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Als Block 11 bis August 1941 Block 13 oder Todesblock wird ein zweigeschossiges Backsteingebaude des Stammlagers des KZ Auschwitz bezeichnet in dessen Kellergeschoss sich von Juli 1940 bis zur Evakuierung des Konzentrationslagers im Januar 1945 das Lagergefangnis befand Die Haftlinge bezeichneten das Lagergefangnis als Bunker offiziell hiess es Kommandanturarrest Viele der dort inhaftierten Haftlinge starben aufgrund der grausamen Haftbedingungen und Misshandlungen Tausende Haftlinge wurden nach Bunkerselektionen und Polizeistandgerichtsverfahren vor der im Hof zwischen Block 10 und 11 befindlichen Schwarzen Wand erschossen Im Herbst 1941 wurde im Keller des Blocks 11 die erste Massenvergasung von Menschen mit Zyklon B durchgefuhrt Dem Block 11 als Gefangnis im Gefangnis kommt aufgrund dieser Sonderfunktionen eine besondere Bedeutung im Terrorsystem des KZ Auschwitz zu Blick auf Block 11 links von der rekonstruierten Schwarzen Wand aus Aufnahme vom April 2014 Die im Block 11 an Haftlingen begangenen Verbrechen waren auch Verfahrensgegenstand im ersten Frankfurter Auschwitzprozess Heute ist der Block 11 Teil des Staatlichen Museums Auschwitz Birkenau und fur die Offentlichkeit zuganglich Eine wissenschaftliche Studie zum Block 11 liegt derzeit noch nicht vor Inhaltsverzeichnis 1 Einrichtung Aufbau und Funktion des Blocks 1 1 Erdgeschoss 1 2 Dachboden und Obergeschoss 1 3 Zellenbau 2 Lagerarrest 2 1 Einweisende Instanzen Haftgrunde und Strafzumessung 2 2 Stehzellen 2 3 Dunkel und Hungerzellen 2 4 Bunkerraumungen 2 5 Bunkerbuch 2 6 Bunkeramnestie 3 Erste Massenvergasung in den Bunkerzellen des Blocks 11 4 Polizeistandgericht 5 Blockfuhrer 6 Funktionshaftlinge 7 Raumung und Befreiung des Lagers 8 Juristische Aufarbeitung 9 Block 11 als Teil des Staatlichen Museums Auschwitz Birkenau 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEinrichtung Aufbau und Funktion des Blocks Bearbeiten nbsp Block 11 und der Hof zum Block 10 mit der Schwarzen Wand im Jahr 2000 nbsp Transportabler Galgen heute in Block 11 ausgestelltAb Juli 1940 wurden zunehmend Gebaude der ehemaligen polnischen Artilleriekaserne in Oswiecim fur den Ausbau des zwei Monate zuvor dort eingerichteten KZ Auschwitz genutzt Dazu wurden in der alten Kaserne die teils von einer Mauer umgeben war 18 Backsteingebaude zum Teil aufgestockt 1 Ein am sudwestlichen Eck des Lagerareals gelegener Backsteinbau mit ziegelgedecktem Walmdach wurde in diesem Zuge fur den Lagerarrest und Sonderfunktionen verwendet 2 Dieser Block wurde zunachst als Block 13 und nach der Lagererweiterung ab August 1941 wahrscheinlich 9 August 1941 als Block 11 bezeichnet 3 Dieses Gebaude verfugte neben einem Erd und Obergeschoss auch uber einen Dachboden sowie ein Kellergeschoss das als Lagerarrest genutzt wurde 2 Seitens der Haftlinge wurde das Gebaude auch Todesblock polnisch Blok Smierci genannt da eine Einweisung in den Lagerarrest haufig zum Tod des betreffenden Haftlings fuhrte 4 Die Fenster des Blocks waren vergittert 5 Im Kellergeschoss befanden sich lediglich winzige Fenster an vorgelagerten Lichtschachten durch die Tageslicht einfallen und Luft einstromen konnte 6 Im Obergeschoss des Blocks wurden die Fenster spater bis auf einen kleinen Spalt zugemauert 5 Der Hof zwischen Block 11 und Block 10 mit der Schwarzen Wand war an den Stirnseiten der beiden parallel zueinander stehenden Gebaude mit hohen Backsteinmauern eingesaumt und damit sichtgeschutzt An der dem Lagerbereich zugewandten Hofseite befand sich ein massives und aus zwei Flugeln bestehendes Holztor mit verschliessbarer Sichtklappe das von innen verriegelt war Neben der Schwarzen Wand an der tausende Haftlinge mittels Kleinkalibergewehr durch Genickschuss ermordet wurden befanden sich auf dem Hof auch zwei transportable Galgen zur Hinrichtung von Haftlingen sowie mehrere Pfahle zum Vollzug der Strafe des Pfahlbindens 7 nbsp Stammlager Lage des Blocks 11 links unten Nummer u Der uber wenige Steinstufen erreichbare Haupteingang des Blocks lag an der Stirnseite des Gebaudes in Richtung Lagerstrasse Rechts neben dem Haupteingang befand sich ein kleines schwarzes Schild mit der Blocknummer Die Eingangstur am Haupteingang verfugte uber eine kleine Klappe durch die einzulassende Personen von dem diensthabenden Blockfuhrer uberpruft wurden Innerhalb des Lagers war Block 11 streng isoliert und stets verschlossen Lediglich der Lagerkommandant der Schutzhaftlagerfuhrer die Rapportfuhrer der Leiter und die Referatsleiter der so genannten Politischen Abteilung Lagergestapo sowie die in diesem Block untergebrachten Funktionshaftlinge hatten Zugang zu diesem Block 8 Aufgrund der Sicherungsmassnahmen war eine Flucht aus Block 11 praktisch ausgeschlossen Erdgeschoss Bearbeiten Vom Haupteingang aus teilte ein breiter Hauptgang das Erdgeschoss des Blockes in zwei Halften Rechts vom Haupteingang aus gesehen befand sich zunachst das Dienstzimmer des Blockfuhrers In den folgenden Zimmern befanden sich Stuben der im Block 11 eingesetzten Funktionshaftlinge Blockschreiber Blockaltester etc In der Mitte des Blocks fuhrte vom Hauptgang aus ein Flur zum Seitenausgang des Blocks durch den der Hof betreten werden konnte Des Weiteren befanden sich im Erdgeschoss u a noch Wasch und Latrinenraume 9 Dachboden und Obergeschoss Bearbeiten Im Obergeschoss beziehungsweise auf dem Dachboden befanden sich anfangs die Raumlichkeiten der Strafkompanie 1940 42 und jene der nur wenige Monate bestehenden Erziehungskompanie 10 Zeitweilig waren im Obergeschoss in das Lager neu eingewiesene Haftlinge untergebracht wie auch kurz vor der Entlassung stehende Insassen sowie inhaftierte SS Angehorige 11 Zellenbau Bearbeiten Der Zellenbau war nur uber das Erdgeschoss durch ein standig verschlossenes Eisengitter erreichbar Das Kellergeschoss war wie das Erd und Obergeschoss durch einen breiten Hauptgang geteilt der durch zwei Gitterturen unterteilt war Auf der von der Lagerstrasse aus gesehen linken Halfte befanden sich die Zellen 1 bis 14 und rechts die Zellen 15 bis 28 12 Laut dem Blockschreiber Jan Pilecki waren die Zellen 1 bis 7 fur weibliche Haftlinge vorgesehen 13 Ausser mit KZ Haftlingen wurden einige Zellen mit Polizeihaftlingen Zivilisten und zuvor in SS Diensten stehenden ukrainischen Nationalisten belegt 14 Prominente Haftlinge wurden in Zelle 21 eingesperrt In Zelle 22 befanden sich vier Stehzellen weitere Zellen dienten als Dunkelzellen 13 Lagerarrest BearbeitenDas Kellergeschoss des Blocks wurde ab Ende 1940 zu einem Lagerarrest ausgebaut 15 Bereits ab Juli 1940 wurden jedoch erstmals Haftlinge in den Lagerarrest des Blocks eingewiesen 16 Offiziell wurde der Arrestbereich als Kommandanturarrest bezeichnet 17 Inoffiziell nannten die Haftlinge diesen Zellenbau Bunker 13 Einweisende Instanzen Haftgrunde und Strafzumessung Bearbeiten Das Lagergefangnis war offiziell der Lagerkommandantur Abteilung 1 zugeordnet Die Einweisung eines Haftlings in den Lagerarrest konnten jedoch neben dem Lagerkommandanten auch der Schutzhaftlagerfuhrer oder insbesondere der Leiter der Politischen Abteilung verfugen 2 Die Haftlinge wurden in der Regel zum Vollzug des Lagerarrests durch den diensthabenden Blockfuhrer oder Angehorige der Politischen Abteilung zum Block 11 verbracht Ausserst selten wurden Haftlinge auch durch Funktionshaftlinge zu Block 11 gefuhrt und dort dem Blockfuhrer ubergeben beispielsweise bei aggressiven Ausschweifungen homosexueller Haftlinge Solche Einweisungen wurden am Folgetag durch den Lagerkommandant autorisiert 18 Einweisungsgrunde waren beispielsweise Sabotage oder Verdacht auf Sabotage 19 Teilnahme am Lagerwiderstand oder der Verdacht darauf 19 Kontakt mit der Zivilbevolkerung oder entsprechender Verdacht 19 Besitz von Lebensmitteln Wertgegenstanden u a Dingen die ins Lager geschmuggelt wurden 19 Vorbereitung einer Flucht Fluchthilfe Fluchtversuche oder ein entsprechender Verdacht sowie gescheiterte Fluchten 19 Verstosse gegen die Lagerordnung wie Diebstahl und weitere Vergehen im Sinne der Lager SS 11 Die Strafzumessung ob und wie lange ein Haftling in die Arrestzellen oder eine Dunkel oder Stehzelle eingeschlossen wurde hing von der Schwere des Vergehens ab 19 Die Haftlinge wurden in der Regel zwischen 3 und 27 Tagen in den Arrest eingewiesen in Einzelfallen aber auch kurzer oder langer 20 Zwei Haftlinge waren sogar 260 beziehungsweise 210 Tage im Bunker eingesperrt 21 Die Lagergestapo holte Haftlinge die von der Politischen Abteilung eingewiesen worden waren oft fur verscharfte Vernehmungen ab und misshandelte sie dabei schwer Manche Haftlinge uberlebten diese Folter nicht 22 Einige Bunkerinsassen verubten wahrend ihrer Haft aus Verzweiflung Suizid 23 Vom Hauptgang gingen zwei schmale parallel zueinander liegende Seitengange ab Uber kleinere Flure war der Zugang zu den insgesamt 28 Arrestzellen zusatzlich gesichert Die schweren Zellenturen waren mit Stahlbeschlagen verstarkt und mit einem Turspion ausgestattet 11 An den Zellenturen wurden Karten mit Personalien der Insassen befestigt eine standig zu aktualisierende Ubersichtstafel mit den im Bunker einsitzenden Haftlingen befand sich ab 1943 im Dienstzimmer des Blockfuhrers 24 In den Zellen befanden sich lediglich Holzpritschen und ein Zinkeimer fur die Notdurft 19 Stehzellen Bearbeiten nbsp In Zelle 22 ist als annahernd quadratische Gitteroffnung der Eingang zu einer Stehzelle sichtbar Nachdem der SS Fuhrer Hans Aumeier der schon im KZ Dachau Erfahrung gesammelt hatte Anfang Februar 1942 den Posten des Schutzhaftlagerfuhrers im Stammlager ubernommen hatte wurde verscharfte Dunkelhaft im Stehbunker als Strafmassnahme eingefuhrt In die Zelle 22 des Lagerarrests wurden mittels Trennwanden vier kleine Stehzellen mit einer Grundflache von 90 cm 90 cm eingerichtet Nach Zeugenberichten wurde eine Stehzelle mit bis zu vier Haftlingen belegt so dass Hinsetzen oder gar Liegen unmoglich war Der Zugang zur Zelle erfolgte uber eine kleine Offnung am Boden durch die der Haftling kriechen musste Nach Eintritt des Haftlings in den Stehbunker wurde die Zelle durch eine mit Eisenbeschlagen verstarkte Holztur gesichert Da nur durch eine funf Quadratzentimeter kleine Offnung Frischluft in die Zelle gelangen konnte drohte bei dieser Strafe den Haftlingen auch der Erstickungstod An der Aussenwand des Blocks 11 war diese Offnung mit einer Metallblende abgedeckt Diese Strafe wurde in der Regel nachts vollzogen teils mehr als zehn Nachte lang tagsuber mussten die Haftlinge Zwangsarbeit leisten Die dort inhaftierten Haftlinge erhielten wahrend der gesamten Strafdauer in der Regel keine Verpflegung In Einzelfallen wurden Haftlinge auch ununterbrochen fur mehrere Tage in die Stehzelle gesperrt 25 Zudem erhielten die Haftlinge in diesem Fall weder Nahrung noch Wasser und starben an den Folgen der Folter 11 Dunkel und Hungerzellen Bearbeiten nbsp Kerze in der Todeszelle Maximilian Kolbes ein Geschenk von Papst Johannes Paul II 2004 Dunkelhaft wurde in den Zellen 7 9 und zeitweise auch 8 und 20 vollzogen 19 Statt Fenstern befanden sich dort wie in den Stehzellen ebenfalls nur kleine Luftoffnungen die von aussen durch korbahnliche Blechblenden abgedeckt waren 26 In den Zellen befanden sich lediglich Kubel zur Verrichtung der Notdurft die dort eingewiesenen Haftlinge mussten auf dem Betonfussboden schlafen Diese Strafe wurde in einem Zeitraum von einigen Tagen bis zu mehreren Wochen vollzogen Bei Uberbelegung des Arrests wurden die Dunkelzellen auch als Stehzellen verwendet 19 In einigen Fallen dienten Arrestzellen auch als Hungerzellen Diese Strafe drohte gefluchteten Haftlingen Fluchthelfern oder auch Geiseln die zur Abschreckung anstelle der Fluchtigen bestraft wurden Bekanntestes Opfer in einer Hungerzelle war der polnische Franziskaner Minorit und Auschwitzhaftling Maximilian Kolbe der am 29 Juli 1941 mit 14 weiteren Haftlingen zur Vergeltung einer erfolgreichen Flucht aus dem Lager zum Hungertod verurteilt wurde Kolbe stellte sich dem Schutzhaftlagerfuhrer Karl Fritzsch fur den zunachst auch ausgesuchten Haftling Franciszek Gajowniczek zur Verfugung der aufgrund des ihm bevorstehenden Schicksals sehr verzweifelt war Fritzsch akzeptierte diesen Austausch und Kolbe wurde mit den 14 weiteren Geiseln in die Zelle 18 gesperrt Nachdem Kolbe bis zum 14 August 1941 im Hungerbunker gelitten und das Sterben seiner Leidensgenossen erlebt hatte wurde er durch eine Phenolspritze ermordet 27 28 Bunkerraumungen Bearbeiten Bei Uberfullung des Bunkers wurden auf Initiative des Leiters der Politischen Abteilung Maximilian Grabner und des jeweiligen Schutzhaftlagerfuhrers in regelmassigen Abstanden sogenannte Bunkerentleerungen beziehungsweise Bunkerraumungen durchgefuhrt Dabei wurden Haftlinge zur Exekution an der Schwarzen Wand ausgewahlt Grabner nannte diese Selektionen die Platz fur neue Insassen schaffen sollten auch Bunkerausstauben Dabei suchten die Angehorigen der Lager SS die ihrer Ansicht nach todeswurdigsten Opfer aus die nach einem kurzen Scheinverfahren zum Tod verurteilt wurden Die Todeskandidaten mussten sich in den Waschraumen entkleiden erhielten mit Kopierstift ihre Haftlingsnummern auf den nackten Korper geschrieben und wurden dann nacheinander in Zweiergruppen an der Schwarzen Wand exekutiert wobei sie die auf dem Hof aufgestapelten Leichen der bereits Hingerichteten sahen 29 Diese willkurlichen Exekutionen waren selbst nach den Vorschriften des NS Staates rechtswidrig da die Angehorigen der Lager SS nicht eigenmachtig und ohne Befehl von hoherer Stelle wie beispielsweise des Reichssicherheitshauptamts RSHA uber den Tod von Haftlingen entscheiden durften 30 Die Mordopfer wurden deswegen als im Haftlingskrankenbau verstorben gefuhrt 31 Bunkerbuch Bearbeiten nbsp Seite des BunkerbuchsVom 9 Januar 1941 bis zum 1 Februar 1944 wurde durch den jeweiligen Blockschreiber zunachst inoffiziell das sogenannte Bunkerbuch gefuhrt in welchem wahrend dieses Zeitraums in den Block 11 eingewiesene Haftlinge verzeichnet wurden Neben dem vollstandigen Namen wurden Haftlingskategorie Haftlingsnummer Geburtsdatum sowie der Geburtsort Haftgrund Einlieferungs und Entlassungs oder Todeszeitpunkt angegeben Aufgrund von Abweichungen bei den Angaben der einsitzenden Haftlingen und den Aufzeichnungen im zunachst vom Blockfuhrer offiziell gefuhrten Bunkerbuch begann Blockschreiber Franciszek Brol heimlich ein eigenes Bunkerbuch zu fuhren um seine eigene Position nicht zu gefahrden und um die Verbrechen zu dokumentieren Nachdem wahrend eines Haftlingsappells im Marz 1941 die Aufzeichnungen des offiziellen Bunkerbuchs nicht mit der festgestellten Blockstarke ubereingestimmt hatten konnte Brol mit seinen eigenen Angaben die korrekte Belegstarke des Blocks nachweisen Daher wurde das von Brol angelegte und spater durch seine Nachfolger weitergefuhrte Bunkerbuch von der Lager SS stillschweigend anerkannt Das Bunkerbuch bestand aus zwei fortlaufenden Banden Der 146 Seiten umfassende Band 1 wurde bis zum 31 Marz 1943 gefuhrt in ihm sind 1190 Haftlinge darunter vier Doppelnennungen und ein Zivilist verzeichnet Der zweite Band mit 68 Seiten enthalt Informationen uber 952 Haftlinge Pilecki fertigte von den beiden Bunkerbuchern Abschriften und es gelang das Original des ersten Bandes sowie eine Kopie des zweiten uber Jozef Cyrankiewicz aus dem Lager herauszubringen 32 Aus dem Bunkerbuch ergibt sich unter anderem dass wahrend dieses Zeitraums 814 Haftlinge durch die Politische Abteilung und 335 durch den Schutzhaftlagerfuhrer in den Lagerarrest eingewiesen wurden 32 Die Zahl der im Bunkerbuch verzeichneten Haftlinge stimmt jedoch nicht mit der tatsachlichen Zahl der in den Lagerarrest eingewiesenen Haftlinge uberein da es neben einer falsch eingetragenen Zivilperson in vier Fallen zu Doppelnennungen kam und mehrere Eintragungen die wiederholte Einweisung eines Haftlings in den Bunker anfuhren Jeweils ein Haftling war sieben beziehungsweise sechsmal im Bunker eingesperrt drei Haftlinge funfmal darunter Josef Windeck vier Haftlinge viermal 17 Haftlinge dreimal darunter Bruno Brodniewicz der Lageralteste mit der Haftlingsnummer 1 und 101 Haftlinge zweimal 33 Der Nationalitat nach wurden in den Bunkerbuchern folgende Haftlingsgruppen angefuhrt mehr als 15 Nennungen von 2137 insgesamt 1261 ohne Angabe der Nationalitat 422 Polen 175 Deutsche und Osterreicher 82 Zigeuner und 61 Tschechen Judische Haftlinge wurden in diesem Zusammenhang nach ihrer Nationalitat oder unter der Rubrik ohne Angabe erfasst 34 Uber die Halfte der im Bunkerbuch verzeichneten 2137 Angaben zu Haftlingen umfassten nach Kennzeichnungen sogenannte politische Haftlinge 1241 und des Weiteren mehr als 100 Nennungen Juden 286 in Polizeiliche Vorbeugehaft genommene auch als Berufsverbrecher oder befristete Vorbeugehaftlinge bezeichnet 259 sowie sogenannte Asoziale 35 Die meisten Bunkerinsassen waren zwischen 30 und 50 Jahre 967 beziehungsweise zwischen 21 und 30 Jahre alt 712 36 In Ausnahmefallen wurden auch Jugendliche unter 16 Jahren und alte Menschen in den Bunker eingewiesen Der jungste Bunkerinsasse war ein dreizehnjahriger polnischer Junge und der Alteste ein 75 jahriger Greis beide wurden 1943 erschossen 37 142 Haftlinge wurden nach dem Arrest in die Strafkompanie uberwiesen mindestens 807 Haftlinge haben den Bunker nicht uberlebt 32 Die tatsachliche Anzahl der Todesopfer ist jedoch nicht nur aufgrund der zeitlich begrenzten Eintragungen im Bunkerbuch hoher anzusetzen Zur Strafe Stehbunker verurteilte Haftlinge weibliche Haftlinge Polizeihaftlinge an der Schwarzen Wand hingerichtete Haftlinge aus dem Lager sowjetische Kriegsgefangene ukrainische Nationalisten vom Unternehmen Zeppelin Zivilarbeiter sowie SS Angehorige wurden nicht im Bunkerbuch vermerkt 38 Etliche Eintragungen verschleiern das Schicksal von Bunkerinsassen und auch die an den Folgen ihrer Bunkerhaft im Lager verstorbenen Haftlinge sind dort nicht erfasst 39 Der osterreichische Generalmajor Josef Stochmal als Sonderhaftling in Zelle 21 inhaftiert und 1942 hingerichtet war aus Geheimhaltungsgrunden ebenfalls nicht verzeichnet 38 Das Original des ersten Bunkerbuchs sowie die Kopie des zweiten sind erhalten geblieben 40 Die Bunkerbucher werden im Archiv des Staatlichen Museums Auschwitz Birkenau aufbewahrt 15 Bunkeramnestie Bearbeiten Nachdem Arthur Liebehenschel im November 1943 Rudolf Hoss als Lagerkommandant nachfolgte raumte er in seiner sechsmonatigen Dienstzeit der Arbeitskrafterhaltung von Haftlingen hochste Prioritat ein Unter seiner Lagerkommandantur verbesserten sich die Verhaltnisse fur die KZ Haftlinge im Lager Liebehenschel erliess im Stammlager unter anderem ein Prugelverbot tauschte brutale Kapos aus verfugte die Einstellung von Bunkerraumungen und die anschliessenden Erschiessungen befahl die Entfernung der Stehzellen und erliess eine generelle Bunkeramnestie fur die einsitzenden Haftlinge 41 Im Fruhjahr 1944 wurden jene Bunkerinsassen die auf Weisung der Politischen Abteilung oder Schutzhaftlagerfuhrung in den Bunker eingewiesen worden waren in das Obergeschoss von Block 11 zur Entlassung in das Lager oder andere Konzentrationslager uberstellt 34 Auf seine Weisung hin wurde auch die Schwarze Wand abgebaut Die Erschiessungen wurden jedoch im Krematorium IV fortgefuhrt 42 Des Weiteren schrankte er den Einfluss der Politischen Abteilung ein und liess deren bekannte Haftlingsspitzel Anfang Februar 1944 in das KZ Flossenburg uberstellen An diesen Massnahmen hatten der SS Standortarzt Eduard Wirths und der mit ihm in Verbindung stehende Lagerwiderstand erheblichen Anteil 41 Nachdem Liebehenschel im Mai 1944 in das KZ Majdanek versetzt worden war verschlechterten sich unter seinem Nachfolger Richard Baer die Verhaltnisse im Lager wieder Viele der von Liebehenschel verfugten Neuerungen wurden zuruckgenommen 43 Erste Massenvergasung in den Bunkerzellen des Blocks 11 Bearbeiten nbsp Substrat Erco Wurfel Zyklon BDer Schutzhaftlagerfuhrer Karl Fritzsch erprobte im Spatsommer 1941 erstmals die Methode zum Tode bestimmte sowjetische Kriegsgefangene mittels Zyklon B zu toten das ansonsten zum Entlausen von Haftlingskleidung benutzt wurde Wahrend dieser ersten experimentellen Vergasung im Keller des Blocks 11 befand sich der Lagerkommandant Hoss nicht in Auschwitz 44 Das genaue Datum ist nicht bekannt Fruhestens wird der 15 August 1941 angenommen spatestens wird sogar Anfang Dezember 1941 angesetzt Die meisten wissenschaftlichen Darstellungen nennen jedoch fur die darauf folgende erste Massenvergasung in Anwesenheit von Hoss den 5 6 September 1941 45 Nach Danuta Czech lief die erste Massenvergasung folgendermassen ab 46 Fritzsch wies die aus dem Bunker entlassenen Haftlinge sowie die Haftlinge der Strafkompanie an das Erd und Obergeschoss von Block 11 zu raumen und Pritschen etc auf den Dachboden zu bringen Die Haftlinge wurden am Abend dieses Tages in den noch im Bau befindlichen Block 5a eingewiesen Am folgenden Tag wurden aus dem Haftlingskrankenbau des Stammlagers etwa 250 kranke Haftlinge durch den SS Standortarzt Siegfried Schwela selektiert und in das Kellergeschoss des Blocks 11 verbracht Auch etwa 600 sowjetische Kriegsgefangene uberwiegend Offiziere und Politkommissare wurden in die Arrestzellen des Bunkers getrieben Sie waren zuvor aufgrund des auf dem Kommissarbefehl basierenden Einsatzbefehls Nr 8 vom 17 Juli 1941 47 aus Kriegsgefangenenlagern selektiert und zur Exekution bestimmt worden Die Fensterschachte der Kellerraume des Blocks 11 wurden mit Erde zugeschuttet Unmittelbar vor dem Verschliessen und Abdichten der Turen warfen Angehorige der Lager SS am Abend nach einer Lagersperre Zyklon B in die Raume In den Morgenstunden des darauffolgenden Tages schloss der durch eine Gasmaske geschutzte Rapportfuhrer Gerhard Palitzsch die Zellenturen auf und stellte fest dass nicht alle Opfer tot waren Anschliessend wurde erneut Zyklon B in die Zellen eingeworfen und die Turen wurden wieder verschlossen Nachmittags wurde festgestellt dass alle Haftlinge und Kriegsgefangenen tot waren Zur Nacht wurde erneut eine Lagersperre angeordnet Nachdem sich das Gas weitestgehend verfluchtigt hatte wurden Haftlinge insbesondere aus der Strafkompanie und aus dem Haftlingskrankenbau die unter Androhung der Todesstrafe zur strengsten Geheimhaltung verpflichtet worden waren zur Sonderarbeit auf den Hof zwischen Block 10 und Block 11 gefuhrt Dort befanden sich bereits die leitenden Angehorigen der Lager SS Fritzsch Palitzsch Schwela Maier sowie mehrere Blockfuhrer Eine mit Gasmasken ausgestattete Haftlingsgruppe musste die Leichen vom Keller ins Erdgeschoss tragen eine zweite dort die Leichen bis auf die Unterhose entkleiden eine dritte die Leichen vom Erdgeschoss auf den Hof tragen und eine vierte die Leichen auf bereitstehende Rollwagen laden Wahrenddessen wurde die Kleidung der Toten unter Aufsicht von Angehorigen der Lager SS nach Wertgegenstanden durchsucht und das Zahngold entfernt Die mit Leichen beladenen Rollwagen wurden zum Krematorium gebracht Dieser Vorgang konnte bis zum Morgengrauen nicht abgeschlossen werden und am Abend des 5 September musste dieselbe Haftlingsgruppe nach wiederholter Lagersperre den Leichentransport zum Krematorium beenden Aufgrund der hohen Anzahl von Leichen dauerte die Kremierung mehrere Tage 48 Der Lagerkommandant Rudolf Hoss schrieb in seinen Aufzeichnungen zu dem ersten Massenmord mit Zyklon B im Block 11 Die Vergasung wurde in den Arrestzellen des Blocks 11 durchgefuhrt Ich selbst habe mir die Totung durch eine Gasmaske geschutzt angesehen Der Tod erfolgte in den vollgepfropften Zellen sofort nach Einwurf Nur ein kurzes schon fast ersticktes Schreien und schon war es voruber So recht zum Bewusstsein ist mir diese erste Vergasung von Menschen nicht gekommen ich war vielleicht zu sehr von dem ganzen Vorgang uberhaupt beeindruckt Starker erinnerlich ist mir die bald darauf erfolgte Vergasung von 900 Russen im alten Krematorium da die Benutzung des Blocks 11 zuviel Umstande erforderlich machte 49 Polizeistandgericht Bearbeiten nbsp Warteraum der Polizeihaftlinge in Block 11Der erste Raum links nach dem Haupteingang diente als Warteraum fur Polizeihaftlinge die durch das ab 1943 in der Schreibstube von Block 11 tagende Standgericht der Staatspolizeileitstelle Kattowitz abgeurteilt wurden Den Vorsitz dieses ein bis zweimal monatlich einberufenen Standgerichts ubernahm der Leiter der ortlichen Gestapo zunachst bis September 1943 Rudolf Mildner und anschliessend Johannes Thummler Des Weiteren gehorte dem Tribunal u a der Leiter der Politischen Abteilung im KZ Auschwitz sowie dessen Mitarbeiter der Vernehmungsabteilung und der Lagerkommandant beziehungsweise der Schutzhaftlagerfuhrer an 50 Polen die beispielsweise wegen Widerstandstatigkeit gegen die deutschen Besatzer oder aufgrund anderer Vergehen wie Schmuggeln durch Beamte der ortlichen Gestapo verhaftet worden waren wurden aus den Polizeigefangnissen zu ihrer Aburteilung ohne Registrierung als Haftling in den Block 11 verbracht 51 Auch sogenannte Volksdeutsche und bereits ins Lager eingewiesene Haftlinge befanden sich unter den Angeklagten Die Gestandnisse der beschuldigten Manner und Frauen lagen bereits vor 52 Der Blockschreiber und Auschwitzuberlebende Jan Pilecki berichtete im Zuge des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses dass pro Sitzung etwa 100 Falle mit bis zu 200 Angeklagten in 60 bis 90 Minuten verhandelt wurden Die Angeklagten mussten auf dem Korridor auf ihre Verhandlung warten und wurden nach einer Liste aufgerufen Fast alle Beschuldigten wurden zum Tode verurteilt und vor der Schwarzen Wand exekutiert nur wenige wurden ins Konzentrationslager eingewiesen 51 Blockfuhrer BearbeitenIm Block 11 verrichteten die Blockfuhrer beziehungsweise deren Stellvertreter im Schichtsystem 24 Stunden am Tag ihren Dienst zur Uberwachung der in Block 11 einsitzenden Haftlinge 10 In diesem Zusammenhang hatte der Blockfuhrer im Wesentlichen folgende Aufgaben Ein und Auslasskontrolle zum Block 11 8 Kontrolle der Gesamtanzahl der in Block 11 einsitzenden Haftlinge 53 Starkemeldung Begleitung von Haftlingen aus dem Lagerbereich in den Block 11 54 Konfiszierung des Eigentums der in den Block 11 eingewiesenen Haftlinge 54 Fuhrung des Bunkerbuchs fur in Block 11 eingewiesene SS Angehorige wurde ein eigenes Bunkerbuch gefuhrt 54 Verbringung des Haftlings in den ihm zugewiesenen Zellenbereich 54 und Vollzug der befohlenen Behandlungsweise insbesondere Einzelhaft Fesselung Stehbunker Dunkelhaft Nahrungsentzug 55 Uberwachung der Reinigung des Lagerarrests und der Essensausgabe 54 Begleitung von Haftlingen aus dem Arrest zum Verhor in der Politischen Abteilung 54 Aufbewahrung des Bunkerschlussels 54 Teilnahme an Zellenkontrollen 54 Entlassungen aus dem Lagerarrest 54 Vollzug der Prugelstrafe Korridor und Blockfuhrerzimmer und des Pfahlbindens Dachboden in Block 11 54 56 Teilnahme an der Erschiessung von Haftlingen an der Schwarzen Wand 54 Namentlich bekannte Blockfuhrer waren folgende Angehorige der Lager SS Reinhard Eberle 1942 1944 Georg Engelschall 1941 Wilhelm Gehring 1941 1942 Ernst Kroh 1942 1943 Otto Latsch 1943 Kurt Hugo Muller 1943 Otto Ogurek 1943 Bruno Schlage 1942 1943 Karl Seufert 1941 Heinz Villain 1941 8 Franciszek Brol Gerad Wloch und Jan Pilecki nennen daruber hinaus noch Ludwig Plagge sowie Kurt Gerlach Werner Kleinmann und Gustav Schulz 12 Zusatzlich war ein Mitglied der Politischen Abteilung zur Beaufsichtigung der Polizeihaftlinge in Block 11 abgestellt der auch die Sitzungen des Polizeistandgerichts vorbereitete Diese Aufgabe ubernahm der SS Mann Willi Florschutz 8 Funktionshaftlinge BearbeitenUnter den in Block 11 eingesetzten Haftlingen bekleideten insbesondere die jeweiligen Blockaltesten und Blockschreiber wichtige Funktionen Der Blockalteste war in diesem Block fur das Erd und Obergeschoss zustandig und hatte insbesondere beim Appell die Gesamtzahl der in Block 11 befindlichen Haftlinge zu melden 53 Des Weiteren oblag ihm anfangs die Aufsicht uber die bis 1942 im Block 11 befindliche Strafkompanie Die Funktion des Blockaltesten bekleideten unter anderem Ernst Krankemann Johannes Hans Krummel und Franz Teresiak 54 Der Blockschreiber hatte alle Schreibarbeiten zur Uberwachung der in Block 11 befindlichen Haftlinge auszufuhren und insbesondere die Blockmeldungen schriftlich festhalten 53 Namentlich bekannte Blockschreiber in Block 11 die auch das Bunkerbuch fuhrten waren nacheinander die polnischen Haftlinge Franciszek Brol Gerard Wloch und Jan Pilecki 32 Die Funktionshaftlinge in Block 11 verfugten neben anderen Privilegien uber eine relative Bewegungsfreiheit im Lager Sie waren im Gegensatz zu anderen Haftlingen weniger Schikanen ausgesetzt und hatten daher wesentlich bessere Uberlebensbedingungen 53 Im Bunker war ein als Kalfaktor bezeichneter Kapo eingesetzt dessen Aufgabenbereich sich auf den Lagerarrest erstreckte 57 Die Regelaufgaben des Bunkerkalfaktors umfassten neben dem Auf und Abschliessen der Zellen und der Essensausgabe an einsitzende Haftlinge auch die Reinigung des Zellenbaus 58 Des Weiteren hatte er die Leichen der im Lagerarrest verstorbenen Haftlinge aus der Zelle zum Eingang des Zellenbaus zu tragen von wo diese durch Leichentrager aus dem Haftlingskrankenbau weggeschafft wurden 54 Der Bunkerkalfaktor wurde bei seinen Aufgaben durch einen Gehilfen unterstutzt Bei Zellenkontrollen mussten sie manchmal zwischen Lager SS und Bunkerinsassen dolmetschen 54 Bekannt wurde der als Bunkerjakob bezeichnete judische Haftling Jakob Gorzelezyk oft falschlich Kozelczuk geschrieben der am 26 Januar 1943 mit einem aus 2300 Juden bestehenden Transport im KZ Auschwitz ankam und als einer der Wenigen fur Zwangsarbeit im Lager selektiert wurde 2107 Menschen dieses Deportationszuges wurden umgehend in den Gaskammern ermordet 59 Gorzelezyk wurde von dem Auschwitzuberlebenden Filip Muller als aussergewohnlich starker und sehr muskuloser Hune geschildert der aufgrund seiner aussergewohnlichen Kraft als Kalfaktor im Bunker des Blocks 11 eingesetzt wurde 60 Vor Gorzelezyk hatten zunachst der deutsche Kurt Pennewitz und danach der polnische Haftling Hans Musiol die Aufgaben des Bunkerkalfaktors beziehungsweise Bunkerkapos ubernommen 54 Der Auschwitzuberlebende und zeitweilige Bunkerinsasse Hermann Langbein charakterisiert Gorzelezyk auf vier Seiten in dem von ihm verfassten Buch Menschen in Auschwitz 58 Gorzelezyk oblag uber dessen Regelaufgaben hinaus die Begleitung von Hinrichtungskandidaten zur Schwarzen Wand und das Festhalten der Opfer wahrend ihrer Erschiessung 60 Er wurde von der Lager SS gezwungen bei den Bunkerraumungen zu assistieren an Haftlingen die Prugelstrafe zu vollziehen beziehungsweise auch auf dem Appellplatz Erhangungen vorzunehmen Gorzelezyk wurde von vielen Auschwitzuberlebenden dennoch als ausserordentlich hilfsbereit beschrieben da er beispielsweise die Prugelstrafe im Gegensatz zu Angehorigen der Lager SS schonend vollzog Nachrichten von Bunkerinsassen an andere Gefangene im Zellenbau ubermittelte Gefolterte pflegte sowie Gefangene mit Nahrungsmitteln versorgte Der Bunkerjakob habe so im Rahmen seiner Moglichkeiten konspirativ wertvolle Hilfe geleistet 58 Raumung und Befreiung des Lagers BearbeitenIm Zuge der kriegsbedingten Raumung des KZ Auschwitz mussten auch die noch in Block 11 gefangenen Haftlinge zwischen dem 18 und 23 Januar 1945 einen Todesmarsch antreten In Wodzislaw Slaski angekommen wurden sie jedoch nicht wie die Mehrzahl der Haftlinge mit Guterzugen in weiter westlich gelegene Konzentrationslager verbracht sondern wurden zu Fuss weiter Richtung Westen getrieben Zielort dieser Haftlingsgruppe war moglicherweise das KZ Gross Rosen 61 Am 27 Januar 1945 gegen 15 Uhr wurde das weitgehend geraumte KZ Auschwitz von sowjetischen Einheiten der 1 Ukrainischen Front befreit 62 An die Befreiung erinnert am 27 Januar der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus der in Deutschland seit 1996 ein bundesweiter gesetzlich verankerter Gedenktag ist und von den Vereinten Nationen im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklart wurde Juristische Aufarbeitung BearbeitenNoch zur Zeit des Nationalsozialismus wurde 1943 gegen den Leiter der Politischen Abteilung Grabner ein Ermittlungsverfahren durch den SS Richter Konrad Morgen eingeleitet 63 Der gegen ihn im Oktober 1943 vor dem SS und Polizeigericht Weimar gefuhrte Prozess insbesondere wegen Mordes in 2000 Fallen im Rahmen der Bunkerraumungen wurde jedoch nicht abgeschlossen 30 Auch gegen den Lagerkommandanten Hoss und die Schutzhaftlagerfuhrer Aumeier sowie Schwarz wurden Ermittlungen aufgenommen jedoch nicht zum Abschluss gebracht 64 Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Aumeier und Grabner im Krakauer Auschwitzprozess wegen in Auschwitz begangener Verbrechen zum Tode verurteilt und im Januar 1948 hingerichtet letzterer wegen Mordes an mindestens 25 000 Haftlingen 65 Hoss und Schwarz waren zu diesem Zeitpunkt bereits im Fruhjahr 1947 im ehemaligen Stammlager beziehungsweise in Sandweier hingerichtet worden Die Bunkerraumungen und Exekutionen im Zusammenhang mit den in Block 11 begangenen Verbrechen waren gewichtige Verfahrensgegenstande wahrend des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses entsprechende Tatvorwurfe wurden gegen folgende Angeklagte erhoben Wilhelm Boger Pery Broad Klaus Dylewski Franz Johann Hofmann sowie Bruno Schlage 66 Wahrend dieses Prozesses fand vom 14 bis zum 16 Dezember 1964 eine von der Presse viel beachtete Besichtigung des Tatortes Auschwitz statt an der neben einem Richter und drei Staatsanwalten auch Verteidiger sowie der Angeklagte Franz Lucas teilnahmen 67 Die Ortsbesichtigung sollte im Verfahren der Klarung von Detailfragen dienen u a wurden in Block 11 die Hor und Sichtverhaltnisse uberpruft Dabei wurden die zahlreichen Aussagen Auschwitzuberlebender zu den Verbrechen im Block 11 bestatigt und jene der Angeklagten fast vollig widerlegt So konnte das Aufrufen der Namen von Exekutionsopfern aus den Bunkerzellen deutlich vernommen und der Hof zwischen Block 10 und 11 mit der Schwarzen Wand durch die Ritzen der Bretterverschalung aus den Fenstern von Block 10 gut eingesehen werden 68 Block 11 als Teil des Staatlichen Museums Auschwitz Birkenau Bearbeiten nbsp Nachbau der Schwarzen Wand im ehemaligen Stammlager des KZ Auschwitz 2006 Kurz nach Kriegsende noch vor Grundung des Staatlichen Museums Auschwitz Birkenau wurde ab Mitte 1945 eine erste Ausstellung zum KZ Auschwitz im ehemaligen Stammlager gezeigt Neben den in Block 4 gezeigten Raubgutern war auch Block 11 Teil der Ausstellung Viele Polen reisten zu dieser Ausstellung nach Oswiecim um ihrer dort ermordeten Angehorigen zu gedenken oder sich uber die in Auschwitz begangenen Verbrechen zu informieren 69 Block 11 ist im Rahmen der Ausstellung des Staatlichen Museum Auschwitz Birkenau fur die Offentlichkeit zuganglich Das Gebaude befindet sich in dem nach der Befreiung des Konzentrationslagers vorgefundenen Zustand 70 Erd und Kellergeschoss sind noch weitestgehend im Originalzustand erhalten 71 An den Kellerwanden sind noch heute eingeritzte Namen und Botschaften sichtbar 72 Im ersten Stock des ehemaligen Todesblocks befindet sich eine Ausstellung zum Widerstandskampf 71 Wahrend die Ruinen der Krematorien und Gaskammern des Vernichtungslagers Auschwitz Birkenau ein Symbol des Holocausts geworden sind steht das ehemalige Stammlager fur das Martyrium unzahliger Polen In diesem Zusammenhang ist die Schwarze Wand herausragender Gedenkort des nationalsozialistischen Terrors gegen Polen 73 Literatur BearbeitenFranciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch des Blocks 11 im Nazi Konzentrationslager Auschwitz In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 Jozef Buszko Danuta Czech et al Auschwitz Faschistisches Vernichtungslager Interpress Warschau 1981 ISBN 83 223 1913 4 Jan Pilecki Standgericht In Hans Gunther Adler Hermann Langbein Ella Lingens Reiner Hrsg Auschwitz Zeugnisse und Berichte Erstauflage 1962 6 Auflage mit einem Vorwort zur Editionsgeschichte von Katharina Stengel Schriftenreihe 1520 Bundeszentrale fur politische Bildung BpB Bonn 2014 ISBN 978 3 8389 0520 4 S 173 175 Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Rowohlt Hamburg 1989 ISBN 3 498 00884 6 Waclaw Dlugoborski Franciszek Piper Hrsg Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Verlag Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 ISBN 83 85047 76 X 5 Bande Aufbau und Struktur des Lagers Die Haftlinge Existenzbedingungen Arbeit und Tod Vernichtung Widerstand Epilog Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Campus Frankfurt 2013 ISBN 978 3 593 39960 7 Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon S Fischer Frankfurt am Main 2013 ISBN 978 3 10 039333 3 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Ullstein Verlag Berlin Wien 1980 ISBN 3 548 33014 2 Robert Jan van Pelt Auschwitz In Gunther Morsch Bertrand Perz Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentotungen durch Giftgas Berlin 2011 ISBN 978 3 940938 99 2 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Sterbebucher von Auschwitz Band 1 Berichte Saur Munchen 1995 ISBN 3 598 11263 7 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Auschwitz in den Augen der SS Oswiecim 1998 ISBN 83 85047 35 2 Verein zum Erhalt der Gedenkstatte Auschwitz Birkenau e V Hrsg Das Konzentrations und Vernichtungslager Auschwitz Birkenau Online Titel Inhaltsverzeichnis Grusswort Vorwort PDF 201 KB Teil 1 PDF 1 2 MB Teil 2 PDF 1 4 MB Anhang PDF 956 KB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Block 11 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Texte und Materialien zur Geschichte des Lagers Auschwitz zum Auschwitz Prozess zum Tonbandmitschnitt Fritz Bauer Institut auf auschwitz prozess de Vergrosserbares Luftbild vom 25 August 1944 hier zur Lage des Gebaudes innerhalb des Konzentrationslagers dabei ist auch die Lage der ehemaligen polnischen Armeekaserne im ersten Lagerteil Auschwitz I Stammlager erkennbar nachtragliche englische Beschriftung Penal Block Strafblock Einzelnachweise Bearbeiten Irena Strzelecka Bau Ausbau und Entwicklung des KL Auschwitz und seiner Nebenlager In Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 S 77 a b c Aleksander Lasik Die Organisationsstruktur des KL Auschwitz in Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 S 242 f Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 S 110 Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 S 50 a b Anmerkung 14 zum Broadbericht In Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Auschwitz in den Augen der SS Oswiecim 1998 S 99 Robert Jan van Pelt Auschwitz In Gunther Morsch Bertrand Perz Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentotungen durch Giftgas Berlin 2011 S 191 Anmerkung 33 zum Broadbericht In Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Auschwitz in den Augen der SS Oswiecim 1998 S 111 a b c d Aleksander Lasik Die Organisationsstruktur des KL Auschwitz in Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 S 244 Quelle Aus dem Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 19 20 August 1965 2 Abschnitt In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 2 Frankfurt am Main New York 2013 S 605 f a b Aleksander Lasik Die Organisationsstruktur des KL Auschwitz in Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 S 243 a b c d Quelle Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 19 20 August 1965 2 Abschnitt Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 2 Frankfurt am Main New York 2013 S 606 a b Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 7 a b c Quelle Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 16 April 1963 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Frankfurt am Main New York 2013 S 226 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 20 a b Irena Strzelecka Strafen und Folter In Waclaw Dlugoborski Franciszek Piper Hrsg Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Oswiecim 1999 Band II Die Haftlinge Existenzbedingungen Arbeit und Tod S 464 Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 S 41 Aleksander Lasik Die Organisationsstruktur des KL Auschwitz in Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim 1999 S 224 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 16 a b c d e f g h i Irena Strzelecka Strafen und Folter In Waclaw Dlugoborski Franciszek Piper Hrsg Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Oswiecim 1999 Band II Die Haftlinge Existenzbedingungen Arbeit und Tod S 465 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 26 28 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 32 Quelle Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 16 April 1963 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Frankfurt am Main New York 2013 S 339 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 34 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 14 Irena Strzelecka Strafen und Folter In Waclaw Dlugoborski Franciszek Piper Hrsg Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Oswiecim 1999 Band II Die Haftlinge Existenzbedingungen Arbeit und Tod S 467 Anmerkung 15 zum Broadbericht In Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Auschwitz in den Augen der SS Oswiecim 1998 S 99 Thomas Grotum Das digitale Archiv Aufbau und Auswertung einer Datenbank zur Geschichte des Konzentrationslagers Auschwitz 2004 S 294 Das Leben wurde wieder kostbar Erinnerungen von Michal Micherdzinski an Maximilian Kolbe PDF Reihe Portrats engagierter Christen Erzdiozose Freiburg Quelle Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 19 20 August 1965 Blatt 225f In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 2 Frankfurt am Main New York 2013 S 737 f a b Quelle Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 19 20 August 1965 Blatt 187ff In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 2 Frankfurt am Main New York 2013 S 713 Quelle Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 19 20 August 1965 Blatt 229 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 2 Frankfurt am Main New York 2013 S 739 f a b c d Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Sterbebucher von Auschwitz Band 1 Berichte K G Saur Verlag Munchen 1995 ISBN 3 598 11263 7 S 232 f Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 18 a b Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 24 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 25 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 27 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 31 a b Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 16 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 29 34 Thomas Grotum Das digitale Archiv Aufbau und Auswertung einer Datenbank zur Geschichte des Konzentrationslagers Auschwitz 2004 S 234 a b Konrad Beischl Dr med Eduard Wirths und seine Tatigkeit als SS Standortarzt im KL Auschwitz Konigshausen und Neumann Wurzburg 2005 ISBN 3 8260 3010 9 S 54 f Sybille Steinbacher Auschwitz Geschichte und Nachgeschichte Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 50833 2 S 89 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Frankfurt am Main 1980 S 67 Martin Broszat Hrsg Rudolf Hoss Kommandant in Auschwitz 20 Auflage dtv Munchen 2006 ISBN 978 3 423 30127 5 S 240 sowie Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 ISBN 3 498 00884 6 S 117 Zur Datierung siehe Robert Jan van Pelt Auschwitz In Gunther Morsch Bertrand Perz Neue Studien zu nationalsozialistischen Massentotungen durch Giftgas Berlin 2011 ISBN 978 3 940938 99 2 S 201 Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 ISBN 3 498 00884 6 S 117 ff Czech datiert die Massenvergasung auf den 3 September 1941 Als Dokument Nr 24 mit Anlagen abgedruckt bei Hans Adolf Jacobsen Kommissarbefehl In Martin Broszat u a Hrsg Anatomie des SS Staates dtv Munchen 1967 Bd II S 200 204 Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 S 117 ff Martin Broszat Hrsg Rudolf Hoss Kommandant in Auschwitz Autobiographische Aufzeichnungen dtv Munchen 1963 1989 ISBN 3 423 02908 0 S 126 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Sterbebucher von Auschwitz Band 1 Berichte K G Saur Verlag Munchen 1995 ISBN 3 598 11263 7 S 232 f a b Quelle Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 16 April 1963 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Frankfurt am Main New York 2013 S 225 f Broadbericht In Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Hrsg Auschwitz in den Augen der SS Oswiecim 1998 S 104 f a b c d Thomas Grotum Das digitale Archiv Aufbau und Auswertung einer Datenbank zur Geschichte des Konzentrationslagers Auschwitz 2004 S 233 f a b c d e f g h i j k l m n o Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 10 Franciszek Brol Gerad Wloch Jan Pilecki Das Bunkerbuch In Hefte von Auschwitz Nr 1 Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1959 S 20 Irena Strzelecka Bau Ausbau und Entwicklung des KL Auschwitz und seiner Nebenlager In Aleksander Lasik Franciszek Piper Piotr Setkiewicz Irena Strzelecka Auschwitz 1940 1945 Studien zur Geschichte des Konzentrations und Vernichtungslagers Auschwitz Band I Aufbau und Struktur des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau Oswiecim1999 S 457 468 Anmerkungen zur Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 16 April 1963 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Frankfurt am Main New York 2013 S 527 a b c Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Frankfurt am Main 1980 S 214 ff Danuta Czech Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz Birkenau 1939 1945 Reinbek 1989 S 393 a b Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen und Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon Frankfurt am Main 2013 S 73 Andrzej Strzelecki Endphase des KL Auschwitz Evakuierung Liquidierung und Befreiung des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1995 S 156 Andrzej Strzelecki Endphase des KL Auschwitz Evakuierung Liquidierung und Befreiung des Lagers Staatliches Museum Auschwitz Birkenau 1995 S 255 Quelle Schwurgerichtsanklage der Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht Frankfurt am Main in der Strafsache gegen Mulka und andere vom 16 April 1963 In Raphael Gross Werner Renz Hrsg Der Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Kommentierte Quellenedition Wissenschaftliche Reihe des Fritz Bauer Instituts Band 1 Frankfurt am Main New York 2013 S 228 Hermann Langbein Menschen in Auschwitz Frankfurt am Main Ullstein Verlag Berlin Wien 1980 S 373 Vgl Ernst Klee Auschwitz Tater Gehilfen Opfer und was aus ihnen wurde Ein Personenlexikon Frankfurt am Main 2013 S 23f 146f und Hans Rubinich 50 Jahre Auschwitzprozess Unaussprechliches aussprechen In Neue Zurcher Zeitung vom 19 Dezember 2013 Angeklagte im 1 Frankfurter Auschwitz Prozess 1963 1965 Strafverbussung Memento des Originals vom 31 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www auschwitz prozess de auf www auschwitz prozess de Sybille Steinbacher Protokoll der Schwarzen Wand Die Ortsbesichtigung des Frankfurter Schwurgerichts in Auschwitz In Fritz Bauer Institut Hrsg Gerichtstag halten uber uns selbst Geschichte und Wirkung des ersten Frankfurter Auschwitz Prozesses Reihe Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Frankfurt 2001 S 86 f Sybille Steinbacher Protokoll der Schwarzen Wand Die Ortsbesichtigung des Frankfurter Schwurgerichts in Auschwitz In Fritz Bauer Institut Hrsg Gerichtstag halten uber uns selbst Geschichte und Wirkung des ersten Frankfurter Auschwitz Prozesses Reihe Jahrbuch zur Geschichte und Wirkung des Holocaust Frankfurt 2001 S 77 Susanne Willems Um die Befreiung von Auschwitz In Dachauer Hefte Nr 19 Verlag Dachauer Hefte Dachau 2003 S 294 Jochen August Annaherung an Auschwitz ein Versuch Schriftenreihe Polis 10 Hessische Landeszentrale fur politische Bildung Wiesbaden 1994 S 10 a b Emeryka Iwaszko Padagogische Arbeit mit Jugendlichen im staatlichen Museum Auschwitz In Wulff E Brebeck Angela Genger u a Hrsg Zur Arbeit in Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus ein internationaler Uberblick Schriften zur Arbeit in den Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Bd 1 Verlag von Aktion Suhnezeichen Friedensdienste e V Berlin 1988 S 82 Jochen August Annaherung an Auschwitz ein Versuch Schriftenreihe Polis 10 Hessische Landeszentrale fur politische Bildung Wiesbaden 1994 S 9 Peter Gerlich Krzysztof Glass Bewaltigen oder Bewahren Dilemmas des Mitteleuropaischen Wandels Osterreichische Gesellschaft fur Mitteleuropaische Studien Wien 1994 S 200 f nbsp Dieser Artikel wurde am 30 Mai 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen 50 025129 19 203482 Koordinaten 50 1 30 5 N 19 12 12 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w 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