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Joseph Arthur de Gobineau oder Joseph Arthur comte de Gobineau 14 Juli 1816 in Ville d Avray bei Paris 13 Oktober 1882 in Turin war ein franzosischer Diplomat Schriftsteller und Rassenideologe Seine allgemeine Bekanntheit verdankt er dem Versuch uber die Ungleichheit der Menschenrassen Essai sur l inegalite des races humaines 1853 1855 Daneben war er auch Autor spatromantischer Dichtungen mehrerer polemischer Essays sowie der Verfasser von historischen und philologischen Arbeiten uber das antike Persien Arthur de Gobineau Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Abstammung 1 2 Kindheit und Jugend 1816 1835 1 3 Ausbildungsjahre 1835 1840 1 4 Erste Erfolge eines Polygraphen 1840 1849 1 5 Als Diplomat 1849 1877 1 6 Der umherziehende Misanthrop 1877 1882 2 Das Denken Gobineaus 3 Nachwirken und verwandte Nachfolger 4 Werke 4 1 Essays Auswahl 4 2 Belletristik Auswahl 4 3 Briefe Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAbstammung Bearbeiten Die Familie von Arthur de Gobineau war Mitglied der Noblesse de robe und kam ursprunglich aus Bordeaux Sowohl sein Urgrossvater als auch sein Grossvater bekleideten Amter im souveranen Gerichtshof von Guyenne fruherer Verwaltungsbezirk in Aquitanien und im Parlement von Bordeaux Sein Vater Louis de Gobineau der eine militarische Karriere anstrebte setzte diese wahrend seiner Zeit als Kadett aufs Spiel als er wahrend des ersten Kaiserreiches mit legitimistischem Gedankengut sympathisierte Nach seiner Beteiligung an der Flucht von Jules de Polignac im Jahre 1813 wurde er verhaftet und in das Gefangnis Sainte Pelagie gebracht das er erst nach der Restauration 1814 wieder verlassen konnte Wahrend der Herrschaft der Hundert Tage begleitete er den Konig nach Brussel und wurde bei dessen Ruckkehr zum Infanterie Hauptmann der Koniglichen Garde ernannt Kindheit und Jugend 1816 1835 Bearbeiten nbsp Inzlinger Wasserschloss Hier wohnte Gobineau mit seiner Mutter von September bis Dezember 1830 Arthur der ein empfindliches und nervenschwaches Kind war litt unter der Zwietracht die zwischen seinen Eltern herrschte und unter dem instabilen Familienleben Der Posten des Vaters bedingte dessen haufige Abwesenheit war er doch an der franzosischen Invasion in Spanien im Jahre 1823 beteiligt und war dann Kommandant im spanischen La Seu d Urgell von 1823 bis 1828 Seine Mutter Anne Madelaine de Gercy Tochter des letzten Direktors der Ferme generale von Bordeaux und einer Kreolin aus Saint Domingue fuhrte ein sehr unabhangiges Leben und wohnte im selben Haushalt mit dem Hauslehrer von Arthur und seiner Schwester Caroline Charles Sotin de La Coindiere Nachdem sie mehrere Betrugereien begangen hatte fluchtete sie im Sommer 1830 nach Inzlingen in Baden Ein Auslieferungsantrag der durch die franzosische Justiz gestellt wurde fuhrte die Familie im Dezember 1830 nach Biel in der Schweiz wo Arthur das Gymnasium besuchte Dort perfektionierte er sein Deutsch und wurde anscheinend ins Persische eingefuhrt Durch die Ankunft von polnischen Emigranten in der Schweiz die wahrend des Novemberaufstandes 1830 1831 besiegt worden waren eroffneten sich Arthurs Mutter neue Moglichkeiten und sie beschloss Ende des Jahres 1832 nach Polen abzureisen Arthur wurde deswegen zu seinem Vater geschickt der wegen seiner Antipathie die er gegen die Julimonarchie hegte im Jahre 1831 in den Ruhestand versetzt worden war und sich in Lorient niedergelassen hatte Von 1833 bis 1835 besuchte Arthur de Gobineau hier das College royal da er ebenfalls eine militarische Laufbahn einschlagen wollte Wegen Undiszipliniertheit und den legitimistischen Sympathien seines Vaters wurde er jedoch der Schule verwiesen Zu dieser Zeit entwickelte er sein Feingefuhl fur die Orientalistik die im Zuge der Romantik in Mode gekommen war Der Familienlegende er sei in diesem jungen Alter schon fahig gewesen Firdausi zu ubersetzen kann man jedoch misstrauen Wahrend dieser Zeit plante er auch seine Hochzeit mit seiner Freundin Amelie Laigneau Ausbildungsjahre 1835 1840 Bearbeiten Nachdem er im September 1835 an der Aufnahmeprufung der Militarschule von Saint Cyr gescheitert war anderte Arthur de Gobineau seine Plane und traumte nun von einer literarischen Karriere in Paris Dank eines Onkels vaterlicherseits Thibaut Joseph ein ehemaliger Freund Talleyrands Anhanger Voltaires Junggeselle und Lebemann konnte er sich dort ab 1835 niederlassen Joseph uberliess ihm eine Dachkammer gewahrte ihm eine bescheidene auf ein Jahr begrenzte monatliche Unterhaltszahlung und beschaffte ihm eine unbezahlte Beamtenanwarterstelle in der Compagnie francaise d Eclairage par le Gaz wahrend des Winters 1835 1836 Auch wenn Gobineau anscheinend nicht an seinem Talent zweifelte gelang es ihm nur unter grossen Schwierigkeiten einen Auszug seines ersten Gedichtes Dilfiza in der Zeitschrift La Mode zu veroffentlichen Seine Situation wurde prekar als sein Onkel ihm im September 1836 eine weitere finanzielle Unterstutzung verweigerte Dank seiner Beziehungen zum ultra royalistischen Verlagswesen konnte er mehrere Artikel veroffentlichen die teilweise bis heute nicht identifiziert werden konnten Sowohl diese Arbeit als auch seine Sorgen gingen nicht spurlos an ihm voruber und entmutigten ihn Die darauffolgenden Jahre nutzte er um die Sprache und Literatur Persiens bei Etienne Marc Quatremere zu studieren Dieser vertraute ihm die Ubersetzung der Geschichte der Ostmongolen von Isaac Jacob Schmidt an diese Verantwortlichkeit erlaubte es ihm sich mehr an seinen eigenen schriftstellerischen Ambitionen zu orientieren Dank einer Einladung Pierre Antoine Berryers der ihm seine neue und kurzlebige Zeitschrift France et Europe offnete publizierte er bereits 1838 den bedeutenden Artikel Du mouvement intellectuel de l Orient Von der intellektuellen Bewegung im Orient und dann eine Serie von popularwissenschaftlichen Monographien uber Rumi Hafis Dschami und Saadi Funf Jahre nach seiner Ankunft in Paris war er uberhaupt nicht zufrieden mit seiner Lebenssituation Paris das ist die Holle schrieb er Er hatte endgultig mit seiner mittlerweile in Paris wohnhaften Mutter gebrochen die ihn in den Salons die sie besuchte verleumdete Die Mutter von Amelie Laigneau lehnte die Heirat ihrer Tochter mit diesem leidenschaftlichen jungen Mann ohne Stellung ab Der Schutz uber den Gobineau im Pariser Intellektuellenviertel Faubourg Saint Germain verfugte bewirkte nicht mehr als dass man ihm im Januar 1839 ein beschauliches Amt in der Postverwaltung beschaffte Zu guter Letzt traf ihn die Zersplitterung und das Scheitern der legitimistischen Partei anlasslich der Wahlen im Jahre 1839 sehr schmerzlich und bestatigte ihn in seinem Hang zur Misanthropie Erste Erfolge eines Polygraphen 1840 1849 Bearbeiten Folglich war Gobineau zu Beginn des Jahres 1840 in vielerlei Hinsicht ein enttauschter und verletzter junger Mann fur den es Zeit wird dass das Leben seine Versprechungen halt was auch nicht mehr lange auf sich warten liess Auf der einen Seite vergrosserte sich der Kreis seiner Beziehungen Bei Madame de Serre Witwe von Hercule de Serre ehemaliger Minister unter Ludwig XVIII machte er die Bekanntschaft mit ihm ahnlich gesinnten jungen Leuten unter anderem mit dem jungen Hercule de Serre Neffe des vorher Genannten mit Maxime Du Camp sowie mit dem Maler German von Bohn der ihm Ary Scheffer vorstellte Gemeinsam grundeten sie einen Club die Scelti Die Auserwahlten oder Cousins d Isis Vettern der Isis sie planten einen gemeinsamen Roman einen Essay sowie eine Orient Zeitschrift die alle erfolglos blieben Auf der anderen Seite gelang es ihm in der Revue des Deux Mondes einen wichtigen und vielbeachteten politischen Artikel uber den ersten Prasidenten des unabhangigen Griechenlands Ioannis Kapodistrias zu veroffentlichen in dem er die Abstammung des Neugriechischen vom Altgriechischen negiert sowie fur die Turken und gegen den Expansionismus Russlands im Orient Position bezieht In der Folge und sogar bis nach 1848 schrieb er regelmassig Artikel uber Innen und Aussenpolitik fur so verschiedene Zeitungen wie La Quotidienne L Union catholique oder Revue de Paris und wurde 1842 sogar zum Chefredakteur der Unite ernannt Zwischen 1848 und 1849 grundete er die Revue provinciale die monarchistisch und dezentralistisch motiviert war und die er zusammen mit Louis de Kergorlay leitete Seine Erfolge erlaubten ihm literarische Projekte freier zu entwickeln Er publizierte ab 1842 insbesondere in Le Commerce sowohl kritische als auch literaturgeschichtliche Artikel uber E T A Hoffmann Edgar Quinet Alfred de Musset Theophile Gautier Heine Balzac Stendhal Durch eine kritische Artikelreihe uber zeitgenossische Rezensenten verargerte er diese langfristig ganz besonders Gautier und Jules Janin In zwei eher theoretischen Aufsatzen die beide 1845 erschienen Ist eine neue Literatur moglich und Die technischen Ziele der Literatur wies er die gegen die Romantik erhobene Anklage der Dekadenz zuruck indem er modernistische und formalistische Argumente bekraftigte Allerdings versuchte er sich auch in der so genannten anstandigen Literatur Zwei Theaterstucke Les Adieux de Don Juan 1844 bei einem Selbstkostenverlag publiziert und Alexandre de Macedonien von 1847 blieben zu seinen Lebzeiten unbeachtet mehrere Novellen Le Mariage d un Prince 1840 Les Conseils de Rabelais und Scaramouche beide 1843 Mademoiselle Irnois 1847 und vier Feuilletonromane La Prisonnier chanceux 1846 Nicolas Belavoir und Ternove 1847 L Abbaye de Typhaines 1849 zeugen von seinen Bemuhungen Von all diesen ist Mademoiselle Irnois das einzige Werk das sich dank positiver Kritiken als balzacesk sowie naturalistisch abhob und fur seine gute Beherrschung der Techniken des Fortsetzungsromans gelobt wurde Diese Periode seines Lebens wurde den Eindruck der Verzettelung erwecken wenn er nicht von Tocqueville unterstutzt worden ware und so seine Karriere beschleunigt hatte Nach ihrer Begegnung 1843 wahrscheinlich im Salon von Charles de Remusat ubergab ihm Tocqueville der beeindruckt vom lebhaften Geist des jungen Mannes war die Aufgabe einen Uberblick uber die Moralphilosophie Grossbritanniens und Deutschlands zu verfassen Es folgte ein langer Briefwechsel wahrend dessen Gobineau seine Ideen denen des politischen Kontrahenten gegenuberstellen konnte Trotzdem unterhielten sie eine von gegenseitigem Vertrauen und Respekt gepragte Freundschaft Im Juni 1849 erinnerte sich Tocqueville der mittlerweile zum Aussenminister im zweiten Kabinett unter Odilon Barrot ernannt wurde seines Schutzlings und machte ihn zu seinem Kabinettschef Im Oktober wurde die Regierung durch den Prasidenten Louis Napoleon Bonaparte aufgelost und Gobineau bekam einen neuen Posten als Sekretar der Gesandtschaft Frankreichs in Bern der Beginn seiner Karriere als Diplomat Er verliess Frankreich im November in Begleitung seiner Frau Clemence Monnerot 1816 1911 einer Kreolin aus Martinique die er 1845 geheiratet hatte und der 1848 geborenen Tochter Diane Als Diplomat 1849 1877 Bearbeiten nbsp Schloss Trie im Besitz Gobineaus von 1857 bis 1878Sein neuer Posten als erster Sekretar der franzosischen Gesandtschaft in Bern langweilte ihn bald ausgenommen einige Monate im Jahr 1851 wahrend derer er den Posten des stellvertretenden franzosischen Ministers im Konigreich Hannover bekleidete sodass er Zeit fand um die ersten Teile seines Essays uber die Ungleichheit der Menschenrassen zu verfassen der 1853 erschien Nachdem er 1854 zum Sekretar der franzosischen Vertretung bei der Bundesversammlung ernannt worden war brachten ihm seine Werke die Wertschatzung von Anton Prokesch von Osten ein osterreichischer Delegierter und einer der seltenen treuen Freunde die ihm immer die Treue hielten Im Dezember 1854 wurde Gobineau zum ersten Sekretar der franzosischen Gesandtschaft in Persien die von Prosper Bourree geleitet wurde ernannt und sah die Leidenschaften seiner Jugend vom Schicksal eingeholt Uber seine Reise die ihn von Marseille ubers Meer nach Buschehr und mit einer Karawane bis nach Teheran fuhrte verfasste er den uberschwanglichen Bericht Trois Ans en Asie Drei Jahre in Asien Nachdem er sowohl von Bourree als auch von seiner Frau die fur die Geburt ihrer zweiten Tochter Christine nach Frankreich zuruckkehrte verlassen worden war war er der einzig Verantwortliche fur die Gesandtschaft Die Beherrschung der Sprache sowie seine bemerkenswerte Anpassung an sehr exotische Lebensumstande brachten ihm die Wertschatzung der Bevolkerung und der lokalen Prominenz ein Umringt von Gelehrten nahm er ein Studium der persischen Geschichte auf und versuchte sich an der Entzifferung der Keilschrift fur die er ein System entwickelte welches bei Kennern Gelachter hervorrief und es noch heute tut Nichtsdestoweniger verliess er den persischen Hof ohne Bedauern als er 1858 zuruckgerufen wurde Er blieb dann eine Zeit lang ohne bestimmte Beschaftigung denn in der Hoffnung auf das Amt des franzosischen Generalkonsuls in Tanger das er anstrebte um seine Kenntnisse der islamischen Welt zu vervollstandigen wies er im Januar 1860 seine Nominierung zum ersten Sekretar der franzosischen Gesandtschaft in Peking zuruck und riskierte damit seine Entlassung Im Marz desselben Jahres wurde er als Beauftragter nach Neufundland geschickt um in Abstimmung mit zwei britischen Kommissaren die Fischereizonen fur Dorsch zwischen dem Vereinigten Konigreich und Frankreich aufzuteilen Uber diese sechsmonatige Reise die Gobineau nach Saint Pierre Sydney auf der Kap Breton Insel wo er die Festung Louisbourg besichtigte Truro und Halifax auf Neuschottland und dann quer durch Neufundland fuhrte bevor er in St John s blieb schrieb er den bemerkenswerten Bericht Voyage a Terre Neuve und die Novelle La chasse du caribou Es scheint so dass seine Mission von Erfolg gekront war und zum Nutzen der franzosischen Fischer war denn eine kleine Bucht in Neufundland tragt noch heute den Namen Anse de Gobineau 1861 wurde er wieder nach Persien geschickt dieses Mal als franzosischer Minister kraft Gesetzes Dieser zweite Aufenthalt war von entscheidendem Nutzen fur seine bisher nur skizzierten Arbeiten nicht nur fur sein Keilschrift System das nutzlos war sondern auch fur die persischen Theorien Sein Essay uber Die Religionen und Philosophien in Zentralasien das 1865 erschien blieb immer eine fundamentale Quelle fur den Babismus dessen Entwicklung er aus nachster Nahe miterlebte und mit dessen Gedanken er aktiv sympathisierte Nach seiner Ruckkehr in Europa hatte Gobineau einen gewissen Wohlstand erreicht Seine Frau erwarb wahrend seiner Abwesenheit und dank des geerbten Vermogens des Onkels Thibaut Joseph der 1855 verstorben war das Schloss von Trie ein ehemaliges Eigentum der Herzoge von Longueville in dem sich sogar Rousseau in den Jahren 1767 und 1768 aufgehalten hatte Gobineau behielt dieses Besitztum bis 1878 und beteiligte sich ab 1860 als Gemeinderat sowie ab 1863 bis zu seinem Rucktritt 1870 als Burgermeister an der Kommunalpolitik von Trie Wahrend der Zeit der Dritten Republik in der allgemeines Wahlrecht herrschte wurde er 1870 zum Kreisrat im Kanton Chaumont en Vexin gewahlt Die Nominierung Gobineaus 1864 zum ausserordentlichen und bevollmachtigten Minister Frankreichs im Konigreich Griechenland war eine besondere Ehre Es handelte sich hierbei um einen anspruchsvollen Posten in einem Land das noch immer durch den Staatsstreich zwei Jahre zuvor in dem Konig Otto abgesetzt worden war sehr instabil war Er fand hier auch den Gegenstand seiner ersten politischen Beschaftigung wieder In Athen erlebte er die glucklichste Zeit seines Lebens verwohnt von dem neuen Konig Georg I unterhielt er dort den angesehensten Salon der Hauptstadt und machte die Bekanntschaft eines jungen Bewunderers Robert Bulwer Lytton Sekretar der englischen Gesandtschaft und Sohn des Schriftstellers Edward Bulwer Lytton Seine Geschichte der Perser deren zwei Teile 1869 veroffentlicht wurden schritt voran er ruckbesann sich auf die Poesie und schrieb L Aphroesia inspiriert von den klassischen Skulpturen die ihn umgaben ubte er sich selber in der Bildhauerei und horte damit trotz seines mittelmassigen Talentes auch bis an sein Lebensende nicht mehr auf Er vollendete einen philosophischen Essay Memoire sur diverses manifestations de la vie individuelle an dem er seit der Beendigung des Essays uber die Ungleichheit der Menschenrassen gearbeitet hatte und das er nur mit Schwierigkeiten in der Zeitschrift fur Philosophie und politische Kritik von Immanuel Hermann Fichte publizieren konnte nachdem sich sein Korrespondent Adelbert von Keller fur ihn eingesetzt hatte Sein Aufenthalt wurde durch das Getandel mit den jungen Zoe und Maria Draguomis Tochter des Staatsmannes Nikolaos Dragoumis Schwestern des zukunftigen Premierministers Stephanos Dragoumis und Tanten des Schriftstellers Ion Dragoumis aufgelockert mit denen er einen voluminosen Briefwechsel unterhielt Aber seine Unversohnlichkeit und Widerspenstigkeit begannen ihm zum Nachteil zu gereichen er favorisierte zu offen die Turken wahrend der Kretischen Auflehnung 1866 bis 1869 Trotz der Vorwarnungen und Drohungen des franzosischen Ministers verlor er allmahlich das Vertrauen des Konigs Im Mai 1868 liess er Gustave Flourens verhaften und ausweisen ein franzosischer Revolutionar der sich am Aufstand auf Kreta beteiligt hatte Dieses Verhalten war der Grund fur seinen Ruckruf aus Athen das er im September 1868 verliess Gobineau hatte den Wunsch verlauten lassen nach Konstantinopel oder zumindest an den deutschen Hof geschickt zu werden seine Versetzung nach Rio de Janeiro das er am 20 Marz 1869 betrat war demnach ein Zeichen der Ungnade in die er gefallen war Zu seiner grossen Uberraschung wurde er dort von Kaiser Dom Pedro II warmherzig begrusst der ein enthusiastischer Leser und Bewunderer war und der ihn an seinem Privatleben teilnehmen liess Diese junge und weit entfernte Nation konnte ihm jedoch zu seiner Unterhaltung nur wenig bieten Die politische Situation die noch von den Auswirkungen des Tripel Allianz Krieges gepragt war interessierte ihn nicht Er verachtete die Gesellschaft ausser Aurea Posno die junge Ehefrau des niederlandischen Konsuls an die er dutzende bisher unveroffentlichte Briefe schrieb in denen sich eine geheuchelte keusche Sinnlichkeit ausdruckt langweilte sich trotz der Freundschaft des Kaisers zutiefst und erlebte eine Depression die in den komischen Episoden in den Briefen an die Schwestern Dragoumis nur schlecht verborgen werden konnte Ein Zufall machte auf diesen Konflikt aufmerksam in der Oper von Rio griff er eine bekannte Personlichkeit mit einem Fausthieb an nachdem dieser ihn angerempelt hatte Der Kaiser horte sich die Erklarung Gobineaus wohlwollend an zeigte sich um dessen Gesundheit besorgt und gab ihm vorzeitigen Urlaub Wahrend dieser schwierigen Zeit beendete Gobineau trotz allem seine Novelle uber Griechenland Akrivie Phrangopoulo und schrieb an einem einzigen Tag dem 16 Dezember 1869 die Novelle Adelaide die bis 1913 unveroffentlicht blieb aber manchmal als Meisterwerk bezeichnet wurde Seine Ruckkehr nach Frankreich fand kurz vor der Preussischen Invasion von 1870 statt Als Burgermeister und Gemeinde Kreisrat konnte er diese in den vordersten Reihen miterleben und schilderte sie spater sehr pittoresk Wahrend der Belagerung ging er nach Paris und hielt sich dort in der Kommune auf die er sehr neugierig und mit einer gewissen Sympathie beobachtete Er blieb dort auch nach der Blutigen Maiwoche um sich die Gunst des neuen Regimes zu sichern und einen weiteren Auftrag in Brasilien zu vermeiden Da er wahrscheinlich lokale Aufstande in Trie furchtete erwirkte er die Flucht seiner Frau und jungeren Tochter nach Kopenhagen zu seiner alteren Tochter wo sich die beiden nach einer ereignisreichen Reise am 9 April 1871 niederliessen Nach langem Hin und Her das ihm fast die Zwangspensionierung einbrachte wurde er im Mai 1872 schliesslich zum ausserordentlichen und bevollmachtigten Minister in Schweden ernannt Das war sein letztes Amt er wurde nie Botschafter In diesen Jahren entstanden seine Hauptwerke der Roman Les Pleiades und die Nouvelles asiatiques Seine Verbitterung uber die Spannungen in seiner Familie und sicherlich auch seine verliebte Freundschaft mit der Grafin de La Tour Ehefrau des italienischen Ministers in Stockholm die bis zu seinem Tod in seiner Nahe blieb beeinflussten ihn in diesen Werken Der umherziehende Misanthrop 1877 1882 Bearbeiten Nach einem Urlaub auf welchem Gobineau Dom Pedro II auf seiner Europareise begleitete wurde er im Marz 1877 pensioniert und verliess Stockholm und die Diplomatie Das war der Beginn eines ruhelosen Lebens das er bis zu seinem Tod fuhrte und in welchem er zwischen dem Schloss Chameane Besitz der Grafin de La Tour in der Auvergne Italien wo er von Stadt zu Stadt wanderte um das fur ihn angenehmste Klima und Geldgeber fur seine Skulpturen zu finden sowie Deutschland wo er Freunde besuchte unter anderem die Familie Richard Wagner der er 1876 in Rom begegnete herumreiste Ausserdem nahm er diverse Mittel gegen seine Nervenkrankheiten ein die eine immer schmerzlichere Belastung fur ihn wurden Die Schwierigkeiten beeintrachtigten mehr und mehr seine kreativen Fahigkeiten Seine Skulpturen blieben immer nur mittelmassig Seine historischen Arbeiten in dem Buch L Histoire d Ottar Jarl in dem er versucht die ganze Genealogie der Familie Gobineau auf den Gott Odin zuruckzufuhren versanken in der Unwahrscheinlichkeit Seine neu begonnenen Artikel waren nur schlampige Entwurfe Seine Dichtung die niemals herausragend gewesen war forderte ihn auf ausschlaggebende Art er opferte seine letzten Anstrengungen dem umfangreichen Gedicht Amadis das teilweise posthum veroffentlicht wurde Sein immer unangenehmerer Charakter entfernte ihn mehr und mehr von den ihm Nahestehenden nur die Selbstbewusstesten konnten noch mit ihm auskommen Als er starb war er endgultig entzweit mit seinen Tochtern und seiner Frau und hatte auch kurz vorher mit Richard Wagner gebrochen dessen Antisemitismus Frauenhass und Messianismus ihm unertraglich waren Der Tod ereilte ihn plotzlich wahrend einer letzten launenhaften Reise nachdem er uberraschend entschieden hatte dem Herbst in der Auvergne zu entfliehen verliess er Chameane alleine und fast blind fuhr erst nach Saint Germain des Fosses durchquerte Frankreich mit dem Zug und erreichte Turin wo er am 13 Oktober 1882 einem Schlaganfall erlag Er war auf dem Weg zum Bahnhof gewesen um den Zug nach Pisa zu nehmen Er wurde verarmt auf dem Cimitero monumentale di Torino beigesetzt ampliazone I arcata 87 wo das faschistische Regime ihm zu Ehren 1932 ein Schild aufstellte Il tempo e gli eventi ne esaltano la figura di presago pensatore Die Zeit und die Ereignisse erhohen die Figur des ahnungsvollen Denkers Das Denken Gobineaus BearbeitenGobineau geht von einem pessimistischen Weltbild aus Der Mensch ist das bose Tier par excellence 1 Eine wesentliche Basis seiner Uberlegungen bildete die biblische Chronologie einer etwa 6000 jahrigen Menschheitsgeschichte welche er mit anthropologischen und physiologischen Ansichten seiner Zeit verband 2 Er ging von einer vollkommenen von Gott erschaffenen Urrasse namlich der nordischen arischen oder germanischen Rasse aus der er zwei weitere spater entstandene Rassen die gelbe und die schwarze beiordnete Hierarchisch hielt er die weisse Rasse der gelben und die gelbe Rasse der schwarzen fur vorangestellt Mischungen zwischen den Rassen hielt er fur weitverbreitet sie gerieten stets zum Nachteil der hoheren Rasse Insgesamt wurde die Menschheit daher durch Rassenmischung in ihrer Qualitat gemindert Am unverfalschtesten habe sich die weisse Urrasse dabei in Skandinavien und insbesondere im franzosischen Adel gehalten wahrend die modernen Deutschen nach Gobineaus Meinung lediglich eine minderwertige Mischung aus Kelten und Slawen darstellten 3 In seinem Hauptwerk schreibt Gobineau Alle grossen Zivilisationen sind aus der Initiative der weissen Rasse hervorgegangen Es hat sich gezeigt dass die zivilisatorische und kulturbildende Kraft stets von den Weissen ausgegangen ist und dass andererseits der Todeskeim schon mit der Entstehung der Zivilisationen durch die Verdunnung des Blutes der weissen Rasse durch niedere Rassenelemente gelegt worden ist oder von den durch die Mischung herbeigefuhrten Verirrungen herruhrt 4 Gobineaus Grundgedanken fanden in Deutschland vielfach Anklang Gobineau bewunderte Richard Wagner und traf mehrmals mit diesem zusammen Wagner las u a auch Gobineaus 4 bandigen Essay uber die Ungleichheit der Menschenrassen Essai sur l inegalite des races humaines 1853 1855 in dem Gobineau die Uberlegenheit der arischen Rasse zu begrunden versuchte Wagner antwortete ihm mit Heldenthum und Christenthum worin er die rassistischen Ideen Gobineaus kritisierte und teils zuruckwies Das Werk wurde von Karl Ludwig Schemann einem Mitglied des Bayreuther Kreises um Richard und Cosima Wagner auf Anregung Wagners 5 ins Deutsche ubersetzt und nahm starken Einfluss auf den Wagner Schwiegersohn Houston Stewart Chamberlain der Gobineaus Grundgedanken allerdings um einen verstarkten Antisemitismus erganzte und nicht den franzosischen Adel sondern vielmehr das deutsche Volk fur besonders arisch hielt Gobineau ausserte in seinem Essay Zweifel an der gemeinsamen Abstammung aller Menschen und versucht vielmehr Argumente zu entwickeln dass die drei Rassen als verschiedene Arten geschaffen worden seien Als strengglaubiger Katholik der die Bibel als historisch akkurate Quelle fur die Geschichte der Menschheit betrachtete nahm er Adam als Urvater der weissen Rasse an da die Bibel unzweifelhaft von Adam als Vorfahr der weissen Rasse spreche zweifelte aber die damals verbreitete Interpretation des biblischen Ham als Urvater der schwarzen Rasse an da nichts dafur spreche dass in der ursprunglichen biblischen Genealogie farbige Rassen als Teil der menschlichen Art angesehen worden seien 6 Ob er mit diesem Werk auch das Denken Friedrich Nietzsches beeinflusste ist umstritten Spater legitimierten die Nationalsozialisten u a mit diesem Werk ihre Rassenideologie wobei aber naturlich nicht mehr wie bei Gobineau der franzosische Adel sondern stattdessen die Deutschen als besonders hochwertig betrachtet wurden Man findet Gobineaus Gedanken unschwer in Adolf Hitlers Mein Kampf wieder wie sehr Hitler davon beeinflusst war und was er daraus gemacht hat hat der Autor Joachim C Fest in seiner Biografie Hitler im Kapitel Die Vision im Abschnitt Die Lehre von den schopferischen Rassekernen zusammengefasst Fest schreibt dort Gobineau habe erstmals die Angst vor dem Rassenwirrwarr der Neuzeit formuliert und den Untergang aller Kulturen mit der Promiskuitat des Blutes verknupft Allerdings fehlt die Grundkonstante der nationalsozialistischen Weltsicht der Antisemitismus bei Gobineau vollstandig In seinem belletristischen Werk wie z B Les Pleiades oder La Renaissance war de Gobineau genauso erfolgreich Auch hier thematisierte er seine aristokratischen Ansichten und seine Abneigung gegen die demokratische Kultur Nachwirken und verwandte Nachfolger BearbeitenSeine rassentheoretischen Werke besonders die Behauptung der angeblich negativen Auswirkungen der Rassenmischung hatten in Deutschland erheblichen Einfluss auf die volkische Bewegung sowie den Nationalsozialismus und dessen Rassenideologie Henry Hotze ein US Burger und vehementer Befurworter der Sklaverei der spater wahrend des Amerikanischen Burgerkriegs in London als einer der wichtigsten Agenten und Propagandisten der Sudstaaten in Europa arbeitete ubersetzte 1856 im Auftrag von Josiah C Nott Gobineaus Essai sur l inegalite des races humaines ins Englische unter dem Titel Moral and Intellectual Diversity of Races Seine Ubersetzung wurde von Verfechtern der Sklaverei nicht nur wegen der darin behaupteten intellektuellen und moralischen Ungleichheit der verschiedenen Menschenrassen zur Legitimierung der Sklaverei verwendet sondern insbesondere auch aufgrund der dort formulierten Zweifel an der gemeinsamen Abstammung von Schwarzen und Weissen 7 Ahnlich wie Gobineau predigte in den USA Madison Grant mit seiner Schrift The Passing of the Great Race die Uberlegenheit der nordischen Rassen die er durch Vermischung gefahrdet sah In Frankreich wurden Gobineaus wissenschaftlich unhaltbare Ansichten durch Georges Vacher de Lapouge aufgenommen der der Theorie Gobineaus einen kulthaften Habitus verlieh Der Gobineau Ubersetzer Karl Ludwig Schemann der Publizist einer rassistischen anthropologischen Revue Ludwig Woltmann der nebenberufliche Anthropologe Otto Ammon sowie Houston Stewart Chamberlain gehorten in Deutschland zu Vertretern ahnlicher Theorien allerdings wie erwahnt mit einer zunehmenden Konzentration auf den Antisemitismus und einer Gleichsetzung der nichtjudischen Deutschen mit einer germanischen Herrenrasse Werke BearbeitenEs folgt eine Auflistung der deutschen Ubersetzungen samt Originaltitel und Erstveroffentlichung Essays Auswahl Bearbeiten Versuch uber die Ungleichheit der Menschenrassen frz Essai sur l inegalite des races humaines 4 Bande 1853 1855 Die Welt der Perser frz Histoire des Perses 1869 Belletristik Auswahl Bearbeiten Prosa Ternove 1848 Die Abtei Typhaines frz L Abbaye de Typhaines 1849 Adelheid frz Adelaide 1869 Reiseerlebnisse Reisefruchte aus Kephalonia Naxos Neufundland frz Souvenirs de voyage 1872 Die Plejaden Das Siebengestirn frz Les Pleiades 1874 Asiatische Novellen frz Nouvelles asiatiques 1876 Die Renaissance frz La Renaissance scenes historiques 1877 Reisebeschreibungen Auswahl Drei Jahre in Asien frz Trois ans en Asie 1859 Lyrik Auswahl Aphroe ssa frz L Aphroessa 1869 Amadis 1876 Dramen Auswahl Alexander von Mazedonien frz Alexandre le Macedonien 1847 Briefe Auswahl Bearbeiten Briefwechsel Gobineaus mit Adelbert von Keller Herausgegeben von Ludwig Schemann Strassburg Verlag von Karl J Trubner 1911 Briefwechsel mit dem Grafen Anton Prokesch von Osten Correspondance 1933 Briefwechsel mit Dom Pedro II Correspondencia 1938 Briefwechsel mit Alexis de Tocqueville Œuvres completes IX Correspondance avec Gobineau 1959 Briefwechsel mit Richard Wagner Correspondance 2000 Literatur BearbeitenSylvie Andre Gobineau parcours mythiques d une œuvre Lettres modernes Paris 1990 ISBN 2 256 90881 X Michael Biddis Father of Racist Ideology The Social and Political Thought of Count Gobineau London 1970 Jean Boissel Gobineau biographie mythes et realite Berg International Paris 1993 ISBN 2 900269 84 9 Ernst Cassirer Von Heldenverehrung zu Rassenverehrung In Vom Mythus des Staates Artemis Zurich 1949 S 289 321 wieder Meiner Hamburg 2002 ISBN 3 7873 1616 7 Karl Ludwig Schemann Gobineaus Rassenwerk Aktenstucke und Betrachtungen zur Geschichte und Kritik des Essai sur l inegalite des races humaines Fromm Stuttgart 1910 Earl J Young Gobineau und der Rassismus Hain Meisenheim 1968 Gunther Deschner Gobineau und Deutschland Der Einfluss von J A de Gobineaus Essai sur inegalite des races humaines auf die deutsche Geistesgeschichte 1853 1917 Erlangen Nurnberg 1968 DNB 481527516 Dissertation Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg Philosophische Fakultat 2 Februar 1968 194 Seiten Patrik von zur Muhlen Rassenideologien Geschichte und Hintergrunde Internationale Bibliothek 102 2 Auflage Dietz Bonn 1979 ISBN 3 8012 1102 9 Kapitel 3 Die Rassentheorien Gobineaus S 52 73 sowie durchgehend im Buch Eric Eugene Wagner et Gobineau Existe t il un racisme wagnerien Paris 1998 Julian Kock Joseph Arthur de Gobineau Rezeption in Deutschland und Umdeutung zum Propheten der volkischen Bewegung In Jahrbuch der Hambach Gesellschaft 19 2011 2012 S 117 135 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arthur de Gobineau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Arthur de Gobineau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Arthur de Gobineau in der Deutschen Digitalen Bibliothek Werke von Arthur de Gobineau im Projekt Gutenberg DE Werke in der digitalen Buchreihe Les classiques des sciences sociales franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Versuch uber die Ungleichheit der Menschenrassen 6 Buch Kapitel III Leon Poliakov Der arische Mythos Zu den Quellen von Rassismus und Nationalismus Junius 1993 ISBN 3 88506 220 8 S 265 Hans Fenske Politisches Denken im zwanzigsten Jahrhundert In Hans Joachim Lieber Hrsg Politische Theorien von der Antike bis zur Gegenwart BpB Bonn 1991 S 803 2 durchges Aufl BpB 1993 wieder Fourier 2000 Fenske gleichlautend in dsb ua Hgg Geschichte der politischen Ideen Von Homer bis zur Gegenwart Fischer TB 1987 u o S 482ff Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 10 039310 4 S 162 zitiert Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 2001 S 17 18 Ernst Cassirer The myth of the state in Gesammelte Werke Hamburger Ausgabe ECW Hg Birgit Recki Band 25 2007 S 230 Deutsche Einzelausgaben siehe Lit Lonnie A Burnett Henry Hotze Confederate Propagandist University Alabama Press 2008 ISBN 978 0 8173 1620 4 Normdaten Person GND 118695568 lobid OGND AKS LCCN n50033816 NDL 00522014 VIAF 7390794 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gobineau Arthur deALTERNATIVNAMEN Gobineau Joseph Arthur comte deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Diplomat und SchriftstellerGEBURTSDATUM 14 Juli 1816GEBURTSORT Ville d AvraySTERBEDATUM 13 Oktober 1882STERBEORT Turin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arthur de Gobineau amp oldid 237293293