpflichtung gegenuber unseren Vorfahren Auf dem Schlachtfeld haben wir nie wirklich den chinesischen Menschen geachtet Wenn man gewinnt dann sehen die Verlierer wirklich elend aus Wir schlossen daraus dass die japanische Rasse uberlegen war 111 Kannibalismus Bearbeiten Viele schriftliche Berichte und Zeugenaussagen wurden von der Australian War Crimes Section des Tokioter Tribunals gesammelt und von Staatsanwalt William Webb untersucht Die Ermittlungen ergaben dass die japanischen Besatzungskrafte in vielen Teilen Asiens und des Pazifiks Kannibalismus gegen alliierte Kriegsgefangene verubten In vielen Fallen war dies durch die standig steigenden alliierten Angriffe auf die japanischen Versorgungslinien und durch den Tod und die Erkrankungen der japanischen Soldaten als Folge des Hungers inspiriert Der Historiker Yuki Tanaka schrieb Allerdings war Kannibalismus oft eine systematische Tatigkeit die ganze Gruppen unter dem Kommando von Offizieren abgehalten haben 112 Die japanischen Soldaten beteiligten sich haufig an Ermordungen von Kriegsgefangenen um sich einen Anteil an den Leichen zu sichern Beispielsweise bezeugte Havildar Changdi Ram ein indischer Kriegsgefangener dass am 12 November 1944 die Kempeitai einen alliierten Piloten enthauptete Er sah hinter einem Baum versteckt wie einige japanische Soldaten sich das Fleisch aus seinen Armen Beinen Huften und Gesass herausschnitten es in ihre Quartiere trugen um es in kleine Stucke zu schneiden und zu frittieren 113 Der indische Kriegsgefangene Lance Naik Hatam bezeugt dass in Neu Guinea jeden Tag ein Gefangener von den Japanern ausgewahlt getotet und von den Soldaten aufgegessen wurde Er sah dass auf diese Weise etwa 100 Gefangene in diesem Lager das gleiche Schicksal erleiden mussten Der Rest der Gefangenen wurde in ein 80 km entferntes Lager gebracht wo 10 Haftlinge an Krankheiten gestorben sind In diesem Lager fand auch eine tagliche Auslese der Gefangenen statt In einigen Fallen wurde das Fleisch von lebenden Menschen geschnitten die anschliessend in einen Graben geworfen wurden wo sie spater starben 114 Der ranghochste Offizier der wegen Kannibalismus angeklagt wurde war Generalleutnant Yoshio Tachibana Er wurde im Zusammenhang mit dem Chichi jima Vorfall beschuldigt dass im August 1944 auf Chichi Jima Bonin Inseln ein Gefangener der US Navy auf seinen Befehl hin enthauptet wurde und dass dessen Leichnam dem Kannibalismus zum Opfer fiel Da sich das Militar und Volkerrecht nicht ausdrucklich mit Kannibalismus befasst wurde dieser Anklagepunkt fallengelassen und er wurde wegen Mordes und versuchter Verhinderung eines ehrenvollen Begrabnisses verurteilt Tachibana wurde zum Tode verurteilt und gehangt 115 Zwangsarbeit Bearbeiten nbsp Australische Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter in den Aso Minen Kyushu Japan August 1945Das japanische Militar setzte asiatische Zivilisten und Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit ein Der grosste Teil der Zwangsarbeiter war koreanischer taiwanischer oder chinesischer Nationalitat Nach einer gemeinsamen Studie der Historiker Zhifen Ju Mitsuyoshi Himeta Toru Kubo und Mark Peattie wurden mehr als zehn Millionen chinesische Zivilisten durch die Koa in Japanese Asia Development Board fur die Zwangsarbeit mobilisiert 116 Nach einer Untersuchung des japanischen Finanzministeriums aus dem Jahre 1947 wurden von 1939 bis zur japanischen Kapitulation 724 789 Koreaner zur Arbeit in Japan gezwungen Gemass einem Dokument des japanischen Parlaments vom Jahr 1944 wurden ausserdem noch 16 113 Koreaner zur Zwangsarbeit auf die damals japanische Insel Karafuto Sachalin und 5931 Koreaner in die von Japan okkupierten sudostasiatischen Lander verschleppt Neben diesen offiziellen Angaben gab es noch viele andere koreanische Zwangsarbeiter weshalb eine genaue Zahl der gesamten koreanischen Zwangsarbeiter und der Toten heute nicht mehr feststellbar ist Die Zahl der Toten wird auf uber 60 000 Zwangsarbeiter geschatzt 117 Gemass einem Bericht des japanischen Gouverneurs aus dem Jahre 1945 wurden 92 748 Zwangsarbeiter aus Taiwan in die sudostasiatischen Lander und 8419 Zwangsarbeiter zur Rustungsproduktion nach Japan verschleppt Aufgrund einer Entscheidung der japanischen Regierung wurden aus China in den Jahren 1944 1945 Zwangsarbeiter nach Japan gebracht Nach Angaben des japanischen Aussenministeriums aus dem Jahre 1946 wurden 38 935 Chinesen auf 15 Baufirmen und 15 Bergbaubetriebe sowie vier andere Firmen im ganzen japanischen Mutterland verteilt Neben der chinesischen Zivilbevolkerung wurden auch chinesische Kriegsgefangene zur Arbeit gezwungen Gemass den Angaben des japanischen Aussenministeriums sind 6830 chinesische Zwangsarbeiter gestorben 118 Unter der japanischen Kolonialherrschaft erhielten Koreaner und Taiwaner die japanische Staatsangehorigkeit Im offiziellen Sinne waren sie keine Auslander wurden aber in der Realitat meistens als Fremde behandelt und diskriminiert Viele Koreaner und Taiwaner wurden neben der Zwangsarbeit als Soldaten und als Arbeiter fur das japanische Militar eingesetzt Etwa 4 5 Millionen Koreaner wurden von 1939 bis 1945 auf der Koreanischen Halbinsel zur Arbeit gezwungen In Nordostchina Mandschurei wurden Chinesen schon in den dreissiger Jahren und ab 1937 auch chinesische Kriegsgefangene von der japanischen Eisenbahngesellschaft Mantetsu zur Arbeit gezwungen 119 Von Juni 1942 bis Oktober 1943 liess die japanische Armee die Thailand Burma Eisenbahn auch als Burma Railway oder Thai Burma Railway bekannt von 65 000 Kriegsgefangenen aus Australien den Niederlanden und England sowie mehr als 300 000 asiatischen Zwangsarbeitern aus Malaysia Burma Indochina Vietnam und Thailand bauen Bei dem Bau der knapp 415 km langen Eisenbahnverbindung kamen rund 94 000 Zivilisten und 14 000 Kriegsgefangene ums Leben 120 121 Der US Library of Congress schatzt dass auf Java zwischen vier und zehn Millionen romusha japanisch Handarbeiter durch das japanische Militar zur Arbeit gezwungen wurden 122 Von den etwa 270 000 javanischen Arbeitern die in den japanisch besetzten Gebieten Sudostasiens zur Zwangsarbeit eingesetzt wurden kehrten nur 52 000 Arbeiter nach Java zuruck was einer Sterblichkeitsrate von 80 entspricht 122 In den englischen Militarprozessen von Singapur wurden 111 japanische Soldaten wegen Misshandlung und Ermordung von Kriegsgefangenen aber nicht wegen Misshandlungen und Morden an den asiatischen Zwangsarbeitern angeklagt Unter diesen 111 japanischen Soldaten waren 33 Koreaner die als Wachmanner der Kriegsgefangenen gezwungenermassen eingesetzt worden waren 32 Japaner und neun Koreaner wurden zum Tode verurteilt 123 Die japanische Regierung hat zwar an mehrere asiatische Lander wie die Philippinen Burma Indochina und Sudvietnam Reparationen gezahlt aber einzelne Zwangsarbeiter sind weder von der japanischen Regierung noch von den Firmen entschadigt worden Mehrere auslandische Regierungen darunter China und Indonesien erklarten auf Reparationen zu verzichten Die japanische Regierung lehnt die Entschadigung gegenuber einzelnen Zwangsarbeitern ab Koreaner und Chinesen fuhren jetzt mit Hilfe von japanischen Burgerinitiativen Prozesse gegen die japanische Regierung und Firmen Da die japanische Regierung alle Prozesse wegen Zwangsarbeit verboten hat werden nun durch chinesische Rechtsanwalte die japanischen Unternehmen schriftlich aufgefordert sich dafur zu entschuldigen und mit den Anwaltsvertretern Gesprache uber die Entschadigungen der Zwangsarbeiter zu fuhren Unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Xinhua berichtet das China Internet Information Center uber eine Liste von 20 japanischen Unternehmen die von chinesischen Rechtsanwalten angeschrieben worden seien Medienberichten zufolge standen auf der Liste mehrere beruhmten sic japanische Konzerne wie Mitsubishi Sumimoto sic und Nippon Mining Einige von ihnen haben bereits Verhandlungen mit chinesischen Zwangsarbeitern gestartet 124 Von den insgesamt 40 000 Chinesen die im Zeitraum von 1944 bis 1945 nach Japan entfuhrt und zur harten Arbeit gezwungen wurden sind noch etwa 700 Chinesen am Leben Stand Marz 2009 125 Trostfrauen Bearbeiten Hauptartikel Trostfrauen nbsp Chinesisches Madchen einer japanischen Trosteinheit bei Befragung durch einen britischen Offizier Rangun 8 August 1945Der Begriff Trostfrauen ian fu ist ein Euphemismus fur Frauen die in Bordellen des japanischen Militars wahrend des Zweiten Weltkrieges zur Prostitution gezwungen wurden 126 Der asiatisch pazifische Krieg war auch nicht der erste Fall in dem Frauen von der japanischen Armee missbraucht wurden Als sie 1918 Sibirien angriffen nahm sie Prostituierte aus Japan mit Mit dem Einfall in China 1932 wurde die Rekrutierung junger Frauen als Trostfrauen systematisiert 127 Die rekrutierten Frauen waren meist im Alter zwischen 14 und 25 Jahren unverheiratet und hatten grosstenteils keine Ausbildung 128 Jede Frau musste Tag fur Tag etwa 30 bis 40 Soldaten zu Diensten sein Viele starben noch vor dem Kriegsende an Krankheiten Folter oder Hunger In den letzten Kriegswochen wurden Tausende der Trostfrauen ermordet nur etwa 30 Prozent uberlebten den Krieg 129 Schatzungen gehen von 100 000 bis 300 000 betroffenen Madchen und Frauen aus In Japan spricht man von 10 000 bis 200 000 Opfern Die Volksrepublik China gab Stand 2007 200 000 Opfer in ihrem Land an Die meisten Opfer stammten aus Korea und Taiwan aber auch aus anderen besetzten Gebieten wie Indonesien Malaysia den Philippinen und China Teilweise stammten die Frauen auch aus Japan den Niederlanden und Australien 130 131 132 1992 veroffentlichte der Historiker Yoshiaki Yoshimi das Material uber die Nachforschungen in den Archiven von Japan s National Institute for Defense Studies Yoshimi behauptete dass es eine direkte Verbindung zwischen den kaiserlichen Institutionen wie der Kōa in und den Comfort Stations Militarbordelle gab Am 12 Januar 1993 sorgte die Veroffentlichung von Yoshimis Feststellungen in den japanischen Medien fur Furore die Regierung vertreten durch den Kabinettschef Koichi Kato anerkannte noch am selben Tag einige der Tatsachen Am 17 Januar 1993 prasentierte Ministerprasident Miyazawa Kiichi wahrend einer Reise in Sudkorea eine formelle Entschuldigung fur das Leid der Opfer Am 6 Juli 1993 und 4 August 1993 gab die japanische Regierung in einem Statement zu dass die Militarbordelle als Reaktion auf die Forderung des damaligen Militars betrieben wurden und Das japanische Militar wurde direkt oder indirekt an der Grundung und Verwaltung der Militarbordelle und die Ubertragung der Trostfrauen beteiligt die Frauen seien in vielen Fallen gegen ihren Willen durch Zureden und Zwang rekrutiert worden 133 Die Kontroverse wurde am 1 Marz 2007 erneut gefuhrt als der japanische Ministerprasident Shinzo Abe die Vorschlage des US Reprasentantenhaus Ausschusses ablehnte die japanische Regierung aufzufordern die Rolle des japanischen kaiserlichen Militars im Zweiten Weltkrieg wegen der sexuellen Sklaverei anzuerkennen und sich dafur zu entschuldigen Shinzo Abe behauptete es gebe keine Beweise dafur dass die Frauen in die Militarbordelle gezwungen wurden 134 Abes Kommentar provozierte negative Reaktionen im Ausland Zum Beispiel schrieb die New York Times am 6 Marz 2007 Das waren keine kommerziellen Bordelle Bei der Rekrutierung der Madchen und Frauen wurde explizite und implizite Gewalt angewendet In den Militarbordellen wurde nicht der Prostitution nachgegangen sondern es fanden dort serielle Vergewaltigungen statt Die Beteiligung der japanischen Armee ist inJapans National Institute for Defense Studiesdokumentiert Ein hochrangiger Beamter aus Tokio entschuldigte sich im Jahr 1993 mehr oder weniger fur diese schrecklichen Verbrechen Gestern hat er widerwillig die quasi Entschuldigung 1993 anerkannt aber nur als Teil einer praventiven Erklarung seine Regierung werde den Aufruf fur eine offizielle Entschuldigung ablehnen der im Kongress der Vereinigten Staaten anhangig ist Amerika ist nicht das einzige Land das daran interessiert ist dass Japan verspatet die volle Verantwortung ubernimmt Korea China und die Philippinen sind auch nach Jahren der japanischen Zweideutigkeiten uber das Thema wutend 135 Am 17 April 2007 berichteten Yoshiaki Yoshimi und Hirofumi Hayashi sieben Dokumente der Tokioter Prozesse gefunden zu haben in denen angegeben wird dass die kaiserlich japanischen Militarkrafte zum Beispiel die Tokkeitai Militarpolizei der Marine Tochter von Mannern die die Kempeitai Militarpolizei des Heeres angegriffen hatten zwangen in Bordellen an der Front in China Indochina und Indonesien zu arbeiten Ursprunglich waren diese Dokumente bei den Kriegsverbrecherprozessen veroffentlicht worden Eines dieser Dokumente zitiert einen Leutnant der berichtet ein solches Bordell eingerichtet und selbst genutzt zu haben Eine andere Quelle berichtet von Tokkeitai Mitgliedern die Frauen von der Strasse weg verhafteten unter Zwang medizinisch untersuchen liessen und danach in die Bordelle brachten 136 Am 12 Mai 2007 veroffentlichte Taichiro Kaijimura 30 Dokumente der niederlandischen Regierung die an das Tokioter Tribunal gesendet wurden in denen von erzwungener Massen Prostitution bei einem Vorfall 1944 in Magelang berichtet wird 137 In anderen Fallen bezeugten einige Opfer aus Osttimor dass sie noch vor ihrer ersten Menstruation immer wieder von japanischen Soldaten vergewaltigt wurden 138 Jan Ruff O Hearn jetzt wohnhaft in Australien eine niederlandisch indonesische Trostfrau wurde als sie 21 war uber einen Zeitraum von drei Monaten Tag und Nacht von japanischen Soldaten vergewaltigt Jan Ruff O Hearn ausserte 2009 die japanische Regierung habe es versaumt die Verantwortung fur ihre Verbrechen zu ubernehmen sie wolle jetzt die Geschichte umschreiben damit sie den Opfern keine Entschadigung zahlen musse 139 Im Jahre 1971 hat als einzige bis zum heutigen Tag Stand Juli 2007 eine japanische Frau ihre Aussage veroffentlicht Unter dem Pseudonym Suzuko Shirota veroffentlichte sie ihre Memoiren wie sie damals als Trostfrau gezwungen wurde fur die Japanische Kaiserliche Armee in Taiwan zu arbeiten 140 Nach 1945 wurden viele Dokumente vernichtet damit man die Beteiligten nicht als Kriegsverbrecher zur Rechenschaft ziehen konnte Viele Frauen wurden vom japanischen Militar ermordet oder an der Ruckkehr in ihre Heimatlander gehindert Diejenigen die in Lager der Alliierten kamen konnten nach einiger Zeit in ihre Heimat zuruckkehren Viele von ihnen schwiegen aus Scham uber ihre Vergangenheit oder wurden stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrangt Bei den Kriegsverbrecherprozessen wurde die Zwangsprostitution nicht thematisiert Am 26 Juni 2007 verabschiedete der Auswartige Ausschuss des US Reprasentantenhauses eine Resolution dass Japan sich entschuldigen und in einer klaren und unmissverstandlichen Weise anerkennen solle dass es fur seine militarische Notigung von Frauen zu sexueller Sklaverei wahrend des Krieges die historische Verantwortung zu akzeptieren habe 141 Der japanische Premierminister Shinzo Abe bedauerte die Entscheidung des Reprasentantenhauses das am 30 Juli 2007 die Resolution verabschiedete 142 Plunderungen Bearbeiten Viele Historiker konnen belegen dass die japanische Regierung und einzelne Armeeangehorige wahrend des Zeitraums von 1895 bis 1945 an weit verbreiteten Plunderungen beteiligt waren 143 144 Die Plunderungen umfassten samtliche Arten von wertvollen Gutern aus Banken Depotbanken Tempeln Kirchen sonstigen Gewerbe Immobilien Moscheen Museen und privaten Haushalten inklusive privatem Landbesitz 145 Wahrend der Besetzung von Nanking plunderten die Japaner Warenhauser aus und raubten den Zivilisten alles was sie hatten eingeschlossen Schmuck Munzen Haustiere Lebensmittel Kleider Kunstwerke auch wertlose Sachen wie Zigaretten Eier Fullfederhalter und Knopfe nbsp General Tomoyuki Yamashita zweiter von rechts wurde in Manila zwischen 29 Oktober und 7 Dezember 1945 von einer US Militarkommission in Bezug auf das Manila Blutbad und fruhere Vorkommen in Singapur angeklagt und zum Tod verurteilt Durch Plunderungen der japanischen Streitkrafte wahrend des Zweiten Weltkriegs in Sudostasien wurde das sogenannte Yamashita Gold auch bekannt als der Yamashita Schatz zusammengetragen die Beute soll in Hohlen Tunneln und unterirdischen Anlagen in den Philippinen versteckt worden sein Der Schatz wurde nach dem japanischen General Yamashita Tomoyuki benannt der auch Tiger von Malaya genannt wurde Obwohl Berichte von Personen die den Schatz versteckt haben wollen bekannt wurden ist die Existenz auf den Philippinen die in mehr als 50 Jahren Schatzsucher aus aller Welt anlockte bei den meisten Experten umstritten 146 147 148 Geruchten nach war der Schatz Gegenstand eines komplexen Prozesses der im Jahr 1988 bei einem staatlichen Gericht auf Hawaii eingereicht wurde und an dem der philippinische Schatzsucher Rogelio Roxas und der ehemalige Prasident der Philippinen Ferdinand Marcos beteiligt waren 149 Zu den Prominenten die sich mit der Existenz von Yamashitas Gold beschaftigten gehoren auch Sterling und Peggy Seagrave In ihrem Buch uber Yamashitas Gold 150 behaupten die Seagraves dass die Plunderungen in einem grossen Massstab von Yakuza Gangstern wie Kodama Yoshio organisiert wurden und dass die hochsten Kreise der japanischen Gesellschaft einschliesslich Kaiser Hirohito darin verwickelt waren 145 Die japanische Regierung beabsichtigte mit der Beute aus Sudostasien Japans Kriegsanstrengungen zu finanzieren 145 Weiter behaupten die Seagraves dass Kaiser Hirohito zu diesem Zweck seinen Bruder Prinz Yasuhito Chichibu als Leiter einer geheimen Organisation namens Kin ernannte Auch wird behauptet dass viele von denen welche die Standorte der versteckten Beute kannten wahrend des Krieges getotet oder spater durch die Alliierten wegen Kriegsverbrechen hingerichtet oder inhaftiert worden seien 145 General Yamashita selbst wurde wegen Kriegsverbrechen am 23 Februar 1946 in Manila hingerichtet Gemass verschiedener Berichte wurde die Beute zunachst in Singapur konzentriert und spater auf die Philippinen gebracht 145 Die Japaner hofften nach Kriegsende den Schatz aus den Philippinen per Schiff auf die japanischen Hauptinseln zu bringen Durch den fortgeschrittenen Pazifikkrieg im Jahre 1943 wurden den Japanern durch alliierte U Boote und Flugzeuge immer schwerere Verluste auf ihre Handelsschiffe zugefugt wobei auch einige Schiffe die die Beute zuruck nach Japan bringen sollten versenkt wurden Die Seagraves Lansdale und Santa Romana behaupten dass der US Militargeheimdienst mit Unterstutzung von Kaiser Hirohito und anderen hochrangigen japanischen Personlichkeiten einen Grossteil der Goldbeute auf 176 zuverlassigen Banken in 42 verschiedenen Landern verbracht hatten Diese Golddepots wurden unter zahlreichen Decknamen angelegt um die Identitat der wahren Eigentumer geheim zu halten Mit diesen Goldanlagen wurden wahrend des Kalten Krieges die geheimdienstlichen Tatigkeiten der Vereinigten Staaten rund um die Welt finanziert 145 Diese Geruchte haben viele hoffnungsvolle Schatzsucher inspiriert aber die meisten Experten und Philippinen Historiker sind der Meinung dass es dafur keine glaubwurdigen Beweise gibt 151 Im Jahre 1992 behauptete Imelda Marcos dass Yamashitas Gold einen Grossteil des Vermogens ihres Mannes Ferdinand ausmache 152 153 154 Kriegsverbrecherprozesse Bearbeiten Hauptartikel Japanische Kriegsverbrecher des Zweiten Weltkriegs Die Verfolgung japanischer Kriegsverbrecher wurde bereits im Potsdamer Abkommen der Alliierten angekundigt Nach der Kapitulation Japans wurden die mutmasslichen Hauptkriegsverbrecher auf Veranlassung des amerikanischen Oberbefehlshabers und Statthalters in Japan General Douglas A MacArthur verhaftet Es wurden uber 100 Personen der sogenannten A Klasse Kriegsverbrecher festgenommen allen voran der ehemalige Premierminister General Hideki Tojo Uber sie wurde im Tokioter Prozess gerichtet 155 Neben dem Tokioter Prozess fanden zahlreiche Verfahren gegen japanische Kriegsverbrecher der sogenannten B und C Klasse statt In den Prozessen gegen Kriegsverbrecher der B und C Klasse wurden zwischen Oktober 1945 und April 1951 in 2244 Verfahren insgesamt etwa 5700 Angehorige des japanischen Militars angeklagt Gegen 984 Angeklagte wurde die Todesstrafe verhangt und in 920 Fallen vollstreckt 1018 Personen wurden fur nicht schuldig befunden die ubrigen Angeklagten in der Regel zu Gefangnisstrafen verurteilt die teilweise ausgesetzt oder aufgehoben wurden Zu dem Kreis der verurteilten Kriegsverbrecher gehorten auch 178 ethnische Taiwaner und 148 ethnische Koreaner Im Unterschied zum Tokioter Prozess wurde in vielen Prozessen gegen Kriegsverbrecher der B und C Klasse keine grundliche Tatsachenfeststellung vorgenommen es kam daher oft zu Personenverwechslungen Falschbeschuldigungen und Fehlurteilen Den Angeklagten standen zum Teil nicht einmal Verteidiger oder Dolmetscher zur Seite Verglichen mit dem Tokioter Prozess wurden die Massstabe eines fairen Verfahrens weitaus weniger beachtet 156 Tokioter Prozesse Bearbeiten Hauptartikel Tokioter Prozesse nbsp Angeklagte im Tokioter Prozess 1946Alle japanischen Kriegsverbrecher der A Klasse wurden durch das Internationale Militartribunal fur den Fernen Osten IMTFE in Tokio angeklagt Das Gericht setzte sich aus 11 verbundeten Nationen Australien Kanada China Frankreich Grossbritannien Indien den Niederlanden Neuseeland den Philippinen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika zusammen Von den festgenommenen Verdachtigen der A Klasse wurde 28 Mannern der Prozess vor dem IMTFE in Tokio gemacht Angeklagt waren neun Zivilisten und 19 Militarangehorige darunter waren vier ehemalige Premierminister Hiranuma Hirota Koiso und Tojo drei ehemalige Aussenminister Matsuoka Shigemitsu und Togo vier ehemalige Kriegsminister Araki Hata Itagaki und Minami zwei ehemalige Minister der Marine Nagano und Shimada sechs ehemalige Generale Doihara Kimura Matsui Muto Sato und Umezu zwei ehemalige Botschafter Oshima und Shiratori drei ehemalige Fuhrungskrafte aus dem Wirtschafts und Finanzwesen Hoshino Kaya und Suzuki ein kaiserlicher Berater Kido ein radikaler Theoretiker Okawa ein Admiral Oka und ein Oberst Hashimoto Von den 28 Angeklagten starben Yosuke Matsuoka und Osami Nagano eines naturlichen Todes wahrend des Prozesses Der Angeklagte Shumei Okawa hatte am ersten Prozesstag einen Nervenzusammenbruch worauf er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde und im Jahre 1948 als freier Mann entlassen wurde Die restlichen 25 Angeklagten wurden alle fur schuldig befunden viele davon fur mehrfache Tatbestande Sieben Verurteilte wurden mit dem Tod durch Erhangen bestraft 16 Kriegsverbrecher wurden zu lebenslanger Haft und zwei zu zeitlich befristen Gefangnisstrafen verurteilt Drei der 16 zu lebenslanger Haft verurteilten Kriegsverbrecher starben zwischen 1949 und 1950 im Gefangnis Die verbleibenden 13 Kriegsverbrecher wurden zwischen 1954 und 1956 auf Bewahrung entlassen und haben somit fur ihre Verbrechen gegen Millionen von Menschen nur etwa acht Jahre im Gefangnis gesessen Hirohito und alle Mitglieder der kaiserlichen Familie die in den Krieg verwickelt waren wie Prinz Chichibu Prinz Asaka und Prinz Takeda Higashikuni wurden entlastet und von den Strafverfolgungsmassnahmen durch General MacArthur verschont 157 158 Viele Historiker kritisieren diese Entscheidung laut John Dower mit der vollen Unterstutzung der MacArthur Zentrale die Strafverfolgung funktioniert in der Tat als Verteidigung fur den Kaiser 159 Sogar japanische Aktivisten welche die Ideale der Nurnberger und Tokio Charta befurworten und die daran gearbeitet haben die Graueltaten des Showa Regimes zu dokumentieren und zu veroffentlichen konnen die amerikanische Entscheidung den Kaiser von der Verantwortung des Krieges zu entlasten der dann noch in der Frische des Kalten Krieges offentlich beschuldigte Kriegsverbrecher wie den spateren Premierminister Kishi Nobusuke umarmt nicht verteidigen 160 Herbert Bix MacArthurs wirklich aussergewohnliche Massnahme Hirohito als Kriegsverbrecher vor den Prozess zu retten hatte eine dauerhafte und tief verzerrende Auswirkung auf das japanische Verstandnis des verlorenen Krieges 161 Andere Gerichtsverfahren Bearbeiten Zwischen 1946 und 1951 fanden in den Vereinigten Staaten im Vereinigten Konigreich in China in der UdSSR in Australien Neuseeland Kanada Frankreich den Niederlanden und den Philippinen Militartribunale statt Angeklagt wurden die Kriegsverbrechen der B und C Klasse Rund 5700 Personen wurden in Japan angeklagt und mehr als 2200 Personen wurden in Kriegsverbrechertribunalen ausserhalb von Japan angeklagt Die Straftatbestande gemass Artikel 5 IMTFE Statut sieht drei Tatbestandsgruppen vor Verbrechen gegen den Frieden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit die den Tatbestandstypen des IMT Statuts fur Nurnberg weitgehend entsprechen Die Angeklagten der B Klasse wurden dieser Vergehen personlich beschuldigt Den Angeklagten der C Klasse meist hohere Offiziere wurde die Planung und Anordnung beziehungsweise die Nichtverhinderung dieser Straftaten vorgeworfen 162 Die vorsitzenden Richter kamen aus den Vereinigten Staaten China Grossbritannien Australien den Niederlanden Frankreich der Sowjetunion Neuseeland Indien und den Philippinen Daruber hinaus hat China eine Reihe von Strafverfahren gegen japanische Personen eingeleitet Von den mehr als 4400 verurteilten Japanern wurden etwa 1000 Japaner zum Tode verurteilt 162 Das Kriegsverbrechertribunal von Nanjing wurde 1946 von der chinesischen Regierung Chiang Kai shek eingesetzt und fuhrte Verfahren gegen Kriegsverbrecher der B und C Klasse Vier Offiziere der Kaiserlichen Japanischen Armee wurden fur Verbrechen wahrend des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges angeklagt und zum Tode verurteilt Generalleutnant Hisao Tani Kompaniechef Hauptmann Gunkichi Tanaka und die Leutnants Toshiaki Mukai und Tsuyoshi Noda die gegeneinander in einem Wettbewerb gestanden hatten wer zuerst 100 Menschen mit einem Schwert toten wurde Hyakunin giri Kyōsō 163 164 Iwane Matsui wurde im Tokioter Prozess abgeurteilt Prinz Kotohito Kan in Kesago Nakajima und Heisuke Yanagawa waren seit 1945 tot Isamu Cho hatte Selbstmord begangen und Prinz Asaka wurde von General Douglas MacArthur als Mitglied der kaiserlichen Familie Immunitat gewahrt somit war Hisao Tani der einzige hohe Offizier der fur das Massaker von Nanking angeklagt wurde Am 6 Februar 1947 wurde er schuldig gesprochen und am 10 Marz durch ein Erschiessungskommando hingerichtet Die beiden an dem Totungswettbewerb beteiligten Offiziere und Hauptmann Gunkichi Tanaka wurden ebenfalls zum Tod verurteilt und hingerichtet Nach offizieller Schatzung des Internationalen Militaertribunals in Tokyo kamen bei dem Massaker von Nanjing 200 000 Menschen ums Leben 165 nbsp Japanische Kriegsverbrecher vor ihrem Abtransport ins Stanley PrisonIm Dezember 1949 wurden in dem Kriegsverbrecherprozess von Chabarowsk Sowjetunion 12 Angehorige der japanischen Kwantung Armee angeklagt die an der Entwicklung biologischer Waffen beteiligt waren Unter den Angeklagten waren der letzte Befehlshaber der Kwantung Armee Yamada Otozō und funf weitere Generale der Kwantung Armee 166 Die Mehrzahl der Angeklagten waren Mediziner oder Biologen Alle 12 Angeklagten wurden wegen Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit der Entwicklung der Produktion und dem Einsatz chemischer und biologischer Waffen im chinesischen Schauplatz des Zweiten Weltkrieges zu Haftstrafen zwischen zwei und 25 Jahren verurteilt Das grosste einzelne Strafverfahren behandelte das Laha Massaker von 1942 Es wurden 93 Personen der ehemaligen japanischen Streitkrafte wegen der Hinrichtung von mehr als 300 alliierten Kriegsgefangenen angeklagt Zu den Verurteilten gehorte auch der ethnische koreanische Generalleutnant Hong Sa ik der fur die Organisation von Kriegsgefangenenlagern auf den Philippinen verantwortlich war Im Jahr 2006 begnadigte die sudkoreanische Regierung 83 von den 148 inhaftierten koreanischen Kriegsverbrechern 167 Die Kriegsverbrecherprozesse von Yokohama waren Verhandlungen gegen Japaner die im Pazifikkrieg Verbrechen gegen die Gebrauche des Krieges begangen hatten ohne Kriegsverbrecher der Kategorie A zu sein Bei den Gerichten handelte es sich um Militartribunale military commission nach amerikanischem Muster Die Regulations des Supreme Commander for the Allied Powers SCAP fur Kriegsverbrecherprozesse vom 5 Dezember 1945 wurden angewandt Sie wurden unter der Agide der Legal Section Yokohama der 8 US Armee einberufen Von den von der US Armee in Asien insgesamt angesetzten 474 Verhandlungen fanden 319 in Yokohama statt Die Kriegsverbrecherprozesse von Guam waren Verhandlungen gegen Mitglieder der Kaiserlichen Japanischen Armee die im Pazifikkrieg Verbrechen gegen die Gebrauche des Krieges begangen hatten Bei den Gerichten handelte es sich um Militartribunale military tribunal nach US amerikanischem Muster Zwar wandte die Navy auch die Regulations des Supreme Commander for the Allied Powers SCAP fur Kriegsverbrecherprozesse vom 5 Dezember 1945 an jedoch behielt man sich vor diese gegebenenfalls anzupassen Bis zum 21 Mai 1949 fanden die Prozesse ihren Abschluss In insgesamt 47 Verhandlungen gegen zusammen 123 Angeklagte kam es zu 113 Verurteilungen und zehn Freispruchen 30 Verurteilte wurden zum Tode verurteilt Zehn dieser Todesurteile wurden vollstreckt ohne die umgewandelten Todesurteile gab es 16 Verurteilungen zu lebenslangen Haftstrafen Die Kriegsverbrecherprozesse in China waren Verhandlungen gegen Japaner als B und C Klasse Kriegsverbrecher die im Zweiten Japanisch Chinesischen Krieg zwischen 1937 und 1946 Verbrechen gegen die Gebrauche des Krieges begangen hatten Dabei handelte es sich um Verfahren die unter der Regie der nationalchinesischen Regierung vor 1949 einberufen wurden Diese Prozesse sind zu unterscheiden von den US Kriegsgerichten die in Shanghai Verbrechen gegen amerikanische Flieger suhnten In Manila wurden die Kriegsverbrecherprozesse bis 31 Dezember 1946 von der amerikanischen Kolonialmacht danach von Filipino Militartribunalen gegen japanische C und B Klasse Kriegsverbrecher oder deren Helfer wegen wahrend der japanischen Besetzung der Philippinen begangener Kriegsverbrechen veranstaltet Nachkriegszeit Ereignisse und Reaktionen BearbeitenBewahrung fur Kriegsverbrecher Bearbeiten Im Jahre 1950 waren die meisten alliierten Kriegsverbrecherprozesse beendet Tausende von verurteilten Kriegsverbrechern waren in den Gefangnissen in Asien und ganz Europa inhaftiert in den Landern in denen sie verurteilt wurden Einige Todesurteile waren von vielen Tribunalen der Alliierten noch nicht vollstreckt worden Durch die Einfuhrung eines Bewahrungssystems uberdachten einige Tribunale ihre Urteile aber ohne auf die Kontrolle uber das Schicksal der inhaftierten Kriegsverbrecher zu verzichten auch nachdem Japan und Deutschland ihren Status als souverane Staaten wiedererlangt hatten Eine intensive und breit unterstutzte Aktion fur eine Amnestie fur alle inhaftierten Kriegsverbrecher entspann sich erst als sich die Aufmerksamkeit auf die Mehrheit der normalen Kriegsverbrecher der B und C Klasse in Japan konzentrierte und die Frage der strafrechtlichen Verantwortlichkeit als ein humanitares Problem uberdacht wurde Am 7 Marz 1950 erliess MacArthur eine Richtlinie dass fur gutes Benehmen das Strafmass um ein Drittel reduziert wird und ermachtigte die Gerichte die lebenslangen Freiheitsstrafen nach Verbussung von 15 Jahren auf Bewahrung auszusetzen Wegen schlechter Gesundheit wurden einige der Gefangenen schon fruher auf Bewahrung entlassen Die japanische Reaktion der Bevolkerung auf den Tokioter Prozess fand ihren Ausdruck in der Forderung nach Milderung der Strafen von Kriegsverbrechern und in der Agitation fur Bewahrungen Kurz nachdem der Friedensvertrag von San Francisco im April 1952 in Kraft getreten war begann eine Bewegung um die Freilassung von B und C Klasse Kriegsverbrechern Die Betonung der Ungerechtigkeit der Kriegsverbrechertribunale und des Elends und der Not der Familien von Kriegsverbrechern erlangte rasch die Unterstutzung von mehr als zehn Millionen Japanern Angesichts dieses massiven Anstiegs der offentlichen Meinung kommentierte die japanische Regierung dass die offentliche Meinung in unserem Land ist dass die Kriegsverbrecher keine Kriminellen sind Vielmehr sammeln sie grosse Sympathie als Opfer des Krieges und die Zahl der Menschen die uber das Kriegsverbrecherprozesssystem betroffenen sind ist stetig gestiegen Die Bewegung fur die Bewahrung von Kriegsverbrechern wurde von zwei Gruppen angetrieben denjenigen die von aussen ein Gefuhl von Mitleid fur die Gefangenen hatten und die Kriegsverbrecher selbst die fur ihre eigene Version als Teil einer Anti Kriegs Friedensbewegung aufgerufen hatten Die Bewegung die von einem Gefuhl des Mitleids getrieben wurde forderte die Freiheit fur die Kriegsverbrecher unabhangig davon auf welche Art dies erreicht wird Am 4 September 1952 erliess Prasident Harry S Truman die Executive Order 10393 zur Schaffung eines Gremiums zur Strafmilderung und Bewahrung von Kriegsverbrechern Demnach konnte die japanische Regierung Strafen die gegen japanische Kriegsverbrecher vor Militargerichten verhangt wurden zur Bewahrung aussetzen oder das Strafmass herabsetzen 168 Am 26 Mai 1954 lehnte Staatssekretar John Foster Dulles eine vorgeschlagene Amnestie fur die inhaftierten Kriegsverbrecher ab stattdessen vereinbarte er eine Anderung der Spielregeln indem die Frist fur die Forderfahigkeit der Bewahrung von den erforderlichen 15 Jahren auf 10 Jahre herabgesetzt wird 169 Bis Ende 1958 wurden alle japanischen A B und C Klasse Kriegsverbrecher aus dem Gefangnis entlassen und politisch rehabilitiert darunter auch die in den Jahren 1954 und 1955 auf Bewahrung entlassenen Hashimoto Kingorō Hata Shunroku Minami Jirō und Oka Takazumi sowie Araki Sadao Hiranuma Kiichiro Hoshino Naoki Kaya Okinori Kido Koichi Hiroshi Oshima Shimada Shigetarō und Suzuki Teiichi Sato Kenryō gilt als einer der verurteilten Kriegsverbrecher der nach Meinung einiger japanischen Personlichkeiten darunter auch Richter B V A Roling seine verdiente Freiheitsstrafe bekommen habe und erst im Marz 1956 als letzten japanischen A Klassen Kriegsverbrecher auf Bewahrung entlassen wurde Am 7 April 1957 verkundete die japanische Regierung dass mit mehrheitlicher Zustimmung der fur die Verurteilung zustandigen Gerichte den letzten zehn grossen japanischen Kriegsverbrechern eine Begnadigung gewahrt wurde Offizielle Entschuldigung Bearbeiten Die japanische Regierung ist der Auffassung dass die rechtlichen und moralischen Positionen in Bezug auf Kriegsverbrechen getrennt sind Unter Beibehaltung dass Japan keine internationalen Gesetze oder Vertrage verletzt hat habe die japanische Regierung offiziell die Leiden die das japanische Militar verursacht hat erkannt und es wurden zahlreiche Entschuldigungen von der japanischen Regierung ausgesprochen Zum Beispiel hat Premierminister Murayama Tomiichi am 15 August 1995 zum 50 jahrigen Jubilaum des Endes des Zweiten Weltkriegs in der sogenannten Murayama Erklarung festgestellt dass Japan durch seine Kolonialherrschaft und Aggression enorme Schaden und Leiden der Menschen in vielen Landern insbesondere denen der asiatischen Nationen verursachte Er druckte ausserdem seine Gefuhle der tiefen Reue aus und erklarte seine herzliche Entschuldigung Diese Erklarung ist offiziell bis heute die Haltung der japanischen Regierung zur Kriegsvergangenheit 170 In einem gemeinsamen Kommunique der Regierung Japans und der Regierung der Volksrepublik China vom 29 September 1972 erklarte auch der japanische Premierminister Tanaka Kakuei in der Praambel Die japanische Seite empfindet tief die Verantwortung fur den schweren Schaden den Japan im Krieg dem chinesischen Volk zugefugt hat und halt Einkehr in sich selbst 171 172 Im April 2005 sagte Ministerprasident Jun ichirō Koizumi in einer Rede vor dem Asien Afrika Gipfel In der Vergangenheit hat Japan durch seine koloniale Herrschaft und Aggression den Menschen vieler Volker vor allem in den asiatischen Landern furchtbaren Schaden und Leid zugefugt Er empfinde tiefe Reue fur seine Kriegsvergangenheit Es ist nicht das erste Mal dass sich Japan fur seine Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg entschuldigt Koizumis Ausfuhrungen stimmen mit Japans fruheren Erklarungen uberein Doch ist es das erste Mal seit uber einem Jahrzehnt dass ein japanischer Ministerprasident sie in einer Rede bei einem internationalen Treffen anfuhrte 173 Koizumis Rede wurde als Versuch gewertet anti japanische Stimmungen in China und Sudkorea zu dampfen Diese waren aufgekocht nachdem Japan ein Unterrichtsbuch zugelassen hatte das Kritikern zufolge die japanischen Verbrechen im Krieg verharmlost 174 Auch am 60 Jahrestag der Kapitulation seines Landes hat sich der japanische Ministerprasident Junichiro Koizumi fur das von Japan im Zweiten Weltkrieg verursachte Leiden entschuldigt Zugleich zeigte er sich willens sich mit den asiatischen Nachbarn namentlich China und Sudkorea fur Frieden und Entwicklung in der Region einzusetzen Japan habe durch Kolonialherrschaft und Invasionskrieg in vielen Landern vor allem in Asien enormen Schaden und Leid verursacht sagte Koizumi in einer Erklarung Zwar sind Koizumis Worte der Entschuldigung eine Wiederholung dessen was er im April 2005 beim Asien Afrika Gipfel in Jakarta gesagt hatte dass er sich jedoch direkt auf China und Sudkorea bezog wertete die Nachrichtenagentur Kyodo als einen Versuch die zuletzt schwer belasteten Beziehungen zu verbessern 175 Allerdings werden die offiziellen Entschuldigungen weithin als unzureichend angesehen oder nur als ein symbolischer Tausch fur viele der Uberlebenden solcher Verbrechen oder fur die Familien der toten Opfer Im Rahmen seiner ersten Auslandsreise in die VR China ausserte Ministerprasident Shinzo Abe bei der Pressekonferenz im Anschluss an den Besuch am 8 Oktober 2006 auf Fragen der Presse Unser Land habe in den sechzig Jahren seit Kriegsende seinen Weg auf der Grundlage tiefen Bedauerns uber die Tatsache beschritten dass Japan in der Vergangenheit den Menschen in den Landern Asiens grossen Schaden und Leid zugefugt und bei diesen Menschen Narben hinterlassen habe Ich habe versichert dass dieses Gefuhl von den Menschen die in diesen sechzig Jahren gelebt haben und auch von mir selbst geteilt wird Daran werde sich auch in Zukunft nichts andern 176 In derselben Pressekonferenz ausserte sich Ministerprasident Abe auch zu der Frage nach Koizumis umstrittenen Besuchen des Yasukuni Schreins in Tokio des Schreines in dem die Kriegstoten Japans einschliesslich verurteilter Kriegsverbrecher eingesegnet sind und dass er seine Auffassung dazu erlautert habe Zur Frage ob ich den Yasukuni Schrein besucht habe oder ihn besuchen mochte habe ich gesagt dass ich mich nicht aussern werde da dies zu einer diplomatischen und politischen Angelegenheit geworden ist Ich werde mich daruber nicht auslassen 176 Viele Menschen die durch japanische Kriegsverbrechen geschadigt wurden behaupten dass keine Entschuldigung fur bestimmte Handlungen erteilt wurde beziehungsweise dass die japanische Regierung lediglich Bedauern oder Reue geaussert habe 177 Am 2 Marz 2007 wurde das Thema wieder von dem japanischen Ministerprasidenten Shinzo Abe aufgeworfen indem er leugnete dass das japanische Militar wahrend des Zweiten Weltkrieges Frauen zu sexueller Sklaverei gezwungen habe Nach der Meinung von Shinzo Abe gibt es keine Beweise dafur dass die Frauen in Militarbordelle gezwungen wurden 178 179 Diese negative Reaktion hat die asiatischen und westlichen Lander provoziert Sie unterstutzt die Meinung derer die Tokio vorwerfen nicht in vollem Umfang fur die Grausamkeiten des Krieges zu suhnen Aufgrund der heftigen Diskussion um das umstrittene Thema war schliesslich auch Premierminister Abe zu einer entschuldigenden Ausserung gezwungen nahm seine vorangegangenen Ausserungen jedoch nicht zuruck 180 Am 31 Oktober 2008 wurde der Stabschef der japanischen Luftverteidigungsstreitkrafte Toshio Tamogami mit einer Abfindung von 60 Millionen Yen etwa 670 000 US Dollar entlassen 181 In einer veroffentlichten Studie ausserte sich Toshio Tamogami mit dem Argument dass Japan im Zweiten Weltkrieg kein Aggressor war sondern der Krieg China Taiwan und Korea den Wohlstand brachte Weiter argumentiert er dass auch das Verhalten der kaiserlichen japanischen Armee nicht gewalttatig gewesen sei und der Grossostasien Krieg von vielen asiatischen Landern in positiver Weise gesehen werde aber sie kritisieren die Kriegsverbrecherprozesse 182 Am 11 November verteidigte Tamogami seine umstrittene Rechtfertigung des Krieges Japans vor dem Ausschuss des Oberhauses fur auswartige Angelegenheiten und Verteidigung Tamogami ist der Meinung dass die personliche Entschuldigung die 1995 vom ehemaligen Premierminister Tomiichi Murayama vorgebracht wurde nur ein Werkzeug um die Redefreiheit zu unterdrucken war 181 Allerdings wird in der japanischen Gesellschaft auch die Meinung vertreten Murayamas Entschuldigung habe nicht genugt Vielmehr musse der japanische Premierminister oder der Kaiser das Dogeza durchfuhren In diesem Zusammenhang wird auch auf Willy Brandts Kniefall am Denkmal fur die judischen Opfer des Warschauer Ghettos im Jahr 1970 als Beispiel fur einen leistungsfahigen und effektiven Akt der Entschuldigung und Versohnung verwiesen 183 Bei John Borneman Professor der Anthropologie an der Cornell University 184 heisst es unter Berufung auf die Aktion Brandt als ein Beispiel eine Entschuldigung stellt eine nichtmateriellen oder rein symbolischen Tausch dar bei dem der Tater freiwillig seinen eigenen Status als Person senkt Borneman weiter Sobald diese Art der Entschuldigung gegeben wird muss der Verletzte bereit sein zu verzeihen und die Versohnung suchen ansonsten hat die Entschuldigung noch keine Wirkung Der Geschadigte kann die Entschuldigung aus mehreren Grunden ablehnen von denen einer ausreicht um die Versohnung zu verhindern denn indem sie das Gedachtnis der Wunde lebendig halten verhindern Ablehnungen eine Bestatigung der gegenseitigen Menschlichkeit indem sie die Energie instrumentalisiert die im Status eines dauerhaften Opfers eingebettet wird 185 Die Argumentation dass eine Nation zogert die versohnlichen Gesten Japans zu akzeptieren liegt an der Tatsache dass Japan keine tiefe Reue empfindet und nicht aufrichtig um Entschuldigung bittet Solange Japan seine Fehler nicht offen anerkennt sich aufrichtig entschuldigt und Entschadigungen leistet wird Japan auch wenn es noch so laut das Leid beklagt das es selbst erleben musste in der internationalen Gemeinschaft auf kein Verstandnis stossen 186 Wiedergutmachung Bearbeiten Es ist eine weitverbreitete Wahrnehmung dass die japanische Regierung nicht die rechtliche Verantwortung fur die Entschadigung akzeptiert habe und als direkte Folge dieser Verweigerung versaumt habe die einzelnen Opfer der japanischen Graueltaten zu kompensieren Insbesondere bestehen eine Reihe prominenter Menschenrecht und Frauenrecht Organisationen die in Japan immer noch eine moralische oder rechtliche Verantwortung fur die individuelle Entschadigung der Opfer sehen vor allem gegenuber den Madchen und Frauen die durch das japanische Militar in den besetzten Landern in Militarbordelle gezwungen wurden 187 188 Die japanische Regierung akzeptiert offiziell die Voraussetzung fur eine finanzielle Entschadigung fur Opfer von Kriegsverbrechen gemass der Potsdamer Erklarung Die Einzelheiten dieser Entschadigung wurden in bilateralen Vertragen mit einzelnen Landern geregelt ausser mit Nordkorea da Japan Sudkorea als die einzige legitime Regierung der Koreanischen Halbinsel anerkennt 189 190 Von den beteiligten asiatischen Landern wurden entweder die Anspruche auf Entschadigung aufgegeben oder von Japan im Rahmen von spezifischen Vereinbarungen ausgezahlt um fur die einzelnen Entschadigungen verwendet zu werden In einigen Fallen wie mit Sudkorea und Indonesien wurde der Ausgleich nicht an die Opfer ausgezahlt sondern fur politische Projekte und andere Werke verwendet Aus diesem Grund erhielten eine grosse Anzahl von einzelnen Opfern in Asien keine Entschadigung 191 Daher vertritt die japanische Regierung den Standpunkt dass der richtige Weg fur die weiteren Forderungen die jeweiligen Regierungen der Antragsteller seien Als Ergebnis wurde jedem einzelnen Anspruch auf Entschadigung der vor japanischen Gerichten eingebracht wurde die Annahme versagt 192 Dies war der Fall in Bezug auf einer Klage eines ehemaligen britischen Kriegsgefangenen der erfolglos versuchte die japanische Regierung fur eine zusatzliche Entschadigung zu verklagen Als Folge zahlte die britische Regierung spater eine zusatzliche Entschadigung fur alle britischen Kriegsgefangenen 193 194 In Japan gab es Beschwerden dass die internationalen Medien lediglich festgestellt haben dass die ehemaligen Kriegsgefangenen eine Entschadigung verlangen und nicht klarstellten dass es sich um eine weitere Entschadigung zusatzlich zu der zuvor von der japanischen Regierung schon gezahlten handelt Alle vor US Gerichten gestellten Antrage auf zusatzliche Entschadigung ehemaliger Soldaten die in japanischer Kriegsgefangenschaft waren wurden abgelehnt da durch internationale Abkommen der USA weitere Einzelklagen auf Entschadigung fur im Krieg geleistete Zwangsarbeit ausgeschlossen wurden 195 Der Grundlagenvertrag zwischen der Republik Korea und Japan wurde am 22 Juni 1965 unterzeichnet Wahrend der Vertragsverhandlungen schlug die japanische Regierung vor eine finanzielle Entschadigung fur die individuellen koreanischen Opfer zu zahlen im Einklang mit den Zahlungen an die westlichen Kriegsgefangenen Die sudkoreanische Regierung bestand darauf dass Japan statt die Geldzahlungen an die Opfer zu leisten der sudkoreanischen Regierung die Mittel fur die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu Verfugung stellt Sudkorea erhielt 800 Millionen US Dollar an Zuschussen und Darlehen aus Tokio als Reparationen 196 In der Mitte der 1970er Jahre bezahlte die sudkoreanische Regierung unter dem damaligen Prasident Park Chung hee im Rahmen des vorlaufigen Rechts nur einen Teilbetrag der Reparationen an einigen Kriegsopfern aus Erst im Jahr 2004 hat die sudkoreanische Regierung den Inhalt der Verhandlungen veroffentlicht obwohl er schon seit Vertragsabschluss bei der japanischen Offentlichkeit bekannt war Nach Bekanntgabe der Verhandlungsdaten durch die sudkoreanische Regierung verklagten eine Reihe von Berechtigten die Regierung auf Zahlung einer individuellen Opferentschadigung Da die Entschadigungsgesetze fur die betroffenen Koreaner am 31 Dezember 1982 abgeschafft wurden lagen keine rechtlichen Grunde fur eine Entschadigung vor sodass die Klagen abgewiesen wurden 197 Im Jahre 1972 haben China und Japan mit einem Vertrag die Beziehungen normalisiert und einander versichert in die Zukunft schauen zu wollen Die chinesische Regierung verzichtete auf Reparationszahlungen die japanische gewahrte im Gegenzug hohe Kredite als Entwicklungshilfe 198 Zwar hat die chinesische Regierung auf die moralische oder rechtliche Verantwortung fur die Entschadigung verzichtet doch weisen Kritiker darauf hin dass Japan in Vertragen die Ubertragung der japanischen Vermogenswerte aus der Kolonialzeit an die jeweiligen Regierungen anerkannt hat Folglich konnten einzelne Opfer von den Ertragen solcher Ubertragungen entschadigt werden Es wird jedoch von Japan bestritten grosse Anteile anderer japanischer Vermogenswerte wahrend der Kolonialzeit durch Plunderung erworben zu haben wie das im Fall der von den Nazis wahrend des Zweiten Weltkriegs in ganz Europa gestohlenen oder auch gesammelten Kunstwerke war 199 1995 wurde von der japanischen Regierung der Asian Women s Fund als ein Privatfonds eingerichtet um den betroffenen Frauen eine finanzielle Entschadigung auszuzahlen 200 Der vom damaligen Premierminister Tomiichi Murayama geleitete Fonds wurde durch Spenden aus der japanischen Offentlichkeit mitfinanziert Die japanische Regierung hatte rund 750 Millionen Yen etwa 6 75 Millionen Euro gespendet rund 565 Millionen Yen etwa 5 Millionen Euro kamen von privaten Gebern Mit diesem Geld wurden 364 ehemalige Trostfrauen in Korea Taiwan den Philippinen und den Niederlanden unterstutzt Die Regierung betonte jedoch das Geld sei fur medizinische Unterstutzung und Sozialhilfe und nicht als Entschadigung gedacht 191 201 Dazu erhielten sie eine inoffizielle vom jeweils amtierenden Premierminister unterschriebene schriftliche Entschuldigung Viele fruhere Zwangsprostituierte weigerten sich aufgrund des inoffiziellen Charakters des Fonds diese Entschadigung zu beantragen Viele erwarten und verlangen eine direkte Entschuldigung und Entschadigung vom japanischen Staat Die japanische Regierung stellt sich jedoch auf den Standpunkt dass das Problem mit den Friedensvertragen nach dem Krieg gelost worden sei Anfang 2005 wurde die Auflosung des Fonds zum Marz 2007 angekundigt 191 In Indonesien konnten die ehemaligen Trostfrauen nicht ermittelt werden sodass die indonesische Regierung mit den 380 Millionen Yen etwa 3 40 Millionen Euro aus dem Asian Women s Fund 69 Sozialeinrichtungen fur Senioren bauen konnte 191 Die Realitat ist dass ohne eine ehrliche und eindeutige Entschuldigung von Seiten der japanischen Regierung die Mehrheit der uberlebenden Trostfrauen diese Mittel nicht annehmen wollten 202 Zwischenausgleich Bearbeiten Der Begriff Zwischenausgleich oder intermediarer Zwischenausgleich wurde am Abbau und an der Neuverteilung der japanischen Industrie vor allem der militarisch industriellen Vermogenswerte zu verbundeten Landern angewandt Er wurde unter der Aufsicht der alliierten Besatzungstruppen vorgenommen Diese Umverteilung wurde als Zwischenausgleich weil sie sich nicht auf eine endgultige Regelung durch bilaterale Vertrage die alle bestehenden Fragen der Entschadigung beilegt bewerkstelligt Bis 1950 belief sich das umzuverteilende Vermogen auf 43 918 Maschinenprodukten im Wert von 165 158 839 Yen Preise von 1950 etwa 11 Millionen US Dollar Von diesen Produktvermogen wurden 54 1 Prozent an China 11 5 Prozent an die Niederlande 19 Prozent an den Philippinen und 15 4 Prozent an das Vereinigte Konigreich verteilt Entschadigung im Rahmen des San Francisco Vertrags Bearbeiten Am 28 April 1952 erlangte Japan gemass dem Friedensvertrag von San Francisco vom 8 September 1951 die volle Souveranitat zuruck Durch den Vertrag von San Francisco wurde der Zweite Weltkrieg im pazifischen Raum auch diplomatisch beendet und Japan gab die Rolle als imperiale Vormacht in Asien auf Gleichzeitig regelt er die Entschadigung der ehemaligen alliierten Zivilisten und Kriegsgefangenen die unter den japanischen Kriegsverbrechen gelitten haben Japan verpflichtete sich zu Reparationen uber die es spater Vereinbarungen mit den Philippinen Indonesien Burma und Vietnam schloss 203 Entschadigung durch japanisches Auslandsvermogen Bearbeiten Japanische Auslandsvermogen beziehen sich auf alle Vermogenswerte in den kolonisierten oder besetzten Landern die der japanischen Regierung den Unternehmen Organisationen und Privatpersonen gehoren Gemass Artikel 14 des Vertrags von San Francisco werden von den Alliierten alle japanischen Auslandsvermogen beschlagnahmt mit Ausnahme derer in China die mit unter Artikel 21 behandelt wurden Es wird davon ausgegangen dass Korea auch die vorgesehenen Rechte gemass Artikel 21 aus dem japanischen Auslandsvermogen im Jahr 1945 nutzen wird Japanische Auslandsvermogen 1945 15 1 US Land Region Wert in Yen Wert in US Korea 70 256 000 000 4 683 700 000Taiwan 42 542 000 000 2 846 100 000Nordostchina 146 532 000 000 9 768 800 000Nordchina 55 437 000 000 3 695 800 000Zentrales Sudchina 36 718 000 000 2 447 900 000Andere Lander 28 014 000 000 1 867 600 000Gesamt 379 499 000 000 25 300 000 000Entschadigung der alliierten Kriegsgefangenen Bearbeiten Japan verpflichtete sich gemass Artikel 16 des Friedensvertrags von San Francisco den Angehorigen der alliierten Machte und den Angehorigen der Lander die wahrend des Krieges neutral waren fur die ungebuhrlichen Harten die sie wahrend der japanischen Kriegsgefangenschaft erlitten haben zu entschadigen Japan kann auch nach seiner Wahl den Gegenwert von diesen Auslandvermogen fur das Internationale Komitee vom Roten Kreuz zur Verfugung stellen das dann die nationalen Agenturen des Roten Kreuzes zum Wohle der ehemaligen Kriegsgefangenen und deren Familien auf dieser Vertragsgrundlage gerecht vertreiben Die Kategorien von Vermogenswerten in Artikel 14 a 2 II ii bis v des gegenwartigen Vertrages sowie die Vermogenswerte von geburtigen Japanern die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses ihren Wohnsitz in Japan haben werden von der Ubertragung ausgenommen Ebenso finden die Ubertragungsbestimmungen dieses Artikels keine Anwendung auf die derzeit 19 770 Aktien von japanischen Finanzinstitutionen welche die Bank fur Internationalen Zahlungsausgleich im Besitz hat Dementsprechend zahlten die japanische Regierung und Privatpersonen 4 500 000 GBP an das Rote Kreuz aus Ehemalige alliierte Kriegsgefangene reichten spater unter Berufung auf den Artikel 16 des Friedensvertrags von San Francisco Entschadigungsklagen gegen Japan ein Im Jahr 1998 lehnte ein Gericht in Tokio die Entschadigung vom ehemaligen alliierten Kriegsgefangenen mit der Begrundung ab dass Japan schon gemass dem San Francisco Vertrag 4 500 000 GBP an das Rote Kreuz gezahlt habe und das Rote Kreuz fur die Entschadigungszahlungen zustandig sei 204 Nach Ansicht der Historikerin Linda Goetz Holmes waren viele der durch die Regierung von Japan genutzten Fonds keine japanischen Fonds sondern Unterstutzungskassen deren Hilfsgelder von den Regierungen der USA Grossbritannien und den Niederlanden im letzten Jahr des Krieges in der Yokohama Specie Bank beschlagnahmt wurden 205 Entschadigung der von 1941 bis 1945 besetzten Lander Bearbeiten China verzichtete auf Reparationen und stellt insofern einen Sonderfall dar als Japan mit den meisten ubrigen Hauptgeschadigten des Ostasiatisch Pazifischen Krieges zumindest in der einen oder anderen Art Entschadigungsabkommen traf Grundlage dessen war der von amerikanischer Seite mit grosser Nachsicht gegenuber Japan ausgehandelte Friedensvertrag von San Francisco der in Artikel 14 festhielt dass das Land den Alliierten fur die im Krieg verursachten Schaden und Leiden Reparationen zu zahlen hat Die USA schrankten die Verpflichtung jedoch zugleich ein denn wenn man davon ausgeht dass eine existenzfahige Wirtschaft aufrechtzuerhalten ist Japans Ressourcen derzeit nicht ausreichen um Reparationen fur die oben erwahnten Schaden und Leiden vollstandig zu leisten und gleichzeitig andere Schulden zuruckzuzahlen 206 207 Die ersten bereits im Jahre 1951 52 erhobenen Forderungen Indonesiens in Hohe von 18 Milliarden US Dollar und der Philippinen von 8 Milliarden US Dollar konnte Japan vor diesem Hintergrund zuruckweisen da bereits die 8 Milliarden US Dollar etwa dem dreifachen des japanischen Haushalts im Jahre 1954 entsprachen Im Fruhjahr 1955 schloss Japan mit Burma ein Reparationsabkommen in Hohe von 250 Millionen US Dollar Im Jahre 1956 schloss Japan mit den Philippinen ein Reparationsabkommen in Hohe von 500 Millionen US Dollar uber 20 Jahre verteilt sowie weitere 30 Millionen US Dollar fur technische Dienstleistungen Ebenso wurde in diesem Abkommen der Betrag von zusatzlichen 20 Millionen US Dollar fur Entschadigung der Kriegswitwen und Waisen festgelegt 208 Weitere Reparationsabkommen mit Indonesien 1958 Laos 1958 Kambodscha 1959 und Sudvietnam 1959 folgten In den 1960er Jahren kamen weitere Staaten wie Malaysia und Singapur hinzu Es gab von wenigen Ausnahmen abgesehen keine individuelle Entschadigung sondern indirekt durch Globalvertrage an die betroffenen Lander Gleichzeitig verzichtete Japan gemass Artikel 14 des Friedensvertrags auf sein Vermogen im Ausland 209 208 Japanische Entschadigung an besetzte Lander 1941 1945 Land Betrag in Yen Betrag in US Datum des VertragesBurma 72 000 000 000 200 000 000 5 November 1955Philippinen 198 000 000 000 550 000 000 9 Mai 1956Indonesien 80 388 000 000 223 080 000 20 Januar 1958Sudvietnam 14 400 000 000 38 000 000 13 Mai 1959Kambodscha 1 500 000 000 4 164 000 2 Marz 1959Laos 1 000 000 000 2 776 000 15 Oktober 1958Gesamt 367 348 800 000 1 018 940 000Am 22 Juli 1976 wurde die letzte Zahlung an die Philippinen geleistet 210 Im Zeitraum von 1955 bis 1976 machten die Reparationsleistungen Japans etwa 635 Millionen US Dollar aus das entspricht 7 10 US Dollar pro Kopf der japanischen Bevolkerung Im Vergleich dazu beliefen sich die Reparationen im Zeitraum von 1945 bis 1953 fur Ostdeutschland auf 4 292 Millionen US Dollar pro Kopf 233 80 US Dollar und fur Westdeutschland auf 529 Millionen US Dollar pro Kopf 11 40 US Dollar 211 Bezuglich dieser Reparationen gesteht aber selbst das japanische Finanzministerium Es gelang Japan bei den Reparationsverhandlungen durch zahes und jahrelanges Beharren auf dem eigenen Standpunkt die tatsachlichen Reparationskosten im Endeffekt erheblich zu reduzieren Da sich ausserdem der Abschluss der Reparationsabkommen verzogerte fiel Japan das sich damals in einer Phase des hohen Wirtschaftswachstums befand von der Gesamtsituation her betrachtet die Begleichung der Reparationen nicht schwer Die Verzogerung bewirkte ausserdem dass das wiederaufgebaute Japan die Reparationsleistungen und die kostenlosen wirtschaftlichen Hilfsaktionen bei seiner wirtschaftlichen Wiederexpansion nach Sudostasien als gelegenes Sprungbett nutzen konnte 212 Entschadigungsfrage in Japan Bearbeiten Die Hohe der Reparationszahlungen an asiatische Staaten die seit April 1977 als abgeschlossen gelten betrugen etwas mehr als eine Billion Yen 213 Zwischen den Ausgaben fur die Reparationen an asiatische Staaten und den Ausgaben fur die Unterstutzung eines Teils der japanischen Kriegsopfer besteht ein betrachtliches Gefalle Japanische Staatsburger die wahrend des Krieges in einem besonderen Verhaltnis zum Staat standen also ehemalige Soldaten und Angestellte des japanischen Militars sowie deren Hinterbliebene erhalten nach wie vor eine grosszugige Unterstutzung durch den japanischen Staat Diese Unterstutzung wird an 950 000 ehemalige Soldaten und 880 000 Hinterbliebene gezahlt Stand Marz 1995 214 Mehr als die Halfte von ihnen sind in der 1947 gegrundeten Vereinigung der Hinterbliebenen japanischer Kriegsgefallener Mitglied Diese Vereinigung hat einen grossen Einfluss auf die japanische Offentlichkeit und bildet ein nicht unerhebliches Stimmenreservoir fur die Liberaldemokratische Partei Von 1952 bis 1994 wurden an deren vertretenden Personenkreis 39 Billionen Yen an Unterstutzungszahlungen geleistet Im Jahre 1988 erreichten die Zahlungen ihren Hohepunkt seither sinkt die Zahl der Empfanger und gegenwartig werden jahrlich etwa 2 Billionen Yen Stand 1994 fur diesen Zweck ausgegeben 213 215 Von diesem Unterstutzungssystem sind zivile Kriegsopfer sowie zum japanischen Militar rekrutierte Soldaten oder andere Militarbeschaftigte aus den ehemaligen Kolonien Japans Taiwan und Korea ausgeschlossen Somit waren die eigentlichen Opfer des japanischen Aggressionskrieges in Asien keine Nutzniesser der Reparationen Seit 1990 wurden rund 50 Entschadigungsklagen durch ehemalige Trostfrauen Zwangsarbeiter Militarangehorige oder Kriegsgefangene bei japanischen Gerichten eingereicht Der Grossteil der Klager sind Sudkoreaner oder in Japan lebende Koreaner Heute untersucht auch die japanische Regierung die eingetretenen Schaden sowie die Beteiligung militarischer und anderer staatlicher Organisationen an den Schadigungshandlungen 216 Der offizielle Standpunkt der Regierung Japans beinhaltet lediglich die Anerkennung einer moralischen Verantwortung fur die in diesen Verfahren umstrittenen Schaden Jegliche rechtliche Verantwortung wird unter Hinweis auf eine umfassende und abschliessende Klarung aller Reparationsfragen durch bilaterale Abkommen sowie auf die fehlende Subjektsfahigkeit des einzelnen im Volkerrecht negiert 217 Vergangenheitsbewaltigung in Japan Bearbeiten Japan wird bis heute vorgeworfen die eigenen Kriegsverbrechen im zweiten japanisch chinesischen Krieg zu leugnen oder zu relativieren 218 Jedoch werden die umstrittenen Falle der japanischen imperialen Ara offentlich in den Medien debattiert wobei die verschiedenen politischen Parteien und ideologischen Gruppen ziemlich unterschiedliche Positionen einnehmen Japan ist eine Demokratie mit absoluter Meinungs und Redefreiheit dementsprechend ist eine Vielfalt von Geschichtsauffassungen salonfahig Ein Verbotsgesetz gegen Wiederbetatigung oder ein dem Bundesentschadigungsgesetz entsprechendes Gesetz ist im japanischen Rechtswesen nicht existent Daher wird in Japan die Leugnung der japanischen Kriegsverbrechen nicht strafrechtlich verfolgt wahrend in Deutschland in Osterreich und in einigen anderen europaischen Landern die Holocaustleugnung ein Straftatbestand ist Auch das inzwischen von 126 Staaten ratifizierte Genozid Abkommen der UNO von 1948 wurde bis heute nicht von Japan ratifiziert 219 220 Bis in die 1970er Jahre wurden solche Debatten als ein Randthema in den Medien behandelt In den japanischen Medien tendieren die Meinungen der politischen Mitte und der Linken dazu die Leitartikel der Zeitungen zu dominieren wahrend die Rechte dazu neigt die Boulevardblatter zu beherrschen Die Kriegsverbrechen betreffende Debatten wurden von einigen Boulevardblattern in den Leitartikeln gross herausgestellt wo der Sturz des imperialistischen Amerika gefordert und die Verehrung der Kaiser wiederbelebt wurde Im November 1971 zum Gedenken an die Normalisierung der Beziehungen mit China veroffentlichte die Asahi Shimbun eine grosse liberale Tageszeitung eine Serie von Artikeln uber japanische Kriegsverbrechen in China einschliesslich des Nanking Massakers 221 Diese Artikelserie offnete die Schleusen fur die Debatten uber Kriegsverbrechen die seitdem fortgesetzt werden Die 1990er Jahre gelten allgemein als die Periode in der solche Fragen als Hauptthemen wie die Nanking Massaker der Yasukuni Schrein die Trostfrauen die Richtigkeit der Schulgeschichtsbucher und die Gultigkeit der Tokioter Prozesse auch im Fernsehen diskutiert wurden Die Aufrechterhaltung der Institution Tennō bildete eine wichtige Konstante in der amerikanischen Besatzungspolitik Durch die Anklageverschonung des Tennō wurde ein zentraler Bereich des japanischen Unrechts wahrend des Zweiten Weltkrieges systematisch ausgeblendet Die Tatsache dass der Tennō als Verantwortlicher fur samtliche politischen Entscheidungen einschliesslich der Kriegsfuhrung im japanischen Kaiserreich rechtlich und politisch nicht zur Verantwortung gezogen wurde ist ein wichtiger Grund dafur dass es in Japan nicht zur Verfolgung und Verurteilung von Kriegsverbrechen durch japanische Gerichte kam Es widerspricht der elementaren Gerechtigkeitsvorstellung wenn der oberste Befehlshaber nicht zur Rechenschaft gezogen werden kann zugleich aber die befehlsausfuhrenden Soldaten abgeurteilt werden sollen Diese Wahrnehmungsweise stellt bis heute gleichsam eine psychologische Barriere fur die Aufarbeitung von Kriegsverbrechen durch die japanische Justiz dar Die politisch motivierte Anklageverschonung des Kaisers und die Aufrechterhaltung des Tennō Systems durch die amerikanische Besatzungsmacht wird als bis heute wichtigstes Hindernis fur eine grundliche Vergangenheitsaufarbeitung angesehen 155 Die Japaner erinnern sich heute nicht an einen Holocaust sondern an einen militarischen Konflikt Allein schon uber die Frage wann dieser Krieg begonnen hat herrscht unter den Japanern keine Einigkeit Es gab den Krieg gegen China den gegen die europaischen Kolonialmachte in Sudostasien und den gegen die USA Auf wann man den Beginn dieser Kriege datiert ob man sie voneinander unabhangig oder als einen zusammenhangenden Konflikt betrachtet ist eine Frage des jeweiligen politischen Standpunkts Manche Japaner meist Angehorige der pazifistischen Linken nennen als Kriegsbeginn das Jahr 1931 das Jahr in dem Japan die Mandschurei in einen Marionettenstaat verwandelte Das so japanischen Linken zufolge sei der Beginn der japanischen Politik imperialistischer Aggression gewesen die dann 1937 zum Einfall in China und 1941 zum Angriff auf Pearl Harbor gefuhrt habe Diese Japaner sprechen also von einem funfzehnjahrigen Krieg 222 Rechte Nationalisten haben eine andere Sichtweise Fur sie sind die Ereignisse im China der 1930er Jahre kein Krieg sondern bedauerliche Zwischenfalle die sich aus dem legitimen Interesse Japans ergaben sich gegen den sowjetischen und den chinesischen Kommunismus zu verteidigen Den Angriff auf Pearl Harbor sehen sie als unvermeidlichen Akt der Selbstverteidigung gegen den Versuch der USA und anderer Kolonialmachte Japan zu zerschmettern Der Sudostasienkrieg schliesslich sei ein Feldzug zur Befreiung Asiens gewesen Der Krieg in China heisst in diesem politischen Kontext der China Zwischenfall der gegen den Westen der Grossostasiatische Krieg Diese Sicht der Dinge haben keinesfalls nur extreme Randgruppen Tatsachlich neigen viele prominente Politiker der Liberaldemokratischen Partei zu solchen Auffassungen 222 Ein weiterer Schwerpunkt in der japanischen Geschichtsbewaltigung ist das im Jahr 2000 durch die Gesellschaft zur Erstellung neuer Geschichtsbucher veroffentlichte Geschichtsbuch atarashii rekishi kyokasho das eine revisionistische Sicht Japans darstellt Das Lehrbuch wurde 2001 vom Bildungsministerium genehmigt und loste grosse Debatten sowohl in Japan wie auch in China und Sudkorea aus Viele japanische Historiker und Lehrer protestierten gegen den Inhalt des neuen Geschichtsbuchs und seine Behandlung japanischer Handlungen im Krieg Radio China International berichtete dass die Regierung der Volksrepublik China sehr emport und enttauscht uber das von rechten japanischen Gelehrten erstellte neue japanische Geschichtsbuch fur das Jahr 2002 sei Nach Angaben des japanischen Erziehungsministeriums wurden die Autoren fur die neue Ausgabe angehalten beschonigende Darstellungen der Kolonisation Koreas durch Japan und des Nanking Massakers zu andern Japanische Burgerrechtsgruppen erklarten dass die beanstandeten Buchkapitel nicht wesentlich verandert worden seien einige Passagen seien sogar noch verfalschter dargestellt als zuvor Das neue Geschichtsbuch wurde auch in den anti japanischen Demonstrationen von 2005 in China und Sudkorea angeprangert weil es die japanische Aggression wahrend des Zweiten Japanisch Chinesischen Kriegs mit China und die Kolonisation Koreas beschonigen soll 223 Der in Hongkong produzierte Film aus dem Jahre 1988 Men Behind the Sun auch Hei Tai Yang 731 oder Black Sun 731 von Tun Fei Mou T F Mous hat die im Zweiten Weltkrieg in der Mandschurei stationierte japanische Einheit 731 zum Inhalt Der Film wird in der gleichen Kontroverse wie die japanischen Kriegsverbrechen beispielsweise das Nanking Massaker kritisiert Erst im August 2002 konstatierte das Bezirksgericht Tokio dass die Einheit 731 und die von ihr begangenen Kriegsverbrechen tatsachlich existiert haben Man kann in der japanischen Offentlichkeit zweierlei Richtungen beobachten Zum einen gibt es den Rechten Flugel Uyoku genannt fur die politische extreme Rechte in Japan deren knapp hunderttausend Aktivisten und mehrere hundert Gruppierungen ebenfalls mit diesem Begriff oder auch Rechte Organisationen bezeichnet werden Etwa 800 dieser Gruppierungen sind im Dachverband Alljapanische Konferenz Patriotischer Verbande organisiert die wahrend ihrer Geschichte stark mit der Yakuza zusammenarbeitete 224 Synonym wird auch der Begriff Ultranationalismus verwendet um die Ideologie dieser Bewegung zu charakterisieren Der kleinste gemeinsame Nenner der gegenwartigen Uyoku Ideologie besteht allgemein aus Militarismus expliziert in der Forderung nach einer Vergrosserung des japanischen Militars sowie der Erweiterung von dessen Befugnissen diese werden gegenwartig durch Artikel 9 der japanischen Verfassung stark eingeschrankt im Zusammenhang damit werden auch japanische Kriegsverbrechen geleugnet und die Tilgung entsprechender Passagen aus japanischen Schulbuchern gefordert 225 Ihre politischen Gegner darunter mehrheitlich Personen und Organisationen die Japan offentlich kritisieren oder sich nicht respektvoll und zuruckhaltend uber Themen wie die japanischen Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg Kontroversen um den Yasukuni Schrein die Institution oder die Personen des japanischen Kaiserhauses japanische Anspruche im Kurilenkonflikt und Sudsachalin aussern werden gezielt eingeschuchtert 224 Auf der anderen Seite gibt es Burgerinitiativen und linksintellektuelle Gruppierungen die sich fur die Klarung und die offentliche Bekanntmachung von Kriegsverbrechen und Versaumnissen der japanischen Politiker und Bevolkerung einsetzen Zum Beispiel eine Gruppe von Gymnasiallehrern die versuchen die Graueltaten von Nanking zu erforschen und an die Offentlichkeit zu bringen 226 Auch gibt es mittlerweile viele Burgerinitiativen die sich die Entschadigung von Kriegsopfern zum Ziel gesetzt haben 227 Das Wort Vergangenheitsbewaltigung gab es bis 1992 in Japan nicht Es tauchte zum ersten Mal in einer japanischen Zeitschrift in einer Leitartikelserie auf und wurde mit kako no kokufuku 過去の克服 ubersetzt was so viel wie Vergangenheitsuberwindung bedeutet 228 Ein Psychiater der mehrere ehemalige japanische Kriegsverbrecher interviewte stellt fest In der japanischen Kultur wurde das Aufkommen eines Schuldgefuhls verdrangt 229 Derselbe Autor meint weiter Auch bei Japanern der Nachkriegszeit setzt sich die Lahmung der Gefuhle fort 230 Die erwahnten Personen ebenso wie ein nicht zu unterschatzender Teil der japanischen Gesamtbevolkerung leiden an fehlendem Einfuhlungsvermogen fur die Opfer des japanischen Invasionskrieges Hans W Vahlefeld beschreibt das Verhaltnis der Japaner zu ihrer Vergangenheit folgendermassen Die Vergangenheit ist nur bei Anderen Gegenwart Japaner haben sie begraben Wahrend Deutsche seit dem Krieg unter der historischen Burde von Schuld und Suhne ihren Weg suchen scheuen Japaner den Blick zuruck und leben im Heute als hatte es ein Gestern nie gegeben Bei ihnen ist die Vergangenheitsbewaltigung keine Wunde die immer wieder blutet 231 Umstrittene Neuinterpretationen ausserhalb Japans Bearbeiten Auch ausserhalb Japans versuchen einige Aktivisten kontroverse Umdeutungen des japanischen Imperialismus Beispielsweise die Ansichten des ehemaligen sudkoreanischen Offiziers und rechtsextremen Autors Man Ji Won haben auch in Korea und in anderen Landern Kontroversen verursacht Ji Won hat Japan fur die Modernisierung Koreas gelobt und behauptete dass nur rund 20 der koreanischen Frauen zum Dienst als Trostfrauen beim japanischen Militar gezwungen wurden wahrend die restlichen 80 es freiwillig gegen Bezahlung machten Des Weiteren sagt er dass die meisten Behauptungen der alten Frauen ehemalige Trostfrauen oder Sexsklaven des japanischen Militars wahrend des Zweiten Weltkrieges gewesen zu sein falsch sind Seine Bemerkungen haben die Frauen sowie die Offentlichkeit emport In Ostasien werden solche Ansichten weithin als beleidigend und verleumderisch gegenuber den betroffenen Frauen betrachtet 232 Die Art Legitimitat und Erbe der japanischen Annexion Koreas insbesondere seine umstrittene Rolle im Hinblick auf die Modernisierung der Koreanischen Halbinsel ist ein intensiv diskutiertes Thema In einem Seminar veranstaltet vom Asia Pacific Research Center machte der Hochschullehrer Rhee Young Hoon von der Seoul National University umstrittene Ausserungen Er erklarte dass trotz der Probleme der Menschenrechte die koreanische Wirtschaft stark unter der japanischen Herrschaft gewachsen sei und damit die Basis des modernen Kapitalismus durch die Japaner in Korea eingefuhrt wurde die spater ein Teil des Fundaments der modernen koreanischen Wirtschaft wurde 233 Spatere Ermittlung von Kriegsverbrechern Bearbeiten Die offiziellen Ermittlungen und Untersuchungen gegen japanische Kriegsverbrecher sind noch nicht abgeschlossen Wahrend der 1990er Jahre begann die sudkoreanische Regierung die Ermittlung gegen Einzelpersonen die sich angeblich durch Zusammenarbeit mit dem japanischen Militar im Zweiten Weltkrieg bereichert haben 234 235 In Sudkorea wird behauptet dass wahrend des Kalten Krieges viele dieser Personen ihre Mitarbeiter oder ihre Verwandten mit dem wahrend der Zusammenarbeit mit dem japanischen Militar erworbenen Reichtum die Vertuschung von Kriegsverbrechen unterstutzt hatten um sich nicht selbst zu belasten Ebenso konnten ihre Familien mit dem erworbenen Reichtum den Erwerb der Hochschulbildung finanzieren 235 Auch Privatpersonen und nichtstaatliche Institutionen haben ihre eigenen Untersuchungen angestellt Aufgrund weiterer Ermittlungen wird behauptet dass die japanische Regierung absichtlich die Berichte uber die koreanischen Trostfrauen vernichtet habe 236 237 Einige Frauen zitierten japanische Inventarprotokolle und Arbeitnehmerlisten die auf dem Schlachtfeld erstellt wurden als Beweis fur diese Behauptung Zum Beispiel wurden die Trostfrauen gezwungen sich auf den Arbeitnehmerlisten als Krankenschwester oder Sekretarin einzutragen 238 Viele argumentieren dass aufgrund der Tatsache dass die japanische Regierung viele Vorfalle von Kriegsverbrechen im ehemals von Japan besetzten Korea vertuschen wolle die sonst zu schwerer internationaler Kritik fuhren wurden sensitive Informationen daruber oft schwer zu bekommen seien 237 236 An vielen Koreanern und anderen Asiaten wurden durch die japanische Einheit 731 medizinische Experimente durchgefuhrt Unter den Opfern die im Lager gestorben sind waren mindestens 25 Opfer aus der ehemaligen Sowjetunion der Mongolei und Korea 239 Obwohl Zeugenaussagen von einigen uberlebenden Opfern uber die Einheit 731 vorliegen verwehrt die japanische Regierung bis heute Korea die Einsicht in diese Dokumente Stand 2010 Die Ermittlungen und Aufklarung von weiteren japanischen Kriegsverbrechen werden durch Vertuschung durch die japanische Regierung und durch andere Lander wie Grossbritannien erschwert Grossbritannien und Japan haben versucht eines der Kriegsverbrechen des Zweiten Weltkriegs geheim zu halten Die britische Regierung hatte im Jahr 1949 um gute Beziehungen zu Japan zu erhalten beschlossen keine Anklage gegen japanische Befehlshaber fur das Massaker an rund 280 britischen und niederlandischen Kriegsgefangenen im Jahr 1943 zu erheben Grossbritannien und die Vereinigten Staaten waren bemuht sicherzustellen dass Japan nach dem Krieg ein Verbundeter blieb als Bollwerk gegen den Kommunismus in der asiatischen Region 67 Auch Tamaki Matsuoka Dokumentarfilm Torn Memories of Nanjing beinhaltet Interviews mit japanischen Kriegsveteranen die zugeben chinesische Zivilisten vergewaltigt und getotet zu haben 240 Wissenschaftliche Rezeption der Ereignisse Bearbeiten Das Thema wird weltweit zumeist unter dem Begriff Kriegsverbrechen eingeordnet Speziell in der englischsprachigen Literatur hat sich auch die Bezeichnungen Japanese war atrocities 241 242 Japanische Kriegsgrauel eingeburgert Literarische Rezeption der Ereignisse Bearbeiten Der Schriftsteller Endō Shusaku nimmt in seinem 1958 erschienenen Roman Umi to Dokuyaku 海と毒薬 dt Meer und Gift Bezug auf Vivisektionen an US amerikanischen Kriegsgefangenen die im Mai 1945 uber Fukuoka abgesturzt waren 243 Siehe auch BearbeitenListe japanischer Massaker in ChinaLiteratur BearbeitenBarnaby Wendy The Plague Makers The Secret World of Biological Warfare Frog Ltd 1999 ISBN 1 883319 85 4 Bass Gary Jonathan Stay the Hand of Vengeance The Politics of War Crimes Trials Princeton NJ Princeton University Press 2000 C A Bayly amp Harper T Forgotten Armies The Fall of British Asia 1941 5 London Allen Lane 2004 Bix Herbert Hirohito and the Making of Modern Japan New York HarperCollins 2000 Bergamini David Japan s Imperial Conspiracy William Morrow New York 1971 Brackman Arnold C The Other Nuremberg the Untold Story of the Tokyo War Crimes Trial New York William Morrow and Company 1987 ISBN 0 688 04783 1 Chang Iris The Rape of Nanking Perseus books LLC 1997 ISBN 0 465 06835 9 Cook Haruko Taya Theodore F Cook 1993 Japan at War An Oral History New Press ISBN 1 56584 039 9 Dower John W Embracing Defeat Japan in the Wake of World War II New York New Press 1999 Dower John W 1987 War Without Mercy Race and Power in the Pacific War New York Pantheon ISBN 0 394 75172 8 Endicott Stephen and Edward Hagerman The United States and Biological Warfare Secrets from the Early Cold War and Korea Indiana University Press 1999 ISBN 0 253 33472 1 Frank Richard B 1999 Downfall The End of the Imperial Japanese Empire New York Penguin Books Gold Hal Unit 731 Testimony Charles E Tuttle Co 1996 ISBN 4 900737 39 9 Handelman Stephen and Ken Alibek Biohazard The Chilling True Story of the Largest Covert Biological Weapons Program in the World Told from Inside by the Man Who Ran It Random House 1999 ISBN 0 375 50231 9 Harries Meirion Susie Harries 1994 Soldiers of the Sun The Rise and Fall of the Imperial Japanese Army New York Random House ISBN 0 679 75303 6 Harris Robert and Jeremy Paxman A Higher Form of Killing The Secret History of Chemical and Biological Warfare Random House 2002 ISBN 0 8129 6653 8 Harris Sheldon H Factories of Death Japanese Biological Warfare 1932 1945 and the American Cover Up Routledge 1994 ISBN 0 415 09105 5 Holmes Linda Goetz 2001 Unjust Enrichment How Japan s Companies Built Postwar Fortunes Using American POWs Mechanicsburg PA USA Stackpole Books Horowitz Solis The Tokyo Trial International Conciliation 465 November 1950 Seite 473 584 Barak Kushner Men to Devils Devils to Men Japanese War Crimes and Chinese Justice Harvard University Press Cambridge 2015 ISBN 978 0 674 72891 2 Kratoksa Paul 2005 Asian Labor in the Wartime Japanese Empire Unknown Histories M E Sharpe and Singapore University Press ISBN 0 7656 1263 1 Lael Richard L 1982 The Yamashita Precedent War Crimes and Command Responsibility Wilmington Del USA Scholarly Resources Latimer Jon Burma The Forgotten War London John Murray 2004 ISBN 0 7195 6576 6 Lord of Liverpool Russell 2006 The Knights of Bushido A Short History of Japanese War Crimes Greenhill Books ISBN 1 85367 651 9 Maga Timothy P 2001 Judgment at Tokyo The Japanese War Crimes Trials University Press of Kentucky ISBN 0 8131 2177 9 Minear Richard H 1971 Victor s Justice The Tokyo War Crimes Trial Princeton NJ USA Princeton University Press Neier Aryeh War Crimes Brutality Genocide Terror and the Struggle for Justice Times Books Random House New York 1998 Piccigallo Philip R 1979 The Japanese on Trial Allied War Crimes Operations in the East 1945 1951 Austin Texas USA University of Texas Press Dieter Pohl Vernichtungskrieg Der Feldzug gegen die Sowjetunion 1941 1944 im globalen Kontext In Einsicht 06 Bulletin des Fritz Bauer Instituts Herbst 2011 ISSN 1868 4211 S 16 31 Rees Laurence Horror in the East published 2001 by the British Broadcasting Company Seagrave Sterling amp Peggy Gold warriors America s secret recovery of Yamashita s gold Verso Books 2003 ISBN 1 85984 542 8 Sherman Christine 2001 War Crimes International Military Tribunal Turner Publishing Company ISBN 1 56311 728 2 Tsurumi Kazuko 1970 Social change and the individual Japan before and after defeat in World War II Princeton USA Princeton University Press ISBN 0 691 09347 4 Williams Peter Unit 731 Japan s Secret Biological Warfare in World War II Free Press 1989 ISBN 0 02 935301 7 Yamamoto Masahiro 2000 Nanking Anatomy of an Atrocity Praeger Publishers ISBN 0 275 96904 5 Weblinks BearbeitenBattling Bastards of Bataan Cannibalism Dan Ford Japan at War 1931 1945 History of Japan s biological weapons program Federation of American Scientists 16 April 2000 Nanking 1937 Princeton University 9 November 1997 Memento vom 20 Februar 2010 im Internet Archive Nazi War Crimes and Japanese Imperial Government Records Interagency Working Group IWG U S National Archives and Records Administration NARA The Other Holocaust R J Rummel Statistics Of Japanese Democide Estimates Calculations And Sources University of Hawaii 23 November 2002 Steven Butler A half century of denial the hidden truth about Japan s unit 731 in US News amp World Report 31 Juli 1995 Memento vom 19 November 2006 im Internet Archive Borneman John Can Public Apologies Contribute to Peace An Argument for Retribution PDF Cornell University Memento vom 4 Marz 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten China Weekly Review 22 Oktober 1938 Japanese War Criminals World War Two Memento vom 16 Februar 2009 im Internet Archive Pacific Theater Document Archive War Crimes Studies Center University of California Berkeley archiviert vom Original am 18 Juli 2009 abgerufen am 5 Januar 2011 Kafala Tarik What is a war crime BBC News 21 Oktober 2009 Abgerufen am 5 Januar 2011 Bibliography War Crimes Sigur Center for Asian Studies George Washington University archiviert vom Original am 16 August 2019 abgerufen am 5 Januar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gwu edu The Perilous Fight auf pbs org Nelson 2002 S 226 228 Chang 1997 S 189 Louis de Jong translation J Kilian C Kist and J Rudge introduction J Kemperman The collapse of a colonial society The Dutch in Indonesia during the Second World War Verhandelingen van het Koninklijk Instituut voor Taal Land en Volkenkunde 206 KITLV Press Leiden The Netherlands 2002 ISBN 90 6718 203 6 III Starvation in the Indies S 227 281 2002 Nurnberger Tribunal 1 Oktober 1946 Judgment The Law Relating to War Crimes and Crimes Against Humanity Yale Law School abgerufen am 5 Juni 2010 New History Textbook Chapter 4 amp 5 Memento vom 6 September 2005 im Internet Archive PDF 468 kB 2005 version May 2005 Seite 57 62 70 74 abgerufen am 6 Juni 2010 Wai Keng Kwok 2001 Justice Done Criminal and Moral Responsibility Issues In the Chinese Massacres Trial Singapore 1947 Memento des Originals vom 1 Februar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www yale edu Genocide Studies Program Working Paper No 18 Yale University MS Word 143 kB Seite 27 abgerufen am 7 Juni 2010 Chang Maria Hsia Barker Robert P 2003 Victor s Justice and Japan s Amnesia in Peter Li Japanese War Crimes The Search for Justice Transaction Publishers Seite 44 ISBN 0 7658 0890 0 a b Fujiwara Nitchu Sensō ni Okeru Horyo Gyakusatsu Kikan Sensō Sekinin Kenkyu 9 1995 Seite 22 Trial Watch Internationales Militartribunal fur den Fernen Osten Tokio Memento vom 9 November 2007 im Webarchiv archive today abgerufen am 7 Juni 2010 Philipp Osten Der Tokioter Kriegsverbrecher Prozess und die japanische Rechtswissenschaft Berliner Wissenschaftsverlag 2003 ISBN 3 8305 0376 8 Lippman Matthew 1 Januar 2004 The history development and decline of crimes against peace George Washington International Law Review 36 5 25 abgerufen am 8 Juni 2010 a b Philipp Osten Der Tokioter Kriegsverbrecherprozess und seine Rezeption in Japan abgerufen am 7 Juni 2010 Fujiwara Akira 1995 Nit Chu sensō ni okeru horyo gyakusatu Massaker an Kriegsgefangenen im Chinesisch Japanischen Krieg in Kikan Sensō sekinin kenkyu 9 1995 Seite 18 23 a b Minear Richard H Victors Justice The Tokyo War Crimes Trial Michigan Classics in Japanese Studies University of Michigan Center for Japanese S Juni 2001 ISBN 1 929280 06 8 Kaneko Martin Uber japanische Geschichtsleugner NOAG Jahrgang 1999 Seite 165 166 Nachrichten der Gesellschaft fur Natur und Volkerkunde Ostasiens e V abgerufen am 10 Juni 2010 Tanaka Nobumasa Tanaka Hiroshi Hata Nagami 1995 Izoku to sengo Hinterbliebene und die Nachkriegszeit Tōkyō Iwanami shoten Seite 95 96 Under Japanese law 14 at Yasukuni not criminals Abe Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive Russian eyewitness account of surrounding circumstances Memento vom 12 Oktober 2012 im Internet Archive by Gari Ledyard Sejong Professor of Korean History Emeritus at Columbia University abgerufen am 1 Juli 2010 Marz First Movement Britannica Online Encyclopedia Jan Kuhlmann Subhas Chandra Bose und die Indienpolitik der Achsenmachte Verlag Hans Schiler 2003 ISBN 3 89930 064 5 H McDonald Suharto s Indonesia Fontana Books 1980 Blackburn Australia Seite 13 ISBN 0 00 635721 0 Martin Smith 1991 Burma Insurgency and the Politics of Ethnicity London and New Jersey Zed Books Seite 54 62 69 Bert Roling Antonio Cassese 1993 The Tokyo Trial and Beyond Seite 76 77 Ng Yuzin Chiautong 1972 Historical and Legal Aspects of the International Status of Taiwan Formosa World United Formosans for Independence Tokyo abgerufen am 10 Juni 2010 Yutaka Kawasaki August 7 1996 Was the 1910 Annexation Treaty Between Korea and Japan Concluded Legally Murdoch University Electronic Journal of Law abgerufen am 10 Juni 2010 Remembering Sandakan 1945 1999 Memento vom 14 Juli 2009 im Internet Archive a b Yuki Tanaka Hidden Horrors Japanese War crimes in WW II Seite 72 73 German POW camp reveals little known history of Japan Kyodo News 31 Januar 2000 Memento vom 14 Juli 2012 im Webarchiv archive today abgerufen am 9 Juni 2010 Japanese POW camp was a little slice of home Agence France Presse 23 Marz 2004 abgerufen am 9 Juni 2010 Naohiro Asao et al ed Simpan Nihonshi Jiten Dictionary of Japanese History New Edition Tokyo Kadokawa Shoten 1997 Seite 742 Tojo Hideki und Seite 348 349 Kempei de Jong Louis 2002 The collapse of a colonial society The Dutch in Indonesia during the Second World War Verhandelingen van het Koninklijk Instituut voor Taal Land en Volkenkunde 206 translation J Kilian C Kist and J Rudge introduction J Kemperman Leiden The Netherlands KITLV Press Seite 289 311 417 ISBN 90 6718 203 6 Chalmers Johnson The Looting of Asia in London Review of Books 20 November 2003 abgerufen am 11 Juni 2010 Yuki Tanaka Hidden Horrors Japanese War Crimes In World War II Transitions Asia and Asian America Westview Press 17 Dezember 1997 Seite 2 3 ISBN 0 8133 2718 0 Tanaka ibid Herbert Bix Hirohito and the Making of Modern Japan 2001 Seite 360 Blundell Nigel November 3 2007 Alive and safe the brutal Japanese soldiers who butchered 20 000 Allied seamen in cold blood Mail Online Associated Newspapers Ltd abgerufen am 10 Juni 2010 Joseph Chapel Denial of the Holocaust and the Rape of Nanking 2004 abgerufen am 5 Januar 2011 John E Woods The Good man of Nanking the Diaries of John Rabe S 281 Joseph Chapel Denial of the Holocaust and the Rape of Nanking 2004 abgerufen am 5 Januar 2011 Le massacre de Nankin La memoire instrumentalisee auschwitz be HyperWar International Military Tribunal for the Far East Chapter 8 Paragraph 2 p 1015 Judgment International Military Tribunal for the Far East Abgerufen am 5 Januar 2011 The Battle of Singapore the Massacre of Chinese and Understanding of the Issue in Postwar Japan by Hayashi Hirofumi TRANSCRIPT OF MINISTER MENTOR LEE KUAN YEW S INTERVIEW WITH MARK JACOBSON FROM NATIONAL GEOGRAPHIC ON 6 JULY 2009 FOR NATIONAL GEOGRAPHIC MAGAZINE JAN 2010 EDITION Memento vom 8 Juni 2013 im Internet Archive University of San Diego Defeat of Japan 1945 Memento vom 15 Oktober 2009 im Internet Archive The Massacre of Kalagon Village Memento vom 26 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 19 Juni 2010 IMTFE Judgement Chapter VIII Conventional War Crimes abgerufen am 14 Juni 2010 R J Rummel Chapter 3 Statistics of Japanese Democide abgerufen am 11 Juni 2010 R J Rummel China s Bloody Century abgerufen am 8 Juni 2010 Lim Patricia 2002 2002 Discovering Hong Hong s Cultural Heritage Central Hong Kong Oxford University Press ISBN Volume One 0 19 592723 0 p 73 Dew Josie 2002 2002 The Sun in My Eyes Two Wheeling East Warner Books publishing ISBN 0 7515 3018 2 9780751530186 p 184 Takungpao com Invasion of Malaya The maimed and bloodstained group Parit Sulong Memento vom 17 Februar 2011 im Internet Archive abgerufen am 10 Juni 2010 Peter Stanley 2002 Remembering 1942 The defence of the Malay barrier Rabaul and Ambon January 1942 Memento des Originals vom 11 Oktober 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www awm gov au abgerufen am 8 Juni 2010 Department of Veterans Affairs Australia 2006 Fall of Ambon Massacred at Laha Memento vom 27 Februar 2012 im Internet Archive abgerufen am 11 Juni 2010 Thompson p 476 478 George Britton personal recollection 2009 Hugo Hughes war diary written in Changi Alexandra Massacre Archiviert vom Original am 18 Oktober 2005 abgerufen am 7 Dezember 2005 Banka Island Massacre 1942 Memento vom 25 Marz 2009 im Internet Archive abgerufen am 4 Massaker von BangkaJuni 2010 Michael amp Elizabeth M Norman Tears in the Darkness The Story of the Bataan Death March and its Aftermath Farrar Straus amp Giroux 2009 ISBN 978 0 374 27260 9 Major Mark E Hubbs U S Army Reserve Retired Massacre on Wake Island Memento vom 14 Februar 2008 im Internet Archive abgerufen am 12 Juni 2010 a b Britain covered up Japan massacre of POWs The Japan Times vom 17 Oktober 2008 Edwards Bernard Blood and Bushido Japanese Atrocities at Sea 1941 1945 The Self Publishing Association Ltd Upton upon Severn Worcs England 1991 Bridgland Tony Waves of Hate Pen amp Sword 2002 ISBN 0 85052 822 4 Palawan Massacre Memorial abgerufen am 11 Juni 2010 American Prisoners of War Massacre at Palawan abgerufen am 11 Juni 2010 The Sandakan Memorial Foundation Memento des Originals vom 24 Marz 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www donwall com au Laden Fevered Starved Remembering Sandakan Memento vom 6 Marz 2010 im Internet Archive Australian War Memorial Prisoners of the Japanese Memento vom 2 Dezember 2008 im Internet Archive Australian Prisoners of War of the Japanese Reading List Memento vom 9 Januar 2009 im Internet Archive Lest We Forget Memento vom 5 Oktober 2010 im Internet Archive Sandakan Ranau Death March Grasso June Corrin Jay Kort Michael Modernization And Revolution In China From the Opium Wars to World Power Seite 129 a b Herbert P Bix Hirohito and the Making of Modern Japan 2001 Seite 365 Grasso June Corrin Jay Kort Michael Modernization And Revolution In China From the Opium Wars to World Power Seite 129 Herbert P Bix Hirohito and the Making of Modern Japan HarperCollins 2001 Seite 657 Ishida Yuji 2001 Die japanischen Kriegsverbrechen in China 1931 1945 in Wette Wolfram Ueberschar Gerd R Hrsg Kriegsverbrechen im 20 Jahrhundert Darmstadt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Seite 327 342 hier Seite 335 338 Yang Daqing 2006 Documentary Evidence and Studies of Japanese War Crimes PDF 2 6 MB Nazi War Crimes and Japanese Imperial Government Records Interagency Working Group Washington DC Seite 21 57 abgerufen am 22 Juni 2010 Gruhl Werner 2007 Imperial Japans World War II 1931 1945 New Brunswick Transaction Publishers Seite 77 78 Dower John W 1986 1993 War Hates and War Crimes in Ders War without Mercy Race and Power in the Pacific War New York Pantheon Books 7 uberarbeitete Auflage Seite 43 Yoshiaki Yoshimi Seiya Matsuno Dokugasusen Kankei Shiryō II Material on Toxic Gas Warfare Kaisetsu 1997 Seite 25 29 The Tragedy of Wuhan 1938 Chang Maria Hsia Barker Robert P 2003 Victor s Justice and Japan s Amnesia in Peter Li Japanese War Crimes The Search for Justice Transaction Publishers Seite 44 ISBN 0 7658 0890 0 Washington Treaty in Relation to the Use of Submarines and Noxious Gases in Warfare abgerufen am 14 Juni 2010 Yuki Tanaka Poison Gas the Story Japan Would Like to Forget Bulletin of the Atomic Scientists Oktober 1988 Seite 17 PBS Perilous Flight Yuki Tanaka Hidden Horrors Westviewpres 1996 p 138 Vet refuses to take Unit 731 to his grave Memento vom 7 Oktober 2012 im Internet Archive Unmasking Horror Nicholas D Kristof March 17 1995 New York Times A special report Japan Confronting Gruesome War Atrocity Unlocking a deadly secret Memento vom 24 November 2007 im Internet Archive Photos of vivisection Menschenversuche abgerufen am 25 Juni 2010 Byrd Gregory Dean General Ishii Shiro His Legacy is that of Genius and Madman Memento vom 18 Juni 2006 im Internet Archive PDF 877 kB Seite 32 abgerufen am 12 Juni 2010 A Face Without a Name abgerufen am 13 Juni 2010 Prisoner of War Camp 1 Fukuoka Japan V Atrocities and Abuses abgerufen am 13 Juni 2010 The Denver Post 1 Juni 1995 Gary K Reynolds 2002 U S Prisoners of War and Civilian American Citizens Captured and Interned by Japan in World War II Memento vom 4 Oktober 2006 im Internet Archive The Issue of Compensation by Japan Library of Congress abgerufen am 13 Juni 2010 Spurlock Paul The Yokohama War Crimes Trials American Bar Association Journal 36 May 1950 Piccigallo Philip The Japanese on Trial Austin 1979 Seite 83 90 ISBN 0 292 78033 8 Japan bereitete den Einsatz von Bio Waffen gegen die USA vor abgerufen am 25 Juni 2010 Japan tested chemical weapon on Aussie POW new evidence The Japan Times Online vom 27 Juli 2004 abgerufen am 14 Juni 2010 BBC Japanese doctor admits POW abuse abgerufen am 13 Juni 2010 Vivisection on Filipinos admitted The Japan Times Online vom 27 November 2006 abgerufen am 13 Juni 2010 Vivisectionist recalls his day of reckoning The Japan Times Online vom 24 Oktober 2007 abgerufen am 13 Juni 2010 Vietnam needs to remember famine of 1945 Memento des Originals vom 19 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mailman anu edu au Dower John W War Without Mercy Race and Power in the Pacific War 1986 Pantheon ISBN 0 394 75172 8 Honda Katsuichi and Gibney Frank The Nanjing Massacre 1999 Seite 272 276 de Jong Louis 2002 The collapse of a colonial society The Dutch in Indonesia during the Second World War Verhandelingen van het Koninklijk Instituut voor Taal Land en Volkenkunde 206 translation J Kilian C Kist and J Rudge introduction J Kemperman Leiden The Netherlands KITLV Press Seite 167 170 173 181 184 196 204 225 309 314 323 325 337 338 341 343 345 346 380 407 ISBN 90 6718 203 6 Haruko Taya Cook amp Theodore F Cook Japan at War 1993 Seite 153 ISBN 1 56584 039 9 Tanaka Hidden horrors Japanese War Crimes in World War II Westview press 1996 Seite 127 Lord Russell of Liverpool Edward Russell The Knights of Bushido a short history of Japanese War Crimes Greenhill books 2002 Seite 236 Lord Russell of Liverpool Edward Russell The Knights of Bushido a short history of Japanese War Crimes Greenhill books 2002 Seite 121 Case No 21 Trial Of General Tomoyuki Yamashita Memento vom 8 Dezember 2006 im Internet Archive United States Military Commission Manila 8 Oktober 7 Dezember 1945 and the Supreme Court Of The United States Judgments Delivered On 4 February 1946 Part VI abgerufen am 15 Juni 2010 Zhifen Ju Japan s atrocities of conscripting and abusing north China draftees after the outbreak of the pacific war 2002 Pak Kyonshigi Dokumente der Zwangsverschickung der Koreaner Tokio 1965 Seite 91 Tanaka Hiroshi Dokumentation Zwangsverschickung der Chinesen Tokio Akashi Verlag 1987 Kratoksa Paul 2005 Asian Labor in the Wartime Japanese Empire Unknown Histories M E Sharpe and Singapore University Press ISBN 0 7656 1263 1 G F Kershaw Tracks of Death The Burma Siam Railway The Book Guild Ltd 1992 ISBN 0 86332 736 2 住谷 雄幸 Takeshi Sumitani 東京裁判ハンドブック編集委員会 Tōkyōsaibanhandobukku henshu iinkai 東京裁判ハンドブック Tōkyōsaibanhandobukku 青木書店 Aoki Shoten Tokio 1989 ISBN 4 250 89013 9 S 117 japanisch 293 S a b Library of Congress 1992 Indonesia World War II and the Struggle For Independence 1942 1950 The Japanese Occupation 1942 1945 abgerufen am 15 Juni 2010 Supreme Commander for the Allied Powers Trials of Class B and C War Criminals Tokyo 1952 SCAP Kriegsverbrechen Chinesische Zwangsarbeiter wollen von japanischen Unternehmen Entschadigung China Internet Information Center CIIC 13 August 2009 abgerufen am 25 November 2012 Xinhua Nachrichtenagentur der Regierung der Volksrepublik China vom 27 Marz 2009 Japanese high court turns down lawsuit by Chinese forced laborers during WWII Memento vom 13 Juli 2012 im Webarchiv archive today abgerufen am 16 Juni 2010 CNN com Japanese comfort women ruling overturned Memento vom 16 Dezember 2008 im Internet Archive 29 Marz 2001 abgerufen am 17 Juni 2010 Watanabe Kazuko Trafficking in Women s bodies then and now The issue of military comfort women In Women s studies quarterly 27 1999 New York Seite 19 31 Anmerkungen Seite 21 Rechenberger Daniela Keine Opfer Keine Tater Zur Darstellung der Comfort Women Problematik in den japanischen Medien In Hilbig Antje Kajatin Claudia Miethe Ingrid Hrsg Frauen und Gewalt Wurzburg 2003 S 105 115 Anmerkungen Seite 106 Watanabe Kazuko Trafficking in Women s bodies then and now The issue of military comfort women In Women s studies quarterly 27 1999 New York Seite 19 31 Anmerkungen Seite 20 The Comfort Women Issue and the Asian Women s Fund Memento vom 28 Juni 2007 im Internet Archive PDF 0 3 MB Seite 10 abgerufen am 17 Juni 2010 George Hicks 1995 The Comfort Women Japans Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War Seite 223 228 New York W W Norton amp Company 1997 ISBN 0 393 31694 7 Congress backs off of wartime Japan rebuke Boston Globe 15 Oktober 2006 abgerufen am 18 Juni 2010 Yoshiaki Yoshimi 1995 Comfort Women Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II translation Suzanne O Brien Seite 82 83 New York Columbia University Press 2000 ISBN 0 231 12033 8 Japan s Abe no proof of WWII sex slaves Washington Post vom 1 Marz 2007 abgerufen am 17 Juni 2010 New York Times No comfort March 6 2007 abgerufen am 17 Juni 2010 Reiji Yoshida Evidence documenting sex slave coercion revealed Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive Files Females forced into sexual servitude in wartime Indonesia Japan Times Online vom 12 Mai 2007 abgerufen am 17 Juni 2010 East Timor former sex slaves speak out Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive Japanese PM s denial upsets comfort woman Memento vom 5 August 2009 im Internet Archive Memoir of comfort woman tells of hell for women China Daily vom 6 Juli 2007 abgerufen am 18 Juni 2010 U S Panel OKs sex slave resolution The Japan Times Online 28 Juni 2007 abgerufen am 18 Juni 2010 U S House passes sex slave resolution Memento vom 6 Juni 2011 im Internet Archive Kenneth B Lee 1997 Korea and East Asia The Story of a Phoenix Westport CT Greenwood Publishing Group Takashi Yoshida 2006 The Making of the Rape of Nanking History and Memory in Japan China and the United States New York Oxford University Press ISBN 0 19 518096 8 a b c d e f Chalmers Johnson The Looting of Asia review of Gold Warriors London Review of Books v 25 no 22 November 20 2003 abgerufen am 17 Juni 2010 Searching for the lost treasure of Yamashita Memento vom 15 Februar 2006 im Internet Archive Asian Pacific Post August 24 2005 abgerufen am 16 Juni 2010 Enduring Myths Asian Journal 17 Januar 2004 abgerufen am 16 Juni 2010 The loot of Luzon Tokyo gold buried in the Philippines really Memento vom 12 September 2001 im Internet Archive abgerufen am 16 Juni 2010 Supreme Court of Hawaii Roxas v Marcos November 17 1998 abgerufen am 16 Juni 2010 Sterling amp Peggy Seagrave 2003 Gold warriors America s secret recovery of Yamashita s gold London Verso Books ISBN 1 85984 542 8 Searching for the lost treasure of Yamashita Memento vom 15 Februar 2006 im Internet Archive Asian Pacific Post August 24 2005 abgerufen am 17 Juni 2010 Marcos widow claims wealth due to Yamashita treasure The Bulletin 3 Febr 1992 abgerufen am 17 Juni 2010 Marcos reveals source of wealth The Pittsburgh Press 3 Febr 1992 abgerufen am 17 Juni 2010 Das Geheimnis der Marcos Milliarden DER SPIEGEL 24 1987 vom 8 Juni 1987 abgerufen am 16 Juni 2010 a b Philipp Osten Der Tokioter Kriegsverbrecher Prozess und die japanische Rechtswissenschaft Berliner Wissenschaftsverlag 2003 ISBN 3 8305 0376 8 Dower John 2000 Embracing Defeat Japan in the Wake of World War II Seite 447 Kumao Toyoda Senso saiban yoroku 1986 Seite 170 172 H Bix Hirohito and the making of modern Japan 2000 Seite 583 584 Dower John 2000 Embracing Defeat Japan in the Wake of World War II Seite 326 Dower John 2000 Embracing Defeat Japan in the Wake of World War II Seite 562 H Bix Hirohito and the making of modern Japan 2000 Seite 583 585 a b Timothy P Maga Judgment at Tokyo The Japanese War Crimes Trials University Press of Kentucky 2001 ISBN 0 8131 2177 9 Makino Uwe Nanking Massaker 1937 38 Japanische Kriegsverbrechen zwischen Leugnung und Uberzeichnung BoD Norderstedt 2007 Seite 105 ff Philip R Piccigallo The Japanese on Trial Allied War Crimes Operations in the East 1945 1951 University of Texas press Seite 33 73 Judgement International Military Tribunal for the Far East IMTFE Judgement S 1013 ff abgerufen am 18 Oktober 2010 Spiegel 2 1950 vom 12 Januar 1950 Bakterien Atombombe veraltet Seite 15 ff Truth Commission Should Be Truthful Memento vom 28 Februar 2010 im Internet Archive by Michael Breen The Korea Times vom 16 November 2006 Harry S Truman Executive Order 10393 Establishment of the Clemency and Parole Board for War Criminals abgerufen am 18 Juni 2010 Maguire Peter H Law and war an American story Columbia University Press 2000 Seite 255 ISBN 0 231 12051 6 Statement by Prime Minister Tomiichi Murayama On the occasion of the 50th anniversary of the war s end 15 August 1995 abgerufen am 19 Juni 2010 Gemeinsames Kommunique der Regierung Japans und der Regierung der Volksrepublik China vom 29 September 1972 abgerufen am 19 Juni 2010 Ministry of Foreign Affairs of Japan quoted on the Taiwan Documents Project Joint Communique of the Government of Japan and the Government of the People s Republic of China TDP Taiwan Documents Project abgerufen am 19 Juni 2010 Japan entschuldigt sich fur Kriegsverbrechen Handelsblatt vom 22 April 2005 abgerufen am 18 Juni 2010 Kriegsverbrechen Focus Online vom 22 April 2005 abgerufen am 20 Juni 2010 Japan koizumi entschuldigt sich fur Kriegsverbrechen Memento vom 27 Januar 2017 im Internet Archive stern de vom 15 August 2005 abgerufen am 20 Juni 2010 a b Ministerprasident Abe besucht China abgerufen am 17 Juni 2010 PBS Online NewsHour I m Sorry Memento vom 7 November 2013 im Internet Archive Japan s Abe Denies Proof of World War II Sex Slaves New York Times Associated Press March 1 2007 abgerufen am 21 Juni 2010 Tabuchi Hiroko Japan s Abe No Proof of WWII Sex Slaves Washington Post The Associated Press vom 1 Marz 2007 abgerufen am 22 Juni 2010 Trostfrauen Zwangsprostitution durch japanische Soldaten im Zweiten Weltkrieg JAPAN Memento vom 13 September 2010 im Internet Archive access Kulturspot abgerufen am 20 Juni 2010 a b Tamogami ups Nationalist rhetoric The Japan Times Online vom 12 November 2008 abgerufen am 22 Juni 2010 Text of original essay Memento vom 13 Mai 2013 im Internet Archive PDF 55 kB abgerufen am 22 Juni 2010 Facing History and Ourselves Willy Brandt s Silent Apology Memento vom 22 Juli 2006 im Internet Archive abgerufen am 17 Juni 2010 Web site explores fallout after deaths of century s patriarchal despots abgerufen am 18 Juni 2010 Borneman Can Public Apologies Contribute to Peace Memento vom 24 August 2006 im Internet Archive Abgerufen am 14 Juni 2010 McCormack Gavan Difficult Neighbors Japan North Korea and the Quest for a New East Asian Order Modern Asia Series Memento vom 28 Juni 2007 im Internet Archive Harvard University Asia Cente abgerufen am 21 Juni 2010 McDougall Gay J 22 Juni 1998 CONTEMPORARY FORMS OF SLAVERY Systematic rape sexual slavery and slavery like practices during armed conflict abgerufen am 22 Juni 2010 European Parliament speaks out on sexual slavery during WWII Memento vom 19 Dezember 2007 im Internet Archive Amnesty international 13 Dezember 2007 abgerufen am 22 Juni 2010 Ministry of Foreign Affairs of Japan Japan China Relations abgerufen am 22 Juni 2010 Bangkok Treaty in alphabetical order At UNODA United Nations Memento vom 28 Juli 2011 im Internet Archive a b c d Closing of the Asian Women s Fund abgerufen am 22 Juni 2010 Kaneko Martin Chinesische Zwangsarbeiter und ihr Widerstand Der Aufstand von Hanaoka und die verweigerte Wiedergutmachung in Eva BACHMAYER Wolfgang HERBERT Sepp LINHART Hrsg Japan von AIDS bis Zen 2 Tl Wien Institut fur Japanologie 1991 Seite 344 362 Background Briefing for Parliamentarians on the claim for a special gratuity for former Far East Prisoners of War FEPOWS Archiviert vom Original am 5 Dezember 2008 abgerufen am 25 Juni 2010 29 Juni 1999 November 2005 The day the British Government shamed Japan abgerufen am 25 Juni 2010 Keine Entschadigung fur US Kriegsgefangene aus Zweitem Weltkrieg Memento vom 23 Juli 2012 im Webarchiv archive today AFP Agence France Presse vom 22 Januar 2003 Japan rejects Korean reparations UPI com International News March 18 2010 abgerufen am 24 Juni 2010 Japan WWII POW and Forced Labor Compensation Cases loc gov Der Krieg bleibt unvergessen Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ NET vom 27 Mai 2008 abgerufen am 23 Juni 2010 Armbruster Thomas Recovery of Nazi Spoils Ruckerstattung der Nazi Beute Berlin New York de Gruyter Recht 2008 Seite 1 9 ISBN 978 3 89949 542 3 Coleman Joseph Ex Japanese PM Denies Setting Up Brothel The Washington Post March 23 2007 abgerufen am 22 Juni 2010 Burkhard Eiswaldt Hainan Comfort Women Zwangsprostitution unter japanischer Besatzung Hainan 1939 1945 Marz 2009 ISBN 978 3 8370 8838 0 Official homepage of US Congressman of 15th district California Congressman Mike Honda Testifies Support of Comfort Women Memento vom 4 Juni 2011 im Internet Archive abgerufen am 19 Juni 2010 Aufstieg zur Wirtschaftsweltmacht Die spate Showa Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 25 Juni 2010 CNN Anger as court rejects Allied POWs compensation suit November 26 1998 Linda Goetz Holmes Compensation to Allied POWs Memento vom 12 November 2012 im Internet Archive Zitat nach Tanaka Japans Nachkriegsverantwortung Seite 398 Seifert Hubertus 1971 Die Reparationen Japans Ein Beitrag zum Wandel des Reparationsproblems und zur wirtschaftlichen Entwicklung Japans nach 1945 Opladen Westdeutscher Verlag Seite 129 a b Olson Lawrence Japan in Postwar Asia New York Praeger Publishers 1970 Seite 16 22 Fuhrt Volker 2002 Erzwungene Reue Vergangenheitsbewaltigung und Kriegsschulddiskussion in Japan 1952 1998 Hamburg Kovac Seite 51 54 Information Bulletin Japan Ministry of Foreign Affairs Public Information and Cultural Affairs Bureau VIII 6 March 15 1961 Seite 57 61 Fisch Jorg Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg Munchen Verlag C H Beck 1992 Seite 319 Ōkura shō Zaiseishi Shitsu Hrsg Shōwa zeiseishi 1 Geschichte des Finanzwesens der Shōwa Ara Bd 1 Tōkyō Tōkyō keizai shinpōsha 1984 Seite 537 a b Y Otabe H Hayashi A Yamada Ki wado Nihon no senso hanzai Schlusselbegriffe Japanische Kriegsverbrechen Tokio 1995 Seite 214 Kaneko Martin Staatsburgerschaft versus Menschenrechte Die Entschadigungsfrage in Japan in Gunter Schubert Menschenrechte in Ostasien Tubingen Mohr Siebeck 1999 Seite 388 ISBN 978 3 16 147208 4 Tanaka Hiroshi Sengo Nihon no rekishi ninshiki to sengo hoshō Das Geschichtsbewusstsein der Japaner und Kriegsentschadigung in Ajia Taiheiyō Chiiki Sengo Hoshō O Kangaeru Kokusai Fōramu Jikkō Iinkai Hrsg Sengo hoshō o kangaeru Gedanken zur Kriegsentschadigung Ōsaka Tōhō shuppan 1992 Seite 127 Asahi shinbunsha sengo hosho mondai shuzai han Hrsg Sengo hosho to wa nani ka Was bedeutet Wiedergutmachung Tokio 1994 Seite 87ff Tanaka Hiroshi Shihō wa sekinin o tenka subeki de nai Die Rechtsprechung darf die Verantwortung nicht abwalzen in Sekai 626 1996 Seite 50 51 Japanische Kriegsverbrechen an den Chinesen Welt Online vom 13 April 2007 abgerufen am 23 Juni 2010 John Quigley The Genocide Convention an international law analysis Ashgate Aldershot 2006 Prevent Genocide International 50 Nations which are not party to the Genocide Convention as of June 14 2005 abgerufen am 26 Juni 2010 Basic Facts on the Nanjing Massacre and the Tokyo War Crimes Trial abgerufen am 26 Juni 2010 a b Ian Buruma Schuld in Ost und West abgerufen am 7 Juni 2010 Deutsche Welle 10 April 2005 Proteste gegen japanisches Schulbuch abgerufen am 27 Juni 2010 a b David McNeill Media Intimidation in Japan A Close Encounter with Hard Japanese Nationalism in electronic journal of contemporary japanese studies Discussion Paper 1 in 2001 Wagner Wieland Die Fahnen hoch Japan in Der Spiegel Nr 33 vom 16 August 1999 Seite 128 129 Buruma Ian Erbschaft der Schuld Munchen Wien 1994 S 145 147 Seraphim Der Zweite Weltkrieg im offentlichen Gedachtnis Japans in Uberwindung der Moderne Hijiya Kirschnereit Hrsg Frankfurt am Main 1996 Seite 34 Amakawa Akira Besatzung und Burokratie in Japan In Wendepunkt 1945 Kontinuitat und Neubeginn in Deutschland und Japan nach dem 2 Weltkrieg Petzina Dietmar und Ruprecht Roland Hrsg Bochum 1991 Seite 7 28 Noda Masaaki Sensō to zaiseki Krieg und Verantwortung fur Verbrechen Tōkyō Iwanami shoten 1998 Seite 13 Noda Masaaki Sensō to zaiseki Krieg und Verantwortung fur Verbrechen Tōkyō Iwanami shoten 1998 Seite 353 Buruma Ian Erbschaft der Schuld Vergangenheitsbewaltigung in Deutschland und Japan Munchen Wien 1994 Jin woo Lee Writer angers comfort women Memento vom 20 Februar 2010 im Internet Archive The Korea Times vom 15 April 2005 abgerufen am 30 Juni 2010 Hildi Kang 2001 Under the Black Umbrella Voices from Colonial Korea 1910 1945 Cornell University Press ISBN 0 8014 7270 9 List of Japanese Collaborators Released The Korea Times vom 29 April 2008 abgerufen am 30 Juni 2010 a b Government to Seize Assets of Collaborators in Colonial Era The Korea Times vom 2 Mai 2007 abgerufen am 30 Juni 2010 a b Korean WWII sex slaves fight on BBC News vom 9 August 2005 abgerufen am 1 Juli 2010 a b The Seoul Times Ex sex slave narrates Japan Boiled Comfort Woman to Make Soup and Japanese Army Ran Comfort Woman System abgerufen am 1 Juli 2010 Yoshimi Yoshiaki Comfort Women Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II Asia Perspectives History Society and Culture Columbia Universitat Pr Auflage New Ed Juli 2002 ISBN 0 231 12033 8 Archives give up secrets of Japan s Unit 731 The files include full descriptions of 318 cases including at least 25 victims from the former Soviet Union Mongolia and Korea 3 August 2005 abgerufen am 29 Juni 2010 Lee Min March 31 2010 New film has Japan vets confessing to Nanjing rape Associated Press abgerufen am 2 Mai 2010 Scarred by history The Rape of Nanking In BBC News Online 13 Dezember 1997 Abgerufen am 26 Juli 2008 David Sanger Japanese Edgy Over Emperor s Visit to China 22 Oktober 1992 Abgerufen am 26 Juli 2008 Shusaku Endo Meer und Gift In aus gelesen Buchvorstellungen Gedanken und Reflektionen Abgerufen am 15 Juli 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Japanische Kriegsverbrechen im Zweiten Weltkrieg amp oldid 238025807