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Jedrychowo jɛndrɨˈxɔvɔ deutsch Heinrichshofen ist ein zur Gemeinde Sorkwity deutsch Sorquitten zahlendes Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Powiat Mragowski Kreis Sensburg Jedrychowo Jedrychowo Polen JedrychowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat MragowskiGmina SorkwityGeographische Lage 53 49 N 21 10 O 53 823055555556 21 167361111111 Koordinaten 53 49 23 N 21 10 2 OEinwohner 124 2011 Postleitzahl 11 731 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NMRWirtschaft und VerkehrStrasse Sorkwity DK 16 RodowoJanowo JedrychowoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Kirche 4 Verkehr 5 Verweise 5 1 Weblinks 5 2 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Dorf befindet sich drei Kilometer sudostlich der Ortschaft Sorkwity am nordlichen Ufer des Lampaschsee polnisch Jezioro Lampasz Die Kreisstadt Mragowo Sensburg liegt neun Kilometer nordostlich Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliges Gutshaus Heinrichshofen mit Park nbsp Das alte Gutshaus Heinrichhofen im Jahre 2011 nbsp Ehemaliger Gutspark im Jahre 2011Heinrichshofen war eines der spater sieben Vorwerke des 1379 von Christian und Otto von Oelsen gegrundeten Lehnguts Sorquitten Die Grundung von Heinrichshofen datiert aus dem Jahr 1621 Mitte des 18 Jahrhunderts entstand dort ein Gutshaus das im 19 und 20 Jahrhundert mehrfach umgebaut wurde und dann vor allem als Jagd und Gastehaus diente 1804 erwarb nach diversen anderen Besitzern Major a D von Mirbach das Gut Sorquitten Nach dessen Tod 1829 fiel das Erbe an seinen Sohn Julius von Mirbach Dieser kaufte 1865 Gut Heinrichshofen hinzu Zum 8 April 1874 wurde im Zuge einer preussischen Gemeindereform der Amtsbezirk Sorquitten im Kreis Sensburg in der preussischen Provinz Ostpreussen neu gebildet der mit Heinrichshofen 14 Landgemeinden und Gutsbezirken umfasste 2 Am 1 Dezember 1910 lebten in Heinrichshofen offiziell 139 Einwohner 3 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung im Abstimmungsgebiet Allenstein zu dem Heinrichshofen gehorte am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Heinrichshofen stimmten 80 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 4 Am 30 September 1928 wurde der Gutsbezirk Heinrichshofen in die Landgemeinde Janowen eingemeindet 3 Gleichzeitig wurde die so vergrosserte Gemeinde Janowen in Heinrichsdorf umbenannt Nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 fiel das zum Deutschen Reich Ostpreussen gehorende Heinrichshofen an Polen Die ansassige deutsche Bevolkerung wurde soweit sie nicht gefluchtet war nach 1945 grosstenteils vertrieben und neben der angestammten masurischen Minderheit durch Neuburger aus anderen Teilen Polens ersetzt Der Ort Heinrichshofen wurde gemass der polnischen Schreibung des Namens Heinrich Jedry in Jedrychowo umbenannt Seit 1996 ist das von einem deutschen Adligen erworbene denkmalgeschutzte Gutshaus mit dem 5 Hektar grossen Park ein Hotel Im Park selber steht als Naturdenkmal eine 18 m hohe Magnolie eines von nur zwei Exemplaren im nordlichen Polen Aus deutscher Zeit gibt es in Jedrychowo einen noch relativ gut erhaltenen Waldfriedhof Heute ist Jedrychowo Sitz Schulzenamtes polnisch Solectwo und als solches eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Sorkwity Sorquitten im Powiat Mragowski Kreis Sensburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte das Dorf 124 Einwohner 5 Kirche BearbeitenBis 1945 war Heinrichshofen in die evangelische Kirche Sorquitten 6 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische St Adalbert Kirche Sensburg 3 im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Jedrychowo zur evangelischen Pfarrei Sorkwity in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ausserdem zur katholischen Pfarrei Sorkwity im jetzigen Erzbistum Ermland in der polnischen katholischen Kirche Verkehr BearbeitenJedrychowo liegt sudlich der polnischen Landesstrasse 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 und ist von ihr von Sorkwity aus uber eine Nebenstrasse in Richtung Rodowo Rodowen 1928 bis 1945 Heinrichsdorf Abbau zu erreichen Auch von Janowo Janowen 1928 bis 1945 Heinrichsdorf fuhrt eine Nebenstrasse nach Jedrychowo Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Verweise BearbeitenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jedrychowo Sorkwity Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 401 Rolf Jehke Amtsbezirk Sorquitten a b c Heinrichshofen Landkreis Sensburg bei GenWiki Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 112 Wies Jedrychowo w liczbach Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501Gmina Sorkwity Amtssitz SorkwityDorfer und Schulzenamter Borowe Borowen Prausken Borowski Las Borowerwald Prauskenwalde Burszewo Burschewen Prusshofen Choszczewo Choszewen Hohensee Gizewo Giesewen Giesenau Janiszewo Johannisthal Jedrychowo Heinrichshofen Jelmun Allmoyen Kozarek Maly Klein Kosarken Lindenhof Zweilinden auch Gross Kosarken Wehlack Kohlershof Kozarek Wielki Gross Kosarken Donhoffstadt Kohlersgut Kozlowo Koslau Maradki Maradtken Miluki Millucken Mlynik Lasken Nibork Neberg Pustniki Pustnick Rozogi Rosoggen Rybno Ribben Slomowo Neblisch Sorkwity Sorquitten Stama Gross Stamm Stary Gielad Alt Gehland Surmowka Surmowen Surmau Szymanowo Siemanowen Altensiedel Warpuny Warpuhnen Zaluki Salucken Zyndaki Sonntag Andere Orte und Ortsteile Balowo Bothau Gielad Maly Klein Gehland Glodowo Glodowen Hermannsruh Janowo Janowen Heinrichsdorf Karczewiec Neusorge Lesiny Leschienen Maradzki Chojniak Maradtkenwalde Nowy 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