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Dieser Artikel beschreibt den Fluss Areuse fur die gleichnamige ehemalige Gemeinde siehe Areuse NE Die Areuse ist mit 32 Kilometern Lange und einem Einzugsgebiet von rund 400 Quadratkilometern der Hauptfluss im Kanton Neuenburg in der Westschweiz Sie mundet von Westsudwesten in den Neuenburgersee AreuseDie Areuse vom Viadukt der SBB uberspanntDie Areuse vom Viadukt der SBB uberspanntDatenGewasserkennzahl CH 206Lage Schweiz Kanton NeuenburgFlusssystem RheinAbfluss uber Zihlkanal Aare Rhein NordseeQuelle in der Klus von Saint Sulpice46 54 42 N 6 32 56 O 46 91165 6 54892 790Quellhohe 790 m u M 1 Mundung bei Boudry in den Neuenburgersee46 94543 6 87104 429 Koordinaten 46 56 44 N 6 52 16 O CH1903 556787 199529 46 56 44 N 6 52 16 O 46 94543 6 87104 429Mundungshohe 429 m u M 1 Hohenunterschied 361 mSohlgefalle 11 Lange 32 km 2 Einzugsgebiet 394 km 3 Abfluss 4 AEo 378 km Lage 3 kmoberhalb der Mundung NNQ 1994 MNQ 1983 2016MQ 1983 2016Mq 1983 2016MHQ 1983 2016HHQ 1990 270 l s6 73 m s11 3 m s29 9 l s km 16 2 m s168 m sLinke Nebenflusse NoiraigueRechte Nebenflusse ButtesGemeinden Val de Travers Rochefort Boudry Cortaillod Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 2 1 Source de l Areuse 2 2 Verlauf 2 3 Einzugsgebiet 2 4 Zuflusse 3 Brucken 4 Besonderes 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseName BearbeitenIhr Name leitet sich vermutlich vom spatvulgarlateinischen arrogium Fluss ab und findet 1280 als Arosa 1590 als La Reuse Erwahnung Geografie BearbeitenSource de l Areuse Bearbeiten nbsp Karstquelle der Areuse Die Source de l Areuse dt Quelle der Areuse liegt auf 800 m u M im Neuenburger Jura in der Klus von Saint Sulpice NE Der Fluss entspringt dort am Fuss eines Felsens Vauclusetyp mit einer mittleren Schuttung von 700 Litern pro Sekunde Wahrend der Schneeschmelze und besonders bei gleichzeitigen langanhaltenden Niederschlagsereignissen kann die Schuttung auf weit uber 10 000 l s steigen Gespeist wird die Karstquelle vom Wasser des oberirdisch abflusslosen Lac des Tailleres der sechs Kilometer weiter nordlich im Hochtal von La Brevine liegt Der Quellteich ist durch ein Betonwehr aufgestaut Verlauf Bearbeiten Die Areuse fliesst nach Osten durch die Klus von Saint Sulpice und erreicht bei Fleurier das breite Juralangstal Val de Travers zwischen den Bergketten von Chasseron und Soliat im Suden und Cret du Cervelet im Norden In Fleurier nimmt sie von rechts das Wasser des Flusses Buttes auf der zwar mit etwa 15 Kilometern um einiges langer ist als die Areuse bis zu dieser Stelle aber deutlich weniger Wasser fuhrt nbsp Brucke in den Gorges de l Areuse zwischen Noiraigue und Boudry Der zweite nennenswerte Nebenfluss ist die nur 700 Meter lange Noiraigue die bei der gleichnamigen Ortschaft in die Areuse mundet Die Noiraigue entspringt ebenfalls aus einer Karstquelle welche vom Wasser des in einem Weiher im Hochtal von Les Ponts de Martel versickernden Bied gespeist wird nbsp Areuse Kanton Neuenburg nbsp Quelle nbsp MundungQuelle und Mundung der AreuseUnterhalb von Noiraigue durchbricht die Areuse die sudostlichste Jurakette in einer tiefen Schlucht Die Gorges de l Areuse zahlen zu den bedeutenden Naturmonumenten im Jura und sind mit einem Wanderweg erschlossen Der Fluss sturzt im Bereich der langgezogenen Schlucht uber mehrere Wasserfalle 270 Meter in die Tiefe Zwischen Noiraigue und dem Bahnviadukt bei Boudry uberqueren auf einer Strecke von 9 5 Kilometern 17 Brucken und Stege die Areuse die bekannteste Areusebrucke ist die Steinbogenbrucke beim Saut de Brot Am Jurasudfuss fliesst die Areuse durch die Gemeinde Boudry und den Weiler Grandchamp mit seiner gleichnamigen Communaute und mundet sechs Kilometer sudwestlich von Neuenburg mit einem breiten Schwemmfacher in den Neuenburgersee Einzugsgebiet Bearbeiten Das Einzugsgebiet der Areuse ist 394 44 km gross und besteht zu 48 1 aus bestockter Flache zu 46 4 aus Landwirtschaftsflache und zu 4 1 aus Siedlungsflache Die Mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 1070 m u M die Minimale Hohe liegt bei 428 m u M und die Maximale Hohe bei 1603 m u M 5 Zuflusse Bearbeiten Le Rio rechts L Ubena links Le Ruisseau de Fin des Iles rechts Le Buttes rechts Le Fleurier rechts Le Bied de Motier rechts La Vieille Areuse rechte Abzweigung Le Grand Fosse links Les Bochats rechts Petit Marais rechts Le Sucre links Le Croset links La Presta rechts Mosset rechts Le Loclat links Les Domaines rechts La Belleta rechts nbsp Die NoiraigueLe Passet rechts Le Cret de l anneau links Les Chenevieres links La Noiraigue links Les Planchettes links Les Moyats links Le Vielvaux links Lanvouennes rechts Pontareuse rechts Les Sagnes rechts Le Merdasson links Les Gougillettes links Le Vivier rechte Abzweigung Brucken Bearbeiten nbsp Pont de Travers von 1525 Hauptartikel Liste der Brucken uber die Areuse Auf ihrem Weg wird die Areuse von rund 70 Brucken uberquert Die Steinbogenbrucke in Travers ist denkmalgeschutzt Besonderes BearbeitenDer Flusslauf wurde von 1867 bis 1869 zwischen Fleurier und Couvet korrigiert Weitere grossere Korrektionen wurden von 1949 bis 1984 vorgenommen Die Wasserkraft der Areuse wird seit dem 14 Jahrhundert an verschiedenen Stellen durch Muhlen Sagereien in neuerer Zeit auch durch Zementwerke und Elektrizitatswerke genutzt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Areuse Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Areuse Areuse Schlucht einige schone Aufnahmen Eric Andre Klauser Areuse Fluss In Historisches Lexikon der Schweiz Areusewanderung Einzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Auswertungen zum Gewassernetz XLSX BAFU Dezember 2013 abgerufen am 9 August 2017 Auflistung Fliessgewasser der Schweiz gt 30km Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Gebietsauslasse Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 15 Oktober 2018 abgerufen am 30 Mai 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot api3 geo admin ch Messstation Boudry 1983 2016 PDF Bundesamt fur Umwelt BAFU Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Areuse Memento vom 15 Oktober 2018 im Internet Archive Flusse der Schweiz Flusse mit einer Gesamtlange uber 30 km Aare Albula Allaine Alter Rhein Arbogne Areuse Arve Birs Brenno Broye Calancasca Doubs Drance de Bagnes Dunnern Emme Engelberger Aa Ergolz Glane Glatt Glenner Glogn Hinterrhein Inn En Julia Gelgia Kander Kleine Emme Landquart Landwasser Langete Limmat Linth Lorze Maggia Mentue Moesa Muota Murg Necker Orbe Petite Glane Plessur Rabiusa Reuss Rhein Rhone Saane Schuss Suze Seez Sense Sihl Simme Sitter Sorne Suhre Talent Tamina Tessin Ticino Thur Toss Venoge Verzasca Vispa Vorderrhein Wigger Wyna Normdaten Geografikum GND 4593138 0 lobid OGND AKS VIAF 242363233 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Areuse amp oldid 231609899