www.wikidata.de-de.nina.az
Fairchildit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Carbonate und Nitrate ehemals Carbonate Nitrate und Borate Es kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung K2Ca CO3 2 ist also chemisch gesehen ein Kalium Calcium Carbonat FairchilditFairchildit und Butschliit aus Desoronto Richmond Lennox and Addington County Ontario KanadaAllgemeines und KlassifikationIMA Symbol Fch 1 Chemische Formel K2CO3 CaCO3 2 K2Ca CO3 2 3 4 5 6 K2Ca CO3 2 gt 550 C 7 Mineralklasse und ggf Abteilung Carbonate und Nitrate Carbonate ohne zusatzliche Anionen ohne H2OSystem Nummer nach Strunz 8 Aufl Lapis Systematik nach Strunz und Weiss Strunz 9 Aufl Dana Vb A 05 V B 05 050 5 AC 20 14 03 03 01Kristallographische DatenKristallsystem hexagonalKristallklasse Symbol dihexagonal dipyramidal 6 m2 m2 m 4 Raumgruppe P63 mmc Nr 194 Vorlage Raumgruppe 194 7 Gitterparameter a 5 294 A c 13 355 A 3 Formeleinheiten Z 2 3 Physikalische EigenschaftenMohsharte 2 5 5 Dichte g cm3 2 45 gemessen 4 2 45 berechnet 4 Spaltbarkeit gut nach 0001 8 Bruch Tenazitat keine Angaben in der Literatur keine Angaben in der LiteraturFarbe farblos Kristalle hellgrau bis blaulichgrau Aggregate 4 Strichfarbe weiss 9 Transparenz durchsichtig 4 Glanz Glasglanz 9 KristalloptikBrechungsindizes nw 1 533 4 ne 1 498 4 Doppelbrechung d 0 035 4 Optischer Charakter einachsig negativ 8 Pleochroismus keinerWeitere EigenschaftenChemisches Verhalten an der Luft hygroskopisch Umwandlung in Butschliit und spater in Calcit 2 Das Mineral findet sich in Form von mikroskopisch kleinen nach 0001 plattigen Kristallen mit sechsseitigem Umriss sowie typischerweise dichten steinigen Mineral Aggregaten Fairchildit bildet sich aus geschmolzener Holzasche von durch Blitzschlag getroffenen und teilweise verbrannten Baumen wie z B Hemlocktannen Seine Typlokalitat sind der Grand Canyon Nationalpark in Arizona USA und Coolin im Kaniksu National Forest Koordinaten des Kaniksu National Forest 48 316666666667 116 15 Bonner County Idaho USA Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie und Geschichte 2 Klassifikation 3 Chemismus 4 Kristallstruktur 5 Eigenschaften 5 1 Morphologie 5 2 Physikalische und chemische Eigenschaften 6 Bildung und Fundorte 7 Verwendung 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEtymologie und Geschichte BearbeitenSeit den 1920er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurden an vielen Orten in Waldern der westlichen Vereinigten Staaten in den Stammen von teilweise verbrannten Baumen Steine Klinker einer besonderen Art gefunden Diese Steine ahnelten offensichtlich nicht denen des regionalen Bodens und die meisten Funde fuhrten zu verschiedenen Vermutungen hinsichtlich ihrer Herkunft Bereits 1929 hatten mehrere Forscher wie die Chemiker Duane T Englis und W N Day 10 sowie der Botaniker Raymond Kienholz 11 die Wesensart und Herkunft dieser Steine richtig beschrieben 2 there was no justification for the assumption that the clinkers were of meteoric origin as had been supposed by some but rather that the peculiar rock like character of the clinkers is probably due to the collection of a large quantity of ash in the hollow snag followed by occasional wetting from rain and finally a fusion of the mass during a later vigorous burning of the surrounding wood Es gebe keine Rechtfertigung fur die Annahme dass die Klinker meteorischen Ursprungs seien wie einige vermuteten sondern dass der eigentumliche felsartige Charakter der Klinker wahrscheinlich auf der Ansammlung einer grossen Menge Asche in den hohlen Baumstumpfen beruht gefolgt von gelegentlichem Benetzen durch Regen und schliesslich einer Verschmelzung der Masse wahrend eines spateren heftigen Brennens des umgebenden Holzes Duane T Englis amp W N Day The composition of peculiar clinkers found after forest fires 1929 10 Bei der Untersuchung zweier dieser klinkerartigen Steine aus dem Grand Canyon Nationalpark und dem Kaniksu National Forest identifizierten die US amerikanischen Mineralogen Charles Milton und Joseph Meyer Axelrod zwei Phasen welche sich in der Folge als neue Minerale erwiesen Im Jahre 1947 erfolgte die wissenschaftliche Erstbeschreibung dieser Minerale durch die beiden Wissenschaftler im amerikanischen Wissenschaftsmagazin The American Mineralogist als Fairchildit englisch Fairchildite und Butschliit englisch Butschliite 2 Sie benannten das erstere Mineral nach dem Chemiker des USGS John Gifford Fairchild 1882 1965 in Anerkennung fur dessen Hilfe bei der analytischen Beschreibung der neuen Minerale 2 Das Typmaterial fur Fairchildit wird unter den Katalognummern 105675 und 105676 Donation U S G S 1948 via Charles Milton in der Sammlung des zur Smithsonian Institution gehorenden National Museum of Natural History in Washington D C USA aufbewahrt 12 4 Weiteres Typmaterial findet sich in derselben Sammlung unter der Katalognummer 162622 4 Aufgrund der Entdeckung und Erstbeschreibung vor 1959 zahlt Fairchildit zu den Mineralen die von der IMA als Grandfathered bezeichnet werden und keine IMA Nummer besitzen 6 Klassifikation BearbeitenIn der 8 Auflage der Mineralsystematik nach Strunz gehorte der Fairchildit zur gemeinsamen Mineralklasse der Carbonate Nitrate und Borate und dort zur Abteilung der Carbonate wo er zusammen mit Burbankit Butschliit Carbocernait Eitelit Nyerereit Sahamalith und Shortit die Eitelit Sahamalith Gruppe mit der System Nr Vb A 05 innerhalb der Unterabteilung Wasserfreie Carbonate ohne fremde Anionen bildete Im zuletzt 2018 uberarbeiteten und aktualisierten Lapis Mineralienverzeichnis das sich aus Rucksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser veralteten Systematik von Karl Hugo Strunz richtet erhielt das Mineral die System und Mineral Nr V B 05 020 In der Lapis Systematik entspricht dies der Abteilung Wasserfreie Carbonate CO3 2 ohne fremde Anionen wo Fairchildit zusammen mit Juangodoyit Eitelit Nyerereit Gregoryit Zemkorit Butschliit und Shortit die unbenannte Gruppe V B 05 bildet 13 Die seit 2001 gultige und von der International Mineralogical Association IMA bis 2009 aktualisierte 14 9 Auflage der Strunz schen Mineralsystematik ordnet den Fairchildit in die um die Borate reduzierte Klasse der Carbonate und Nitrate und dort in die Abteilung der Carbonate ohne zusatzliche Anionen ohne H2O ein Diese ist weiter unterteilt nach der Gruppenzugehorigkeit der beteiligten Kationen so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung Alkali und Erdalkali Carbonate zu finden ist wo es als alleiniger Vertreter die unbenannte Gruppe mit der System Nr 5 AC 20 bildet Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebrauchliche Systematik der Minerale nach Dana ordnet den Fairchildit wie die veraltete Strunz sche Systematik in die gemeinsame Klasse der Carbonate Nitrate und Borate und dort in die Abteilung der Carbonate ein Hier ist er zusammen mit Zemkorit in der Fairchilditgruppe mit der System Nr 14 03 03 innerhalb der Unterabteilung Wasserfreie Carbonate mit zusammengesetzter Formel A B2 CO3 2 zu finden Chemismus BearbeitenAnalysen von nahezu reinem naturlichen Fairchildit Material existieren offenbar nicht Die Identifizierung hangt von der Ubereinstimmung anderer Eigenschaften mit denen von synthetischem Material ab 4 Ein 60 µm grosser Multiphasen Einschluss im Kern eines Magnetit Kristalls aus dem durch die Loolekop Mine abgebauten phoscoritischen Karbonatit bei Phalaborwa Sudafrika weist eine durchschnittliche Zusammensetzung funf Messwerte von 38 54 K2O 23 15 CaO 1 47 FeO und 0 63 Na2O auf 15 Die idealisierte Formel K2Ca CO3 2 fur Fairchildit erfordert 23 5 CaO 39 5 K2O und 37 0 CO2 2 Die offizielle Formel der IMA fur den Fairchildit wird mit K2Ca CO3 2 angegeben 6 Die Formel nach Strunz K2Ca CO3 2 folgt der IMA konformen Formel jedoch ist hier wie ublich der Anionenverband in einer eckigen Klammer zusammengefasst 7 Die alleinige Elementkombination K Ca C O wie sie der offiziellen Formel der IMA fur den Fairchildit zu entnehmen ist weist unter den derzeit bekannten Mineralen Stand 2020 neben Fairchildit nur Butschliit auf 16 Aus chemischer Sicht stellt Fairchildit das K dominante Analogon zum Na dominierten Zemkorit dar mit dem er wahrscheinlich eine Mischkristallreihe bildet wie es die empirischen Formeln der aktuellen Spezies nahelegen 5 Kristallstruktur BearbeitenFairchildit kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63 mmc Raumgruppen Nr 194 Vorlage Raumgruppe 194 mit den Gitterparametern a 5 294 A und c 13 355 A sowie zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle 7 3 Die Kristallstruktur des Fairchildits ahnelt der des Nyerereits Die Kalium und Calcium Atome sind statistisch uber die beiden Me Positionen verteilt wobei die Me 1 Position siebenfach und die Me 2 Position achtfach koordiniert ist wodurch sich folgende Formel ergibt K2 7 Ca 8 CO3 2 Eine der kristallographisch unterschiedlichen CO3 Gruppen liegt parallel zu 0001 drei sind mit 69 dazu geneigt 3 7 Die chemische Verbindung K2Ca CO3 2 ist dimorph neben dem hexagonalen Fairchildit existiert noch der trigonale Butschliit 4 5 Sie konnen als die Hochdruck Fairchildit und Tiefdruck Polymorphe Butschliit von K2Ca CO3 2 angesehen werden 17 Eigenschaften BearbeitenMorphologie Bearbeiten Fairchildit bildet mikroskopisch kleine nach 0001 plattige Kristalle mit sechsseitigem Umriss sowie typischerweise dichte steinige Mineral Aggregate die in der Originalpublikation als Klinker bezeichnet wurden 2 4 Paul Ramdohr und Hugo Strunz zufolge bildet Fairchildit feinste Fasern 18 Im Schlackenvorkommen der Blei und Silberhutte Braubach fand sich Fairchildit in Form von radialstrahlig ausgebildeten nadeligen Kristallen dann in Begleitung von Calcit und Langit oder wirrstrahlig aggregiert dann ohne Paragemeseminerale 19 Die Klinker der Originalbeschreibung enthalten beide Einschlusse von Holzkohle oder schwarzliche kohlenstoffhaltige Bereiche Der Klinker aus dem Kaniksu National Forest ist dicht und steinig hellgrau gefarbt und von splitterartigen Rissen durchzogen an denen er in scharfkantige Fragmente mit einem Durchmesser von ein oder zwei Zentimetern bricht Es gibt Anzeichen fur ein Fliessen des Materials wahrend des Schmelzens einige tiefe abgerundete Locher konnen auf das Entweichen von Gasen wahrend des Schmelzens zuruckgefuhrt werden Zwanzig Jahre nach dem Fund zeigt der Klinker nur wenig oder keine Anzeichen von Zerfall oder Veranderung Die Klinker aus dem Grand Canyon Nationalpark variieren in ihrer Erscheinung von einer harten blaulich grauen Steinmasse in ihrem Inneren zu einer brockeligen weissen porzellanartigen Kruste Sie scheinen sehr langsam zu zerfallen Desintegration 2 Physikalische und chemische Eigenschaften Bearbeiten Fairchildit ist farblos Kristalle bis hellgrau bis blaulichgrau Aggregate 2 4 wahrend seine Strichfarbe mit weiss 9 angegeben wird Die Oberflachen der durchsichtigen 4 Kristalle des Fairchildits zeigen einen charakteristischen glasartigen Glanz 9 Fairchildit besitzt entsprechend diesem Glasglanz eine mittelhohe Lichtbrechung ne 1 498 nw 1 533 und eine mittlere Doppelbrechung d 0 035 4 Im durchfallenden Licht ist der einachsig negative 8 Fairchildit farblos 2 und zeigt keinen Pleochroismus Fairchildit weist eine gute Spaltbarkeit nach der Basis 0001 auf 8 Angaben zu Tenazitat und Bruch fehlen fur das Mineral Fairchildit besitzt eine Mohsharte von 2 5 5 und gehort damit zu den weichen bis mittelharten Mineralen die sich bei entsprechender Kristallgrosse wie die Referenzminerale Gips Harte 2 mit dem Fingernage bzw Calcit Harte 3 mit einer Kupfermunze ritzen lassen wurden Die gemessene Dichte fur Fairchildit betragt 2 446 g cm 17 4 die berechnete Dichte 2 45 g cm 17 Fairchildit zeigt weder im langwelligen noch im kurzwelligen UV Licht 254 nm eine Fluoreszenz 5 Das Mineral ist an der Luft hygroskopisch und wandelt sich langsam in Butschliit um 2 17 Eine wassergesattigte Atmosphare beschleunigte die Umwandlung Bei weiterer Exposition nimmt Butschliit hygroskopisches Wasser auf und lost sich inkongruent unter Bildung von Calcit Butschliit kann durch Erhitzen in einem geschlossenen aber nicht versiegelten Kohlenstofftiegel bei 704 C wieder in Fairchildit umgewandelt werden 17 Bildung und Fundorte BearbeitenAn seinen beiden Typlokalitaten dem Grand Canyon Nationalpark und dem Kaniksu National Forest bildet sich Fairchildit aus geschmolzener Holzasche von durch Blitzeinschlag getroffenen und teilweise verbrannten Baumen Raymond Kienholz zufolge handelte es sich bei den Baumen in denen die Steine gefunden wurden meist um die Westamerikanische Hemlocktanne Tsuga heterophylla aber auch um die Gewohnliche Douglasie und gelegentlich auch um die Kusten Tanne Abies grandis Edel Tanne Abies nobilis und moglicherweise auch um die Westliche Weymouth Kiefer Pinus monticola Nach ihm bildeten sich die Steine nur in faulem Kernholz meist in vom Pilz Echinodontium tinctorum Indian Paint Fungus befallenen Hemlocktannen und in vom Pilz Trametes pini befallenen Douglasien In Gegenden in denen der Indianerpilz nicht verbreitet war wurden nach Waldbranden keine Klinker beobachtet Kienholz stellte auch fest dass ahnliche Klinker mit einem anderen Ursprung beobachtet worden waren namlich in den Feuerstellen von Kesseln die sauberes Hemlock Sagemehl verbrannten 2 Im Gebiet von Phoenix in Arizona entsteht Fairchildit aus der Asche des Baumes Parkinsonia microphylla 20 Das Interesse an den Klinkern wurde im Jahr 1944 erneuert als Herbert Ernest Gregory Geologe des United States Geological Survey einen im Grand Canyon National Park in einer Hohe von 23 m in einer Kusten Tanne die zuvor vom Blitz getroffen worden war gefundenen Klinker an das Chemical Laboratory des Geological Survey verwies In einem Brief an Clarence S Ross Petrologe des USGS schrieb Professor Gregory Obwohl festgestellt wurde dass es sich um geschmolzenen Kalkstein handelt lasst sich das Vorhandensein eines so grossen Stucks Kalkstein auf der Spitze eines Baumes nicht erklaren Ich bin eher geneigt das Material als geschmolzene Asche zu betrachten Zu den irrtumlichen Vorstellungen zur Genese dieser Klinker zahlt dass es sich um Meteoriten um geschmolzenen Kalkstein oder um pathologische Wucherungen im lebenden Baum handelt bzw dass sie durch ubermassige Verdunstung von Saft entstehen oder dass sie blitzverschmolzene Asche sind 2 Weitere Bildungsmoglichkeiten sind in alkalischen Karbonatit Komplexen Loolekop Mine bei Phalaborwa Sudafrika 15 21 in Schlacken z B Halde der Blei und Silberhutte Braubach bei Koblenz 22 23 in den Verbrennungsprodukten gt 600 C von Biomasse und landwirtschaftlichen Abfallen 24 24 in Kunstglas und Zementklinkern unterschiedlicher Zusammensetzung 24 Begleitminerale des Fairchildits an seiner Typlokalitat sind Butschliit und Calcit 2 Im Gebiet von Phoenix im Maricopa Co Arizona USA fanden sich in den frischen Aschen neben Fairchildit noch Calcit CaO Butschliit und Periklas mit Spuren anderer kaliumhaltiger Salze Nach leichten Regenfallen bildete sich eine sprode Kruste aus Calcit mit variablen Mengen von Fairchildit Sylvin Kalicinit magnesiumhaltigem Calcit Magnesit der Verbindung K2CO3 1 5H2O und Arcanit Weitere Einwirkung von starkeren Regenfallen fuhrte zu einem Produkt aus hauptsachlich Calcit magnesiumhaltigem Calcit und Periklas Asche die zwei Jahre nach ihrer Bildung gesammelt wurde bestand grosstenteils aus Calcit und magnesiumhaltigem Calcit sowie wenig Nesquehonit 20 In der Loolekop Mine bei Phalaborwa Sudafrika fand sich Fairchildit als Einschluss in zentimetergrossen Magnetit Kristallen in Begleitung von Dolomit Geikielith Ilmenit bzw Pikroilmenit Phlogopit Brucit Witherit und Halit 15 21 Im Schlackenvorkommen der Blei und Silberhutte Braubach wird Fairchildit von Calcit und Langit begleitet 19 Als sehr selten vorkommende Mineralbildung ist Fairchildit nur von wenigen Lokalitaten bzw in geringer Stufenzahl bekannt Das Mineral wurde bisher Stand 2020 neben seiner Typlokalitat von rund 15 Fundpunkten beschrieben 25 26 Die Typlokalitat des Fairchildits sind der Grand Canyon Nationalpark in Arizona und Coolin im Kaniksu National Forest Bonner County Idaho beide in den USA Weitere Fundorte fur Fairchildit sind 5 26 der von der Rio Tinto Group betriebene zur Ekati Mine gehorende Diamanten Tagebau des Koala Pit Lac de Gras Nordwest Territorien Kanada Desoronto Richmond Township Lennox and Addington County Ontario Kanada Gratton Township Renfrew County Ontario Kanada der Salzsee North Ingebright Saskatchewan Kanada der Vulkankomplex Lastarria Region de Antofagasta Chile das Schlackenvorkommen der Blei und Silberhutte Braubach im Revier Bad Ems bei Lahntal Rhein Lahn Kreis Rheinland Pfalz Deutschland welche die Erze der seit 1963 stillliegenden Grube Rosenberg verarbeitete 19 die im Bultfontein Kimberlit bauende Bultfontein Mine bei Kimberley Distrikt Francis Baard Provinz Nordkap Sudafrika die Loolekop Mine bzw Palabora Mine Loolekop Complex bei Phalaborwa Limpopo Sudafrika das Kanabownits Canyon Occurrence Kanabownits Canyon Point Sublime Grand Canyon Coconino County Arizona USA Bohrkerne aus der Phoenix Area bei Phoenix im Maricopa County Arizona USAFundorte aus Osterreich und der Schweiz sind damit unbekannt 5 26 Verwendung BearbeitenFairchildit besitzt keinerlei wirtschaftliche Bedeutung und ist lediglich fur den Sammler von Mineralen von Interesse Siehe auch BearbeitenSystematik der Minerale Liste der MineraleLiteratur BearbeitenCharles Milton Joseph Meyer Axelrod Fused wood ash stones Fairchildite K2CO3 CaCO3 buetschliite 3K2CO3 2CaCO3 6H2O and calcite CaCO3 their essential components In The American Mineralogist Band 32 Nr 11 12 1947 S 607 624 englisch rruff info PDF 1 3 MB abgerufen am 17 Januar 2020 Mary Emma Mrose Harry J Rose John W Marinkenko Synthesis and properties of fairchildite and buetschliite their relation in wood ash stone formation In GSA Special Papers Geological Society of America Abstracts for 1966 Abstracts of papers submitted for six meetings with the Society was associated Band 101 1966 S 146 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Fairchildite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 handbookofmineralogy org PDF 62 kB abgerufen am 17 Januar 2020 Charles Palache Harry Berman Clifford Frondel Fairchildite In The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana Yale University 1837 1892 7 Auflage II Halides Nitrates Borates Carbonates Sulfates Phosphates Arsenates Tungstates Molybdates etc John Wiley amp Sons New York 1951 ISBN 0 471 19272 4 S 222 englisch Erstausgabe 1892 Friedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 577 Erstausgabe 1891 Hans Jurgen Rosler Lehrbuch der Mineralogie 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie VEB Leipzig 1987 ISBN 3 342 00288 3 S 719 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fairchildite Sammlung von Bildern Fairchildit In Mineralienatlas Lexikon Geolitho Stiftung abgerufen am 8 Dezember 2022 Fairchildite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 17 Januar 2020 englisch David Barthelmy Fairchildite Mineral Data In webmineral com Abgerufen am 17 Januar 2020 englisch American Mineralogist Crystal Structure Database Fairchildit In rruff geo arizona edu Abgerufen am 17 Januar 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten Laurence N Warr IMA CNMNC approved mineral symbols In Mineralogical Magazine Band 85 2021 S 291 320 doi 10 1180 mgm 2021 43 englisch cambridge org PDF 320 kB abgerufen am 5 Januar 2023 a b c d e f g h i j k l m n Charles Milton Joseph Meyer Axelrod Fused wood ash stones Fairchildite K2CO3 CaCO3 buetschliite 3K2CO3 2CaCO3 6H2O and calcite CaCO3 their essential components In The American Mineralogist Band 32 Nr 11 12 1947 S 607 624 englisch rruff info PDF 1 3 MB abgerufen am 17 Januar 2020 a b c d Franz Pertlik Structural investigations of synthetic fairchildite K2Ca CO3 2 In Zeitschrift fur Kristallographie Band 157 Nr 3 4 1981 S 199 205 doi 10 1524 zkri 1981 157 3 4 199 englisch rruff info PDF 294 kB abgerufen am 17 Januar 2020 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Fairchildite In John W Anthony Richard A Bideaux Kenneth W Bladh Monte C Nichols Hrsg Handbook of Mineralogy Mineralogical Society of America 2001 handbookofmineralogy org PDF 62 kB abgerufen am 17 Januar 2020 a b c d e f g h Fairchildite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 17 Januar 2020 englisch a b c Malcolm Back Cristian Biagioni William D Birch Michel Blondieau Hans Peter Boja und andere The New IMA List of Minerals A Work in Progress Updated November 2022 PDF 3 7 MB In cnmnc main jp IMA CNMNC Marco Pasero November 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 englisch a b c d e Hugo Strunz Ernest H Nickel Strunz Mineralogical Tables 9 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Nagele u Obermiller Stuttgart 2001 ISBN 3 510 65188 X S 291 englisch a b c d Charles Palache Harry Berman Clifford Frondel Fairchildite In The System of Mineralogy of James Dwight Dana and Edward Salisbury Dana Yale University 1837 1892 7 Auflage II Halides Nitrates Borates Carbonates Sulfates Phosphates Arsenates Tungstates Molybdates etc John Wiley amp Sons New York 1951 ISBN 0 471 19272 4 S 222 englisch Erstausgabe 1892 a b c d David Barthelmy Fairchildite Mineral Data In webmineral com Abgerufen am 17 Januar 2020 englisch a b Duane T Englis W N Day The composition of peculiar clinkers found after forest fires In Science Band 69 Nr 1797 1929 S 605 606 doi 10 1126 science 69 1797 605 englisch Raymond Kienholz On the Occurrence of Rock Like Clinkers in Burning Snags In Journal of Forestry Band 27 Nr 5 1929 S 527 531 doi 10 1093 jof 27 5 527 englisch Catalogue of Type Mineral Specimens F PDF 73 kB In docs wixstatic com Commission on Museums IMA 12 Dezember 2018 abgerufen am 11 Januar 2020 Stefan Weiss Das grosse Lapis Mineralienverzeichnis Alle Mineralien von A Z und ihre Eigenschaften Stand 03 2018 7 vollkommen neu bearbeitete und erganzte Auflage Weise Munchen 2018 ISBN 978 3 921656 83 9 Ernest H Nickel Monte C Nichols IMA CNMNC List of Minerals 2009 PDF 1703 kB In cnmnc main jp IMA CNMNC Januar 2009 abgerufen am 25 September 2019 englisch a b c Victor V Sharygin Liudmila M Zhitova Elena N Nigmatulina E Yu Zhitov Fairchildite in carbonatite of the Phalaborwa Igneous complex In Geochimica et Cosmochimica Acta Band 73 Nr 13 2009 S A1205 englisch researchgate net PDF 227 kB abgerufen am 17 Januar 2020 Minerals with K Ca C O In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 17 Januar 2020 englisch a b c d e Mary Emma Mrose Harry J Rose John W Marinkenko Synthesis and properties of fairchildite and buetschliite their relation in wood ash stone formation In GSA Special Papers Geological Society of America Abstracts for 1966 Abstracts of papers submitted for six meetings with the Society was associated Band 101 1966 S 146 englisch eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Friedrich Klockmann Klockmanns Lehrbuch der Mineralogie Hrsg Paul Ramdohr Hugo Strunz 16 Auflage Enke Stuttgart 1978 ISBN 3 432 82986 8 S 577 Erstausgabe 1891 a b c Gunter Schnorrer Kohler Wolfgang David Die Blei und Silberhutte Braubach und ihre Haldenminerale In Lapis Band 16 Nr 1 1991 S 38 49 a b Laurence A J Garvie Mineralogy of paloverde Parkinsonia microphylla tree ash from the Sonoran Desert A combined field and laboratory study In The American Mineralogist Band 101 Nr 7 2016 S 1584 1595 doi 10 2138 am 2016 5571 englisch a b Victor V Sharygin Liudmila M Zhitova Elena N Nigmatulina Fairchildite K2Ca CO3 2 in phoscorites from Phalaborwa South Africa the first occurrence in alkaline carbonatite complexes In Russian Geology and Geophysics Band 52 Nr 2 2011 S 208 219 doi 10 1016 j rgg 2010 12 015 englisch researchgate net PDF 2 7 MB abgerufen am 17 Januar 2020 M J Fernandez Llorente Jose Maria Murillo Laplaza Ricardo Escalada Cuadrado J E Carrasco Garcia Ash behaviour of lignocellulosic biomass in bubbling fluidised bed combustion In Fuel Band 85 Nr 9 2006 S 1157 1165 doi 10 1016 j fuel 2005 11 019 englisch Despina Vamvuka D Zografos Predicting the behaviour of ash from agricultural wastes during combustion In Fuel Band 83 Nr 14 15 2004 S 2051 2057 doi 10 1016 j fuel 2004 04 012 englisch a b c Hugo Bolio Arceo F P Glasser Fluxing reactions of sulfates and carbonates in cement clinkering II The system CaCO3 K2CO3 In Cement and concrete research Band 25 Nr 2 1995 S 339 344 doi 10 1016 0008 8846 95 00019 4 englisch Localities for Fairchildite In mindat org Hudson Institute of Mineralogy abgerufen am 17 Januar 2020 englisch a b c Fundortliste fur Fairchildit beim Mineralienatlas deutsch und bei Mindat englisch abgerufen am 8 Dezember 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fairchildit amp oldid 239000095