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Rudolf August von Janson 27 April 1844 in Dothen Kreis Heiligenbeil 1 Dezember 1917 in Berlin Wilmersdorf war ein preussischer General der Infanterie sowie Militarschriftsteller August von Janson Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Veroffentlichungen 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten August entstammte einer alten schottischen Familie die im 16 Jahrhundert in die Niederlande auswanderte Er war der Sohn von August Philipp Alexander von Janson 1783 1869 und dessen Ehefrau Johanna Mathilde geborene Besthorn 1798 1879 Sein Vater war preussischer Oberstleutnant a D und Herrn auf Dothen dem spateren Donskoje heute nicht mehr existent Militarkarriere Bearbeiten Janson besuchte von 1852 bis Juli 1861 das Gymnasium in Braunsberg Am 11 August 1861 trat er als Fusilier in die 12 Kompanie des 2 Ostpreussischen Grenadier Regiments Nr 3 der Preussischen Armee in Konigsberg ein Nach dem erfolgreichen Besuch der Kriegsschule in Neisse wurde Janson am 11 November 1862 zum Sekondeleutnant befordert Unter Stellung a la suite seines Regiments folgte am 26 April 1864 seine Kommandierung nach Gotha zum I Bataillon des Sachsen Coburgisch Gothaischen Infanterie Regiments Mit diesem kampfte er 1866 wahrend des Deutschen Krieges im Mainfeldzug bei Langensalza Oerlenbach Hundheim und Rossbrunn Fur seine Leistungen bei Hundsheim erhielt er den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Nach dem Friedensschluss absolvierte Janson ab 15 November 1866 fur drei Jahre die Kriegsakademie Laut der Militarkonvention vom 26 Juni 1867 wurde aus den drei Bataillonen des Regiments zum 1 Oktober 1867 das neue Infanterie Regiment Nr 95 formiert und Janson zwischenzeitlich am 25 September 1867 nach Hildburghausen versetzt Am 12 April 1870 zum Premierleutnant befordert wurde er zur Begleitung des Prinzen Heinrich Reuss auf dessen Reise vom 15 Juni bis zum 16 Juli 1870 in die Schweiz abkommandiert Mit seinem Regiment nahm Janson nach dem Beginn des Krieges gegen Frankreich beim XI Armee Korps an der Schlacht bei Weissenburg teil In der sich anschliessenden Schlacht bei Worth wurde er durch einen Gewehrschuss durch den rechten Arm und in die Brust schwer verwundet Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse war Janson erst Ende Februar 1871 wieder verwendungsfahig und fungierte ab 5 Marz 1871 als Fuhrer der 3 Kompanie Vom 6 August bis 21 September 1871 fuhrte er die 3 Ersatz Kompanie und wurde am 21 Oktober 1871 zum Grossen Generalstab in Berlin kommandiert Unter der Beforderung zum Hauptmann wurde Janson am 18 April 1872 in den Grossen Generalstab versetzt Von hier kam er am 30 November 1872 in den Generalstab des I Armee Korps in Konigsberg Daran schloss sich eine Verwendung vom 26 Juni 1876 bis zum 11 Marz 1878 im Generalstab der 2 Division in Danzig an Anschliessend diente Janson als Chef der 8 Kompanie im Ostpreussischen Fusilier Regiment Nr 33 bevor er am 12 August 1879 wieder in den Grossen Generalstab versetzt wurde Am 18 Oktober 1879 zum Major befordert wurde er am 14 November 1879 in die Abteilung fur Armee Angelegenheiten A des Kriegsministeriums versetzt Fur ein Jahr war Janson dann ab September 1884 zum Garde Schutzen Bataillon kommandiert und wurde am 16 September 1885 zum Kommandeur des Lauenburgischen Jager Bataillons Nr 9 in Ratzeburg ernannt In dieser Stellung am 22 Marz 1887 zum Oberstleutnant befordert folgte am 14 Februar 1888 seine Ernennung zum Chef des Generalstabs des IX Armee Korps in Altona Nach seiner Beforderung zum Oberst am 21 Juli 1889 unternahm er im November 1890 eine Erkundungsreise durch Italien Rang und Gebuhrnisse eines Brigadekommandeurs erhielt Janson am 27 Januar 1891 Die Beforderung zum Generalmajor folgte am 28 Juli 1892 und Ende Jahre ernannte man ihn zum Kommandeur der 55 Infanterie Brigade in Karlsruhe Als solcher wurde er vom 6 bis 13 September 1895 zu den Manovern der Schweizer Armee kommandiert Zeitgleich mit der Beforderung zum Generalleutnant wurde Janson am 18 Juli 1896 zum Kommandeur der 3 Division in Stettin ernannt bis man ihn schliesslich am 10 August 1899 mit Pension unter Verleihung des Kronenordens I Klasse mit Schwertern zur Disposition stellte Nach der Verabschiedung widmete er sich verstarkt seiner schriftstellerischen Tatigkeit zu verschiedenen militarwissenschaftlichen Themen In den Jahren 1902 03 reiste er nach Ostasien und am 16 Juni 1913 verlieh ihm Wilhelm II den Charakter als General der Infanterie Nach seinem Tod wurde Janson am 4 Dezember 1917 auf dem Invalidenfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Janson hatte sich am 11 September 1872 in Gotha mit Sara Hedwig Eva Henriette von Holtzendorff 1848 1929 verheiratet 1 Aus der Ehe gingen mehrere Kinder hervor darunter der spatere deutsche Korvettenkapitan Gerhard von Janson 1881 1961 2 Veroffentlichungen BearbeitenWie gestaltet sich das Exercir Reglement der Infanterie 1873 Dienst des Truppen Generalstabes im Frieden Mittler amp Sohn Berlin 1899 Der junge Infanterieoffizier und seine taktische Ausbildung Berlin 1900 Das strategische und taktische Zusammenwirken von Heer und Flotte Kessinger Pub Co 2010 Geschichte der Befreiungskriege Geschichte des Feldzuges 1814 in Frankreich 2 Bande Berlin 1903 Die Wehrkraft Japans begrundet in der Eigenart von Land und Leuten Mittler amp Sohn Berlin 1904 Zusammenwirken von Heer und Flotte im russisch Japanischen Kriege Verlag R Eisenschmidt Berlin 1905 Konig Friedrich Wilhelm III in der Schlacht Ehv History 2014 ISBN 978 3955645113 Das Problem der englischen Heeresreform In Deutsche Rundschau 1908 Heft 6 Der Uberfall uber See als Feldzugseinleitung Kriegsgeschichtliche Studie Verlag R Eisenschmidt 1909 Hans Karl von Winterfeldt des Grossen Konigs Generalstabschef Georg Stilke Berlin 1913 Des Grossen Konigs Erbe Gebruder Paetel Verlag 1917 Auszeichnungen BearbeitenKomturkreuz II Klasse des Hausordens der Wendischen Krone im Oktober 1888 Grosskomtur des Greifenordens im Dezember 1892 Kommandeurkreuz I Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen im Marz 1895 Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub am 16 Januar 1898 Orden der Eisernen Krone I Klasse im Dezember 1906Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 76 78 Nr 3089 Bogislav von Kleist Die kgl preuss Generale von 1840 1894 Nr 2334 R Lehfeldt Geschichte des Fusilier Regiments Nr 33 Hermann Arnold Stammliste der Offiziere des 6 Thuring Infanterie Regiments Nr 95 Gotha Briefadelige Hauser 1922 ff Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band XIX Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1 Jg Justus Perthes Gotha 1901 S 427 Marine Offizier Verband Hrsg Ehrenrangliste der Kaiserlich Deutschen Marine 1914 18 Thormann amp Goetsch Berlin 1930 S 169 Normdaten Person GND 117082724 lobid OGND AKS LCCN nr94012140 NDL 00769921 VIAF 22909845 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Janson August von ALTERNATIVNAMEN Janson Rudolf August von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der Infanterie GEBURTSDATUM 27 April 1844 GEBURTSORT Dothen Kreis Heiligenbeil STERBEDATUM 1 Dezember 1917 STERBEORT Berlin Wilmersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August von Janson amp oldid 241418825