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Tremacebus ist eine ausgestorbene Gattung der Primaten die uber einen einzelnen aber beschadigten Schadel aus der argentinischen Provinz Chubut uberliefert ist Das Alter des Fundes wird auf etwa 20 bis 17 Millionen Jahre geschatzt womit er in das Untere Miozan gehort Er gehort einem kleinen Vertreter der Neuweltaffen an etwa der Grosse der heutigen Nachtaffen oder der Springaffen entsprechend Das auffalligste Merkmal am Schadel besteht in den vergrosserten Augenfenstern Diese liessen lange Zeit annehmen dass Tremacebus vergleichbar den Nachtaffen vorwiegend wahrend der dunklen Tageszeit aktiv war Neuere Untersuchungen widersprechen aber dieser Auffassung Der Schadel war bereits 1932 gefunden und ein Jahr spater vorgestellt worden Er galt lange Zeit als zu Homunculus gehorig einer ebenfalls ausgestorbenen Primatenform Erst anatomische Neuuntersuchungen aus dem Jahr 1974 fuhrten zur Aufstellung der Gattung Tremacebus TremacebusSchadel von Tremacebus HolotypZeitliches AuftretenUnteres Miozan20 4 bis 17 4 Mio JahreFundorteSudamerika Patagonien SystematikPrimaten Primates Trockennasenprimaten Haplorrhini Affen Anthropoidea Neuweltaffen Platyrrhini incertae sedisTremacebusWissenschaftlicher NameTremacebusHershkovitz 1974 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fossilfunde 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Literatur 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenTremacebus war ein kleiner bis mittelgrosser Vertreter der Neuweltaffen mit einem angenommenen Gewicht von rund 1 8 kg 1 Er ist weitgehend uber einen beschadigten Schadel uberliefert an dem Teile des Rostrums der Jochbogen und Partien des Hinterhaupts fehlen Seine Lange betrug im vollstandigen Zustand schatzungsweise 6 1 bis 6 3 cm die Breite am Hirnschadel mass etwa 5 1 cm Auf Hohe der Augen erreichte er eine Breite von etwa 3 8 cm dahinter zog er deutlich ein und wies hier nur 2 8 cm Breite auf Trotz einiger fehlender Teile der Schnauzenregion wie dem Mittelkieferknochen war diese wohl recht breit ausgebildet was sich unter anderem von dem deutlichen Abstand der Zahnfacher der Eckzahne zueinander ableiten lasst Ebenso ragte sie moglicherweise prominent vor und war somit prognath Ein auffallendes Merkmal von Tremacebus stellten die vergrosserten Orbita dar sie hatten eine Weite von 1 6 cm und eine Hohe von 1 5 cm Sie erreichten dadurch nicht die Dimensionen wie beim heutigen Ostlichen Graukehl Nachtaffen Aotus trivirgatus dessen Augenfenster bei gleicher Schadellange etwa 1 95 cm weit sind waren aber grosser als beim Rotbauch Springaffen Callicebus moloch mit 1 36 cm bei entsprechender Schadelgrosse 2 Ahnliche Ausmasse wie bei letzterem besassen auch die Orbita von Homunculus und Dolichocebus 3 4 Die Konvergenz der Augen zueinander war relativ gering und vergleichbar mit der der heutigen Krallenaffen bei denen die Augen im Winkel von 58 bis 63 zueinander stehen Andere Neuweltaffen haben einen grosseren Winkel 66 bis 75 ebenso wie Altweltaffen 70 bis 83 Da zahlreiche fruhe Primaten durch einen kleineren Augenwinkel charakterisiert werden kann das Merkmal bei Tremacebus als ursprunglich aufgefasst werden wahrend dieses wohl bei den Krallenaffen sekundar wieder entstanden ist 2 3 Ursprunglichen Beschreibungen nach bestanden in der Augenhohle neben dem Foramen opticum grossere Fissuren doch sind diese Offnungen wahrscheinlich auf Beschadigungen nach dem Tod des Tieres zuruckzufuhren Moglicherweise betrifft dies auch die vermeintlich grosse Offnung des hinteren Augenrandes 3 Das Foramen infraorbitale lag oberhalb des zweiten und dritten Pramolaren und war rund einen halben Millimeter gross Am Pterion eine Region seitlich der Augen beim menschlichen Schadel traf das Scheitelbein auf das Jochbein was den anatomischen Verhaltnissen bei den Neuweltaffen entspricht Bei Homunculus war dieses Merkmal dagegen eher polymorph ausgebildet da bei einigen Schadeln hier die Sutur des Keilbeins und des Stirnbeins verlief Letzteres ist eher typisch fur die Altweltaffen 5 Am Scheitelbein trat ahnlich wie bei Dolichocebus eine leichte Temporallinie auf ein Scheitelkamm war dem gegenuber nicht ausgebildet An der Schadelbasis bestand in Ubereinstimmung mit Dolichocebus ein kleiner Processus postglenoidalis der bei Homunculus wiederum grosser ausgepragt war Das dahinter liegende Foramen postglenoideum zeigte sich ebenfalls klein und erreichte mit 0 7 mm Durchmesser nur etwas mehr als ein Drittel der Weite wie bei Dolichocebus und Homunculus Die Hinterhauptsschuppe des Hinterhauptsbein stand in einem stumpferen Winkel zur Augen Ohr Ebene wie bei den meisten Neuweltaffen aber im Unterschied zum auffallend spitzen Winkel bei den Totenkopfaffen 2 3 Das Gebiss ist bei Tremacebus schlecht uberliefert weitgehend erhalten sind die Molaren allerdings mit Beschadigungen auf der Wangenseite sowie die Alveolen der Pramolaren und des Eckzahns Das hintere Gebiss bestand demnach wie bei allen Neuweltaffen aus drei Vormahl und drei Mahlzahnen je Kieferseite Der zweite also vorderste Pramolar verfugte uber eine Wurzel ubereinstimmend mit den meisten fruhen und zahlreichen rezenten Neuweltaffen mit Ausnahme der Nachtaffen der Brullaffen und einiger Springaffen Die beiden anderen Pramolaren wiesen jeweils zwei Wurzeln auf Auf der Kauoberflache der beiden vorderen Molaren waren die zungenseitigen Haupthocker der Protoconus und der Hypococus nahezu gleich gross Zwischen ihnen verlief ein gut definiertes Entoflexus eine Zahnschmelzfalte Nahe dem Protoconus erhob sich mit dem Periconus ein kleinerer Nebenhocker der auch bei anderen fruhen Neuweltaffen wie Branisella prasent war 6 Gleichfalls auf Zungenseite der Mahlzahnen wolbte sich ein ausgepragtes und lang ausgedehntes Cingulum heraus ein niedriger Zahnschmelzwulst Der hinterste Molar brachte es nur auf etwa die Halfte der Grosse der beiden vorderen Die Lange der Mahlzahnreihe betrug 0 9 cm die der Vormahlzahnreihe 0 7 cm Die gesamte erhaltene Zahnreihe vom Eckzahn bis zum letzten Molaren erstreckte sich uber 1 8 cm Lange 2 3 Fossilfunde BearbeitenDer bisher einzige bekannte Schadel von Tremacebus stammt aus einer Fundlokalitat rund 12 km sudwestlich des Cerro Sacanana im zentral nordlichen Teil der argentinischen Provinz Chubut Gefunden wurde er im Jahr 1932 von einem lokalen Schafer der ihn gemeinsam mit weiteren Fossilresten an einen Rancher weitergab Der Schadel wurde dann im Jahr darauf von Carlos Rusconi vorgestellt und blieb lange Zeit das einzige ausfuhrlicher beschriebene Relikt des Cerro Sacanana Rusconi war es auch der 1935 eine der wenigen geologischen Beschreibungen der Fundstelle bereitstellte er hatte die Region aber nie besucht In der Folgezeit blieb sie nicht im Fokus der Wissenschaftler Erst Anfang der 1980er Jahre besuchten amerikanische Wissenschaftler die Lokalitat erneut und entdeckten eine grossere Anzahl an Fossilresten rund 500 Objekte Darunter befand sich auch ein linker Unterkieferrest eines Neuweltaffen mit dem erhaltenen letzten Pramolaren und dem ersten Molaren sowie den Alveolen der beiden vorangehenden Pramolaren und es Eckzahns Exemplarnummer MACN CH 354 In Grosse und Auspragung stimmt er mit dem Schadel von Tremacebus uberein und wird daher provisorisch der Gattung zugewiesen 7 8 mitunter aber auch mit Soriacebus assoziiert 9 Die Lokalitat beim Cerro Sacanana liegt am Sudrand der Meseta de Somun Cura einem grosseren Vulkanfeld Die kleinen Aufschlusse verteilen sich uber eine Flache von rund 3 ha die dort vorkommenden Fossilien sind zumeist in Konkretionen eingeschlossen und an der Oberflache exponiert gelagert 7 Das bisher wenig untersuchte Faunenmaterial besteht neben den Primatenresten unter anderem aus verschiedenen Nagetieren 10 Es wird als Sacanana fauna zusammengefasst und aufgrund der Zusammensetzung in das Untere Miozan vor rund 21 bis 17 5 Millionen Jahren eingeordnet lokalstratigraphisch Colhuehuapium genannt 7 11 8 Palaobiologie BearbeitenHeutige Neuweltaffen sind weitgehend tagaktiv Eine Ausnahme stellen die Nachtaffen Aotus dar die vollstandig oder teilweise nachtaktiv agieren Eine vergleichbare nachtliche Lebensweise zeigen unter den Trockennasenaffen lediglich die Koboldmakis Tarsiidae Anatomische Hinweise dafur finden sich in den extrem grossen Augenhohlen die jene von gleich grossen und ebenfalls nachtaktiven Feuchtnasenaffen deutlich ubertreffen Im Unterschied zu den Feuchtnasenaffen fehlt den Trockennasenaffen das Tapetum lucidum eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut die bei vielen nachtaktiven Saugetieren die Sehkraft wahrend der dunklen Tageszeit erhoht Die Anpassungen der Trockennasenaffen an ein nachtliches Leben kann daher auf eine sekundare Entwicklung zuruckgefuhrt werden wodurch sich auch die ubermassig ausgedehnten Augenfenster erklaren Tremacebus besitzt eine vergrosserte Orbita weswegen schon fruh von einer nachtaktiven Lebensweise ausgegangen wurde 2 Allerdings erreicht sie nicht die Ausmasse wie bei dem Nachtaffen sie vermittelt vielmehr zwischen den tag und nachtaktiven Neuweltaffen Als weitere Anpassung an ein Nachtleben ist bei den Nachtaffen der Riechkolben vergrossert Dieser bildet einen Teil des Riechorgans wobei eine starke Ausdehnung des Riechkolbens mit einem besser ausgepragten Geruchssinn einhergeht In der Regel dominiert bei nachtaktiven Primaten die Geruchswahrnehmung gegenuber einem prazisen Sehsinn Der Riechkolben passiert die Fossa olfactoria welche sich zwischen den Augen befindet und deren Grosse bei ausgestorbenen Affen als Indikator fur die Dimension des Riechkolbens genommen werden kann Bei Tremacebus zeigt sich die Fossa olfactoria als vergleichsweise klein sowohl relativ als auch absolut in Bezug auf die Gehirngrosse Ihre Grosse liegt verhaltnismassig bei der der Sakiaffen oder der Totenkopfaffen Demnach ware fur Tremacebus eine eher tagaktive Lebensweise anzunehmen moglicherweise auch eine kathemerale 11 12 Anhand der breiten Molaren und der wenig entwickelten Temporallinien am Scheitelbein wird fur Tremacebus auf eine eher weiche Pflanzenkost als Hauptnahrung geschlossen eventuell ahnlich den Springaffen mit ihrer uberwiegend fruchtbasierten Ernahrung 6 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Neuweltaffen gemass der Long Lineage Hypothesis nach Silvestro et al 2019 1 Platyrrhini Perupithecus Szalatavus Lagonimico Canaanimico Pitheciidae Homunculus Carlocebus Callicebinae Xenotrichini Mazzonicebus Nuciruptor Soriacebus Pitheciinae Branisella Atelidae Mohanamico Chilecebus Solimoea Caipora Lagothrix Brachyteles Ateles Stirtonia Paralouatta Alouatta Cebidae Panamacebus Dolichocebus Patasola Neosaimiri Laventiana Saimiriinae Kilikaike Acrecebus Cebinae Callitrichidae Saguinini Micodon Leontopithecus Callimico Callitrichini Aotidae Tremacebus AotinaeVorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik der Neuweltaffen gemass der Stem Platyrrhine Hypothesis nach Beck et al 2022 13 Platyrrhini Parvimico Perupithecus Branisella Homunculidae Dolichocebus Carlocebus Homunculus einschliesslich Kilikaike Canaanimico Soriacebus Mazzonicebus Tremacebus Panamacebus Chilecebus Pitheciidae Callicebinae Xenotrichini Protheropithecia Cebupithecia Nuciruptor Pitheciinae Atelidae Stirtonia Alouatta Lagothrix Brachyteles Ateles Aotidae Cebidae Neosaimiri Saimiriinae Acrecebus Cebinae Callitrichidae Mohanamico Lagonimico Saguinini Leontopithecus Callimico CallitrichiniVorlage Klade Wartung StyleTremacebus ist eine Gattung aus der Ordnung der Primaten Primates Sie wird innerhalb der Primaten zur Gruppe der Neuweltaffen Platyrrhini gestellt Bei den Neuweltaffen handelt es sich um zumeist baumlebende Affen der tropischen und subtropischen Gebiete Sud und Mittelamerikas Sie schliessen mehrere Familien ein genannt seien hier die Sakiaffen Pitheciidae die Klammerschwanzaffen Atelidae die Kapuzinerartigen Cebidae und die Krallenaffen Callitrichidae In der Regel stehen die Sakiaffen als Schwestergruppe den anderen Gruppen der Neuweltaffen gegenuber was auch molekulargenetisch belegbar ist 14 15 16 Das fruheste Auftreten der Neuweltaffen datiert in den Ubergang vom Eozan zum Oligozan vor rund 35 Millionen Jahren und wird Perupithecus in Verbindung gebracht Dessen wenige Zahnfunde bisher kamen aus dem peruanischen Bereich des Amazonasbeckens zu Tage 17 Die systematische Stellung von Tremacebus ist gegenwartig in Diskussion Der Erstbeschreiber der Gattung Philip Hershkovitz sah die fossile Form 1974 innerhalb der Kapuzinerartigen eingeordnet wo sie einer eigenstandigen von ihm neu etablierten Unterfamilie den Tremacebinae angehoren sollte 2 Nach anderen Autoren steht Tremacebus den Nachtaffen naher und wird mit diesen gemeinsam der Unterfamilie der Aotinae zugerechnet oder aber unter Umstanden gemeinsam mit den Nachtaffen und teilweise auch mit den Springaffen in die Unterfamilie der Homunculinae verwiesen mitunter auch im Rang einer Tribus gefuhrt Je nach bevorzugter Systematik gelten beide Unterfamilien mitunter als Mitglieder der Sakiaffen 18 19 20 21 Neben den Versuchen Tremacebus mit einzelnen heute noch bestehenden Linien der Neuweltaffen in Verbindung zu bringen ordnen verschiedene weitere Wissenschaftler die fruhen Vertreter des Unteren und Mittleren Miozans einer basalen Radiationsphase der Platyrrhini zu Sie werden dann gelegentlich als eigenstandige Familie der Homunculidae aufgefasst Die Bezeichnung wurde 1894 von Florentino Ameghino eingefuhrt und bezieht sich auf Homunculus 22 Da diese ursprunglichen Formen aber nicht unbedingt eine in sich geschlossene also monophyletische Gruppe bilden erhalten sie teilweise auch den Status incertae sedis 4 23 24 Hauptverantwortlich fur die problematische Zuweisung von Tremacebus und anderer fruher Neuweltaffen sind zwei konkurrierende Hypothesen zur Phylogenese der Neuweltaffen die gegenwartig kontrovers diskutiert werden Nach der Long Lineage Hypothesis oder Morphological Stasis Hypothesis stellen die ausgestorbenen Formen des Unteren und Mittleren Miozans ursprungliche Vertreter der Kronengruppe der Neuweltaffen dar Kontrar dazu stuft die Stem Platyrrhine Hypothesis oder Successive Radiations Hypothesis diese urtumlichen Formen als Teil einer basalen Diversifizierungsgruppe ein 19 25 24 Die Fursprecher der jeweiligen Ansicht ziehen zur Untermauerung verschiedene molekulargenetischen Studien an rezenten Neuweltaffen heran die aber da sie unterschiedliche Kalibrationsmodelle nutzen nicht eindeutig sind So setzen die Verfechter der Morphological Stasis Hypothesis die Aufspaltung der heutigen Neuweltaffen vor 29 bis 31 Millionen Jahren an 26 die der Stem Platyrrhine Hypothesis dagegen mit rund 20 Millionen Jahren was deutlich junger ist 27 Der bisher einzige Schadel von Tremacebus gefunden am Cerro Sacanana in der argentinischen Provinz Chubut war bereits 1933 von Carlos Rusconi in einem kurzen Aufsatz charakterisiert worden Er sah aufgrund der Grosse des Fundes die besten Ubereinstimmungen mit Homunculus einer fossilen Form der Neuweltaffen aus der Santa Cruz Formation in Patagonien die bereits Ende des 19 Jahrhunderts von Florentino Ameghino benannt worden war 28 29 Rusconi wies den Schadel daher der neuen Art Homunculus harringtoni zu und bedankte sich mit dem Artepitheton bei Thomas Harrington einem Rancher der das Fossil zusammen mit weiteren Funden im Jahr zuvor an ihn ubergeben hatte 30 Zwei Jahre nach der Erstbeschreibung veroffentlichte Rusconi eine umfassendere Beschreibung des fossilen Schadels Wiederum rund vier Dekaden spater sah Philip Hershkovitz in der Struktur der Orbita bedeutende Unterschiede zu Homunculus und etablierte mit Tremacebus einen neuen Gattungsnamen fur Rusconis Art In seiner Erstbeschreibung von Tremacebus aus dem Jahr 1974 stellte er den Fund der als Holotyp sowohl fur die Gattung als auch die Art T harringtoni fungiert Sammlungsnummer 661 des Museo de Fundacion Miguel Lillo Tucuman Argentinien unter den neuen Aspekten gebuhrend vor Die Bezeichnung leitete er von der seiner Meinung grossen Offnung des hinteren Augenrandes ab Der Schadel war zwischen Rusconis Veroffentlichungen und Hershkovitz Neubegutachtung umfassend restauriert und fehlende Partien so interpretativ hinzugefugt worden Hershkovitz konnte dies wahrend seiner anatomischen Studien nur teilweise ruckgangig machen Erst CT Scans Anfang der 2000er Jahre deckten das eigentliche Fossil wieder auf und ermoglichten so tiefergehende Analysen 2 11 3 Literatur BearbeitenPhilip Hershkovitz A new genus of Late Oligocene monkey Cebidae Platyrrhini with notes on postorbital closure and platyrrhine evolution Folia Primatologica 21 1974 S 1 35 Richard F Kay Victoria M Campbell James B Rossie Matthew W Colbert und Tim B Rowe Olfactory Fossa of Tremacebus harringtoni Platyrrhini Early Miocene Sacanana Argentina Implications for Activity Pattern The Anatomical Record 281 A 2004 S 1157 1172Einzelnachweise Bearbeiten a b Daniele Silvestro Marcelo F Tejedor Martha L Serrano Serrano Oriane Loiseau Victor Rossier Jonathan Rolland Alexander Zizka Sebastian Hohna Alexandre Antonelli und Nicolas Salamin Early Arrival and Climatically Linked Geographic Expansion of New World Monkeys from Tiny African Ancestors Systematic Biology 68 1 2019 S 78 92 a b c d e f g Philip Hershkovitz A new genus of Late Oligocene monkey Cebidae Platyrrhini with notes on postorbital closure and platyrrhine evolution Folia Primatologica 21 1974 S 1 35 a b c d e f Richard F Kay J G Fleagle T R T Mitchell Matthew Colbert Tom Bown und Dennis W Powers The anatomy of Dolichocebus gaimanensis a stem platyrrhine monkey from Argentina Journal of Human Evolution 54 2008 S 323 382 a b Jonathan M G Perry Richard F Kay Sergio F Vizcaino und M Susana Bargo Oldest known cranium of a juvenile New World monkey Early Miocene Patagonia Argentina Implications for the taxonomy and the molar eruption pattern of early platyrrhines Journal of Human Evolution 74 2014 S 67 81 Ethan L Fulwood Doug M Boyer und Richard F Kay Stem members of Platyrrhini are distinct from catarrhines in at least one derived cranial feature Journal of Human Evolution 100 2016 S 16 24 a b Kenneth D Rose und John G Fleagle The third radiation Higher primates In Russell L Ciochon und John G Fleagle Hrsg Primate Evolution and Human Origins Transactions publishers 1985 S 124 132 a b c John G Fleagle und Thomas M Bown New primate fossils from Late Oligocene Colhuehuapian localities of Chubut province Argentina Folia Primatologia 41 1983 S 240 266 a b Richard F Kay An new primate from the Early Miocene of Gran Barranca Chubut province Argentina paleoecological implications In Richard H Madden Alfredo A Carlini Maria Guiomar Vucetich und Richard F Kay Hrsg The Paleontology of Gran Barranca Evolution and Environmental Change Cambridge University Press 2010 S 220 239 John G Fleagle New fossil platyrrhines from the Pinturas Formation southern Argentina Journal of Human Evolution 19 1990 S 61 85 Maria Guiomar Vucetich A G Kramarz und A M Candela Colhuehuapian rodents from Gran Barranca and othe Patagonian localities the state of the art In Richard H Madden Alfredo A Carlini Maria Guiomar Vucetich und Richard F Kay Hrsg The Paleontology of Gran Barranca Evolution and Environmental Change Cambridge University Press 2010 S 206 219 a b c Richard F Kay Victoria M Campbell James B Rossie Matthew W Colbert und Tim B Rowe Olfactory Fossa of Tremacebus harringtoni Platyrrhini Early Miocene Sacanana Argentina Implications for Activity Pattern The Anatomical Record 281 A 2004 S 1157 1172 Ann Gibbons Seeing what an extinct monkey saw Science 304 2004 S 819 Robin M D Beck Dorien de Vries Mareike C Janiak Ian B Goodhead und Jean P Boubli Total evidence phylogeny of platyrrhine primates and a comparison of undated and tip dating approaches Journal of Human Evolution 174 2023 S 103293 doi 10 1016 j jhevol 2022 103293 Horacio Schneider und Iracilda Sampaio The systematics and evolution of New World primates A review Molecular Phylogenetics and Evolution 82 2015 S 348 357 doi 10 1016 j ympev 2013 10 017 F Dumas und S Mazzoleni Neotropical primate evolution and phylogenetic reconstruction using chromosomal data Italian Journal of Zoology 84 1 2017 S 1 18 doi 10 1080 11250003 2016 1260655 Xiaoping Wang Burton K Lim Nelson Ting Jingyang Hu Yunpeng Liang Christian Roos und Li Yu Reconstructing the phylogeny of new world monkeys platyrrhini evidence from multiple non coding loci Current Zoology 2018 S 1 10 doi 10 1093 cz zoy072 Mariano Bond Marcelo F Tejedor Kenneth E Campbell Jr Laura Chornogubsky Nelson Novo und Francisco Goin Eocene primates of South America and the African origins of New World monkeys Nature 520 7548 2015 S 538 541 Alfred L Rosenberger Marcelo F Tejedor Siobhan B Cooke und Stephen Pekar Platyrrhine ecophylogenetics in space and time In P A Garber A Estrada J C Bicca Marques E W Heymann EW und K B Strier Hrsg South American primates comparative perspectives in the study of behavior ecology and conservation New York Springer 2009 S 69 113 a b Alfred L Rosenberger Platyrrhines PAUP parallelism and the Long Lineage Hypothesis A reply to Kay et al 2008 Journal of Human Evolution 59 2010 S 214 217 Alfred L Rosenberger Evolutionary Morphology Platyrrhine Evolution and Systematics The Anatomical Record 294 2011 S 1955 1974 Marcelo F Tejedor Sistematica evolucion y paleobiogeografia de los primates Platyrrhini Revista del Museo de La Plata Seccion Zoologia 20 176 2013 S 20 39 Florentino Ameghino Enumeration synoptique des especes de mammiferes fossiles des formations eocenes de Patagonia Buenos Aires 1894 S 1 196 S 9 11 und 102 Digitalisat Richard F Kay Biogeography in deep time What do phylogenetics geology and paleoclimate tell us about early platyrrhine evolution Molecular Phylogenetics and Evolution 82 2015 S 358 374 a b Laurent Marivaux Sylvain Adnet Ali J Altamirano Sierra Myriam Boivin Francois Pujos Anusha Ramdarshan Rodolfo Salas Gismondi Julia V Tejada Lara und Pierre Olivier Antoine Neotropics provide insights into the emergence of New World monkeys New dental evidence from the late Oligocene of Peruvian Amazonia Journal of Human Evolution 97 2016 S 159 175 Jessica W Lynch Alfaro Liliana Cortes Ortiz Anthony Di Fiore und Jean P Boubli Comparative biogeography of Neotropical primates Molecular Phylogenetics and Evolution 82 2015 S 518 529 S Ivan Perez Marcelo F Tejedor Nelson M Novo und Leandro Aristide Divergence Times and the Evolutionary Radiation of New World Monkeys Platyrrhini Primates An Analysis of Fossil and Molecular Data PLoS ONE 8 6 2013 S e68029 doi 10 1371 journal pone 0068029 Jason A Hodgson Kirstin N Sterner Luke J Matthews Andrew S Burrell Rachana A Jani Ryan L Raaum Caro Beth Stewart und Todd R Disotell Successive radiations not stasis in the South American primate fauna PNAS 106 14 2009 S 5534 5539 Florentino Ameghino Nuevos restos de mamiferos fosiles decubiertos par Carlos Ameghino en el eoceno inferior de la Patagonia austral Especies nuevas adiciones y correcciones Revista Argentina de Historia Natural 1 1891 S 289 328 Digitalisat Florentino Ameghino Los monos fosiles del eoceno de la republica Argentina Revista Argentina de Historia Natural 1 1891 S 383 397 Digitalisat Carlos Rusconi Nuevos restos de monos fosiles del Terciario antiguo de la Patagonia Anales de la Sociedad Cientifica Argentina 116 1933 S 286 289 Digitalisat Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tremacebus amp oldid 229150839