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Die Hexenverfolgung in Lemgo in Nordrhein Westfalen hat uberwiegend zwischen 1509 und 1681 stattgefunden Lemgo bekam 1617 als einzige lippische Stadt die Blutgerichtsbarkeit vom Landesherrn Simon VII verliehen und hatte damit das Recht bei bestimmten Straftaten uber Leben und Tod seiner Burger selbstbestimmt zu entscheiden Lemgo gehorte innerhalb Deutschlands zu den Stadten in denen Hexenprozesse siehe Hexenverfolgung besonders intensiv gefuhrt wurden 1 Hexenburgermeisterhaus in LemgoDie rund 200 im Stadtarchiv Lemgo erhaltenen Prozessakten gehoren zu den umfangreichsten lokalen Zeugnissen von Hexenprozessen in Deutschland Aus ihnen geht hervor dass den Prozessen schatzungsweise 250 Menschen zum Opfer fielen davon die Halfte ab 1653 Tatsachlich durfte die Zahl aber hoher sein Von den der Hexerei Angeklagten davon etwa 80 Frauen 2 wurde unter der Folter ein Gestandnis erzwungen dem nach dem Todesurteil meist die Hinrichtung durch Verbrennen auf dem Scheiterhaufen folgte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Hintergrund 2 Der Hexenglaube 3 Die Hexenprozesse 3 1 Die Prozessperioden 3 2 Das Gericht 3 3 Der Prozessablauf 4 Die Opfer 5 Die Burgermeister 6 Der Scharfrichter 7 Lokale Geschichtskultur 7 1 Christian Antze 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichtlicher Hintergrund Bearbeiten nbsp Marktplatz in Lemgo um 1840Lemgo war bis zum Beginn des 17 Jahrhunderts die bedeutendste und grosste Stadt in der Grafschaft Lippe Ihren Wohlstand hatte sie vor allem der Mitgliedschaft im Hansebund und dem damit verbundenen Fernhandel der Kaufleute zu verdanken Entsprechend selbstbewusst waren die Lemgoer und machten dies auch gegenuber dem Landesherrn in Detmold deutlich Schon um 1518 wurden in Lemgo Luthers Thesen gelesen und neben Lippstadt wurde Lemgo zum Zentrum der Reformation Im Jahr 1530 begann ein offener Konflikt zwischen den Lemgoern und dem Landesherrn Graf Simon V war erbost und sprach von aufruhrerischen Bauern die keine Obrigkeit uber sich dulden wollten Als Simon 1533 Unterstutzung fur ein militarisches Vorgehen gegen Lemgo suchte griff Philipp I von Hessen vermittelnd ein Im selben Jahr ubernahm Lemgo die Braunschweiger Kirchenordnung und wurde damit offiziell evangelisch lutherisch Die Einfuhrung des reformierten Bekenntnisses nach Johannes Calvin war das personliche Werk Simons VI Als Datum fur dessen Einfuhrung in Lippe gilt das Jahr 1605 Nur die Stadt Lemgo widersetzte sich und hielt am lutherischen Bekenntnis fest Diese Haltung fuhrte zu einem jahrelangen zermurbenden Konflikt in dem Lemgo sogar seine Geschutze gegen die landesherrliche Burg in Brake richtete Erst 1617 wurden die Streitigkeiten im Rohrentruper Rezess beigelegt die Stadt blieb lutherisch und bekam weitgehende Hoheitsrechte zugesichert darunter auch die Blutgerichtsbarkeit Der Stadtrat blieb damit die bestimmende kirchliche und weltliche Obrigkeit in Lemgo 1 Schon zu Beginn des 17 Jahrhunderts waren deutliche Zeichen erkennbar dass die Blutezeit der Stadt zu Ende ging Im Verlauf des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 kam es innerhalb der Bevolkerung Lemgos zu einer dramatischen Krise Besonders hart wurde Lippe in den letzten Kriegsjahren getroffen Wie uberall in Deutschland bussten die lippischen Stadte bis zum Ende des Krieges rund zwei Drittel ihrer Bevolkerung ein auf dem Land lag der Verlust bei etwa 50 Prozent 3 Lemgo wurde in den Jahren 1636 und 1646 zweimal von den Schweden geplundert und Pestepidemien suchten die Stadt heim Von den rund 1000 Wohnhausern waren am Kriegsende nahezu die Halfte zerstort Die Einwohnerzahl sank von 4700 im Jahr 1629 auf 1400 Bewohner im Jahr 1648 bis der Ruckzug der geflohenen Menschen einsetzte Uber zwei Millionen Reichstaler mussten an Kontributionen gezahlt werden zwei Drittel davon allein von Lemgo Am Ende des Jahrhunderts kam es wiederum zu einem heftigen Konflikt zwischen der Stadt und dem Landesherrn der sich an der Ratswahl und der Konfessionsfrage entzundete Inzwischen hatten sich die Machtverhaltnisse in Lippe zu Gunsten des Landesherrn verschoben der die Wahl eines reformierten Burgermeisters durchsetzen konnte 1 Der Hexenglaube Bearbeiten nbsp Darstellung des Hexensabbats in der Chronik des Johann Jakob WickDer Hexenglaube war ein vorwiegend im christlichen Europa verbreiteter Aberglaube dessen Wurzeln im vorchristlichen Gotterglauben zu finden sind und nahm vor allem im 14 Jahrhundert an Bedeutung zu Im Verlauf des 15 Jahrhunderts entwickelte sich das Gesamtbild der Hexen und Zauberer zum Hexenkult mit Zusammenkunften und Riten die zur Ubernahme der Weltherrschaft fuhren sollten Das Hauptelement des Hexenglaubens war der Teufelspakt der zugleich einen Vertrag mit dem Teufel wie auch einen Abfall von Gott und Ketzerei darstellte Eng damit verbunden war die Teufelsbuhlschaft der Geschlechtsverkehr zwischen Hexe und Teufel Als drittes Element gab es den Hexensabbat in Verbindung mit dem Hexenflug und das vierte Element der Hexenlehre war der Schadenzauber 4 Im Jahr 1487 veroffentlichte der Dominikaner Heinrich Institoris ein Buch unter dem Titel Hexenhammer das bis zum 17 Jahrhundert in 29 Auflagen erschien Das Buch ein Kompendium des zu dieser Zeit weit verbreiteten Hexenglaubens diente als Anleitung fur die Verfolgung von Hexen und Zauberern Sich gegen den Vorwurf der Hexerei zu wehren war nahezu unmoglich denn unter der Peinlichen Befragung oder der Folter gestand schliesslich nahezu jeder Angeklagte Jeder Einwohner Lemgos dieser Zeit lebte in der Gefahr wegen Hexerei oder Zauberei verfolgt und angeklagt zu werden Es genugte in der Regel schon eine Beschuldigung die Beklaffung aus der Nachbarschaft oder von Verwandten und Bekannten Noch schwerwiegender war aber die unter der Folter erpresste Aussage uber Mitwisser die sogenannte Besagung einer uberfuhrten Hexe Die Grunde fur eine Beklaffung waren vielfaltiger Natur wie zum Beispiel Ehebruch und Eifersucht Neid und Missgunst Habgier Streitigkeiten und Machtkampfe Verschleierung eigener Verfehlungen und andere Motive 4 Die Hexenprozesse Bearbeiten nbsp Massenhinrichtung von angeblichen Hexen 1587Die Prozessperioden Bearbeiten Das vermutlich alteste Dokument uber einen Hexenprozess in Lemgo stammt aus dem Jahr 1509 In zeitlicher Hinsicht sind insgesamt vier Perioden auszumachen in denen die Schwerpunkte der Lemgoer Hexenprozesse lagen Im Lemgoer Stadtarchiv sind rund 200 Prozessakten erhalten die die umfangreichsten lokalen Uberlieferungen von Hexenprozessen in Deutschland uberhaupt bilden 5 Die ersten beiden Perioden dauerten von 1564 bis 1566 und von 1583 bis 1605 6 die Zahl der Todesopfer ist nicht genau bekannt 5 Der erste Prozess wegen Zauberei dessen Akten in Lemgoer Stadtarchiv erhalten sind erfolgte im Jahr 1566 und das Urteil lautete auf Landesverweisung Die ersten Hexenprozesse deren Akten erhalten sind fanden 1583 statt Auch hier lauteten die Urteile selten auf Tod sondern in der Regel auf Landesverweisung Erst zu Beginn des 17 Jahrhunderts wurden die Verfahren unmenschlicher und die Urteile grausamer Ab 1628 endeten alle Hexenprozesse mit dem Tod der Angeklagten 4 Die dritte Periode von 1628 bis 1637 fiel in die Zeit des Dreissigjahrigen Kriegs und es wurden mindestens 110 Menschen der Hexerei beschuldigt und 84 davon hingerichtet Hierbei handelte es sich in der Hauptsache um Angehorige einkommensschwacherer Schichten darunter sechs Manner Als Grund fur die Beendigung der Verfolgungswelle wird der Einzug der Schweden in Lemgo angenommen 5 Die Prozesse der vierten Periode von 1653 bis 1681 wurden von Burgermeister Heinrich Kerkmann in den Jahren von 1653 bis 1656 gefuhrt fur die darauffolgenden Prozesse bis 1681 war jedoch Hermann Cothmann verantwortlich der ab 1666 Direktor des Peinlichen Gerichts eines neu geschaffenen Amtes und ab 1667 Burgermeister war Die gesamte vierte Prozessperiode fiel in die Amtszeit des Scharfrichters David Clauss des Alteren In dieser Periode hatte sich auch das Geschlechts und Sozialprofil der Angeklagten geandert Lag der Anteil der Manner vorher bei sechs Prozent erhohte er sich ab 1653 auf rund 25 und die Zahl der Angeklagten aus der burgerlichen Fuhrungsschicht stieg im Verlauf dieser Verfolgungswelle signifikant Die Gesamtzahl der Todesopfer in den Lemgoer Hexenprozessen wird auf rund 250 Menschen geschatzt davon uber die Halfte nach 1653 also annahernd 130 Prozessopfer 5 Das Gericht Bearbeiten Fur die Hexenjustiz in Lippe gab es zwei Kriminalgerichte einmal das vom Landesherrn eingesetzte Gericht das in Detmold Horn oder Brake tagte und zum anderen das vom Rat der Stadt Lemgo verwaltete Gericht in Lemgo Das Lemgoer Gericht setzte sich aus zwei im Jahresrhythmus wechselnden zwolfkopfigen Raten zusammen Eine aus diesen Raten gewahlte Abordnung deren Mitglieder Hexendeputierte genannt wurden fuhrte die Prozessermittlungen Den Vorsitz hatte der Burgermeister ab 1666 der Direktor des Peinlichen Gerichts Bei Rechtsunsicherheit oder zur Absicherung des Urteils holte das Gericht gelegentlich ein Gutachten von einer Universitat ein in einigen Fallen wurden sogar verschiedene Universitaten beauftragt Die Prozesskosten wurden in der Regel aus dem Vermogen der Angeklagten oder von deren Familienangehorigen bestritten und zum Teil auch aus den Gnadengeldern die bei einer Begnadigung zur Hinrichtung mit dem Schwert fallig wurden Ab 1663 bekam der Graf Hermann Adolph zur Lippe nach langjahrigen Auseinandersetzungen das volle Begnadigungsrecht und die damit verbundenen Begnadigungsgelder zugesprochen Die im Lemgoer Stadtarchiv seit 1557 vorliegenden Kammereirechnungen geben daruber Auskunft 6 Der Prozessablauf Bearbeiten nbsp Wasserprobe Titelblatt der Schrift von Hermann Neuwalt Helmstedt 1581 nbsp Peinliches VerhorHaufig gingen einer Anklage Geruchte oder Denunziationen von Nachbarn Bekannten oder Verwandten voraus Die Anklage konnte ebenfalls auf Grund einer Denunziation erfolgen die von einer bereits inhaftierten Hexe manchmal unter der Folter erpresst wurde der sogenannten Besagung Nur selten gestand man vermeintlichen Hexen das Recht auf eine Verteidigung zu Gefangnisse im heutigen Sinne gab es in der Zeit der Hexenverfolgungen noch nicht deshalb wurden die Angeklagten in Kellern Verliesen oder Turmen inhaftiert Zu Beginn des Prozesses wurde die Angeklagte vollstandig entkleidet und rasiert Depilation damit sie kein Zaubermittel verstecken konnte und um ihre Zauberkraft zu brechen Dann wurde sie am ganzen Korper nach einem Hexenmal untersucht und dieses gegebenenfalls einer Nadelprobe unterzogen 4 Das Verhor wurde in Lemgo von den Hexendeputierten durchgefuhrt Hierbei unterschied man drei Phasen namlich erstens die gutliche Befragung zweitens die Territion das war die Befragung mit Vorzeigen und Erklarung der Folterinstrumente und drittens die Peinliche Befragung bei der die Folter Anwendung fand Die gutliche Befragung bestand unter anderem aus intimen Fragen zum Beispiel nach Verabredungen mit dem Teufel bis hin zum Geschlechtsverkehr mit ihm Erfolgte von der Angeklagten kein Gestandnis wurden ihr die Folterwerkzeuge gezeigt nebst einer detaillierten Schilderung der zu erwartenden Qualen In der dritten Phase erfolgte das Verhor unter der Folter der Peinlichen Befragung die in der Regel zum Gestandnis fuhrte Hierbei kamen Daumenschraube und Streckbank und andere Folterinstrumente zum Einsatz Kam es zu keinem Gestandnis wurde die Folter wiederholt Ein weiteres Mittel um die Schuld der Hexe zu beweisen war die Hexenprobe Die bekannteste war die Wasserprobe bei der die Hexe an Handen und Fussen gefesselt in kaltes Wasser geworfen wurde Falls die Angeklagte oben schwamm galt dies als Beweis fur Hexerei doch wenn sie unterging war das langst nicht der Gegenbeweis Man glaubte dass das reine Element Wasser Hexen und Hexer abstossen wurde Sie brauchten in diesem Fall ein Wunder um freigesprochen zu werden Wenn die Angeklagte nicht schwamm wurde sie wieder aus dem Wasser gezogen wobei es hier zu ungewollten Todesfallen kommen konnte 4 Verantwortlich fur die Durchfuhrung der Folter war der Scharfrichter mit Hilfe seiner Henkersknechte Niemand durfte in einem Hexenprozess ohne ein Gestandnis verurteilt werden In der Regel wurde das Opfer jedoch so lange gequalt bis ein Gestandnis vorlag In einer abschliessenden Verhorphase erfolgte die Besagung in der die Angeklagten nach den Namen anderer Hexen befragt wurden manchmal unter erneuter Anwendung der Folter Eine uberfuhrte Hexe hatte als Strafe immer den Feuertod auf dem Scheiterhaufen zu erwarten damit ihre Seele gereinigt wurde Die Hexe wurde von den Henkersknechten an einen Pfahl inmitten eines Reisighaufens gefesselt und lebendig verbrannt oder vorher vom Scharfrichter mit dem Schwert enthauptet was als Gnadenakt angesehen wurde und von den Angehorigen bezahlt werden musste Auch der lippische Landesherr hatte einen gewissen Einfluss auf die Prozesse konnte Begnadigungen zum Tod durch das Schwert verkunden und die damit verbundenen Gebuhren kassieren Der Scheiterhaufen wurde gewohnlich auf dem Lemgoer Marktplatz errichtet und war ein grosses Spektakel fur die Bevolkerung 4 Offiziell wurden die Hexenprozesse in Lemgo im Jahr 1715 beendet als das beruchtigte Schwarze Buch in dem alle Hexereibeschuldigungen gesammelt worden waren auf dem Marktplatz offentlich verbrannt wurde 4 Die Opfer Bearbeiten nbsp Scharfrichter bei der VorbereitungAm 25 April 1509 wurden laut Bernhard Witte in seiner Historia Westphaliae 14 Frauen und ein Scholasticus wegen Giftmischerei verhaftet Eine der Frauen hatte einer Mutter ein Mittel verkauft das die Versohnung mit ihrem Sohn bewirken sollte Dieser aber war nach Einnahme des Mittels gestorben Sieben der gefangenen Frauen gestanden unter der Folter zahlreiche Verbrechen und mussten den Feuertod sterben Damit begann die Serie der Hexenprozesse in Lemgo Im Folgenden sind einige der prominentesten Opfer aufgefuhrt die alle im Verlauf der vierten Periode verurteilt wurden Margarete Siekmann war in zweiter Ehe mit dem Baumseidenmacher Bernd Krevetsiek verheiratet Sie wurde von ihrem sechsjahrigen Pflegekind nach einer Tracht Prugel bei dessen Mutter als Hexe bezeichnet und von dieser 1653 beim Magistrat angezeigt Man warf ihr vor sie konne zaubern und wurde diese Kunst weitergeben Unter der Folter gestand sie und wurde am 10 August 1653 von Scharfrichter David Clauss mit dem Schwert hingerichtet und anschliessend auf dem Scheiterhaufen verbrannt 4 Catharina Cothmann war die Mutter des spateren Hexenburgermeisters Hermann Cothmann die im Jahr 1654 hingerichtet wurde Ihr Ehemann Diederich Cothmann war in finanziellen Schwierigkeiten und konnte die fur die Totung mit dem Schwert geforderten 100 Taler nicht aufbringen Der Rat senkte die Summe auf 40 Taler verlangte dafur aber Landereien und Garten von Cothmann als Ausgleich 4 Der Prozess gegen den Schullehrer Hermann Beschoren erregte grosses Aufsehen Ihm wurde vorgeworfen zahlreiche Schuler zum Teufelsbund verfuhrt zu haben und gestand unter der Folter 17 Knaben und Madchen das Zaubern gelehrt zu haben Graf Hermann Adolph setzte sich fur ihn ein konnte aber 1654 die Hinrichtung Beschorens mit dem Schwert nicht verhindern Erst ab 1664 bekam der lippische Landesherr das volle Begnadigungsrecht zugesprochen 4 Hermann Beschorens Ehefrau wurde ebenfalls angeklagt und hingerichtet 7 Anna Veltmans auch bekannt unter dem Namen Witwe Bondel war eine erfolgreiche Kauffrau Sie geriet durch mehrfache Besagungen in Hexereiverdacht konnte aber eine Kaution hinterlegen und wurde freigelassen Nach dem Tode ihres zweiten Ehemannes wurde sie erneut verdachtigt angeklagt und gestand unter der Folter Nach Zahlung der geforderten Summe wurde sie zum Schwert begnadigt und am 23 Dezember 1665 hingerichtet 4 Der Pastor der Marienkirche Hermann Muller wurde 1655 der Zauberei beschuldigt In einigen Fallen holte der Rat Gutachten bei Universitaten ein Die Rechtsgelehrten in den Hochschulen in Marburg und Giessen rieten den Lemgoern bei einem Mann der Kirche von der Anwendung der Folter abzusehen und der Pastor kam mit dem Leben davon verlor allerdings sein Amt das er 35 Jahre lang ausgeubt hatte 4 Johann Abschlag hatte es unter Tilly und Wallenstein im Dreissigjahrigen Krieg zum Obristleutnant gebracht und bewohnte ein Haus in der Nahe des Marktplatzes Er hatte sich zuvor mit dem Rat wegen der zu hohen Viehsteuer angelegt Er wurde denunziert und 1654 als Zauberer und Kommandant der Hexen bezeichnet Auch er wurde durch ein Universitatsgutachten freigesprochen falls sich nicht ein neuer Verdacht ereigne 1665 gab es einen erneuten Hexenprozess gegen Abschlag in dessen Verlauf er zur Wasserprobe gefuhrt wurde Am 19 Januar 1666 erfolgte die Hinrichtung mit dem Schwert seine Familie hatte zuvor 200 Taler Begnadigungsgeld bezahlt 4 Im Jahr 1665 wurde der Kantor Bernhard Grabbe der Zauberei bezichtigt weil er zu anderen Verurteilten Kontakt hatte Grabbe konnte fliehen wurde aber gefangen und nach Lemgo ausgeliefert Er gestand unter der Folter und wurde am 26 Marz 1667 mit dem Schwert hingerichtet 8 nbsp St Nicolai in LemgoAndreas Koch war Pfarrer in St Nicolai in Lemgo und mit Grabbe verschwagert Er hatte in seiner Eigenschaft als Geistlicher die Verurteilten zur Hinrichtung zu begleiten Bei seinen Predigten sprach er sich fur mehr Sorgfalt und Vorsicht bei den Hexenprozessen aus 1665 wurde er nach einem Gutachten der Universitat Rinteln als Pfarrer entlassen und ein Jahr spater wegen Hexerei angeklagt Er wurde dreimal gefoltert und nach dem Gestandnis zum Tode verurteilt Seine Ehefrau Anna Elisabeth Poppelmann erreichte beim Grafen Hermann Adolph die Begnadigung zur Enthauptung mit dem Schwert und anschliessender Verbrennung Die Hinrichtung fand am 2 Juni 1666 in der Fruhe zwischen vier und funf Uhr unter dem Regenstor statt Fur eine Hinrichtung waren Zeit und Ort ungewohnlich offenbar eine Massnahme um die Offentlichkeit bei der Hinrichtung eines Pfarrers nahezu auszuschliessen Andreas Koch war der einzige in Lemgo hingerichtete Pfarrer 9 Maria Rampendahl war die letzte Angeklagte in einem Hexenprozess Sie widerstand der Folter und legte kein Gestandnis ab Sie wurde laut Universitatsgutachten aus der Stadt und dem Land gewiesen und verklagte danach die Verantwortlichen in Lemgo vor dem Reichskammergericht Das Verfahren endete am 30 Oktober 1682 mit einer Niederlage fur Maria Rampendahl und verschlang einen grossen Teil ihrer Ersparnisse 1994 wurde fur sie ein Denkmal an der Kirche St Nicolai in Lemgo errichtet Seit Juni 2014 333 Jahre nachdem sie am 15 April 1681 auf Ewig der Stadt und des Landes verwiesen wurde tragt nun ein Platz ihren Namen Es ist der Platz vor dem Stadtarchiv Die Strasse namens Rampendal ohne H in mittelbarer Nahe des Platzes hat ausser der Namensahnlichkeit keinen Bezug zur Familie Rampendahl und ist erheblich alter Sie ist das einzige Prozessopfer nach dem etwas in Lemgo benannt wurde 10 Die Burgermeister Bearbeiten nbsp Audienz am Reichskammergericht Kupferstich 1750Lemgo besass im spaten Mittelalter das Recht der Blutgerichtsbarkeit das von den beiden im Jahresrhythmus wechselnden Raten ausgeubt wurde Die aus ihren Mitgliedern gewahlten Hexendeputierten fuhrten die Voruntersuchungen aus Den Vorsitz des Peinlichen Gerichts hatte immer einer von vier Burgermeistern Im Lemgo dieser Zeit gab es jeweils vier Burgermeister die jedes Jahr paarweise wechselten also nur alle zwei Jahre im Amt waren Nur einer von beiden war fur die Hexenprozesse verantwortlich 11 Johan Stute war Burgermeister von 1625 bis 1635 wahrend der dritten Phase der Hexenverfolgungen in Lemgo und an mindestens 23 Hexenprozessen massgeblich beteiligt Insgesamt wurden in dieser Zeit mindestens 110 Personen der Hexerei beschuldigt und mit Sicherheit 84 von ihnen hingerichtet Als Anklager fungierte Johannes Berner der als Stadtsekretar mehr als 50 Jahre an vielen Hexenprozessen eine wichtige Rolle spielte wahrend die Burgermeister wechselten 4 Heinrich Kerkmann war Burgermeister von 1626 bis 1666 und in seiner Amtszeit wurden Andreas Koch Anna Veltmans und Johann Abschlag angeklagt verurteilt und hingerichtet Kerkmann versuchte die stadtische Hexenjustiz zu perfektionieren und die Hinrichtungskosten zu senken indem er auf die kostspielige Verbrennungsstrafe verzichtete und die Verurteilten uberwiegend enthaupten liess Gemeinsam mit seinem langjahrigen Studienfreund Johannes Berner war er massgeblich an der intensiven Prozesswelle von 1653 bis 1656 beteiligt Gegen seine autoritare Fuhrung gab es zeitweise heftigen Widerstand aus der Burgerschaft doch er konnte sich bis zu seinem Tod behaupten 12 Der Nachfolger Kerkmanns war Hermann Cothmann der noch zu seinen Lebzeiten den Beinamen Hexenburgermeister bekam Cothmann war von 1667 bis 1683 Burgermeister und in seiner Amtszeit gab es annahernd 100 Todesurteile und Hinrichtungen Cothmann wurde 1666 zum Direktor des Peinlichen Gerichts ernannt und erwarb sich schnell das Vertrauen Kerkmanns Burgermeister Cothmann benutzte den Hexenwahn der Bevolkerung um seine personlichen Machtinteressen durchzusetzen und seine Gegner auszuschalten Er selbst war offenbar frei von Aberglauben und benutzte die Angste anderer um sich am Eigentum der Stadt und seiner Burger zu bereichern Wie sein Vorganger Kerkmann besass auch Cothmann das Vertrauen des Landesherrn Simon Heinrich und Beschwerden Lemgoer Burger beim Landesherrn waren erfolglos In Cothmanns Amtszeit fiel der letzte Hexenprozess gegen Maria Rampendahl die mit dem Leben davonkam In seinem Wohnhaus in Lemgo dem Hexenburgermeisterhaus befindet sich heute ein Museum 13 Der Scharfrichter BearbeitenDavid Clauss der Altere war wie schon seine Vorfahren lippischer Scharfrichter In seine lange Dienstzeit von fast funfzig Jahren fielen nicht nur die letzte Prozesswelle ab 1653 sondern auch ein Grossteil der in der Grafschaft Lippe gefuhrten Gerichtsverfahren Er genoss ein hohes Ansehen in der Stadt und ihm trug kaum jemand seine Tatigkeit als Strafvollstrecker nach nicht einmal die Angehorigen der Hingerichteten Soziale Ausgrenzung erfuhren lediglich seine Hilfskrafte die Henkersknechte die als Abdecker arbeiteten Seine Familie Ehefrau Agnesa Bocker und acht Kinder waren in die Nachbarschaft integriert was gegenseitige Hilfe bei Geburt Taufe Heirat Krankheit und Tod bedeutete Aus nachbarschaftlichen Beziehungen entsprangen jedoch auch die meisten Verleumdungen und ublen Nachreden uber Hexerei und Zauberei die vor der Tur des Scharfrichters nicht Halt machten So wurden seine Familienangehorigen Opfer von Schadenzauber und seine Frau als Hexe beschuldigt was aber ohne Folgen blieb Nach 1665 gab es zunehmend Kritik aus der Lemgoer Fuhrungsschicht an der selbstherrlichen Justiz des Burgermeisters und seiner Hexendeputierten David Clauss gehorte offenbar ebenfalls zu den Kritikern und fiel spatestens 1673 bei der Lemgoer Obrigkeit in Ungnade Gegen ihn wurde allerdings keine Anklage erhoben und er starb 1696 eines naturlichen Todes Sein Haus in der Papenstrasse 48 existiert noch heute Seine Nachkommen lebten dort 300 Jahre lang 14 Lokale Geschichtskultur Bearbeiten nbsp Denkmal fur Maria Rampendahl an der Kirche St NicolaiAus dem 19 Jahrhundert stammt der Beiname Hexennest fur Lemgo mit dem gleichzeitig die Folklorisierung des Hexenthemas begann In der zweiten Halfte dieses Jahrhunderts wurden Details aus einigen Lemgoer Hexenprozessen von den Gymnasiallehrern Heinrich Clemen und August Schacht aus Lemgo sowie Otto Weerth aus Detmold veroffentlicht Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entwickelte sich die Erinnerung an die Zeit der Hexenverfolgung zum festen Bestandteil der Heimatforschung und damit zur lokalen Geschichtskultur Hier ist in erster Linie der Gymnasiallehrer und Heimatforscher Karl Meier 1882 1969 zu nennen von dem zahlreiche Publikationen uber dieses Thema stammen Karl Meier war Autor von Theaterstucken uber die Hexenverfolgung im Stil eines Historiendramas Daruber hinaus verfasste er mehrere Bucher Aufsatze und Zeichnungen die das Bild der Lemgoer Hexenprozesse uber lange Jahre pragten Er war zugleich Grunder und Vorsitzender des Vereins Alt Lemgo der sich die Erhaltung der historischen Bausubstanz Lemgos zum Ziel setzte 15 Wahrend der NS Zeit wurde dem Hexenthema mit besonderem Interesse begegnet und Mitarbeiter Himmlers kamen nach Lemgo und Detmold um dort die alten Prozessakten zu sichten Der Reichsfuhrer SS Heinrich Himmler hatte eine nationalsozialistische Religion mit der Verehrung germanischer Gotter entwickelt verbunden mit einem Hexenglauben Er behauptete die Hexenverfolgungen seien von der Kirche initiiert worden um das geheime Wissen der weisen Frauen zu vernichten die allesamt reinrassige Germaninnen gewesen seien Diese Ansicht fuhrte dazu dass die Nazis an der Erforschung des fruhneuzeitlichen Hexenwesens und der Hexenverfolgung sehr interessiert waren und zu diesem Zweck 1935 eine Hexenkartothek einrichteten Zur Kulturpolitik der Nazis gehorte auch die Neueinrichtung des Heimatmuseums im Hexenburgermeisterhaus mit der Installation eines Folterkellers 16 Im Zusammenhang mit der neueren Hexenforschung ist die Geschichtswissenschaft auf die Lemgoer Hexenprozesse gestossen Es wurden biografische Fallstudien zu einzelnen Prozessopfern erstellt und ebenfalls zum Burgermeister Hermann Cothmann Der folkloristische Umgang mit dem Thema wirkt sich bis in die heutige Zeit aus Eine Gaststatte nannte sich Hexenklause ein Automobilclub tragt jahrlich einen Hexenslalom aus der Fanclub des TBV Lemgo heisst Lemgoer Hexen und mit dem Hexenburgermeisterhaus und dem Folterkeller wird Tourismuswerbung betrieben Im Jahr 1990 entstand der Arbeitskreis Maria Rampendahl in dem es um die Errichtung eines Denkmals fur die Opfer der Hexenverfolgung ging Das 1994 errichtete Denkmal heisst Stein des Anstosses und tragt stellvertretend fur alle unschuldig Verfolgten in der Historie Lemgos den Namen Maria Rampendahl Eine Strasse in Lemgo heisst ebenfalls Rampendahl Zum Gedenken an den hingerichteten Pfarrer Andreas Koch liess die Evangelisch lutherische Kirchengemeinde 1999 in der Kirche St Nicolai eine schwarze Granitplastik anbringen Sie tragt die Inschrift Gott wird endlich mein Haupt aufrichten und mich wieder in Ehren setzen 15 Christian Antze Bearbeiten Dem Salzufler Burgermeister Christian Antze 1775 1845 ist es zu verdanken dass ein Grossteil der Prozessakten heute noch vorhanden sind In seiner Freizeit beschaftigte er sich unter anderem mit den Hexenprozessen in der Grafschaft Lippe Jahrelang bearbeitete Antze die lippische Regierung und die Lemgoer Stadtverwaltung Er fuhrte die bis dahin verwahrlost und sehr verstreut herumliegenden Prozessakten zusammen und archivierte sie 17 18 Sein Nachlass wurde dem Lippischen Landesarchiv uberstellt 19 Siehe auch BearbeitenHexenverfolgung Massenhysterie McCarthyismusLiteratur BearbeitenUrsula Bender Wittmann Schadenszauber und Teufelspakt Hexereikontrolle im stadtischen Umfeld Lemgo 1628 1637 Bielefeld 1991 Magisterarbeit Ursula Bender Wittmann Hexenprozesse in Lemgo Eine sozialgeschichtliche Analyse In Der Weserraum zwischen 1500 und 1650 Gesellschaft Wirtschaft und Kultur in der Fruhen Neuzeit Marburg 1993 S 235 266 Heinrich Clemen Beitrage zur Lippischen Kirchengeschichte Heft 1 Lemgo 1860 Die Hexenprocesse von Lemgo S 276 337 LLB Detmold Gunter Kleinwegener Die Hexenprozesse von Lemgo Bonn 1954 Juristische Dissertation Karl Meier Lemgo Maria Rampendahl und der Hexenburgermeister 1935 Erzahlungen Karl Meier Lemgo Hexen Henker und Tyrannen Die letzte blutigste Hexenverfolgung in Lemgo 1665 1681 Lemgo 1949 Karl Meier Lemgo Geschichte der Stadt Lemgo F L Wagener Lemgo 1952 Hanne Pohlmann Klaus Pohlmann Kontinuitat und Bruch Nationalsozialismus und die Kleinstadt Lemgo In Forum Lemgo Band 5 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 1990 ISBN 3 927085 17 0 Jurgen Scheffler Lemgo das Hexennest Folkloristik NS Vermarktung und lokale Geschichtsdarstellung In Jahrbuch fur Volkskunde Band 12 1989 S 113 132 Gisela Wilbertz es ist kein Erretter da gewesen Pfarrer Andreas Koch als Hexenmeister hingerichtet am 2 Juni 1666 Lemgo 1999 Gisela Wilbertz Hexenverfolgung und Biographie Person und Familie der Lemgoerin Maria Rampendahl 1645 1705 In Hexenverfolgung und Regionalgeschichte Die Grafschaft Lippe im Vergleich Bielefeld 1994 Gisela Wilbertz Gerd Schwerthoff Jurgen Scheffler Hrsg Hexenverfolgung und Regionalgeschichte Die Grafschaft Lippe im Vergleich Bielefeld 1994 Gisela Wilbertz Jurgen Scheffler Hrsg Biographieforschung und Stadtgeschichte Lemgo in der Spatphase der Hexenverfolgung Bielefeld 2000 Bettina Szrama Der Henker von Lemgo Historischer Roman ISBN 978 3 89705 864 4 emons Verlag Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Witch trials in Lemgo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hexenverfolgungen in Lemgo Bernhard Grabbe Andreas Koch Maria Rampendahl Angeklagte im Hexenprozess Hermann Cothmann Hexenverfolgung Maria Rampendahl und das Ende der Hexenverfolgung in Lemgo im Archivblog Lippe Hexenprozessakten des Stadtarchivs LemgoEinzelnachweise Bearbeiten a b c Hexenverfolgungen in Lemgo Memento des Originals vom 18 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Frauen in der Hexenforschung Memento des Originals vom 22 Juli 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Hartmut Hegeler Gegen Hexenprozesse und Folter In Heimatland Lippe Marz 2008 Herausgeber Lippischer Heimatbund e V a b c d e f g h i j k l m n Karl Meier Lemgo Geschichte der Stadt Lemgo Seiten 112 ff Verlag F L Wagener Lemgo 1952 a b c d Hexenverfolgung in Lippe Memento des Originals vom 18 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Lemgoer Stadtarchiv Memento des Originals vom 22 Juli 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Karl Wehrhan Die Kosten einer Hinrichtung 1654 In Unter der Grotenburg 1921 Nr 2 Bernhard Grabbe Memento des Originals vom 22 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www historicum net Andreas Koch Memento des Originals vom 18 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde 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Hexenverfolgung in Lemgo amp oldid 238116029