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Christine von Diez 22 August 1571 in Siegen 1637 in Benfeld war die jungste Tochter der Anna von Sachsen 1544 1577 Als ihr Vater gilt der flamische Rechtsgelehrte Jan Rubens Somit ist Christine von Diez die Halbschwester des beruhmten Malers Peter Paul Rubens Die Frage der Vaterschaft wurde in zwei Veroffentlichungen der deutsch australischen Autorin Maike Vogt Luerssen 1 und des sachsischen Heimatforschers Hans Joachim Bottcher 2 kritisch hinterfragt Unter Historikern und Archivaren ist es jedoch unstrittig dass Jan Rubens der zur Zeit der Empfangnis eine Affare mit Anna von Sachsen hatte als Vater angesehen werden muss und nicht Annas damaliger Mann Wilhelm von Oranien Zuletzt wurde dies in der umfangreichen Biographie Anna of Saxony The Scarlet Lady of Orange die die US Historikerin Ingrun Mann 2016 vorlegte bestatigt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit 1 2 Keppel 1 3 Ehemann Johann Wilhelm von Welschenengsten genannt Bernkott 1 4 Langendernbach 1 5 Dreissigjahriger Krieg 1 6 Verlust der Guter und Tod 1 7 Theis Horlen und der Kampf um die Guter 2 Die angeblichen Bildnisse der Christine von Diez 3 Nachkommen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKindheit Bearbeiten nbsp Die nassauische Residenz Schloss Siegen spater Oberes Schloss genanntChristine kam am 22 August 1571 auf Schloss Siegen zur Welt Zu diesem Zeitpunkt war ihre Mutter bereits des Ehebruchs mit ihrem engen Berater und Freund Jan Rubens angeklagt und unter Hausarrest gestellt worden nbsp Schloss Beilstein im WesterwaldAufgrund eines sich rapide verschlechternden sozialen Klimas auf dem Schloss wo Anna unter anderem durch heftiges Fluchen gegen die Familie ihres Mannes Wilhelm von Oranien ubermassiges Trinken und Gewalttatigkeiten gegen ihr Personal auffiel wurde sie am 1 Oktober 1572 durch eine gemeinsame Entscheidung von Sachsen Hessen und Nassau auf Schloss Beilstein eine nassauische Nebenresidenz gebracht wo ihr Hausarrest fortdauerte Christine lebte dort mit ihrer Mutter bis sie vier Jahre alt war Fur das Madchen war hier eine eigene Magd zustandig Anna von Sachsen erwahnte in ihren vielen Briefen die sie von Siegen und Beilstein aus schrieb ihre Tochter Christine nur ein einziges Mal Auch ihre anderen Kinder die sie nicht mehr bei sich hatte kamen in ihrem lebenslang gefuhrten Schriftverkehr nur sehr selten vor Anna machte in Beilstein immer mehr den Eindruck eines korperlich und psychisch schwer kranken Menschen Als Wilhelm von Oranien sich 1575 von Anna wegen ihres Ehebruchs scheiden liess wurde diese auf Anordnung ihres Onkels Kurfurst August von Sachsen in ihre Heimat zuruckgeholt wo sie 1577 unter jammerlichen Umstanden quasi lebendig eingemauert starb Angebote ihres Schwagers des Grafen Johann VI von Nassau Dillenburg wieder zu ihm in seine Residenz zu kommen hatte sie wiederholt abgelehnt 4 nbsp Dillenburg um 1575Wahrend ihre Mutter nach Dresden gebracht wurde kam Christine 1575 nach Dillenburg Dort erhielt sie den Beinamen von Diez denn die Grafschaft Nassau Diez war ursprunglich als Bestandteil der Witwenversorgung ihrer Mutter vorgesehen Auf Schloss Dillenburg wuchs sie unter der Obhut der Hofdame Magdalena Kreutzer der alten Kreutzin heran gemeinsam mit den jungeren Kindern von Graf Johann VI dem Bruder Wilhelms von Oranien und seiner Frau Elisabeth von Leuchtenberg Juliane Maria Anna Sibylla und war besonders befreundet mit Philipp 5 Die Erziehung von Kindern bei verwandten Familien wurde in jener Zeit vom Haus Nassau und den mit ihm in engeren Beziehungen stehenden Dynastien haufig praktiziert teils umstandebedingt teils auch um strategische Verbindungen zu starken 6 In diese Praktik wurden auch illegitime Nachfahren einbezogen Christine wurde von Johann VI und seiner Frau mit Unterstutzung der Grossmutter Juliane von Stolberg um Christi Barmherzigkeit willen 7 wie ein eigenes Kind behandelt nicht gerade selbstverstandlich fur einen Bastard Die glucklichen Kindheitsjahre waren vorbei als Christine 10 Jahre alt war 1579 starb Elisabeth von Leuchtenberg kurz darauf die Kreutzerin und 1580 die betagte Juliane von Stolberg Daraufhin liess Johann das Frauenzimmer im Schloss auflosen Die anderen Kinder wurden an befreundeten Grafenhofen untergebracht fur Christine kam jedoch nur das Stift Keppel in Frage 8 Keppel Bearbeiten nbsp Stift KeppelStift Keppel bei Hilchenbach etwa 20 km nordlich von Siegen war ursprunglich ein Kloster der Pramonstratenser gewesen welches Wilhelm der Reiche wahrend der Reformation aufgelost und in ein evangelisches Stift umgewandelt hatte 9 Neben 20 aufzunehmenden Jungfrauen 10 die sich ganz fur ein religioses Leben entschieden hatten wurde eine Schule fur minderjahrige Madchen eingerichtet Hier sollten sie entsprechend der protestantischen Arbeitsethik auf ein tatkraftiges burgerliches Leben vorbereitet werden damit sie hernach desto eher und besser zu guten Heiraten diensamen und anderen Gelegenheiten kommen sich mit Gott und Ehren ernahren und also ihnen selbsten der ihrigen und anderen die ganze Zeit ihres Lebens nutzlich und befurderlich sein mogen Ordnung des Gotteshauses Keppel 11 Es kann keine Rede davon sein Christine sei nach Keppel abgeschoben worden Die Nassauer Grafen Wilhelm der Reiche und Johann VI sowie etwa die Grafen von Sayn Wittgenstein Solms und Wied vertrauten Tochter dem Stift an das als erste Adresse zur Aufnahme von Edelfraulein galt 12 13 Auf dem Unterrichtsplan standen dementsprechend neben der religiosen Erziehung sowie Lesen Schreiben und Rechnen alle handwerklichen Fahigkeiten einen Haushalt zu fuhren angefangen bei Spinnen Nahen und Stricken uber Destillieren und Kochen bis hin zu Gartenarbeit und Versorgung des Viehs 14 Diese Fertigkeiten die ihrer Mutter Anna so verpont gewesen waren sollten Christine in ihrem spateren Leben noch enorm zugutekommen Der Aufenthalt in Keppel dauerte aber viel langer als zunachst geplant und schon in den Jahren 1586 87 mahnte die Vorsteherin erstmals ihr Zogling aus Dillenburg habe bald das Ende seiner Studien erreicht 15 Beschrieben wird die junge Frau als feine Person mit Gottesfurcht Wohlverhalten sonderbar gutem Verstand und Unschuld 16 nbsp Graf Johann VI von Nassau DillenburgWahrend Christine in Keppel verblieb entfachte Johann VI der sich nach wie vor fur sie verantwortlich fuhlte eine nie nachlassende Betriebsamkeit um die anderen betroffenen Parteien namlich Hessen Sachsen und die Oranier in den Niederlanden dazu zu bewegen fur den Unterhalt des Kindes etwas beizutragen und auch fur eine stattliche Aussteuer zu sorgen so dass eine Heirat in den Adel moglich wurde Er verwies darauf dass dies arm unschuldig weisslin von jedermann allerdings verlassen ist 17 Er selbst war aufgrund des Freiheitskrieges der Niederlande gegen Spanien den er bis zum Rande des Staatsbankrotts unterstutzte 18 mit seinen finanziellen Moglichkeiten am Ende In der Korrespondenz wurde die Angelegenheit nach wie vor als so delikat empfunden dass Christines Name chiffriert wurde Meist war die Rede von dem Kind oder Christinus Auch Christine selbst schrieb unentwegt Briefe an ihre Verwandten fand jedoch ebenso wenig Resonanz Hessen und Sachsen fuhlten sich nicht zustandig und den Prinzen von Oranien der gerade um sein Leben und die Existenz der Niederlande kampfte wagte niemand auf das uneheliche Kind seiner zweiten Frau anzusprechen Mehrere Heiratsplane die man von der Dillenburger Residenz aus lancierte versandeten aus den unterschiedlichsten Grunden wieder obwohl man vom zukunftigen Ehemann keinen grossen Besitz erwartete Aber ein feiner frommer junger Geselle sollte es schon sein Ahnlich wie ihrer Mutter Anna von Sachsen wurde Christine in dieser Phase klar dass Johann VI regierender Graf von Nassau Dillenburg und einziger noch lebender Bruder von Wilhelm von Oranien der einzige war auf den sie bauen konnte Umso mehr hatte sie Angst dass sie vollig alleine ware wenn Johann sterben wurde An Wilhelm von Oranien konnte sie nicht mehr appellieren denn dieser war 1584 ermordet worden Je alter Christine wurde desto kritischer empfand sie ihre Lage Sie selbst wusste seit dem Jahre 1590 uber ihre wahren Eltern Bescheid worauf sie sich zum hochsten bekummert und beklagt habe 19 Mehr noch auch im Stift drang ihre Herkunft durch woraufhin sie sich beobachtet und geschnitten fuhlte Im Jahre 1595 als sie 24 Jahre alt der schulischen Ausbildung langst entwachsen war und insofern auch wegen ihrer ausseren Erscheinung sofort auffiel berichtete Johann uber sie Sie empfinde es schmerzlich dass sie ihr ganzes Leben wie eine Gefangene ware eingeschlossen und nicht wie ihre Gesellinnen Freunde hatte die sie ansprachen und besuchten Sie selbst konne nirgendwo hingehen oder jemanden ansprechen ohne dass sie sich wegen ihres Herkommens und betrublichen Zustandes willen einen grossen Verweis zuziehe Ihre Schande wurde je langer je mehr ruchbar gemacht und weiter ausgebreitet Johann VI uber Christine im Stift Keppel 20 Hinzu kamen materielle Note Einmal schrieb Christine an den Grafen sie habe nicht mal mehr Geld fur einen neuen Unterrock Der alte sei nach zwei Jahren standigen Flickens nicht mehr zu gebrauchen nbsp Prinz Moritz von OranienDie Dinge anderten sich als Christine das tat was sie eigentlich nicht sollte sie schrieb im Mai 1595 direkt an Moritz von Oranien Moritz war der erstgeborene Sohn von Christines Mutter Anna und Wilhelm von Oranien Er hatte die Rolle seines Vaters im Unabhangigkeitskampf gegen Spanien eingenommen und sollte sich im Gegensatz zu diesem auch als bedeutender und erfolgreicher militarischer Fuhrer erweisen Moritz entschied Christine eine jahrliche Rente von 594 Gulden auszuzahlen sowie im Falle ihrer Heirat eine Aussteuer von 16 000 Gulden zu zahlen Als Garantie dafur verpfandete er die Einnahmen einer kleinen Herrschaft bei Den Haag Als Gegenleistung musste Christine auf alle weiteren Anspruche verzichten und sich bereit erklaren nicht mehr mit weiteren Eingaben an das Haus Oranien Nassau heranzutreten 16 000 Gulden waren eine durchaus beachtliche Summe Der Historiker Hellmuth Gensicke bezeichnete sie als recht reiche Abfindung 21 22 die Christine eine Eheschliessung erlaubte Ehemann Johann Wilhelm von Welschenengsten genannt Bernkott Bearbeiten Christine heiratete am 3 Dezember 1597 Johann Wilhelm von Welschenengsten genannt Bernkott um 1570 1636 der einer im Grenzgebiet zwischen Wildenburg Nassau und Sayn lebenden Familie entstammte Die Hochzeit fand auf Schloss Dillenburg statt wo das Ehepaar zunachst auch lebte Hier wurden wahrscheinlich auch ihre drei Kinder geboren Die als Junker dem niederen Adel angehorige Familie von Welschenengsten nannte sich nach ihrer ursprunglichen Herkunft aus dem Ort Welschen Ennest bei Olpe in Westfalen Zunachst dienten sie den Wildenburger Grafen hatten aber seit Mitte des 14 Jahrhunderts den Hauptwohnsitz nach Hachenburg in der Grafschaft Sayn verlegt Der alteste Bruder Heinrich Balthasar saynischer Hofrat erbte den Grossteil des Familienbesitzes bei Hachenburg Johann Wilhelm das wertvolle Haus Andernach am Rhein sowie einige Hofe in den Grafschaften Sayn und Wied Der jungste Bruder Hermann blieb ledig und lebte bis zu seinem fruhen Tod im Haushalt von Johann Wilhelm Im Gegensatz zu seinem alteren Bruder schlug Johann Wilhelm jetzt hier Bernkott genannt eine militarische Laufbahn ein und begab sich in nassauische Dienste wie bereits sein Grossonkel Konrad 1527 als Amtmann in Beilstein Bernkott brachte es 1597 zum Burggrafen in Dillenburg war also fur das wichtige Amt der militarischen Organisation und Verteidigung des Schlosses zustandig Daruber hinaus wurde Bernkott Kapitan des Landrettungswerks fur Nassau 23 Dieses von Graf Johann VI 1584 ins Leben gerufene und von den anderen Mitgliedern des Wetterauer Grafenvereins ubernommene Konzept sah die landesweite Aufstellung militarisch ausgebildeter Milizen vor um fur den befurchteten Angriff der Spanier gegen die Westerwalder Verwandten von Wilhelm von Oranien gerustet zu sein Es war ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des modernen stehenden Heeres aus Wehrpflichtigen Ein Kapitan war der Befehlshaber der Wehrpflichtigen in einem bestimmten Bezirk 1602 ubertrug man Bernkott als Obristleutnant die operative Leitung der militarischen Truppen des gesamten Wetterauer Grafenvereins was fur seine militarische Kompetenz spricht 24 Spater diente er auch anderen Auftraggebern wie Julich und Brandenburg Bernkott war vielseitig interessiert Er versuchte sich auch als Unternehmer erwarb ein Steinkohlebergwerk und liess Gesteinsproben auf Gold und Silber untersuchen Sein Biograph Josef Horle beschreibt den rauhen angriffigen und streberischen Haudegen Bernkott als einen Junker aus wenig bekanntem Geschlecht der ehrgeizig und nicht heikel war und die reiche Mitgift zu seinem Aufstieg gut gebrauchen konnte 25 Mehrmals wird in den Quellen jedoch auch hervorgehoben wie Bernkott tatkraftig in Not geratenen Menschen half etwa einer verarmten alten Frau oder dass er 1612 als in Langendernbach Hungersnot herrschte der Gemeinde das Geld fur 40 Malter Korn rund 3500 Kilo Roggen 26 vorschoss um es an die Bedurftigen zu verteilen Jahzorn wechselte bei Bernkott mit freundlicher Geselligkeit So drohte er dem widerspenstigen Verwalter eines kleinen Gutes bei Ellar das er kaufen wollte ihm bald den Bart zu scheren und griff dabei an seinen Degen Dann besann er sich jedoch eines Besseren und trank zwei Mass Wein mit dem noch eben so bezeichneten bosen Bauern Ausgleichend wirkten auf Bernkott zwei Personen seiner Umgebung ein Zum einen war dies seine nachsichtige und geduldige Ehefrau Christine 27 die von ihren Schwiegersohnen als fromme eheliche adelige Weibsperson beschrieben wurde 28 Zum anderen konnte er sich auf den Verwalter Theis Horlen verlassen der das jahe Wesen seines Junkers und die Starrkopfigkeit der Bauern auf eine gedeihliche Mitte versohnte 29 30 Langendernbach Bearbeiten nbsp Langendernbach Hofhaus Nordseite nbsp Langendernbach Hofhaus Sudwestseite1602 zog die Familie nach dem sudlich von Westerburg gelegenen Ort Langendernbach wo Bernkott einen Adelshof das sogenannte Hofhaus kaufte Langendernbach lag 1602 noch mitten in der Grafschaft Nassau Dillenburg Aufgrund der nach dem Tod von Johann VI 1606 vorgenommenen Erbteilung wurde das Dorf das mehrere kleine Adelshofe hatte und uber ertragreiche Wiesen im Elbbachtal verfugte der neu gebildeten Grafschaft Nassau Hadamar zugeschlagen die an Johanns jungsten Sohn Johann Ludwig fiel Das 1556 von Oswald von Obentraut errichtete Hofhaus kaufte Bernkott 1602 vom letzten Mitglied dieser Familie fur 9000 Gulden aus der Mitgift seiner Frau Das Hofhaus hatte noch einige landwirtschaftliche Nebengebaude Wohnungen fur das Gesinde und eine Muhle Auch das Grundstuck war viel grosser als heute und das Hauptgebaude war mit Graben und Zugbrucke gesichert So stellte das Hofhaus durchaus einen ansehnlichen kleinen Adelssitz dar hoch uber dem alten Ortskern gelegen Bernkott erweiterte bald das Wohnhaus durch den steinernen Querflugel und den Turm Zum Hofhaus gehorten zahlreiche abgabenpflichtige Liegenschaften die uber 13 Westerwalddorfer verstreut waren Bernkott ging zugig daran diesen Besitz zu vergrossern und kaufte weitere Anwesen dazu In Langendernbach erwarb er von den zehn weiteren Hofen die es im Ort gab funf zum Hofhaus dazu den Klosterhof den Brambachshof auch Volenhof genannt 31 den Rorichshof den Emmerichshof und den Cuntzenhof Dabei ging er nicht immer zimperlich vor so dass sich einmal von Hadamar aus Graf Johann Ludwig einschalten musste Junker Bernkott argumentierte dass die Felder in Langendernbach extrem zerstuckelt und in diesem Zustand schwer zu bewirtschaften seien In einer Schrift vom 23 Juli 1626 stellte er auch detailliert dar wie die Bauern versuchten ihn bei der Erhebung des Zehnten mit allen moglichen Methoden auszutricksen 32 Aus der Zeit zwischen dem Kauf des Hofhauses und dem Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges 1618 sind viele Briefe von Tochtern Wilhelms von Oranien uberliefert aus denen hervorgeht dass Christine regelmassig und liebevoll mit diesen korrespondierte so mit Emilia Antwerpiana und Charlotte Brabantina beides Tochter von Wilhelm mit seiner dritten Frau Charlotte de Bourbon Gelegentlich liess Charlotte ihr auch Geschenke zukommen was grosse Freude bereitete Emilia Antwerpiana richtete einmal Grusse von Christine an Charlotte Brabantina aus und bemerkte uber Christine Keine Dienerin konnte ihre Herrin mehr lieben als sie Euch Brief vom 9 Oktober 1606 33 Ein anderes Mal schrieb Emilia an Charlotte dass Christine des Franzosischen nicht machtig sei und es sehr bedauere ihr deshalb nicht selbst schreiben zu konnen Sie mochte so gerne davon Zeugnis ablegen wie sehr sie es schatzt dass Ihr Euch die Muhe gegeben habt sie mit Eurer eigenen Hand des Fortdauerns Eurer lieben Erinnerung an sie zu versichern Sie beteuert dass sie diese Gunst nie vergessen wird Sie hat mich gebeten Euch noch vieles mehr zu versichern aber es wurde sehr lange dauern all das wiederzugeben Kurzum Eure Freundlichkeit hat ihr Herz ergriffen Brief vom 27 Dezember 1606 34 Christine Madame Cretiene wird im 2009 editierten 1 Band des Briefwechsel von Emilia Antwerpiana mit ihren Verwandten 35 21 mal erwahnt mogliche andere Schreibweisen des Namens nicht mitgerechnet so dass die Kontakte sehr intensiv gewesen sein mussen Bernkott war wegen seiner militarischen Verpflichtungen haufig ausser Haus In den zehn Jahren zwischen 1601 und 1611 soll er kaum einmal in Langendernbach gewesen sein Er hatte jedoch in Theis Matthias Horle einen tuchtigen und jederzeit zuverlassigen Verwalter der zeichnete Madias Horlen bernekods Dinner zu lange Dermbach 36 Den brauchte man auch Denn zum Beispiel bereitete 1611 und 1616 die Pest grosse Probleme Ganze Ernten fielen aus In Langendernbach wurden 9 von 44 Familien quasi ausgeloscht Dreissigjahriger Krieg Bearbeiten Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges waren Langendernbach und das Hofhaus wie der gesamte Westerwald von wechselnden Truppendurchzugen verschiedener Provenienz massiv betroffen 1624 und 1626 kam es schon zu Ubergriffen auf die Dorfbewohner 1632 und 1633 waren es dann die Schweden 1634 und 1635 die Truppen des Grafen Mansfeld die durch die Dorfer zogen Kontributionen forderten beschlagnahmten plunderten brandschatzten und auch mordeten Zudem waren zeitweise uber die Halfte der wehrfahigen Manner Langendernbachs zu den nassauischen Truppen eingezogen Entsprechend sanken die Einnahmen des Hofhauses Hinzu kamen die Aktivitaten des eigenen Landesherren Johann Ludwig von Nassau Hadamar der mehrfach als Bauernleger bezeichnet wurde Er kaufte systematisch Hofguter zusammen um grossangelegte Viehzucht zu betreiben So machte er aus dem Dorf Holzenhausen nordlich von Westerburg einen Gutshof nachdem die Bewohner ihre Hauser verlassen mussten und grundete die Hofe Stocken und Dapprich Fur letzteren kaufte er in den 1620er Jahren den Langendernbacher Bewohnern mehrere Walder und Wiesen ab was die Versorgung des Dorfes und des Hofhauses weiter schmalerte Bernkott und Christine hatten Moglichkeiten sich mit den Kindern aus der Gegend zuruckzuziehen Zeitweilig so im Herbst 1631 hielt man sich im Haus Andernach am Rhein auf einem Wohnsitz aus dem Besitz der Bernkotts einem grossen Anwesen mit Ackerland Garten und einem Weinberg Ab 1624 verfugte Bernkott auch uber ein Renaissanceschloss bei Bruch an der Wied das Georg V von Sayn Wittgenstein an ihn fur 1600 Goldgulden und 700 Reichsthaler in bar verpfandet hatte Mit Gensicke ist davon auszugehen dass die Familie zwischen 1624 und 1636 wohl die meiste Zeit im Schloss Bruch wohnte Bernkott wird kaum die reprasentative Immobilie fur viel Geld gepachtet haben und sie dann leer stehen lassen Demgegenuber wirkte das Hofhaus geradezu bauerlich und armlich Hier konnte man auch nicht in ansprechender Weise die Adelsfamilien empfangen mit denen man die Kinder vermahlte So heiratete 1630 hier die Tochter Catharina den einer westfalischen Adelsfamilie entstammenden Arndt von Quernheim Verlust der Guter und Tod Bearbeiten Der Familie Bernkott wurde die von Johann Ludwig von Nassau Hadamar und Ferdinand von Bayern dem regierenden Kurfursten von Koln behauptete Zusammenarbeit von Johann Wilhelm von Welschenengsten mit den Schweden zum Verhangnis die sich seit 1631 unter Gustav Adolf auf einem schier unaufhaltbar scheinenden Siegeszug durch Deutschland befanden Angeblich war Bernkott 1633 Obrist eines schwedischen Truppenverbandes gewesen und habe den Schweden gar bei der Eroberung von Andernach geholfen Bis heute konnten die Vorwurfe aus den Quellen nicht eindeutig geklart werden wurden aber zum Anlass den Bernkotts ihr Eigentum wegzunehmen 1636 konfiszierte Kurfurst Ferdinand das Haus Andernach Johann Ludwig sammelte weitere Indizien gegen den Verrater Bernkott und beschlagnahmte am 1 September 1637 mit kaiserlichem Patent den kompletten Besitz der Familie und fuhrte die Hofe in Langendernbach fortan in Eigenregie weiter Das verbliebene Personal wurde gleich mit ubernommen Das Wohnhaus wurde noch 1637 von Beauftragten des Hadamerer Grafen komplett ausgeraumt Selbst eine Kiste mit personlichen Habseligkeiten die Christine noch nach Dillenburg hatte schaffen konnen wurde dort im Juni 1638 aufgebrochen Ahnlich fiel 1638 die gesamte lutherische Grafschaft Nassau Idstein an Johann Ludwig der sie nach eigenen Angaben aber nur erwarb damit sie nicht an Fremde fiel Johann Ludwig brauchte dringend Geld Nach seiner Konversion zum Katholizismus war er vom Kaiser Ferdinand II zum Fursten und zu seinem Chefdiplomaten ernannt worden Das brachte Verpflichtungen mit sich wie zum Beispiel einen riesigen an den Kaiser zu zahlenden Kredit von 160 000 Gulden Der zur Reprasentation erforderliche Bau des Hadamarer Schlosses verschlang weitere hohe Summen die von seinen nur rund 4000 Untertanen aufzubringen waren nbsp Unterschrift der Christine von Diez 15 Dezember 1637 Transkription christinna von bernkot witwe Bernkott selbst lebte da schon nicht mehr Nach der Anklage und einer Vorladung nach Bonn durch den Kurfursten um ihm den Prozess zu machen war er gefluchtet und uber mehrere Zwischenstationen wieder in Langendernbach eingetroffen wo er 1636 verstarb Daraufhin verkaufte Christine die Pferde und stellte den grossten Teil des Gesindes frei Noch 1636 reiste sie uber Hadamar und Strassburg nach Benfeld im Elsass Dort war ihr Sohn Hans Henrich Offizier bei schwedischen Truppen die 1632 mit nassauischer Unterstutzung die Festung Benfeld genommen hatten Kommandant der Festung war nun ihr Schwiegersohn Arndt von Quernheim Hans Henrich erkrankte aber noch 1637 schwer und starb Noch im selben Jahr verstarb auch Christine um Weihnachten 1637 im Alter von 67 Jahren Theis Horlen und der Kampf um die Guter Bearbeiten In Langendernbach blieb der Keller Verwalter Theis Horlen der nun mit einem einzigen Knecht und einem Ochsengespann die Felder pflugte Theis den Christine kurz vor ihrem Tod den ehrenhaften und vornehmen Mattheis Horlen Keller zu langen Dernbach ihren herzlieben Gevatter nannte und ihm einen Hof im Nachbarort Irmtraut vermacht hatte war erneut derjenige auf dem alle Hoffnungen ruhten Denn die Hinterbliebenen unternahmen unentwegte Anstrengungen ihre Guter von Johann Ludwig zuruckzuerhalten Das Hofgut sollte so lange in Betrieb gehalten werden Und Theis Horlen war es auch dem die Schreiben von Christines Tochtern und Schwiegertochtern galten wie Juliana am 28 Februar 1638 Juliana war die jung verwitwete Frau von Christines Sohn Hans Heinrich Die Kron meines Hauptes ist abgefallen mein Freud ist unter die Erde verscharren Ach lieber Gevatter gedenkt doch wie ich war wenn ich meinen Schwager den Obersten 37 nicht hatt und war hier allein unter den Fremden Wie hat mich so herzlich hinunter verlanget zu Euch und Gott gebe dass es bald moge geschehen Ach mein lb Gevatter ich wollte Euch gern etwas schicken So kann der Bot nichts mitnehmen aber doch damit Ihr seht dass ich noch an Euch denke so schicke ich Euerm Katharinchen hier eine Haarschnur solche von meinetwegen zu tragen Wenn wir einmal zusammenkommen will ich mich recht gern an Euch Euer Frau und Kinder halten wie ich sie denn also freundlich grusse Christines Schwiegertochter Juliana an Theis Horlen 38 Der Mann aus Weissenberg im Hohen Westerwald dessen Vorfahren schon seit Generationen den Nassauer Grafen gedient hatten musste eine schwierige Situation meistern denn gleichzeitig forderte auch sein neuer Herr Johann Ludwig seine volle Loyalitat Ohne Horlens betriebliche und auch rechtliche Kenntnisse der verworrenen Situation nach bereits 20 Jahren Krieg hatte niemand mehr das Hofgut zum Laufen gebracht 39 Nachdem Arndt von Quernheim gestorben war heiratete Christines Tochter Catarina 1641 in zweiter Ehe den elsassischen Freiherrn Hugo Weyrich von Berstett der in kaiserlichen Diensten stand womit man auch den Forderungen nach Ruckgabe der Guter mehr Nachdruck verleihen konnte Der Westfalische Frieden von 1648 sah die Ruckkehr zu den Besitzverhaltnissen des Jahres 1628 vor Und so gelangten auch die Nachfahren von Christine und Bernkott am 6 Februar 1649 wieder in den Besitz des Hofgutes Theis Horle trat wieder in ihre Dienste zog sich aber nach ein paar Jahren auf seinen Irmtrauter Hof zuruck wo er 1656 starb 40 Die angeblichen Bildnisse der Christine von Diez Bearbeiten nbsp Peter Paul Rubens Clara Serena RubensEs existieren zwei Gemalde die Christine von Diez zugeschrieben wurden Beide zeigen sie nicht Teilweise wurde angenommen das Bild eines jungen Madchens auch Bestandteil der Ahnentafel im Hofhaus Langendernbach sei Christine in jungeren Jahren Tatsachlich stammt das Gemalde von Peter Paul Rubens wie Ben van Beneden der Direktor des Antwerpener Rubenshuis 2015 bekannt machte und zeigt wahrscheinlich Rubens Tochter Clara Serena Das Bild wurde wohl zwischen 1620 und 1623 angefertigt 41 nbsp Adriaen Key Portrat einer FrauMaike Vogt Luerssen verbreitet auf ihrer Website klio org und in ihrem Buch Anna von Sachsen 42 ohne Quellenangaben die Behauptung ein Gemalde des flamischen Meisters Adriaen Thomasz Key 1544 1590 mit dem Titel Portrat einer Frau sei das Bild der Christine von Diez Damit will Vogt Luerssen ihre These belegen dass nicht Jan Rubens sondern doch Wilhelm von Oranien der Vater sei da sie eine Ahnlichkeit zwischen der Frau und Wilhelm entdeckt zu haben glaubt 43 Es ist nicht moglich dass das Bild Christine von Diez zeigt Adriaen Key 44 der auch ein bekanntes Portrat von Wilhelm von Oranien malte kam mit hoher Wahrscheinlichkeit nie nach Deutschland Spatestens nach seiner Flucht als verfolgter Calvinist 1585 aus Antwerpen nach Schelde hatte er nicht mehr die Moglichkeit die Niederlande zu verlassen 45 Zu diesem Zeitpunkt war Christine 14 Jahre alt Als Key 1589 starb war sie 18 Jahre wahrend das Bild wohl eine Frau zeigt die alter ist Auch die grundlegende Monographie Adriaen Thomasz Key des belgischen Kunsthistorikers Koenraad Jonckheere vermerkt keinerlei Kenntnisse daruber wer die unbekannte Frau war Auffallig und eine Ausnahme fur die Portrats des Kunstlers sei die ungewohnlich kostspielige Kleidung 46 Christines Pflegevater Johann VI der wegen seiner finanziellen Probleme samtliche Kunstler von seinem Hof entlassen hatte wird auch kaum einen gefeierten und entsprechend teuren Kunstler aus den Niederlanden geholt haben um den Bastard Christine von Diez im Kloster Keppel aufwandig malen zu lassen Die wertvolle Kleidung spricht ebenfalls dagegen 47 Das Original befindet sich im Musee des Beaux Arts in Rennes 48 Nachkommen BearbeitenHans Heinrich 1637 Juliana Loysa von Burckhausen Zwei Kinder Catharina Elisabeth und Loysa Christina Anna Elisabeth 1637 Johann Philipp von Dettlingen zu Stotzheim Catharina um 1675 1635 in erster Ehe Arndt von Quernheim 1600 1638 1641 in zweiter Ehe Hugo Weirich zu Berstett 1657 Aus der ersten Ehe der Tochter Catharina mit Arndt von Quernheim sind bis heute Nachfahren nachweisbar 49 Literatur BearbeitenIngrun Mann Anna of Saxony The Scarlet Lady of Orange Winged Hussar Publishing Point Pleasant New Jersey 2016 ISBN 978 1 945430 22 0 vorletztes Kapitel Christine Susan Broomhall Jacqueline Van Gent Gender Power and Identity in the Early Modern House of Orange Nassau Routledge London und New York 2016 Hans Joachim Bottcher Anna Prinzessin von Sachsen 1544 1577 Eine Lebenstragodie Dresdner Buchverlag Dresden 2013 ISBN 978 3 941757 39 4 Ilse Marie Barton Das einsame Kind von Keppel In Siegerlander Heimatkalender 2010 S 99 104 Josef Quernheim Von Menschen und Mauern Das Hofhaus in Langendernbach Langendernbach 2002 Jean Luc Tulot Correspondance D Amelie de Nassau Duchesse de Landsberg 1593 1612 2009 Erwin Isenberg Das Collegium virginum nobilium zu Keppel in der Grafschaft Nassau Eine Bildungsstatte fur die hoheren Tochter Nassaus und Wittgensteins vor 500 Jahren In Heimatjahrbuch fur den Lahn Dill Kreis 1995 S 155 160 Erwin Isenberg Die Beziehungen des Hauses Nassau zum ehemaligen Kloster und nachmals freiweltlichen Stift Keppel bis zur Sakularisation In Siegener Beitrage 2002 S 21 34 Hellmuth Gensicke Die Bernkott von Welschenengsten In Nassauische Annalen 1991 S 225 236 Alfred Luck Christine von Diez In Siegerland 1977 S 108 114 Alfred Luck Siegerland und Nederland Siegerlander Heimatverein Siegen 1967 Schloss Bruch In Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Sechzehnter Band I Abteilung Die Kunstdenkmaler des Kreises Altenkirchen Dusseldorf 1935 S 42 44 Hier auch eine Zeichnung der gesamten Schlossanlage Josef Horle Langendernbach in guten und bosen Tagen Geschichte einer Westerwalder Dorfgemeinschaft Langendernbach 1957 Josef Horle Junker Bernkott zu Langen Dernbach und sein Keller M Horlen In Nassauische Heimat Beilage zur Rheinischen Volkszeitung 1 1925 S 4 6 Karl Wolf Christine von Diez In Siegerland 1938 S 104 107 Karl Wolf Aufbau eines Volksheeres in den Gebieten der Wetterauer Grafenkorrespondenz zur Zeit des Grafen Johann des Altern und Johann des Mittlern von Nassau Dillenburg Selbstverlag Wiesbaden 1937 Hans Kruse Christine von Diez In Siegerland 1937 S 135 140 Hans Kruse Wilhelm von Oranien und Anna von Sachsen Eine furstliche Ehetragodie des 16 Jahrhunderts In Nassauische Annalen 1934 S 1 184 Weblinks BearbeitenIngrun Mann The Scarlet Lady of Orange Nur passagenweise abrufbar Christine von Diez in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Eintrag zu Christine von Diez in der Hessischen Biografie des Landesgeschichtlichen Informationssystems HessenEinzelnachweise Bearbeiten Maike Vogt Luerssen Anna von Sachsen Book on Demand 2008 Hans Joachim Bottcher Anna Prinzessin von Sachsen 1544 1577 Eine Lebenstragodie Dresdner Buchverlag 2013 ISBN 978 3 941757 39 4 Siehe auch Anna von Sachsen 1544 1577 Debatte uber Ehebruch Fakt oder nassauische Verschworung Literatur fur diesen Abschnitt Mann S 189 246 300 Kruse Ehetragodie S 84 132 Kruse Christine S 135 136 Wolf S 104 Luck S 108 Broomhall van Gent S 67 Barton S 100 Literatur fur diesen Abschnitt Mann S 300 Kruse Christine S 135 136 Wolf S 104 105 Luck S 108 109 Barton S 100 Isenberg Beziehungen Kruse Christine S 136 Zit n Kruse Christine S 136 Isenberg Collegium Isenberg Beziehungen hier S 27 28 Kruse Christine S 136 Mann S 302 Wolf S 106 Kruse Christine S 137 138 die Gesamtsumme die Nassau Dillenburg fur die Niederlande aufbrachte wird auf fur die kleine schon vorher hochverschuldete Grafschaft auf unfassbare 1 5 Millionen Gulden geschatzt Wolf S 106 Kruse Christine S 138 Gensicke S 225 Literatur zu diesem Abschnitt Mann S 300 306 Kruse Christine S 135 138 Wolf S 104 107 Luck S 108 109 De Dijn S 94 97 Barton S 99 102 Karl Wolf Zur Geschichte des hohen Westerwaldes In Nassauische Annalen 1950 S 181 196 Gerhard Oestreich Graf Johann VII Verteidigungsbuch fur Nassau Dillenburg 1595 In Nassauische Annalen 1958 S 135 165 Georg Schmidt Der Wetterauer Grafenverein Marburg 1989 S 138 155 Bernkott war dabei einem Oberbefehlshaber uber alle Einheiten nachgeordnet der nach den Statuten des Wetterauer Grafenvereins immer dem Hochadel entstammen musste Siehe dazu Georg Schmidt Der Wetterauer Grafenverein Marburg 1989 S 145 und zu den Details des Landrettungswerks Karl Wolf Aufbau eines Volksheeres in den Gebieten der Wetterauer Grafenkorrespondenz zur Zeit des Grafen Johann des Altern und Johann des Mittlern von Nassau Dillenburg Wiesbaden 1937 Nach Wolf S 40 trat Bernkott sein Amt als Obristleutnant erst 1605 an Horle Langendernbach S 46 45 Die exakte Umrechnung ist schwierig vorzunehmen In der Gegend gab es das Diezer das Hadamarer und das Limburger Mass Nach Horle Langendernbach S 119 konnten es auch bis zu 5800 Kilo gewesen sein Horle Langendernbach S 45 De Dijn S 98 Horle Langendernbach S 49 Literatur zu diesem und dem vorhergehenden Abschnitt Horle Langendernbach S 45 53 Gensicke S 225 236 Kruse Christine S 139 Wolf S 104 107 Luck S 110 111 De Dijn S 97 98 Barton S 103 104 Oft mit dem Hofhaus verwechselt Horle Langendernbach 31 32 Horle Junker Bernkott S 5 Tulot S 37 Siehe auch Broomhall van Gent 67 Tulot S 42 Siehe auch Broomhall van Gent 75 76 Tulot Schreiben vom 8 August 1626 zitiert nach Horle Junker Bernkott S 5 Quernheim den Mann ihrer Schwester Catarina Horle Langendernbach S 60 Literatur zu den letzten sechs Abschnitten Horle Langendernbach S 45 61 Horle Junker Bernkott S 4 7 Gensicke S 225 236 Luck S 110 114 De Dijn S 97 98 Quernheim S 17 27 Schloss Bruch S 42 44 Literatur zum letzten Abschnitt Horle Langendernbach S 61 67 Kruse Christine S 139 Gensicke S 236 Luck S 113 114 Quernheim S 27 32 Sarah Cascone Rubens Painting Cast Off by Metropolitan Museum as a Copy Authenticated as Real Maike Vogt Luerssen Anna von Sachsen Gattin von Wilhelm von Oranien Book on Demand 2008 Maike Vogt Luerssen Die Nassauer Christine von Diez kleio org Von kleio org wurde das Gemalde unter dem falschen Titel Christine von Diez 2014 in Wikipedia ubernommen und tauchte auch in zahlreichen weiteren Publikationen auf rkd nl Adriaen Thomasz Key Koenraad Jonckheere Adriaen Thomasz Key ca 1545 ca 1589 Portrait of a Calvinist Painter Brepols Publishers Turnhout Belgien 2007 S 118 233 Frau Vogt Luerssen interpretiert mehrfach in Anna von Sachsen bekannte Portrats der Kunstgeschichte ohne Begrundung vollig anders als bisher bekannt und nachgewiesen Sie tut dies mit der Begrundung bei den Kunsthistorikern herrsche eine Willkur die nicht mehr zu bremsen ist Print Musee des beaux arts de Rennes Guide des collections Paris 2000 S 41 Online Adriaen Key Portrait de Femme Les œuvres phares Webprasenz des Musee des Beaux Arts in Rennes Literatur zum letzten Abschnitt Horle Langendernbach S 61 67 Kruse Christine S 139 140 Gensicke S 227 237 Luck S 112 Normdaten Person GND 141729767 lobid OGND AKS VIAF 149679715 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Diez Christine vonALTERNATIVNAMEN Welschenengsten Christine vonKURZBESCHREIBUNG Tochter der Anna von SachsenGEBURTSDATUM 22 August 1571GEBURTSORT SiegenSTERBEDATUM 1638STERBEORT Benfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christine von Diez amp oldid 225881890