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Dieser Artikel behandelt den Fluss in der Schweiz Zum Fluss in Frankreich siehe Sorne Valliere Die Sorne ist ein 31 km langer linker Nebenfluss der Birs im nordlichen Jura Mit einem Einzugsgebiet von 209 km macht die Sorne 23 des gesamten Einzugsgebietes der Birs aus und zahlt zu deren wichtigsten Zuflussen SorneDie gestaute Sorne in der Gorges du PichouxDie gestaute Sorne in der Gorges du PichouxDatenGewasserkennzahl CH 529Lage Schweizer Jura Schweiz Schweiz Kanton Bern Kanton Bern Kanton Jura Kanton JuraFlusssystem RheinAbfluss uber Birs Rhein NordseeQuelle am Ostrand der Franches Montagnes im Hochjura bei Les Genevez47 15 25 N 7 7 53 O 47 25701 7 13146 1018Quellhohe ca 1018 m u M 1 Mundung am ostlichen Siedlungsrand von Delemont in die Birs47 37084 7 36102 404 Koordinaten 47 22 15 N 7 21 40 O CH1903 594138 246670 47 22 15 N 7 21 40 O 47 37084 7 36102 404Mundungshohe 404 m u M 1 Hohenunterschied ca 614 mSohlgefalle ca 20 Lange 31 km 2 Einzugsgebiet 217 65 km 3 Abfluss am Pegel Delemont 4 AEo 214 km Lage 900 moberhalb der Mundung NNQ November 2015 MNQ 1983 2016MQ 1983 2016Mq 1983 2016MHQ 1983 2016HHQ August 2007 550 l s2 54 m s4 28 m s20 l s km 5 97 m s90 2 m sLinke Nebenflusse Drais Miery Tabeillon Rouge Eau Pran GolatteRechte Nebenflusse Rouge Eau Pichoux Folpotat Biernol Tuilerie Ruisseau du Sacy Bief de ChatillonKleinstadte Delemont Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Hydrologie 3 Charakter 4 Brucken 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Fischtreppe an der Sorne in den Gorges du PichouxDie Sorne entspringt auf dem Boden des Kantons Jura am Ostrand der Franches Montagnes deutsch Freiberge im Faltenjura in der Gemeinde Les Genevez Zunachst fliesst sie durch das Petit Val ein Langstal im Jura nach Osten bevor sie unterhalb von Sornetan einen scharfen Knick nach Norden macht und dabei von rechts den Pichoux aufnimmt Nun durchbricht sie in einer typischen Klus die Antiklinale der Jurakette der Montagne de Moutier Dieses Quertal die Gorges du Pichoux weist markante Felswande und schichten auf die die Faltenstruktur des Kettenjuras gut aufschliessen In dieser 2 Kilometer langen Schlucht verliert die Sorne 200 Hohenmeter und tritt auf das Gebiet des Kantons Jura uber Nordlich der Pichoux Schlucht durchfliesst die Sorne das Talbecken von Undervelier mit der Grotte de Sainte Colombe nbsp Einmundung der Sorne rechts im Bild in die BirsHier mundet von rechts kommend der Ruisseau de Soulce Sulzbach Gleich unterhalb des Ortes hat die Sorne eine weitere Klus geschaffen sie durchbricht hier die Antiklinale des Le Mont und hat auf beiden Seiten rund 500 m hohe Talflanken Bei Bassecourt tritt die Sorne in die breite Talung des Delsberger Beckens hinaus und wendet ihren Lauf nach Osten Hier nimmt sie von Westen den Tabeillon auf den langsten Seitenbach der aus den Freibergen kommt Mit zahlreichen Windungen fliesst die Sorne durch die flache Talaue des Delsberger Beckens und durch die Stadt Delemont bevor sie nordostlich der Stadt in die Birs mundet nbsp Sorne Kanton Jura nbsp Quelle nbsp MundungQuelle und Mundung der Sorne Einzugsgebiet Bearbeiten Das 217 65 km grosse Einzugsgebiet der Sorne liegt im Schweizer Juragebirge und wird durch sie uber die Birs und den Rhein zur Nordsee entwassert Die Mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 771 m u M die Minimale Hohe liegt bei 404 m u M und die Maximale Hohe bei 1333 m u M 3 Es besteht zu 45 8 aus bestockter Flache zu 47 1 aus Landwirtschaftsflache und zu 6 6 aus Siedlungsflache Flachenverteilung Zuflusse Bearbeiten La Rouge Eau rechts Ruisseau Sagnes Jaques links Ruisseau les Sagnes rechts Sous le Beucle links La Drais links L Sagne rechts Le Pichoux rechts Le Folpotat Ruisseau de Soulce rechts Le Miery links Ruisseau du Biernol rechts Le Tabeillon links Ruisseau de Boecourt links La Rouge Eau links Ruisseau des Grosses Aingles links Grosses Aingles rechts Ruisseau des Esserts links Petites Aingles rechts La Tuilerie Ruisseau de Courfaivre rechts Ruisseau de Chetelay rechts Ruisseau de Limaces rechts Ruisseau du Sacy rechts Bief de Chatillon rechts Ruisseau de Rossemaison rechts La Pran Ruisseau de Develier links Le Ticle linke Abzweigung Golatte links Hydrologie BearbeitenAn der Mundung der Sorne in die Birs betragt ihre modellierte mittlere Abflussmenge MQ 4 59 m s Ihr Abflussregimetyp ist pluvial jurassien 5 und ihre Abflussvariabilitat 6 betragt 26 Die Abflussmenge der Sorne schwankt im Laufe des Jahres relativ stark Die hochsten Wasserstande wurden fur die Monate Dezember bis April ermittelt Ihren Hochststand erreicht die Abflussmenge mit 7 18 m s im Februar Danach geht die Schuttung Monat fur Monat bis April zunachst leicht und danach stark zuruck und erreicht ihren niedrigsten Stand im August mit 1 71 m s um dann wieder von Monat zu Monat anzusteigen Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ der Sorne in m s 3 Charakter BearbeitenDie Sorne ist im Ober und Mittellauf grosstenteils naturlich oder naturnah gestaltet im Unterlauf wurde sie teilweise kanalisiert Ein Teil des Wassers versickert in den verkarsteten wasserdurchlassigen Kalksteinschichten im Bereich des Oberlaufs und tritt andernorts als Karstquelle wieder zutage beispielsweise in den Blanches Fontaines in der Pichoux Schlucht Die Wasserkraft der Sorne wurde in den Eisenverhuttungswerken von Undervelier sowie mit mehreren Muhlen genutzt Brucken Bearbeiten nbsp Rue de la Maltiere Brucke uber die Sorne Delsberg JU Hauptartikel Liste der Brucken uber die Sorne Auf ihrem Weg wird die Sorne von rund 60 Brucken uberspannt erwahnenswert sind die Berlincourt Steinbogenbrucke von 1865 in Bassecourt die A16 Autobahnbrucke von 2001 03 in Delemont sowie die historische Maltiere Steinbogenbrucke aus dem 15 Jahrhundert ebenfalls in Delemont Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sorne Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Auswertungen zum Gewassernetz XLSX BAFU Dezember 2013 abgerufen am 10 August 2017 Auflistung Fliessgewasser der Schweiz gt 30km a b c Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Teileinzugsgebiete 2 km Abgerufen am 12 August 2017 Messstation Delemont 1983 2016 PDF Bundesamt fur Umwelt BAFU Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 7 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Flusse der Schweiz Flusse mit einer Gesamtlange uber 30 km Aare Albula Allaine Alter Rhein Arbogne Areuse Arve Birs Brenno Broye Calancasca Doubs Drance de Bagnes Dunnern Emme Engelberger Aa Ergolz Glane Glatt Glenner Glogn Hinterrhein Inn En Julia Gelgia Kander Kleine Emme Landquart Landwasser Langete Limmat Linth Lorze Maggia Mentue Moesa Muota Murg Necker Orbe Petite Glane Plessur Rabiusa Reuss Rhein Rhone Saane Schuss Suze Seez Sense Sihl Simme Sitter Sorne Suhre Talent Tamina Tessin Ticino Thur Toss Venoge Verzasca Vispa Vorderrhein Wigger Wyna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sorne amp oldid 233097715