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46 927777777778 4 0375 Koordinaten 46 55 40 N 4 2 15 OBibracte Plan des OppidumsBibracte war die Hauptstadt des gallischen Stammes der Haeduer Aedui vom Ende des zweiten Jahrhunderts v Chr bis zum Ende des ersten Jahrhunderts v Chr 58 v Chr war Bibracte Schauplatz der Schlacht bei Bibracte Das Oppidum war das Machtzentrum der haeduischen Aristokratie und ausserdem ein bedeutender Platz fur Handwerk und Handel Minen Schmieden und Munzpragestatten drangten sich auf einer Flache von 135 Hektar Der Ort liegt in der Gemeinde Saint Leger sous Beuvray Departement Saone et Loire im Morvan auf dem Gipfel des Mont Beuvray im Einzugsgebiet der Flusse Saone Yonne Seine und Loire Der Mont Beuvray 822 Meter besteht aus drei Gipfeln Theurot de la Wivre Theurot de la Roche und dem hochsten Punkt Porrey Am Fusse des einstmals befestigten Oppidums informiert ein Museum uber die keltische Zivilisation und uber das Leben in dieser Stadt mit funf bis zehntausend Einwohnern Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Die Entdeckung von Bibracte 3 Die Geschichte des Oppidums 3 1 Chronologie der Besiedlung von Beuvray 3 2 Einfluss und Macht des Oppidums 3 2 1 Handel 3 2 2 Politik 4 Archaologische Forschung auf dem Mont Beuvray 4 1 Die archaologischen Forschungstechniken auf dem Mont Beuvray 5 Die Organisation des Oppidums 5 1 Die Stadtmauern 5 2 Das Handwerkerviertel in Come Chaudron und Champlain 5 3 Die Wohnungen 5 4 Parc aux Chevaux 5 5 Das Becken und seine Umgebung 5 6 Kultorte 5 7 Nekropole 6 Ein Schaufenster in die keltische Welt 6 1 Le musee de la civilisation celtique Museum der keltischen Zivilisation 6 2 Centre de Recherche Forschungs und Dokumentationszentrum 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseEtymologie Bearbeiten nbsp BibracteUber den Ursprung des Wortes Bibracte kann nur spekuliert werden Es kann aus dem keltischen bibro oder bebro deutsch Biber mit dem Suffix akti mehrere irisch kymrisch akta abgeleitet werden 1 oder aus dem lateinischen biffractus doppelt befestigt 2 Die letzte Version ist unsicher Zwar wurde entdeckt dass Bibracte von zwei Festungsmauern umgeben war Messungen ergaben jedoch dass die aussere Mauer alter ist als die innere fur deren Bau sicher Steine des alten Bauwerks wiederverwendet wurden Es ist somit nicht gesichert dass Bibracte zwei Mauern gleichzeitig hatte Ferner entspricht diese Phonetik nicht dem Ortsnamen Beuvray Da der lateinische Doppelkonsonant fr im Franzosischen erhalten wurde sollte das lateinische Wort Beffray ergeben haben Der franzosische Doppelkonsonant vr wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit von br oder pr abgeleitet Ein anderer Erklarungsansatz sind drei Inschriften die der Gottin Bibracte gewidmet sind Sie wurden im 17 Jahrhundert in Autun gefunden Zwei in Stein gehauene Inschriften sind verschwunden bei der dritten einer Gravur auf einem Medaillon aus Messing wird die Echtheit bezweifelt Tatsachlich konnten die fruheren Streitereien uber die Lokalisation von Bibracte bestimmte Gelehrte dieser Epoche dazu verfuhrt haben Falschungen anzufertigen um den Standort des haeduischen Oppidums in der Stadt Autun das fruhere Augustodunum zu beweisen Tatsachlich war diese Stadt im ersten Jahrhundert Hauptstadt der Haeduer 3 Die Entdeckung von Bibracte Bearbeiten nbsp Hinten Bibracte im Vordergrund AutunDie erste historische Erwahnung Bibractes befindet sich in Caesars Kommentaren uber den Gallischen Krieg im Jahr 58 v Chr nach seinem Sieg uber die Helvetier empfing Gaius Iulius Caesar in Bibracte die Fuhrer der gallischen Stamme die ihn nach seinen Aussagen baten gegen Ariovist vorzugehen Ein weiteres Mal schrieb Caesar im Jahr 52 v Chr uber Bibracte Im Juni hatte sich der Anfuhrer des Aufstands gegen Caesar Vercingetorix auf Wunsch der Haeduer nach Bibracte begeben um sich mit ihnen uber die Kriegsfuhrung zu verstandigen Dieser Satz macht deutlich dass die Haeduer nachdem sie dem allgemeinen Aufstand beigetreten waren die Fuhrung ubernehmen wollten Aber die Krieger entschieden sich fur Vercingetorix der in Bibracte in seiner Befehlsgewalt bestatigt wurde Caesar kam 52 v Chr nach seinem Sieg in Alesia nach Bibracte um dort sein Winterquartier aufzuschlagen Spater wurde Bibracte nicht mehr erwahnt Zur Zeit des Kaisers Augustus sprechen Inschriften davon dass die Hauptstadt der Haeduer den Namen Augustodunum die Festung des Augustus erhielt der Ursprung des Namens des heutigen Autun Vom 16 Jahrhundert an entstand unter Wissenschaftlern Aristokraten und Geistlichen Interesse an der Vergangenheit ihrer Heimat das zu der Frage fuhrte wo Bibracte lag 4 Zwei Thesen standen sich gegenuber Die eine wollte Bibracte in Autun lokalisieren der spateren gallo romischen Stadt Die andere siedelte die Stadt an den Abhangen von Beuvrect oder Bevrect an dem heutigen Mont Beuvray Diese These stutzte sich hauptsachlich auf drei Argumente Zunachst gibt es eine Verwandtschaft zwischen den Namen Bibracte und Beuvrect Ausserdem berief sich diese These auf eine Tradition die von mittelalterlichen Chroniken uberliefert wurde und die die Stadt in Beuvrect lokalisierten Die Tradition wurde bestatigt durch eine jahrliche Messe am ersten Mittwoch Donnerstag und Freitag des Monats Mai uber die bereits in Texten des 13 Jahrhunderts berichtet wird Weiterhin fuhrten die Entdeckungen von Topferwaren Munzen und die Beobachtungen des Pfarrers von Saint Leger sous Beuvray im Jahr 1725 in diese Richtung 4 Die These bezuglich Autun erhielt zu Beginn jedoch die meiste Zustimmung Man musste die Recherchen des Jacques Gabriel Bulliot im 19 Jahrhundert abwarten bis das Pendel zugunsten des Mont Beuvray umschlug Ab 1851 forschte Bulliot auf dem Mont Beuvray Auf dem Gipfel von Beuvray in der Nahe der Kapelle Saint Martin entdeckte er etwas wovon er glaubte es sei der Wall eines Romerlagers in Wahrheit war es ein Kultplatz Er dokumentierte es und erwog entgegen der einstimmigen Meinung der Societe eduenne Bibracte auf dem Beuvray zu lokalisieren und nicht in Autun Die Veroffentlichung seines Essai sur le systeme defensif des Romains dans le pays eduen entre la Saone et la Loire Aufsatz uber das Verteidigungssystem der Romer im Land der Haeduer zwischen Saone und Loire brachte ihm nur ein mudes Lacheln von den Mitgliedern der Societe d archeologie ein Das Interesse des Kaisers Napoleon III an den Schlachten des Gallischen Krieges beschleunigte die Forschung Bulliot erhielt Besuch von einem Offizier mit Namen Stoffel der vom Kaiser beauftragt worden war Ausgrabungen uber den Sieg der Romer gegen die Helvetier durchzufuhren Bulliot teilte ihm seine Meinung uber die Lokalisation von Bibracte mit Der Offizier schenkte ihm wenig Aufmerksamkeit aber er gab einem anderen Mitglied der Societe eduenne Xavier Garenne den Auftrag auf dem Beuvray Probegrabungen durchzufuhren 3 Gleichzeitig stellte der Eigentumer des Grundstucks der Vicomte von Aboville seine eigenen Recherchen an und zeigte sie dem Erzbischof von Reims der ebenfalls Mitglied der Societe eduenne und ein Freund von Bulliot war Die Ausgrabungen erweckten das Interesse des Erzbischofs so sehr dass er dem Kaiser davon berichtete 1867 beauftragte Napoleon III Bulliot mit Forschungen auf dem Beuvray und bewilligte ihm die dafur notigen Mittel 3 Bulliot 1817 1902 grub ab 1867 auf dem Berg und beseitigte alle Zweifel uber die Lokalisierung von Bibracte Sein Neffe Joseph Dechelette fuhrte die Arbeiten bis 1907 fort und verglich Bibracte mit anderen europaischen Orten wie Stradonice in Bohmen Manching in Deutschland und Velem Szentvid in Ungarn die seiner Meinung nach die Einheit der keltischen Welt und der Oppida Zivilisation zeigen 5 Die Geschichte des Oppidums BearbeitenChronologie der Besiedlung von Beuvray Bearbeiten nbsp Blick auf den Mont BeuvrayDie Ausgrabungen an der Porte du Rebout forderten funf Werke zutage von denen das alteste die Anwesenheit von Menschen auf dem Mont Beuvray ab dem Neolithikum nachwies 6 Allerdings hat sich durch Datierungen herausgestellt dass das Oppidum nicht vor dem Ende des 2 Jahrhunderts v Chr gegrundet wurde Auf einer Oberflache von 200 Hektar wurde es durch den ausseren Befestigungswall geschutzt In der Folge wurde aus unbekannten Grunden ein zweiter innerer Befestigungswall gebaut 7 Die Haeduer erhielten den Status eines Freundes des romischen Volkes wahrscheinlich gab es schon vor der Eroberung Galliens durch Caesar Kontakte mit romischen Kaufleuten Der haeduische Furst Diviciacus besuchte Rom 61 v Chr wo er u a mit Cicero in Verbindung trat 8 9 Der privilegierte Status der Haeduer fuhrte dazu dass Bibracte kaum unter der Eroberung Galliens durch Caesar litt 58 v Chr bei Montmort siegten Casars Armeen in der Schlacht bei Bibracte uber die Helvetier und ihre Verbundeten Tulinger Latobriger Rauriker Boier Verbigener 10 Nach den wahrscheinlich ubertriebenen Angaben Caesars De bello Gallico 1 29 hatten 368 000 Menschen darunter 92 000 wehrfahige Manner zu den Helvetiern und deren Begleitern ausser den Verbigenern gehort Nach der Schlacht seien 110 000 Uberlebende gezahlt worden Die Verluste auch unter den Zivilisten waren demnach enorm gewesen 52 v Chr fielen die Haeduer von Caesar ab und schlossen sich dem Aufstand des Vercingetorix an der in Bibracte von einer Versammlung des gallischen Volkes das Oberkommando uber die gallischen Armeen erhielt 11 12 Trotzdem schonte Caesar nach seinem Sieg in Alesia die Stadt Er liess sich hier im Winter 52 51 nieder 13 um seine Commentarii de Bello Gallico zu schreiben Diese Kommentare verraten unter anderem die Namen einiger hochgestellter Personlichkeiten der haeduischen Aristokratie wie Dumnorix Vergobret der Haeduer und sein Bruder Diviciacus ein Druide Dumnorix war von Anfang an Casars erbitterter und konsequenter Feind wahrend Diviciacus wahrscheinlich Casars bester Freund und Verbundeter in Gallien war Ferner nennt Casar Liscus de bello Gallico 1 16 18 viermal der im Jahre 58 v Chr Vergobret war de bello Gallico 1 16 5 in his Lisco qui summo magistratui praeerat quem vergobretum appellant Haedui d h unter diesen Liscus der das hochste Amt innehatte welches die Haeduer Vergobret nennen Im 7 Buch des Gallischen Krieges das das Jahr 52 v Chr behandelt werden weitere haeduische Fursten genannt Convictolitavis Cotus und sein Bruder Valetiacus Eporedorix Viridomarus und Litaviccus Convictolitavis ein angesehener sich glanzend hervortuender junger Mann Buch 7 32 4 Convictolitavem florentem et inlustrem adulescentem und Cotus aus sehr alter Familie stammend personlich sehr machtig und mit grosser Verwandtschaft Buch 7 32 4 Cotum antiquissima familia natum atque ipsum hominem summae potentiae et magnae cognationis wurden beide in ein sehr hohes von Casar nicht namentlich genanntes Amt gewahlt Buch 7 32 3 was das Gemeinwesen der Haduer in sehr grosse Bedrangnis brachte Deswegen kamen fuhrende Personlichkeiten der Haduer zu Casar um ihn um Hilfe zu bitten Buch 7 32 2 legati ad eum principes Haeduorum veniunt oratum ut maxime necessario tempore civitati subveniat Fursten der Haduer kamen als Gesandte zu ihm um ihn zu bitten dass er dem Volk in einem ausserst kritischen Anlass zu Hilfe komme Casar traf die Entscheidung dass Cotus sein Amt niederlegen und Convictolitavis es behalten musse Buch 7 33 4 Cotum imperium deponere coegit Convictolitavem qui per sacerdotes more civitatis intermissis magistratibus esset creatus potestatem obtinere iussit er zwang Cotus die Macht niederzulegen dem Convictolitalis der durch die Priester nach der Sitte des Volkes da die Amter zeitweilig nicht besetzt waren befahl er die Macht beizubehalten Weiters nennt Casar Valetiacus den Bruder des oben genannten Cotus Buch 7 32 4 Cotum cuius frater Valeticus proximo anno eundem magistratum gesserit Cotus dessen Bruder Valeticus im vorigen Jahr dasselbe Amt bekleidet hatte Litaviccus stand an der Spitze einer Gruppe von jungen Haduern die mit Vercingetorix gemeinsame Sache machen wollten d h sich am Aufstand aller Gallier gegen Casar beteiligen wollten Auch seine Bruder gehorten dazu Buch 7 37 1 Die Stadt erreichte ihre Blutezeit in den Jahrzehnten nach dem Krieg Der Geograph Strabon der eine Generation nach Caesar schrieb beschrieb Bibracte noch als befestigten Ort der Haeduer 14 Ungefahr 15 v Chr unter der Herrschaft des Augustus wurde 25 Kilometer von Bibracte entfernt Autun Augustodunum gegrundet Bibracte wurde nach und nach von seinen Einwohnern verlassen Die Kulte wurden jedoch weiterhin in den Tempeln und bei den Brunnen ausgeubt und die aristokratischen Hauser wurden weiterhin instand gehalten Hauptsachlich werden zwei Hypothesen aufgestellt fur die schrittweise Aufgabe der Stadt in einigen Jahrzehnten Die Abwanderung kann okonomischen Grunden geschuldet sein oder einer freiwilligen Integration in die romische Kultur ein Teil der haeduischen Oberschicht die bereits wahrend des Gallischen Krieges proromisch eingestellt war registrierte mit Sicherheit die strategische Wichtigkeit der neuen Stadt die an den Hauptverkehrsachsen lag Ausserdem wollten sie sich das romische Stadtmodell von Stadten in der Ebene aneignen im Gegensatz zu einem mehr traditionellen Bevolkerungsteil der noch einige Zeit am alten Ort blieb 15 Aus Texten des 13 Jahrhunderts weiss man von einer Messe an jedem ersten Mittwoch im Mai Im 15 und 16 Jahrhundert stand ein Kloster der Minoriten auf dem Beuvray Einfluss und Macht des Oppidums Bearbeiten Gabriel de Mortillet schuf in seiner Klassifikation der antiken Volker den typ beuvraisien Doch dieser Begriff ist heutzutage verschwunden Von der Macht der haeduischen Hauptstadt berichten Caesars Kommentare uber den Gallischen Krieg die die zahlreichen Bundnisse der Haeduer mit den Nachbarvolkern herausstellen Caesar erwahnt auch die Kriege der Haeduer gegen die Arverner und Sequaner um die Vorherrschaft uber einen Grossteil Galliens Diese Erwahnung ist nicht unwichtig da Rom mindestens seit dem zweiten Jahrhundert v Chr der Verbundete der Haeduer war ihren Blutsbrudern 16 Sie unterhielten Handelsverbindungen und Kriegsbundnisse Im zweiten Jahrhundert vernichtete Rom eine Armee der Arverner und rettete so die Haeduer 58 v Chr antwortete Caesar auf den Hilferuf der Haeduer gegen die Invasion der Helvetier in Gallien die zum Gallischen Krieg fuhrte nbsp Der Bund der Haeduer mit anderen keltischen StammenTrotz dieser machtigen Allianz mit Rom waren die Haeduer Teil eines Bundes keltischer Stamme Ambarrer Aulerker Bellovaker Bituriger Brannoviken Parisier Segusiavi SenonenDer Einfluss dieses Bundes erstreckte sich auf einen grossen Teil Galliens Die Archaologen schatzen die Bevolkerung von Beuvray in ihrer Blutezeit auf 5000 bis 10 000 Einwohner 3 Handel Bearbeiten In seiner Histoire de la Gaulle Die Geschichte Galliens 17 schrieb der Historiker Camille Jullian diese Zeilen uber die Haeduer Bibracte j en suis sur fut le point de depart et le plus sur garant de leur puissance Autour de Bibracte circulaient des tres bonnes routes unissant les trois plus grands bassins de France Bibracte da bin ich sicher war ihr Ausgangspunkt und der sicherste Garant ihrer Macht Rund um Bibracte verliefen sehr gute Strassen welche die drei grossten Flusstaler Frankreichs verbanden Die Wichtigkeit Bibractes erschliesst sich wenn man sich vor Augen halt dass die Flusse die schnellsten Verkehrswege dieser Epoche waren Die romischen Waren kamen uber die Rhone und anschliessend die Saone die Loire oder den Allier Deshalb passierten die Waren das haeduische Gebiet bevor sie auf die Loire oder die Seine trafen Die Haeduer platzierten sich auf einem wichtigen Handelsknoten zwischen der keltischen und der romischen Welt Der Mont Beuvray dominiert im Westen das Loiretal und im Osten das Tal der Saone Die Haeduer versprachen die Verbreitung romischer Waren in Gallien seit dem zweiten Jahrhundert v Chr Ihren verbundeten gallischen Stammen ermoglichten sie von ihrem Handel mit Rom und mit den griechischen Kolonien wie Massilia zu profitieren Dieser Handel wird nachgewiesen durch grosse Mengen von Amphoren und Keramiken die aus Italien kamen und in Abfallgraben und Fliesenbelagen von Hausern gefunden wurden Daruber hinaus schufen die Haeduer ein Zollsystem das die Produkte besteuerte die durch ihr Land kamen Dies mehrte ihren Reichtum wie Caesar zu bezeugen scheint Dumnorix selbst sei es von ausserster Verwegenheit von grosser Beliebtheit beim niederen Volke wegen seiner Freigiebigkeit und begierig nach Neuerungen auf Umsturz sinnend Mehrere Jahre habe er die Zolle und alle ubrigen Einkunfte der Haeduer fur einen geringen Preis gekauft gepachtet und zwar deswegen weil wenn er biete niemand dagegen zu bieten wage 18 Weiterhin fuhrten die Haeduer und Sequaner Krieg um die Kontrolle des Arar heute Saone denn wer den Fluss kontrollierte konnte alle romischen und keltischen Produkte besteuern die uber den Flussweg in den Norden des Kontinents gebracht wurden Politik Bearbeiten nbsp Der haeduische Aristokrat Dumnorix Musee de la civilisation celtique BibracteVon der Regierungsform der Haeduer um die Mitte des 1 Jahrhunderts v Chr weiss man durch verstreute Anmerkungen in Caesars Kommentaren zum Gallischen Krieg An der Spitze des haeduischen Staates stand ein Senat in dem nur ein Mitglied aus jeder aristokratischen Familie sitzen konnte Das was man heute die Exekutive nennt fuhrte der Vergobret aus dieser oberste Magistrat besass sein Amt fur ein Jahr In dieser Zeit war es ihm untersagt das Stammesgebiet zu verlassen so dass er die Armee nicht jenseits der Grenzen befehligen konnte 19 Diese Massgabe zusammen mit der Bestimmung dass jede Familie nur eine Stimme im Senat haben durfte sollte mit Sicherheit verhindern dass ein Einzelner oder seine Familie die Zugel der Macht an sich rissen Der Vergobret wurde offentlich von einem Rat gewahlt der von den Druiden geleitet wurde Der Vergobret schien auch die Rechtsprechung auszuuben denn Caesar berichtet er habe das Recht uber Leben und Tod seiner Mitburger Schliesslich nimmt man an dass der Vergobret fur die Gebietsverwaltung verantwortlich war 19 Wie die Verwaltung ausgeubt wurde berichtet Caesar in einer Abhandlung uber Druiden Und sie halten es fur Sunde wortl fur nicht Recht es das Gelernte schriftlich aufzuzeichnen wortl den Buchstaben anzuvertrauen wahrend sie doch in der Regel bei allen ubrigen Dingen bei Staats wie Privataufzeichnungen sich der griechischen Schrift bedienen 20 Keine Ausgrabung fand bisher derartige Aufzeichnungen da die mit Wachs beschichteten Holztafelchen nicht lange haltbar sind Man weiss auch dass die Druiden hohe Funktionen innehatten da der Druide Diviciacus nach Rom kam um Hilfe zu erbitten gegen die von Ariovist gefuhrte germanische Invasion die im Sold der Sequaner standen 21 Nach dem Tod seines Bruders Dumnorix befehligte er ausserdem die Kavallerie der Haeduer wahrend des Gallischen Krieges Also ist anzunehmen dass die Druiden auch im Krieg hohe Positionen innehatten Archaologische Forschung auf dem Mont Beuvray BearbeitenVon 1865 bis 1895 begann Jacques Gabriel Bulliot finanziert durch Napoleon III mit den Ausgrabungen Er konzentrierte sich auf das Handwerkerviertel rund um die Porte du Rebout 3 Als leidenschaftlicher Historiker stellte der Kaiser grosse Grabungskampagnen auf die Beine um fur seine Histoire de Jules Cesar die Schauplatze des Gallischen Krieges zu finden Das bescheidene Hotel des Gaules das den Forscher auf dem Grabungsplatz beherbergte wurde inzwischen wiederaufgebaut Joseph Dechelette Neffe von Bulliot ubernahm seine Arbeiten von 1895 bis 1907 Er wurde wahrend des Ersten Weltkriegs getotet danach gerieten die Ausgrabungen in Vergessenheit 1984 wurden die Arbeiten auf Antrieb von Francois Mitterrand wieder aufgenommen und ein europaisches Ausgrabungsprogramm aufgelegt Ein 1989 gegrundetes Centre archeologique europeen du Mont Beuvray fasst den Ausgrabungsplatz das Museum und das Forschungszentrum in Glux en Glenne zusammen Bei den Ausgrabungen arbeiten mehrere franzosische und auslandische Teams zusammen Die Grabungen konzentrieren sich insbesondere auf das gallische Viertel nahe der Porte du Rebout auf das grosse gallo romanische Ensemble bei der Pature du Couvent und auf die romische Wohnstatt im Parc aux Chevaux Spezialisten Forscher und Professoren mit ihren Studenten aus ganz Europa treffen sich jeden Sommer in Bibracte um verschiedene Teile der Stadt auszugraben 22 Aus Deutschland sind die Universitaten Kiel Leipzig Sabine Rieckhoff Ingolstadt und Mainz vertreten aus Osterreich die Universitat Wien Otto Urban und aus der Schweiz die Universitat Lausanne Weitere Experten kommen aus Belgien Spanien Polen England Ungarn Italien Slowenien und Tschechien Jede Universitat arbeitet an einem auf drei Jahre angelegten Projekt dieses Projekt dreht sich derzeit um das Verstandnis der Funktionsweise einer keltischen Stadt in der La Tene Zeit Ihre Forschungen bestehen aus einigen Wochen Arbeit im Gelande in der Folgezeit werden die Funde ausgiebig studiert und danach im Forschungszentrum gelagert Die archaologischen Forschungstechniken auf dem Mont Beuvray Bearbeiten Die Grabungstechnik von Bulliot war rudimentar Sie bestand daraus unnaturliche Bodenerscheinungen zu beobachten Dies erlaubte ihm fast ohne Ausgrabungen einen Plan von der Stadtmauer zu entwerfen Er benutzte diese Technik mit Hilfe von Armee Topographen die eine Serie von Karten dieses Terrains entwarfen Nur die des Porrey Viertels hat sich bis in unsere Tage erhalten 23 In den letzten Jahren wurde im Porrey Viertel die gleiche Technik benutzt nur mit praziseren Werkzeugen wie Theodolit und GPS Leider sind Untersuchungen per Luftbild oder elektromagnetische Untersuchungen wegen der Bodenbeschaffenheit und der Vegetation unmoglich Diese Vegetation hat seit dem Ende der Bewirtschaftung und der Ausgrabungen von Dechelette 23 zu einer Bewaldung des Hugels gefuhrt Eine teurere aber schnellere Technik wurde 2007 getestet Die Lasertechnik 24 Sie durchdringt die Vegetation und enthullt innerhalb weniger Minuten wofur man normalerweise wochenlang graben musste Diese Arbeiten haben zum Ziel einen kompletten Stadtplan zu entwickeln und die Topographie des Ortes zu archivieren Eine umfangreiche Grabungskampagne seit 2022 offnet weitere Areale und erstellt Rekonstruktionen an verschiedenen Stellen auch die wiederhergestellte Porte du Rebout wird in diesem Zuge umgestaltet Die Organisation des Oppidums BearbeitenDie von Bulliot und Dechelette geleiteten Forschungen am Ende des 19 und Anfang des 20 Jahrhunderts deckten die Aufteilung der Stadt nach Vierteln auf Im Ganzen folgen die Bauten einer Hauptstrasse die von der Porte du Rebout zu den Grandes Portes fuhrt Dieser Stadtplan unterscheidet sich von Oppida wie Manching die eine gleichmassige Aufteilung in Parzellen aufweisen Die ungleichmassige Anlage von Bibracte erklart sich durch sein Terrain das drei Gipfel umschloss von denen einige Abhange steil abfallen Seit 1984 scheinen die Grabungen die Hypothesen von Bulliot und Dechelette im Groben zu bestatigen wenngleich sich hier und da einige kleine Anderungen ergeben Die Stadtmauern Bearbeiten nbsp Die Porte du Rebout Wiederherstellung eines Murus GallicusBibracte wurde von machtigen Mauern des Typs Murus Gallicus geschutzt Dank der Ausgrabungen konnte ihre Geschichte rekonstruiert werden Es folgten zwei Umwallungen aufeinander eine innere und eine aussere Mauer Die innere Mauer wurde mindestens funf Mal instand gesetzt dies haben Forschungen an der Porte du Rebout ergeben 7 Erstaunlicherweise wurde die innere Mauer nach der ausseren gebaut Die Stadt verkleinerte so ihre Flache von 200 Hektar auf 135 Hektar Die erste von Bulliot entdeckte Umwallung ist ein Murus Gallicus sie war 5 km lang und grenzte eine Flache von 135 Hektar ein Man schatzt dass fur den Bau der Mauer 10 000 Raummeter Holz zwischen 10 000 und 20 000 Kubikmeter Erde und ca 30 Tonnen Eisen benotigt wurden 25 Die zweite Umwallung die ausserhalb der ersten liegt wird seit 1992 archaologisch erforscht Die Untersuchungen ergaben dass die Mauer eine Hohe von 4 bis 5 Metern ohne Mauerkrone hatte deren Ausgestaltung bis heute unbekannt ist Palisaden Turme Auf einer Lange von sechs bis zehn Metern war ihr ein zwei bis vier Meter tiefer Graben vorgelagert Die Mauer war ein Murus Gallicus sie wurde abgerissen weil das Material fur den Bau der inneren Mauer gebraucht wurde Die Datierung dieses Ereignisses ist ungenau es soll im zweiten Jahrhundert v Chr geschehen sein Auf Hohe des Hugels Porrey wurde eine Ausfallpforte entdeckt die einzige bekannte Ausfallpforte fur Befestigungen des Typs Murus Gallicus 7 nbsp Die Mauern von BibracteDie Mauer wird durch etwa 15 Tore unterbrochen darunter die beruhmte Porte du Rebout 20 Meter breit und 40 Meter tief Sie war der erste Fund von Bulliot der hier neun Wochen arbeitete und sie war die erste Baustelle der neueren Grabungen die 1984 begannen und an die sich 1986 die Forschungen an den angrenzenden Graben anschlossen 26 Diese Arbeiten haben in einer Palisade funf Instandsetzungen nachgewiesen Diese Palisade wurde ab 1996 nachgebaut und markiert nun den Eingang des Oppidums Bis heute hat man noch nicht herausgefunden wie die Tore geschlossen wurden ebenso wurden keine Defensivgeschutze gefunden Einige vermuten ein Doppeltor das von einem Wachturm aus Holz uberragt wird diese Konstruktion ist vom Oppidum in Manching bekannt Bis jetzt hat jedoch nichts diese Vermutung bestatigen konnen Seit 2005 konzentrieren sich die Forschungen auf eine Befestigungslinie unterhalb der Porte du Rebout Datierungen deuten darauf hin dass dieses Werk nach der Porte du Rebout entstand und somit eine Verstarkung der Befestigung darstellt Dies wird in den nachsten Grabungskampagnen untersucht Gleichzeitig wurden zwischen den zwei Stadtmauern Graber von Aristokraten entdeckt 24 Das Handwerkerviertel in Come Chaudron und Champlain Bearbeiten Die Come Chaudron und Champlain genannten Viertel liegen in der Nahe der Porte du Rebout Die Ausgrabungen seit 2000 deckten dort ein Viertel auf das gepragt ist von Metallarbeiten und Unterkunften fur Handwerker Die Arbeit an diesen Metallen scheint sehr spezialisiert gewesen zu sein man findet hier Schmiede Bronzegiesser Goldschmiede Munzpragestatten und Emailhersteller deren Werkstatten bereits von Bulliot markiert wurden 27 Die Ausgrabungen auf dem Beuvray auf Hohe des Champlain und auf den Bergen der Umgebung decken nach und nach Minen auf Hier wurden Metalle gefordert wie Gold Eisen und Zinnerz Diese Forschungen werden fortgesetzt und sie werden versuchen die Metallschmelzen ausserhalb des Oppidums zu entdecken Betrachtet man die Spezialisierung der Werkstatten in Bibracte so ist wahrscheinlich dass die Metalle in Barrenform in die Stadt kamen somit wurden die Barren ausserhalb der Stadt gegossen Ein anderes Handwerkerviertel wurde auf einem der Gipfel gefunden Dem Pierre de la Wivre ein Gebiet das von Bulliot und Dechelette nur wenig erforscht wurde Dieses Viertel wird das Objekt zukunftiger Ausgrabungen sein 24 Die Wohnungen Bearbeiten nbsp Hypothetische Rekonstruktion einer gallischen Wohnung Bibracte Musee de la civilisation celtiqueDie gallischen Hauser wurden uberwiegend aus Holz und Erde gebaut Steine wurden nur selten verwendet sie wurden fur die Stadtmauern benotigt Da sich Holz schlecht erhalt weiss man wenig uber ihre Bauweise Im Viertel Parc aux Chevaux fand man Steinkonstruktionen Hauser von Aristokraten Auf Hohe der Pature du Couvent wurde ein Haus mit Saulen entdeckt es handelt sich mit Sicherheit um ein offentliches Bauwerk vermutlich wurde es kurz nach dem Gallischen Krieg errichtet 28 Parc aux Chevaux Bearbeiten Das Parc aux Chevaux genannte Plateau liegt im Zentrum des Mont Beuvray Dort wurden wahrend des 19 Jahrhunderts mehrere romische Hauser aus Stein ausgegraben insbesondere das Haus PC1 29 so getauft von Bulliot Dieses Haus entwickelte sich von einer durch den romischen Baustil inspirierten Holzkonstruktion in ein echtes Domus mit Atrium Impluvium Portiken und sogar Thermen die von einem Hypocaustum geheizt wurden Ausserdem existierte ein Abwassersystem Im Endausbau mass das Haus 55 Meter 67 Meter und bedeckte eine Oberflache von 3500 m das ist ungefahr vier Mal so gross wie die Domus die man in Pompeji gefunden hat Es gab schatzungsweise 15 Domus in diesem Bezirk wie z B das PC2 30 Es war viel kleiner als das PC1 und stand ihm gegenuber auf der anderen Seite der Hauptstrasse Auch Hauser wie das PC33 vom Typ Villa Rustica wurden hier gefunden 31 Man weiss jedoch nicht mit Sicherheit ob es sich hier ausschliesslich um ein Wohngebiet fur die Elite handelte denn Ausgrabungen haben auch Schmieden in der Nahe der Domus entdeckt 28 Das Becken und seine Umgebung Bearbeiten nbsp Monumentales Becken in BibracteIn der Mitte der Hauptstrasse auf Hohe der Pature du Couvent steht ein Becken aus rosa Granit Die transversale Ausrichtung des Beckens korrespondiert zum Sonnenaufgang der Wintersonnenwende und zum Sonnenuntergang der Sommersonnenwende Das Wasser floss einem Kanal folgend durch den Nordeingang ab Die Versorgung des Beckens mit Wasser wurde noch nicht entdeckt Der Gebrauch des Beckens ist noch unbekannt Heiliger Ort der Stadtgrundung Wasserkult Einigen Spezialisten zufolge 32 ist die Art der Granitbearbeitung ungewohnlich und beruht auf Bearbeitungstechniken von Kalk aus dem Mittelmeerraum Die Haeduer haben ohne Zweifel auslandische Hilfe fur die Bearbeitung des Beckens geholt All dies weist darauf hin dass dieses Becken nicht zur keltischen Bauart zu zahlen ist In der Nahe des Beckens fand man viele Keller und offentliche Gebaude die grosse Mengen von Getreide 33 und von aus dem Mittelmeerraum importiertem Wein lagerten Einer der Keller aus Holz wurde kurzlich rekonstruiert In diesen Gebauden sammelten die Haeduer ihre Ernten und ihre Importe Kultorte Bearbeiten nbsp Restauration des Brunnens Saint PierreDas Oppidum von Bibracte zahlte in der gallischen oder galloromischen Zeit zehn Quellen und funf Brunnen Der Brunnen Saint Pierre war ein Kult und Wallfahrtsort man fand darin Geldstucke und Votivtafeln 28 Auf dem Gipfel des Berges wurde ein keltischer Kultplatz nemeton von einem Hektar Grosse aufgedeckt er war umgeben von einer Palisade und von konzentrischen Kreisen 34 Unter der heutigen Kapelle aus dem 19 Jahrhundert entdeckte man bei den Ausgrabungen von 1988 einen galloromanischen Tempel 35 Die Aufgabe der Stadt vor der Christianisierung hat die Menschen nicht davon abgehalten weiterhin zu diesen Orten zu pilgern Nekropole Bearbeiten Die Nekropole liegt auf dem heutigen Museumsparkplatz Wahrend des Baus des Museums und der Strasse wurden hier Ausgrabungen durchgefuhrt Auf einer Flache von 1 5 Hektar fand man 70 Graber Feuerbestattungen zu ihnen gelangte man durch einen Eingang im Osten Sudlich davon fand man einen Platz fur die Einascherung der Toten Weitere Urnen wurden unterhalb der Porte du Rebout gefunden dies sind mit Sicherheit die Reste einer aristokratischen Familie 24 Weitere Friedhofe mussen sich entlang der Zufahrtswege in die Stadt befinden so wie es oft der Fall war in dieser Epoche aber sie wurden noch nicht ausgegraben Ein Schaufenster in die keltische Welt BearbeitenLe musee de la civilisation celtique Museum der keltischen Zivilisation Bearbeiten nbsp Das Museum der keltischen Zivilisation in BibracteDas Gelande beherbergt das Musee de la civilisation celtique es wurde 1996 eroffnet Das Museum besitzt wenig eigene Ausstellungsstucke viele Objekte sind Leihgaben von anderen Museen so konnte man hier schon den Kalender von Coligny und den Kessel von Gundestrup bestaunen Die 2000 m Ausstellungsflache verteilen sich auf zwei Stockwerke Die erste Etage zeigt Bibracte im Gesamtzusammenhang der europaisch keltischen Kultur Der Grossteil der Objekte behandelt folgende Themen Krieg das Zeitalter der Oppida Handel mit dem Mittelmeerraum Landwirtschaft Das Erdgeschoss ist dem Leben der Haeduer in Bibracte gewidmet Gegenstande des taglichen Lebens Schmuck Urnen und Werkstatten werden hier rekonstruiert oder ausgestellt Ausserdem werden audiovisuelle Vorfuhrungen und Animationen zu padagogischen Zwecken geboten nbsp Die Sammlungen des Museums in BibracteIm Sommer finden temporare Ausstellungen statt die es ermoglichen die Kenntnisse der Archaologie im Speziellen auf dem Gebiet der keltischen Welt zu vertiefen Centre de Recherche Forschungs und Dokumentationszentrum Bearbeiten Das Centre de Recherche wurde 1994 eroffnet Es steht vier Kilometer entfernt von Beuvray in der Gemeinde Glux en Glenne Departement Nievre Es enthalt eine der wichtigsten Bibliotheken uber die keltische Welt sie wird regelmassig von europaischen Forschern beliefert Ausserdem findet man hier ein Lager mit archaologischen Objekten und die Verwaltung des Parc archeologique Literatur BearbeitenRudolf Fellmann Hrsg Caesar und Vercingetorix Zabern Mainz 2000 Zaberns Bildbande zur Archaologie Sonderhefte der Antiken Welt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bibracte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BIBRACTE Forschungszentrum mit Ausgrabungsstatte und Museum franzosisch Laurent Flutsch Bibracte Schlacht bei In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Pierre Yves Lambert La langue gauloise editions errance 1994 S 188 Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions errance 1993 S 15 a b c d e Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions Errance 1993 S 1 6 a b Christian Goudineau Regards sur la Gaule editions Errance 1998 S 65 82 Stephan Fichtl La ville celtique Les oppida de 150 av J C a 15 ap J C editions Errance 2005 S 17 Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions Errance 1993 S 27 a b c Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 60 Der Kleine Pauly Band 2 Munchen 1979 Sp 108 f Cicero de divinatione 1 90 et in Gallia Druidae sunt e quibus ipse Divitiacum Haeduum cognovi deutsch und in Gallien gibt es die Druiden von denen ich selbst den Haeduer Divitiacus kennengelernt habe Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico Buch 1 23 Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico 7 63 Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 16 Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico Buch 7 90 8 2 Strabon Geographika Buch 3 3 2 Stephan Fichtl La ville celtique Les oppida de 150 av J C a 15 ap J C editions Errance 2005 S 191 198 Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico 1 33 Histoire de la Gaule 8 vol Camille Jullian Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico I 18 a b Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions Errance 1993 S 81 83 Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico 6 14 Gaius Iulius Caesar Commentarii de Bello Gallico I Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 63 64 a b Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 98 99 a b c d Ausgrabungsgelande Bibracte Abteilung Archaologie Stephan Fichtl La ville celtique Les oppida de 150 av J C a 15 ap J C editions Errance 2005 S 62 63 nach den Berechnungen von Joseph Dechelette und berichtigt mit den gewonnenen Daten wahrend der Rekonstruktion der Stadtmauer an der Porte du Rebout Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 56 57 Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 67 69 a b c Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Bibracte Centre archeologique europeen 2006 S 87 89 PC1 fur Parc aux Chevaux 1 Bulliot hat die Initialen des Fundorts als Abkurzung gebraucht dann vergab er fur jedes einzelne Bauwerk Nummern Parc aux Chevaux 2 Parc aux Chevaux 33 M Almagro Gorbea J Gran Aymerich El estanque Monumental de Bibracte Madrid Editorial Complutense 1991 S 237 238 Anne Marie Romero Bibracte Archeologie d une ville gauloise Verkohlte Samenkorner wurden in einem abgebrannten Keller gefunden Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions Errance 1993 S 90 94 Christian Goudineau Christian Peyre Bibracte et les Eduens A la decouverte d un peuple gaulois editions Errance 1993 S 84 89 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bibracte amp oldid 235580459