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Moltajny deutsch Molthainen 1938 bis 1945 Molteinen ist ein Dorf in Polen innerhalb der Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Barciany Landgemeinde Barten im Powiat Ketrzynski Kreis Rastenburg Moltajny Moltajny Polen MoltajnyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat KetrzynGmina BarcianyGeographische Lage 54 18 N 21 21 O 54 297222 21 350556 Koordinaten 54 17 50 N 21 21 2 OHohe 40 m n p m Einwohner 714 31 Dez 2010 1 Postleitzahl 11 410 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NKEWirtschaft und VerkehrStrasse Aptynty DW 591 Bobrowo BarcianyAsuny MoltajnyDuje Gorki MoltajnyCzaczek Arklity MoltajnyEisenbahn Rastenburger Kleinbahnen stillgelegt Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerzahlen 2 3 Amtsbezirk Molthainen Molteinen 1934 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 4 Verkehr 4 1 Strasse 4 2 Schienen 4 3 Luft 5 Bildung 6 Mit dem Ort verbunden 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt nur etwa drei Kilometer sudlich der polnischen Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad Im Suden grenzt der Jezioro Arklickie deutsch Arklitter See an Moltajny Bis zur einstigen Kreisstadt Gerdauen heute russisch Schelesnodoroschny sind es acht Kilometer in nordlicher Richtung und bis zur heutigen Kreismetropole Ketrzyn deutsch Rastenburg 24 Kilometer in sudlicher Richtung nbsp Blick auf den Arklitter See bei MoltajnyGeschichte Bearbeiten nbsp Wohnhaus in Moltajny nbsp Wohnblock in MoltajnyOrtsgeschichte Bearbeiten Wann genau das heutige Moltajny angelegt wurde ist nicht bekannt Zwischen 1374 und 1379 wurde die Handfeste des Dorfes erneuert Moglicherweise wurde bereits zu dieser Zeit die Kirche errichtet Im 14 Jahrhundert hiess das Dorf Molteyn danach Molthenen vor 1785 Multen um 1785 Moltehnen nach 1820 Moltheinen und bis zum 2 Juni 1938 Molthainen Dann wurde der Name von Molthainen in Molteinen geandert 3 Im Jahre 1874 wurde Molthainen in den neu errichteten Amtsbezirk Arklitten polnisch Arklity eingegliedert 4 Am 30 September 1928 vergrosserte sich die Landgemeinde Molthainen um den Nachbargutsbezirk Arklitten der allerdings ohne die Exklave Egloffstein polnisch Glowczyno eingemeindet wurde 4 Mit Wirkung vom 15 Oktober 1934 wurde der Amtsbezirk Arklitten in Amtsbezirk Molthainen umbenannt 4 Er gehorte wie sein Vorganger zum Kreis Gerdauen im Regierungsbezirk Konigsberg in der preussischen Provinz Ostpreussen Ab dem 8 November 1938 hiess er Amtsbezirk Molteinen 4 Wahrend des Zweiten Weltkrieges gab es hier ein Arbeitslager Anfang 1945 nahm die Rote Armee das Gebiet ein und als Folge des Krieges wurde der Ort Teil Polens 1954 wurde das in Moltajny umbenannte Dorf Sitz einer Gromada Sie hatte 1960 eine Flache von 83 56 km mit 1 825 Einwohnern In diese Zeit fallt auch die Neuerrichtung eines Schulgebaudes sowie eines Bibliothekpunktes 1970 gab es in dem Dorf einen Kindergarten eine achtklassige Grundschule sowie in Kino mit Platz fur 80 Personen Bei der Auflosung der Gromadas gehorten zum jetzigen Schulzenamt polnisch Solectwo die funf Ortschaften Arklity Arklitten Bledowo Blandau Gorki Berg Markuzy Markhausen sowie Moltajny selbst Seit 1977 ist das bis dahin zur Gemeinde Skandawa Skandau gehorende Schulzenamt Teil der Landgemeinde Barciany Barten im Powiat Ketrzynski Kreis Rastenburg bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl1910 301 5 1933 7361939 672 6 1970 234 7 2011 682 8 Amtsbezirk Molthainen Molteinen 1934 1945 Bearbeiten In der Zeit seines Bestehens umfasste der Amtsbezirk Molthainen resp Molteinen in der Nachfolge des Amtsbezirks Arklitten nur noch die Dorfer 4 Deutscher Name Polnischer Name BemerkungenBieberstein BobrowoMolthainen Molteinen MoltajnyKirche BearbeitenKirchengebaude Bearbeiten Hauptartikel St Anna Moltajny nbsp Die Kirche in MoltajnyDie Kirche von Moltajny ist eine der altesten der Gegend Ihre urkundliche Ersterwahnung stammt aus dem Jahr 1384 7 andere Quellen nennen das Jahr 1404 9 als Jahr der Errichtung Die Saalkirche wurde aus Feldstein errichtet Der Turm der Kirche wurde im 16 Jahrhundert noch erhoht Die Vorhalle stammt vermutlich aus Ende des 14 Anfang des 15 Jahrhunderts Die Sakristei wurde vermutlich um 1500 errichtet Kirchengemeinde Bearbeiten Molthainen war auch in vorreformatorischer Zeit ein Kirchdorf Die Reformation fand recht fruh Eingang Bis 1945 war Molthainen eine evangelische Kirchengemeinde 10 und das Kirchspiel lag auf der Grenze zwischen der heute auf russischem Staatsgebiet gelegenen Kreisstadt Gerdauen russisch Schelesnodoroschny zum Landkreis Rastenburg Molthainen gehorte zum Kirchenkreis Gerdauen innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Heute lebt in Moltajny eine uberwiegend romisch katholische Bevolkerung Der Ort ist Sitz der Pfarrei Swietej Anny St Anna im Dekanat Ketrzyn II Rastenburg Nordost innerhalb des Erzbistums Ermland der Katholischen Kirche in Polen Angeschlossen ist die Filialgemeinde in Aptynty Aftinten Hier wohnende evangelische Kirchenglieder gehoren jetzt zur Kirchengemeinde in Ketrzyn Rastenburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten nbsp Ortsausfahrtsschild in MoltajnyIn Moltajny begegnen sich zahlreiche Strassen Durch das Dorf verlauft eine von Barciany Barten uber Bobrowo Bieberstein kommende Nebenstrasse welche in westlicher Richtung nach etwa drei Kilometern nach Aptynty fuhrt und dann in die Woiwodschaftsstrasse 591 fruhere deutsche Reichsstrasse 141 einmundet In ostlicher Richtung fuhrt eine Strasse nach Asuny Assaunen in nordlicher Richtung nach Gorki Berg und Duje Doyen 1938 bis 1945 Dugen und in sudlicher Richtung nach Arklity Arklitten und nach Czaczek Schatzels Schienen Bearbeiten Die nachste Bahnstation befindet sich in Ketrzyn wo es Direktverbindungen nach Olsztyn Allenstein und Posen sowie nach Elk Lyck und Bialystok gibt Ketrzyn kann uber eine Linienbusverbindung erreicht werden Bis 1945 war Molthainen Molteinen eine Bahnstation an der wohl 1916 eroffneten Bahnstrecke Barten Gerdauen der Rastenburger Kleinbahnen Diese Strecke wurde in Kriegsfolge aufgegeben Luft Bearbeiten Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad welcher sich etwa 80 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet Der nachste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 190 Kilometer westlich gelegene Lech Walesa Flughafen Danzig Bildung BearbeitenIm Dorf gibt es eine Grundschule Mit dem Ort verbunden BearbeitenJulius Axenfeld 1834 1896 evangelischer Theologe Pfarrer und Missionar sowie Grunder von Schulen und diakonischen Einrichtungen lebte zeitweise in Molthainen bei seinem Onkel dem Pfarrer Julius Heinersdorff Friedrich Schauer 1891 1958 evangelischer Theologe und Neuorientalist Erster Leiter der Evangelischen Akademie Baden in Herrenalb war von 1920 bis 1929 Pfarrer an der Kirche MolthainenLiteratur BearbeitenTadeusz Swat Dzieje Wsi In Aniela Balanda u a Ketrzyn Z dziejow miasta i okolic Pojezierze Olsztyn 1978 S 207 208 Seria monografii miast Warmii i Mazur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moltajny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische Fotos von Dorf und Kirche in Molthainen Molteinen Moltajny Molthainen Molteinen bei ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Barciany powiat ketrzynski wojewodztwo warminsko mazurskie w 2010 r Online xls Datei Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 794 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Molteinen a b c d e Rolf Jehke Amtsbezirk Arklity Molthainen Molteinen gemeindeverzeichnis de Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Landkreis Gerdauen Michael Rademacher Landkreis Gerdauen russ Schelesnodoroschnyj Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Swat 1978 S 208 Wies Moltajny w liczbach Moltajny Molthainen Molteinen bei ostpreussen net Kirchspiel MolthainenGmina Barciany Landgemeinde Barten Amtssitz Barciany Barten Ortschaften Schulzenamter Aptynty Aftinten Asuny Assaunen Barciany Barten Bobrowo Bieberstein Drogosze Donhofstadt Fraczkowo Fritzendorf Gesie Gory Sansgarben Gesiki Meistersfelde Krelikiejmy Kroligkeim Modgarby Modgarben Moltajny Molthainen Molteinen Momajny Momehnen Ogrodki Baumgarten Podlawki Podlacken Radosze Freudenberg Rodele Rodehlen Silginy Sillginnen Skandawa Skandau Skierki Wehlack Solkieniki Solknick Suchawa Sausgorken Wilkowo Male Klein Wolfsdorf Winda Wenden Andere Ortschaften Arklity Arklitten Bledowo Blandau Cacki Schatzelshofchen Czaczek Schatzels Debiany Dombehnen Dobrzykowo Dawerwalde Duje Doyen Dugen Garbnik Garbnick Garbno Laggarben Gesiniec Wielki Glinka Friedrichswiese Glowczyno Egloffstein Gorki Berg Gradowo Althagel Gumniska Silzkeim Kaplawki Kamplack Kiemlawki Male Klein Kemlack Kiemlawki Wielkie Gross Kemlack Kolwiny Kolbiehnen Kotki Krausen Krymlawki Krimlack Krzeczewo Sonnenburg Kudwiny Kudwinnen Kurklawki Korklack Maciejki Blumenthal Marklawka Marklack Markuzy Markhausen Michalkowo Langmichels Moruny Maraunen Niedzialki Funfhuben Niedzialy Elisenthal Nowy Dwor Momajnski Neuhof Momehnen Pastwiska Milchbude Pieszewo Petermanns Piskorze Ludwigshohe Rowy Rawlack Ruta Rauttershof Rutka Rauttersfelde Rzymek Romberg Skandawa Osada Skoczewo Hermannshof Staniszewo Albertinhausen Stary Dwor Barcianski Althof Barten Swiety Kamien Heiligenstein Szaty Wielkie Gross Schatten Taborzec Taberwiese Wielewo Willkamm Zalewska GoraUntergegangene Orte Anielin Angelika Boguslawki Gross Bogslack Borszyny Borschenen Goscieradowo Friedenau Kanoty Kanoten Koskajmy Koskeim Nowe Borszyny Neu Borschenen Oleszka Friedrichshof Plinkajmy Kollmisch Plienkeim Plinkajmy Male Adlig Plienkeim Radoski Dwor Freudenbergswalde Siwoszewo Schiffus Slawosze Henriettenfeld Wargity Wargitten Wilkowo Wielkie Gross Wolfsdorf Wypek Weypoth Zalesie Ernsthof sowie Damerau kein polnischer Name bekannt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moltajny amp oldid 213562013