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Modgarby deutsch Modgarben ist ein polnisches Dorf in der Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Gmina Barciany Barten gehort Modgarby ist ein Schulzenamt Solectwo zu welchem heute keine weiteren Ortschaften gehoren Modgarby Modgarby Polen ModgarbyBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat KetrzynGmina BarcianyGeographische Lage 54 15 N 21 15 O 54 241944 21 256944 Koordinaten 54 14 31 N 21 15 25 OHohe 47 m n p m Einwohner 85 1 Postleitzahl 11 410 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NKEWirtschaft und VerkehrStrasse Kotki DW 591 Fraczkowo Krymlawki DW 590Krzeczewo ModgarbyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Einwohnerzahlen 3 Kirche 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDas Dorf liegt am Flusschen Liebe polnisch Liwna etwa zehn Kilometer sudlich der polnischen Staatsgrenze zur russischen Oblast Kaliningrad bzw 19 Kilometer nordwestlich der Kreisstadt Ketrzyn deutsch Rastenburg Geschichte BearbeitenDas Bauerndorf wurde 1339 erstmals erwahnt Die zur Siedlung zahlende Flache betrug neun Wloka 3 oder 15 Hufe 4 Der Hochmeister des Deutschen Ordens Dietrich von Altenburg hatte Nicolaus Brunsereyte diese Flache verliehen 1808 gab es im Dorf eine Grundschule die von 20 Schulern besucht wurde 1827 waren es 42 Mitte des 19 Jahrhunderts war ein Herr Klapper Eigentumer des Gutes Dieser liess vermutlich das Gutshaus errichten konnte dieses aber vermutlich wirtschaftlich nicht halten und meldete Konkurs an 1874 kam Modgarben als Landgemeinde und als Gutsbezirk zum Amtsbezirk Donhofstadt 5 im Kreis Rastenburg im Regierungsbezirk Konigsberg in der preussischen Provinz Ostpreussen Ende des 19 Jahrhunderts ubernahmen die Grafen Egloffstein Sillginnen das Gut gaben es jedoch bereits Anfang des 20 Jahrhunderts wieder ab In den 1920er Jahren war ein Herrn Hasword Eigentumer Am 30 September 1928 kam es zum Zusammenschluss der Landgemeinde und des Gutsbezirks Modgarben sowie Teilen des Gutsbezirks Domane Barten sowie des Gutsbezirks Sillginnen polnisch Silginy zur neuen Landgemeinde Modgarben Sie wurde am 23 Mai 1929 in den Amtsbezirk Sansgarben polnisch Gesie Gory umgegliedert 6 Am Ende des Zweiten Weltkrieges besetzte die Rote Armee die Gegend und in der Folge wurde das Dorf Teil Polens 1970 gab es eine achtklassige Schule sowie einen Kinosaal mit 40 Platzen in Modgarby 1973 nach der Auflosung der Gromadas wurde Modgarby Sitz eines Schulzenamtes solectwo zu dem die Ortschaften Anielin deutsch Angelika Boguslawki Gross Bogslack und Kolwiny Kolbiehnen gehorten 3 Bis 1977 war Modgarby Teil der Gemeinde Skandawa Skandau seitdem ist das Dorf Teil der Gemeinde Barciany Barten In den 1970er Jahren wurde der Vorbau des Gutshauses durch eine Betonbrustung ersetzt Bis 1998 war Modgarby Teil der Woiwodschaft Olsztyn anschliessend Teil der neu gebildeten Woiwodschaft Ermland Masuren Einwohnerzahlen Bearbeiten 1785 gab es in Modgarben 17 Wohngebaude Im Jahr wurden im Gut sowie im Dorf zusammen 130 Einwohner gezahlt 1910 waren es 137 7 Im Mai 1939 lebten in der fusionierten Landgemeinde 307 Menschen Nachdem das Dorf Teil der Volksrepublik Polen geworden war lebten hier im Jahr 1970 307 Menschen 3 im Jahre 2011 waren es 87 8 Kirche BearbeitenBis 1945 war Modgarben evangelischerseits zwei Kirchspielen zugeordnet das Gut und Teile des Dorfes gehorten zur Kirche Barten die ubrigen Teile des Dorfes zur Kirche Gross Wolfsdorf 9 Beide Kirchspiele lagen im Bereich der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Katholischerseits war Modgarben nach Korschen polnisch Korsze im Bistum Ermland eingepfarrt 7 Heute gehort Modgarby zur romisch katholischen Pfarrei Barciany im jetzigen Erzbistum Ermland ausserdem zur evangelischen Gemeinde in Barciany die eine Filialgemeinde der Johanneskirche in Ketrzyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen ist Verkehr Bearbeiten nbsp ModgarbyEtwa drei Kilometer sudlich von Modgarby verlauft die Woiwodschaftsstrasse 590 zu der eine Nebenstrasse fuhrt In sieben Kilometern nordlich verlauft die Woiwodschaftsstrsasse 591 einstieg deutsche Reichsstrasse 141 zu der ebenfalls eine Anbindung besteht Ausserdem endet ein vom Nachbarort Krzeczewo Sonnenburg kommender Landweg in Modgarby Unmittelbar nordwestlich von Modgarby verlaufen Eisenbahngleise der Bahnstrecke Torun Tschernjachowsk deutsch Thorn Insterburg uber einen eigenen Bahnanschluss mit regelmassigem Zugverkehr verfugt das Dorf jedoch seit 2004 nicht mehr Nachste Bahnstation ist die Stadt Korsze die etwa zehn Kilometer sudwestlich liegt Dort gibt es Direktverbindungen nach Olsztyn Allenstein und Posen sowie nach Elk Lyck und Bialystok Der nachste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad der sich etwa 80 Kilometer nordwestlich allerdings auf russischem Hoheitsgebiet befindet Der nachste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 180 Kilometer westlich gelegene Lech Walesa Flughafen Danzig Literatur BearbeitenTadeusz Swat Dzieje Wsi In Aniela Balanda u a Ketrzyn Z dziejow miasta i okolic Pojezierze Olsztyn 1978 S 207 Seria monografii miast Warmii i Mazur Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Modgarby Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung bei ostpreussen netEinzelnachweise Bearbeiten Glowny Urzad Statystyczny Portret miejscowosci statystycznych w gminie Barciany powiat ketrzynski wojewodztwo warminsko mazurskie w 2010 r Online xls Datei Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 790 a b c Swat 1978 S 207 ostpreussen net Modgarby Modgarben vom 1 Mai 2003 Rolf Jehke Amtsbezirk Donhofstadt Rolf Jehke Amtsbezirk Sansgarben a b Modgarben bei GenWiki Wies Modgarby w liczbach Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 473Gmina Barciany Landgemeinde Barten Amtssitz Barciany Barten Ortschaften Schulzenamter Aptynty Aftinten Asuny Assaunen Barciany Barten Bobrowo Bieberstein Drogosze Donhofstadt Fraczkowo Fritzendorf Gesie Gory Sansgarben Gesiki Meistersfelde Krelikiejmy Kroligkeim Modgarby Modgarben Moltajny Molthainen Molteinen Momajny Momehnen Ogrodki Baumgarten Podlawki Podlacken Radosze Freudenberg Rodele Rodehlen Silginy Sillginnen Skandawa Skandau Skierki Wehlack Solkieniki Solknick Suchawa Sausgorken Wilkowo Male Klein Wolfsdorf Winda Wenden Andere Ortschaften Arklity Arklitten Bledowo Blandau Cacki Schatzelshofchen Czaczek Schatzels Debiany Dombehnen Dobrzykowo Dawerwalde Duje Doyen Dugen Garbnik Garbnick Garbno Laggarben Gesiniec Wielki Glinka Friedrichswiese Glowczyno Egloffstein Gorki Berg Gradowo Althagel Gumniska Silzkeim Kaplawki Kamplack Kiemlawki Male Klein Kemlack Kiemlawki Wielkie Gross Kemlack Kolwiny Kolbiehnen Kotki Krausen Krymlawki Krimlack Krzeczewo Sonnenburg Kudwiny Kudwinnen Kurklawki Korklack Maciejki Blumenthal Marklawka Marklack Markuzy Markhausen Michalkowo Langmichels Moruny Maraunen Niedzialki Funfhuben Niedzialy Elisenthal Nowy Dwor Momajnski Neuhof Momehnen Pastwiska Milchbude Pieszewo Petermanns Piskorze Ludwigshohe Rowy Rawlack Ruta Rauttershof Rutka Rauttersfelde Rzymek Romberg Skandawa Osada Skoczewo Hermannshof Staniszewo Albertinhausen Stary Dwor Barcianski Althof Barten Swiety Kamien Heiligenstein Szaty Wielkie Gross Schatten Taborzec Taberwiese Wielewo Willkamm Zalewska GoraUntergegangene Orte Anielin Angelika Boguslawki Gross Bogslack Borszyny Borschenen Goscieradowo Friedenau Kanoty Kanoten Koskajmy Koskeim Nowe Borszyny Neu Borschenen Oleszka Friedrichshof Plinkajmy Kollmisch Plienkeim Plinkajmy Male Adlig Plienkeim Radoski Dwor Freudenbergswalde Siwoszewo Schiffus Slawosze Henriettenfeld Wargity Wargitten Wilkowo Wielkie Gross Wolfsdorf Wypek Weypoth Zalesie Ernsthof sowie Damerau kein polnischer Name bekannt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Modgarby amp oldid 231310934