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Warpuny varˈpunɨ deutsch Warpuhnen ist eine Ortschaft in der Woiwodschaft Ermland Masuren innerhalb der Landgemeinde Sorkwity deutsch Sorquitten im Powiat Mragowski Kreis Sensburg Polen Warpuny Warpuny Polen WarpunyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat MragowoGmina SorkwityGeographische Lage 53 55 N 21 10 O 53 923333 21 172778 Koordinaten 53 55 24 N 21 10 22 OEinwohner 480 2011 Postleitzahl 11 731 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NMRWirtschaft und VerkehrStrasse Sorkwity DK 16 Stary Gielad Zyndaki Burszewo Wola DW 590Gizewo Szymanowo DW 590Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgrundung und name 2 2 Geschichtliche Entwicklung 2 2 1 Einwohnerzahlen 2 3 Amtsbezirk Warpuhnen 1874 1945 3 Kirchen 3 1 Evangelische Kirchengemeinde 3 1 1 Kirchengeschichte 3 1 2 Kirchspielorte 3 1 3 Pfarrer 3 1 4 Kirchengebaude 3 1 4 1 Baubeschreibung 3 1 4 2 Innenraum und Ausstattung 3 1 4 3 Orgel 3 1 4 4 Glocken 3 2 Katholische Pfarrgemeinde 3 2 1 Geschichte 3 2 2 Pfarrer 3 2 3 Kirchengebaude 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWarpuny liegt am Nordufer des Jezioro Warpunskie deutsch Grosser Weissstein See oder Grosser Sonntagscher See inmitten der Woiwodschaft Ermland Masuren elf Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Mragowo deutsch Sensburg Geschichte BearbeitenOrtsgrundung und name Bearbeiten Die Grundung des Ortes Warpuhnen in Ostpreussen im Quellgebiet der Kruttinna polnisch Krutynia geht auf den 22 Hochmeister des Deutschen Ordens Winrich von Kniprode ca 1310 1382 zuruck der den ortlichen Grundbesitz des Ordens im Rahmen der Kolonisation aufteilte und am 25 Januar 1373 das Freigut Wersteinen anteilig dem prussischen Edlen Sanglobe und dessen Sohnen Warpune Medite Glabune und Permog als Lehen 2 uberschrieb 3 Geschichtliche Entwicklung Bearbeiten Im Jahre 1785 wurde Warpuhnen ein kollmisch Dorf am See Weiss mit 26 Feuerstellen genannt 4 Am 8 April 1874 wurde das Dorf Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 5 der bis 1945 bestand und zum Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen ab 1905 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Warpuhnen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Warpuhnen stimmten 380 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 6 In Kriegsfolge kam 1945 Warpuhnen mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen zu Polen und erhielt die polnische Namensform Warpuny Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo und als solches eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Sorkwity Sorquitten im Powiat Mragowski Kreis Sensburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugeordnet Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl1818 191 4 1839 3351871 4881885 5331905 5751910 5791933 5731939 5782011 480 7 Amtsbezirk Warpuhnen 1874 1945 Bearbeiten Zum Amtsbezirk Warpuhnen gehorten bei seiner Errichtung vier Dorfer am Ende waren es noch zwei 5 Name Geanderter Name1938 bis 1945 Polnischer Name BemerkungenBothau Balowo 1928 in die Gemeinde Sonntag eingegliedertSchellongowken Schillingshofen Szelagowka 1920 nach Surmowen eingemeindetSonntag ZyndakiWarpuhnen WarpunyAm 1 Januar 1945 bildeten lediglich noch die Gemeinden Sonntag und Warpuhnen den Amtsbezirk Warpuhnen Kirchen Bearbeiten nbsp Evangelische KircheDie evangelische Kirche ist eine 1881 82 als roter Rohziegelbau errichtete Pfarrkirche des 1866 gegrundeten evangelischen Kirchspiels mit neugotischen Strebepfeiler Turmhelm und neuromanischen Rundbogenfenster Stilelementen Die katholische Pfarrkirche des 1938 gegrundeten katholischen Kirchspiels wurde 1923 24 als neubarocker Putzbau auf hohem Feldsteinsockel errichtet Evangelische Kirchengemeinde Bearbeiten Kirchengeschichte Bearbeiten Um eine bessere seelsorgerische Betreuung der wachsenden Bevolkerung zu gewahrleisten wurden zwischen 1853 und 1893 in Ostpreussen 23 neue Kirchspiele mit eigenen Gotteshausern gegrundet 8 Das evangelisch lutherische Kirchspiel Warpuhnen wurde mit Einpfarrungsurkunde 9 vom 17 Juni 1866 aus 18 Ortschaften gegrundet die zuvor in den Kirchspielen Baslack Rossel Bischofsburg Sorquitten Sensburg und Seehesten eingepfarrt waren Warpuhnen gehorte innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen zur Diozese Sensburg im preussischen Regierungsbezirk Gumbinnen bis 1905 bzw Allenstein 1905 bis 1945 Der evangelische Gottesdienst fand zunachst in den Schulen von Warpuhnen und den umliegenden Orten statt Am 17 Juni 1881 erfolgte die Grundsteinlegung fur das neue Kirchengebaude das am 8 August 1882 eingeweiht wurde 10 Erster Seelsorger der neuen Kirche war Pfarrer Borkowski 1881 1885 11 Der Gottesdienst wurde auf Deutsch und Polnisch bzw Masurisch gehalten das die ortliche Bevolkerung damals uberwiegend sprach 12 Gottesdienste auf Masurisch fanden bis zum Verbot des Masurischen als Kirchensprache Ende 1939 13 zuletzt wegen der Verdrangung des Masurischen durch das Platt Deutsche nur einmal monatlich durch Pfarrer Erich Schimba statt der bis 1945 auch den deutschsprachigen Gottesdienst hielt 14 Danach durften Gottesdienste nur noch auf Polnisch abgehalten werden allerdings liess es sich die Gemeinde nicht nehmen die Kirchenlieder weiter auf Deutsch zu singen 15 Die seelsorgerische Betreuung erfolgte von Sorquitten aus durch die Pfarrer der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Kosciol Ewangelicko Augsburski w Polsce Alfred Jagucki 1914 2004 und Wilhelm Firla 1915 1990 16 Als Folge von Krieg Flucht Vertreibung und Aussiedlung der deutschen Bevolkerung existiert im heutigen Warpuny anders als im nahegelegenen Sorkwity keine eigene evangelische Gemeinde mehr Wahrend das Kirchspiel in den fruhen 1950er Jahren noch mehr als 2 000 Gemeindeglieder zahlte nach uber 4 000 vor dem Zweiten Weltkrieg sank die Zahl seit 1957 durch die moglich gewordene Aussiedlung drastisch und betrug zum Amtsantritt von Pfarrer Mutschmann 1986 nur noch 16 17 Entsprechend schwierig gestalten sich Nutzung und Erhalt der heute zur Diozese Masuren Diecezja mazurska gehorenden Kirche 18 Auf Initiative des Vereins der Freunde Masurens 19 fand am 24 April 2016 ein feierlicher Festgottesdienst zum 150 Grundungsjahr des Kirchspiels statt 20 Kirchspielorte Bearbeiten Bis 1945 gehorten zum Kirchspiel Warpuhnen 18 Dorfer Ortschaften bzw Wohnplatze 21 22 Name Polnischer Name Name Polnischer NameBothau Balowo Samkowen Zamkowo Burschewen1938 1945 Prusshofen Burszewo Schellongowken1938 1945 Schillingshofen SzelagowkaDurwangen Wola Siemanowen1938 1945 Altensiedel Szymanowo Giesewen1938 1845 Giesenau Gizewo Sonntag Zyndaki Gonswen Gazwa Spiegels JeesauGross Ottern1928 1945 Ottern Otry Spieglowken1938 1945 Spiegelswalde SpiglowkaKlein Ottern Oterki Surmowen1938 1945 Surmau SurmowkaKlein Stamm Stamka Warpuhnen Warpuny Loszainen1936 1945 Lossainen Lezany Widrinnen WidrynyDas Kirchspiel Warpuhnen bestand nur bis 1945 Danach wurden die Orte zur Pfarrei Sorkwity uberstellt die jetzt die Kirche Warpuny betreut Pfarrer Bearbeiten An der evangelischen Kirche Warpuhnen amtierten als Geistliche 23 Oskar Adolf Hugo Hensel 1874 1875 Julius Nieszytka 1876 1878 Ludwig August Ernst Borkowski 1881 1885 Franz Theodor Engelhardt 1886 Paul Gottlieb Kelch 1887 1900 Johann Franz Pilchowski 1900 1901 Max Rauer 1901 1934 Erich Szimba 1935 1945Seit 1945 besteht in Warpuny keine eigene Pfarrei mehr Die Versorgung der Kirche ubernehmen die Pfarrer in Sorkwity Kirchengebaude Bearbeiten Die Kirche stellt mit ihrer originalen Bausubstanz erhaltenen Ausmalung und Innenausstattung ein einzigartiges bauzeitliches Zeugnis des in der Tradition der Schinkelschen Bauschule stehenden staatlichen preussischen Kirchenbaus im spaten 19 Jahrhundert dar Sie wurde als staatliches Bauwerk durch das preussische Ministerium der offentlichen Arbeiten ausgefuhrt und durfte deshalb auf Entwurfen des Kirchenbaurats Friedrich Adler beruhen 24 Adler war Absolvent der Schinkelschule und pragte als langjahriger preussischer Kirchenbaudezernent 1877 1900 massgeblich das gesamte preussische Sakralbauwesen des spaten 19 Jahrhunderts 25 Nach seinen Skizzen und Entwurfen entstanden mehr als 300 Kirchenbauten 26 u a die Jerusalemer Erloserkirche die St Peter u Pauls Kirche in Bromberg Kosciol pw Piotra i Pawla Bydgoszcz und die Berliner Thomas Kirche Baubeschreibung Bearbeiten Der Kirchenbau wurde landschaftsbildpragend auf einer zum Grossen Sonntagschen See hin abfallenden Anhohe nach den formalen Vorgaben des Eisenacher Regulativs von 1861 Ostung der Kirche langlicher rechteckiger Grundriss gotische Formensprache erhohter Altarraum usw errichtet Die Spitze des achteckigen gotischen Turmhelms ist von einer Weltkugel unter dem Kreuz bekront In der Zeitschrift fur Bauwesen von 1881 wird die Ausfuhrung des Bauwerks wie folgt beschrieben 27 Die auf Blatt 61 28 in Grundriss und Giebelansicht dargestellte Kirche in Warpuhnen wird ebenfalls mit Rundungsformen im Rohbau aber ohne Formziegel 23 12 9 m gross einschiffig ausgefuhrt Die Strebepfeiler der Langsfront gehen in Kampferhohe neben den gekuppelten Fenstern in Lisenen uber an den Ostgiebel schliessen sich Apsis und Sakristei mit Walmdachern an Der bis zum Kranzgesims 30 m hohe Thurm schliesst mit Giebeln ab und wird mit 8seitigem Holzhelm bekront Das Schiff erhalt eine Decke wie Nr 1 schrag ansteigende Holzdecke in 8 4 bis 10 4 m Hohe uber dem Fussboden Die Summe des Kostenanschlags fur das Bauwerk ist mit 60 500 Reichsmark beziffert die Zahl der Sitzplatze wird mit insgesamt 664 angegeben 430 im Schiff 152 auf der Empore 82 fur Kinder die Baukosten pro Sitzplatz werden mit 91 Reichsmark ermittelt nbsp Linkes RundfensterInnenraum und Ausstattung Bearbeiten Die Wande der polygonalen Apsis die das Kirchenschiff in ostlicher Richtung abschliesst sind im oberen Rundbogenbereich jeweils durch buntverglaste Rundfenster Oculi akzentuiert Gewolbter blauer Apsishimmel mit Sternen Ausmalung des Altarraums mit floraler und geometrischer Ornamentik Das mittlere Rundfenster der Apsis zeigt ein gleichschenkliges Griechisches Kreuz das linke Fenster die Inschrift Ich bin die Wahrheit und das Leben Moses das rechte Fenstermotiv symbolisiert durch Kelch und Ahre das Sakrament des Abendmahls Weitere ornamentale Fenstermotive sind der christlichen Pflanzensymbolik entnommen immergruner Efeu als Symbol von Treue Unsterblichkeit und ewiges Leben der Weinstock mit Ranke und Traube als Christus Symbol Der Altaraufsatz aus neugotischem Schnitzwerk zeigt im Zentrum die Auferstehung Christi Motiv und Ausfuhrung des Gemaldes unleserliche Signatur mit Jahreszahl 1890 gleichen dem Altarbild des damals fur seine Christus Darstellungen beruhmten spatnazarenischen evangelischen Kirchenkunstlers Bernhard Plockhorst 1825 1907 in der Berliner Immanuelkirche Links vom Altar befindet sich die Kanzel mit Treppe 29 rechts davon der freistehende oktogonale Taufstein mit neugotischem Dekor Von der Ausstattung sind ausserdem die beiden 18 armigen Deckenleuchter Kruzifix Antependien und zahlreiche Liedertafeln erhalten Der Bodenbelag des Kirchenschiffs besteht im Altarraum Mittel und Quergang aus quadratischen Terrazzo Fliesen im Kreuzverband in den Rand und Sitzbereichen aus Mauerziegeln im Lauferverband Emporen auf Holzstandern Die Kirche verfugt uber eine Koks Warmluftheizung die in den 1930er Jahren zwei bauzeitliche Kohleofen ersetzt hat Orgel Bearbeiten nbsp Empore mit Terletzki OrgelAuf der Westempore befindet sich die aufgrund von Vandalismus und Diebstahlsschaden derzeit nicht spielbare Orgel mit schlichtem spatklassizistischen Prospekt aus der Orgelbauwerkstatt August Terletzki Elbing 30 mit 13 klingenden Registern fur zwei Manuale und Pedal Das Instrument von 1882 ist Opus Nr 113 aus der Reihe von uber 400 Orgeln die von der Firma erbaut wurden Prospekt mit ornamentalem Schnitzwerk Weinranken Akanthusfries Palmetten Akroterien an den Giebelecken Bekronung des Giebelfirstes durch einen geflugelten Engelskopf Engel bzw Puttos die zugleich kindliche Unschuld symbolisieren wurden bereits in der fruhchristlichen Kunst mit Musik in Verbindung gebracht Entsprechend wiederholt sich das Engelskopfmotiv an den Turklinken der beiden Nebeneingange der Kirche die zur Westempore mit der Orgel fuhren Mechanisches Schleifladensystem Windkasten mit Tonventilen und teilweise einzeln aufgesetzten Tonkanzellen Schleifladentonventile mit Lederpulpeten Massives Wellenbrett mit Metallwellen Holzabstrakten Schopferbalge unter dem Magazinbalg Teilweise stumme Pfeifen im Prospekt Disposition in der Reihenfolge der Registerzuge I Hauptwerk C f3Prinzipal 8 Bordun 16 Flote 8 Oktave 4 Quinte 2 2 3 Superoctave 2 Mixtur dreifach II Oberwerk C f3Flaut travers 4 Viola da Gamba 8 Portunalflote 8 Pedal C d1Octavbass 8 Violon 16 Subbass 16 SignalglockeKoppeln II I I P II PGlocken Bearbeiten Von den drei bauzeitlichen Glocken im Turm fielen zwei der Metallsammlung des Ersten Weltkriegs 31 zum Opfer und mussten 1917 zum Einschmelzen abgegeben werden Sie wurden 1924 durch neue Bronzeglocken ersetzt 32 die im Zweiten Weltkrieg die Einschmelzung nur uberstanden weil der Gemeindekuster Komossa die Glocken vergrub anstatt sie abzuliefern 15 In den 1950er Jahren wieder ausgegraben wurden sie spater auf die Initiative von Pfarrer Wilhelm Firla der evangelischen Gemeinde von Cisownica deutsch Zeislowitz im Teschener Schlesien polnisch Slask Cieszynski fur das 1981 dort neu errichtete Gotteshaus uberlassen 33 Die Glockeninschriften sind dem Weihnachtsevangelium Lukas 2 1 20 entnommen und lauten in der Reihenfolge der Glockengrosse I Ehre sei Gott in der Hohe II Frieden auf Erden III Bei den Menschen seines Wohlgefallens Katholische Pfarrgemeinde Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Warpuhnen gehorte durch Einpfarrungs Dekret vom 18 Januar 1861 zum Kirchspiel Heiligelinde 34 Das Warpuhner Kirchspiel St Antonius v Padua wurde um 1938 aus sechs Dorfern des Kirchspiels Heiligelinde mit ca 400 Glaubigen gegrundet und gehorte seit 1939 zum neu errichteten Dekanat Bischofsburg im Bistum Ermland seit 1992 Erzbistum Ermland 35 Pfarrer Bearbeiten Kurt Fleissner 1927 Gerhard Rost 1945 36 Rajmund Jodko 2016 Kirchengebaude Bearbeiten Zwischen 1922 und 1923 liess die Propstei Heiligelinde unter der Leitung des spateren Frauenburger Domkapitulars Anton Krause die katholische Pfarrkirche St Antonius von Padua durch den Architekten Georg Quednow 1868 nach 1937 aus Guttstadt Dobre Miasto als hellen Putzbau mit hohem Natursteinsockel im neobarocken Stil errichten 37 Quednow war Schuler von Conrad Wilhelm Hase dem Grunder der Hannoverschen Architekturschule und in Guttstadt als Architekt und Bauunternehmer tatig Er leitete zahlreiche katholische Kirchbauprojekte im Ermland u a die Umbaumassnahmen am Guttstadter Dom 1895 und die Errichtung der neogotischen St Laurentius Basilika in Stolzhagen Kochanowka 1911 18 38 Ihm wurde 1929 zusammen mit dem ermlandischen Bischof Augustinus Bludau 1862 1930 die Ehrenburgerwurde zur 600 Jahrfeier seiner Geburtsstadt verliehen 39 Uberliefert ist auch dass er Felix Halpern dem 1937 verstorbenen Vorsitzenden der judischen Gemeinde in Guttstadt als einziger offizieller Vertreter und Stadtaltester die letzte Ehre erwies 40 Die Kirche wurde am 12 September 1934 von Bludaus Nachfolger Bischof Maximilian Kaller 1880 1947 geweiht 36 Erster Seelsorger war 1927 Kurt Fleissner Der letzte deutsche Pfarrer war 1945 Gerhard Rost Die Parafia Swietego Antoniego Padewskiego gehort heute zum Dekanat Mragowo I in der Archidiecezja Warminska Erzdiozese Ermland Verkehr BearbeitenWarpuny liegt an einer Nebenstrasse die bei Sorkwity Sorquitten von der polnischen Landesstrasse 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 abzweigt und uber Stary Gielad Alt Gehland und Zyndaki Sonntag nach Burszewo Burschewen 1938 bis 1945 Prusshofen und weiter bis Wola Durwangen an der Woiwodschaftsstrasse 590 fuhrt Innerhalb von Warpuny wird die Strasse von einer Nebenstrasse gekreuzt die Gizewo Giesewen 1938 bis 1945 Giesenau mit Szymanowo Siemanowen 1938 bis 1945 Altensiedel unweit der Woiwodschaftsstrasse 590 verbindet Eine Anbindung an den Schienenverkehr besteht nicht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Warpuny Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1325 Text der Lehensurkunde wiedergegeben In Sensburger Heimatbrief 1973 Zum 600ahrigen Bestehen von Warpuhnen Sonntag Bothau und Schillingshofen 1373 1973 S 4 Max Toeppen Masuren Ein Beitrag zur preussischen Landes und Kulturgeschichte 1870 S 100 books google de a b Warpuhnen bei GenWiki a b Rolf Jehke Amtsbezirk Warpuhnen Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 116 Wies Warpuny w liczbach Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche in Ostpreussen Band 1 Gottingen 1968 S 369 Verordnung Nr 333 In Amtsblatt des Regierungsprasidenten in Gumbinnen Nr 26 Gumbinnen 27 Juni 1866 S 205 digitale sammlungen de abgerufen am 23 Februar 2018 Agathon Harnoch Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost und Westpreussen 1890 S 353 f Friedwald Moller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1986 S 146 Agathon Harnoch Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost und Westpreussen S 354 3419 Seelen 2400 Polen Andreas Kossert Grenzlandpolitik und Ostforschung an der Peripherie des Reiches In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte A 51 2003 S 142 f ifz muenchen de PDF Erich Schimba Zum 100jahrigen Bestehen des Kirchspiels Warpuhnen In Sensburger Heimatbrief 1974 S 29 f a b Auskunft von Pastor Fryderyk Tegler Scharnebeck am 28 Februar 2016 Manfred Buchholz Eine Kirche die nicht mehr benotigt wird In Sensburger Heimatbrief 2012 S 31 Auskunft von Pfarrer Krzystof Mutschmann Sorkwity vom 23 April 2016 Manfred Buchholz Eine Kirche die nicht mehr benotigt wird In Sensburger Heimatbrief 2012 S 32 Website des Vereins Freunde Masurens e V In freunde masurens de Abgerufen am 23 Februar 2018 Fotostrecke des Festgottesdienstes zum 150 Grundungsjahr des Kirchspiels Abgerufen am 23 Januar 2018 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501 Der kennzeichnet einen Schulort Friedwald Moller Altpreussisches evangelisches Pfarrerbuch von der Reformation bis zur Vertreibung im Jahre 1945 Hamburg 1968 S 146 f Auskunft von Peter Lemburg Berlin Peter Lemburg Johannes Heinrich Friedrich Adler In Berlinische Lebensbilder Band 11 Baumeister Ingenieure Gartenarchitekten Berlin 2016 S 119 ff ders Leben und Werk des gelehrten Berliner Architekten Friedrich Adler 1827 1908 Dissertation Freie Universitat Berlin 1989 Peter Lemburg Johannes Heinrich Friedrich Adler In Berlinische Lebensbilder Band 11 Baumeister Ingenieure Gartenarchitekten Berlin 2016 S 127 Zusammenstellung der bemerkenswertheren Preussischen Staatsbauten welche im Jahre 1880 in der Ausfuhrung begriffen gewesen sind In Zeitschrift fur Bauwesen Berlin 1881 Sp 459 480 www docs tu cottbus de PDF Atlas zur Zeitschrift fur Bauwesen Jg XXXI Bl 61 Agathon Harnoch Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost und Westpreussen 1890 Kanzel in Kelchform mit kostbarem Schnitzwerk 1297 Mk S 354 Wiktor Z Lyjak Katalog reklamowy firmy organmistrzowskiej August Terletzki z Elblaga 1857 1908 Komunikaty Mazursko Warminskie Nr 1 1999 S 43 63 55 mit weiterem Nachweis bazhum muzhp pl PDF Die evangelischen Kirchen in den Regierungsbezirken Allenstein Gumbinnen und Konigsberg lieferten 1917 insgesamt 427 Glocken mit einem Gewicht von 167 176 Kilogramm ab vgl Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche in Ostpreussen Band 1 Gottingen 1968 S 426 Erich Schimba Zum 100jahrigen Bestehen des Kirchspiels Warpuhnen In Sensburger Heimatbrief 1974 S 29 f Website der ev Gemeinde Cisownica mit Bildern der Glocken bei ihrer Uberfuhrung Abgerufen am 23 Januar 2018 polnisch Verordnung Nr 28 In Amtsblatt der koniglichen preussischen Regierung zu Gumbinnen Nr 5 30 Januar 1861 S 48 digitale sammlungen de abgerufen am 23 Februar 2018 Kirchliches Amtsblatt fur das Bistum Ermland Band 1 1939 a b Fritz Bredenberg Hrsg Der Kreis Sensburg Aus dem Nachlass von Dr Paul Glass Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis Band XV Wurzburg 1960 S 187 Fritz Bredenberg Hrsg Der Kreis Sensburg Aus dem Nachlass von Dr Paul Glass Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis Band XV Wurzburg 1960 S 186 f Heimatbrief fur den Kreis Heilsberg Nr 9 Koln 2000 S 6 Heimatbrief der Kreisgemeinschaft Heilsberg Nr 15 Koln 2013 S 74 Aloys Sommerfeld Juden im Ermland Ihr Schicksal nach 1933 In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Beiheft Nr 10 1991 S 101 Gmina Sorkwity Amtssitz SorkwityDorfer und Schulzenamter Borowe Borowen Prausken Borowski Las Borowerwald Prauskenwalde Burszewo Burschewen Prusshofen Choszczewo Choszewen Hohensee Gizewo Giesewen Giesenau Janiszewo Johannisthal Jedrychowo Heinrichshofen Jelmun Allmoyen Kozarek Maly Klein Kosarken Lindenhof Zweilinden auch Gross Kosarken Wehlack Kohlershof Kozarek Wielki Gross Kosarken Donhoffstadt Kohlersgut Kozlowo Koslau Maradki Maradtken Miluki Millucken Mlynik Lasken Nibork Neberg Pustniki Pustnick Rozogi Rosoggen Rybno Ribben Slomowo Neblisch Sorkwity Sorquitten Stama Gross Stamm Stary Gielad Alt Gehland Surmowka Surmowen Surmau Szymanowo Siemanowen Altensiedel Warpuny Warpuhnen Zaluki Salucken Zyndaki Sonntag Andere Orte und Ortsteile Balowo Bothau Gielad Maly Klein Gehland Glodowo Glodowen Hermannsruh Janowo Janowen 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