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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hoffmanns Erzahlungen Begriffsklarung aufgefuhrt Hoffmanns Erzahlungen frz Originaltitel Les contes d Hoffmann ist eine Phantastische Oper in 5 Akten fruher in 3 Akten einem Vor und einem Nachspiel von Jacques Offenbach Als Basis fur das Libretto diente ein von Jules Barbier und Michel Carre verfasstes und 1851 uraufgefuhrtes Stuck das auf verschiedenen Erzahlungen E T A Hoffmanns basiert wie auf Der Sandmann Rat Krespel und Die Abenteuer der Sylvester Nacht WerkdatenTitel Hoffmanns ErzahlungenOriginaltitel Les contes d HoffmannJean Alexandre Talazac als Hoffmann in der Urauffuhrung 1881Originalsprache FranzosischMusik Jacques OffenbachLibretto Jules BarbierLiterarische Vorlage E T A HoffmannUrauffuhrung 10 Februar 1881Ort der Urauffuhrung Opera Comique ParisSpieldauer zwischen 2 und 3 Stunden je nachdem welche Fassung gespielt wirdOrt und Zeit der Handlung Deutschland und Italien um 1800PersonenHoffmann Tenor La Muse Nicklausse Mezzosopran Olympia Giulietta Antonia Stella Sopran wird in einigen Inszenierungen von nur einer Sangerin gesungen Lindorf Coppelius Dapertutto Dr Miracle Bariton von einem Sanger zu singen Andres Cochenille Pitichinaccio Frantz Tenor von einem Sanger zu singen Luther Bass Hermann Bariton Nathanael Tenor Spalanzani Tenor Crespel Bass Stimme von Antonias Mutter Mezzosopran Schlemihl Bariton Unsichtbare Geister Kellner Studenten Gaste Spalanzanis Madchen und Gaste bei Giulietta Chor und Ballett Aus diesem Schauspiel entwickelte Jules Barbier auf Wunsch Jacques Offenbachs das Opernlibretto Hoffmann ist in der Oper selbst der Held der Erzahlungen im Gegensatz zu den literarischen Werken Hoffmanns in denen die mannlichen Helden andere Namen tragen oder fiktive Ich Erzahler sind Les contes d Hoffmann wurde am 10 Februar 1881 in der Opera Comique Paris uraufgefuhrt Die Spieldauer betragt je nach Fassung Bearbeitung zwischen 2 und 3 Stunden Die Partitur wurde beim Choudens Verlag in Paris veroffentlicht und erlebte dort mehrere Neuauflagen und Uberarbeitungen Inhaltsverzeichnis 1 Werkbeschreibung 2 Handlung 2 1 Erster Akt in einigen Editionen Prolog 2 2 Zweiter Akt Olympia 2 3 Dritter Akt Antonia in den Ausgaben von Choudens Dritte Erzahlung 2 4 Vierter Akt Giulietta in den Ausgaben von Choudens Zweite Erzahlung 2 5 Funfter Akt in einigen Editionen Epilog 3 Entstehung und Bearbeitungen 4 Neuerer Forschungsstand 5 Zur Musik 5 1 Instrumentation 5 2 Gestaltung 6 Auffuhrungsgeschichte 7 Diskographie Auswahl 7 1 Gunsbourg 1907 Fassung 7 2 Oeser Fassung 7 3 Kaye Fassung 8 Verfilmungen 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWerkbeschreibung BearbeitenLes contes d Hoffmann hat keine Ouverture im eigentlichen Sinn Die Oper beginnt mit wenigen Takten einer einleitenden Musik deren Thematik sich in der ganzen Oper nicht wiederholt und mundet direkt in den ersten Akt in welchem die Muse den Zuhorer daruber in Kenntnis setzt dass sie beabsichtigt Hoffmann von seinem unglucklichen Liebesleben abzulenken und zur Literatur zuruckzufuhren Auf diesen erklarenden ersten Akt folgen die drei Mittelakte mit den voneinander inhaltlich unabhangigen Erzahlungen Hoffmanns Der rote Faden ist hierbei der kompositorische Kniff die Protagonisten der Erzahlungen jeweils von denselben Interpreten singen zu lassen die vier Geliebten Hoffmanns die vier Widersacher sowie die vier Dienerrollen Den Abschluss der Oper bildet der funfte Akt welcher sich zeitlich an den ersten anschliesst Hier besinnt sich Hoffmann auf die Kunst und gibt sich der Muse hin Handlung BearbeitenDie Oper greift nach dem ersten Akt hauptsachlich auf drei Erzahlungen E T A Hoffmanns zuruck Der Sandmann Rat Krespel und Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbild Die Protagonisten dieser Erzahlungen namlich Nathanael der Komponist B und Erasmus Spikher werden in der Oper indessen mit der Person des E T A Hoffmann identifiziert Zur Inhaltsangabe vergleiche auch die Genese der verschiedenen Fassungen Erster Akt in einigen Editionen Prolog Bearbeiten Die Weinstube von Lutter amp Wegner Zusammen mit den Geistern des Weins und des Bieres besingt die Muse die Macht des Alkohols Weil sie furchtet den Dichter E T A Hoffmann an die Macht der Liebe und die Sangerin Stella zu verlieren verwandelt sie sich in Nicklausse um dem Dichter bei seinen Liebesabenteuern nicht von der Seite zu weichen Dieser die Apotheose vorbereitende Auftritt der Muse ist im Zensurlibretto noch enthalten in den meisten der spateren Fassungen jedoch teilweise oder ganz gestrichen Wahrend Hoffmann in der Weinstube mit Studenten zecht um seinen Kummer uber die unberechenbaren Launen seiner Geliebten der Sangerin Stella zu vergessen tritt diese in Wolfgang Amadeus Mozarts Don Giovanni als Donna Anna auf Auf die schone Sangerin hat es auch Hoffmanns Rivale der personifizierte Teufel Stadtrat Lindorf abgesehen Er kauft Stellas Boten einen Liebesbrief ab der an Hoffmann gerichtet ist Darin ist auch ein Schlussel fur ihre Garderobe Unterdessen fordert einer der Studenten Hoffmann auf das Rattenlied Goethes Faust Szene aus Auerbachs Keller zu singen Ein anderer findet das jedoch langweilig das ewige Einerlei und darauf einigen sich alle darauf dass Hoffmann das Lied von Kleinzack eigentlich Klein Zaches aus dem gleichnamigen Marchen vortragen solle Hoffmann beginnt und verliert sich in der dritten Strophe in eine Traumwelt Denn als es um die Gestalt des Kleinzack geht quant aux traits de sa figure sieht er plotzlich die seiner Stella und gerat in leidenschaftliches Schwarmen Die Studenten erschrocken uber die Wendung des Liedes holen ihn in die Gegenwart zuruck so dass er die Ballade von Kleinzack vollenden kann Durch diesen Vorfall kommt das Gesprach auf die zahlreichen unglucklichen Liebschaften die Hoffmann schon durchlebt hat Da die Auffuhrung des Don Giovanni noch lange wahrt beginnt Hoffmann zu erzahlen Die Szene wechselt in den zweiten Akt Zweiter Akt Olympia Bearbeiten Die im zweiten Akt vorgestellte Geschichte um seine grosse Liebe Olympia beruht auf Hoffmanns Erzahlung Der Sandmann aus den Nachtstucken die auch Leo Delibes als Grundlage fur sein Ballett Coppelia diente Im Hause Spalanzanis Olympia ist als lebensgrosse bezaubernd aussehende mechanische Puppe eine fast perfekte Schopfung des Physikers Spalanzani Nur die Augen konnte Spalanzani ihr nicht geben er musste sie vom mysteriosen Coppelius kaufen dem er dafur den Kaufpreis noch schuldig ist Hoffmann sucht Spalanzani auf um seine vielgeruhmte Tochter Olympia kennen zu lernen Er trifft auf Coppelius der Hoffmann aus seinem eigentumlichen optischen Sortiment sogleich eine Brille verkauft die alles was er sieht in idealem Licht erscheinen lasst Hierzu singen die beiden gemeinsam mit der Muse Nicklausse das sogenannte Augenterzett Trio des yeux das bei der Urauffuhrung gestrichen und durch Dialogtext spater durch ein Rezitativ und seit der wegweisenden Auffuhrung der Opera de Monte Carlo 1904 durch die Arie J ai des vrais yeux des beaux yeux ersetzt wurde 1 Als Coppelius von Spalanzani den Kaufpreis fur Olympias Augen einfordert speist dieser ihn mit einem Wechsel ab Hoffmann betrachtet Olympia durch Coppelius Brille erkennt nicht dass sie eine Puppe ist und verliebt sich in sie Vergebens versucht Nicklausse ihm die Augen zu offnen Spalanzani hat eine Gesellschaft skurriler Gaste geladen denen er Olympia vorstellen mochte Das von ihr intonierte Lied Les oiseaux dans la charmille Die Vogel im Laubengang hat nicht nur einen dummlichen Text und klingt im Ausdruck wie mechanisch vorgetragen sondern wird obendrein zweimal unterbrochen weil die Puppe neu aufgezogen werden muss Hoffmann merkt gleichwohl nichts leidenschaftlich gesteht er ihr in einer Romanze seine Liebe die sie freilich nur mit einem gelegentlichen Ja ja erwidert Er tanzt mit ihr einen Walzer der immer schneller wird und ihn vollig erschopft woraufhin sie vollig ver oder besser gestort den Raum verlasst Mittlerweile ist Coppelius wutentbrannt zuruckgekehrt denn der von Spalanzani ausgestellte Wechsel ist geplatzt Aus Rache zerstort Coppelius die Puppe Olympia Im Trubel der Aufregung fliehen der erschutterte Hoffmann und Nicklausse vom Ort des Geschehens Dritter Akt Antonia in den Ausgaben von Choudens Dritte Erzahlung Bearbeiten Die Geschichte um die Liebe zu Antonia beruht auf E T A Hoffmanns Novelle Rat Krespel aus dem ersten Band der Serapionsbruder Im Hause Crespels in Munchen in der Fassung der Urauffuhrung in Venedig Antonia ist die Tochter des Rats Crespel dessen Frau an einer seltenen Krankheit verstorben ist die durch das Singen ausgelost wurde Crespel sieht mit Sorge dass die musikliebende gesanglich begabte Antonia das gleiche Schicksal ereilen konnte Hoffmann hat Antonias Herz gewonnen und sie ist bereit um der Liebe willen auf eine Karriere als Sangerin zu verzichten Dies missfallt dem gespenstischen Doktor Mirakel der schon Antonias Mutter zu Tode kuriert hatte Er bewirkt dass Antonia in die Illusion verfallt ihre Mutter spreche aus dem Jenseits zu ihr und fordere sie zum Singen auf Arie Ma mere ma mere son ame m appelle Meine Mutter ihre Seele ruft mich Schliesslich kann Antonia nicht widerstehen und folgt der Aufforderung was ihren Tod bedeutet Rat Crespel Hoffmann und Nicklausse finden Antonia welche sich von ihrem Vater verabschiedet und ihm erklart ihre Mutter wurde sie rufen Hoffmann ruft nach einem Arzt worauf Doktor Mirakel eintrifft und ihren Tod bekanntgibt Vierter Akt Giulietta in den Ausgaben von Choudens Zweite Erzahlung Bearbeiten Die Schilderung der Begegnung mit der Kurtisane Giulietta beruht auf E T A Hoffmanns Die Geschichte vom verlorenen Spiegelbild aus Die Abenteuer der Sylvesternacht Die Figur des Pitichinaccio des Dieners der Giulietta entstammt Hoffmanns Novelle Signor Formica einer Erzahlung uber den Maler Salvator Rosa Hoffmanns Rivale Schlemihl dagegen der seinen Schatten verloren hat geht auf Adelbert von Chamissos Peter Schlemihl zuruck Fur die Barcarole verlegte Offenbach den Schauplatz von Florenz nach Venedig Die Barcarole von der auch eine Instrumentalfassung existiert und auch das nachfolgende Trinklied Hoffmanns entnahm der Komponist seiner Oper Die Rheinnixen franz Les fees du Rhin Von diesem kurz vor der Urauffuhrung gestrichenen Akt gibt es zwei Fassungen die zweite so genannte Choudens Fassung mit zwei Varianten Fassung des ZensurlibrettosZu der Fassung des Zensurlibrettos in dem der Akt noch enthalten war liegt inzwischen die von Offenbach dafur vorgesehene Musik fast vollstandig vor Ein Palazzo in Venedig Zu den Klangen einer Barcarole besingen Nicklausse Giulietta und ihre Gaste die Nacht und die Liebe Belle nuit o nuit d amour Schone Nacht du Liebesnacht Vorgeblich von der Liebe kuriert feiert Hoffmann dagegen in einem Trinklied den Genuss des Weins Schlemihl erscheint eifersuchtig auf alle die Giuliettas Nahe suchen Damit die Situation nicht eskaliert uberredet Giulietta Schlemihl und ihre Gaste zum Kartenspiel Pharo Nach kurzem Zogern folgt auch Hoffmann noch einmal von Nicklausse beschworen sich nicht wieder zu verlieben In diesem Moment erscheint Dapertutto ein Doktor Er besitzt einen Diamanten dessen Funkeln ihm Macht uber die Frauen verleiht Tourne tourne miroir Dreh dich dreh dich Spiegel Giulietta kommt hinzu und ist sofort von dem Diamanten fasziniert Dapertutto verspricht ihn ihr falls sie ihm Hoffmanns Spiegelbild erwerbe wie sie ihm bereits Schlemihls Schatten besorgt habe Schlemihl hat inzwischen beim Kartenspiel Hoffmann um dessen gesamtes Geld gebracht Dapertutto zeigt Schlemihl dass der seinen Schatten verloren hat Nun kommt Hoffmann und fordert Revanche von Schlemihl Wahrend Hoffmann und Schlemihl erneut Karten spielen besingt Giulietta Amors Macht L amour lui dit la belle Die Liebe sprach zu ihr der Schonen Allmahlich von Giulietta bezaubert gibt Hoffmann Nicklausse seine Karten Um in Giuliettas Kammer gelangen zu konnen muss Hoffmann Schlemihl den Schlussel dazu abnehmen Die Klange der Barcarole stacheln Hoffmann weiter an Er fordert Schlemihl zum Duell Weil er selbst keinen Degen hat leiht ihm Dapertutto den seinen Wahrend des Duells erkennt Hoffmann dass Schlemihl keinen Schatten wirft Es gelingt ihm schliesslich den Rivalen zu erstechen und den Schlussel zu Giuliettas Kammer an sich zu bringen Hoffmann muss fliehen er trifft auf Giulietta In leidenschaftlicher Liebe uberlasst er ihr sein Spiegelbild Romanze des Hoffmann O Dieu de quelle ivresse O Gott welch ein Rausch und Duett Nicklausse kommt hinzu und uberredet Hoffmann endlich zu fliehen Ohne sein Spiegelbild macht Giulietta Hoffmann zum Gespott ihrer Gaste Aus Wut ersticht Hoffmann Giuliettas missgestalteten Diener Pitichinaccio den einzigen Mann den die Kurtisane jemals geliebt hat Fassung des Giulietta Akts in denjenigen Ausgaben von Choudens in denen er enthalten istBei der Urauffuhrung wurde dieser Akt gestrichen jedoch wurde er bereits 1881 in einer Erganzung zum Libretto der Urauffuhrung und einem von Choudens neu herausgegebenen Klavierauszug restituiert In allen Ausgaben von Choudens die diesen Akt enthalten erschien er abweichend von Offenbachs und Barbiers ursprunglicher Dramaturgie dann als zweite Erzahlung Hoffmanns zwischen dem Olympia und dem Antonia Akt Ausserdem wurde die Handlung des Aktes verandert und verkurzt Nach der Barcarole und Hoffmanns Trinklied gehen alle zum Pharo Spiel Dapertutto beschwort die Macht seines Diamanten 1881 noch in der ursprunglichen Arie Tourne tourne miroir in der 5 Auflage 1907 in einer neuen Arie Scintille diamant Funkle Diamant Giulietta will den Diamanten unbedingt besitzen und verspricht Dapertutto dafur Hoffmanns Spiegelbild Sie erwirbt es im folgenden leidenschaftlichen Duett mit dem Dichter Schlemihl kommt hinzu und fordert Hoffmann zum Duell In der 5 Auflage von 1907 folgt nun ein Septett in dem die Protagonisten ihren Gedanken uber ihre augenblickliche Situation Ausdruck geben Zu den Klangen der Barcarole gibt Dapertutto Hoffmann seinen Degen fur das Duell mit dem Hoffmann Schlemihl ersticht Gleichzeitig hat Dapertutto Giulietta uberredet mit ihm und ihrem Diener Pitichinaccio in einer Gondel davonzufahren Hoffmann und Nicklausse hingegen mussen vor der Polizei fliehen Funfter Akt in einigen Editionen Epilog Bearbeiten Die Kneipe von Lutter amp Wegner wie sie am Ende des ersten Aktes war Von diesem Akt gibt es zahlreiche Fassungen 2 von denen hier die wichtigsten vorgestellt seien Ursprungliche Fassung Barbiers in Versen nur teilweise vertont fur die Passagen in geschweiften Klammern ist zumindest bisher keine Vertonung bekannt Die Studenten klagen uber die Leiden der Liebe Chor Folie Oublie tes douleurs Wahnsinn Vergiss deine Schmerzen Hoffmann ereifert sich uber die Schlechtigkeit der von Ruhm und Reichtum besessenen Sangerinnen und lasst den Wein hochleben Stella betritt maskiert die Gaststube Betrunken weist Hoffmann sie ab und sinkt bewusstlos auf einen Stuhl In einem kontemplativen Ensemble bedauern alle mit Ausnahme Hoffmanns die Wertlosigkeit der Liebe Danach geht Stella mit Lindorf ab Niklaus beauftragt Lutter und die Kellner den ohnmachtigen Hoffmann wegzutragen Wahrend die Studenten ihr Trinklied aus dem I Akt wiederholen erscheinen die Geister des Bieres und des Weines auf der Buhne Offene Verwandlung Die Muse erscheint Hoffmann der in seiner Kammer sitzt und schreibt Sie ermahnt ihn begleitet von einem unsichtbaren Chor die Leiden der Liebe zu vergessen und nurmehr fur die Dichtung zu leben 3 Fassung des Zensurlibrettos mit Dialogen Die Studenten klagen uber die Leiden der Liebe Dialog Niklaus erklart den Studenten die Bedeutung der drei Erzahlungen Olympia Antonia und Giulietta sind drei Aspekte der Sangerin Stella Junges Madchen Sangerin und Kurtisane Als Stella auftritt erkennt Hoffmann in ihr die drei Geliebten wieder die er durch die Machenschaften seiner Widersacher verloren hat und in Lindorf den leibhaftigen Teufel Niklaus als verkleidete Muse triumphiert leise Er gehort mir Stella geht ab erbost daruber dass Hoffmann ihre Liebe nicht erwidert und ihre Schonheit missachtet Als Lindorf ihr folgen will verhohnt Hoffmann ihn mit der letzten Strophe des Liedes von Kleinzack 4 Fassung der Urauffuhrung mit Dialogen ohne Giulietta Akt 1 Auflage des Klavierauszugs von Choudens Die Vorstellung des Don Giovanni ist zu Ende Lindorf macht sich auf zu Stellas Zimmer dessen Schlussel er im I Akt Andres abgekauft hat Nachdem Niklaus den Studenten den Sinn der Erzahlungen erklart hat wie im Zensurlibretto will er auf Stella anstossen aber Hoffmann wunscht alle Frauen zum Teufel und will seine leidvollen Erfahrungen mit den Studenten im Alkoholrausch vergessen Die Studenten gehen ab in einen Nebenraum die Muse erscheint Hoffmann als himmlische Erscheinung und mahnt ihn zum Dichter zu werden Hoffmann huldigt ihr mit der aus dem Giulietta Akt hierher versetzten Romanze O Dieu de quelle ivresse Stella tritt mit Andres auf und findet Hoffmann der nichts mehr von ihr wissen will betrunken vor Als sie ihren Brief an Hoffmann erwahnt schleicht sich ihr Diener davon Es folgt das dem Giulietta Akt entnommene und umgearbeitete Spiegelbild Duett Stella will mit Hoffmann ein neues Leben beginnen doch er weist sie barsch zuruck Derweil hat Andres Niklaus die Studenten und Lindorf aus dem Nebenzimmer geholt Hoffmann fordert Stella auf sich zum Teufel zu scheren und sich an Lindorf zu halten und verhohnt schliesslich beide mit der letzten Strophe des Liedes von Kleinzack 5 Fassung der 2 Auflage des Klavierauszugs von Choudens mit Giulietta Akt ohne Muse durchkomponierter Epilog Die Vorstellung des Don Giovanni ist zu Ende Nachdem Niklaus den Studenten den Sinn der Erzahlungen erklart hat nun in einem Rezitativ will er auf Stella anstossen aber Hoffmann wunscht alle Frauen zum Teufel und will seine leidvollen Erfahrungen mit den Studenten im Alkoholrausch vergessen Hoffmann ist betrunken und besinnungslos Als Stella ihn so sieht geht sie wortlos ab Andres weckt Hoffmann auf damit er ihr folge doch der trauert halb bewusstlos seinen verflossenen Geliebten nach Olympia Antonia und Giulietta fur die er nie genug Geld haben wurde Als Lindorf Stella folgen will verhohnt er ihn mit der letzten Strophe des Liedes von Kleinzack 6 Fassung der 3 Auflage des Klavierauszugs von Choudens beginnt im I Akt mit dem Auftritt der Studenten ohne die Figuren Lindorf Stella und Andres mit Giulietta Akt durchkomponierter Epilog Die Studenten applaudieren Hoffmann Dieser sucht nach dem Tod seiner Geliebten Olympia und Antonia Vergessen im Alkohol und widmet Giulietta die letzte Strophe des Liedes von Kleinzack 7 Fassung der Edition nouvelle ohne Giulietta Akt mit Dialogen sowie der 4 und 5 Auflage des Klavierauszugs von Choudens mit Giulietta Akt durchkomponierter Epilog Nach der Auflosung der Geschichten wie in der 1 bzw 2 Auflage erscheint im schummrigen Licht des angezundeten Punsches die Muse Hoffmann huldigt ihr im Fieberwahn Stella tritt ein Als sie Hoffmann bewusstlos sieht geht sie sie mit Lindorf ab Die Studenten wollen bis zum Morgen weitertrinken 8 Entstehung und Bearbeitungen BearbeitenDer Werkkomplex Les contes d Hoffmann wie er sich heute darbietet entstand in funf Phasen Nur an den ersten beiden war Offenbach selbst beteiligt 9 1 Phase Offenbach plante spatestens seit Anfang der 1870er Jahre das Drama von Barbier und Carre zu vertonen Er vereinbarte 1876 mit dem Impresario Albert Vizentini das Stuck als Oper mit Rezitativen fur das von Vizentini betriebene Theatre Lyrique zu komponieren Fur die Hauptrolle war der Bariton Jacques Joseph Andre Bouhy vorgesehen Durch Vizentinis Bankrott 1878 war Offenbach gezwungen eine neue Moglichkeit zur Urauffuhrung zu suchen Dazu veranstaltete er am 18 Mai 1879 ein Konzert in seinem Haus mit 300 geladenen Gasten bei denen er zehn oder elf bis dahin fertiggestellte Nummern der Oper mit Klavier und Harmonium Begleitung auffuhren liess Gemass der ursprunglichen Konzeption als Drame lyrique also eines erhaben allegorischen Schauspiels mit Musik sollte das Stuck mit einer Apotheose schliessen 2 Phase Durch das Hauskonzert gelang es Offenbach das Stuck an zwei Buhnen zu vermitteln namlich zur Urauffuhrung an die Opera Comique und zur deutschsprachigen Erstauffuhrung an das Wiener Ringtheater Fur die Urauffuhrung musste das bisher Vorhandene zum ersten Mal umgearbeitet werden Aus Hoffmann wurde eine Tenor Rolle die Rezitative wurden fast alle wieder in Prosa Dialoge zuruckverwandelt und keine neuen mehr komponiert fur die Wiener Fassung waren allerdings wieder Rezitative vorgesehen Als Offenbach in der Nacht zum 5 Oktober 1880 starb hatte er die ersten vier Akte im Wesentlichen skizziert d h auf fur die handschriftliche Partitur vorbereiteten Notenblattern die Gesangsstimme und auf den beiden unteren Notenzeilen eine Klavierbegleitung notiert Die restlichen Notenzeilen eines jeden Blattes liess er zunachst immer frei fur die Orchesterinstrumente Auf Grund der zum Teil sehr ahnlichen Handschriften ist nicht mit Sicherheit zu klaren inwieweit die Instrumentation dann von Offenbach selbst von Guiraud oder von Kopisten erganzt wurde 3 Phase Nach Offenbachs Tod beauftragten dessen Witwe und der Intendant der Opera Comique Leon Carvalho den Komponisten Ernest Guiraud damit aus dem nachgelassenen Material eine auffuhrungsfahige Partitur zu erstellen Es wurde wahrscheinlich vereinbart dass Guiraud keine Nummern mehr neu komponieren sollte Wie Offenbach den letzten Akt konzipiert hatte ist aus den bisher bekannten Quellen nicht zu ermitteln Das zur Zeit einzige von Offenbach komponierte Stuck dieses Aktes ist der A cappella Chor der Studenten zu Beginn Uber den Schluss mit oder ohne Apotheose war er sich moglicherweise selbst noch nicht im Klaren Aus dem am 5 Januar 1881 eingereichten Zensur Libretto geht hervor dass im funften Akt nach dem Chor und einem langeren Dialog nur noch eine Strophe des Liedes von Klein Zack folgen sollte Ausserdem war bereits zu diesem Zeitpunkt die Rolle der Muse von der des Nicklausse getrennt worden Sie tritt im Zensurlibretto am Schluss nicht noch einmal auf Nach der Generalprobe am 1 Februar wurde aus bisher nicht geklarten Grunden eine weitere wichtige Anderung vorgenommen es wurde namlich der Giulietta Akt gestrichen die Barcarole kam in den Antonia Akt dessen Schauplatz deswegen von Munchen nach Venedig verlegt wurde und das Duett Hoffmann Giulietta in den Schlussakt als Duett Hoffmann Stella Zu beiden Gesangsnummern verfasste Barbier der bei den Proben anwesend war neue Texte Zwei wichtige von Offenbach selbst komponierte Nummern verschwanden dadurch allerdings fur mehr als ein Jahrhundert aus der Oper namlich die Arie der Giulietta und das Finale Sie wurden erst 1984 bzw 1998 wiederentdeckt Die Urauffuhrung fand schliesslich am 10 Februar 1881 statt Die Fassung der Urauffuhrung bildete die Grundlage der 1 Auflage von Partitur und Klavierauszug bei Choudens und auch der deutschsprachigen Erstauffuhrung am Wiener Ringtheater Der als langsamer Arbeiter bekannte Guiraud hatte hierfur die ursprunglich vorgesehenen Rezitative nicht rechtzeitig fertigstellen konnen 4 Phase Durch die Streichung des Giulietta Aktes musste die Fassung der Urauffuhrung als Torso erscheinen Guiraud und Barbier restituierten bald nach der Urauffuhrung den Giulietta Akt in einer veranderten Fassung siehe Inhaltsangabe die Choudens in der 2 franzosischsprachigen Auflage noch 1881 oder Anfang 1882 veroffentlichte Ausserdem vervollstandigte Guiraud die Rezitative die Choudens zuerst in den deutsch italienischen Klavierauszug aufnahm dessen 1 Auflage ebenfalls 1881 82 zu datieren ist und die erst spater nach 1886 in die 4 Auflage des franzosischsprachigen Klavierauszugs integriert wurden Da hier auch noch die Dialogstichworte angegeben sind ist anzunehmen dass Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts die Oper sowohl in der Rezitativ als auch in der Dialogfassung gegeben wurde In der 5 Auflage 1907 wurde der Giulietta Akt noch einmal revidiert die Arie Tourne tourne miroir wurde neu textiert in den Olympia Akt versetzt und Dapertutto erhielt an ihrer Stelle eine neue Arie namlich die beruhmte Spiegelarie Sie basiert auf einem Motiv von Offenbach aus der Ouverture von Le Voyage dans la lune Ausserdem wurde ein grosses kontemplatives Ensemble das sogenannte Septett eigentlich ein Sextett mit Chor eingefugt Als Arrangeur dieser beiden Nummern die der Oper zu ausserordentlicher Popularitat verhalfen gilt Andre Bloch 5 Phase Die in der 5 Auflage von Choudens fixierte Fassung wurde fur Auffuhrungen der Oper bis in weit in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts hinein verbindlich zumal sie die Grundlage der von Gustav Kogel um 1910 herausgegebenen deutschen Fassung des Verlags C F Peters bildete Seither gab es jedoch immer wieder Versuche die Oper wieder der Fassung anzunahern die Offenbach hinterlassen hat die Frage welche Fassung Offenbach gewollt hat fuhrt nur zu unfruchtbaren Spekulationen und Mutmassungen Eine erste revisionistische Ausgabe legten Hans Haug und Otto Maag 1953 vor in der der Giulietta Akt wieder nach dem Antonia Akt gegeben und Nicklausse wieder mit der Muse identifiziert wurde Theaterverlag Reiss AG Basel Eine im Ergebnis ahnliche Fassung erarbeitete Walter Felsenstein mit Karl Fritz Voigtmann fur seine erfolgreiche Produktion an der Komischen Oper Berlin 1958 Als Fritz Oeser im Jahre 1977 seine Neuausgabe publizierte Barenreiter Verlag Kassel konnte er sich auf 1250 Manuskriptseiten aus unterschiedlichen Entstehungsphasen der Oper stutzen die der Offenbach Experte Antonio de Almeida zusammengetragen hatte Allerdings nahm auch er weitreichende Anderungen und Erganzungen vor deren Quellengrundlage er wenn uberhaupt nur im sehr schwer erhaltlichen Kritischen Bericht angibt Die erst neuerdings wiederaufgefundenen Autographen des Giulietta Aktes konnte er bei der Bearbeitung noch nicht kennen Neuerer Forschungsstand BearbeitenEine endgultige von Offenbach autorisierte Partitur liegt nicht vor dagegen existieren zahlreiche Manuskriptseiten mit Varianten Da Offenbachs Manuskripte unter den Erben verstreut wurden und einige von ihnen immer wieder einzelne Teile des Autographs an Freunde und Sammler verschenkten beziehungsweise verkauften bleibt unklar wie weit Offenbachs Komposition fortgeschritten war Auf vielen Blattern finden sich auch offensichtliche Eintragungen von fremder Hand von Guiraud von Kopisten von Notenstechern u a weil Offenbach teilweise wie erwahnt nur die Sing und die Klavierstimme skizziert hatte Ein Teil der Manuskripte befindet sich in diversen Pariser Archiven Bibliotheque nationale de France Bibliotheque de l Opera aber auch im Privatbesitz sowie in der Pierpont Morgan Library New York und der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale Universitat 1998 gelang es Jean Christophe Keck das Finale des Giulietta Aktes auf einer Pariser Auktion zu erwerben Der Schott Verlag Mainz stellt zur Zeit den Theatern eine Ausgabe auf Basis aller bisher bekannten Quellen zur Verfugung meist als Kaye Keck Fassung bezeichnet Diese Ausgabe ist eine Zusammenfuhrung der von Jean Christophe Keck betreuten Pariser Bestande und der von Michael Kaye betreuten Quellen der Pierpont Morgan Library Ebenso sind die von der Urauffuhrungsfassung abweichenden Entwurfe Offenbachs und spatere von anderen Komponisten hinzugefugte Nummern berucksichtigt Anhand dieser Ausgabe konnen sich die Theater eine ihrer Konzeption entsprechende Version erarbeiten Fur die Publikation dieses Materials sollte man weniger eine authentische Fassung der Oper erwarten die es eben nicht gibt als vielmehr die Zusammenstellung aller handschriftlichen und gedruckten Quellen die es ermoglichen die verschiedenen Schichten und Entstehungsphasen des Werkes nachzuvollziehen Von den verschiedenen Fassungen liegen Einspielungen vor Die altere Guiraud Fassung zum Beispiel unter Andre Cluytens die Felsenstein Bearbeitung als Film die Oeser Fassung unter Sylvain Cambreling und die auf den jungeren Forschungsergebnissen beruhende Kaye Fassung unter Jeffrey Tate und Kent Nagano Bei den letztgenannten drei Einspielungen sind die Werkanalysen in den Beiheften lesenswert Zur Musik BearbeitenInstrumentation Bearbeiten Die Orchesterbesetzung der Oper enthalt die folgenden Instrumente Holzblaser zwei Floten 2 auch Piccolo zwei Oboen zwei Klarinetten zwei Fagotte Blechblaser vier Horner zwei Trompeten drei Posaunen Pauken Schlagzeug Grosse Trommel Becken Triangel in der posthumen Spiegelarie Glockchen in h und e Harfe Streicher Buhnenmusik Flote Klarinette aus Orchester Harfe oder Klavier oder Cembalo Gestaltung Bearbeiten Dass Offenbach das Werk zumindest fur die Urauffuhrung als Opera comique das heisst als Nummernoper mit gesprochenen Dialogen konzipierte zeigt die Tatsache dass die meisten Solostucke Couplets sind also Arien in Strophenform mit Refrain teilweise auch mit parodistischem Einschlag wie die Arie der Olympia Nr 9 oder des Franz Nr 14 Dagegen kontrastieren Momente expressiver Dramatik wie etwa der mit wenigen Takten illustrierte Stimmungsumschlag im Lied von Kleinzack das Finale des Antonia Aktes oder die kaleidoskopartigen Stimmungs und Blickwechsel im Giulietta Akt Das spannungsvolle Neben und Gegeneinander karikierend komischer und expressiv tragischer Elemente ist kennzeichnend fur Offenbachs Musik entsprechend der Erzahl und Fabulierkunst E T A Hoffmanns Auffuhrungsgeschichte BearbeitenSchon bei der Planung der Urauffuhrung der Oper Hoffmanns Erzahlungen im Februar 1881 in Paris gab es die Befurchtung das Stuck sei zu lang Dies war wohl einer der Grunde dafur dass der Giulietta Akt einfach gestrichen wurde Da man aber auf die beliebte Barcarole die Offenbach aus seiner fruheren romantischen Oper Les fees du Rhin ubernommen hatte nicht verzichten wollte wurde diese in den Antonia Akt eingebaut Wegen dieses Musikstuckes spielte der Akt in dieser Fassung nicht in Munchen sondern in Venedig In der Auffuhrung von Monte Carlo 1904 erklangen erstmals das Septett sowie die damonische Diamantenarie Scintille diamant deren Melodie auf der Ouverture zu Offenbachs Operette Die Reise auf den Mond nach Jules Verne beruht 10 Wegen ihrer Beliebtheit wird die Arie auch heutzutage meist in dieser Fassung gebracht obwohl seit der Wiederentdeckung der Originalmanuskripte zwei Fassungen Offenbachs in Couplet Form vorliegen diese gangige Praxis ist hinsichtlich der musikalischen Dramaturgie problematisch da das Thema der ursprunglichen Spiegelarie Tourne tourne miroir als Leitthema im Rezitativ vor dem Finale des Giulietta Akts erklingt wenn Hoffmann sein Spiegelbild verliert Sowohl an der Opera Comique als auch am Wiener Ringtheater kam es wahrend beziehungsweise vor einer Auffuhrung von Hoffmanns Erzahlungen zu verheerenden Theaterbranden Geruchte machten den Umlauf dass es bei einem Werk in dem in jeder Szene der Teufel sein damonisches Handwerk betreibt kein Wunder sei wenn es zu solchen Unglucken kame Deshalb wurde die Oper bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts hinein nur selten gespielt Dazu trug auch bei dass das nationalsozialistische Regime Offenbachs Musik wegen dessen judischer Herkunft boykottierte Seit etwa 1960 ist Les contes d Hoffmann jedoch eine der am meisten gespielten Opern des Repertoires nicht zuletzt weil das Stuck durch den Werkstattcharakter mit dem offenen Schluss sehr modern erscheint und zu immer neuen Deutungen und szenischen Umsetzungen einladt In der Beliebtheitsskala der Opern und der Haufigkeit der Auffuhrungen liegt diese Oper zwischen Platz 20 und 25 Allein im Jahr 2007 gab es im deutschsprachigen Raum Auffuhrungen an den Theatern in Annaberg Buchholz Komische Oper Berlin Bremen Flensburg Hagen Detmold Hannover Kassel Regensburg Stralsund Festspiele Wien Staatsoper und Volksoper Plauen Zwickau in jeweils eigenen Inszenierungen zu sehen Besonderes Aufsehen erregte eine Inszenierung der Oper von Olivier Py die 2008 im Grand Theatre de Geneve aufgefuhrt wurde Wegen ihrer Freizugigkeit wurde die Inszenierung als Provokation empfunden Chor des Grand Theatre de Geneve und der Orpheus Chor Sofia unter der Leitung von Chieng Lien Wu und Krum Maximov Orchestre de la Suisse Romande Dirigent Patrick Davin Hoffmann wird von Marc Laho gesungen seine Muse ist Stella Doufexis 11 Diskographie Auswahl BearbeitenGunsbourg 1907 Fassung Bearbeiten 1947 Gesamtaufnahme in englischer Sprache London Decca The Sadler s Wells Chorus amp The Royal Philharmonic Orchestra Dir Sir Thomas BeechamRobert Rounseville Hoffmann Dorothy Bond Olympia Margherita Grandi Giulietta Ann Ayars Antonia 1948 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache Columbia EMI Chœurs amp Orchestre du Theatre National de l Opera Comique Dir Andre CluytensRaoul Jobin Hoffmann Renee Doria Olympia Vina Bovy Giulietta Geori Boue Antonia 1950 Gesamtaufnahme in deutscher Sprache Rundfunkaufnahme Line Music Kolner Rundfunkchor amp Kolner Rundfunk Sinfonie Orchester Dir Eugen SzenkarRudolf Schock Hoffmann Wilma Lipp Olympia Martha Modl Giulietta Elfride Trotschel Antonia 1958 Gesamtaufnahme in deutscher Sprache Musical Masterpiece Society Chor amp Sinfonie Orchester Radio Frankfurt Dir Pierre Michel LeConteDavid Garen Hoffmann Mattiwilda Dobbs Olympia Lotte Laufer Giulietta Uta Graf Antonia 1958 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache Guilde International du Disque Urania Chœurs amp Orchestre des Concerts de Paris Dir Pierre Michel LeConteLeopold Simoneau Hoffmann Mattiwilda Dobbs Olympia Uta Graf Giulietta Mattiwilda Dobbs Antonia 1964 Querschnitt in deutscher Sprache Deutsche Grammophon RIAS Kammerchor Orchester Der Deutschen Oper Berlin Dir Richard KrausSandor Konya Hoffmann Mattiwilda Dobbs Olympia Gladys Kuchta Giulietta Hedi Klug Antonia 12 1965 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache His Masters Voice EMI Chœurs Rene Duclos amp Orchestre de la Societe des Concerts du Conservatoire Dir Andre CluytensNicolai Gedda Hoffmann Gianna d Angelo Olympia Elisabeth Schwarzkopf Giulietta Victoria de los Angeles Antonia 1972 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache London Decca Chœurs de la Radio de la Suisse Romande amp Orchestre de la Suisse Romande Dir Richard BonyngePlacido Domingo Hoffmann Joan Sutherland Olympia Giulietta Antonia 1972 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache ABC Records Westminster John Alldis Chorus amp London Symphony Orchestra Dir Julius RudelStuart Burrows Hoffmann Beverly Sills Olympia Giulietta Antonia 1979 Gesamtaufnahme in deutscher Sprache EMI Chor des Bayerischen Rundfunks amp Munchner Rundfunkorchester Dir Heinz WallbergSiegfried Jerusalem Hoffmann Jeanette Scovotti Olympia Norma Sharp Giulietta Julia Varady Antonia Oeser Fassung Bearbeiten 1988 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache EMI Chœurs amp Orchestre Symphonique de l Opera National du Theatre Royal de La Monnaie Bruxelles Dir Sylvain CambrelingNeil Shicoff Hoffmann Luciana Serra Olympia Rosalind Plowright Antonia Jessye Norman Giulietta Kaye Fassung Bearbeiten 1989 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache Philips Rundfunkchor Leipzig amp Staatskapelle Dresden Dir Jeffrey TateFrancisco Araiza Hoffmann Eva Lind Olympia Jessye Norman Antonia Cheryl Studer Giulietta 1996 Gesamtaufnahme in franzosischer Sprache Erato Chœur amp Orchestre de l Opera National de Lyon Dir Kent NaganoRoberto Alagna Hoffmann Natalie Dessay Olympia Leontina Văduva Antonia Sumi Jo Giulietta Verfilmungen BearbeitenHoffmanns Erzahlungen 1916 Lothar Stark Film Regie Richard Oswald mit Erich Kaiser Titz und Werner Krauss Hoffmanns Erzahlungen 6 April 1923 Premiere im Wiener Schwarzenbergkino Vita Film Regie Max Neufeld mit Friedrich Feher Hoffmanns Erzahlungen 1951 London Film Regie Michael Powell und Emeric Pressburger Musikalische Leitung Thomas Beecham Hoffmanns Erzahlungen 1970 DEFA DFF Regie Walter Felsenstein und Georg F Mielke mit Hanns Nocker als Hoffmann Melitta Muszely als Olympia Antonia Giulietta und Stella Rudolf Asmus Vladimir Bauer Werner Enders Literatur BearbeitenP Walter Jacob Jacques Offenbach In Selbstzeugnissen und Bilddokumenten Rowohlts Monographien Bd 155 ISSN 0485 5256 Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 1969 Attila Csampai Dietmar Holland Hrsg Jacques Offenbach Hoffmanns Erzahlungen Texte Materialien Kommentare Rororo 7642 Rororo Opernbuch Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1984 ISBN 3 499 17642 4 Gabriele Brandstetter Hrsg Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzahlungen Konzeption Rezeption Dokumentation Thurnauer Schriften zum Musiktheater Bd 9 Laaber Verlag Laaber 1988 ISBN 3 89007 115 5 Arne Langer Die Eroffnungsinszenierung der Komischen Oper Berlin 1905 im Kontext der Editions und Auffuhrungsgeschichte von Hoffmanns Erzahlungen im deutschsprachigen Raum In Rainer Franke Hrsg Offenbach und die Schauplatze seines Musiktheaters Thurnauer Schriften zum Musiktheater Bd 17 Laaber Verlag Laaber 1999 ISBN 3 89007 411 1 S 215 256 Michael Kaye Robert Didion in Les Contes d Hoffmann Programmheft der Hamburgischen Staatsoper 1999 Peter Hawig Hoffmanns Erzahlungen von Jacques Offenbach Legenden Malheure und Glucksfalle einer Oper Bad Emser Hefte Nr 232 ISSN 1436 459X Verein fur Geschichte Denkmal und Landespflege e V Bad Ems 2003 Jacques Offenbach Les contes d Hoffmann Hoffmanns Erzahlungen Fantastische Oper in funf Akten Reclams Universal Bibliothek Nr 18329 Textbuch franzosisch deutsch Libretto nach dem gleichnamigen Drama von Jules Barbier und Michel Carre Ubersetzt und herausgegeben von Josef Heinzelmann Reclam Stuttgart 2005 ISBN 3 15 018329 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Les Contes d Hoffmann Offenbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Les contes d Hoffmann Noten und Audiodateien im International Music Score Library Project Handlung und Libretto von Les Contes d Hoffmann in deutscher Ubersetzung und im franzosischen Original bei Opera Guide Gerhart Wiesend Besprechungen der meisten europaischen Inszenierungen seit 2007 und Vorschau auf kommende Vorstellungen Einzelnachweise Bearbeiten Die Arie J ai des vrais yeux des beaux yeux entstammte ursprunglich dem Giulietta Akt und wurde dort im Zuge der Umarbeitung von Raoul Gunsbourg und anderen fur Monte Carlo durch die sogenannte Spiegelarie ersetzt Oeser restituierte in seiner Ausgabe wieder das ursprungliche Terzett im Olympia Akt und Offenbachs es Moll Chanson des Dapertutto im Giulietta Akt Wolfgang M Wagner Zum Giulietta und Schlussakt von Hoffmanns Erzahlungen In Ulrich Brand Hrsg Bad Emser Hefte Nr 580 2021 ISSN 1436 459X S 21 44 Fritz Oeser Jacques Offenbach Hoffmanns Erzahlungen Vorlagenbericht Alkor Edition Kassel 1981 S 205 209 Jacques Offenbach Jules Barbier Les Contes d Hoffmann Hoffmanns Erzahlungen Hrsg Josef Heinzelmann Philipp Reclam jun Stuttgart 2005 ISBN 3 15 018329 4 S 186 193 Jules Barbier Jacques Offenbach Les Contes d Hoffmann Opera en quatre actes Calmann Levy Paris 1881 S 86 95 franzosisch Jacques Offenbach Jules Barbier Les Contes d Hoffmann Klavierauszug wohl 2 Auflage Choudens Pere et fils Paris S 258 271 franzosisch Erscheinung des Buches 1881 oder 1882 kein Textbuch bekannt Jacques Offenbach Jules Barbier Les Contes d Hoffmann Wohl 2 Auflage Calmann Levy Paris Brussel 1887 S 85 86 Jacques Offenbach Jules Barbier Les Contes d Hoffmann Klavierauszug 5 Auflage Choudens Editeur Paris 1907 S 318 327 franzosisch zahlreiche weitere Ausgaben erschienen Siehe hierzu Robert Didion A la recherche des Contes perdus Zur Quellenproblematik von Offenbach Oper In Gabriele Brandstetter Hrsg Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzahlungen 1988 S 131 292 und Egon Voss Les Contes d Hoffmann nach 1881 Ein Beitrag zur Auffuhrungs Publikations und Rezeptionsgeschichte In Gabriele Brandstetter Hrsg Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzahlungen 1988 S 341 362 Antonio de Almeida im Beiheft seiner Einspielung mit dem Philharmonia Orchestra Philips 1987 Hoffmanns Erzahlungen Fantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach 3sat abgerufen am 7 Oktober 2012 Jacques Offenbach Mattiwilda Dobbs Gladys Kuchta Hedi Klug Cvetka Ahlin Sandor Konya Hoffmanns Erzahlungen Querschnitt bei DiscogsNormdaten Werk GND 300115350 lobid OGND AKS LCCN n80040740 VIAF 177232402 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hoffmanns Erzahlungen amp oldid 239007267