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Die romanische Pfarrkirche St Saturnin oder auch Notre Dame de Saint Saturnin liegt in der franzosischen Gemeinde Saint Saturnin in der Region Auvergne Rhone Alpes Arrondissement Clermont Ferrand im Departement Puy de Dome in den Bergwaldern des Massif de la Madeleine beherrschend uber der Klamm der Monne wo das Tal der Veyre einmundet Sie ist auf der Kuppe eines vulkanischen Bergvorsprungs erbaut der einst durch Lavafluss aus dem Puy de la Vache und dem Puy de Lassolas gebildet wurde St Saturnin Puy de Dome Chorhaupt von OSt Saturnin Puy de Dome von NTod des heiligen Saturninus Grafik 14 Jh St Saturnin gehort zu den sechs Hauptkirchen der romanischen auvergnatischen Bauschule in der basse Auvergne Limagne eine Landschaft um die Stadt Clermont Ferrand Es handelt sich um die Kirchen in Reihenfolge ihrer Grossen St Saturnin Saint Nectaire Notre Dame d Orcival Notre Dame du Port de Clermont Ferrand Mozac und Saint Austremoine d Issoire Die Mutterkirche dieses Stiltypus ist die vorromanische Kathedrale von Clermont Ferrand die einem gotischen Neubau weichen musste Diese Kirchen weisen untereinander zahlreiche Ahnlichkeiten auf dass man annehmen konnte sie seien von demselben Baumeister erschaffen worden St Saturnin ist die kleinste der oben genannten Hauptkirchen und weist trotz ihrer fehlenden Radialkapellen die charakteristischen Merkmale einer auvergnatischen Pyramide auf in die ein massif barlong integriert ist Sie besitzt auch keinen Narthex Die Kirche hat als einziges romanisches Gotteshaus in der Auvergne die Franzosische Revolution nahezu unbeschadigt uberstanden Bei allen anderen Kirchen sind zumindest die Turme der revolutionaren Wut auf alles Klerikale zum Opfer gefallen Nur wenige Jahrzehnte spater konnte den Restauratoren der Glockenvierungsturm von St Saturnin als Vorbild fur ihre Rekonstruktionen dienen die allerdings nicht immer gelungen sind Die Kirche ist wohl dem Patrozinium des heiligen Saturninus von Toulouse zugeschrieben daneben findet sie sich aber auch als Liebfrauenkirche franzosisch Notre Dame in der Literatur 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bauwerk 2 1 Aussere Erscheinung 2 1 1 Langhaus 2 1 2 Querhaus mit massif barlong und Vierungsturm 2 1 3 Chorhaupt 2 2 Inneres 2 2 1 Langhaus 2 2 2 Querschiff massif barlong und Vierungskuppel 2 2 3 Chorhaupt mit Chorumgang 2 2 4 Krypta 3 Chapelle Ste Madeleine 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Heilige Saturninus von Toulouse frz Sernin wurde wohl von Papst Fabianus zur Mission in das Languedoc und die Gascogne gesandt und zum ersten Bischof von Toulouse ernannt Um 250 soll Saturninus auf den Stufen des Capitoliums in Toulouse von einem wilden Stier zu Tode geschleift worden sein nach einer anderen Uberlieferung soll er in der Christenverfolgung unter Kaiser Decius in Rom erlegen sein indem er durch einen Stier zu Tode geschleift wurde Seine Leidensgeschichte wurde im 5 Jahrhundert in rhythmisierter Prosa verfasst sie war im ganzen Westgotenreich verbreitet Seit der Karolingerzeit wurden seiner Vita zahlreiche legendare Ausweitungen hinzugefugt Der Kult um Saturninus ist schon im 3 Jahrhundert belegt Uber seinem Grab in der damaligen Nekropole von Toulouse an der Strasse nach Cahors liess Bischof Hilarius von Toulouse in der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts ein Oratorium aus Holz errichten Schon im 5 Jahrhundert ist die Verehrung in Spanien ab dem 6 Jahrhundert in ganz Gallien bezeugt Die grosse Basilika von Toulouse wurde ab 1080 uber seinem Grab von den Bischofen Silvius und Exuperius als St Saturnin du Taur Stier erbaut Uber die Datierung der Erbauung der Kirche sind keine detaillierten und belegten Quellenangaben bekannt De Resi behauptet in seiner Kirchengeschichte der Auvergne von 1855 Band II S 249 dass der heilige Odilon von Mercœur Abt von Cluny 994 1048 gegen 1040 ein Kloster in Saint Saturnin gegrundet hat bringt aber dafur keinen Beweis Gegen Ende des 11 Jahrhunderts setzten die Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela in Nordspanien ein Ihre grosse Blutezeit fand in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts statt in der die Pilger jahrlich zu Hunderttausenden nach Suden zogen So formierte sich der Jakobsweg in Frankreich aus vier Hauptrouten begleitet von einem Netz zahlreicher Nebenrouten An diesen Wegen entstanden zahlreiche neue Kirchen Kloster Hospize Herbergen und Friedhofe und vorhandene Einrichtungen wurden den neuen Anforderungen entsprechend erweitert Man brauchte fur eine Pilgerkirche vor allem grosse Bewegungsflachen fur die zahlreichen Pilger wie Chorumgange und Seitenschiffe Emporen sowie moglichst viele Kapellen zur Prasentation von Reliquien und deren Verehrung nbsp Jakobspilger Holzschnitt von 1568 nbsp Jakobsgrab Santiago de CompostelaWie auch bei den andern Hauptkirchen der basse Auvergne war die starke Entwicklung der Pilgerfahrten nach Spanien und die davon erhofften Einkunfte die Ursache fur die Erbauung einer solchen Pilgerkirche in Saint Saturnin das an einer wichtigen Nebenroute zwischen den Hauptrouten Via Lemovicensis und der Via Podiensis lag welche von Nevers ausgehend die ganze Auvergne erschloss und weiter nach Suden fuhrte St Saturnin wurde wahrscheinlich in einer einzigen Bauperiode im zweiten Quartal des 12 Jahrhunderts erbaut und vielleicht kurz vor 1150 fertiggestellt Die Tatsache dass damals ausgerechnet in diesem abgelegenen Ort eine solche Kirche errichtet werden konnte ware eine Untermauerung der oben genannten Vermutung dass dort seit knapp einhundert Jahren bereits Benediktiner Monche ein Kloster unterhielten Sie haben vielleicht die gegenuber dem Chorhaupt der Kirche erhaltene Chapelle Ste Madelaine das alteste Gebaude an diesem Platz als ihre Prioratskirche genutzt Das kleine Gartchen neben der Kapelle war ursprunglich der Ortsfriedhof der vermutlich auch zum Kloster gehorte In der Sakristei der Kirche bewahrt man ein Relikt aus dem Kapitelsaal des Priorates auf ein auf Doppelsaulen ruhender Drillingsbogen Nach dem Stil der Kapitelle durfte das Fragment alter sein als die heutige Kirche Ein weiteres Indiz fur die fruhe Existenz eines Priorates Im Jahr 1157 ubertrug Stephan VI de Mercœr der Bischof von Clermont 1151 1169 dem Domkapitel einen Zehnten den es von der Kirche in Saint Saturnin erheben sollte Das ist allerdings relativ ungesichert und enthalt keine Anhaltspunkte uber die Erbauungszeit der Kirche Man kann daraus lediglich die Vermutung folgern dass die Kirche 1157 errichtet war Hingegen ist belegt dass die Benediktiner von Issoire 1284 dort ein Priorat unterhielten welches ihnen bis zur Revolution unterstand nbsp Schlacht von Auray 1364 im Hundertjahrigen Krieg Miniatur 14 Jh Als nach Mitte des 12 Jahrhunderts die Streitereien zwischen Frankreich und England um Aquitanien begannen gingen die Pilgerbewegungen zuruck Die spateren Kriege des 13 15 Jahrhunderts wie etwa der Hundertjahrige Krieg 1339 1453 brachten einen dramatischen Einbruch und fuhrten zum nahezu volligen Erliegen der Pilgerstrome nach Spanien Dementsprechend konnte das Kapitel von St Saturnin nach Fertigstellung seiner Pilgerkirche nicht mehr lange an den Spendeneinnahmen von Jakobspilgern teilhaben Es verblieben ihm lediglich die regionalen Wallfahrten Der Marktflecken Saint Saturnin und dessen Kloster waren im Mittelalter von Wehrmauern umringt und standen unter dem Schutz der Herrschaften der Burgfeste die sich etwa auf gleicher Hohe der Kirche nicht weit von ihr auf dem Bergrucken erhebt Die Feste wurde im 13 Jahrhundert erbaut blieb bis heute jedoch nahezu unversehrt Sie gehorte einer der angesehensten Adelsfamilien Frankreichs den La Tour d Auvergne Aus diesem Geschlecht gingen unter anderem die Konigin Katharina von Medici eine La Tour mutterlicherseits und ein Jahrhundert spater der beruhmte Marschall der Turenne hervor Nicht zuletzt wegen dieses Schutzes uberstand die Prioratskirche mit ihren Konventsgebauden immerhin uber 700 Jahre nahezu ohne wesentliche Veranderungen bis gegen Ende des 18 Jahrhunderts nbsp Der Sturm auf die Bastille am 14 Juli 1789Sie entging aber auch den Zerstorungen der Revolution 1789 und Folgejahre weil ein Herr namens Verdier de Pagnat sowohl die Kirche als auch die benachbarte Kapelle Ste Madeleine rechtzeitig gekauft hatte Nach den Unruhen gab er die Gebaude wieder zuruck Allein der steinerne Turmhelm war eingerissen worden Uber Lage Umfang und Verbleib der Konventsgebaude gibt es nur einen kurzen Hinweis dass sich auf der Sudseite der Kirche Reste des Klosters befanden Diese sind aber nicht offentlich zuganglich Vermutlich sind sie aber im Verlauf der Religionskriege 1562 1598 und oder der Revolution weitgehend zerstort und entfernt worden Eine kleine Pforte im sudlichen Querhausarm gibt einen Hinweis darauf dass auf dieser Seite der Kirche die Konventsgebaude ehemals anschlossen Aimon Gilbert Mallay 1805 1883 erneuerte den steinernen Turmhelm 1852 weitgehend authentisch Eine umfassende Restaurierung des Bauwerks erfolgte zwischen 1880 und 1898 Bauwerk Bearbeiten nbsp St Saturnin Puy de Dome GrundrissAbmessungen zirka aus Grundriss entnommen und hochgerechnet Gesamtlange aussen ohne Pfeilervorlagen 34 40 m Gesamtbreite Querhaus aussen ohne Pfeilervorlagen 23 20 m Langhausbreite aussen ohne Pfeilervorlagen 13 20 m Langhauslange aussen ohne Pfeilervorlagen 18 10 m Querhausbreite aussen ohne Pfeilervorlagen 7 00 m Langhausbreite innen 12 60 m Langhauslange innen 17 30 m Seitenschiffbreite inkl Scheidewand 3 00 m Querhauslange innen 21 20 m Chortiefe inkl Umgang 8 30 m Mittelschiffhohe im Scheitel 15 00 m Kuppelhohe im Scheitel 18 90 m nbsp Kirche von WDas Mauerwerk des Kirchengebaudes besteht uberwiegend aus heller Arkose Sandstein von Montpeyroux Puy de Dome Im Inneren sind nahezu alle Kapitelle aus grauem vulkanischen Gestein skulptiert der mit dem Trachyt von Saint Nectaire Puy de Dome vergleichbar ist Verschiedentlich vor allem an Keilsteinbogen von Blendarkaden hat man im Wechsel helle Arkose mit nahezu schwarzem Vulkangestein verwendet Die Kirche besitzt nicht ganzlich die Anlage wie die der restlichen Hauptkirchen der basse Auvergne das heisst ein dreischiffiges vierjochiges Langhaus ein ausladendes Querhaus mit dem massif barlong und einen Umgangschor Sie weist allerdings keinen Narthex und keine Kranzkapellen auf was ausserst ungewohnlich ist Als einziges Vorbild kann aus der Region nur die Kirche Ste Croix de Veauce angefuhrt werden Aussere Erscheinung Bearbeiten nbsp Hauptportal in FassadeLanghaus Bearbeiten nbsp Fassade von WDas Langhaus wird von einem knapp 30 Grad geneigten Satteldach ohne Hohenversatze uberdeckt das mit grauen Schieferschindeln eingedeckt ist Das Regenwasser tropft an den Traufen ohne Rinnen frei ab Die Traufgesimsplatten mit gekehlter und abgeschragter Sichtkante liegen auf eng gestellten Hobelspankragsteinen auf deren senkrecht Frontseiten deutlich erhoht sind und mit der Aussenkante der Gesimsplatten abschliessen Die Fassade ist schlicht gestaltet Ihre mit leicht auskragenden Steinplatten abgedeckten oberen Abschlusse uberragen die Dachflachen deutlich und markieren die Trennung der Schiffe durch leichte Hohenversatze In Verlangerung der inneren Scheidewande zwischen den Schiffen stehen rechtwinklige Strebepfeiler die ein Stuck unter den Ortgangen enden und dort oberseitig auswarts abgeschragt sind In die Fassadenwand sind lediglich zwei zentrierte Offnungen ausgespart und zwar das rundbogige Hauptportal und etwa in mittlerer Hohe ein rundbogiges schlankes Fenster Das Portal wird von einer innenseitig angeschlagenen zweiflugeligen Holztur verschlossen die mit kunstvoll gestalteten schmiedeeisernen Beschlagen bekleidet ist Die Wandoberflachen sind bis in Hohe des Keilsteinbogenscheitels des Portals aus Werksteinquadern in heller Arkose gemauert Aus dem gleichen Material sind die Strebepfeiler und beidseitig von ihnen die Ansatze der anschliessenden Wande aus einzelnen Quadern in abwechselnden Breiten Auch die seitlichen Rander der Fassade und der Fensteroffnung sind aus diesen Werksteinen gemauert mit jeweils zwei bis vier Steinbreiten Der Keilsteinbogen des Portals ist aus demselben Sandstein der des Fensters aus abwechselnd hellen und fast schwarzen Werksteinen Die ubrigen Wandflachen zwischen den Werksteinen sind aus kleinformatigen dunklen Basaltbruchsteinen in regellosem Verband gemauert und hell verfugt In diese Flachen sind hin und wieder einzelne helle und dunkle grossformatige Werksteine eingestreut nbsp Langhaus von NDie Langswandesind hingegen aufwandiger gestaltet Sie besitzen einen zweigeschossigen Aufbau der in der Hohe dem inneren entspricht Die grossen rundbogigen leicht gestelzten Blendarkaden im unteren Geschoss entsprechen der inneren Gliederung in vier Joche Sie werden durch rechteckige Strebepfeiler getrennt Ihre Bogenansatze sind von Kampferprofilen markiert In der Arkadennische des dritten Jochs auf der Nordseite ist ein rundbogiges Portal ausgespart In den ubrigen drei Arkadennischen ist in der oberen Halfte je ein rundbogiges schlankes Fenster ausgespart Auf der Sudseite gilt das fur alle vier Arkadennischen Im oberen Geschoss sind genau in Breite der unteren Blendarkaden vier Drillingsblendarkaden eingelassen aus drei untereinander verbundenen Keilsteinbogen die auf vier Saulchen stehen die mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampfern und Basen ausgerustet sind Die Basen stehen auf Wandruckversatzen die knapp uber den Scheiteln der unteren Keilsteinbogen liegen Die Arkadenbogen werden von Kragprofilen mit einfachem Rollenfries uberfangen das in Hohe der Kampferprofile uber die trennenden Wandpfeiler weitergefuhrt wird Ein kurzes Stuck daruber ist noch ein dachartig abgeknicktes Stuck dieses Profils eingesetzt das die ausseren Bogen untereinander verbindet Diese Giebelbogen werden als Signatur des Baumeisters dieser Kirche verstanden Sie finden sich auch am massif barlong und am Vierungsturm Das zu vor beschriebene Kragprofil mit Rollenfries kommt allerdings an der Kirche von St Saturnin verhaltnismassig selten vor im Vergleich zu den anderen Hauptkirchen das heisst nur auf der Nordseite der Kirche Der franzosische Fachautor Bernhard Craplet deutet daraus dass diese Kirche die jungste unter den Hauptkirchen ist In den mittleren Nischen der Drillingsarkaden ist je ein kleines rundbogiges Fenster ausgespart Ein kurzes Stuck uber den Scheiteln der Keilsteinbogen befinden sich die Unterkanten der Kragsteine des Traufgesimses das die Langswande abschliesst Die gegenuber den Nischenhintergrunden vortretenden Bauteile sind im Wesentlichen aus hellen Sandsteinquader Werksteinen gemauert Das gilt auch fur Teilabschnitte der Nischenhintergrunde alle Offnungskanten und fur die meisten Keilsteinbogen Die Keilsteinbogen der beiden Drillingsarkaden in Nahe des Querhauses zeigen wechselnd helle und schwarze Keilsteine Das gilt auch fur einige Bogen der Fenster Querhaus mit massif barlong und Vierungsturm Bearbeiten Die Querhausarme treten mit etwa funf Metern ohne Pfeilervorlagen deutlich gegenuber dem anschliessenden Langhaus hervor Sie werden mit Satteldachern in Neigung desjenigen des Langhauses uberdeckt die auch dessen Traufhohe ubernehmen Die Sichtkante der Traufgesimsplatten ist abgeschragt Sie liegen auf Hobelspankragsteinen auf dessen Frontseiten die ubliche Hohe aufweisen und mit der Kante der Plattenabschragung abschliessen nbsp Querhaus von NODie seitlichen Giebelwandenden treten gegenuber den ost und westlichen Seitenwande des Querhauses wie Strebepfeiler hervor und reichen hinauf bis knapp uber die Traufen Auf den Giebelwanden treten in Verlangerung der Seitenwande rechteckige Strebepfeiler hervor die mit ihren oberseitigen Schragen ein kurzes Stuck unter den Traufhohen bleiben Die oberseitigen schragen Abschlusse ragen ein wenig uber die Dachflachen hinaus und sind mit leicht auskragenden Steinplatten abgedeckt deren Sichtkanten profiliert sind Ihr First wird mit weit aufgefacherten Tatzenkreuzen bekront deren Zentrum ein kleiner Kreisring bildet Ein zweiter grosserer Kreisring verbindet die Facherarme des Kreuzes untereinander Etwa in mittlerer Hohe der Giebelwand ist ein rundbogiges schlankes Fenster ausgespart Sein Keilsteinbogen aus hellen und schwarzen Werksteinen wird uberfangen von einem Kragprofil das in Hohe der Bogenansatze auswarts waagerecht abschwenkt und bis gegen die Strebepfeiler gefuhrt ist Nur auf der nordlichen Giebelwand des Querhauses gibt es im oberen Bereich eine weitere architektonische Dekoration Eine Drillingsblendarkade wie man sie auf der nordlichen Langhauswand kennt Die Bogenansatze liegen genau auf Hohe einer Linie die das dreieckige Giebelfeld von der ubrigen Giebelwandflache trennt Diese Linie wird von dem schon bekannten Kragprofil mit einfachem Rollenfries das auch die Keilsteinbogen uberfangt markiert Die Unterseite der Arkadennischen ist wieder ein Wandrucksprung dessen Sichtkante mit einem schlichten Kragprofil dekoriert ist das bis gegen die Strebepfeiler gefuhrt ist Die Steinmaterialien entsprechen etwa denen der Langhausseiten Grossere zusammenhangende helle Sandsteinflachen werden mit vereinzelt eingestreuten schwarzen Werksteinen aufgelockert Auf der sudlichen Querhausgiebelwand werden statt dunklem Basaltmauerwerk hell verputzte Oberflachen verwendet etwa im Farbton der Sandsteine Auf den Ostseiten der Querhausarme treten die Apsiden der Querhauskapellen hervor Der First seiner mit grauen Steinplatten gedeckten Dacher in Form eines flach geneigten halben Kegels liegt etwa auf der Hohe der Traufe des Chorumgangs Die Traufen bestehen aus Traufgesimsplatten deren senkrechte Sichtkanten mit einem Schachbrettfries dekoriert sind Sie werden von Hobelspankragsteinen unterstutzt die an der Nordapsis gelegentlich mit Tierkopfen dekoriert sind Die Apsisrundung wird jeweils von zwei halbrunden Diensten in drei Abschnitte unterteilt Die Saulen stehen mit profilierten Basen auf einem vorspringenden Sockel dessen Kante mit einem gerundeten Profil markiert wird Sie unterstutzen mit schlicht skulptierten Kapitellen und profilierten Kampfern das Traufgesims Im Zentrum des Mittelfeldes ist ein kleines rundbogiges Fenster ausgespart mit scharfen Laibungskanten Das Mauerwerk die Saulen und die Traufgesimsplatten bestehen uberwiegend aus heller Arkose hingegen sind die Hobelspankragsteine meist aus dunklerem Steinmaterial Uber den Querhauskapellen sind rundbogige Fenster ausgespart in Hohe und Dimension der Fenster in den Giebelwanden des Querhauses Auch sie werden wie dort mit Kragprofilen dekoriert Ein weiteres niedrigeres Fenster befindet sich in gleicher Hohe uber dem Dach des sudlichen Chorumgangs nbsp Querhaus und massif barlong von NOIn der Ecke zwischen dem sudlichen Querhausarm und dem Langhaus ist ein kantiger Treppenturm eingefugt in dem eine Spindeltreppe auf die sudliche Tribune des Langhauses fuhrt und weiter aufwarts zu den Dachraumen und zum Aufgang in den Glockenturm Neben dem Treppenturm ist in der Westwand des Querhausarms eine kleine Schlupftur ausgespart Das war wohl einmal eine Verbindung zu den einst anschliessenden Konventsgebauden nbsp massif barlong Das massif barlong das den Glockenturm tragt und die Vierungskuppel mit den seitlichen Erhohungen der Seitenschiff Verlangerungen in sich birgt beginnt in Hohe der Querhaustraufen und schliesst knapp unter der Oberkante des Turmsockels ab Seine Ost und Westwand schliesst oberflachenbundig an die entsprechenden Querhauswande an Seine Sud und Nordwand ragt uber der gedachten Verlangerung der Langhausaussenwande aufwarts Die den Turm seitwarts umschliessenden Teile des massif barlong werden von Pultdachern uberdeckt deren Traufen wie die des Querhauses ausgebildet sind Die Oberseiten der Ost und Westwande uberragen diese Pultdacher geringfugig und sind dementsprechend seitwarts abgeschragt Etwa in Mitte seiner Hohe umschliesst eine Kette von Drillings und einzelnen Blendarkaden etwa in Form derer auf den Langhausseiten das massif barlong Auf der Ostseite ist es eine zentrale Drillingsarkade die von je einer Einzelarkade flankiert wird getrennt und aussenseitig abgeschlossen von Wandpfeilern In den mittleren und den ausseren Arkaden ist je ein kleines rundbogiges Fenster ausgespart Die Keilsteinbogen der Arkaden werden von schlichten Kragprofilen uberfangen die in Hohe der Bogenansatze auswarts abschwenken und bis zu Bauteilkante gefuhrt sind Unterseitig werden die Arkaden von einem ahnlichen Profil begrenzt das um das ganze massif barlong herumgefuhrt wird Auf dieser Seite sind oberhalb der Blendarkaden zwei rundbogige tiefe Nischen ausgespart die in Hohe ihrer Brustung untereinander mit dem gleichen Kragprofil verbunden sind Zwischen den Nischen befindet sich ein kleiner steinerner Wasserspeier der uber die Klangarkaden eingedrungenes Regenwasser aus der Glockenstube abfuhrt Auf der Nord und Sudseite gibt es eine Drillingsblendarkade die wie die auf der Ostseite gestaltet ist Hier wird die mittlere Arkadennische von einem Fenster durchbrochen Auf der Westseite gibt es keine Arkaden mehr da diese Seite weitgehend vom Dach des Langhauses verdeckt wird Auf der Ostseite des massif barlong und des Querhauses sind wieder die Bauteilkanten Pfeilervorlagen Bogen und verschiedene Teilflachen aus hellem Arkose Werkstein gemauert Die verbleibenden Flachen sind aber nicht mit dunklen Basaltsteinen verblendet sondern wurden mit einem rauen Verputz versehen etwa im Farbton der Sandsteine nbsp Vierungsglockenturm von SudenDer oktogonale zweigeschossige Vierungs und Glockenturm zahlt zu den wenigen authentischen romanischen Glockenturmen in der Auvergne die den Verwustungen der Revolution entgangen sind Er erhebt sich uber einem achteckigen Sockel der fast vollstandig vom massif barlong verdeckt wird und nur ein kurzes Stuck aus ihm hervortritt Er ubertragt die Turmlasten auf die Rander der nahezu kreisrunden Trompenkuppel und von dort in die quadratische Vierung Er wird oberseitig mit einem ausladenden Kraggesims abgeschlossen Die acht Seiten des unteren Turmgeschosses treten gegenuber denen des Turmsockels geringfugig zuruck Auf jeder Seite ist je eine Zwillingsarkadenoffnung ausgespart die auf dem Kragprofil des Sockels beginnt Ihre Keilsteinbogen stehen gemeinsam mittig auf einem Saulchenpaar das mit schlicht skulptierten Kapitellen profilierten Kampfern und Basen ausgestattet ist Die ausseren Bogenansatze markieren profilierte Kampfer uber scharfen Laibungskanten Die Keilsteinbogen werden von profilierten Kragprofilen uberfangen die in Hohe der Bogenansatze waagerecht auswarts abschwenken und bis zu den Achteckkanten gefuhrt sind Uber diesen waagerechten Abschnitten des Profils finden sich wieder die Giebelbogen wie sie auch bei den Drillingsarkaden der Langhauswande anzutreffen sind Uber den Spitzen dieser Giebelbogen wird das untere Geschoss durch ein ausladendes Kraggesims abgeschlossen Die Wande des kaum hoheren oberen Turmgeschosses treten noch einmal geringfugig zuruck Auf den Turmkanten stehen dreiviertelrunde schlanke Saulchen die mit ihren Kapitellen bis unter das Traufgesims reichen Die Zwillingsarkadenoffnungen sind etwas niedriger als die im Geschoss darunter ihre Keilsteinbogen stehen gemeinsam auf einem Saulchen mit der gleichen Ausrustung wie im unteren Geschoss Auch die Bogenansatze sind wie dort markiert Die Dekoration mit Kragprofilen fehlt in diesem Geschoss Die Traufe besteht aus kraftigen Gesimsplatten die von Hobelspankragsteinen unterstutzt werden nbsp Chorhaupt von SAuf diesem Gesims steht eine steinerne Turmspitze empor in Form einer achteckigen Pyramide mit ebenen Seiten Obenauf wird sie von einer Kugel und einem grazilen Kreuz aus Metall mit einem Ring wie ein keltisches Kreuz um das sich eine Wetterfahne dreht bekront Die Glockenstube ist uber das Dach des Langhauses zuganglich von dem in einem Gehause auf der Westseite des Turms eine Treppe aufwarts fuhrt Chorhaupt Bearbeiten nbsp Auvergnatische PyramideDas Chorhaupt lehnt sich an das Querhaus an und bildet mit ihm eine Einheit Die Baukorper verschmelzen nach dem Prinzip der aufsteigenden Kompositionen die hier Auvergnatische Pyramide genannt wird Eine Abweichung von den bei den anderen Hauptkirchen gewohnten Abstufung stellt jedoch das Fehlen der Kranzkapellen dar Nur die beiden kleinen Querhauskapellen bilden hier die unterste Stufe nbsp Auvergnatische Pyramide von SOGenau zwischen den beiden Querhauskapellen schliesst an die Ostwand des Querhauses der Chorumgang an dessen beide ersten gerade verlaufenden Abschnitte in Verlangerung der Seitenschiffe dem einzigen Chorjoch entsprechen Diesen schliesst sich der gerundete Teil des Umgangs an auf dem Grundriss eines halben Kreisrings der die deutlich hohere Chorapsis umschliesst Sie lassen jegliche Dekorationen fehlen Die Traufe liegt ein wenig uber der Hohe der Firste der Querhauskapellen deren Traufausbildung beim Umgang ubernommen wird Er wird in ganzer Lange v von einem flach geneigten Pultdach uberdeckt das mit grauen Steinplatten in radialer Anordnung uberdeckt Die Aussenwand des Umgangs wird in zwei gerade und funf gekrummte und etwas kleinere Abschnitte durch rechteckige Strebepfeiler unterteilt die mit ihren auswarts abgeschragten Oberseiten unter die Kragsteine der Traufe hinaufreichen Sie stehen auf einem weit ausladenden Sockel der von der Querhauskapellen in Form und Hohe ubernommen wird In ihm sind drei rundbogige Fenster der Krypta ausgespart In den funf gekrummten Wandabschnitten ist jeweils in der oberen Wandhalfte ein grosses rundbogiges Fenster mit scharfen Laibungskanten eingelassen Die beiden Strebepfeiler zwischen den geraden und den gerundeten Wandabschnitten reichen ein Stuck uber die Traufe hinaus und knicken dort nach innen ab um in eine Wand uberzugehen deren Oberseite parallel zur Dachflache bis zur Chorwand gefuhrt wird Die Umgangswand und ihre Pfeiler sind ganzlich aus grossformatigen Werksteinquadern aus Arkose gemauert Nur in dieser Wand sind etliche quadratische Locher fur die Auflage von Gerustbalken ausgespart Der Sockel und etwa ein halber Meter der Wandbasis waren ursprunglich ebenso hell Durch das von der Traufe frei abtropfende Regenwasser haben sich diese Partien uber die Jahre dunkelgrau gefarbt nbsp Traufgesims QuerhauskapelleAus dem Pultdach des Umgangs ragt die obere Partie des Hochchors weit hinauf das gegenuber dem Chorumgang reichhaltig dekoriert ist Seine Traufe bleibt knapp unter den Traufen der Querhausarme Er steht auf einem Grundriss der sich aus einem lang gestreckten Rechteck dem Chorjoch und einem auf seiner langen Seite anschliessenden Halbkreis der Chorapsis zusammensetzt Auch hier gibt es zwei gerade Wandabschnitte und einen halbkreisformigen Sie werden von Strebepfeilern untereinander getrennt Das Dach besteht aus einem flach geneigten Satteldach und einem halben Kegeldach Diese werden getrennt von einer uber die Dachflachen hinausragenden Wand deren Oberseiten parallel zu den Dachflachen verlaufen und die in die seitlichen Strebepfeiler ubergehen Die geraden Traufabschnitte des Chorjochs liegen geringfugig hoher als die gerundete Traufe der Apsis Die Dacheindeckung entspricht der der ubrigen Dacher des Chorhaupts Das Gleiche gilt auch fur die Traufausbildung nbsp Traufgesims ChorumgangIn die gekrummte Apsiswand sind unmittelbar uber dem Pultdachfirst des Umgangs drei rundbogige Fenster ausgespart eines in der zentralen Achse die andern beiden nicht weit von den Strebepfeilern Ihre Keilsteinbogen werden von einem Kragprofil uberfangen das in Hohe der Bogenansatze waagerecht auswarts abschwenkt und bis zum nachsten Fenster oder uber die Strebepfeilern hinweg bis gegen die Querhauswand gefuhrt wird Ein kurzes Stuck uber den ausseren Scheiteln der Keilsteinbogen verlauft ein ebensolches Kragprofil waagerecht um die ganze Apsis herum Zwischen dem oberen und unteren waagerechten Kragprofil ist zwischen den Uberfangungen der Fenster eine Nische in Form eines liegenden Rechtecks eingelassen deren seitliche Kanten durch ein Kragprofil markiert wird In diese Nischen sind je drei Saulchen eins in der Mitte die beiden anderen an den Randern eingestellt die mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampfern und Basen ausgerustet sind Dieses Motiv ist eine Anleihe bei der romischen Antike Es findet sich nicht nur bei den anderen Hauptkirchen der Auvergne sondern auch bei der Friedhofskapelle Chambon sur Lac Zwischen dem oberen Kragprofil und den Kragsteinen unter dem Traufgesims ist ein Fries von Inkrustationen aus schwarzen und weissen Mosaikplatten in Gestalt von kreisrunden Scheiben in denen achtzackige Rosetten eingefugt sind Ihre Ursprunge sind keineswegs orientalisch sondern gallo romisch oder fruhchristlich Derartige Inkrustationen finden sich an fast allen Hauptkirchen wie zum Beispiel in grosserem Umfang an der Stiftskirche Notre Dame du Port de Clermont Ferrand Auf den beiden flachen Seitenwanden des Chorjochs ist zwischen dem Kragprofil und den Kragsteinen des Traufgesimses eine Drillings Blendarkade eingelassen wie man sie von der Giebelwand des nordlichen Querhausarms kennt jedoch kleiner Das Steinmaterial des Chor ist durchweg aus heller Arkose lediglich auf der Nordseite sind die Bogen der Drillingsarkade aus abwechselnd hellen und dunklen Steinen Die Strebepfeiler zwischen Chorjoch und Apsis sind dunkler verwittert wie auch bei denen des Umgangs nbsp Mittelschiff z ChorInneres Bearbeiten Das Mauerwerk im Innern des Bauwerks bestehen aus steinsichtigen Werksteinen die weitgehend aus der von aussen schon bekannten Arkose gefertigt sind Das gilt auch fur Dienste Saulchen Keilsteine und andere Alle Gewolbe sind rau verputzt wie auch manche Teilflachen der Wande Die ursprunglich hellen Stein und Putzoberflachen haben eine dunkle Patina angesetzt die von langfristiger Kerzenbeleuchtung stammt Die meisten Kapitelle sind aus dunklerem Steinmaterial skulptiert Langhaus Bearbeiten Das Langhaus steht auf einem rechteckigen Grundriss und ist in Querrichtung in vier Joche unterteilt Es besitzt einen pseudobasilikalen dreischiffigen Aufriss ohne direkte Obergadendurchfensterung Stattdessen sind uber den Seitenschiffen echte Tribunen angeordnet die mit ihren Fensterchen zur Erhellung des Mittelschiffs kaum beitragen nbsp Mittelschiff Nordwand Joche 2 4Statt des ublichen Narthex mit Empore ist das erste Joch von den ubrigen durch eine Arkade aus einem Gurtbogen auf halbrunden alten Diensten mit skulptierten Kapitellen und profilierten Kampfern schwach abgeteilt Das Mittelschiffist in diesem Joch mit einem separaten Tonnengewolbe uberdeckt das sich in den weiteren drei Jochen ohne Gurtunterbrechung fortsetzt Die Ubergange der Scheidewande zwischen den Schiffen in das Gewolbe erfolgen ohne Zasuren Die kraftigen Scheidewande stehen auf rundbogigen schwach gestelzten Arkadenbogen die von quadratischen Pfeilerkernen mit uberwiegend dreiseitig vorgeblendeten halbrunden alten Diensten getragen werden die mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampfern und Basen auf kantigen Plinthen ausgerustet sind Davon ausgenommen sind die beiden ersten Pfeiler die auch auf der Mittelschiffseite oben genannten Dienste aufweisen Eine weitere Ausnahme ist der zweite nordliche Pfeiler Er weist ebenso einen vierten Dienst auf der allerdings etwa in Hohe der Bogenscheitel der Scheidewandgalerien ohne ein Kapitell endet und auf der Pfeilerseite aussermittig angebracht ist In anderen der Hauptkirchen befinden sich auch derartige Pfeiler ohne Auflast aber auf beiden Seiten des Schiffs Dort werden sie zum Tragen eines quer gespannten Holzbalkens gedeutet an dem ein Radleuchter mit Kerzen aufgehangt werden kann Die ersten Arkadenbogen stehen an der Westwand auf flachen Wandpfeilern in Breite der Scheidewande denen die gleichen Dienste wie die der anderen Arkaden vorgeblendet sind Die Seitenschiffewerden von Kreuzgratgewolben uberdeckt deren mittelschiffseitige Zwickel ohne Zasur in die Arkadenbogen der Scheidewande ubergehen An den Aussenwanden stehen gegenuber den Pfeilern flache Wandpfeiler in Breite der Pfeilerkerne auf denen Dienste in gleicher Grosse und Ausstattung aufgeblendet sind Auf ihnen stehen hoch gestelzte runde Gurtbogen die die Gewolbefelder der Joche unterteilen Die Grate der Gewolbe steigen von den Ecken der Kampfer der Scheidewandarkaden gestelzt auf uberqueren diagonal das Gewolbefeld und enden auf der Aussenwand kurz neben dem nachsten Kampfer In den Aussenwanden der Seitenschiffe ist in jedem Joch im oberen Bereich ein rundbogiges Fenster ausgespart deren Gewande und Brustungen nach innen stark aufgeweitet sind Eine Ausnahme davon ist im nordlichen dritten Joch gegeben wo ein rundbogiges Nebenportal eingelassen ist nbsp Mittelschiff Nordwand Joche 2 4Gut einen Meter uber den Bogenscheiteln der Scheidewandarkaden befindet sich die Brustung der Drillingsarkadenoffnungen die sich auf die Tribunen im zweiten Geschoss der Joche zwei bis vier offnen Sie sind etwa so breit wie die grossen Scheidewandarkaden darunter Sie werden von drei Keilsteinbogen uberdeckt die jeweils zu zweit gemeinsam auf einem Saulchen stehen das mit skulptiertem Kapitell und profiliertem Kampfer und Basis ausgestattet ist Die ausseren Bogen stehen auf profilierten Kampferplatten die uber die breiten Pfeiler hinweg als Fries gefuhrt werden Die Tribunen werden von halben Tonnengewolben uberdeckt die gegenuber dem Tonnengewolbe des Mittelschiffs wie ein durchgehender Strebepfeiler wirken und die seitlichen Schubkrafte in die Aussenwande ubertragen Die Tribunengewolbe werden jochweise mit Wanden unterteilt in denen rundbogige Durchlasse ausgespart sind Die sudliche Tribune erreicht man uber eine Spindeltreppe aus dem sudlichen Querhausarm In den Aussenwanden der Tribunen ist in jedem Joch ein kleines rundbogiges Fenster ausgespart das kaum zur Beleuchtung des Mittelschiffs beitragen kann Die beiden Tribunen werden an der westlichen Giebelwand uber einen schmalen Steg untereinander verbunden der von zwei Keilsteinbogen unterfangen wird welche in der Mitte des Schiffs auf einer Kragkonsole ruhen Schiffseitig vor diesem Steg ragt auf einer Art Balkon eine Orgel auf In ihrer Mitte ist eine kreisrunde Offnung eingelassen die das Licht des dahinter befindlichen Fensters durchlasst In Verlangerung der Drillingsarkaden in den Scheidewanden ist im Joch eins in gleicher Hohe je eine rundbogige Offnung ausgespart Das mittige Hauptportal in der Fassadenwand wird innenseitig von einem holzernen Windfang verdeckt nbsp Mittelschiff aus VierungDie Ostwand des Mittelschiffs besteht aus einer hohen Arkadenoffnung mit halbrundem leicht gestelztem scharfkantigem Bogen der auf halbrunden alten Diensten steht die mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampfern und Basen auf kantigen Plinthen ausgestattet sind Die Kampfer liegen etwa in Hohe der Brustungen der Drillingsarkaden Der Arkadenbogen ist einer der Schwibbogen des massif barlong siehe unter Querschiff Die darauf stehende Wand bis zum Mittelschiffgewolbe wird von einer Zwillingsarkadenoffnung durchbrochen deren Keilsteinbogen auf einem Saulchen stehen das mit einem skulptierten Kapitell profiliertem Kampfer und einer Basis ausgestattet ist Die Ostenden der Seitenschiffe werden von den gleichen Arkaden abgeschlossen die denjenigen der Jochteilungen entsprechen nbsp nordl Seitenschiff n hinten nbsp spudl Seitenschiff n hinten nbsp nordl Seitenschiff n vorne nbsp zwei BlattkapitelleQuerschiff massif barlong und Vierungskuppel Bearbeiten nbsp Vierung TrompenkuppelDie quadratische Vierung wird an ihren Ecken von vier Pfeilern umstanden die im unteren Bereich denen der Langhauspfeiler entsprechen mit dem gleichen quadratischen Pfeilerkern allerdings mit halbrunden Diensten auf allen vier Seiten Die Dienste der Vierungsarkaden entsprechen in Dimension und Hohe den im vorstehenden Abschnitt beschriebenen Sie tragen vier Schwibbogen die sich uber drei Zwillingsarkaden in das Mittelschiff und in die Querhausarme offnen ebenso wie zuvor beschrieben Dazu gesellt sich auf der ostlichen Vierungswand in gleicher Hohe ein zentrales rundbogiges Fenster das unmittelbares Tageslicht eindringen lasst Hier befindet man sich bereits im massif barlong das sich aber noch zu den Nord und Sudseiten und nach oben fortsetzt nbsp massif barnong von untenEin kurzes Stuck uber den Zwillingsarkadenbogen sind in den vier Raumecken Trompen eingefugt die die Aufgabe haben den quadratischen Umriss des Raumes in einen achteckigen Umriss daruber zu uberfuhren bei dem sich vier langere Seiten uber den Vierungswanden mit vier kurzeren uber den Ecken des Quadrats abwechseln Die Trompen bestehen im Wesentlichen aus halbrunden Keilsteinbogen die um 45 Grad gedreht in die Raumecken eingefugt sind Ihre Bogenenden stehen auf kurzen Kampfern deren Ecken kurz aus den Wanden hervortreten Die Nischen hinter den Bogen sind in Art von Halbkuppelkalotten uberdeckt Oberhalb der Bogen reichen die oberflachenbundig abschliessenden kurzen Wandseiten bis knapp uber die ausseren Keilstein Bogenscheitel genau so hoch wie die langen Wandseiten Die Kuppel verdeckt die weiter aufgehenden Wande des gleichseitigen achteckigen Turmsockels die abwechselnd auf den Vierungswanden und den Trompenbogen mit den Kalotten stehen Ebenso verbirgt sie den Ausgleich zwischen den ungleichseitigen und gleichseitigen achteckigen Umrissen Kurz unterhalb der Bogenansatze der Trompen sind dreieckige Platten mit profilierten Sichtkanten uber Eck eingebunden uber deren eigentliche Aufgabe die Architekturhistoriker keine klare Vorstellung besitzen Ziemlich klar ist dass sie keine lastubertragenden Aufgaben besitzen Verbleibt ein rein dekorativer Einsatz oder die Anbringung als Auflager fur die temporare Verwendung von Balken zur Abstutzung der Schalungen der Bogen Kalotten und vielleicht auch der Kuppel nbsp Sudliches massif barlong Die Wande werden oberseitig von einem kraftigen profilierten Kraggesims abgeschlossen welches versucht das ungleichseitige Achteck in eine kreisrunde Form des Kuppelrandes zu uberfuhren Das gelingt allerdings nicht vollkommen Die im Grundriss gerundeten Gesimsplatten kragen von den Wandmitten bei null beginnend dann weiter bis zu den Ecken des Achtecks kontinuierlich aus Der Kreisring wird dabei nur annahernd erreicht Die in anderen Kirchen verwendeten Pendentifkuppeln erreichen die Kreisform meistens perfekt und damit eine hohere Eleganz Uber dem Kraggesims beginnt die halbkugelige Kuppelwolbung in deren Scheitel eine kreisrunde Offnung ausgespart ist die von einem Kranz aus Keilsteinen eingefasst wird Die Offnung dient zum Vertikaltransport von Glocken Baumaterial und Werkzeugen nbsp Massif barlong im Schnitt durch QuerhausCharakteristisch fur das auvergnatische massif barlong sind die beiden seitlichen Raumteile die uber der Verlangerung der Seitenschiffe uber die ganze Querschiffbreite bis in Hohe der Kuppel hinaufreichen und dort von halben Tonnengewolben uberdeckt werden Diese Raumteile werden von Wanden umschlossen die auf rundbogigen Arkaden stehen die sich zur Vierung zu den Querhausarmen den Seitenschiffen und Tribunen des Langhauses offnen In den Wanden sind die aus der Vierung bereit bekannten Zwillingsarkaden und auf den ostlichen sudlichen beziehungsweise nordlichen Seiten rundbogige Einzelfenster mit scharfen Laibungskanten zentriert ausgespart Von unten betrachtet blickt man in ein machtiges frei uber dem leeren Raum schwebendes Gehause des massif barlong in das uber die Fenster Tageslicht einstromt und es wunderbar erhellt Die Bogen der Arkaden zu den Querschiffarmen stehen ausnahmsweise auf rechtwinkligen Wandpfeilern deren Bogenansatze von Kampferprofilen markiert sind Die halbrunden Gewolbe der Querschiffarme liegen geringfugig hoher als die vorgenannten Arkadenbogen In den Ostwanden der Querschiffarme offnen sich rundbogige Kapellenapsiden auf dem Grundriss aus einem kurzen Rechteck an das sich ein Halbkreis anschliesst Die Wande gehen ohne Zasur in halbe Kuppelkalotten und kurze Tonnenabschnitte uber Die Kapellen werden durch je ein rundbogiges Fenster erhellt das zentriert in der Apsis angeordnet ist dessen Gewande nach innen aufgeweitet sind Die senkrechten Gewandekanten sind in Ruckversatze aufgelost in die Saulchen mit Kapitellen Kampfern Basen und Plinthen eingestellt sind In den Giebelwanden der Querschiffarme ist oberhalb der halben Wandhohe je ein rundbogiges Fenster mit nach innen aufgeweiteten Gewanden und Brustungen ausgespart In den Ostwanden der Querhausarme sind uber den Kapellen ebensolche Fenster in derselben Hohenlage eingelassen Ein weiteres ahnliches Fenster gibt es uber der Arkadenoffnung zum nordlichen Chorumgang das aber auf der nordlichen Seite fehlt Im sudlichen Querhausarm findet sich auf der Westseite eine Tur zur Spindeltreppe die die oberen Raumlichkeiten erschliesst Eine zweite Tur in dieser Wand offnete sich einmal zu den dort angebauten Konventsgebauden nbsp Chor aus VierungChorhaupt mit Chorumgang Bearbeiten Das Chorhaupt offnet sich aus dem Querhaus mit der grossen Vierungsarkade auch Triumphbogen genannt flankiert von zwei deutlich niedrigeren Arkaden die den jochteilenden Arkaden in den Seitenschiffen entsprechen Der Fussboden des Chorhauptes liegt um vier Stufen hoher als der des Quer und Langhauses Der Chorraum steht auf einem Grundriss in Form eines quer gestreckten Rechtecks dem Chorjoch an das sich fast ein Halbkreis die Apsis anschliesst Der Mittelpunkt der Apsisrundung liegt hier nicht auf der langen Seite des Rechtecks die gleichzeitig die Bogensehne der Apsis ist sondern liegt knapp einen Meter in Richtung Vierung verschoben Der Chor ist in zwei Geschosse unterteilt das untere umschliesst eine Arkadengalerie das obere eine Wandzone die im Chorjoch ganzlich geschlossen ist in der Apsis drei Fenster in einer funfbogigen Blendarkatur aufweist Das Chorgewolbe setzt sich aus einem Tonnengewolbe und einer halben Kuppelkalotte zusammen Chorjoch und Apsis werden untereinander von einem Oberflachenversatz der Wande und Gewolbe getrennt Die Apsis ist um wenige Zentimeter niedriger und schmaler als das Chorjoch Die Jochwande gehen ohne Zasur in das Gewolbe uber nbsp ChorapsisDie Arkadengalerie besteht aus zwei breiten rundbogigen Arkaden unter den geraden Wandabschnitten des Chorjochs und funf schlanken rundbogigen Arkaden unter den gerundeten Apsiswanden Durch entsprechende Stelzung der schlanken Arkadenbogen kommen alle sieben auf die gleiche Scheitelhohe Jeweils zwei Keilsteinbogen stehen gemeinsam auf einer schlanken Saule die mit grob strukturierten Blattkapitellen profilierten Kampfern und Basen ausgerustet ist Die nahezu quadratischen Kampferplatten sind radial auf den Mittelpunkt der Apsisrundung ausgerichtet Die Bogen der beiden grossen Arkaden stehen auf den chorseitigen Diensten der Vierungspfeiler Das Mauerwerk uber der Apsisgalerie schliesst im Bereich der Fenster eine Mauerschicht uber den ausseren Scheiteln der Keilsteinbogen ab die gleichzeitig die Unterkante der steil abgeschragten Fensterbrustungen bildet Zwischen den Fenstern sind es zwei Mauerschichten uber denen die Wandabschnitte deutlich zurucktreten um die Hintergrunde der Blendarkatur zu bilden Deren Keilsteinbogen sind oberflachenbundig mit dem Mauerwerk unter der Blendarkatur von denen jeweils zwei gemeinsam auf einem Saulchen stehen Sie sind mit skulptierten Kapitellen weit ausladenden profilierten Kampfern und profilierten Basen ausgestattet Die Fensterlaibungen gehen oben in die Keilsteinbogen uber an den Seiten schliessen sie mit den Kampferplatten der Saulchen ab Unmittelbar auf den Keilsteinbogen beginnt die Wolbung der Kalotte nbsp Blattkapitell ChorapsisDer Umgangschor verzichtet auf einen Kapellenkranz Er beginnt an den beiden Eingangsarkaden mit geraden Abschnitten die in Form eines Kreisringabschnitts kein ganzer Halbkreis weitergefuhrt werden Die im Grundriss gerundete Aussenwand wird in radialer Anordnung den Saulen der Chorapsis gegenuber mit halbrunden alten Diensten in funf Abschnitte unterteilt die ahnlich denen der Chorsaulen ausgestattet und gleich hoch angeordnet sind Der ganze Umgang wird von einem Netz eines Kreuzgratgewolbes uberdeckt dessen innere Zwickel in die Laibungen der Arkadenbogen der Chorapsis ubergehen Die Grate steigen an den Ecken der Kampfer gestelzt auf und uberqueren diagonal mit elegantem Schwung die Gewolbefelder nbsp Sudlicher Chorumgang nbsp KryptaKurz unter den ausseren Gewolbezwickeln sind in den Zwischenraumen der Dienste rundbogige Fenster ausgespart deren Gewande leicht nach innen aufgeweitet sind und deren Brustungen steil abgeschragt sind Die seitlichen Gewandekanten sind in Wandrucksprungen aufgelost die sich unterhalb der Kante der Brustungsabschragung waagerecht fortsetzen In diese Rucksprunge sind Saulchen eingestellt die die inneren Keilsteinbogen der Fenster tragen Sie sind mit skulptierten Kapitellen profilierten Kampferplatten und Basen mit Plinthen ausgestattet Krypta Bearbeiten nbsp MartyrionDie Krypta besitzt in etwa den gleichen Grundriss wie das daruber befindliche Chorhaupt Die Saulenstellung wurde unter der Chorapsis mit vier zusatzlichen Saulen erganzt zur Ubernahme von schweren Lasten der Decke unter dem Sanktuarium Die im Verhaltnis kleine Raumhohe lasst die Saulen gedrungen wirken Sie sind mit massiven Kampferplatten und teilweise mit scheibenformigen Basen ausgerustet Von den Kanten der Kampfer steigen die Grate eines Netzes von Kreuzgratgewolben auf Auf der Westseite gibt es drei tiefe Nischen das so genannte Martyrion Sie dienten zur Aufbewahrung von Reliquien und deren Behaltnissen und waren sicher einmal mit Eisengitterturen verschlossen Im oberen Bereich der Nischen sieht man unter die Stufen die zum Altarraum hochfuhren In ihren Setzstufen sind einige dekorativ geformte Locher ausgespart durch die die Glaubigen bei verschlossener Krypta zur Verehrung der Ausstellungsstucke die durch Kerzenlicht erhellt wurden Sichtkontakt aufnehmen konnten Die Offnungen werden auch fenestella genannt Beidseitig der Nischen fuhren Treppen hinauf in das Querhaus Auf dem Altar ist eine Pieta ausgestellt mit dem Junger Johannes und Maria Magdalena In einer der oben genannten Nischen birgt ein Glasbehaltnis das Haupt Christi mit einer Dornenkrone aus dem 15 Jahrhundert nbsp Krypta Altar m Pieta nbsp Pieta nbsp Krypta Haupt Christi nbsp Kryptasaulen nbsp Chapelle St Madeleine von SW nbsp Chapelle St Madeleine von SWChapelle Ste Madeleine BearbeitenDie kleine romanische Kapelle Ste Madeleine liegt am nordlichen Ende des ehemaligen Friedhofs der sich heute als Garten um das Chorhaupt der Kirche erstreckt Er erhebt sich uber der Kante eines nach Osten abfallenden Steilhangs und einer ehemaligen Befestigungsmauer Das Zugangstor zum Garten neben der Sudecke der Kapelle tragt auf seinem Sturz eine Inschrift die frei ubersetzt lautet Wir waren wie ihr Eines Tages werdet ihr sein wie wir Denkt daran 1668 Aussere ErscheinungDie Kapelle ist statt nach Osten nach Nordosten orientiert Sie soll alter sein als die Kirche Mit einer Lange um etwa neun Meter ist sie relativ klein Trotzdem werden bei ihr Elemente der Monumentalarchitektur verwendet Ahnlich der Gestaltung der Langsseiten der Kirche gliedern zwei grosse Blendarkaden die Nordwestseite der Kapelle die von drei Wandpfeilern getrennt und aussenseitig flankiert werden und deren Bogenansatze von Kampferprofilen markiert sind Auf der zum Friedhof weisenden Sudostseite werden zwei rechteckige Wandabschnitte durch Wandpfeiler getrennt und flankiert Das rechteckige Schiff wird von einem etwa dreissig Grad geneigten Satteldach uberdacht das mit grauen Schieferschindeln gedeckt ist die an den Ortgangen und Traufen leicht auskragen Die Traufen bestehen ahnlich derjenigen der Kirche aus Gesimsplatten mit profilierten Sichtkanten die von Hobelspankragsteinen getragen werden Auf der sudwestlichen Giebelwand ist eine ehemalige rechteckige Fensteroffnung in der oberen Wandhalfte zugemauert worden Das Eingangsportal in der westlichen Blendarkade auf der Nordwestseite war ursprunglich von Saulen flankiert von denen nur die verwitterten Basen und Kampferplatten erhalten sind Es besitzt kein Tympanon wird aber von Archivolten mit Rundstaben mit Palmetten dekoriert Die Eingangstreppe ist dreistufig Auf der Sudostseite war im ostlichen Wandabschnitt eine schmale Schlupftur eingelassen als unmittelbare Verbindung zum Friedhof Vor der heute zugemauerten Tur liegen noch Steinblocke die als Treppe gedient haben Die im Grundriss halbkreisformige Chorapsis ist vermutlich im 14 Jahrhundert als Wehrturm der Befestigungsanlagen des Dorfes verwendet worden was dazu gefuhrt hat dass das Glockenturmchen mit seinen Zwillingsarkadenoffnungen im Wesentlichen intakt erhalten ist Wegen der damals erfolgten Turmaufstockung bekront von funf grossen Zinnen auf der gerundeten Seite wurde der obere Teil des Chors abgetragen so auch die Kapitelle von zwei Stutzsaulen Eines der Kapitelle wurde in der nordwestlichen Zinne des Wehrturms wiederverwendet Die Aussenwande der Kapelle und ihres Apsisturmes sind im Wesentlichen aus schwarzen Basaltbruchsteinen in unregelmassigen Verband gemauert Bauteil und Offnungskanten Wandpfeiler Keilsteinbogen Turdekorationen und das Traufgesims bestehen aus zum Teil stark verwitterten Werksteinen aus heller Arkose InneresDer Innenraum besteht aus einem schlichten rechteckigen Schiff das von einem Tonnengewolbe uberdeckt ist Dem Chor geht ein winziges Joch voran dessen Gurtbogen auf halbrunden Diensten mit stark beschadigten Kapitellen stehen Im Scheitel der Apsis ist ein kleines rundbogiges Fenster ausgespart das von einer Blendarkade eingerahmt ist Sie wird von einer Halbkuppelkalotte uberdeckt nbsp Chapelle St Madeleine PortalLiteratur BearbeitenUlrich Rosenbaum Auvergne und Zentralmassiv 4 Auflage DuMont Koln 1986 ISBN 3 7701 1111 7 S 91 92 Bernard Craplet Romanische Auvergne Echter Verlag Wurzburg 1992 ISBN 3 429 01463 8 S 131 138 Siehe auch BearbeitenRomanische und fruhgotische ChorumgangeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eglise de Saint Saturnin Puy de Dome Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ministere de la culture Widmung der Kirche Die Kirche St Saturnin in Fotos art roman net saint saturnin com Dorfseite frz Texte und Bilder St Saturnin lieuxsacres canalblog com Fotos u frz Texte Saint Saturnin auf der Website des Erzbistums ClermontEinzelnachweise Bearbeiten Hin und wieder wird das Patrozinium der Kirche Saint Andre zugeschrieben Das ist allerdings nicht zutreffend siehe Denkmaleintrag Ministere de la culture45 660138888889 3 0934722222222 Koordinaten 45 39 36 5 N 3 5 36 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Saturnin Saint Saturnin amp oldid 238212875