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Winda deutsch Wenden ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Barciany Landgemeinde Barten im Powiat Ketrzynski Kreis Rastenburg Winda Winda Polen WindaBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat KetrzynGmina BarcianyGeographische Lage 54 10 N 21 24 O 54 159166666667 21 395555555556 Koordinaten 54 9 33 N 21 23 44 OHohe 85 m n p m Einwohner 200 1 Postleitzahl 11 410 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NKEWirtschaft und VerkehrStrasse DW 591 Mragowo Ketrzyn Barciany MichalkowoDrogosze DW 590 Kiemlawki Wielkie WindaWikrowo Jankowice WindaEisenbahn Rastenburger Kleinbahnen stillgelegt Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 3 2 1 Evangelisch 3 2 2 Katholisch 4 Verkehr 5 Schule 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt in der nordlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren etwa 20 Kilometer sudlich der polnischen Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad im historischen Ostpreussen Die Kreisstadt Ketrzyn deutsch Rastenburg liegt neun Kilometer weiter sudlich Geschichte BearbeitenWenden 3 wurde im Jahr 1389 vom Komtur Friedrich von Wenden nach Kulmer Recht angelegt Von ihm leitet sich auch der Name des Ortes ab Das Dorf erhielt eine Flache von 53 Wloka und die Einwohner wurden fur die Dauer von neun Jahren von Zahlungen und Abgaben befreit Im 15 Jahrhundert gab es ein Wirtshaus in Wenden Im Jahr 1437 wurde die zum Dorf gehorende Flache um drei Wloka vergrossert Ab dem 16 Jahrhundert wurde der Ort vorwiegend von Protestanten bewohnt Von 1874 bis 1945 war Wenden in den Amtsbezirk Wehlack polnisch Skierki im Kreis Rastenburg Regierungsbezirk Konigsberg in der preussischen Provinz Ostpreussen eingegliedert 4 Am 18 Dezember 1889 wurde das kommunalfreie Forstetablissement Wenden Wald nach Wenden eingemeindet 5 Wenden vergrosserte sich am 30 September 1928 als es sich mit dem Gutsbezirk Funfhuben polnisch Niedzialki und dem Gut Elisenthal und anderen Teilen von Nachbarorten zur neuen Landgemeinde Wenden zusammenschloss 4 Am Ende des Zweiten Weltkrieges nahm die Rote Armee das Gebiet ein Als Folge des Krieges wurde der Ort Teil Polens Am 16 September 1946 wurde der Gemeinderat gewahlt erster Vorsitzender wurde Stefan Uliasz Zur damaligen Landgemeinde gehorten 9000 Hektar Land mit 35 spater 33 Ortschaften Mit der Einfuhrung der Gromadas wurde Winda im Jahr 1954 Sitz einer Gromada Diese besass 1960 eine Flache von 75 64 km auf welcher 2032 Menschen lebten Im Jahr 1969 gehorten zur Gromada 7 Schulzenamter Solectwo und 28 weiteren Ortschaften Im Jahr 1970 gab es in dem Ort eine achtklassige Grundschule eine Bibliothek sowie einen Kinosaal fur 100 Besucher Mit der Auflosung der Gromadas wurde Winda im Jahr 1973 ein Schulzenamt mit den Ortschaften Niedzialki Niedzialy und Pieszewo deutsch Petermanns Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Jahr 1820 lebten in Wenden 362 Menschen in 36 Wohngebauden 1885 bereits 472 1905 schon 530 und im Jahr 1939 waren es 812 Einwohner 5 Im Jahr 1970 waren es nur noch 254 Einwohner 6 und 2010 noch 200 1 Kirche Bearbeiten Hauptartikel Kirche der Mutter Gottes von der immerwahrenden Hilfe Winda nbsp Die einst evangelische jetzt katholische Kirche in WindenKirchengebaude Bearbeiten Die Kirche stammt aus dem 15 Jahrhundert und wurde als Backsteinbau auf Feldsteinfundament errichtet 7 Ein schoner Stufengiebel ziert die Ostseite Im Westen wurde 1834 ein massiver Turm anstelle eines durch Orkan zerstorten holzernen Turms vorgesetzt Die Innenausstattung stammte in ihrem Original aus dem beginnenden 18 Jahrhundert Sie wurde zuletzt nach 1945 verandert als das bisher evangelische Gotteshaus eine katholische Pfarrkirche wurde Kirchengemeinde Bearbeiten Evangelisch Bearbeiten Von der Reformation bis zum Jahre 1945 war die Wendener Kirche ein evangelisches Gotteshaus Die Gemeinde gehorte zum Kirchenkreis Rastenburg polnisch Ketrzyn in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Das Leben der evangelischen Gemeinde endete in den Jahren 1945 bis 1950 aufgrund von Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung Heute hier wieder lebende Gemeindeglieder gehoren jetzt zur Kirchengemeinde in Barciany einer Filialgemeinde der Johanneskirche in Ketrzyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Katholisch Bearbeiten Die vor 1945 zahlenmassig wenigen Katholiken gehorten zur Pfarrei in Rastenburg im Bistum Ermland Aufgrund der Neuansiedlung polnischer Burger nach 1945 stieg die Zahl der Kirchenglieder und 1946 konnte man bereits eine eigene Pfarrei in Winda errichten 8 Ihr ist die Filialgemeinde Podlawki Podlacken zugeordnet Winda gehort jetzt zum Dekanat Ketrzyn II im Erzbistum Ermland Verkehr Bearbeiten nbsp Die Ortsdurchfahrt Winda der Woiwodschaftsstrasse 591Durch Winda fuhrt die Woiwodschaftsstrasse 591 ehemalige deutsche Reichsstrasse 141 Diese fuhrt in nordlicher Richtung nach etwa 7 km durch Barciany Barten und endet nach weiteren 13 km an der Grenze zur russischen Oblast Kaliningrad Einen Grenzubergang gibt es dort nicht In sudlicher Richtung fuhrt die Strasse nach etwa neun Kilometern durch Ketrzyn Rastenburg und weiter nach Mragowo Sensburg und in westlicher Richtung fuhrt eine Nebenstrasse nach Kiemlawki Wielkie Gross Kemlack in ostlicher nach Wikrowo Wickerau Die nachste Bahnstation befindet sich in heute Ketrzyn wo es Direktverbindungen nach Olsztyn Allenstein und Posen sowie nach Elk Lyck und Bialystok gibt Nach Ketrzyn besteht eine Linienbusverbindung Bis 1945 war Wenden selber Bahnstation an zwei Bahnstrecken Rastenburg Drengfurth und Wenden Barten Beide wurden von den Rastenburger Kleinbahnen befahren doch fand nach 1945 keine Reaktivierung der Strecken statt Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad welcher sich etwa 95 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet Der nachste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 190 Kilometer westlich gelegene Lech Walesa Flughafen Danzig Schule Bearbeiten nbsp Die Schule in WindaIm Dorf gibt es eine achtklassige Grundschule Literatur BearbeitenTadeusz Swat Dzieje Wsi In Aniela Balanda u a Ketrzyn Z dziejow miasta i okolic Pojezierze Olsztyn 1978 S 239 240 Seria monografii miast Warmii i Mazur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Winda Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Aufnahmen aus WendenEinzelnachweise Bearbeiten a b http mapa szukacz pl html1 28 28035 html Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1458 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Wenden Ostpr a b Rolf Jehke Amtsbezirk Wehlack a b Wenden Landkreis Rastenburg bei GenWiki Swat 1978 S 240 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 2 Bilder ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 S 82 Abb 305 Pfarrei Winda im Erzbistum ErmlandGmina Barciany Landgemeinde Barten Amtssitz Barciany Barten Ortschaften Schulzenamter Aptynty Aftinten Asuny Assaunen Barciany Barten Bobrowo Bieberstein Drogosze Donhofstadt Fraczkowo Fritzendorf Gesie Gory Sansgarben Gesiki Meistersfelde Krelikiejmy Kroligkeim Modgarby Modgarben Moltajny Molthainen Molteinen Momajny Momehnen Ogrodki Baumgarten Podlawki Podlacken Radosze Freudenberg Rodele Rodehlen Silginy Sillginnen Skandawa Skandau Skierki Wehlack Solkieniki Solknick Suchawa Sausgorken Wilkowo Male Klein Wolfsdorf Winda Wenden Andere Ortschaften Arklity Arklitten Bledowo Blandau Cacki Schatzelshofchen Czaczek Schatzels Debiany Dombehnen Dobrzykowo Dawerwalde Duje Doyen Dugen Garbnik Garbnick Garbno Laggarben Gesiniec Wielki Glinka Friedrichswiese Glowczyno Egloffstein Gorki Berg Gradowo Althagel Gumniska Silzkeim Kaplawki Kamplack Kiemlawki Male Klein Kemlack Kiemlawki Wielkie Gross Kemlack Kolwiny Kolbiehnen Kotki Krausen Krymlawki Krimlack Krzeczewo Sonnenburg Kudwiny Kudwinnen Kurklawki Korklack Maciejki Blumenthal Marklawka Marklack Markuzy Markhausen Michalkowo Langmichels Moruny Maraunen Niedzialki Funfhuben Niedzialy Elisenthal Nowy Dwor Momajnski Neuhof Momehnen Pastwiska Milchbude Pieszewo Petermanns Piskorze Ludwigshohe Rowy Rawlack Ruta Rauttershof Rutka Rauttersfelde Rzymek Romberg Skandawa Osada Skoczewo Hermannshof Staniszewo Albertinhausen Stary Dwor Barcianski Althof Barten Swiety Kamien Heiligenstein Szaty Wielkie Gross Schatten Taborzec Taberwiese Wielewo Willkamm Zalewska GoraUntergegangene Orte Anielin Angelika Boguslawki Gross Bogslack Borszyny Borschenen Goscieradowo Friedenau Kanoty Kanoten Koskajmy Koskeim Nowe Borszyny Neu Borschenen Oleszka Friedrichshof Plinkajmy Kollmisch Plienkeim Plinkajmy Male Adlig Plienkeim Radoski Dwor Freudenbergswalde Siwoszewo Schiffus Slawosze Henriettenfeld Wargity Wargitten Wilkowo Wielkie Gross Wolfsdorf Wypek Weypoth Zalesie Ernsthof sowie Damerau kein polnischer Name bekannt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Winda amp 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