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Die Aachener Strasse auf Kolsch Ocher Stross 1 ist mit einer Lange von 8726 Metern bis zur Stadtgrenze eine der langsten Ausfallstrassen Kolns und verlauft von der Hahnentorburg im Stadtzentrum Kolns in Richtung Westen und endet ausserhalb Kolns in Julich Aachener Strasse Verlauf der Via Belgica Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Jungsteinzeit und Romerzeit 1 2 Mittelalter 1 2 1 Leprosenhaus und Hinrichtungsstatte 1 2 2 Kronungsstrasse und weitere Strassennamen 1 3 Grunderzeit 1 4 Neuzeit 2 Gebaude und Sehenswurdigkeiten 3 Lage und Bedeutung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Aachener Strasse wechselte im Zeitverlauf haufig ihren Strassennamen Jungsteinzeit und Romerzeit Bearbeiten nbsp Aachener Strasse Koln Weiden Romergruft 1911 nbsp Aachener Strasse Rest eines Meilensteins am Brauweiler Vogelsanger Weg 1911 In Hohe der heutigen Kreuzung Aachener Strasse Militarringstrasse Koln Mungersdorf fand man ab 1926 unter Leitung von Fritz Fremersdorf eine bandkeramische Siedlung aus der Jungsteinzeit etwa 5500 v Chr Deutliche Spuren belegen mindestens vier Grossbauten mit einem grossen Umfassungsgraben 2 Ausgrabungen brachten hier unter anderem ein geschliffenes Feuersteinbeil ein spitznackiges Beil aus Kieselschiefer und ein Schuhleistenkeil aus Glimmerschiefer hervor Die heutige Aachener Strasse folgt im Wesentlichen der Romerstrasse Via Belgica die als Verlangerung des decumanus maximus uber Julich Iuliacum Heerlen Coriovallum Maastricht Mosa Trajectum und Tongern Atuatuca Tungrorum nach Boulogne sur Mer Gesoriacum fuhrte In der Forschung hat sich fur den in Deutschland 62 km langen Strassenabschnitt der Name Via Belgica durchgesetzt 3 In Hohe von Melaten erreichte die gepflasterte Romerstrasse eine Breite von 6 Metern Meilensteine wie bei der Sophienhohe weisen auf eine Bauzeit der Heerstrasse im 3 und 4 Jahrhundert hin Am Hahnentor nordlich der Aachener Strasse fand man 5 Topferofen die aus der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts stammen und ebenfalls auf die romische Besiedlung der Gegend hinweisen An allen Kolner Ausfallstrassen siehe Luxemburger Strasse oder Neusser Strasse so auch an der Aachener Strasse lagen ausgedehnte Nekropolen die auch das dahinter liegende Gelande einnahmen 4 Ausgrabungen im April 1843 brachten auf dem heutigen Grundstuck Aachener Strasse Nr 1328 in Koln Weiden eine gut gefullte Grabkammer aus der Romerzeit um 150 n Chr hervor Insbesondere enthielt sie einen aus weissem Marmor gearbeiteten Sarkophag drei Bildbusten und zwei Sessel aus Stein Sie diente zunachst lediglich als Kolumbarium spater als Mausoleum Als der Fuhrmann Ferdinand Sieger hier 1843 einen Anbau fur sein Fahrgeschaft errichtete entdeckte er beim Ausheben von Bauschutt eine Verschlussplatte diese fuhrte zu einer unterirdischen Grabkammer die heute zu den bedeutendsten Romergrabern nordlich der Alpen zahlt 1844 erwarb der damalige Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner die Grabkammer samt dazugehorigem Grundstuck im Auftrag des Konigreiches Preussen Bei Ausbau der Jahnwiesen stiess man 1926 auf einen romischen Gutshof Villa rustica der im 1 Jahrhundert n Chr entstand Fremersdorf nahm an dass dieser Gutshof im Zusammenhang mit dem Romergrab stand 5 Ausgrabungen am Hahnentor wiesen 1929 nach dass die Breite der Aachener Strasse hier einschliesslich der Strassengraben zwischen 24 und 26 Metern schwankte nbsp Arnold Mercator Kolner Stadtansicht von 1570 Straiss off Antorff mit Hahnentorburg Hanenpforts Mittelalter Bearbeiten nbsp Historien von den heutigen Gottesbekennern und Martyrern von Ludwig Rabus 1533 Verbrennung von Adolf Clarenbach und Peter Fliesteden auf dem Scheiterhaufen nbsp Aachener Strasse Schweidkarte des Abraham Hogenberg 1609 nbsp Aachener Strasse Schweidkarte 1609 mit dem Friedhof Malaten Melaten nbsp Aachener Strasse Tranchot Karte Blatt 72 1801 1820 Aus dem Fruhmittelalter 440 640 n Chr stammte ein zwischen 1927 und 1929 von Fritz Fremersdorf freigelegtes Reihengraberfeld in Hohe des heutigen Mungersdorfer Stadions mit 514 Grabern das auf eine Siedlung von etwa 50 Personen schliessen lasst Leprosenhaus und Hinrichtungsstatte Bearbeiten Eines von vier Leprosorien campus leprosi die wegen der Ansteckungsgefahr ausserhalb der Stadtmauern lagen hiess Maladen franz malade krank und ist seit 1180 als Schenkung in campum leprosi auf der Aachener Strasse nachweisbar Der Komplex bestand aus sieben Siechhausern Garten und Friedhof 6 Hier nahm man etwa 100 an Lepra Erkrankte aus allen Standen auf und verbrannte sie nach ihrem Tod Ihre Untersuchung erfolgte durch Kranke erst spater ubernahm die Lepraschau 7 die Medizinische Fakultat der Universitat Auf dem grossten von vier Kolner Siechenhausern weihte Erzbischof Konrad von Hochstaden 1245 die Kapelle St Maria Magdalena und Lazarus die nach ihrer Zerstorung 1474 neu errichtete Kapelle ging 1804 in das Eigentum der Stadt uber Im Jahre 1342 findet sich die Bezeichnung vulgariter zuo den malaten Haus der Leprosen als Johannes de Cervo den Kranken eine Mark Zins schenkt Die Bezeichnung Malaten allein tauchte erstmals 1364 als hoysz zu Malayten auf 8 Seit 1397 gab es eine Leprosenordnung fur Melaten 1404 ist vom hoef der seichen van Melaten die Rede Seit mindestens 1285 diente ein nahe Melaten liegendes Areal genannt Rabenstein auch als Hinrichtungsstatte Aussatzhaus und Hinrichtungsstatte hingen vielfach zusammen 8 Am 9 Oktober 1527 wurde der Raubmorder Ludwig von Tetz er beging mindestens 17 Morde an Melaten geradert wobei ihm vom Scharfrichter mit einem Eisenrad die Gliedmassen zerfetzt wurden 9 Am 28 September 1529 verbrannte man hier die Protestanten Adolf Clarenbach und Freund Peter Fliesteden als Ketzer auf dem Scheiterhaufen Spatestens 1588 baute man den Richtplatz an Melaten aus als man neben dem dreieckigen Galgen ein Rondell fur Zuschauer errichtete 10 Am 8 Mai 1593 so berichtet Hermann von Weinsberg hat man den Freibeuter Johann von Polheim uff dem Rabenstein untheupt und gefirtelt 11 Die Kolner Schweidkarte von Abraham Hogenberg zeigt 1609 bereits zwei Rondelle Am 19 Mai 1627 verbrannte man die der Hexerei beschuldigte Katharina Henot Schwester des Domherren Hartger Henot in Melaten vor grosser Volksmenge ohne Gestandnis auf dem Scheiterhaufen 12 Nachdem 1712 im Leprosenhaus lediglich noch eine Patientin Symptome der Lepra zeigte schloss die Stadt das Leprosenhaus im Jahre 1767 13 Am 13 Juli 1797 wurde der Kirchenrauber Peter Eick als letzter an der Hinrichtungsstatte Melaten am Galgen erhangt der kurz danach wahrend der Franzosenzeit 1797 zerstort wurde Kronungsstrasse und weitere Strassennamen Bearbeiten Im Mittelalter fuhren die im Aachener Dom gekronten Konige uber die heutige Aachener Strasse nach Koln und wurden dort am Hahnentor vom Erzbischof empfangen Zu jener Zeit trug sie deshalb den Strassennamen Kronungsstrasse So wurde Ferdinand I am 5 Januar 1531 in Koln zum Konig gewahlt und von Erzbischof Hermann V von Wied in Aachen gesalbt und gekront In Arnold Mercators Kolner Stadtansicht von 1570 heisst die Aachener Strasse bereits Straiss off Antorff Antorff Antwerpen In dem von ihm kartografierten kurzen Abschnitt fuhrt sie durch unbebautes Gelande Den Namen Weg nach Antwerpen behielt sie bis 1752 Auf der Schweidkarte des Abraham Hogenberg ist sie 1609 jedoch bereits als Aachener Land Stras bezeichnet Auf der Karte des Jean Joseph Tranchot 1801 1814 1840 als uberarbeitete Version veroffentlicht beginnt sie am Porte de Coq Hahnentor berucksichtigt den Melaten Friedhof Cimetiere und heisst Grande Route d Aix la Chapelle a Cologne Grunderzeit Bearbeiten nbsp Joseph Michael Laporterie Ballonfahrt uber der Aachener Strasse am 29 Juni 1795 nbsp Johann Peter Weyer Melatenfriedhof Aquarell 1838 nbsp Aachener Strasse Ecke Brabanter Strasse Mai 1903 nbsp Aachener Strasse Ecke Moltkestrasse Juli 1903 nbsp Aachener Strasse Blick Richtung Hahnentor mit Strassenbahn um 1910 Seit 1721 diente das Haus an der Aachener Strasse Nr 561 zunachst als Postkutschenhaltestelle in der die Post nach Aachen vorbereitet wurde Der osterreichische Feldherr General Graf Clairfayt zog mit seinen Truppen nach der am 5 Oktober 1794 gegen die Preussen gewonnenen Schlacht bei Konigsdorf 14 am 6 Oktober 1794 uber die Aachener Strasse um Koln gegen 12 Uhr mittags zu erreichen Die Franzosen unter General Jean Baptiste Jourdan ruckten am selben Tag nach und besetzten Koln gegen Abend Eine Tuschzeichnung von Joseph Michael Laporterie halt eine Ballonfahrt vom 29 Juni 1795 fest und zeigt vom Hahnentor aus die Aachener Strasse Richtung Westen wie sie durch Acker und Weidelandschaft fuhrt Wahrend der Franzosenzeit beauftragte man aufgrund des franzosischen Dekrets uber die Begrabnisse vom 12 Juni 1804 Ferdinand Franz Wallraf 1809 mit der Gestaltung des neuen Melaten Friedhofs Nr 204 an der Stelle der ehemaligen Leprosenanstalt der am 29 Juni 1810 eroffnete am 1 Juli 1810 fand das erste Begrabnis statt Auch sein Erbauer Wallraf ist hier begraben nbsp Zweisprachige Strassentafel an der Mauer des Melaten FriedhofsBis Mai 1882 hiess die Aachener Strasse offiziell Aachener Chaussee Die in der Stadtverordnetenversammlung vom 18 Januar 1882 fur die Wohnhauser der Aachener Strasse beschlossenen Vorgarten wurden am 6 Juli 1882 wegen der Planung als Geschaftsstrasse als nicht zweckmassig wieder zuruckgenommen 15 Im 19 Jahrhundert war sie nur bis Melaten gut ausgebaut westlich davon blieb sie bis 1888 eine baumumsaumte und wenig befestigte Chaussee 16 Um 1900 standen auf der Nordseite der Aachener Strasse in Braunsfeld wenige Hauser es gab nur die Nr 350 390 und 444 520 in Nr 503 505 stand eine Dampfmuhle Mungersdorf hatte Hauser bis Nr 852 hier lag die stadtische Biersteuer Meldestelle Mit der Eingemeindung von Braunsfeld und Mungersdorf am 1 April 1888 begann der Ausbau der Aachener Strasse und ihre intensive Bebauung Der am 19 Juli 1882 zwischen der Stadt Koln und dem Pferdebahnbetreiber Hard amp Co abgeschlossene Vertrag umfasste auch die Strecke von der westlichen Stadtgrenze uber die Aachener Strasse Hahnentorburg bis zum Neumarkt Bereits im November 1883 hatte man den mittelalterlichen Bischofsweg als Stadtgrenze aufgegeben der hier in Hohe der Moltkestrasse verlief 17 Seit 1899 befand sich in Nr 163 die Heinrich Scheele Kraftfahrzeugfabrik des Heinrich Scheele die 1927 nach Koln Bickendorf umzog Neuzeit Bearbeiten nbsp Aachener Str Hohe Brabanter Strasse nbsp Aachener Strasse Ecke Moltkestrasse 65a Mai 2013 nbsp Aachener Strasse Blick auf die Kreuzung Moltkestrasse in Richtung Hahnentor Juni 2011 nbsp Aachener Strasse Aachener Weiher Richtung Norden Oktober 2012 nbsp Aachener Strasse 204 Haupteingang Melaten Friedhof nbsp Aachener Strasse 300 DKV Ergo April 2011 nbsp Aachener Str 458 Clarenbachkirche nbsp Aachener Str 561 Im Marienbild nbsp Aachener Str 746 750 Hauptsitz Unitymedia Juni 2011 nbsp Aachener Str 1253 Rhein Center Koln im Vordergrund die Aachener Strasse nbsp Aachener Str 1328 Zugang Romergrab Koln Weiden und denkmalgeschutztes Wachterhaus Juli 2016 Am 17 August 1912 nahm die Linie G auf der fast neun Kilometer langen Strecke zwischen Neumarkt uber die Aachener Strasse durch Weiden bis Lovenich ihren Betrieb auf Am 6 Dezember 1918 marschierten etwa 55000 britische Besetzungssoldaten unter dem Militargouverneur Charles Fergusson uber die Aachener Strasse in Richtung Koln ein 18 Zuvor fand hier im November 1918 der Ruckzug der deutschen Truppen statt Ab 1920 begann die Stadt auf Initiative des Oberburgermeisters Konrad Adenauer mit den Verhandlungen zum Erwerb grosserer Grundstucksflachen von Privatpersonen und auch von der Gemeinde Weiden Lovenich an der Aachener Strasse fur den geplanten Sportpark Mungersdorf am 22 September 1921 beschloss der Rat der Stadt Koln den Stadionbau fur 15 4 Millionen Reichsmark bereits im Oktober 1921 ist Baubeginn 19 Geplant sind auf dem 80 Hektar grossen Areal neben der Hauptkampfbahn eine Ost und Westkampfbahn eine Radrennbahn sowie weitere Anlagen die bei der feierlichen Eroffnung am 16 September 1923 noch nicht komplettiert sind Der Sportpark Mungersdorf war die grosste deutsche Sportanlage bis zum Bau des Olympiastadion Berlin im Jahre 1936 Am 23 Marz 1924 begann der Bau am 42 ha grossen Aachener Weiher durch Fritz Encke Der Teich steht in hydrologischer Verbindung mit dem Lindenthaler Kanal und ist das Kopfstuck einer Kanalachse die den Inneren mit dem Ausseren Grungurtel verbindet Die auf dem westlichen Melatengelande im Jahre 1245 errichtete und spater neu gebaute Kirche St Magdalena und Lazarus wurde im Zweiten Weltkrieg am 31 Mai 1942 zerstort Seit dem 29 Mai 1945 fahrt die Frechener Bahn vom Bahnhof Frechen durch den Stadtwald mit Dampf bis zum Bahnhof Braunsfeld an der Aachener Strasse Im Juni 1946 grundete Hans Gerig den Buhnen und Musikverlag Hans Gerig in der Nr 333 20 Architekt Wilhelm Koep entwarf den im Juli 1947 eingeweihten halbfesten Winterbau des Zirkus Williams Williamsbau in Hohe des Aachener Weihers 132 auf der Nordseite der Aachener Strasse der bis 1955 auch als Mehrzweckhalle Karnevalssitzungen diente Mit einem Fassungsvermogen von 2500 Zuschauern war er Kolns grosster Saal der Nachkriegszeit Ihr Name Aachener Strasse leistet Orientierungsarbeit indem sie genau in die Richtung ihrer Benennung fuhrt 21 Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus entsprach ihr Name zufallig den Benennungsgrundsatzen 1939 3 f 3 Fur Strassen die nach Nachbargemeinden fuhren ist in der Regel der Name der Nachbargemeinde zu wahlen Wichtige Verkehrsstrassen konnen ihrer Verkehrsbedeutung entsprechend nach dem Ort oder der Richtung wohin sie fuhren benannt werden dd Auf der Kreuzung Aachener Strasse Moltkestrasse installierte die Stadt Koln am 19 Juni 1950 die ersten Kolner Ampeln Die Clarenbachkirche wird am 23 Dezember 1951 ihrer Bestimmung ubergeben Aus dem Bauschutt von 17 457 Millionen Kubikmetern entsteht am Aachener Weiher bis September 1955 eine Hugellandschaft Aachener Berg 1970 zieht die DKV Deutsche Krankenversicherung an der Aachener Strasse 300 in ihre als Grossraumburo konzipierte aus sieben polygonalen Turmelementen bestehende Hauptverwaltung ein der Turm wurde 2001 auf 18 Geschosse erhoht eine Gebaudeerweiterung erfolgte 2005 Am 25 September 1999 fuhrte unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung ein Trauerzug mit dem Sarg des verstorbenen Willy Millowitsch vom Neumarkt uber die Aachener Strasse am Theater vorbei bis nach Melaten wo das Begrabnis stattfand Gebaude und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas Millowitsch Theater fand nach mehreren Umzugen am 16 Oktober 1936 mit der Premiere des Schwanks Madchen fur Alles einen festen Standort im 1905 errichteten Colonia Haus Nr 5 mit einem Saal fur 440 Personen Das Gebaude gehort seit 1960 dem Verein Freie Volksbuhne Koln Das Eckhaus Nr 57 im Baustil der Neorenaissance stammt aus 1890 und ist mit sieben Achsen versehen Ecke Moltkestrasse 65a befindet sich ein Wohn und Geschaftshaus mit markantem Eckturm Der Kolner Musiksender 674FM unterhalten von seinem Tragerverein Radio 114 e V sendet seit dem 30 Mai 2013 als Internetradio ein 24 Stunden Musikprogramm 114 es folgen die EUROPA Versicherung Aachener Strasse Ecke Piusstrasse 137 der Haupteingang des Melaten Friedhofs offnet sich zur Aachener Strasse 204 Nach dem Burgeramt Lindenthal 220 folgt die Ergo Versicherung 300 Am Maarweg 149 161 befand sich seit dem 8 September 1953 der Hauptstandort des Plattenlabels Electrola mit Hauptverwaltung und Tonstudios 1956 die nach dem Umzug der Electrola heute von einem anderen Inhaber betrieben werden Es folgen das 1909 eroffnete Dreifaltigkeits Krankenhaus Koln 445 449 und die Clarenbachkirche 458 Die Gaststatte Im Marienbild 561 besteht bereits seit 1721 und gilt als eines der ersten Gebaude an der Aachener Strasse in Braunsfeld Das Gebaude diente zunachst als Postkutschenhaltestelle 1880 1882 war hierin eine Dorfschule untergebracht das heutige Gebaude stammt aus 1883 Das Wohn und Geschaftshaus 567 entstand um 1914 der 1961 gegrundete Bank Verlag Wendelinstrasse 1 befindet sich hier seit 2000 Seit 2005 liegt in 746 750 die Zentrale des grossten deutschen Kabelnetzbetreibers Unitymedia Das Rheinenergiestadion als Nachfolger des Sportpark Mungersdorf tragt offiziell die Hausnummer 999 Zwischen Januar 1988 und Juni 2010 befand sich in Nr 1044 das Sendezentrum von RTL Television das danach in die Rheinhallen umzog Heute befindet sich in Nr 1044 die Zentrale der ENGIE Deutschland AG Tochtergesellschaft des franzosischen Energieversorgungskonzerns Engie Das am 9 Marz 1972 eroffnete Rhein Center Koln 1253 in Koln Weiden ist das grosste Einkaufszentrum Kolns mit 180 Laden auf einer Verkaufsflache von 40000 m mit taglich 25000 Besuchern Lage und Bedeutung BearbeitenIhr Name verweist auf die geografische Ausrichtung der Strasse nach Westen in Richtung Aachen 22 Die Aachener Strasse ist eine der verkehrsreichsten Ausfallstrassen Kolns durchquert in ihrem Verlauf die Stadtteile Koln Neustadt Sud Koln Braunsfeld Koln Junkersdorf Koln Lindenthal Koln Mungersdorf und fuhrt als letzten Streckenabschnitt auf Kolner Stadtgebiet durch Koln Weiden bevor sie nach Durchquerung von Frechen Konigsdorf westlich in die L361 ubergeht Sie teilt die Stadtteile Koln Neustadt Nord und Koln Neustadt Sud Sie ist Teil der Bundesstrasse 55 nbsp die von Rheda Wiedenbruck nach Julich fuhrt Nach der Venloer Strasse weist die teilweise 3 spurige Aachener Strasse mit der Hausnummer 1420 die zweithochste Hausnummer Kolns auf Zunachst verlauft sie als Einbahnstrasse in Richtung Westen beide Richtungen beginnen oder enden am Aachener Weiher Die Fahrbahn Richtung Osten verlauft von dort uber die Richard Wagner Strasse das gilt auch fur die Trasse der Stadtbahn Koln Deren Linie 1 und 7 fuhren uber die Aachener Strasse Trotz ihrer beachtlichen Lange von 8 7 km ist sie nicht die langste Strasse der Stadt Die langste Strasse von Koln ist die Militarringstrasse mit 21 km Sie ist eine der drei noch von bestehenden Torburgen ausgehenden Ausfallstrassen Kolns Als Ausfallstrasse dient sie dem Pendlerverkehr zwischen der Innenstadt und den westlichen Stadtteilen und Vororten In die Radialstrasse munden wichtige Kreuzungen Brabanter Strasse Handelstrasse und Brusseler Strasse ermoglichen den Zugang zum Belgischen Viertel Es folgen Moltkestrasse Innere Kanalstrasse Oskar Jager Strasse Klosterstrasse Melaten und Stadtwaldgurtel Maarweg Kitschburger Strasse Eupener Strasse Vincenz Statz Strasse Militarringstrasse Vogelsanger Weg und die Anschlussstelle Koln Lovenich zum Autobahnkreuz Koln West Kolner Autobahnring Im Bereich der Kreuzung mit der Moltkestrasse wird die Aachener Strasse von der Eisenbahnstrecke Linke Rheinstrecke uberquert Dort soll im Zuge der Realisierung des Kolner S Bahn Westrings der Haltepunkt Koln Aachener Strasse entstehen welcher eine Umsteigebeziehung zwischen den neuen S Bahnen und den Stadtbahnlinien 1 und 7 schafft Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aachener Strasse Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Peter Caspers Op Kolsch Das Worterbuch 2 Auflage Greven Verlag Koln 2014 ISBN 978 3 7743 0380 5 S 263 Peter Fuchs Hrsg Chronik zur Geschichte der Stadt Koln Band 1 1991 S 32 33 Bohlau Verlag Hrsg Bonner Jahrbucher Band 208 2008 S 289 Susanne Willer Romische Grabbauten des 2 und 3 Jahrhunderts nach Christus im Rheingebiet 2005 S 79 Peter Schlussel Entwicklungen im Einflussbereich der Grossstadt dargestellt am Beispiel der Stadtrandgemeinde Lovenich bei Koln 1972 S 64 Ludwig Rohrscheid Rheinisches Archiv Band 103 1977 S 158 Ernest Wickersheimer Eine Kolnische Lepraschau vom Jahre 1357 in Sudhoffs Archiv Band 2 1909 S 434 a b Johannes Asen Das Leprosenhaus Melaten bei Koln 1908 S 23 f Sigrid Schmitt Michael Matheus Kriminalitat und Gesellschaft in Spatmittelalter und Neuzeit 2005 S 16 f Franz Irsigler Arnold Lassotta Bettler und Gaukler Dirnen und Henker Randgruppen und Aussenseiter in Koln 1300 1600 1984 S 241 auf dem Rabenstein enthauptet und in vier Teile zerschnitten Friedrich Everhard von Mering Geschichte der Burgen Ritterguter Abteien und Kloster in den Rheinlanden Bande 1 4 1833 S 151 Peter Fuchs Hrsg Chronik zur Geschichte der Stadt Koln Band 2 1991 S 95 zwischen Konigsdorf und Junkersdorf fand eine lebhafte Kanonade statt Walther Zimmermann Die Kunstdenkmaler des Rheinlands Band 23 1978 S 67 Konrad Adenauer Volker Grobe Lindenthal Die Entwicklung eines Kolner Vororts 1988 S 82 Fred Kaufmann Dagmar Lutz Gudrun Schmidt Esters Kolner Strassennamen Neustadt und Deutz 1996 S 13 Peter Fuchs Hrsg Chronik zur Geschichte der Stadt Koln Band 2 1991 S 170 Peter Fuchs Hrsg Chronik zur Geschichte der Stadt Koln Band 2 1991 S 360 Karl Gustav Fellerer Rheinische Musiker Ausgabe 111 1960 S 45 Marion Werner Vom Adolf Hitler Platz zum Ebertplatz 2008 S 8 Fred Kaufmann Dagmar Lutz Gudrun Schmidt Esters Kolner Strassennamen Neustadt und Deutz 1996 S 21 50 936644444444 6 9272333333333 Koordinaten 50 56 11 9 N 6 55 38 O Normdaten Geografikum GND 7764143 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aachener Strasse Koln amp oldid 233619231