www.wikidata.de-de.nina.az
In den Jahren 1914 bis 1923 kam es zu einer Welle von Griechenverfolgungen im Osmanischen Reich die in der sogenannten Kleinasiatischen Katastrophe griechisch Mikrasiatikh Katastrofh also der Vertreibung der Griechen von der Westkuste Kleinasiens und der fluchtartigen Auflosung der dort im Zuge des Griechisch Turkischen Krieges 1919 1922 errichteten staatlichen Institutionen sowie in gewaltsamen Massnahmen gegen die Griechen Ost Anatoliens kulminierte Turks Slaughter Christian Greeks Schlagzeile des Lincoln Daily Star vom 19 Oktober 1917Wahrend des Ersten Weltkrieges und der Folgejahre veranlasste die Regierung des Osmanischen Reiches die Totung zahlreicher griechischer Bewohner der kleinasiatischen Halbinsel Die Massnahmen umfassten Massaker Deportationen und Todesmarsche schliesslich die Vertreibung und Umsiedlung der Uberlebenden Gemass verschiedenen weit divergierenden Quellen starben mehrere hunderttausend osmanische Griechen in dieser Zeit 1 Einige der Uberlebenden und Fluchtlinge vor allem jene in den ostlichen Provinzen Vilayets fluchteten in das benachbarte Russische Reich Nach dem Ende des Griechisch Turkischen Krieges fand ein zwangsweiser Bevolkerungsaustausch statt Die meisten der uberlebenden Griechen mussten 1923 das Osmanische Reich verlassen und siedelten unter den Bedingungen des Vertrages von Lausanne nach Griechenland uber Im Gegenzug wurden die meisten Turken Griechenlands in die Turkei ubersiedelt 2 Die Regierung der Republik Turkei Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches behauptet bis heute dass die Verfolgungen und Vertreibungen durch die Vermutung der damaligen Staatsfuhrung ausgelost wurde die griechische Bevolkerung in der Turkei unterstutze die Kriegsgegner des osmanischen Staates Die Alliierten des Ersten Weltkrieges und zahlreiche auslandische Beobachter der Geschehen sahen dies anders und verurteilten die Massaker als Verbrechen gegen die Menschlichkeit Griechisch besiedelte Gebiete im Nahen Osten vor dem Ersten Weltkrieg In Blau sind die Bereiche dargestellt in denen die Griechen die Mehrheit der Bevolkerung bildeten Karte von William Robert Shepherd 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Historischer Hintergrund und Ursachen 2 Ereignisse 2 1 Hilfsaktionen 2 2 Zeitgenossische Reaktionen 2 3 Opfer 3 Nachwirkungen 4 Juristische und historische Aufarbeitung 4 1 Vorwissenschaftliche Terminologie und Anerkennung der Massaker 4 2 Akademische Forschung 4 3 Politische Folgen 5 Gedenkstatten 6 Siehe auch 7 Literatur 7 1 Historischer Uberblick 7 2 Zeitgenossische und neuere Quellen und Dokumente 7 3 Literatur zu den Genoziden im Osmanischen Reich 1914 1922 8 EinzelnachweiseHistorischer Hintergrund und Ursachen BearbeitenGriechen lebten bereits seit der Mitte des zweiten vorchristlichen Jahrtausends zur Zeit Homers an der Westkuste Kleinasiens 3 Seit dem siebten Jahrhundert v Chr folgte die Grundung der Kolonien an der Kuste des Schwarzen Meeres der spateren Pontos Region und die partielle Besiedlung des dahinterliegenden kappadokischen Binnenlandes In byzantinischer Zeit wurde der griechische Einfluss auf die gesamte kleinasiatische Halbinsel durch administrative Massnahmen gestarkt Kleinasien war lange Zeit das Kernland des griechischsprachigen Reiches Noch bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Bevolkerung Anatoliens ethnisch vielfaltig dort lebten Turken Griechen Armenier Kurden Zazas Tscherkessen Aramaer Assyrer turkische Juden Lasen und Aserbaidschaner Unter den Ursachen fur die osmanische Kampagne gegen die griechische Bevolkerung wird die Befurchtung der osmanischen Regierung genannt die osmanisch griechische Bevolkerung werde den Gegnern des osmanischen Reiches helfen Durch die Machtergreifung Eleftherios Venizelos hatte Griechenland sich eng mit der Triple Entente alliiert und gehorte nun also eindeutig zum gegnerischen Lager der Mittelmachte mit denen das Osmanische Reich verbundet war Daneben ausserten einige Verantwortliche die Uberzeugung man musse das Osmanische Reich grundsatzlich von den verschiedenen nationalen Gruppierungen saubern die die Integritat einer turkischen Staatsnation gefahrden konnten Dann konne man einen ethnisch reinen turkischen Nationalstaat grunden 4 Laut dem deutschen Militarattache erklarte der osmanische Kriegsminister Ismail Enver im Oktober 1915 er beabsichtige das griechische Problem wahrend des Krieges zu losen in der gleichen Art wie er glaubt e das armenische Problem zu losen 5 Ereignisse BearbeitenVerteilung der Nationalitaten im Osmanischen Reich Asien 6 Amtliche osmanische Statistik 1910 Provinz Vilayet Turken Griechen Armenier Juden Andere GesamtIstanbulAsiatisches Ufer 135 681 70 906 30 465 5 120 16 812 258 984Izmit 184 960 78 564 50 935 2 180 1 435 318 074Aydin Smyrna 974 225 629 002 17 247 24 361 58 076 1 702 911Bursa 1 346 387 574 530 87 932 2 788 6 125 1 717 762Konya 1 143 335 85 320 9 426 720 15 356 1 254 157Ankara 991 666 54 280 101 388 901 12 329 1 160 564Trabzon 1 047 889 351 104 45 094 1 444 087Sivas 933 572 98 270 165 741 1 197 583Kastamon 1 086 420 18 160 3 061 1 980 1 109 621Adana 212 454 88 010 81 250 107 240 488 954Bigha 136 000 29 000 2 000 3 300 98 170 398Insgesamt 8 192 589 1 777 146 594 539 39 370 219 451 10 823 095Bevolkerungsanteil 75 7 16 42 5 50 0 36 2 03 Insgesamt 1912 7 7 048 662 1 788 582 608 707 37 523 218 102 9 695 506Bevolkerungsanteil 72 7 18 45 6 28 0 39 2 25 nbsp Durch irregulare turkische Truppen gelegte Brande in Phokaia Juni 1914Bereits im Sommer 1914 zwang die geheime Guerillaorganisation Teskilat i Mahsusa unterstutzt von Beamten der Regierung und der Armee griechische Manner im wehrfahigen Alter aus Thrakien und Westanatolien in Arbeitsbataillone in denen Hunderttausende starben 8 Hunderte von Meilen in das Innere Anatoliens gesandt wurden diese Wehrpflichtigen zu Arbeiten im Strassen und Tunnelbau sowie zu Bau und Feldarbeiten eingesetzt wobei sich ihre Zahl stark verringerte entweder durch Entbehrungen und Misshandlungen oder durch richtiggehende Totungen und Massaker durch die turkischen Wachen 9 Dieses Programm der Zwangsrekrutierung wurde spater auf andere Regionen des Reiches einschliesslich des Pontos ausgedehnt nbsp Irregulare turkische Soldaten prasentieren ihre Beute in PhokaiaDie Zwangsarbeit von griechischen Mannern wurde begleitet von Deportationen der allgemeinen Bevolkerung die teilweise den Charakter von Todesmarschen annahmen Zudem wurden griechische Dorfer und Stadte gezielt von Turken eingeschlossen und ihre Bewohner massakriert Ein solches Geschehen wurde am 12 Juni 1914 aus der westanatolischen Stadt Phokaia griechisch Fwkaia funfundzwanzig Meilen nordwestlich von Smyrna gelegen berichtet die entstellten Leichen von Mannern Frauen und Kindern seien anschliessend in Brunnen geworfen worden 10 Im Juli 1915 erklarte der griechische Geschaftstrager Tsamados dass die Deportationen nichts anderes als ein Vernichtungskrieg gegen die griechische Nationalitat in der Turkei sein konnen durchgefuhrte Massnahmen hierzu waren Zwangsubertritte zum Islam damit falls es nach dem Krieg erneut zu einer europaischen Intervention zum Schutz der Christen kommen sollte so wenige wie moglich von ihnen ubrig bleiben 11 Laut George W Rendel vom britischen Aussenamt wurden 1918 uber 500 000 Griechen deportiert von denen vergleichsweise wenige uberlebten 12 In seinen Memoiren schrieb der Botschafter der Vereinigten Staaten zwischen 1913 und 1916 Henry Morgenthau Uberall werden die Pontosgriechen in Gruppen zusammengelagert und werden unter dem sogenannten Schutz der turkischen Gendarmerie ins Innere des Landes transportiert der grosste Teil zu Fuss Wie viele auf diesem Weg vereinzelt und verstreut wurden ist nicht eindeutig bekannt die Schatzungen reichen von 200 000 bis 1 000 000 13 Am 14 Januar 1917 versandte der schwedische Botschafter in Konstantinopel Cosswa Anckarsvard eine Depesche zu den Deportationen der osmanischen Griechen Was zuvorderst als eine harte Grausamkeit erscheint ist dass die Deportationen nicht allein auf Manner beschrankt sind sondern auch gleichermassen auf Frauen sowie Kinder ausgeweitet wird Dies wird vermutlich getan um die Moglichkeit zu haben das Eigentum der Deportierten weitaus leichter zu konfiszieren 14 Methoden der Vernichtung welche den Tod indirekt verursachten wie Deportationen einschliesslich Todesmarschen das Verhungern in Arbeitslagern und die Konzentrationslager wurden als weisse Massaker bezeichnet 12 Die turkischen Kriegsgerichte der Jahre 1919 und 1920 sahen Anklagen gegen eine Reihe von fuhrenden turkischen Beamten fur ihre Rolle bei den Massakern gegen Griechen und Armenier vor 15 In einem Bericht vom Oktober 1920 beschreibt der britische Offizier ein Massaker im nordwestanatolischen Iznik indem er berichtet dass mindestens 100 verstummelte Leichen von Mannern Frauen und Kindern in und um eine Hohle ausserhalb der Stadtmauern gebracht worden seien 12 Auf die bereits systematischen Massaker an den kleinasiatischen Griechen und die begleitenden Deportationen seit 1914 folgte der Griechisch Turkische Krieg mit der Besetzung des uberwiegend griechisch bewohnten Smyrna im Mai 1919 aufgrund eines Volkerbundmandats 16 17 In diesem Krieg verubten diesmal beide Seiten ein gegenseitiges Massaker Zwischen Mai 1919 und September 1922 verubten auch die griechischen Truppen in dem von ihnen besetzten Teil Westanatoliens Ubergriffe gegen turkische Stadte und Dorfer In Alasehir dem antiken Philadelphia wurden 4300 von 4500 Hausern zerstort 3000 Menschen kamen dabei ums Leben In Manisa dem antiken Magnesia blieben nur 1400 von 14000 Hausern unversehrt 18 Die griechische Besetzung endete im September 1922 worauf eine panikartige Flucht der griechischen Bevolkerung einsetzte Am 13 September 1922 brach im armenischen Viertel der Stadt ein Feuer aus das sich rasch uber die Viertel der Griechen und der westlichen Auslander der sogenannten Franken ausbreitete und einen grossen Teil Smyrnas vernichtete in der griechischen Geschichtsschreibung wird dieses Geschehen als Katastrophe von Smyrna Katastrofh ths Smyrnhs bezeichnet Dieses Ereignis wurde zum emblematischen Bild der kleinasiatischen Katastrophe in der griechischen Memoria Der Historiker Arnold J Toynbee vertrat die Auffassung dass es die griechische Besatzung war welche zur Grundung der turkischen Nationalbewegung von Mustafa Kemal und damit zu einer Verscharfung der Nationalitatenfrage gefuhrt hatte 19 Die Griechen des Pontos und die Turken in den griechisch besetzten Gebieten waren in gewissem Grade Opfer der ursprunglichen Fehlkalkulation der Herren Venizelos und Lloyd George in Paris Toynbee stellte die Massaker somit in den Kontext der irredentistischen Politik Griechenlands nach der uberwiegend griechisch besiedelte Gebiete von der Fremdherrschaft befreit werden sollten Megali Idea Hilfsaktionen Bearbeiten Im Jahre 1917 wurde als Reaktion auf die fortgesetzten Deportationen und Massaker eine Hilfsorganisation mit dem Namen Hilfskomitee fur die Griechen Kleinasiens englisch Relief Committee for Greeks of Asia Minor gegrundet Das Komitee arbeitete in Kooperation mit dem amerikanischen Near East Relief um Hilfe fur die osmanischen Griechen in Thrakien und Kleinasien zu verteilen Die Organisation wurde im Sommer 1921 aufgelost aber die griechische Hilfsarbeit wurde von anderen Organisationen fortgesetzt 20 Zeitgenossische Reaktionen Bearbeiten nbsp Die New York Times berichtete 1915 dass die gesamte christliche Bevolkerung Trapezunts heute Trabzon ausgeloscht wurde Die Berichte deutscher und osterreichisch ungarischer Diplomaten sowie das 1922 von George William Rendel zusammengestellte Memorandum uber Turkische Massaker und Vertreibungen bilden wichtige Belege fur eine Reihe von systematischen Massakern an den Griechen in Kleinasien 12 21 22 Die Zitate gehen auf verschiedenen Botschaftern und Konsuln der Mittelmachte bei der Hohen Pforte zuruck vor allem auf die deutschen Botschafter Hans Freiherr von Wangenheim und Richard von Kuhlmann den deutschen Vize Konsul in Samsun Kuchhoff den osterreichischen Botschafter Janos von Pallavicini und den osterreichischen Konsul in Samsun Ernst von Kwiatkowski sowie den inoffiziellen Agenten in Ankara den Italiener Tuozzi das Deutsche Kaiserreich und Osterreich Ungarn waren Verbundete des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg Ebenso berichteten verschiedene Geistliche und politische Aktivisten von den Geschehnissen allen voran der deutsche Missionar Johannes Lepsius und Stanley Hopkins vom American Committee for Relief in the Near East Die Berichte nennen systematische Massaker Vergewaltigungen sowie Niederbrennungen von griechischen Dorfern und beschreiben die damit verbundenen Absichten der turkischen Beamten namentlich der turkischen Premierminister Mahmud Sevket Pascha Rafet Bey Talat Pascha und Enver Pascha 12 21 22 Zudem berichteten auch die Korrespondenten der New York Times umfassend uber Massaker Deportationen einzelne Morde Vergewaltigungen Niederbrennungen von ganzen griechischen Dorfern Zerstorung griechisch orthodoxer Kirchen Plane zur Bildung von Arbeitsbataillonen Plunderungen Terrorismus und andere Grausamkeiten an griechischen armenischen Burgern aber auch an britischen und amerikanischen Burgern und Regierungsbeamten 23 24 Die Zeitung erhielt ihren ersten Pulitzer Preis im Jahre 1918 fur den uneigennutzigsten und verdienstvollsten offentlichen Dienst erbracht durch eine amerikanische Zeitung vollstandige und genaue Berichterstattung uber den Krieg 25 Weitere Medien berichteten uber die Ereignisse der Zeit unter ahnlichen Titeln 26 Henry Morgenthau der Botschafter der Vereinigten Staaten im Osmanischen Reich von 1913 bis 1916 bezichtigte die turkische Regierung einer Kampagne von abscheulicher Terrorisierung grausamer Folter Treiben von Frauen in Harems Vergewaltigung von unschuldigen Madchen den Verkauf vieler von ihnen fur jeweils 80 Cent dem Deportieren und Ermorden Hunderttausender und dem Verhungernlassen weiterer Hunderttausend nach der Vertreibung in die Wuste sowie die Zerstorung tausender Dorfer und vieler Stadte alles Teil einer vorsatzlichen Ausfuhrung eines Schemas zur Vernichtung der armenischen griechischen und syrischen Christen der Turkei 27 US Generalkonsul George Horton berichtete dass eine der cleversten von den turkischen Propagandisten in Umlauf gebrachten Aussagen die Behauptung ist dass die massakrierten Christen genauso schlimm wie die Morder seien dass es 50 50 stand In dieser Frage kommentiert er Hatten die Griechen nach den Massakern in Pontus und Smyrna all die Turken in Griechenland massakriert hatte die Aufzeichnung bei fast 50 50 gelegen Wie ein Augenzeuge lobte auch er die Griechen fur ihr Benehmen gegenuber den tausenden Turken in Griechenland wahrend die grausamen Massaker anhielten das laut seiner Meinung eines der anregendsten und schonsten Kapitel in der Geschichte aller Lander war 28 29 Opfer Bearbeiten nbsp Griechische Opfer der smyrneischen Katastrophe und trauernde Angehorige Photo des amerikanischen Roten Kreuzes nbsp Fridtjof Nansen Hochkommissar des Volkerbundes mit griechischen Fluchtlingen in Rodosto heute Tekirdag in Ostthrakien an der Kuste des Marmarameers 1922Verschiedene Quellen beziffern die Todesopfer im Volkermord an den Pontosgriechen von Anatolien mit Zahlen zwischen 300 000 und 360 000 Die Schatzungen fur die Zahl der Todesopfer kleinasiatischer Griechen als Ganzes reichen deutlich hoher Laut den Berichten der Internationalen Liga fur die Rechte und Freiheit der Volker zwischen 1916 und 1923 wurden bis zu 350 000 griechische Pontosgriechen in Massakern Vertreibungsaktionen und Todesmarschen getotet 30 Der Professor fur Geschichte Merrill D Peterson bestatigt dass die Zahl der Todesopfer unter den Pontosgriechen bei 360 000 liegt 31 Laut George K Valavanis muss die Vernichtung menschlichen Lebens unter den Pontosgriechen seit dem Grossen Krieg sci dem Ersten Weltkrieg bis zum Marz 1924 mit 353 000 getoteten Menschenleben beziffert werden als Folge von Ermordungen Erhangungen sowie von Bestrafungen Krankheiten und anderen Beschwernissen 32 Der griechische Journalist und Historiker Tassos Kostopoulos 33 hat gezeigt dass diese Zahl das Ergebnis der willkurlichen Hinzufugung von 50 000 Toten zu 303 238 war die in einer griechischen Broschure von 1922 vorgestellt wurde um die gemeinsame Meinung uber die Verfolgung der kleinasiatischen Griechen von zu sensibilisieren Die Broschure sprach von 303 238 Vertriebenen aber Valavanis stellte sie falschlicherweise als ausgerottete Menschen dar Die Anzahl von c 350 000 Tote die bereits 1925 von Valavanis gegrundet wurden wurden von zahlreichen pontischen griechischen Aktivisten reproduziert und haben den offiziellen Status erlangt der in fast allen Gedenkzeremonien erwahnt wird Kostopoulos schatzt die Zahl der von 1912 bis 1924 ausgerotteten Pontus Griechen auf etwa 100 000 bis 150 000 Tote 34 Constantine Hatzidimitriou schreibt dass der Verlust von Leben unter anatolischen Griechen wahrend der Periode des Ersten Weltkrieges und seines Nachwirkens bei ungefahr 715 370 lag 35 Gemass Edward Hale Bierstadt heisst es dass nach offizieller Bezeugung die Turken seit 1914 kaltblutig 1 500 000 Armenier und 500 000 Griechen Manner Frauen und Kinder ohne den geringsten Anlass abgeschlachtet haben 36 Auf der Konferenz von Lausanne Ende 1922 wird der britische Aussenminister Lord Curzon aufgezeichnet mit den Worten dass eine Million Griechen deportiert getotet wurden oder gestorben sind 37 nbsp Griechische und armenische Fluchtlinge 1923 in AthenNachwirkungen BearbeitenDer Artikel 142 des Vertrages von Sevres von 1920 der im Anschluss an den Ersten Weltkrieg ausgehandelt wurde bezeichnete das turkische Regime als terroristisch und enthielt Bestimmungen die dazu dienen sollten das im Laufe der Massaker des Krieges gegen Einzelne in der Turkei verubte Unrecht so weit als moglich wiedergutzumachen 38 Der Vertrag von Sevres wurde von der turkischen Regierung niemals ratifiziert und letzten Endes durch den Vertrag von Lausanne ersetzt Dieser Vertrag wurde begleitet von einer allgemeinen Amnestie und ohne jegliche Bestimmung in Bezug auf Bestrafung der Kriegsverbrechen 39 Im Jahr 1923 fuhrte der Bevolkerungsaustausch zwischen Griechenland und der Turkei zu einer nahezu vollstandigen Beseitigung der ethnischen griechischen Prasenz in der Turkei und zu einer analogen Beseitigung der ethnischen turkischen Prasenz in weiten Teilen Griechenlands Nach Angaben der griechischen Volkszahlung von 1928 hatten zu diesem Zeitpunkt 1 104 216 osmanische Griechen Griechenland erreicht 40 Wahrend die Bevolkerung Griechenlands im Jahre 1921 noch 5 050 000 Einwohner betragen hatte war sie durch die kleinasiatischen Fluchtlinge auf 6 010 000 angestiegen Ausgenommen vom Bevolkerungsaustausch waren insgesamt 110 000 Griechen der Turkei sowie 106 000 Turken in Griechenland 41 Die verbliebenen Griechen verliessen die Turkei spater infolge des Pogroms von Istanbul von 1955 die Anzahl der Griechen in der Turkei wird heute zwischen 2 000 42 und 2 500 Personen geschatzt Die Anzahl der Westthrakienturken in Griechenland belauft sich aktuell auf 80 000 bis 120 000 Personen 43 Es ist bis dato unmoglich genau zu wissen wie viele griechische Einwohner der Turkei zwischen 1914 und 1923 verstarben und wie viele ethnische Griechen aus Anatolien nach Griechenland oder in die damalige Sowjetunion vertrieben wurden 44 Einige der Uberlebenden und Vertriebenen fanden Zuflucht in der benachbarten Demokratischen Republik Georgien spater Georgische Sozialistische Sowjetrepublik im heutigen Georgien werden viele von ihren Nachkommen als Urumer klassifiziert Juristische und historische Aufarbeitung BearbeitenVorwissenschaftliche Terminologie und Anerkennung der Massaker Bearbeiten Vor der wissenschaftlichen Ausbildung des Begriffs Volkermord war die Vernichtung der osmanischen Griechen bei den Griechen selbst als das Massaker griechisch h Sfagh als grosse Katastrophe Megalh Katastrofh oder grosse Tragodie Megalh Tragwdia bekannt 45 Zeitgenossische Berichte verwendeten Begriffe wie Vernichtung Annihilation Extermination anhaltende Kampagne des Massakers Gross Massaker und systematische Vernichtung 28 46 Akademische Forschung Bearbeiten Nach dem Historiker Mark Mazower blieben die Deportationen von Griechen durch die Osmanen in einem relativ kleinen Massstab und scheinen nicht dazu bestimmt gewesen zu sein im Tod ihrer Opfer zu enden Was mit den Armeniern passieren wurde war in einer anderen Grossenordnung 47 Demgegenuber halt Niall Ferguson fur die Verfolgung der Griechen wie fur das Schicksal der Armenier die Verwendung des Begriffes Volkermord fur angebracht 48 Daruber hinaus haben Genozidforscher wie Dominik J Schaller und Jurgen Zimmerer festgestellt dass die genozidale Qualitat der morderischen Kampagne gegen die Griechen Kleinasiens offenkundig sei 49 In seinem Buch With Intent to Destroy Reflections on Genocide argumentiert Colin Tatz dass die Turkei den Volkermord nur leugne um nicht den funfundneunzig Jahre alten Traum das Leuchtfeuer der Demokratie im Nahen Osten zu werden zu gefahrden 50 Elizabeth Burns Coleman und Kevin White prasentieren eine Liste von Grunden welche die Unfahigkeit der Turkei zur Anerkennung des nach ihrer Meinung durch die Jungturken begangenen Volkermordes erklaren sollen 51 Politische Folgen Bearbeiten Das griechische Parlament hat zwei Gesetze uber das Schicksal der osmanischen Griechen verabschiedet das erste im Jahr 1994 und das zweite im Jahr 1998 Die Dekrete wurden im Amtsblatt der Hellenischen Republik jeweils am 8 Marz 1994 und am 13 Oktober 1998 veroffentlicht und bekraftigt Das Dekret von 1994 bestatigte den Volkermord in der Pontosregion Kleinasiens und bestimmte den 19 Mai zum Tag des Gedenkens 52 Die Republik Zypern hat die Ereignisse ebenfalls offiziell als Volkermord anerkannt 53 Als Reaktion auf das Gesetz von 1998 veroffentlichte die turkische Regierung eine Erklarung welche behauptet dass die Beschreibung der Ereignisse als Volkermord jedweder historischen Grundlage entbehrt Der turkische Aussenminister sagte Wir verurteilen und protestieren gegen diese Resolution Mit dieser Resolution stutzt das griechische Parlament welches sich in Wirklichkeit beim turkischen Volk fur die in Kleinasien verubten grossangelegten Zerstorungen entschuldigen muss nicht nur die traditionelle griechische Politik der sinnentstellten Geschichte sondern legt auch den expansionistischen griechischen Geist an den Tag 54 Das von der griechischen Regierung verabschiedete Gesetz wurde auch von der Opposition im Inland unterstutzt Allerdings meinte der griechische Historiker Angelos Elefantis dass das griechische Parlament in dieser Sache wie ein Idiot gehandelt habe wenn es auch die smyrneische Episode der kleinasiatischen Katastrophe unter den Begriff des Genozids subsumierte wahrend die schwierige Lage der griechischen Fluchtlinge eher das Ergebnis einer missgluckten Militarstrategie der griechischen Heeresleitung dargestellt habe 55 Am 11 Marz 2010 passierte im schwedischen Reichstag ein Antrag welcher die Ereignisse als einen Akt des Volkermords zur Totung aller Armenier Assyrer Aramaer Chaldaer und pontischen Griechen im Jahre 1915 anerkennt 56 nbsp Denkmal fur die ermordeten Pontosgriechen im australischen AdelaideGedenkstatten BearbeitenGedenkstatten zur Erinnerung an die Not der osmanischen Griechen sind in ganz Griechenland errichtet worden sowie in einer Reihe von anderen Landern darunter Deutschland Kanada den USA Schweden Zypern und zuletzt in Australien 57 nbsp Kranze nach einer Gedenkveranstaltung von thrakischen und Pontos Griechen in StuttgartSiehe auch Bearbeiten nbsp Wikiquote Griechischer Volkermord Zitate englisch Megali Idea Republik Pontos Volkermord an den Armeniern Volkermord an den Assyrern und AramaernLiteratur BearbeitenHistorischer Uberblick Bearbeiten Neal Ascherson Black Sea 1st American edition Hill and Wang New York NY 1995 ISBN 0 8090 3043 8 Charles King The Black 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