Der 67. Eurovision Song Contest fand vom 9. Mai 2023 bis zum 13. Mai 2023 in der britischen Stadt Liverpool statt. Nachdem die ukrainische Band Kalush Orchestra mit dem Titel Stefania den Eurovision Song Contest 2022 in Turin (Italien) im Vorjahr gewonnen hatte, wäre eigentlich die Ukraine Ausrichter gewesen. Wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine entschied die EBU aber im Juni 2022, dass eine Austragung dort nicht möglich sei. Die EBU beauftragte daraufhin die BBC, deren Beitrag 2022 den zweiten Platz erreichte, gemeinsam mit Ukraines Rundfunkanstalt UA:Suspilne mit der Ausrichtung des Wettbewerbes.
67. Eurovision Song Contest | |
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Motto | United by Music (dt.: Vereint durch Musik) |
Datum | 11. Mai 2023 (Halbfinale 2) 13. Mai 2023 (Finale) | 9. Mai 2023 (Halbfinale 1)
Austragungsland | Vereinigtes Königreich |
Austragungsort | Liverpool Arena, Liverpool |
Austragender Fernsehsender | |
Moderation | Julija Sanina, Alesha Dixon Hannah Waddingham Graham Norton (Finale) |
Eröffnungsact | Erstes Halbfinale: Julija Sanina: Mayak Finale: Kalush Orchestra: Stefania & Changes Flaggenparade mit Go_A, Jamala, Tina Karol, Verka Serduchka |
Pausenfüller | Erstes Halbfinale: Alyosha & Rebecca Ferguson: Ordinary World Rita Ora: Ritual, Anywhere, I Will Never Let You Down & Praising You Zweites Halbfinale: Marija Jaremtschuk, Zlata Dziunka & OTOY: Music Unites Generations Miss Demeanour, Miss Mercedes Bends & Tomara Thomas: Be Who You Wanna Be Finale: Sam Ryder: Mountain Mahmood, Netta, Daði Freyr, Cornelia Jakobs, Duncan Laurence, Sonia: The Liverpool Songbook |
Teilnehmende Länder | 37 |
Gewinner | Schweden |
Siegertitel | Loreen: Tattoo |
Zurückgezogene Teilnahme | Bulgarien Montenegro Nordmazedonien |
Abstimmungsregel | Halbfinale: Die Zuschauer bestimmen per Tele- und Onlinevoting wie das Land 1–8, 10 und 12 Punkte an die zehn besten Lieder vergibt. Finale: |
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Den Wettbewerb gewann Loreen für Schweden mit dem Song Tattoo. Dies war der insgesamt siebte Erfolg für Schweden beim Eurovision Song Contest und der zweite Sieg für Loreen nach ihrem ersten Triumph beim ESC 2012 in Baku. Sie erzielte im Juryvoting den ersten und im Televoting den zweiten Platz. Zweiter wurde Käärijä, der mit seinem Lied Cha Cha Cha für Finnland die bis dato höchste Punktzahl von 526 erzielen konnte, wobei 376 Punkte von den Zuschauern stammten. Damit erreichte Finnland in der Gunst der Zuschauer den ersten Platz. Den dritten Platz erreichte die für Israel antretende Noa Kirel mit ihrem Song Unicorn. Österreich, das seit 2018 erstmals wieder das Finale erreichen konnte und vom Duo Teya & Salena vertreten wurde, erreichte Platz 15. Die Schweiz, vertreten durch Remo Forrer belegte im Finale mit 92 Punkten den 20. Platz. Deutschlands Teilnehmer Lord of the Lost wurde Letzter, wobei die Band drei Punkte von den Jurys und 15 Punkte von den Zuschauern erhielt. Es war der bereits zehnte letzte Platz für Deutschland beim Wettbewerb.
Austragungsort Bearbeiten
Bereits vor dem Finale 2022 äußerte der isländische Sender RÚV Interesse, den Eurovision Song Contest 2023 auszutragen, falls die Ukraine oder Australien gewinnen sollte. Als möglicher Austragungsort wurde die Egilshöll in der Hauptstadt Reykjavík in Betracht gezogen.
Auch die schwedische Hauptstadt Stockholm bot sich an, bei einem eventuellen Sieg der Ukraine die Austragung zu übernehmen. Anna König Jerlmyr, die Bürgermeisterin der Stadt, brachte mit der Avicii Arena (ehemals Globen Arena) einen konkreten Austragungsort ins Spiel. Die Avicii Arena war bereits Austragungsort des Wettbewerbs in den Jahren 2000 und 2016.
Madrid, Valencia, Barcelona und Las Palmas de Gran Canaria meldeten vor dem Finale beim spanischen Sender RTVE Interesse an, den Wettbewerb auszutragen, falls es einen spanischen Sieg in Turin gäben sollte.
Sieg der Ukraine in Turin Bearbeiten
Nach dem Erfolg von Kalush Orchestra erklärte der ukrainische Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dass der Song Contest im folgenden Jahr in der Ukraine stattfinden solle und äußerte den Wunsch, den Wettbewerb „eines Tages“ in Mariupol auszutragen. Das Büro des Bürgermeisters der Hauptstadt Kiew gab in einem Interview bekannt, dass man bereit wäre, den Song Contest auszutragen, da die notwendige Infrastruktur vorhanden sei.
Als Zweitplatzierter in Turin kam das Vereinigte Königreich mit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgesellschaft BBC als möglicher Austragungsort in Frage. Der damalige britische Wirtschaftsminister, Kwasi Kwarteng, äußerte gegenüber der BBC, dass das Vereinigte Königreich im Fall der Fälle dazu bereit sei, diesen Wettbewerb auszutragen. In der schottischen Presse wurde zu diesem Zeitpunkt über Glasgow als möglichen Austragungsort spekuliert. Nachdem bekannt geworden war, dass die EBU mit der BBC Gespräche über eine mögliche Austragung im Vereinigten Königreich führte, erklärte die BBC, dass dies keine wünschenswerten Umstände seien, man aber dennoch die Möglichkeit einer Austragung diskutiere.
Neben dem Vereinigtem Königreich erklärten sich weitere Fernsehstationen bereit, die Austragung zu übernehmen, sollte die Ukraine nicht dazu in der Lage sein. So bot der Direktor der Rai, Stefano Coletta, an, dass Turin, Austragungsort von 2022, die Veranstaltung erneut austragen könnte. Unterstützt wurde Coletta hierbei von Stefano La Russo, dem Bürgermeister Turins. Der Vorsitzende des polnischen Senders TVP, Jacek Kurski, sagte ebenfalls, dass der Sender der Ukraine helfen würde, den Wettbewerb auszurichten. Dies hätte, laut des Vorsitzenden, jedoch noch mit der polnischen Regierung besprochen werden müssen. Auch die niederländischen Sender AVROTROS und NPO erklärten, dass sie bereit wären, den ESC 2023 zwei Jahre nach 2021 wieder auszurichten. Ein genauer Austragungsort wurde jedoch nicht bekanntgegeben. Die SRG SSR zeigte sich in einem Interview gesprächsbereit gegenüber einer möglichen Austragung des Wettbewerbs in der Schweiz. Es gab hierzu jedoch keine konkreten Gespräche, so der Leiter der Schweizer Delegation, Yves Schifferle.
Am 14. Juni 2022 fand das erste Treffen zwischen den Verantwortlichen der EBU und ihrer Partner sowie Vertretern des ukrainischen Senders UA:Suspilne statt. Eine Austragung wurde in drei zunächst nicht näher definierten Regionen der Ukraine geprüft, die später als Kiew, Lwiw und die Region Transkarpatien bekanntgegeben wurden. Am gleichen Tag gab der Präsident des spanischen Senders, RTVE, bekannt, dass der Wettbewerb nicht in Spanien stattfinden werde, sondern im Vereinigten Königreich, sollte die Ukraine auf eine Austragung verzichten bzw. nicht dazu in der Lage sein.
Krieg verhindert eine Austragung in der Ukraine Bearbeiten
Am 17. Juni 2022 erklärte die EBU, dass der Wettbewerb wegen den andauernden Kämpfen nach der russischen Invasion nicht in der Ukraine ausgetragen werden könne. Nach dieser Absage meldeten neben den britischen Städten Sheffield, Edinburgh, Bristol und Newcastle auch die belgische Hauptstadt Brüssel Interesse an, sich um die Ausrichtung des Wettbewerbs zu bewerben.
Der ukrainische Sender UA:PBC forderte die EBU jedoch auf, weiter über die Austragung in der Ukraine zu diskutieren, aber am 23. Juni 2022 bestätigte die EBU jedoch ihre Entscheidung, die Veranstaltung nicht in der Ukraine zu organisieren.
Das Vereinigte Königreich springt für die Ukraine ein Bearbeiten
Die BBC wurde am 25. Juli 2022 von der EBU mit der Austragung im Namen der Ukraine und somit der Suche nach einem Veranstaltungsort beauftragt. Daraufhin bekundeten weitere britische Städte (Aberdeen, Belfast, Birmingham, Glasgow, Leeds, Liverpool, London und Manchester) ihr Interesse an einer Austragung – darunter auch Brighton, Cardiff, Derry, Prudhoe, Nottingham, Sunderland und Wolverhampton, die dann aber nach der Bekanntgabe der Auswahlkriterien ihre Bewerbung zurückzogen oder nicht weiter verfolgten.
Am 4. August 2022 gab die BBC einen Auswahlprozess aus zwei Runden bekannt:
- Nach Eingang aller Bewerbungen wurden die Städte, die die Anforderungen für eine Austragung erfüllten und der BBC Antworten in Bezug auf Fähigkeiten und Erfahrung geben konnten, ausgewählt und eine engere Wahl getroffen.
- Die endgültige Entscheidung über die Auswahl der Gastgeberstadt basierte auf der Kapazität und Fähigkeit einer Stadt oder Region, die Anforderungen der BBC und der EBU zu erfüllen, sowie auf der Verfügbarkeit von Ressourcen und allgemeiner Erfahrung bei der Ausrichtung einer Großveranstaltung wie dem Eurovision Song Contest.
Städte des Vereinigten Königreichs, die ihr Interesse an einer Austragung bekundet haben/hatten. Bewerbungen, die die Endauswahl erreichten |
Um als Gastgeberstadt in Betracht gezogen zu werden, mussten die interessierten Städte und Veranstaltungsorte bestimmte Kriterien erfüllen:
- einen internationalen Flughafen, der in höchstens 90 Minuten Fahrzeit erreichbar ist
- über 2000 verfügbare Hotelräume in der Nähe des Austragungsortes
- eine Infrastruktur des Austragungsortes, die für große Veranstaltungen geeignet ist und folgende Punkte erfüllt:
- Die Arena muss über ein geschlossenes Dach verfügen.
- Die Arena muss bei 70 % der maximalen Platzanzahl bei Konzerten Platz für 8000 bis 10000 Zuschauer bieten. Dabei müssen die Bühne und die Produktion für den ESC mit einbezogen werden.
- Die Arena muss über eine Kapazität verfügen, die eine Produktion auf hohem Niveau ermöglicht. Das schließt einen guten Zugang für Transportgüter in die Arena ein.
- Die Arena muss über zusätzliche Kapazitäten für ein Pressezentrum, die Delegationsräume, Ankleideräume, Orte für die Interpreten und Mitarbeiter verfügen.
- Die Arena muss sechs Wochen vor der Veranstaltung zum Aufbau zur Verfügung stehen, zwei Wochen während der Veranstaltung und eine Woche nach der Veranstaltung zum Abbau.
Am 27. Juli 2022 beschloss Birmingham, sich nicht mit der Utilita Arena, dem Austragungsort des Eurovision Song Contests 1998 zu bewerben, sondern mit der Resorts World Arena.
Auswahl der Gastgeberstadt Bearbeiten
Am 12. August reduzierte die BBC die Bewerbungen auf eine engere Auswahl, von denen man ausging, dass sie eine Austragung nach den Kriterien stemmen können. Für Manchester wurden nicht die Arenen Co-op Live und Manchester Central berücksichtigt, sondern die AO Arena.
Am 27. September 2022 veröffentlichte die BBC die Namen der zwei Städte, die die Endauswahl erreicht hatten, Glasgow und Liverpool. Am 7. Oktober 2022 wurde Liverpool im Rahmen der The One Show auf BBC One als Austragungsort bekanntgegeben.
Der ESC findet damit zum neunten Mal im Vereinigten Königreich statt, häufiger als in jedem anderen Land. Zuletzt richtete die BBC die Veranstaltung 1998 in Birmingham aus. Zum letzten Mal war 1980 nicht der Vorjahressieger Ausrichter; damals sprangen die Niederlande für Israel ein.
Übersicht der Bewerbungen Bearbeiten
mögliche Gastgeberstadt | möglicher Austragungsort | Maximale Kapazität (Konzerte) | Bemerkungen |
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Endauswahl | |||
Glasgow | OVO Hydro | 13.000 | Die Bewerbung wurde vom Glasgow City Council unterstützt. Die Halle war Austragungsort der Commonwealth Games 2014 und der MTV Europe Music Awards 2014. Außerdem war sie Drehort des Films Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga. |
Liverpool | Liverpool Arena | 11.000 | Austragungsort der MTV Europe Music Awards 2008. |
Bewerbungen, die das Auswahlverfahren erreichten, aber nicht die Endauswahl | |||
Birmingham | Resorts World Arena | 15.685 | Austragungsort der Commonwealth Games 2022. |
Leeds | First Direct Arena | 13.781 | – |
Manchester | AO Arena | 21.000 | Austragungsort der Commonwealth Games 2002. |
Newcastle | Utilita Arena Newcastle | 11.000 | – |
Sheffield | Utilita Arena Sheffield | 13.600 | – |
Bewerbungen, die das Auswahlverfahren nicht erreichten | |||
Aberdeen | P&J Live | 15.000 | – |
Belfast | The SSE Arena Belfast | 14.000 | Austragungsort der MTV Europe Music Awards 2011. |
Bristol | YTL Arena | 17.000 | Der Veranstaltungsort befand sich während des Bewerbungsverfahrens noch im Bau. |
Darlington | The Darlington Arena | 25.000 | Der Veranstaltungsort hätte ein temporäres Dach benötigt, um die Anforderungen der EBU zu erfüllen. |
Edinburgh | Royal Highland Centre | 10.500 | – |
Usher Hall | 2.200 | Der Veranstaltungsort hat eine zu geringe Kapazität und hätte damit nicht die Anforderungen der EBU erfüllt. Die Halle war Austragungsort des Eurovision Song Contests 1972. | |
London | Copper Box Arena | 7.000 | Der Veranstaltungsort hat eine zu geringe Kapazität und hätte damit nicht die Anforderungen der EBU erfüllt. Die Halle war bereits Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012. |
The O2 Arena | 20.000 | Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2012, sowie der Sommer-Paralympics 2012. | |
OVO Wembley Arena | 12.500 | Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1948 und 2012. |
Format Bearbeiten
Logo Bearbeiten
Am 7. Oktober 2022 stellte die EBU das Eurovisionslogo für den Wettbewerb 2023 vor. Durch die besonderen Umstände beinhaltete das Herz im Logo die Farben der ukrainischen Flagge. Unter dem Logo wurde im Gegensatz zu den Logos aus den Vorjahren auch das Gastgeberland, das Vereinigte Königreich, aufgelistet. Darunter befindet sich wie sonst auch die Gastgeberstadt Liverpool und das Jahr 2023.
Der Slogan und das offizielle Logo wurden am 30. Januar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, als Banner zur Dekoration an der St. George’s Hall angebracht wurden. Das Design ist stark an den Farben der Ukraine angelehnt, soll aber auch die besondere Partnerschaft zwischen der Ukraine und dem Vereinigten Königreich in diesem Jahr hervorheben. Das Motiv der aneinandergereihten Herzen ist inspiriert von der Idee, dass Millionen von Herzen der Fernsehzuschauer im Einklang miteinander schlagen.
Bühne Bearbeiten
Das Bühnendesign, welches von Julio Himede entworfen wurde, wurde am 2. Februar 2023 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Himede selbst beschreibt das Design als eine „große Umarmung“, welche ihre Arme der Ukraine und den teilnehmenden Ländern öffnet.
Postcards Bearbeiten
Am 11. April 2023 wurde das Konzept der Postcards, d. h. der einminütigen Einspielfilme, die vor den Beiträgen ausgestrahlt werden, vorgestellt. Jede Postcard besteht aus Videoaufnahmen je eines Ortes in der Ukraine und im Vereinigten Königreich sowie von den Künstlern an einem Ort im jeweiligen Teilnehmerland. Insgesamt kommen somit 111 verschiedene Orte in den Postcards vor.
Eröffnungs- und Pausenacts Bearbeiten
Die Eröffnungs- und Pausenacts wurden am 13. April bekanntgegeben.
Moderation Bearbeiten
Am 10. Februar 2023 gab der Aufsichtsratsvorsitzende von UA:Suspilne, Mykola Chernotytskyi, bekannt, dass mindestens ein Moderator aus der Ukraine stammen werde. Am 22. Februar wurden die Moderatoren bekanntgegeben. Die Halbfinale werden von Julija Sanina, Hannah Waddingham und Alesha Dixon moderiert werden. Im Finale wird zusätzlich noch Graham Norton durch die Show führen. Zum ersten Mal seit 2013 wird somit eine abgeänderte Moderatorenkonstellation im Finale als im Halbfinale moderieren.
Am 12. März 2023 wurde bekannt, dass Graham Norton und Hannah Waddingham das Voting zusammen präsentieren werden.
Voting Bearbeiten
Am 22. November 2022 kündigte die EBU eine Reform des Abstimmungsprozesses an. So werden in den beiden Halbfinalen die Finalisten erstmals seit 2007 ausschließlich durch Televoting und nicht mehr zur Hälfte durch professionelle Jurys bestimmt. Zur Begründung dieser Maßnahme wurden die Unstimmigkeiten beim Juryvoting im Vorjahr angeführt. Im Finale wird das Juryvoting jedoch weiterhin wie bisher die Hälfte des Gesamtergebnisses ausmachen.
Zudem wird erstmals bei einem Eurovision Song Contest ein Onlinevoting durchgeführt werden, welches Zuschauern in nicht-teilnehmenden Ländern die Teilnahme an der Abstimmung ermöglichen soll. Die Ergebnisse der Online-Abstimmung werden dabei wie ein zusätzliches Teilnehmerland gewertet.
Teilnehmer Bearbeiten
Länder Bearbeiten
Bis zum 15. September 2022 hatten die Rundfunkanstalten Zeit, die für die Teilnahme benötigten Papiere bei der EBU einzureichen. Bis zum 11. Oktober 2022 hatten Sender dann noch Zeit, ihre Teilnahme ohne Strafe zurückzuziehen.
Am 20. Oktober 2022 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass 37 Länder am Wettbewerb 2023 teilnehmen würden. Zuletzt nahmen 2014 so wenige Länder teil.
Montenegro, welches im Vorjahr erst zum Wettbewerb zurückgekehrt war, zog sich 2023 aus finanziellen Gründen vom Wettbewerb zurück. Auch Nordmazedonien, welches seit seinem Debüt 1998 bisher noch nie freiwillig ausgesetzt hatte, verzichtete aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme, ebenso wie Bulgarien.
Erstmals in der Geschichte des Eurovision Song Contest wurde beim ESC 2023 die englische Bezeichnung Tschechiens nicht mehr mit Czech Republic, sondern mit der neuen kürzeren Bezeichnung Czechia angegeben.
Wiederkehrende Interpreten Bearbeiten
Mit der schwedischen Sängerin Loreen, die bereits 2012 für Schweden antrat und den ESC gewinnen konnte, kehrte eine ehemalige Siegerin des Wettbewerbes zurück. Der Italiener Marco Mengoni hatte sein Land bereits 2013 beim ESC in Schweden vertreten. Die litauische Vertreterin Monika Linkytė vertrat ihr Heimatland bereits 2015 zusammen mit Vaidas Baumila beim Song Contest. Der belgische Interpret Gustaph war bereits 2018 und 2021 als Begleitsänger beim Song Contest tätig. Pasha Parfeni, der Moldauer Teilnehmer, nahm 2012 schon einmal als Solist am ESC teil. Zudem begleitete er im Jahr darauf den moldauischen Beitrag am Klavier. Die georgische Interpretin Iru Chetschanowi gewann 2011 den Junior Eurovision Song Contest für Georgien als Teil der Gruppe Candy.
Land | Interpret | Vorherige(s) Teilnahmejahr(e) |
---|---|---|
Belgien | Gustaph | Begleitung: 2018, 2021 |
Italien | Marco Mengoni | 2013 |
Litauen | Monika Linkytė | 2015 (zusammen mit Vaidas Baumila) |
Moldau | Pasha Parfeni | 2012 |
Begleitung: 2013 | ||
Schweden | Loreen | 2012 |
Nationale Vorentscheidungen Bearbeiten
Belgien Bearbeiten
Am 5. Juli 2022 bestätigte die belgische Rundfunkanstalt Vlaamse Radio- en Televisieomroeporganisatie (VRT), die turnusgemäß für die Auswahl des diesjährigen Beitrages zuständig war, die Teilnahme Belgiens am Eurovision Song Contest 2023. Ende August 2022 bestätigte VRT die bereits im April 2022 angekündigte Überlegung des Senders zu einer Rückkehr zum nationalen Vorentscheid Eurosong, der in der Vergangenheit, zuletzt im Jahr 2016, für die Auswahl des belgischen Beitrages genutzt wurde. Somit wählte Belgien erstmals seit sechs Jahren seinen Beitrag wieder über eine nationale Vorentscheidung aus.
Deutschland Bearbeiten
Nach dem erneut schlechten Abschneiden des deutschen Beitrages beim ESC 2022 gab die Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast bekannt, dass der Auswahlmodus für 2023 ein anderer sein werde.
Am 9. November 2022 gab der NDR bekannt, dass ein Vorentscheid unter dem Namen „Unser Lied für Liverpool“ stattfinden werde. Bis zum 28. November 2022 war es interessierten Künstlern möglich, sich über eine Onlineplattform oder über TikTok zu bewerben. Aus den eingereichten Bewerbungen wählte die ESC-Redaktion des NDR die Teilnehmer für den Vorentscheid aus. Die Redaktion wurde dabei von Experten der Musikbranche, der deutschen ESC-Delegation, der internationalen ESC-Welt und Vertretern der ARD-Popradios beraten.
Österreich Bearbeiten
Nachdem man zum dritten Mal in Folge den Einzug ins Finale verpasst hatte, gab Delegationsleiter Stefan Zechner bekannt, dass der bisherige Auswahlprozess überarbeitet werden würde. Eine genaue Entscheidung solle im Juni 2022 gefällt werden. Am 3. November 2022 berichtete die Kleine Zeitung, dass auch 2023 der Interpret intern ausgewählt werden würde. 15 Acts (u. a. Julian le Play) wurden dazu von Radiomoderator Eberhard Forcher und Musikproduzent Lukas Hillebrand zu Live-Castings eingeladen. Diese Live-Castings wurden dann von einer internationalen Experten-Jury sowie ESC-Fanclubs aus mehreren Ländern bewertet. Am 24. Januar 2023 gab Forcher via Facebook bekannt, dass der Beitrag in den nächsten Wochen bekanntgegeben würde.
Am 31. Januar 2023 wurden die Teilnehmerinnen Teya & Salena im Ö3-Wecker von Moderator Philipp Hansa vorgestellt. Gleichzeitig wurde die Veröffentlichung des Songs Who the Hell Is Edgar? am 8. März angekündigt.
Schweiz Bearbeiten
Am 12. Juli 2022 bestätigte SRG SSR die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2023. Gleichzeitig bestätigte die Rundfunkgesellschaft damit, dass auch 2023 wieder eine interne Auswahl stattfinden werde. Dafür werde das gleiche System angewendet, welches die Schweiz seit 2019 nutze. Vom 25. August bis zum 8. September 2022 22 Uhr konnten Beiträge beim Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) eingereicht werden. Beschränkungen bei der Nationalität des Interpreten oder der Sprache des Liedes gab es nicht. Das Siegerlied wurde zu 50 % von einer Eurovision-Jury und zu 50 % von einem Zuschauer-Panel ausgewählt.
Am 20. Februar 2023 stellte die SRG SSR den Sankt Galler Sänger Remo Forrer als Schweizer Vertreter beim ESC 2023 vor. Sein Song Watergun wurde am 7. März veröffentlicht.
Andere Länder Bearbeiten
Halbfinale Bearbeiten
Auslosung Bearbeiten
Die Auslosung der beiden Halbfinals fand am 31. Januar 2023 um 20:00 Uhr (MEZ) in einer Zeremonie in der St. George’s Hall in Liverpool statt und wurde von AJ Odudu und Rylan Clark moderiert. 31 Länder wurden in fünf Töpfe eingeteilt. Die Einteilung der Töpfe erfolgte über das Abstimmungsmuster der vergangenen 19 Jahre. Danach wurden die Länder einem der beiden Halbfinals zugelost sowie die jeweilige Hälfte, in denen das Land auftreten werde. Darüber hinaus wurde auch ermittelt, in welchem Halbfinale die Ukraine als Vorjahressieger, das Vereinigte Königreich als Gastgeber und Big-5-Mitglied sowie vier der Big 5 Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, stimmberechtigt sein würden.
Die genaue Verteilung der Länder auf die Lostöpfe wurde am 30. Januar bekanntgegeben und sah wie folgt aus:
Topf 1 | Topf 2 | Topf 3 | Topf 4 | Topf 5 |
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Erstes Halbfinale Bearbeiten
Das erste Halbfinale fand am 9. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Deutschland, Frankreich und Italien waren in diesem Halbfinale abstimmungsberechtigt.
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (inoffiziell) | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 15 | Finnland | Käärijä | Cha Cha Cha M: Johannes Naukkarinen, Aleksi Nurmi, Jukka Sorsa; T: Jere Pöyhönen, Aleksi Nurmi, Johannes Naukkarinen | Finnisch | – | 177 |
2. | 11 | Schweden | Loreen | Tattoo M/T: Jimmy Jansson, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Loreen, Moa „Cazzi Opeia“ Carlebecker, Peter Boström, Thomas G:son | Englisch | – | 135 |
3. | 9 | Israel | Noa Kirel נועה קירל | Unicorn M/T: Doron Medalie, May Sfadia, Noa Kirel, Yinon Yahel | Englisch, Hebräisch | Einhorn | 127 |
4. | 13 | Tschechien | Vesna | My Sister’s Crown M: Adam Albrecht, Michal Jiráň, Patricie Kaňok, Šimon Martínek, Tanita Yankova; T: Patricie Kaňok, Tanita Yankova, Kateryna Vatchenko | Ukrainisch, Englisch, Tschechisch, Bulgarisch | Die Krone meiner Schwester | 110 |
5. | 10 | Moldau | Pasha Parfeni | Soarele și luna M: Andrei Vulpe, Cătălin Temciuc, Pasha Parfeni; T: Yuliana Parfeni | Rumänisch | Die Sonne und der Mond | 109 |
6. | 1 | Norwegen | Alessandra | Queen of Kings M/T: Alessandra Mele, Henning Olerud, Linda Dale, Stanley Ferdinandez | Englisch(a) | Königin der Könige | 102 |
7. | 8 | Schweiz | Remo Forrer | Watergun M/T: Argyle Singh, Ashley Hicklin, Mikołaj Trybulec | Englisch | Wasserpistole | 97 |
8. | 7 | Kroatien | Let 3 | Mama ŠČ! M: Damir Martinović Mrle, Zoran Prodanović; T: Damir Martinović Mrle | Kroatisch | Mama Schtsch! | 76 |
9. | 5 | Portugal | Mimicat | Ai coração M: Marisa Mena, Luís Pereira; T: Marisa Mena | Portugiesisch | Oh Herz | 74 |
10. | 3 | Serbien | Luke Black | Samo mi se spava Само ми се спава M/T: Luke Black | Serbisch, Englisch | Ich will nur schlafen | 37 |
11. | 4 | Lettland | Sudden Lights | Aijā M: Andrejs Reinis Zitmanis, Kārlis Matīss Zitmanis, Kārlis Vārtiņš, Mārtiņš Matīss Zemītis; T: Andrejs Reinis Zitmanis | Englisch, Lettisch | – | 34 |
12. | 6 | Irland | Wild Youth | We Are One M/T: Conor O’Donohoe, Edward Porter, Jörgen Elofsson | Englisch | Wir sind eins | 10 |
13. | 14 | Niederlande | Mia Nicolai & Dion Cooper | Burning Daylight M/T: Dion Cuiper, Duncan de Moor, Jordan Garfield, Loek van der Grinten, Mia Nicolai | Englisch | Brennendes Tageslicht | 7 |
14. | 12 | Aserbaidschan | TuralTuranX | Tell Me More M: Tural Bağmanovlar, Turan Bağmanovlar, Nihad Aliyev, Tunar Taghiyev; T: Tural Bağmanovlar, Turan Bağmanovlar | Englisch | Erzähl mir mehr | 4 |
15. | 2 | Malta | The Busker | Dance (Our Own Party) M: David Meilak, Jean Paul Borg, Matthew James Borg, Michael Joe Cini, Sean Meachen; T: David Meilak | Englisch | Tanzen (Unsere eigene Party) | 3 |
Punktevergabe Bearbeiten
Punktetafel Bearbeiten
Startnr. | Land | Platz | Punkte | AZ | DE | FI | FR | IE | IL | IT | HR | LV | MT | MD | NL | NO | PT | SE | CH | RS | CZ | WO | Votings |
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1 | Norwegen | 6. | 102 | 2 | 3 | 10 | 1 | 2 | 10 | 10 | 6 | 4 | 10 | 8 | 5 | – | 3 | 10 | 3 | 5 | 10 | – | 17 |
2 | Malta | 15. | 3 | – | – | – | – | – | 2 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 2 |
3 | Serbien | 10. | 37 | 3 | – | 4 | 2 | – | – | 1 | 10 | – | 5 | – | – | – | – | 1 | 6 | – | 3 | 2 | 10 |
4 | Lettland | 11. | 34 | 6 | 1 | 3 | 3 | 4 | – | – | – | – | – | 1 | 1 | – | 4 | – | – | 2 | 1 | 8 | 11 |
5 | Portugal | 9. | 74 | – | 5 | 2 | 12 | 1 | 3 | 2 | 5 | – | 4 | 4 | 7 | 2 | – | 4 | 12 | 3 | 2 | 6 | 16 |
6 | Irland | 12. | 10 | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 | 3 | – | – | 3 | 2 | – | 1 | – | – | – | 5 |
7 | Kroatien | 8. | 76 | – | 10 | 6 | – | 5 | 5 | 5 | – | 7 | – | 3 | 2 | 4 | – | 5 | 5 | 12 | 4 | 3 | 14 |
8 | Schweiz | 7. | 97 | 7 | 8 | 8 | 6 | 7 | 4 | 4 | 2 | 3 | 6 | 7 | 8 | 8 | 5 | 8 | – | 1 | 5 | – | 17 |
9 | Israel | 3. | 127 | 12 | 2 | 1 | 8 | 6 | – | 6 | 7 | 8 | 8 | 12 | 4 | 5 | 7 | 3 | 7 | 7 | 12 | 12 | 18 |
10 | Moldau | 5. | 109 | 4 | 6 | 7 | 10 | 10 | 6 | 12 | 3 | 6 | 1 | – | 3 | 6 | 12 | 6 | 2 | 4 | 7 | 4 | 18 |
11 | Schweden | 2. | 135 | 10 | 4 | 5 | 5 | 8 | 7 | 3 | 4 | 10 | 12 | 10 | 12 | 10 | 8 | – | 8 | 6 | 6 | 7 | 18 |
12 | Aserbaidschan | 14. | 4 | – | – | – | – | – | 1 | – | 1 | 2 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 3 |
13 | Tschechien | 4. | 110 | 5 | 7 | 12 | 4 | 3 | 8 | 8 | 8 | 5 | 2 | 5 | 6 | 7 | 6 | 7 | 4 | 8 | – | 5 | 18 |
14 | Niederlande | 13. | 7 | 1 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 2 | – | 1 | 1 | 2 | – | – | – | – | 5 |
15 | Finnland | 1. | 177 | 8 | 12 | – | 7 | 12 | 12 | 7 | 12 | 12 | 7 | 6 | 10 | 12 | 10 | 12 | 10 | 10 | 8 | 10 | 18 |
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale) Bearbeiten
Anzahl | Land | erhalten von |
---|---|---|
7 | Finnland | Deutschland, Irland, Israel, Kroatien, Lettland, Norwegen, Schweden |
4 | Israel | Aserbaidschan, Tschechien, Moldau, Rest der Welt |
2 | Moldau | Italien, Portugal |
Portugal | Frankreich, Schweiz | |
Schweden | Malta, Niederlande | |
1 | Tschechien | Finnland |
Kroatien | Serbien |
Zweites Halbfinale Bearbeiten
Das zweite Halbfinale fand am 11. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Spanien, der Titelverteidiger Ukraine und das Vereinigte Königreich waren in diesem Halbfinale abstimmungsberechtigt.
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (inoffiziell) | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 16 | Australien | Voyager | Promise M: Daniel Estrin, Alex Canion, Ashley Doodkorte, Scott Kay, Simone Dow; T: Daniel Estrin | Englisch | Versprich | 149 |
2. | 13 | Österreich | Teya & Salena | Who the Hell Is Edgar? M/T: Pele Loriano, Ronald Janeček, Selina-Maria Edbauer, Teodora Spiric | Englisch(b) | Wer zur Hölle ist Edgar? | 137 |
3. | 9 | Polen | Blanka | Solo M: Maciej Puchalski, Mikołaj Trybulec, Bartłomiej Rzeczycki, Marcin Górecki, Blanka Stajkow; T: Blanka Stajkow, Maria Broberg, Julia Sundberg | Englisch | Allein | 124 |
4. | 15 | Litauen | Monika Linkytė | Stay M/T: Krists Indrišonoks, Monika Linkytė | Englisch, Litauisch | Bleib | 110 |
5. | 10 | Slowenien | Joker Out | Carpe diem M: Bojan Cvjetićanin, Jan Peteh, Jure Maček, Kris Guštin, Nace Jordan; T: Bojan Cvjetićanin | Slowenisch mit lateinischem Titel | Nutze den Tag | 103 |
6. | 2 | Armenien | Brunette | Future Lover M/T: Brunette | Englisch, Armenisch | Zukünftiger Liebhaber | 99 |
7. | 6 | Zypern | Andrew Lambrou Άντριου Λάμπρου | Break a Broken Heart M/T: Jimmy Jansson, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Marcus Winther-John, Thomas Stengaard | Englisch | Ein gebrochenes Herz brechen | 94 |
8. | 5 | Belgien | Gustaph | Because of You M/T: Gustaph, Jaouad Alloul | Englisch | Deinetwegen | 90 |
9. | 14 | Albanien | Albina & Familja Kelmendi | Duje M: Enis Mullaj; T: Eriona Rushiti | Albanisch | Liebe es/Liebe sie | 83 |
10. | 4 | Estland | Alika | Bridges M: Alika Milova, Wouter Hardy; T: Alika Milova, Wouter Hardy, Nina Sampermans | Englisch | Brücken | 74 |
11. | 7 | Island | Diljá | Power M/T: Diljá Pétursdóttir, Pálmi Ragnar Ásgeirsson | Englisch | Kraft | 44 |
12. | 11 | Georgien | Iru ირუ | Echo M: Giga Kukhiadnidze; T: Beni Kadagidze, Iru Chetschanowi | Englisch | Echo | 33 |
13. | 8 | Griechenland | Victor Vernicos Βίκτωρ Βερνίκος | What They Say M/T: Victor Vernicos Jørgensen | Englisch | Was sie sagen | 14 |
14. | 1 | Dänemark | Reiley | Breaking My Heart M/T: Bård Mathias Bonsaksen, Hilda Stenmalm, Rani Petersen, Sivert Hjeltnes Hagtvet | Englisch | Mein Herz brechen | 6 |
15. | 3 | Rumänien | Theodor Andrei | D.G.T. (Off and On) M: Theodor-Octavian Andrei, Mikail Jahed; T: Theodor-Octavian Andrei, Mikail Jahed, Luca De Mezzo, Luca Ştefan Udățeanu | Rumänisch, Englisch | Finger (Aus und An) | 0 |
16. | 12 | San Marino | Piqued Jacks | Like an Animal M/T: Andrea Lazzeretti, Francesco Bini, Marco Sgaramella, Tommaso Oliveri | Englisch | Wie ein Tier | 0 |
Punktevergabe Bearbeiten
Punktetafel Bearbeiten
Startnr. | Land | Platz | Punkte | AL | AM | AU | BE | DK | EE | GE | GR | IS | LT | AT | PL | RO | SM | SI | ES | UA | GB | CY | WO | Votings |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Dänemark | 14. | 6 | – | – | – | – | – | – | – | – | 6 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 1 |
2 | Armenien | 6. | 99 | 8 | – | 2 | 12 | – | 3 | 12 | 8 | – | 1 | 4 | 5 | 6 | 4 | 1 | 10 | 3 | – | 10 | 10 | 16 |
3 | Rumänien | 15. | 0 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 0 |
4 | Estland | 10. | 74 | 2 | 6 | 4 | 2 | 1 | – | 2 | 3 | 3 | 10 | 3 | 2 | 5 | 10 | 5 | 1 | 8 | 2 | 3 | 2 | 19 |
5 | Belgien | 8. | 90 | 3 | 1 | 7 | – | 8 | 4 | 3 | 1 | 7 | 5 | 12 | 3 | – | 5 | 7 | 8 | 1 | 6 | 4 | 5 | 18 |
6 | Zypern | 7. | 94 | 6 | 10 | 4 | 4 | 4 | 5 | 5 | 12 | 5 | 4 | 2 | 7 | 4 | 1 | 4 | 3 | 4 | 4 | – | – | 18 |
7 | Island | 11. | 44 | 1 | – | 5 | 1 | 12 | 2 | 6 | – | – | 2 | 1 | – | – | 7 | 3 | – | – | 1 | – | 3 | 12 |
8 | Griechenland | 13. | 14 | – | 2 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 12 | – | 2 |
9 | Polen | 3. | 124 | 7 | 8 | – | 7 | 7 | 8 | 8 | 5 | 10 | 12 | 7 | – | 3 | 2 | 8 | 4 | 12 | 10 | 6 | – | 17 |
10 | Slowenien | 5. | 103 | 4 | 5 | 8 | 3 | 2 | 7 | 1 | 2 | 1 | 7 | 10 | 12 | 12 | – | – | 12 | 6 | 3 | 2 | 6 | 18 |
11 | Georgien | 12. | 33 | – | 12 | 1 | – | – | 1 | – | 7 | – | 3 | – | 1 | 2 | 3 | – | – | 2 | – | – | 1 | 10 |
12 | San Marino | 16. | 0 | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | – | 0 |
13 | Österreich | 2. | 137 | 10 | 3 | 12 | 10 | 6 | 6 | 4 | 6 | 8 | 6 | – | 10 | 7 | 8 | 10 | 6 | 5 | 7 | 5 | 8 | 19 |
14 | Albanien | 9. | 83 | – | 7 | 3 | 8 | 3 | – | – | 10 | 2 | – | 6 | 4 | 8 | – | 12 | 2 | – | 5 | 1 | 12 | 14 |
15 | Litauen | 4. | 110 | 5 | – | 6 | 5 | 5 | 10 | 10 | – | 4 | – | 5 | 6 | 1 | 12 | 2 | 5 | 10 | 12 | 8 | 4 | 17 |
16 | Australien | 1. | 149 | 12 | 4 | – | 6 | 10 | 12 | 7 | 4 | 12 | 8 | 8 | 8 | 10 | 6 | 6 | 7 | 7 | 8 | 7 | 7 | 19 |
Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale) Bearbeiten
Anzahl | Land | erhalten von |
---|---|---|
3 | Australien | Albanien, Estland, Island |
Slowenien | Polen, Rumänien, Spanien | |
2 | Albanien | Slowenien, Rest der Welt |
Armenien | Belgien, Georgien | |
Litauen | San Marino, Vereinigtes Königreich | |
Polen | Litauen, Ukraine | |
1 | Belgien | Österreich |
Georgien | Armenien | |
Griechenland | Zypern | |
Island | Dänemark | |
Österreich | Australien | |
Zypern | Griechenland |
Finale Bearbeiten
Das Finale fand am 13. Mai 2023 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Neben den 26 Finalisten waren auch alle im Halbfinale bereits ausgeschiedenen Länder abstimmungsberechtigt. Hinzu kamen die Ergebnisse des Onlinevotings für Zuschauer in nicht-teilnehmenden Ländern, die als zusätzliches 38. Televoting gewertet wurden.
Kroatien nahm zum ersten Mal seit 2017 wieder am Finale teil, Österreich zum ersten Mal seit 2018, Slowenien zum ersten Mal seit 2019, Albanien, Israel und Zypern zum ersten Mal seit 2021.
Die Startreihenfolge des Finales wurde von den Produzenten bestimmt, wobei die Finalisten zuvor in zwei Hälften gelost werden. Die 20 Halbfinalisten zogen die Hälfte, in welcher sie im Finale antreten werden, kurz nach ihrem jeweiligen Halbfinale; die Big Five bereits nach der zweiten Einzelprobe am vorangegangenen Samstag. Die Startpositionen des Vereinigten Königreichs und der Ukraine wurden bereits im Vorfeld ausgelost.
Platzierungen Bearbeiten
Platz | Startnr. | Land | Interpret | Lied Musik (M) und Text (T) | Sprache | Übersetzung (inoffiziell) | Punkte | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Jury | Zuschauer | Gesamt | |||||||
1. | 9 | Schweden | Loreen | Tattoo M/T: Jimmy Jansson, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Loreen, Moa „Cazzi Opeia“ Carlebecker, Peter Boström, Thomas G:son | Englisch | – | 340 | 243 | 583 |
2. | 13 | Finnland | Käärijä | Cha Cha Cha M: Johannes Naukkarinen, Aleksi Nurmi, Jukka Sorsa; T: Jere Pöyhönen, Aleksi Nurmi, Johannes Naukkarinen | Finnisch | – | 150 | 376 | 526 |
3. | 23 | Israel | Noa Kirel נועה קירל | Unicorn M/T: Doron Medalie, May Sfadia, Noa Kirel, Yinon Yahel | Englisch, Hebräisch | Einhorn | 177 | 185 | 362 |
4. | 11 | Italien | Marco Mengoni | Due vite M: Davide Simonetta, Davide Petrella; T: Marco Mengoni, Davide Petrella | Italienisch | Zwei Leben | 176 | 174 | 350 |
5. | 20 | Norwegen | Alessandra | Queen of Kings M/T: Alessandra Mele, Henning Olerud, Linda Dale, Stanley Ferdinandez | Englisch(a) | Königin der Könige | 52 | 216 | 268 |
6. | 19 | Ukraine | Tvorchi | Heart of Steel M: Andrij Huzuljak; T: Jimoh Augustus Kehinde | Englisch, Ukrainisch | Herz aus Stahl | 54 | 189 | 243 |
7. | 16 | Belgien | Gustaph | Because of You M/T: Gustaph, Jaouad Alloul | Englisch | Deinetwegen | 127 | 55 | 182 |
8. | 12 | Estland | Alika | Bridges M: Alika Milova, Wouter Hardy; T: Alika Milova, Wouter Hardy, Nina Sampermans | Englisch | Brücken | 146 | 22 | 168 |
9. | 15 | Australien | Voyager | Promise M: Daniel Estrin, Alex Canion, Ashley Doodkorte, Scott Kay, Simone Dow; T: Daniel Estrin | Englisch | Versprich | 130 | 21 | 151 |
10. | 14 | Tschechien | Vesna | My Sister’s Crown M: Adam Albrecht, Michal Jiráň, Patricie Kaňok, Šimon Martínek, Tanita Yankova; T: Patricie Kaňok, Tanita Yankova, Kateryna Vatchenko | Ukrainisch, Englisch, Tschechisch, Bulgarisch | Die Krone meiner Schwester | 94 | 35 | 129 |
11. | 22 | Litauen | Monika Linkytė | Stay M/T: Krists Indrišonoks, Monika Linkytė | Englisch, Litauisch | Bleib | 81 | 46 | 127 |
12. | 7 | Zypern | Andrew Lambrou Άντριου Λάμπρου | Break a Broken Heart M/T: Jimmy Jansson, Jimmy „Joker“ Thörnfeldt, Marcus Winther-John, Thomas Stengaard | Englisch | Ein gebrochenes Herz brechen | 68 | 58 | 126 |
13. | 25 | Kroatien | Let 3 | Mama ŠČ! M: Damir Martinović Mrle, Zoran Prodanović; T: Damir Martinović Mrle | Kroatisch | Mama Schtsch! | 11 | 112 | 123 |
14. | 17 | Armenien | Brunette | Future Lover M/T: Brunette | Englisch, Armenisch | Zukünftiger Liebhaber | 69 | 53 | 122 |
15. | 1 | Österreich | Teya & Salena | Who the Hell Is Edgar? M/T: Pele Loriano, Ronald Janeček, Selina-Maria Edbauer, Teodora Spiric | Englisch(b) | Wer zur Hölle ist Edgar? | 104 | 16 | 120 |
16. | 6 | Frankreich | La Zarra | Évidemment M: La Zarra, Benny Adam, Banx & Ranx; T: La Zarra, Benny Adam | Französisch | Offensichtlich | 54 | 50 | 104 |
17. | 8 | Spanien | Blanca Paloma | Eaea M: Blanca Paloma, Jose Pablo Polo; T: Blanca Paloma, Jose Pablo Polo, Álvaro Tato | Spanisch | – | 95 | 5 | 100 |
18. | 18 | Moldau | Pasha Parfeni | Soarele și luna M: Andrei Vulpe, Cătălin Temciuc, Pasha Parfeni; T: Yuliana Parfeni | Rumänisch | Die Sonne und der Mond | 20 | 76 | 96 |
19. | 4 | Polen | Blanka | Solo M: Maciej Puchalski, Mikołaj Trybulec, Bartłomiej Rzeczycki, Marcin Górecki, Blanka Stajkow; T: Blanka Stajkow, Maria Broberg, Julia Sundberg | Englisch | Allein | 12 | 81 | 93 |
20. | 3 | Schweiz | Remo Forrer | Watergun M/T: Argyle Singh, Ashley Hicklin, Mikołaj Trybulec | Englisch | Wasserpistole | 61 | 31 | 92 |
21. | 24 | Slowenien | Joker Out | Carpe diem M: Bojan Cvjetićanin, Jan Peteh, Jure Maček, Kris Guštin, Nace Jordan; T: Bojan Cvjetićanin | Slowenisch mit lateinischem Titel | Nutze den Tag | 33 | 45 | 78 |
22. | 10 | Albanien | Albina & Familja Kelmendi | Duje M: Enis Mullaj; T: Eriona Rushiti | Albanisch | Liebe es/Liebe sie | 17 | 59 | 76 |
23. | 2 | Portugal | Mimicat | Ai coração M: Marisa Mena, Luís Pereira; T: Marisa Mena | Portugiesisch | Oh Herz | 43 | 16 | 59 |
24. | 5 | Serbien | Luke Black | Samo mi se spava Само ми се спава M/T: Luke Black | Serbisch, Englisch | Ich will nur schlafen | 14 | 16 | 30 |
25. | 26 | Vereinigtes Königreich | Mae Muller | I Wrote a Song M/T: Karen Poole, Lewis Thompson, Mae Muller | Englisch | Ich habe ein Lied geschrieben | 15 | 9 | 24 |
26. | 21 | Deutschland | Lord of the Lost | Blood & Glitter M: Chris Harms, Rupert Keplinger; T: Anthony J. Brown, Chris Harms, Rupert Keplinger, Pi Stoffers | Englisch | Blut und Glitzer | 3 | 15 | 18 |
Punktevergabe Bearbeiten
Punktetafel Bearbeiten
In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die Länder in der linken Spalte sind nach der Startreihenfolge sortiert, während die abstimmungsberechtigten Länder nach der Reihenfolge bei der Vergabe der Jurypunkte sortiert sind. Das gelb unterlegte Land zeigt den ersten Platz und damit den Sieger. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. gelb unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt. Die grau hinterlegten Jurybewertungen wurden durch die EBU vergeben.