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Die Mentue ist ein 34 km langer sudlicher bezogen auf die Zihl rechter Zufluss des Neuenburgersees und gehort damit zum Einzugsgebiet des Rheins Der Flusslauf liegt vollstandig im Kanton Waadt in der Schweiz Er entwassert ein ungefahr 139 km grosses Gebiet Mentue MenthueOberlaufname La CorbassiereDatenGewasserkennzahl CH 240Lage Schweizer Mittelland Schweiz Kanton Waadt Bezirk Gros de Vaud Bezirk Jura Nord vaudoisFlusssystem RheinAbfluss uber Zihlkanal Aare Rhein NordseeQuelle Quellfluss La Corbassiere46 35 22 N 6 42 58 O 46 58938 6 71604 906Quellhohe 906 m u M 1 Mundung bei Yvonand in den Neuenburgersee46 80788 6 74138 429 Koordinaten 46 48 28 N 6 44 29 O CH1903 546780 184317 46 48 28 N 6 44 29 O 46 80788 6 74138 429Mundungshohe 429 m u M 1 Hohenunterschied 477 mSohlgefalle 14 Lange 34 km 2 Einzugsgebiet 139 km 3 Abfluss am Pegel Mundung 3 AEo 139 km an der Mundung MQMq 2 04 m s14 7 l s km Flussmundung in den Neuenburgersee bei YvonandFlussmundung in den Neuenburgersee bei YvonandMentue Kanton Waadt Quelle MundungQuelle und Mundung der Mentue Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 2 4 Orte 3 Hydrologie 4 Natur und Umwelt 5 Bauwerke 5 1 Muhlen 5 2 Brucken 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseName BearbeitenDie erste Erwahnung des Flussnamens erfolgte 1230 als Mentuye Von 1536 ist die Bezeichnung Menthoez uberliefert spater erschienen die Schreibweisen Menthuaz und Mantue Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Corbassiere Das Quellgebiet der Mentue befindet sich auf 906 m u M in den waldigen Hohen des Jorat nordostlich des Passubergangs Col du Chalet a Gobet einen Kilometer nordlich der Montagne du Chateau Der Quellbach tragt den Namen Corbassiere Nach etwa drei km vereinigt er sich mit dem von links zufliessenden Ruisseau de la Rosse und ubernimmt nun den Namen Mentue Mentue Die Mentue fliesst jetzt mit ziemlich konstantem Gefalle weiter nach Norden und tieft sich allmahlich in die Molasseschichten des Jorat und des angrenzenden Hochplateaus des Gros de Vaud ein Die steilen im mittleren Flussabschnitt bis zu 100 m hohen Talflanken sind fast durchgehend bewaldet und weisen an einigen Stellen Sandsteinfelsen auf Somit bildet die Mentue eine tiefe Talfurche die nur von wenigen Strassen gequert wird Sie dient als naturliche Grenze zwischen den ehemaligen Waadtlander Bezirken Echallens und Moudon Auf dem Gemeindegebiet von Bioley Magnoux mundet mit dem Sauteru von links der grosste Seitenbach der Mentue Unterhalb dieser Mundung weitet sich das Kerbtal der Mentue zu einem Talbecken bei Donneloye Danach folgt nochmals ein rund 2 km langer schluchtartig in die umgebenden Plateaus eingetiefter Abschnitt der vom rund 100 m hohen Viadukt Pont sur la Mentue der Autobahn A1 uberspannt wird Beim Weiler La Mauguettaz offnet sich das Tal abrupt und die Mentue tritt in die Schwemmebene von Yvonand ein Mit einem flachen Schwemmkegel der etwa 300 m in den See vorgeschoben ist mundet der Fluss bei Yvonand auf einer Hohe von 429 m u M in den Neuenburgersee Einzugsgebiet Bearbeiten Das 139 km grosse Einzugsgebiet der Mentue liegt im Schweizer Mittelland und wird durch sie uber den Zihlkanal die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es besteht zu 26 7 aus Bestockter Flache zu 66 5 aus Landwirtschaftsflache zu 6 5 aus Siedlungsflache und zu 0 2 unproduktiven Flachen Die Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 658 4 m u M 4 Zuflusse Bearbeiten Neben dem Sauteru sind vor allem der Coruz und der Botterel von links sowie der Lombrax die Augine und der Ruisseau des Vaux von rechts als Seitenbache erwahnenswert Von der Quelle zur Mundung La Corbassiere rechter Quellbach Hauptstrang 4 9 km 5 21 km 90 l s Ruisseau de la Rosse linker Quellbach Nebenstrang 1 9 km 1 05 km Ruisseau de Bois Conty links 2 1 2 03 km Le Morgin rechts 0 9 km 1 23 km Ruisseau de Peyres rechts 0 5 km Le Coruz links 7 0 km 7 32 km 150 l s Le Botterel links 6 5 km 5 91 km 90 l s Ruisseau de Bercher links 0 7 km L Ouleire rechts 1 5 km 1 61 km Ruisseau de Roche Cornet rechts 1 3 km Ruisseau du Broillet rechts 0 5 km Ruisseau de Froide fontaine links 0 3 km Ruisseau Sur Cues links 0 4 km L Auginne rechts 5 0 km 8 6 km 140 l s Ruisseau de la Tuiliere d Oppens links 0 3 km Bief des usines rechts 0 8 km Le Sauteru links 14 6 km 29 15 km 390 l s Ruisseau de Villard Barbeire links 3 9 km 4 31 km 60 l s Le Lombrax rechts 4 3 km 5 31 km 80 l s Ruisseau de Donneloye rechts 1 2 km Ruisseau de Neyru links 2 1 km 2 77 km Ruisseau de la Combe Larron links 0 4 km Ruisseau de Gi links 4 6 km 8 42 km 100 l s Ruisseau des Vaux rechts 9 4 km 21 11 km 300 l sOrte Bearbeiten Ortschaften an der Mentue sind Gossens und Yvonand Der Mittel und Oberlauf des Flusses erwies sich als ungunstig fur die Grundung von Dorfern insbesondere weil auf den umgebenden Hochplateaus genugend Siedlungsraum vorhanden war Die von der Mentue und ihren Zuflussen eingeschlossenen Vorsprunge boten eine strategisch gute Lage fur das mittelalterliche Stadtchen Dommartin und das Schloss von Bercher Hydrologie BearbeitenAn der Mundung der Mentue in den Zihlkanal betragt ihre modellierte mittlere Abflussmenge MQ 2 04 m s und ihr Abflussregimetyp ist pluvial jurassien 5 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ der Mentue in m s 6 Natur und Umwelt BearbeitenWahrend das Gebiet auf der linken westlichen Seite des Mundungsabschnitts der Mentue wegen der Anlage eines Campingplatzes eines Badestrandes und dem Bau einer grosseren Ferienhaussiedlung mit einem Bootshafen stark verandert ist hat die Landschaft rechts des Flusses den naturlichen Zustand mit Flachwasserbiotopen Weihern und Uferwald bewahrt diese Zone ist deshalb ein Teil der wertvollen Naturregion Rive sud du lac de Neuchatel des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung BLN Gebiet 1208 die auch als Grande Caricaie bekannt ist Der Flusslauf der Mentue ist auf weiten Abschnitten naturnah bis naturlich gehalten nur der unterste Teil in der Ebene von Yvonand ist kanalisiert und begradigt Bauwerke BearbeitenMuhlen Bearbeiten Die Wasserkraft der Mentue wurde fruher an mehreren Orten fur den Betrieb von Muhlen und Sagereien genutzt Brucken Bearbeiten nbsp Steinbogenbrucke von 1754 bei Donneloye Hauptartikel Liste der Brucken uber die Mentue Auf ihrem Weg wird die Mentue von rund 30 Brucken uberquert Die Mentuebrucke fuhrt die Autobahn A1 bei Yvonand uber eine Schlucht des Flusses Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Menthue Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hydrologische Untersuchungen im Quellgebiet der Mentue englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Auswertungen zum Gewassernetz XLSX Nicht mehr online verfugbar BAFU Dezember 2013 archiviert vom Original am 13 Juni 2018 abgerufen am 9 August 2017 Auflistung Fliessgewasser der Schweiz gt 30km nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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