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Das Gesetz zur kommunalen Neugliederung des Raumes Bonn Bonn Gesetz vom 10 Juni 1969 1 beinhaltet die Gebietsreform in der Region Bonn auf der kommunalen Ebene Das Gesetz bildete den Auftakt der zweiten Phase der sich uber sechs Jahre erstreckenden Neugliederung der Gemeinden und Kreise in Nordrhein Westfalen Dabei wurden die Bedurfnisse des Raumes Bonn als Hauptstadtregion in besonderer Weise berucksichtigt Die kreisfreie Stadt Bonn der Landkreis Bonn und der Siegkreis vor Inkrafttreten des Bonn GesetzesDie kreisfreie Stadt Bonn und der Rhein Sieg Kreis nach Inkrafttreten des Bonn GesetzesMit Inkrafttreten des Gesetzes wurden 96 Gemeinden die kreisfreie Stadt Bonn vierzehn amtsfreie Stadte und Gemeinden und 81 amtsangehorige Gemeinden zu sechzehn neuen Gemeinden zusammengefasst und samtliche Amter aufgelost Eitorf und Siegburg wurden geringfugig vergrossert Much blieb vom Gesetz unberuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Kurzbeschreibung 1 1 I Abschnitt Kreisfreie Stadt Bonn 1 2 II Abschnitt Landkreis Bonn 1 3 III Abschnitt Siegkreis 1 4 IV Abschnitt Rhein Sieg Kreis 1 5 V Abschnitt Sonderplanungsausschuss 1 6 VI Abschnitt Schlussvorschriften 2 Vorgeschichte 2 1 Ausgangssituation 2 2 Bundesregierung als Motor der Reform 3 Konzepte fur die Neugliederung 3 1 Grobben Plan 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksKurzbeschreibung BearbeitenI Abschnitt Kreisfreie Stadt Bonn Bearbeiten 1 Stadt BonnDie Stadte Bonn Bad Godesberg und Beuel werden zu einer neuen kreisfreien Stadt Bonn zusammengelegt Hinzu kommen mit Buschdorf Duisdorf Ippendorf Lengsdorf Lessenich und Rottgen sechs Gemeinden des Amtes Duisdorf Dieses wird aufgelost die neue Stadt Bonn wird Rechtsnachfolgerin Ferner kommen noch aus dem Siegkreis einige Orte hinzu die in den Bezirk Beuel eingegliedert werden Dies sind die Gemeinde Oberkassel Siegkreis aus dem Amt Oberkassel Siegkreis die Gemeinde Holzlar aus dem Amt Menden Rheinland sowie der Ortsteil Hoholz der Gemeinde Stieldorf II Abschnitt Landkreis Bonn Bearbeiten 2 Gemeinde BornheimAus den Gemeinden Bornheim Hersel und Sechtem die aus den Burgermeistereien Waldorf Hersel und Sechtem hervorgegangen sind wird eine neue Gemeinde ab 1981 Stadt Bornheim gebildet die die Rechtsnachfolge des Amtes Bornheim ubernimmt Lediglich der Ortsteil Urfeld der Gemeinde Hersel wird in die Stadt Wesseling umgegliedert und wechselt damit in den Landkreis Koln Durch das Koln Gesetz wurde die Stadt Wesseling und damit auch Urfeld am 1 Januar 1975 nach Koln eingemeindet Dies wurde jedoch zum 1 Juli 1976 hin wieder ruckgangig gemacht 3 Gemeinde SwisttalDie Gemeinden Buschhoven Essig Heimerzheim Ludendorf Miel Morenhoven Odendorf und Ollheim des Amtes Ludendorf werden zu einer neuen Gemeinde Swisttal zusammengelegt Hinzu kommt die Gemeinde Strassfeld die bisher zum Amt Kuchenheim im Landkreis Euskirchen gehort Namensgeber der neuen Gemeinde ist der Bachlauf Swist 4 Gemeinde AlfterDie Gemeinden des Amtes Duisdorf die nicht nach Bonn eingemeindet werden werden zu einer neuen Gemeinde Alfter zusammengelegt Dies sind Alfter Gielsdorf Impekoven Oedekoven und Witterschlick 5 Stadt RheinbachDie amtsfreie Stadt Rheinbach wird mit den Gemeinden Flerzheim Hilberath Neukirchen Niederdrees Oberdrees Queckenberg Ramershoven Todenfeld und Wormersdorf zu einer neuen Stadt Rheinbach zusammengeschlossen Diese wird Rechtsnachfolgerin des Amtes Rheinbach Land welchem alle Gemeinden bis auf Rheinbach angehoren 6 Stadt MeckenheimAus der Stadt Meckenheim und den Gemeinden Altendorf Ersdorf Luftelberg und Merl wird eine neue Stadt Meckenheim gebildet welche Rechtsnachfolgerin des Amtes Meckenheim ist 7 Gemeinde WachtbergDie Gemeinden des Amtes Villip Berkum Gimmersdorf Holzem Liessem Niederbachem Oberbachem Pech Villip Werthhoven und Zullighoven schliessen sich zu einer neuen Gemeinde zusammen Hinzu kommen mit Adendorf Arzdorf und Fritzdorf drei Gemeinden des Amtes Meckenheim Die neue Gemeinde wird in Anlehnung an eine Anhohe zwischen Villip und Berkum Wachtberg genannt III Abschnitt Siegkreis Bearbeiten 8 Gemeinde NiederkasselDie Gemeinden Lulsdorf Mondorf Niederkassel Siegkreis Stockem Rheidt und Uckendorf werden zu einer neuen Gemeinde ab 1981 Stadt Niederkassel zusammengelegt Diese ist deckungsgleich mit dem ehemaligen Amt Niederkassel Siegkreis sie ubernimmt auch dessen Rechtsnachfolge 9 Stadt TroisdorfDie Stadt Troisdorf und die Gemeinde Sieglar welche 1927 aus der Burgermeisterei Sieglar mit den Gemeinden Bergheim Mullekoven Eschmar Sieglar Spich und Kriegsdorf hervorging werden zur neuen Stadt Troisdorf zusammengelegt Hinzu kommen die Gemeinde Altenrath des Amtes Lohmar und der Ortsteil Friedrich Wilhelms Hutte der Gemeinde Menden Rheinland sowie einige Flurstucke der Gemeinde Meindorf 10 Gemeinde Sankt AugustinMit diesem Paragraphen wird die neue Gemeinde ab 1977 Stadt Sankt Augustin gebildet welche mit dem aufgelosten Amt Menden Rheinland grossteils identisch ist Die neue Gemeinde entsteht aus den bisherigen Gemeinden Buisdorf Hangelar Meindorf Menden Rheinland Niederpleis und Siegburg Mulldorf Nicht zur neuen Gemeinde kommen bis auf einige Fluren Holzlar welches sich gegen einen solchen Zusammenschluss aussprach und nach Bonn eingemeindet wird sowie der Mendener Ortsteil Friedrich Wilhelms Hutte Dafur kommen der Ortsteil Birlinghoven der Gemeinde Stieldorf und einige Flurstucke der Stadt Beuel welche den Flugplatz Hangelar beinhalten hinzu 11 Stadt KonigswinterDie Stadt Konigswinter wird mit der Gemeinde Ittenbach des Amtes Konigswinter Land den Gemeinden Heisterbacherrott Niederdollendorf und Oberdollendorf des Amtes Oberkassel Siegkreis sowie den Gemeinden Oberpleis und Stieldorf des Amtes Oberpleis letztere jedoch ohne Hoholz und Birlinghoven sowie einiger Fluren der Gemeinde Oberkassel Siegkreis zu einer neuen Stadt Konigswinter vereinigt Sie ist Rechtsnachfolgerin der Amter Konigswinter Land Oberkassel Siegkreis und Oberpleis 12 Stadt Bad HonnefAus der amtsfreien Stadt Bad Honnef am Rhein und der Gemeinde Aegidienberg welche bisher zum Amt Konigswinter Land gehort wird eine neue Stadt Bad Honnef gebildet 13 Gemeinde LohmarAus der amtsfreien Gemeinde Wahlscheid die aus der Burgermeisterei Wahlscheid hervorging sowie funf der sechs Gemeinden des Amtes Lohmar dies sind Breidt Halberg Inger Lohmar und Scheiderhohe Altenrath wird nach Troisdorf eingemeindet wird die neue Gemeinde ab 1991 Stadt Lohmar gebildet Die neue Gemeinde ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Lohmar 14 Gemeinde Neunkirchen SeelscheidAus den Gemeinden des Amtes Neunkirchen Siegkreis Neunkirchen und Seelscheid wird die neue Gemeinde Neunkirchen Seelscheid gebildet Das Amt wird damit aufgelost die Fusionsgemeinde ubernimmt die Rechtsnachfolge 15 Stadt SiegburgDas Stadtgebiet der Kreisstadt Siegburg wird um den Ortsteil Seligenthal der Gemeinde Lauthausen sowie einige Fluren der Gemeinden Hennef und Buisdorf vergrossert 16 Gemeinde Hennef Sieg Aus den amtsfreien Gemeinden Hennef Sieg Lauthausen ohne Seligenthal und Uckerath welche aus den ehemaligen Burgermeistereien Hennef Lauthausen und Uckerath hervorgingen wird die neue Gemeinde seit 1981 Stadt Hennef Sieg gebildet 17 Gemeinde EitorfDie Gemeinde Eitorf bleibt in ihrer bisherigen Form bestehen erhalt jedoch einige Flurstucke der Gemeinde Uckerath 18 Gemeinde RuppichterothDas Amt Ruppichteroth wird aufgelost Aus den beiden Gemeinden des Amtes Ruppichteroth und Winterscheid wird eine neue Gemeinde Ruppichteroth gebildet 19 Gemeinde WindeckDie drei amtsfreien Gemeinden Dattenfeld Herchen und Rosbach werden zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen Diese erhalt den Namen Windeck in Anlehnung an die Burg Windeck Ursprungliche Planungen Herchen mit Eitorf zu vereinigen wurden verworfen da Dattenfeld und Rosbach zusammen zu wenig Einwohner gehabt hatten IV Abschnitt Rhein Sieg Kreis Bearbeiten 20 Bildung des Rhein Sieg KreisesDer Landkreis Bonn wird aufgelost Die neugebildeten Gemeinden Alfter Bornheim Meckenheim Rheinbach Swisttal und Wachtberg werden in den Siegkreis eingegliedert welcher in Rhein Sieg Kreis umbenannt wird und Rechtsnachfolger des Landkreises Bonn ist V Abschnitt Sonderplanungsausschuss Bearbeiten 21 SonderplanungsausschussFur die neue kreisfreie Stadt Bonn und den Rhein Sieg Kreis wird ein Sonderplanungsausschuss eingerichtet Er setzt sich zusammen aus 21 Mitgliedern sowie je einem Stellvertreter fur jedes Mitglied Dies sind je funf Vertreter der Stadt Bonn und des Rhein Sieg Kreises ein Vertreter des Verwaltungs und Planungsausschusses der Landesplanungsgemeinschaft Rheinland drei Vertreter der Bundesregierung der Kolner Regierungsprasident und ein weiterer Vertreter der Landesregierung funf weitere stimmberechtigte VertreterDer Sonderplanungsausschuss ist zustandig fur den Gebietsentwicklungsplan den Flachensicherungsplan sowie die Raumordnungsplane VI Abschnitt Schlussvorschriften Bearbeiten 22 AmtsgerichteMit diesem Gesetzespunkt werden die Gemeinden den Amtsgerichten zugeordnet wobei in einigen Gemeinden die bisherigen Strukturen bis zum 31 Dezember 1969 vorubergehend bestehen bleiben Das Amtsgericht Bonn umfasst die kreisfreie Stadt Bonn sowie die Gemeinden Alfter Bornheim und Wachtberg Die Stadt Wesseling wechselt zum Amtsgericht Bruhl Das Amtsgericht Konigswinter umfasst die Stadte Bad Honnef und Konigswinter Das Amtsgericht Rheinbach umfasst die Gemeinden Meckenheim Rheinbach und Swisttal Das Amtsgericht Siegburg umfasst die Gemeinden Eitorf Hennef Sieg Lohmar Much Neunkirchen Seelscheid Niederkassel Ruppichteroth Sankt Augustin Siegburg und Troisdorf Die Gemeinde Windeck wird dem Amtsgericht Waldbrol zugeordnet Die Amtsgerichte Hennef und Eitorf werden zum 1 Januar 1970 aufgehoben 23 SparkassenDie neue Stadt Bonn wird Gewahrtragerin der Kreissparkasse Bonn Die Filialen auf dem Gebiet des Rhein Sieg Kreises wechseln zur Kreissparkasse in Siegburg welche wiederum ihre Filiale in Oberkassel an die Sparkasse in Bonn abgibt Ferner sollen die Sparkassen auf dem Gebiet der Stadt Bonn zu einer Sparkasse zusammengeschlossen werden Dies geschah am 1 Januar 1971 als die Stadtische Sparkasse Bonn die Stadtsparkasse Bad Godesberg und die Kreissparkasse Bonn in einer neuen Sparkasse Bonn aufgingen 24 PersonalrateDer Personalrat des Rhein Sieg Kreises wird um sechs Mitglieder des aufgelosten Landkreises Bonn eines fur jede der sechs Gemeinden sowie ebenso viele Stellvertreter erweitert Die Personalrate der aufgelosten Amter und Gemeinden bleiben vorerst weiter bestehen Die Personalrate der neuen Gemeinden werden spatestens sechs Monate nach Inkrafttreten des Gesetzes gewahlt 25 NeuwahlenDie Rate des Rhein Sieg Kreises und der Stadt Wesseling werden aufgelost und neu gewahlt 26 InkrafttretenDas Gesetz sollte eigentlich am 1 Juli 1969 in Kraft treten dieser Zeitpunkt wurde jedoch auf den 1 August verschoben Der Verfassungsgerichtshof fur das Land Nordrhein Westfalen setzte das Gesetz fur den Zeitraum vom 1 bis zum 31 Juli ausser Kraft um es zu prufen 2 Vorgeschichte BearbeitenAusgangssituation Bearbeiten Nach dem Wiener Kongress wurden auf dem Gebiet des heutigen Rhein Sieg Kreises 1816 funf Landkreise gebildet Von West nach Ost waren dies der Kreis Rheinbach der Kreis Bonn der Kreis Siegburg der Kreis Uckerath und der Kreis Waldbrol Bereits 1820 erfolgte mit dem Zusammenschluss der Kreise Siegburg und Uckerath ab 1925 Siegkreis genannt eine erste Vergrosserung der Kreisverwaltungen So bestand diese Einteilung bis 1932 als die Kreise Waldbrol und Rheinbach aufgelost wurden Dabei wurde das Amt Dattenfeld aus dem Kreis Waldbrol dem Siegkreis zugeordnet das Gebiet des Kreises Rheinbach ging in den Kreisen Bonn und Euskirchen auf Damit wurde Bonn als Kreisfreie Stadt fast ganzlich von den beiden Landkreisen Bonn und Siegkreis umschlossen Bundesregierung als Motor der Reform Bearbeiten Nach der fur Bonn entschiedenen Hauptstadtfrage von 1949 siedelten sich in der neuen Hauptstadt und der Region neben Bundesregierung und Parlament Botschaften Lobbyverbande Presse und weitere politische Institutionen mit uberregionaler Ausstrahlung an Damit verbunden war ein explosionsartiges Bevolkerungswachstum und eine Urbanisierung des nun zur Hauptstadtregion gewordenen Bonner Raums Als Folge wuchs die Stadt Bonn sowohl im siedlungsgeographischen Sinne als auch funktional mit den beiden Nachbarkreisen dem Landkreis Bonn und dem Westen des Siegkreises zusammen Bonn alleine war damals als Stadt mit etwa 100 000 Einwohnern nur bedingt fahig der Funktion als Hauptstadt eines der bedeutendsten Industriestaaten gerecht zu werden Anfang der 1960er Jahre festigten sich diese Tendenzen und die damit verbundenen Schwierigkeiten Die Notwendigkeit der interregionalen und kommunalen Kooperation nahm stetig zu Das Land Nordrhein Westfalen erkannte schliesslich Mitte der 1960er Jahre dass Bonn in den bisherigen Grenzen und die Region mit ihrer Vielzahl einzelner Gemeinden Amter und den zwei Kreisen dem stetig anwachsenden Flachen und Wohnungsbedarf des Bundes und dem Siedlungsdruck nicht zufriedenstellend begegnen konnte Um ein Konzept fur die Unterbringung der Angestellten des Bundes entwickeln und einheitlich umsetzen zu konnen und eine gemeinsame Planung des an der damaligen Grenze zwischen Bonn und Bad Godesberg gelegenen Regierungsviertels zu ermoglichen war ein zentraler Ansprechpartner in Form einer einzigen Gebietskorperschaft notwendig Da ohnehin eine landesweite Gebiets und Kreisreform geplant war wollte man die Neugliederung der Hauptstadtregion Bonn aufgrund der besonderen Dringlichkeit als erstes angehen Am starksten vom Sitz der Bundesregierung in Bonn waren ausserhalb der Hauptstadt Bad Godesberg und grosse Teile des Amtes Duisdorf betroffen Wahrend Bad Godesberg zum Standort zahlreicher Botschaften und Lobbyverbande wurde war fur den Duisdorfer Bereich unter den dort ansassigen Bundesministerien insbesondere das Verteidigungsministerium auf der Hardthohe pragend traditionell das von der Mitarbeiterzahl her grosste Ressort der Bundesregierung Weitere Institutionen liessen sich uberwiegend im Landkreis Bonn nur vereinzelt im Siegkreis nieder Konzepte fur die Neugliederung BearbeitenUberlegungen zur territorialen Neugliederung der Region wurden zwar schon lange vor der Gebietsreform in den 1950er Jahren geaussert jedoch gingen diese meist von einzelnen Stadten und Gemeinden aus und umfassten eher vage Vorstellungen Eine Neuordnung des Raums war bereits mit der von 1949 bis 1955 bestehenden Enklave Bonn einem der Alliierten Hohen Kommission unterstehendem Sondergebiet vorweggenommen worden Die erste Ausarbeitung eines Vorschlages fur die gesamte Region stammt von Franz Grobben dem damaligen Kolner Regierungsprasidenten aus dem Jahr 1963 Mit der Zeit passten sich die Vorschlage immer mehr dem Willen der nordrhein westfalischen Landesregierung an die die wesentlichen Grundzuge einer Gebietsreform in der Hand hatte Zum Tragen kam letztendlich der Plan des Landesinnenministers Willi Weyer Grobben Plan Bearbeiten Franz Grobben amtierender Prasident der Bezirksregierung Koln von 1959 bis 1966 legte 1963 als erstes einen Entwurf zur kommunalen Neugliederung der Region Bonn vor Sein Plan war es das engere Bonner Umfeld in einem Regionalverband zusammenzufassen der aus Bonn Bad Godesberg sowie zwei weiteren neu zu bildenden Stadten in den Amtern Duisdorf und Menden bestehen sollte Seine Vorstellungen verzichteten ganzlich auf Eingemeindungen und stellten damit weniger eine Gebietsreform als vielmehr eine Neuverteilung der Zustandigkeiten dar Sie entsprachen in den Grundzugen Vorarbeiten der Stadte und Gemeinden aus den Landkreisen Bonn und Siegburg Einzelnachweise Bearbeiten GV NRW 1969 S 236 Hans Luhmer Von der Burgermeisterei Menden zur Gemeinde Sankt Augustin In Beitrage zur Stadtgeschichte herausgegeben vom Stadtarchiv Sankt Augustin Heft 20 1994 ISSN 0936 3483 S 38 Literatur BearbeitenFranz Moller Der Rhein Sieg Kreis im Spannungsfeld von Bund und Land 1949 2000 Rheinlandia Siegburg 2006 ISBN 3 938535 20 2 Weblinks BearbeitenDas Bonn Gesetz im WortlautNeugliederungsgesetze in Nordrhein Westfalen 1966 1976 Aachen Ahaus Altena Ludenscheid Bergkamen Bielefeld Blankenstein Bonn Borken Brilon Coesfeld Detmold Duren Dusseldorf Ennepe Ruhr Kreis Euskirchen Geilenkirchen Heinsberg Geldern Grevenbroich Halle Westf Herford Hoxter Julich Kempen Krefeld Viersen Kleve Koln Lemgo Ludinghausen Methler Moers Monheim Munster Hamm Niederrhein Oberbergischer Kreis Olpe Rees Ruhrgebiet Sauerland Paderborn Schleiden Siegen Soest Beckum Steinfurt Unna Warendorf Wesseling Wiedenbruck Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bonn Gesetz amp oldid 235471760