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Die Krallenaffen oder Krallenaffchen Callitrichidae oder Callitrichinae als Unterfamilie der Kapuzinerartigen Cebidae sind eine systematische Gruppe innerhalb der Neuweltaffen Platyrrhini ihre systematische Stellung ist aber umstritten Es sind kleine allesfressende Primaten die hauptsachlich in Sudamerika leben Die Familie umfasst etwa 50 Arten in acht Gattungen die Tamarine mit den Gattungen Leontocebus und Saguinus die Lowenaffchen die Springtamarine und die Gruppe der Marmosetten die in vier Gattungen unterteilt wird KrallenaffenWeissbuschelaffe Callithrix jacchus Systematikohne Rang EuarchontaOrdnung Primaten Primates Unterordnung Trockennasenprimaten Haplorrhini Teilordnung Affen Anthropoidea ohne Rang Neuweltaffen Platyrrhini Familie KrallenaffenWissenschaftlicher NameCallitrichidaeThomas 1902Das Zwergseidenaffchen ist der kleinste Vertreter der Krallenaffen und der Eigentlichen Affen uberhaupt Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Nahrung 5 Fortpflanzung 6 Krallenaffen und Menschen 7 Systematik 7 1 Aussere Systematik 7 2 Innere Systematik 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksMerkmale BearbeitenKrallenaffen zahlen zu den kleineren Primaten mit dem Zwergseidenaffchen gehort auch der kleinste Eigentliche Affe uberhaupt zu dieser Gruppe Sie erreichen eine Kopf Rumpf Lange von 12 bis 35 Zentimetern der Schwanz ist mit 15 bis 44 Zentimetern stets deutlich langer als der Korper Er ist lang und buschig und kann nicht als Greifschwanz eingesetzt werden Das Gewicht dieser Tiere variiert von 100 bis 600 Gramm Ihr Fell ist weich und dicht und bei einigen Arten seidig Seine Farbung variiert je nach Art von schwarz uber verschiedene Braun und Grautone bis zu gelb und weiss haufig sind bestimmte Korperteile kontrastierend gefarbt und Buschel Schopfe oder Barte vorhanden Die Gliedmassen sind relativ kurz die Beine sind etwas langer als die Arme Namensgebendes Merkmal das sie von allen anderen Neuweltaffen unterscheidet sind die Krallen die sich anstelle von Nageln an den Fingern und Zehen mit Ausnahme der Grosszehe befinden Diese Krallen haben sich vermutlich aus Nageln entwickelt und sind ein gemeinsames abgeleitetes Merkmal Sie ermoglichen es den Tieren an senkrechten Stammen zu klettern und sogar kopfunter nach Nahrung zu suchen Der Kopf der Krallenaffen ist rundlich die Schnauze relativ kurz Das Gesicht ist haufig nackt oder nur sparlich behaart Die Zahnformel ist einzigartig unter den Primaten und lautet I2 C1 P3 M2 insgesamt sind also 32 Zahne vorhanden Im Gegensatz zu allen anderen Neuweltaffen ist also die Zahl der Molaren von 3 auf 2 reduziert was vermutlich mit der Verzwergung in Zusammenhang steht Ausnahme als einzige Art hat der Springtamarin drei Molaren Eine weitere Besonderheit im Bau der Zahne ist dass die oberen Molaren nur drei Hocker auf der Kauflache aufweisen hier bildet wieder der Springtamarin eine Ausnahme der wie alle ubrigen Neuweltaffen vier Hocker hat Die Marmosetten und Zwergseidenaffchen zeigen eine einzigartige Spezialisation im Bau der Zahne die ihnen das Annagen der Baumrinde ermoglicht Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Die Lowenaffchen gehoren zu den nicht im Amazonasbecken lebenden KrallenaffenKrallenaffen leben in den tropischen Waldern Mittel und Sudamerikas Die meisten Arten kommen im Amazonasbecken vor wo sich ihr Verbreitungsgebiet vom ostlichen Ecuador und dem nordlichen Bolivien bis in das nordostliche Brasilien erstreckt Ausnahmen sind die Buschelaffchen und die Lowenaffchen die das ostliche und sudostliche Brasilien bewohnen und die oedipus Gruppe der Tamarine die im nordwestlichen Kolumbien und in Panama vorkommt Lebensraum dieser Tiere sind Walder wobei sie haufig Waldformen mit dichtem Unterholz wie Sekundarwalder oder Waldrander bevorzugen Einige Arten sind anpassungsfahig und konnen auch in Plantagen oder Garten leben Lebensweise BearbeitenAlle Arten sind tagaktiv in der Nacht schlafen sie in Baumhohlen oder im Pflanzendickicht Sie sind Baumbewohner und bewegen sich dort auf allen vieren auf waagrechten Asten laufend fort sie konnen aber auch gut springen und dank ihrer Krallen an senkrechten Baumstammen klettern Ihre Bewegungen sind generell schnell und agil Krallenaffen leben in Gruppen von 2 bis 15 Tieren Gruppen bestehen aus einem oder mehreren Mannchen einem oder mehreren Weibchen und dem dazugehorigen Nachwuchs die Zusammensetzung kann zu einem gewissen Grad variabel sein Innerhalb der Gruppe ist das Sozialverhalten oft ausgepragt die Tiere schlafen oft eng aneinander gekuschelt und pflegen sich gegenseitig ihr Fell In einem Versuch wurde entdeckt dass Weissbuschelaffen altruistische Tendenzen zeigen Dabei liessen sie Artgenossen ohne eine Belohnung oder Gegenleistung auch nicht zu Fortpflanzungszwecken Nahrung zukommen 1 Krallenaffen kommunizieren mit verschiedenen Lauten mit denen sie unter anderem vor Fressfeinden warnen mit Gesichtsausdrucken und Korperhaltungen miteinander Weiterhin gibt es Geschlechtsdrusen die der Markierung und Kommunikation dienen Es gibt meist nur ein dominantes Weibchen welches sich in der Gruppe fortpflanzt Die Pflege des Nachwuchses ubernehmen meist die Familienangehorigen Nahrung BearbeitenKrallenaffen sind Allesfresser wobei meist Fruchte Nektar und Insekten den Hauptbestandteil der Nahrung bilden Marmosetten haben ein spezialisiertes Gebiss mit dem sie Locher in die Baumrinde nagen konnen um so an die Baumsafte zu gelangen Diese stellen vor allem in Zeiten in denen wenig Fruchte vorhanden sind einen wichtigen Bestandteil ihrer Nahrung dar In geringem Ausmass verzehren Krallenaffen auch andere Pflanzenteile kleine Wirbeltiere und Vogeleier Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Zwei junge Kaiserschnurrbarttamarine werden von einem ausgewachsenen Tier getragenAuch wenn es mehrere Weibchen in einer Gruppe gibt pflanzt sich meist nur das dominante fort Bei einigen Arten wird das erreicht indem der Eisprung der ubrigen Weibchen unterdruckt wird moglicherweise durch Pheromone des dominanten Tieres Bei den Lowenaffchen hingegen durfte lediglich das Sexualverhalten unterdruckt werden Das Paarungsverhalten ist je nach Gruppenzusammensetzung variabel In Gefangenschaft lasst sich oft ein monogames Verhalten beobachten das heisst das Weibchen paart sich nur mit einem Mannchen In freier Wildbahn uberwiegt vermutlich eher ein polyandrisches Verhalten das heisst das Weibchen pflanzt sich mit mehreren Mannchen fort Diese Polyandrie ist ein unter Primaten sonst sehr selten zu beobachtendes Phanomen Zweimal im Jahr bringt das Weibchen nach einer rund 130 bis 150 tagigen Tragzeit ein bis drei Junge zur Welt Zu 80 Prozent besteht der Nachwuchs jedoch aus zweieiigen Zwillingen Man geht davon aus dass es dem Weibchen leichter fallt zwei kleinere Junge zu gebaren als ein grosses Das Fortpflanzungssystem ist einzigartig unter den Saugetieren Die Zwillinge stammen von getrennt befruchteten Eiern sind also zweieiig die Plazentamembranen wachsen jedoch zusammen dabei kommt es zum Zellaustausch zwischen den Embryonen Chimarismus Eine Untersuchung bei Kuhl Buschelaffen ergab dass sie das verschiedene Erbgut nicht nur in Blut sondern auch in Geschlechtszellen tragen und so bei der Paarung nicht notwendigerweise die eigenen Gameten sondern moglicherweise die Erbinformationen ihrer Geschwister weitergeben 2 Eine Ausnahme von diesem Schema stellt der Springtamarin dar bei dem Einlingsgeburten uberwiegen Die Fortpflanzungsrate ist relativ hoch schon nach funf bis acht Monaten nach der Geburt kann das Weibchen erneut werfen Die Jungtiere sind bei der Geburt sehr gross sie erreichen gemeinsam rund 25 Prozent des Gewichtes der Mutter Die Mannchen der Gruppe beteiligen sich intensiv an der Jungenaufzucht oft auch die untergeordneten Weibchen und die alteren Geschwister Sie tragen die Jungtiere und beschaftigen sich mit ihnen und ubergeben sie der Mutter nur zum Saugen Ausnahme ist wiederum der Springtamarin bei dem die Mannchen erst nach drei Wochen beginnen sich am Tragen zu beteiligen Nach einem Monat beginnen die Jungen feste Nahrung zu sich zu nehmen nach einigen Monaten werden sie vollstandig entwohnt Nach zwolf bis achtzehn Monaten sind sie geschlechtsreif Die Lebenserwartung der Krallenaffen kann in menschlicher Obhut bis zu 28 Jahre betragen Krallenaffen und Menschen Bearbeiten nbsp Der Lisztaffe zahlt zu den gefahrdetsten KrallenaffenartenDie Vernichtung ihres Lebensraumes durch Abholzung der Regenwalder stellt die grosste Bedrohung der Krallenaffen dar Wie bei anderen sudamerikanischen Tieren sind die Bewohner der atlantischen Kustenwalder etwa die Lowenaffchen besonders von den Einschrankungen ihres Lebensraums betroffen Hinzu kommt dass mancherorts Tiere eingefangen und zu Heimtieren gemacht werden Die Bejagung wegen ihres Fleisches spielt im Gegensatz zu anderen Neuweltaffen wegen ihrer geringen Ausmasse keine Rolle Aufgrund ihrer Anpassungsfahigkeit und weil sie oft in der Nahe des Menschen leben konnen sind Krallenaffen manchmal weniger gefahrdet als grossere Primaten So konnten sich mehrere Buschelaffenarten in Regionen im Osten Brasiliens ausbreiten in denen sie ursprunglich nicht heimisch waren Manche Arten wie der Lisztaffe und der Weissbuschelaffe werden bis heute bei Tierversuchen eingesetzt Systematik BearbeitenAussere Systematik Bearbeiten Die systematische Stellung der Krallenaffen innerhalb der Neuweltaffen ist umstritten Aufgrund ihrer einzigartigen Merkmale Krallen Molarenanzahl und Gebarweise wurden sie als Familie Callitrichidae allen anderen Neuweltaffen gegenubergestellt die als Cebidae zusammengefasst wurden 3 und galten dabei als urtumlichster Zweig Morphologische und molekulare Untersuchungen haben ergeben dass die Cebidae in diesem Sinn eine paraphyletische Gruppe sind das heisst einige Vertreter naher mit den Krallenaffen verwandt sind als untereinander Auch sind die Krallenaffen keine primitive Gruppe sondern hochspezialisierte und sekundar verzwergte Neuweltaffen nbsp Die Stellung des Springtamarins ist das grosste Problem der inneren Systematik der KrallenaffenSehr wahrscheinlich bilden die Krallenaffen zusammen mit den Kapuzineraffen Cebinae den Totenkopfaffen Saimiri und den Nachtaffen Aotus eine gemeinsame Abstammungslinie Die Verwandtschaftsverhaltnisse und die systematischen Klassifikationen innerhalb dieser Abstammungslinie sind aber umstritten Weitgefasste Systematiken fassen alle Tiere dieser Abstammungslinie zu einer Familie Cebidae zusammen 4 Andere Sichtweisen sehen in den Krallenaffen eine Unterfamilie Callitrichinae der Cebidae unter Ausschluss der Nachtaffen 5 Eine weitere Sichtweise fasst die Cebidae enger nur Kapuziner und Totenkopfaffen und sieht die Nachtaffen als Aotidae und die Krallenaffen Callitrichidae als jeweils eigene Familien 6 Auch aufgrund der unsicheren Stellung der Nachtaffen wird dieser Sichtweise hier bis auf weiteres der Vorzug gegeben Innere Systematik Bearbeiten Innerhalb der Krallenaffen werden acht Gattungen unterschieden die zwei Gattungen der Tamarine die Lowenaffchen der Springtamarin die Buschelaffen die Seidenaffchen das Schwarzkronen Seidenaffchen und das Zwergseidenaffchen die letzten vier bilden die Gattungsgruppe der Marmosetten Der Springtamarin zeigt die grossten Abweichungen er hat wie die ubrigen Neuweltaffen noch drei Molaren und bringt vorwiegend Einlinge zur Welt Aufgrund dieser Abweichungen wurde er haufig in eine eigene Unterfamilie Callimiconinae oder gar Familie Callimiconidae neben den Krallenaffen gestellt Molekulare Untersuchungen stellen ihn allerdings konsequent in die Nahe der Marmosetten sodass sich fur die Gattungen der Krallenaffen folgendes Kladogramm ergibt 7 Krallenaffen Callitrichidae Lowenaffchen Leontopithecus Springtamarin Callimico Marmosetten Buschelaffen Callithrix Seidenaffchen Mico Schwarzkronen Seidenaffchen Callibella Zwergseidenaffchen Cebuella Tamarine Leontocebus SaguinusDie Besonderheiten des Springtamarins liessen sich dadurch erklaren dass es bei den Krallenaffen mehrmals unabhangig voneinander zum Verlust des dritten Molars gekommen ist und dass der Springtamarin sekundar wieder zur Einlingsgeburt gewechselt ist da es sehr unwahrscheinlich ist dass das einzigartige Fortpflanzungsverhalten bei Tamarinen und Marmosetten zweimal entstanden ist 6 Heute werden etwa 50 Arten von Krallenaffen unterschieden 5 Tamarine Leontocebus 7 Cruz Lima Braunruckentamarin Leontocebus cruzlimai Brauner Sattelruckentamarin Leontocebus fuscus Braunruckentamarin Leontocebus fuscicollis Schwarzkopftamarin Leontocebus illigeri Rotschultertamarin Leontocebus lagonotus Anden Sattelruckentamarin Leontocebus leucogenys Schwarzruckentamarin Leontocebus nigricollis Schwarzstirntamarin Leontocebus nigrifrons Goldmanteltamarin Leontocebus tripartitus Schwarzmanteltamarin Leontocebus weddelli Saguinus Zweifarbentamarin oder Mantelaffchen Saguinus bicolor Geoffroy Peruckenaffe Saguinus geoffroyi Kaiserschnurrbarttamarin Saguinus imperator Marmorgesichttamarin Saguinus inustus Saguinus kulina 8 Rotbauchtamarin Saguinus labiatus Weissfusstamarin oder Weissfussaffe Saguinus leucopus Martin Tamarin Saguinus martinsi Rothandtamarin Saguinus midas Schnurrbarttamarin Saguinus mystax Schwarzhandtamarin Saguinus niger Lisztaffe Saguinus oedipus Rotkappentamarin Saguinus pileatus 8 Schwarzer Tamarin Saguinus ursula 9 Lowenaffchen Leontopithecus Goldenes Lowenaffchen Leontopithecus rosalia nbsp Goldenes Lowenaffchen Goldkopflowenaffchen Leontopithecus chrysomelas Rotsteisslowenaffchen Leontopithecus chrysopygus Schwarzkopflowenaffchen Leontopithecus caissara Callimico Springtamarin Callimico goeldii Marmosetten Gattung Buschelaffen Callithrix Weissbuschelaffe Callithrix jacchus Gelbohr Buschelaffe oder Weisspinselaffe Callithrix aurita Weisskopf Buschelaffe Callithrix geoffroyi Gelbkopf Buschelaffe Callithrix flaviceps Schwarzbuschelaffe oder Schwarzpinselaffe Callithrix penicillata Kuhl Buschelaffe Callithrix kuhlii Gattung Seidenaffchen Mico Acari Seidenaffchen Mico acariensis Silberaffchen Mico argentata Gelbweisses Seidenaffchen Mico chrysoleuca Braunes Seidenaffchen Mico emiliae Weissschulter Seidenaffchen Mico humeralifera Aripuana Seidenaffchen Mico intermedia Weisses Seidenaffchen Mico leucippe Marca Seidenaffchen Mico marcai Maues Seidenaffchen Mico mauesi Schwarzschwanz Seidenaffchen Mico melanura Munduruku Seidenaffchen Mico munduruku Schwarzkopf Seidenaffchen Mico nigriceps Rondonia Seidenaffchen Mico rondoni Satere Seidenaffchen Mico saterei Schneider Seidenaffchen Mico schneideri 10 Gattung Callibella Schwarzkronen Seidenaffchen Callibella humilis Gattung Zwergseidenaffchen Cebuella Weissbauch Zwergseidenaffchen Cebuella niveiventris Gelbbauch Zwergseidenaffchen Cebuella pygmaea Literatur BearbeitenThomas Geissmann Vergleichende Primatologie Springer Verlag Berlin u a 2003 ISBN 3 540 43645 6 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World 6th edition Johns Hopkins University Press Baltimore MD 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 ISBN 0 8018 8221 4 Einzelnachweise Bearbeiten J M Burkart E Fehr C Efferson und C P van Schaik Other regarding preferences in a nonhuman primate Common marmosets provision food altruistically In PNAS 104 50 2007 19762 19766 PDF C N Ross J A French und G Orti Germ line chimerism and paternal care in marmosets Callithrix kuhlii In Proc Natl Acad Sci 104 2007 S 6278 Online Ausgabe Etwa Nowak 1999 Etwa Juan C Opazo Derek E Wildman Tom Prychitko Robert M Johnson und Morris Goodman Phylogenetic relationships and divergence times among New World monkeys Platyrrhini Primates In Molecular Phylogenetics and Evolution 40 1 2006 S 274 280 a b Nach Wilson amp Reeder 2005 a b Nach Geissmann 2003 a b Anthony B Rylands Eckhard W Heymann Jessica Lynch Alfaro Janet C Buckner Christian Roos Christian Matauschek Jean P Boubli Ricardo Sampaio and Russell A Mittermeier 2016 Taxonomic Review of the New World Tamarins Primates Callitrichidae Zoological Journal of the Linnean Society doi 10 1111 zoj 12386 a b Gerson Paulino Lopes Fabio Rohe Fabricio Bertuol Erico Polo Ivan Junqueira Lima Joao Valsecchi Tamily Carvalho Melo Santos Stephen D Nash Maria Nazareth Ferreira da Silva Jean P Boubli Izeni Pires Farias und Tomas Hrbek 2023 Taxonomic Review of Saguinus mystax Spix 1823 Primates Callitrichidae and Description of A New Species PeerJ 11 e14526 DOI 10 7717 peerj 14526 Gregorin R De Vivo M 2013 Revalidation of Saguinus ursula Hoffmannsegg Primates Cebidae Callitrichinae Zootaxa 3721 2 172 182 doi 10 11646 zootaxa 3721 2 4 Rodrigo Costa Araujo Jose S Silva Jr Jean P Boubli Rogerio V Rossi Gustavo R Canale Fabiano R Melo Fabricio Bertuol Felipe E Silva Diego A Silva Stephen D Nash Iracilda Sampaio Izeni P Farias and Tomas Hrbek 2021 An Integrative Analysis Uncovers A New Pseudo cryptic Species of Amazonian Marmoset Primates Callitrichidae Mico from the Arc of Deforestation Scientific Reports 11 15665 DOI 10 1038 s41598 021 93943 wWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Krallenaffen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krallenaffen amp oldid 235036812