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Das Hexenmal ist ein angebliches Zeichen das der Teufel nach Abschluss eines Bundnisses Teufelspakt vermeintlichen Hexen oder auch Hexenmeistern gleichsam wie einen Stempel auf die Haut druckte Eine Frau wird auf ein Hexenmal untersucht Thompkins H Matteson Examination of a witch 1853 Die Hexenglaubigen der Fruhen Neuzeit glaubten es in besonders auffallenden Muttermalen oder dergleichen Hautunregelmassigkeiten zu erkennen Da fast jeder Mensch irgendwo auf seinem Korper eine solche Stelle aufweist konnte man im Rahmen der Hexenprozesse bei gezielter Suche bei fast allen Angeklagten einen solchen Beweis finden Um ganz sicherzugehen dass es sich bei der vorgefundenen Hautunregelmassigkeit um ein Hexenmal handelte wurde in der Regel die Nadelprobe durchgefuhrt Hierbei kam die Vorstellung zum Tragen dass Hexenmale schmerzunempfindliche Stellen seien Das Auffinden eines Hexenmals spielt eine Rolle in Nathaniel Hawthornes Klassiker Der scharlachrote Buchstabe Literatur BearbeitenPeter Arnold Heuser Die Nadelprobe Stigmaprobe in kurkolnischen Hexenprozessen Studien zur Kontroverse zwischen Peter Ostermann und Johannes Jordanaeus 1629 1630 in Westfalische Zeitschrift 166 2016 S 213 266 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hexenmal amp oldid 233072078