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Das Castello di Torrechiara ist eine restaurierte Hohenburg aus dem 15 Jahrhundert die gleichzeitig mittelalterliche Teile und Teile aus der Renaissance enthalt 1 Sie liegt auf dem Gipfel eines felsigen Hugels uber dem Eingang zum Parmatal neben der kleinen Siedlung Torrechiara einem Ortsteil von Langhirano in der italienischen Region Emilia Romagna 2 Castello di TorrechiaraLuftbild des Castello di Torrechiara von SudenLuftbild des Castello di Torrechiara von SudenStaat ItalienOrt Langhirano Ortsteil TorrechiaraEntstehungszeit 1446 1460Burgentyp HohenburgErhaltungszustand restauriertBauweise BruchsteinGeographische Lage 44 39 N 10 16 O 44 6553965 10 27337669 270 Koordinaten 44 39 19 4 N 10 16 24 2 OHohenlage 270 m s l m Castello di Torrechiara Emilia Romagna Die machtige Verteidigungsanlage und zugleich das elegante Liebesnest fur den Bauherrn Pier Maria II de Rossi und seine Geliebte Bianca Pellegrini 3 gilt als eine der bemerkenswertesten 2 dramatischsten 4 und besterhaltenen Burgen in Italien 1 Seit 1911 gilt sie als italienisches Nationaldenkmal 4 und ist Teil des Kreises der Associazione dei Castelli del Ducato di Parma Piacenza e Pontremoli 5 Seit Dezember 2014 verwaltet sie das Kulturministerium im Rahmen des regionalen Museumsverbundes der Emilia Romagna 6 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die ursprungliche Burg 1 2 Die Burg der Rossis 1 3 Von den Sforzas di Santa Fiora zur staatlichen Liegenschaft 2 Beschreibung 2 1 Eingang 2 2 Turme 2 2 1 Ravelinturm 2 2 2 Lowenturm 2 2 3 Lilienturm 2 2 4 Nikomedesturm 2 2 5 Turm der Camera d Oro 2 3 Ehrenhof 2 4 Nikomedes Oratorium 2 5 Raume im Erdgeschoss 2 5 1 Jupitersaal 2 5 2 Pergolasaal 2 5 3 Landschaftssaal 2 5 4 Siegessaal 2 5 5 Engelssaal 2 5 6 Velariumssaal 2 5 7 Kuche 2 5 8 Wappensaal 2 5 9 Unterrichtssaal 2 6 Stall 2 7 Sale im ersten Obergeschoss 2 7 1 Abendsaal 2 7 2 Vespersaal 2 7 3 Mittagssaal 2 7 4 Morgenrotesaal 2 7 5 Camera d Oro 2 7 6 Gauklersaal 2 7 7 Saal des Lowenturms 2 8 Besucherrundgang 3 Der angebliche Geist 4 Die Burg in Film und Fernsehen 5 Veranstaltungen 6 Einzelnachweise 7 Literatur 8 WeblinksGeschichte BearbeitenDie ursprungliche Burg Bearbeiten Die ursprungliche Festung Torchiara wurde im Mittelalter erbaut Das erste Zeugnis ihrer Existenz stammt von 1259 als der Podestat von Parma uber ihren Abriss nachdachte da sie mehrmals von Rebellen als Zuflucht und Ausgangspunkt fur Angriffe auf die Stadt genutzt wurde 7 Einige Jahre spater liess die Familie Scorza in den Ruinen ein Festes Haus errichten das 1293 auf Geheiss des Podestaten Marco Giustiniani angegriffen und zerstort wurde um eine Beleidigung zu rachen die Egidiolo Scorza dem Sohn eines gewissen Carretto zugefugt hatte 8 1297 verfugte die Stadt Parma dass dort keine Verteidigungsanlage mehr aufgebaut werden durfte 9 Dennoch empfing 1308 Gilio Scorza in Torrechiara die Lupis und die Rossis die auf Veranlassung von Giberto III da Correggio aus Parma verjagt worden waren Er liess die Burg wieder aufbauen und die Rebellen machten sie zu ihrer Operationsbasis fur die Einnahme der Festung von Giarola die zum Kloster des Heiligen Paulus in Parma gehorte Giberto III reagierte sofort Zuerst griff er die Burg von Giarola an und zerstorte sie danach zog er zum Castello di Torrechiara das er unter Belagerung nahm und schliesslich erreichte er eine Ubereinkunft mit Rolandino Scorza dem Sohn von Giglio 10 1313 verbundeten sich Cabrietto Scorza der Bruder von Rolandino und Guglielmo de Rossi griffen die Festung von Torrechiara an und zerstorten sie 11 Die Burg der Rossis Bearbeiten nbsp Pier Maria II de Rossi und Bianca Pellegrini abgebildet von Benedetto Bembo in der Lunette der Camera d OroIm Mai 1448 liess Pier Maria II de Rossi mit dem Bau der grossen Burg beginnen 12 die in den Ruinen der alten Festung entstand 3 wobei er sich personlich in die Konstruktion der Verteidigungsanlage einbrachte 13 Dank ihrer aussergewohnlich guten Sichtbarkeit von der gesamten Talschaft aus muss die neue potente Festung als Teil des ehrgeizigen territorialen Umstrukturierungsprojektes der Herrschaftsgebiete der Rossis die sich uber etwa ein Funftel der gesamten Provinz Parma erstreckten die herausragende Rolle der Familie in der Gegend demonstriert haben 14 Die dramatische Burg von dank des dreifachen Mauerrings und der vier massiven Eckturme entschiedenem Verteidigungscharakter 5 entstand auch als elegante abgeschiedene Wohnstatt wo der Graf seine Geliebte Bianca Pellegrini aus Arluno treffen konnte 3 Daher wandte sich Pier Maria II an die bedeutendsten Kunstler der Gegend zur Dekoration der Innenraume darunter auch Benedetto Bembo der die Camera d Oro mit Fresken in gotischem Stil versah 15 Die Bauarbeiten wurden 1460 abgeschlossen 16 1464 vermachte der Graf die Burg testamentarisch Ottaviano 17 der obwohl er formal der Sohn von Bianca und ihrem Gatten Melchiorre Arluno war tatsachlich sehr wahrscheinlich eher der uneheliche Sohn von Pier Maria II war 18 Aber Ottaviano starb vor dem Grafen also erhielt die Guter die er hatte bekommen sollen der Haupterbe Guido 17 nbsp Wappen der Rossis Der katastrophale Krieg der Rossis der Anfang 1482 begann durchkreuzte die Plane von Pier Maria II der am 1 September desselben Jahres im Castello di Torrechiara verstarb 19 Nach der Erbteilung fiel die Festung an Guido aber er konnte sie nur wenige Monate behalten Nach dem Castello di Felino ergab sich auch das Castello di Torrechiara das Gian Giacomo Trivulzio im Mai 1483 unter Belagerung gestellt hatte den mailandischen Truppen sobald die Nachricht von der Flucht Rossis eintraf zuerst nach Genua 20 und dann nach Venedig Die bedeutendsten Burgen der Rossis in Felino Torrechiara und San Secondo wurden an einen minderjahrigen Sohn von Ludovico il Moro verlehnt dieser verwaltete sie fur seinen Sohn Das Kind starb wenige Jahre spater 21 Nach der Eroberung durch des Herzogtums Mailand durch Frankreich 1499 wechselte das Castello di Torrechiara mehrmals seinen Besitzer Konig Ludwig XII investierte Troilo I de Rossi den Sohn von Giovanni de Rossi in die Burgen von San Secondo Felino und Torrechiara aber der Graf konnte nur erstere in Besitz nehmen Sein Vetter Filippo Maria de Rossi der Sohn von Guido konnte in der Tat auf die Unterstutzung einiger Bewohner der beiden anderen Lehen zahlen die sich der Ubernahme durch Troilo widersetzten Aus diesem Grunde begab sich Gian Giacomo Trivulzio im September nach Felino und Torrechiara und befahl als koniglicher Leutnant den Bewohnern die Burgen an den rechtmassigen Besitzer zu ubergeben Aber im Oktober verlehnte der Konig trotz der Proteste Troilos Torrechiara und Felino an Marschall Pietro II di Rohan Gie 22 Im Jahr darauf nahm Filippo Maria der verbundete der Venezianer und von Ludovico il Moro mit Leichtigkeit die beiden Burgen ein 23 als sich letzterer wieder in den Besitz von Mailand brachte und profitierte von der Abwesenheit des Marschalls 24 Die spatere Ruckkehr der Franzosen drangte Filippo Maria zur Flucht nach Mantua Ludwig XII verlehnte die Burgen von Felino und Torrechiara erneut an Pietro II di Rohan Gie 25 der sie 1502 fur 15 000 Scudi an den Markgrafen Galeazzo Pallavicino aus Busseto verkaufte 26 1512 plante Filippo Maria die Burgen von Felino Torrechiara und Basilicanova zuruckzuerobern war aber gezwungen diesen Plan aufzugeben 27 und 1522 verzichtete er endgultig auf alle Anspruche 28 Von den Sforzas di Santa Fiora zur staatlichen Liegenschaft Bearbeiten nbsp Wappen der Sforzas di Santa Fiora1545 stimmte die Grafin von Santa Fiora Costanza Farnese der Heirat zwischen ihrem Sohn Sforza I Sforza und der Markgrafin Luisa Pallavicino zu zur Mitgift letzterer zahlten unter anderem auch die Lehen von Torrechiara 29 und Felino 30 1551 im Krieg um Parma in dem der Herzog von Parma Ottavio Farnese unterstutzt vom Konig von Frankreich Heinrich II und der Papst Julius III gegenuberstanden ausgelost durch den Gouverneur von Mailand Ferrante I Gonzaga der mit dem Kaiser des Heiligen Romischen Reiches Karl V verbundet war eroberte Gonzaga die beiden Burgen der Sforzas 31 und schlug sein Lager in der Nahe von Badia di Santa Maria della Neve auf Wenig spater griffen die herzoglichen Truppen von Ottavio dem Vetter Sforzas das Castello di Torrechiara erfolgreich an das vom kaiserlichen Kapitan Ascanio Comneno belegt war 3 nbsp Ravellinturm 1976 Foto von Paolo Monti In den folgenden Jahren liess Sforza I Sforza einige Umbauten an der Burg durchfuhren um den Wohncharakter der Festung hervorzuheben Er liess die beiden grossen Panoramaloggien zum Parmatal hin bauen die Umfassungsmauer der Siedlung stutzen und den dritten Mauerring der Festung abreissen wobei die Bollwerke in Obsthaine und hangende Garten umgestaltet wurden 3 Der Graf und vor allen Dingen sein Sohn Francesco beauftragten daruber hinaus einige bedeutende Kunstler darunter Cesare Baglioni mit der Freskendekoration der Innenraume 32 1707 erbte der Vetter Federico III Sforza der Herzog von Onano der ab 1673 seinen Nachnamen mit dem seiner Gattin Livia Cesarini verbunden hatte den Titel des Grafen von Santa Fiora er war der Grundungsvater der Familie Sforza Cesarini 33 nbsp Die Burg von Suden 1976 Foto von Paolo Monti 1821 heiratete der Herzog Marino Torlonia die Prinzessin Anna Sforza Cesarini 34 die das Castello di Torrechiara als Mitgift in die Ehe mitbrachte 35 1909 verkauften die Herzoge die Burg an Pietro Cacciaguerra der samtliche Mobel ausraumen liess 36 1911 wurde die Burg zum Nationalmonument erklart 4 und im folgenden Jahr kaufte die Liegenschaftsverwaltung des Konigreichs Italien die leere Burg und machte sie fur die Offentlichkeit zuganglich 36 Das Erdbeben vom 23 Dezember 2008 verursachte zahlreiche Schaden an der Burg insbesondere an der Aussenmauer des Torre di San Nicomede und an den Zinnen Einige Raume wurden sofort geschlossen und 2009 leitete man strukturelle Reparaturarbeiten an dem Gebaude ein Spater wurde das Oratorio di San Nicomede im Erdgeschoss umgebaut wo man den Dachboden rekonstruierte der Anfang des 19 Jahrhunderts eingesturzt war Im ersten Obergeschoss schuf man wieder die original restaurierte Sala della Sera am Ende der Reihe der Sale der Morgenrote des Mittags und der Abend vesper Die Raume wurden 2014 wieder fur Besucher geoffnet 37 Beschreibung Bearbeiten nbsp Die Burg von Norden nbsp Die Burg von Sudwesten nbsp Die Burg von NordostenDie Burg erhebt sich auf 278 Metern Seehohe auf dem Gipfel eines terrassierten Hugels dessen ostliche und sudliche Flanke beim Bau der Burg aufgeschuttet wurden um die Realisierung der Verteidigungsanlage zu ermoglichen 2 Die potente Festung hat einen nahezu rechteckigen Grundriss und ist um einen Ehrenhof in der Mitte herum angeordnet sie hat vier rechteckige Turme an den Ecken Sie ist von einem dreifachen Mauerring aus Stein umgeben der Ende des 16 Jahrhunderts abgeandert wurde Der aussere Ring der abgerissen wurde umschloss den Hugel Der mittlere Ring der gestutzt wurde umschliesst die Siedlung die sich im Norden der Burg erstreckt Der innere Ring der teilweise erhoht wurde umgibt die Burg 3 Das Gebaude ist daruber hinaus mit einem doppelten Burggraben umschlossen der ursprunglich von zwei Zugbrucken uberspannt wurde 2 Der aussere Graben der heute nicht mehr existiert erstreckte sich um die Siedlung Der innere den es heute noch gibt umschliesst den inneren Mauerring Beide Graben wurden von Pier Maria II selbst als Trockengraben ausgelegt er wollte so verhindern dass jemand der zur Burg heraufkommen wollte die Moglichkeit gehabt hatte sich im Wasser zu verstecken 38 Die Burg die aus Stein und an der Spitze der Turme aus Ziegeln erbaut wurde erhebt sich uber hohen Maueranschragungen die aus baulichen und insbesondere aus kriegsbedingten Grunden geschaffen wurden Neben den drei Mauerringen den beiden Graben den beiden Zugbrucken und den beiden Ravelins gab es ursprunglich zahlreiche weitere Verteidigungsanlagen in der Festung von denen heute noch Spuren zu sehen sind Der kurvige Zugang der den Bogenschutzen ausgesetzt war die holzernen Scheiben mit denen die Zwischenraume zwischen den ghibellinischen Zinnen geschlossen wurden die spater uberdacht wurden der unterteilbare Wehrgang die langen Konsolen die um die Turme und die Fassaden aller Gebaude herum verlaufen 38 und der massive Bergfried mit aufgebautem Donjon 3 Die Ostfassade unterscheidet sich von den anderen Fassaden durch zwei Vorbauten die an den Turmen vorspringen und Ende des 16 Jahrhunderts durch Erhohung der Bastionen des inneren Mauerrings entstanden sind Darauf befinden sich zwei grosse Panoramaloggien zum Parmatal und zur Ebene hin 3 Eingang Bearbeiten nbsp Eingangsravellin zur SiedlungDer Zugang der ursprunglich im Nordwesten in der Nahe des Ravellinturms und des imposanten Lowenturms lag wurde spater nach Nordosten verlegt ins Innere des langen Torgebaudes das man uber das weiter aussen liegende Zugangsravellin der Siedlung erreicht 3 Der massive Eingangsturm aus Stein der den zweiten Mauerring angelehnt wurde zeigt nach aussen zwei verschiedene Tore Ein kleineres mit Rundbogen war ursprunglich fur die Fussganger gedacht Das breitere mit Spitzbogen diente als Durchgang fur Wagen und Pferde Von den beiden Zugbrucken sind nur noch die drei hohen Schlitze erhalten in denen die Bolzen untergebracht waren Am Umfang oben sind die Korbbogenoffnungen zwischen den alten Schwalbenschwanzzinnen angebracht die mit einem Dach abgedeckt wurden 38 Auf der Westseite des kleinen Lichthofes an dem die Kirche San Lorenzo steht erhebt sich das Nordosttor das uber eine steile uberdachte Rampe die uber ein Rundbogentor zuganglich ist zum ersten Hof Das lange Gebaude das ursprunglich ein Turm war ist durch Konsolen in der Mitte der schmalen Eingangsfassade gekennzeichnet die oben abgeandert wurde wo man immer noch an der Wandflache die alten ghibellinischen Zinnen erkennen kann 3 Turme Bearbeiten nbsp Westansicht des LilienturmsDie Burg ist mit funf massiven Turmen mit quadratischem Grundriss versehen von denen vier an den Ecken des Ehrenhofes sitzen Diese Gebaude sind alle im oberen Teil der Fassaden durch hohe Konsolen gekennzeichnet die die Wehrgange stutzen die rund herum mit ghibellinischen Zinnen abgeschlossen und mit Dachern gedeckt sind 3 Ravelinturm Bearbeiten nbsp Die Eingangsrampe auf die Ebene der Burg dominiert durch den LowenturmDer Ravelinturm der als Eingang durch den inneren Mauerring fungiert ist vom ersten Hof aus uber eine steinerne Brucke erreichbar die die alte doppelte Zugbrucke ersetzte von der heute nur noch die drei alten Schlitze erhalten sind die die Bolzen aufnahmen Dort offnen sich zwei Tore analog zu denen am ausseren Turm 3 In die Fassade ist eine von Sandsteinlisenen begrenzte Nische eingelassen erstere stutzen das dreieckige Tympanon Im Inneren der Nische befand sich ursprunglich eine Statue aus Carrara Marmor die Pier Maria II de Rossi darstellte und vermutlich schon im 16 Jahrhundert den Restaurierungsarbeiten an der Burg zum Opfer fiel Heute kann man dort noch folgende Inschrift lesen die sich auf den Grafen bezieht Invocato il nome dela redemptrice Di cuy pronome porto io pietro rosso Fonday sta rocha altiera et felice M de magio quarantaocto era il corso C C C C Et cum divino aiuto fu perfecta Avanti chel sexanta fusse scorso 39 Im Inneren gelangt man direkt zur Verkaufsstelle fur Eintrittskarten wo eine steile mit Steinen gepflasterte Rampe beginnt die durch einen breiten Rundbogen begrenzt durch Lisenen zur Ebene der Burg fuhrt und die gesamte Westfassade flankiert 3 Im Obergeschoss gibt es einige kahle Raume mit offenen Kaminen die ursprunglich fur die Wachtruppen bestimmt waren Ganz oben liegt der Wehrumgang in dessen Bodenbelag sich die Ablaufe offnen die mit Eisengittern abgedeckt sind 40 Lowenturm Bearbeiten nbsp LowenturmDer Lowenturm der hochste Turm der gesamten Burg wurde als Bergfried in unmittelbarer Nahe des Ravellinturms geschaffen Er erhebt sich an der Nordostecke des Ehrenhofes zum Rio delle Favole hin am ursprunglichen Eingang zur Burg 3 Auf dem 40 Meter hoher Turm der den drei anderen Turmen in der Hohe entspricht erhebt sich der Donjon weitere 6 Meter er hat ebenfalls ein Dach 3 Der Turm hat seinen Namen vom Wappen der Rossis das einen springenden Lowen zeigt 3 Lilienturm Bearbeiten nbsp Lilienturm und SudfassadeDer Lilienturm der an der Sudwestecke der Burg steht zeigt zum Tal des Rio delle Favole hin 40 Er verdankt seinen Namen einem Wappen auf dem zu Ehren von Bianca Pellegrini eine Lilie abgebildet ist 40 Nikomedesturm Bearbeiten Der Turm der an der Sudostecke der Burg liegt zeigt zum oberen Parmatal hin 40 Er verdankt seinem Namen dem gleichnamigen Oratorium zu seinen Fussen 40 Turm der Camera d Oro Bearbeiten Der Turm an der Nordostecke der Burg zeigt zum Parmatal und zur Ebene hin 40 Er verdankt seinen Namen dem wunderschonen gleichnamigen Saal im ersten Obergeschoss des Gebaudes 40 Ehrenhof Bearbeiten nbsp Ehrenhof nbsp Ehrenhof nbsp Ostloggia des EhrenhofesDie sudliche Burgebene vermittelt durch ein Rundbogenportal in der Mitte der Sudfassade der Burg den Zugang zum Ehrenhof 3 Der freie Platz mit einer Flache von 470 m 3 wird durch die grossen Eckturme dominiert In der Mitte liegt ein 66 m tiefer Brunnen aus Mauerziegeln 39 Im Erdgeschoss auf der Westseite liegen zwei unterschiedliche Vorhallen 3 Die grosse westliche Vorhalle mit Rundbogen unterschiedlicher Breite wird durch massive Saulen aus Mauerwerk gestutzt die von Kapitellen in der Form eingekerbter Wurfel gekront sind In ihrem Inneren liegt ein zweiter Brunnen in dessen Nahe die Treppe eingefugt ist Der Raum der mit der Sinopia eines Freskos dekoriert ist auf der Jungfrau auf dem Thron mit Kind zwischen den Heiligen Rochus und Sebastian dargestellt ist und die Jacopo Loschi zugeschrieben wird ist mit breiten Kreuzgewolben gedeckt 3 Die elegante ostliche Vorhalle mit Rundbogen gleicher Breite wird durch dunne Saulen aus Mauerziegeln gestutzt die von Sandsteinkapitellen gekront werden die mit unterschiedlichen Reliefen behauen sind darunter die Initialen von Bianca Pellegrini und Pier Maria II de Rossi Der Raum ist mit einer Kreuzgewolbedecke versehen Im Sudabschnitt liegt eine Treppe die zur Loggia im ersten Obergeschoss fuhrt die sich zum Ehrenhof hin offnet und Rundbogen wie die im darunter liegenden Geschoss besitzt 3 Die Nordseite gegenuber dem Eingang mit Spitzbogen hat drei breite Spitzbogenfenster mit Terrakottarahmen die mit verschlungenen Bogenmotiven dekoriert sind 3 Nikomedes Oratorium Bearbeiten Der Gebetsraum der nach dem Heiligen Nikomedes benannt ist hat einen quadratischen Grundriss der Eingang liegt im Sudabschnitt der ostlichen Vorhalle zu Fussen des gleichnamigen Turms 3 In den Raum gelangt man durch ein Rundbogenportal das durch ein massives Holzportal verschlossen werden kann das mit alten Nageln verziert mit den Initialen der beiden Liebenden versehen ist Der Sage nach sollen sie unter dem Boden der Kapelle begraben sein 2 Die Kapelle wurde 2014 oben durch einen flachen Boden mit bidirektionaler Struktur verschlossen einer Simulation der Decke die Anfang des 19 Jahrhunderts einsturzte 37 Der kahle Raum enthalt nur den gemauerten Altar in dessen Nahe eine gotische Spitzbogennische liegt die in Mauerziegeln gerahmt ist Ursprunglich gab es dort auch andere Einrichtungsgegenstande die aber Anfang des 20 Jahrhunderts verkauft wurden Hinter dem Altar stach ein grosses Polyptichon hervor das 1462 von Benedetto Bembo bemalt worden war In der Mitte war die Madonna auf dem Thron mit dem Kind umgeben von Engeln dargestellt und an den Seiten die Heiligen Antonius der Grosse Nikomedes Katharina und Petrus von Verona 3 Auf der linken Seite war die kleine Holztribune aus der Zeit um 1475 eingebaut die vermutlich Arduino da Baiso aus zwei Wanden mit Paneelen die mit Formellen ahnlich denen der Camera d Oro geschaffen hatte Sie war von innen durch den angrenzenden Jupitersaal erreichbar Die vermutlich im Laufe des 19 Jahrhunderts rekonstruierte Anlage erlaubte den Burgbewohnern an religiosen Veranstaltungen teilzunehmen ohne gesehen zu werden Die beiden Werke die bei einer Versteigerung 1914 nicht verkauft wurden wurden zunachst einige Jahre lang in Florenz im Palazzo Davanzati untergebracht und dann nach einigen Besitzerwechseln von der Stadt Mailand erworben um schliesslich in der Pinakothek des Castello Sforzesco ausgestellt zu werden wo sie sich heute noch befinden 36 Raume im Erdgeschoss Bearbeiten Jupitersaal Bearbeiten nbsp JupitersaalAnschliessend an das Nikomedes Oratorium zeigen zur ostlichen Vorhalle die drei Tagessale hin die fur die Damen des Hofes zum Lesen fur die Stickerei und fur die Musik gedacht waren 41 Die Namen der Raume sind auf die Themen der Groteskenfresken zuruckzufuhren die die Gewolbe zieren sie wurden von Cesare Baglioni und Helfern um 1584 geschaffen zusammen mit den anderen Raumen des Erdgeschosses mit Ausnahme des Velariumssaals der 1575 ausgemalt wurde 3 Der erste Saal der im Suden mit der Kapelle im Sudosten mit den Gefangnissen und im Norden mit dem Pergolasaal verbunden ist 41 hat eine Tonnengewolbedecke in deren Mitte ein Oval mit gemischtlinigem Rahmen liegt in dem neben einem Adler Jupiter auf einer Wolke dargestellt ist wie er gerade einen Blitz schleudern will 42 Der Rest der Decke und die breiten daran anschliessenden Lunetten sind reich mit symmetrischen Groteskenfresken von Cesare Bagloni und Innocenzo Martini dekoriert 42 auf denen mit leuchtenden Farben auf weissem Hintergrund hohe Tempel mit Kohlenbecken Bukranien Sphinx Nymphen Vasen Vogel Fullhorner Adikula ineinander verschlungene Aste Arabesken Bander fantastische Tiere und verschiedene weibliche Figuren abgebildet sind Davon unterscheidet sich die ostliche Wand die mit einem Gemalde auf dem ein pflanzliches Gerust auf himmelblauem Hintergrund dargestellt ist das als Stutze fur zahlreiche Spezies von Vogeln dient 3 Pergolasaal Bearbeiten nbsp PergolasaalDer zweite Saal der in der Mitte des Ostflugels liegt hat eine Tonnengewolbedecke die fast vollstandig mit einem Trompe l œil Fresko bedeckt ist auf dem eine Pergola dargestellt ist die die auf dem Umriss dargestellten Grotesken unregelmassig unterbricht Das Gemalde setzt sich auch auf den grossen Lunetten an den beiden Wanden fort 43 Auf den dichten quadratischen Maschen der holzernen Pergola die von Pfeilern gestutzt wird verflechten sich die Triebe der Weinreben reich an Trauben Auf dem himmelblauen Hintergrund fliegen zahlreiche Vogel unterschiedlicher Spezies von denen einige nicht einheimisch sind Am Rand stellen die Grotesken auf weissem Hintergrund gebrochen durch das Trompe l œil Sphinx Vasen und weibliche und mythologische Figuren dar darunter Mars und Venus 44 An den Wanden sind dagegen Fantasielandschaften mit Ruinen Pflanzen und zerbrochene Mauern dargestellt wodurch mit grosstmoglichem Wirkung der Eindruck der Beschadigung der Mauern des Saales erreicht wird 3 Landschaftssaal Bearbeiten nbsp LandschaftssaalDer dritte Saal des Ostflugels hat ebenfalls eine Tonnengewolbedecke in deren Mitte ein gerahmtes Rechteck heraussticht das ein grosses Putto im Flug zwischen den Wolken mit zwei Straussen von Landblumen enthalt Auf den vier Seiten heben sich daruber hinaus Ovale ab auf denen Ruinen vor dem Hintergrund von Fantasielandschaften mit Brucken Wasserlaufen Baumen und hohen Bergen abgebildet sind 3 Die symmetrischen Fresken mit Grotesken die sich uber die Decke und die Wande erstrecken zeigen in leuchtenden Farben auf weissem Hintergrund Arabesken weibliche Figuren fantastische Tiere und im Inneren von Kameen Kampfe zwischen Kriegern und mythologische Figuren 45 Siegessaal Bearbeiten nbsp Deckengewolbe des SiegessaalesDer bedeutende Raum der im Erdgeschoss des Turms mit der Camera d Oro liegt war vermutlich ursprunglich der Speisesaal da er mit den beiden Dienstraumen verbunden ist die zur Kuche der Burg fuhren 46 Der Saal hat eine breite Tonnengewolbedecke in deren Mitte ein grosses Oval mit doppeltem Rahmen angebracht ist das neben einer falschen Balustrade die von Saulen gestutzt wird eine Siegesgottin im Flug zwischen den Wolken enthalt Die Gottin halt einen Lorbeerkranz und einen Olivenzweig in den Handen allegorische Zeichen des irdischen Ruhms bzw des Friedens zwischen Gott und den Menschen 46 was vermutlich auf den Schutz durch den Papst und den Kaiser des Heiligen Romischen Reiches hinweisen soll 3 An der Decke und an den Wanden dehnt sich die reiche und feierliche Dekoration von Grotesken aus Im Oval in der Mitte finden sich vier grosse Girlanden mit Fruchten und Blumen auf denen sich Vogel im Flug niederlassen 46 An den vier Seiten schliessen daruber hinaus gemischtlinige Rahmen Putten im Flug zwischen den Wolken mit Schwert Helm Keule und Schild ein 3 An den Ecken finden sich vier grosse Sphinx flankiert von mythologischen und fantastischen Figuren 46 Uber der Eingangsture zum Landschaftssaal sticht in der breiten Lunette die Abbildung der Fama hervor die auf einer Muschel zwischen angeketteten Gefangenen sitzend eine dunne Trompete spielt um den Sieg anzukundigen 3 An den Seiten der Fenster an der Vorderwand befinden sich die beiden grossen Wappen des Kaisers Rudolf II und des Papstes Gregor XIII die die zeitlich begrenzte Macht bzw die spirituelle Macht symbolisieren 3 Der Raum beherbergt schliesslich einen offenen Kamin aus dem 16 Jahrhundert auf dessen Kappe eine Landschaft gemalt ist 47 Engelssaal Bearbeiten nbsp Gewolbe im EngelssaalDer Siegessaal ist mit den beiden Dienstraumen verbunden die im Erdgeschoss des vorspringenden Vorbaus des Turms liegen in dem sich die Camera d Oro befindet Die Raume der erste mit dem ostlichen Wall verbunden auf dem einst ein Garten angelegt war der zweite mit der Kuche und somit zur Vorbereitung der Speisen gedacht 48 waren von Cesare Baglioni reich mit Fresken dekoriert die die Familie Sforza di Santa Fiora ruhmten 3 Der erste Raum hat eine Kreuzgewolbedecke verziert mit Gemalden auf denen vier Cherubim einer in jedem Segment abgebildet sind die falschlicherweise als Engel definiert werden obwohl sie keine Flugel haben Die Figuren die auf Balustraden ruhen halten drei Quittenzweige einen Diamantring und eine Grafenkrone in den Handen 3 Die Segel sind durch breite reich dekorierte Rahmen getrennt die in einer Kartusche als Schlussstein mit der Inschrift Herculea colecta durant manu fragantia dt Die tapferen Taten der Sforzas verstromen noch immer Duft zusammenlaufen In der Mitte sticht ein weiterer Quittenzweig hervor zusammen mit dem Lowen ein Symbol der Sforzas di Santa Fiora 3 Die Lunetten an den Wanden sind mit Fresken dekoriert auf denen perspektivisch eine umlaufende Balustrade aus Marmor unterbrochen von reich dekorierten Stutzpfeilern abgebildet ist Darunter stechen einige exotische Vogel heraus darunter Pfauen und Papageien und in der Mitte vier grosse Kartuschen in denen die Wappen der Sforzas und der mit ihnen verwandten Familien abgebildet sind 48 Velariumssaal Bearbeiten Der zweite Raum hat ebenfalls eine Kreuzgewolbedecke verziert mit Fresken auf denen in der Mitte ein Velarium abgebildet ist das in konzentrischen Kreisen gemalt ist In den seitlichen Keilen getrennt durch ineinander verschlungene Zweige stechen in der Mitte zwischen kleinen Vogeln im Flug vier Kartuschen heraus die von mythologischen Figuren flankiert sind 49 Die Lunetten an den Wanden sind mit Fresken verziert auf denen perspektivisch eine umlaufende Balustrade unterbrochen von reich dekorierten Stutzpfeilern abgebildet ist Darunter stechen in der Mitte vier grosse Vasen heraus die mit den Wappen der der Sforzas und der mit ihnen verwandten Familien dekoriert sind Die Nobili di Montepulciano die osterreichischen Habsburger und die Farneses 3 Kuche Bearbeiten Die Kuche die im Erdgeschoss in der Nordostecke liegt ist mit dem Velariumssaal im Suden mit den Speisekammern im Norden mit dem nordlichen Wall im Westen der ursprunglich als Obstgarten genutzt wurde und uber die Treppe im Osten mit einer zweiten Kuche im Untergeschoss und mit den Quartieren der Bediensteten im Obergeschoss verbunden 3 Der rustikale Raum enthalt einen grossen steinernen Kamin den Herd mit den Ofen sowie den Speisenwarmer und die in die Mauer eingebaute Spule mit einer schiefen Ebene damit das Wasser ablaufen kann 50 Wappensaal Bearbeiten nbsp Wappensaal nbsp Das Wappen Papst Pius IV Medici im WappensaalDer grosse Saal erstreckt sich im Nordflugel zwischen dem Turm der Camera d Oro und dem Lowenturm Der Raum der ursprunglich als Reprasentationssaal diente offnet sich durch ein Portal in der Mitte zum Ehrenhof hin und durch drei symmetrische Fensterturen zum nordlichen Wall 51 Der Raum hat eine Tonnengewolbedecke mit Lunetten entsprechend den drei Offnungen Wande und Decke sind vollstandig mit Fresken verziert die vermutlich Giovanni Antonio Paganino erstellt hat der ofters mit Cesare Baglioni zusammengearbeitet hat 3 Die Decke zeigt vier grosse Gemalde mit gemischtlinigen Rahmen gestutzt von einer Fantasiearchitektur mit perspektivisch verkurzten Kolonnaden In der Mitte hebt sich zwischen den Wolken hinter der umlaufenden Balustrade eine geflugelte Putte mit Waffe und Schild ab 3 Die Lunetten des Gewolbes und der Wande sind mit Grotesken verziert Unter den zahlreichen dargestellten Figuren bemerkt man einige Szenen mit stark ironischen Themen darunter einen Jungen der einen Widder reitet und ein kleines Theater mit einem armlichen Musiker und einem Zwerg mit Bart 3 Neben dem Portal in der Sudwand sind in der Mitte breiter gerahmter Gemalde zwei grosse Landkarten italienischer Regionen abgebildet 52 Der Saal ist durch acht grosse Wappen an den Seiten gekennzeichnet In der ostlichen Halfte finden sich die Wappen der Sforzas di Sante Fiora Das erste reich an Insignien der mit ihnen verwandten Familien ist vom Orden vom Goldenen Vlies umgeben Das zweite bezieht sich auf den Kardinal Guido Ascanio Sforza di Santa Fiora wahrend das dritte das eines anderen bedeutenden Geistlichen der Familie darstellt Das vierte ist inzwischen verschwunden In der westlichen Halfte finden sich dagegen die Embleme von vier Papsten die fur die Familie bedeutsam waren Gregor XIII Boncompagni der Schwiegervater von Constanza der Schwester des Auftraggebers Francesco der von ebenjenen Papst Gregor zum Kardinal ernannt wurde Paul III Farnese Urgrossvater von Francesco Pius IV Medici verwandt mit den Sforzas durch Caterina der Gattin von Giovanni di Pierfrancesco de Medici Julius III del Monte Bruder der Urgrossmutter von Francesco 3 Unterrichtssaal Bearbeiten Der Raum der auch Saal der Confraternita dei Vignaioli della Torrechiara genannt wird liegt unten im Lowenturm 53 In dem Raum sind zu Unterrichtszwecken informative Illustrationen der Geschichte der Burg und ihrer Kunstwerke ausgestellt 3 Stall Bearbeiten Der Stall der von der westlichen Vorhalle aus zuganglich ist liegt unten im Lilienturm 54 Der weite Raum der zur Aufnahme von 10 Pferden gedacht ist ist mit Flusskieseln gepflastert Dort befinden sich an den Wanden die alten Futtertroge und die Tranken aus Holz 54 Sale im ersten Obergeschoss Bearbeiten Abendsaal Bearbeiten nbsp AbendsaalDie Loggia im ersten Obergeschoss auf der Ostseite des Ehrenhofes vermittelt den Zugang zu vier Raumen die wegen Fresken die die Gewolbedecken und die Wande bedecken und von Cesare Baglioni geschaffen wurden Sale der Jagd und der Fischerei genannt werden 3 Die Gemalde die untereinander sehr ahnlich sind unterscheiden sich durch unterschiedliche Schattierungen des Himmels entsprechend den vier Tageszeiten 55 Der komplette Zyklus der speziell Ende des 16 Jahrhunderts anlasslich der Dekoration der Sale erstellt wurde und das hohe Nikomedes Oratorium im gleichnamigen Turm in zwei Ebenen teilte wurde Anfang des 19 Jahrhunderts durch den Einsturz des Dachbodens aus dem 16 Jahrhundert unterbrochen Fur etwa zwei Jahrhunderte blieb die Reihe der Sale ohne den letzten den Abendsaal wogegen die Kapelle mit doppelter Raumhohe eine Decke hatte die mit Fresken mit nicht religiosen Motiven bedeckt war Bei der Restaurierung 2014 wurden die beiden Raume durch den Bau einer Zwischendecke erneut geteilt und die Offnungen aus dem 16 Jahrhundert wiederhergestellt 37 nbsp Eine der Burgen die im Abendsaal abgebildet sindDer Abendsaal der erste Raum nach der Treppe aus der ostlichen Vorhalle der auf die Loggia hinauszeigt hat eine Kreuzgewolbedecke mit Ogiven die im Schlussstein zu einem Medaillon zusammenlaufen das mit Lammkopf dekoriert ist das einzige Zeugnis der religiosen Herkunft des Raums aus dem 15 Jahrhundert 56 Die Decke ist vollstandig mit Fresken verziert auf denen ein dunkelblauer Himmel durchzogen von dicken weissen Wolken und zahlreichen Vogeln im Flug dargestellt ist 56 Die Malereien die die grossen Lunetten an der Wand bedecken in denen sich das Gewolbe perfekt fortsetzt sind Fantasielandschaften mit Jagdszenen die zwischen Burgruinen Brucken und Denkmalern stattfinden Im Hintergrund erheben sich hohe steile Berge von unwirklichem Anblick 3 Der Saal offnet sich zum Verbindungsraum mit der ausseren Loggia im Sudosten durch ein Fenster das wahrend der Restaurierung neu geschaffen und mit Fresken in Fortsetzung mit den umgebenden Wanden dekoriert wurde In dem Raum gibt es daruber hinaus einen offenen Kamin auf der Nordseite der Ende des 19 Jahrhunderts verschlossen und 2014 wiederhergestellt wurde 37 Vespersaal Bearbeiten nbsp Deckengewolbe des VespersaalsDer zweite Saal von Suden offnet sich nicht nur zum Abendsaal und zum Mittagssaal auch zum Verbindungsraum mit der ausseren Loggia im Sudosten die in einem 270 Winkel einen Uberblick uber das gesamte obere Parmatal bietet 3 Der Raum hat ebenfalls eine Kreuzgewolbedecke mit Ogiven die mit einem Fresko verziert ist auf dem am Schlussstein die Sonne abgebildet ist konzentrisch umgeben von allen Schattierungen des Sonnenuntergangs von Gelb uber Orange Rot und Violett bis zu einem dunklen Violett an den Randern Am Himmel sind zahlreiche Vogel zwischen den Wolken gemalt 57 Die Malereien die die grossen Lunetten an der Wand bedecken in denen sich das Gewolbe perfekt fortsetzt 57 sind Fantasielandschaften mit Szenen der Jagd auf den Hirsch den Hasen das Wildschwein und exotische Tiere die sich vor grossartigen Burgen und Ruinen abspielt Im Hintergrund erheben sich hohe bewaldete Hugel und Berge mit scharfen Spitzen 3 Mittagssaal Bearbeiten nbsp MittagssaalDer dritte Saal von Suden ist mit dem Vespersaal und dem Saal der Morgenrote verbunden 58 Auch dieser Raum besitzt eine Kreuzgewolbedecke mit Ogiven die im Schlussstein in einem Medaillon zusammenlaufen das mit einem Lowen dem Wappen der Rossis verziert ist und die Veranderungen im 16 Jahrhundert uberlebt hat Die Decke ist mit einem Fresko verziert auf dem ein blauer Himmel durchzogen von grossen weissen Wolken dargestellt ist Darauf stechen einige Falken Reiher Pfauen und Kormorane im Flug heraus Die Wolken zeigen einige Rosaschattierungen wogegen die Sonne kurz vor ihrem Untergang an der westlichen Lunette dargestellt ist 58 Die Malereien die die grossen Lunetten an der Wand bedecken in denen sich das Gewolbe perfekt fortsetzt 58 sind Fantasielandschaften mit Szenen der Fischerei in den Flussen Seen und im Meer die sich vor Ruinen und grossartigen Burgen abspielt Im Hintergrund erheben sich massige Berge mit scharfen Spitzen 3 Morgenrotesaal Bearbeiten Der vierte und letzte Saal von Suden ist mit dem Mittagssaal und der Camera d Oro verbunden 55 Auch dieser letzte Raum hat eine Kreuzgewolbedecke mit Ogiven die mit einem Fresko verziert ist auf dem am Schlussstein die Sonne abgebildet ist umgeben von einer gelb rosafarbenen Halo und einer Reihe konzentrischer Wolken die in den Farben Rosa Azur Blau und Violett gemalt sind typisch fur den Sonnenaufgang Zwischen ihnen stechen zahlreiche Nachtvogel im Flug heraus die wegfliegen um Platz zu machen fur die Vogel des Tages 55 Die Malereien die die grossen Lunetten an der Wand bedecken in denen sich das Gewolbe perfekt fortsetzt sind teilweise unvollstandig 55 und zeigen Fantasielandschaften mit Szenen der Jagd auf Vogel die im Morgennebel vor Ruinen stattfindet Im Hintergrund erheben sich Berge mit scharfen Spitzen 3 Camera d Oro Bearbeiten nbsp Camera d Oro nbsp Deckengewolbe der Camera d OroDie Camera d Oro dt Goldzimmer die im ersten Obergeschoss des gleichnamigen Turms liegt ist mit dem Morgenrotesaal und dem Gauklersaal verbunden 59 Der Raum der vermutlich als Schlafkammer und privates Studierzimmer von Pier Maria II de Rossi gedacht war ist wegen seines Freskenzyklus bekannt den vermutlich Benedetto Bembo 1462 malte auch wenn es keine sicheren Quellen gibt weder uber die Ausfuhrungszeit noch uber den Maler den einige Gelehrte als Girolamo Bembo den Bruder von Benedetto 2 andere als Francesco Tacconi 3 identifizieren Die Werke enthalten das einzige Beispiel in ganz Italien eines Zyklus mittelalterlicher Gemalde die sich mit der Glorifizierung der Minne zwischen zwei real existierenden Personen befassen 3 Die Wande des Raumes sind bis zum Ansatz des Kreuzgewolbes mit Formellen aus Terrakotta verziert mit Reliefen und ursprunglich bedeckt mit Malereien und Verzierungen aus Blattgold verkleidet letztere wurde 1910 von Pietro Cacciaguerra entfernt 59 Die Lunetten und die Decke sind mit stark symbolischen Fresken bemalt die die Liebe zwischen Pier Maria II de Rossi und seiner Geliebten Bianca Pellegrini feiern was in den verschiedenen Szenen gezeigt wird ebenso wie die grosse Macht des Grafen unterstrichen von der realistischen Darstellung seiner zahlreichen Burgen in der Provinz Parma 3 Von dem Studierzimmer das zusammen mit der anderen Einrichtung Anfang des 20 Jahrhunderts in alle Winde zerstreut wurde ist nur noch das kleine Fenster zur Loggia erhalten das mit monochromen Fresken dekoriert ist 3 nbsp Loggia im NordostenDie Fensterture an der Ostwand fuhrt uber eine Treppe mit einigen Stufen zur Loggia im Nordosten hinaus 3 die symmetrisch zur vorstehenden Loggia am Nikomedes Turm angebracht ist Die breite Terrasse aus dem spaten 16 Jahrhundert die mit einem Dach versehen ist das von einer Reihe von Pfeilern aus Mauerwerk am Umfang gestutzt wird bietet einen 270 Rundblick auf das Parmatal und die Ebene im Norden 60 Gauklersaal Bearbeiten nbsp GauklersaalDer grosse Saal den man direkt von der ostlichen Loggia aus erreichen kann erstreckt sich uber den Nordflugel vom Turm der Camera d Oro bis zum Lowenturm uber dem Wappensaal 61 Der Raum hat drei Fenster zum Ehrenhof im Suden hin und zwei zum Wall im Norden hin 3 Der Raum der als Reprasentationssaal zur Uberraschung der Gaste gedacht war 61 hat eine flache kahle Decke wogegen die Wande vollstandig mit Fresken dekoriert sind die in kurzer Zeit von Cesare Baglioni Giovanni Antonio Paganino und vermutlich Innocenzo Martini geschaffen wurden von denen sich jeder mit einem anderen Teil der Arbeit befasste Wahrend auf dem oberen Umfangsband ein reicher Fries bestehend aus 20 Szenen unterbrochen von Karyatiden besteht ist der Rest der Wande mit Malereien von Grotesken bedeckt 3 Die Fresken wurden im Gegensatz zu denen im Wappensaal die die Familie feiern zu dem Zweck ausgefuhrt den Auftraggeber Francesco Sforza di Santa Fiora und eine Vetter aus dem Haus Farnese Herzoge von Parma zu glorifizieren 3 Die kurzen Wande sind durch ein grosses Wappen gekennzeichnet das oben zwischen den Grotesken hervorsticht Auf der Ostseite ist das Emblem des Herzogs Alessandro Farnese umgeben vom Orden des Golden Vlieses zu sehen wahrend sich auf der Westseite sich das des Sohnes Ranuccio I Farnese des Regenten anstelle seines Vaters finden 3 nbsp Fresken im GauklersaalWeitere vier Wappen stechen zwischen den Fenstern an den Langsseiten heraus Von den beiden an der Sudseite ist das erste umgeben vom Orden des Goldenen Vlieses in zwei Teile geteilt und enthalt einen Lowen das Zeichen fur die Sforzas di Santa Fiora und eine Saule das Emblem der Fursten Cesarini das uber ein Jahrhundert spater hinzugefugt wurde vermutlich anstelle des Zeichens von Sforza I Sforza Das zweite vermutlich das Wappen von Francesco Sforza ist ebenfalls in zwei Teile geteilt und enthalt die Embleme der Sforzas und der Nobili di Montepulciano Von den zwei Wappen auf der Nordseite bezieht sich das erste auf den Kardinal Ferdinando Farnese wahrend das zweite das des Kardinals Francesco Sforza ist 3 Die reichsten Grotesken die in leuchtenden Farben auf weissem Hintergrund gemalt sind zeigen Tempel Vogel Sphinx Nymphen Vasen Adikula Arabesken Bander fantastische Tiere und verschiedene weibliche Figuren 3 Die bezeichnendste Szene von der sich der Name des Saales ableitet wird in der Mitte der Nordwand uber dem Kamin gezeigt Ein breiter gemischtliniger Rahmen umgibt eine Gruppe von Jongleuren und Gauklern die uber vier Lowen schwebend eine menschliche Pyramide bilden 61 Die Schmalseiten sind dagegen mit zwei falschen Turen dekoriert die wegen der Symmetrie mit den realen dort aufgemalt wurden Aus ihnen kommt auf der Ostseite eine Magd die ein Becken tragt und auf der Westseite ein Junge mit einem Tablett in der Hand 3 Der Fries entlang der Wande ist aus einer Reihe von 20 Szenen zusammengesetzt die von vergoldeten Karyatiden unterbrochen sind Die je drei an den Schmalseiten zeigen in der Mitte Landschaften an den Seiten Allegorien Von den je sieben an den Langsseiten zeigen die in der Mitte die Familie Sforza di Santa Fiora allegorisch und triumphierend die beiden anschliessenden Landschaften die beiden folgenden Schlachten und die beiden ausseren weitere Allegorien 3 Saal des Lowenturms Bearbeiten Der Saal im ersten Obergeschoss des Lowenturms der mit dem Gauklersaal und der Treppe der westlichen Vorhalle verbunden ist enthalt Rekonstruktionen der Camera d Oro aus dem Jahre 1911 fur die ethnografische Ausstellung in Rom die zum 50 Jahrestag der Einigung Italiens abgehalten wurde Die Kopie die vom Architekten Lamberto Cusani geplant wurde wurde von zahlreichen Kunstlern darunter den Malern Amadeo Bocchi und Daniele de Strobel den Bildhauern Renato Brozzi und Emilio Trobara und dem Schnitzer Ferdinando dell Argine ausgefuhrt 2 Besucherrundgang Bearbeiten nbsp Die Burg bei SonnenuntergangDie Burg ist seit Beginn des 20 Jahrhunderts offentlich zuganglich und gehort zu den Burgen der Associazione dei Castelli del Ducato di Parma Piacenza e Pontremoli 5 Zu besichtigen sind neben den Wallen und dem Ehrenhof das Nikomedes Oratorium die drei Tagessale der Siegessaal die beiden Dienstraume die Kuche der Wappensaal der Unterrichtssaal der Stall die ostliche Loggia die vier Sale der Jagd und der Fischerei die Camera d Oro die beiden ausseren Loggien der Gauklersaal der Saal im Lowenturm und der Ravellinturm 62 Der angebliche Geist BearbeitenWie viele Burgen soll auch die von Torrechiara eine obskure Gestalt beherbergen Der Legende nach treibt sich in Vollmondnachten in der Nahe des Rio delle Favole der ursprunglichen Zufahrtsstrasse zur Burg der Geist von Pier Maria II de Rossi auf der Suche nach seiner Geliebten Bianca Pellegrini herum wobei er das Motto Nunc et semper dt Jetzt und fur immer wiederholt 63 Nach einer anderen Version soll dagegen der Geist einer Grafin die zu einem unbekannten Zeitpunkt lebend in das Gebaude eingemauert wurde in der Nahe des Gebaudes umherstreifen 64 Die Burg in Film und Fernsehen Bearbeiten nbsp Die Burg uber den Nebeln der EbeneDie Burg diente im 20 und 21 Jahrhundert als Filmset fur einzelne Szenen von Filmen und Fernsehsendungen darunter 1937 im Film Condottieri unter der Leitung von Luis Trenker 65 1981 im Film Die Tragodie eines lacherlichen Mannes unter der Leitung von Bernardo Bertolucci 66 1985 im Film Der Tag des Falken unter der Leitung von Richard Donner 65 67 1995 im Videoclip des Liedes Riguarda noi der Sangerin Giorgia 2012 im Videoclip des Albums Yesterday today des Sangers Umberto Tozzi 68 2012 in der Fernsehserie La Certosa di Parma unter der Leitung von Cinzia Th Torrini 69 2014 in der franzosischen Fernsehserie Borgia unter der Leitung von Tom Fontana 70 2017 in der Folge mit dem Titel Castelli nel tempo der Fernsehserie Ulisse Il piacere della scoperta nach der Konzeption und unter der Leitung von Alberto Angela 71 Veranstaltungen BearbeitenJeden Sonntag kann man im Rahmen des interprovinziellen Projektes I Castelli delle Donne an in mittelalterlicher Kleidung gefuhrten Touren mit dem Titel Bianca e la Corona sospesa teilnehmen 72 wogegen jeden ersten Sonntag im Monat nachmittags eine animierte Fuhrung mit dem Titel Bianca Raccontami stattfindet 73 Seit 1996 findet in den Monaten Juli und August im Ehrenhof der Burg ein musikalisches Treffen statt das Festival di Torrechiara Renata Tebaldi genannt wird 74 das jedes Jahr bedeutende Kunstler aus Italien und aus dem Ausland anzieht 75 Zu den anderen Veranstaltungen die jahrlich in der Burg stattfinden gehoren der Termin Due cuori e un castello in der Zeit um den Valentinstag 76 und das Mittelalterfest Giorno di Festa a Corte am 2 Juni 77 Einzelnachweise Bearbeiten a b Silvia Calcavecchia Il castello di Torrechiara In Made in Parma Abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch a b c d e f g Chiara Burgio Castello di Torrechiara In Polo Museale Archiviert vom Original am 26 Mai 2018 abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi Pier Paolo Mendogni Torrechiara il castello e la badia benedettina Pier Paolo Mendogni archiviert vom Original am 21 Marz 2017 abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch a b c Apertura straordinaria 1 maggio 2014 Ministero dei beni e delle attivita culturali e del turismo archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch a b c Castello di Torrechiara In Castelli del Ducato di Parma Piacenza und Pontremoli Abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch Organizzazione e funzionamento dei musei statali In Aedon Mulino Abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch Ireneo Affo Storia della citta di Parma 3 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1793 S 276 Ireneo Affo Storia della citta di Parma 4 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1795 S 87 Ireneo Affo Storia della citta di Parma 4 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1795 S 111 112 Ireneo Affo Storia della citta di Parma 4 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1795 S 162 163 Castello Torrechiara In Castelli dell Emilia Romagna Censimento e schedatura Regione Emilia Romagna archiviert vom Original am 29 Marz 2017 abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 2 Tomo Ducale Tipografia Parma 1842 S 638 639 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 194 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 67 68 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 1 Tomo Ducale Tipografia Parma 1837 S 72 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 3 Tomo Ducale Tipografia Parma 1847 S 207 a b Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 4 Tomo Ducale Tipografia Parma 1852 S 311 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 4 Tomo Ducale Tipografia Parma 1852 S 308 309 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 4 Tomo Ducale Tipografia Parma 1852 S 300 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 4 Tomo Ducale Tipografia Parma 1852 S 355 358 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 253 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 267 269 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 5 Tomo Ducale Tipografia Parma 1859 S 414 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 270 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 5 Tomo Ducale Tipografia Parma 1859 S 415 Bonaventura Angeli La historia della citta di Parma et la descrittione del fiume Parma Erasmo Viotto Parma 1591 S 471 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 291 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 S 282 Castello Torrechiara In Castelli dell Emilia Romagna Censimento e schedatura Regione Emilia Romagna archiviert vom Original am 31 Marz 2017 abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch Castello Felino In Castelli dell Emilia Romagna Censimento e schedatura Regione Emilia Romagna archiviert vom Original am 31 Marz 2017 abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch Bonaventura Angeli La historia della citta di Parma et la descrittione del fiume Parma Erasmo Viotto Parma 1591 S 577 Sforza di Santa Fiora Francesco In Parma e la sua storia Dizionario biografico Abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch Famiglia Sforza Cesarini In Il sito ufficiale del turismo Comune di Genzano di Roma archiviert vom Original am 31 Marz 2017 abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch Fondazione Camillo Caetani Il salotto delle caricature acquerelli di Filippo Caetani 1830 1860 L erma di Bretschneider Rom 1999 ISBN 978 88 8265 073 5 S 134 Lorenzo Molossi Vocobolario topografico dei Ducati di Parma Piacenza e Guastalla Tipografia Ducale Parma 1832 1834 S 552 a b c Coretto di Torchiara In Cultura Italia Archiviert vom Original am 6 April 2017 abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch a b c d Giulia Coruzzi Torrechiara ecco il nuovo castello dopo i restauri Gazzetta di Parma 23 Juli 2014 archiviert vom Original am 31 Marz 2017 abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch a b c Castello di Torrechiara In Roccaforti di Blue Dragon Abgerufen am 11 Mai 2022 italienisch a b Lorenzo Molossi Vocobolario topografico dei Ducati di Parma Piacenza e Guastalla Tipografia Ducale Parma 1832 1834 S 549 a b c d e f g La torre del Rivellino In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 21 Februar 2009 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch a b La Sala di Giove In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 9 Dezember 2004 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch a b Sala di Giove In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 2 April 2017 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch Sala del Pergolato In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 2 April 2017 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch La Sala del Pergolato o degli Uccelli In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 25 Oktober 2004 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch Sala dei Paesaggi In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 2 April 2017 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch a b c d Sala della Vittoria In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 2 April 2017 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch La Sala della Vittoria In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 11 Januar 2005 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch a b Sala degli Angeli In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 3 April 2017 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch Sala del Velario In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 27 November 2020 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www voltecupolesoffitti it Torrechiara le cucine In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 9 Dezember 2004 abgerufen am 12 Mai 2022 italienisch Sala degli Stemmi In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 3 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch Salone degli Stemmi In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 8 Januar 2005 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch Torrechiara Conferenza e visita guidata I colori della Camera Picta In Non solo eventi Parma Archiviert vom Original am 3 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b Scuderia In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 7 Januar 2005 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b c d Sala dell Aurora In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 4 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b Oratorio di San Nicomede In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 4 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b Sala del Vespro In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 4 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b c Sala del Meriggio In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 4 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b Camera d Oro In Volte Cupole Soffitti Archiviert vom Original am 6 April 2017 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch Il loggiato In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 26 Juni 2004 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b c La sala dei giocolieri In Il Castello di Torrechiara Archiviert vom Original am 3 September 2004 abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch Alessandra Mordacchi Il Castello di Torrechiara Gazzetta di Parma Parma 2009 S 45 Il fantasma del castello di Torrechiara In Parma Welcome Comune di Parma abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch Paolo Panni Parma terra di fantasmi tra le aree piu infestate d Italia In Emilia Misteriosa Abgerufen am 13 Mai 2022 italienisch a b Torrechiara fascino e leggenda di uno dei borghi piu belli d Italia In Il Caffe Quotidiano 2 April 2017 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch La tragedia di un uomo ridicolo quel film di Bertolucci che esalta la bellezza di Parma e denuncia la vilta del capitalista borghese In Il Caffe Quotidiano 14 August 2017 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Granconestabile Dizionario del Turismo cinematografico Il castello di Torrechiara In FilmTV 23 Juni 2013 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Chiara Cacciani Umberto Tozzi e quel videoclip a tutta Torrechiara In Gazzetta di Parma 27 September 2012 archiviert vom Original am 9 November 2018 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Tutti i luoghi e i segreti della Certosa di Parma tv In La Repubblica Parma 29 Februar 2012 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Nicoletta Fogolla I Borgia per una settimana al castello di Montechiarugolo In Gazzetta di Parma 5 Juli 2013 archiviert vom Original am 1 Dezember 2017 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Torrechiara Alberto Angela gira nel castello In Gazzetta di Parma 27 Juli 2017 archiviert vom Original am 1 Dezember 2017 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Bianca e la Corona sospesa In Turismo Comune Parma Abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Bianca Raccontami Il Castello di Torrechiara In Assapora Appennino Emilia Abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Festival di Torrechiara Renata Tebaldi Abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Il Festival di Torrechiara Renata Tebaldi In Portale Torrechiara Archiviert vom Original am 1 Februar 2016 abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Due cuori e un castello In Castelli del Ducato di Parma Piacenza und Pontremoli Abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Torrechiara giorno di festa a corte vita di borgo Parma In Emilialive Abgerufen am 23 Mai 2022 italienisch Literatur BearbeitenIreneo Affo Storia della citta di Parma 3 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1793 Ireneo Affo Storia della citta di Parma 4 Tomo Stamperia Carmignani Parma 1795 Bonaventura Angeli La historia della citta di Parma et la descrittione del fiume Parma Erasmo Viotto Parma 1591 Letizia Arcangeli Marco Gentile Le signorie dei Rossi di Parma tra XIV e XVI secolo Firenze University Press Florenz 2007 ISBN 978 88 8453 683 9 Fondazione Camillo Caetani Il salotto delle caricature acquerelli di Filippo Caetani 1830 1860 L erma di Bretschneider Rom 1999 ISBN 978 88 8265 073 5 Pier Paolo Mendogni Torrechiara il castello e la badia benedettina Pier Paolo Mendogni archiviert vom Original am 21 Marz 2017 abgerufen am 10 Mai 2022 italienisch Lorenzo Molossi Vocobolario topografico dei Ducati di Parma Piacenza e Guastalla Tipografia Ducale Parma 1832 1834 Alessandra Mordacchi Il Castello di Torrechiara Gazzetta di Parma Parma 2009 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 1 Tomo Ducale Tipografia Parma 1837 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 2 Tomo Ducale Tipografia Parma 1842 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 3 Tomo Ducale Tipografia Parma 1847 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 4 Tomo Ducale Tipografia Parma 1852 Angelo Pezzana Storia della citta di Parma continuata 5 Tomo Ducale Tipografia Parma 1859 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Castello di Torrechiara Sammlung von Bildern Normdaten Geografikum GND 4538850 7 lobid OGND AKS VIAF 239192413 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Castello di Torrechiara amp oldid 237392369