www.wikidata.de-de.nina.az
Die katholische Pfarrkirche Saint Pierre in Dreux einer Stadt im Departement Eure et Loir in der franzosischen Region Centre Val de Loire wurde im 13 Jahrhundert im Stil der Gotik begonnen Erst zu Beginn des 17 Jahrhunderts wurde der Bau vollendet Die Kirche besitzt zahlreiche Bleiglasfenster aus der Renaissance und aus dem 19 Jahrhundert Im Jahr 1840 wurde die Kirche als Monument historique in die Liste der Baudenkmaler Base Merimee in Frankreich aufgenommen 1 Pfarrkirche Saint PierreChorSudliches Seitenschiff Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 2 1 Hauptportal 2 2 Nordportal 2 3 Innenraum 3 Renaissancefenster 3 1 Apostelfenster im Langhaus 3 2 Fenster der Confrerie de la Charite in der Vinzenzkapelle 3 3 Fenster des Heiligen Hauses von Nazareth in der Magdalenenkapelle 3 4 Fenster der Legende des heiligen Fiacrius in der Fiacriuskapelle 3 5 Fenster der Marienkapelle 3 6 Obere Chorfenster 3 7 Fenster im sudlichen Querhaus 3 8 Christi Himmelfahrt Fenster in der Philomenakapelle 3 9 Fenster des Martyriums des heiligen Crispinus und des heiligen Crispinianus in der Crispinus und Crispinianus Kapelle 3 10 Kreuzigungsfenster in der Martinskapelle 4 Bleiglasfenster aus dem 19 Jahrhundert 4 1 Fenster in der Clothildenkapelle 4 2 Fenster in der Pieta Kapelle 4 3 Fenster in der Herz Jesu Kapelle 4 4 Fenster in der Josephskapelle 5 Orgel 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBereits um 1100 ist in Dreux eine dem Apostel Petrus geweihte Kirche nachgewiesen Die altesten Teile der heutigen Kirche das nordliche Querhaus die Vierung das Chorgewolbe und die vier ostlichen Joche der Seitenschiffe gehen auf das 13 Jahrhundert zuruck Wahrend des Hundertjahrigen Krieges wurde das Gebaude stark beschadigt und nach 1474 begann man mit dem Wiederaufbau Zunachst wurden die Saulen des Chors und die vier ostlichen Joche des Hauptschiffs erneuert Nach den ursprunglichen Planen des 13 Jahrhunderts errichtete man einen doppelten Chorumgang mit sechs Kapellen An die Seitenschiffe wurden ebenfalls Kapellen angebaut Zu Beginn des 16 Jahrhunderts verlangerte man das Langhaus um zwei Joche nach Westen Unter der Leitung der Architekten Jean des Moulins und Clement Metezeau entstand die Westfassade mit dem Hauptportal Ende des 16 Jahrhunderts errichtete Jehan Metezeau den Nordturm Im fruhen 17 Jahrhundert wurde das sudliche Querhaus fertiggestellt Der Sudturm blieb unvollendet Wahrend der Franzosischen Revolution wurde die Kirche ihrer Kunstschatze und ihrer Ausstattung beraubt 1794 wurde das Gebaude zum Temple de la Raison Tempel der Vernunft erklart Querhaus und Chor wurden als Salpeterfabrik genutzt Die Skulpturen der Portale wurden abgeschlagen die Tympana zugemauert Die Glocken wurden eingeschmolzen Altare Kanzel Kirchenbanke und der geschnitzte Lettner wurden zerschlagen oder verkauft Ab 1802 wurde das vollig entleerte Gebaude wieder fur den Gottesdienst genutzt Die Kirchenausstattung wurde teilweise neu geschaffen oder aus anderen Kirchen ubernommen Im Jahr 1866 liess der Pfarrgemeinderat die Wandmalereien aus dem 15 und 16 Jahrhundert entfernen die in mehreren Seitenkapellen bis dahin erhalten geblieben waren Architektur BearbeitenHauptportal Bearbeiten nbsp Tympanon des NordportalsDas Hauptportal wurde zwischen 1510 und 1524 geschaffen Am Tympanon kann man den Einzug Jesu in Jerusalem erkennen Auf der inneren Archivolte sind die vier lateinischen Kirchenvater und die vier Evangelisten dargestellt auf der ausseren Archivolte Sibyllen die den Heiden die Ankunft des Erlosers verkunden Die Figuren des Trumeaupfeilers und der Nischen sind nicht erhalten Nordportal Bearbeiten Das Nordportal wurde im ersten Viertel des 13 Jahrhunderts errichtet Auf dem Tympanon wird Christus als Weltenrichter dargestellt von einer Mandorla gerahmt und von Engeln umgeben Auf dem Tursturz ist die Auferstehung der Toten zu erkennen Die Archivolten sind ebenfalls mit Figuren besetzt Farbreste erinnern an die ursprungliche Bemalung des Portals Innenraum Bearbeiten nbsp InnenraumDas Langhaus ist dreischiffig und wird von grossen Masswerkfenstern im Flamboyantstil beleuchtet Zwischen der Fensterzone und den Spitzbogenarkaden des Mittelschiffs sind statt eines Triforiums glatte Wandflachen eingezogen die ursprunglich mit Wandteppichen behangt waren Die Saulen sind anstelle von Kapitellen mit Blattgirlanden oder Tierdarstellungen skulptiert Haupt und Seitenschiffe werden von Kreuzrippengewolben gedeckt Grosse Spitzbogen offnen die Vierung zum Langhaus und zum Chor Der Chor besitzt noch sein Gewolbe aus dem 13 Jahrhundert Der doppelte Chorumgang im Flamboyantstil aus dem spaten 15 Jahrhundert ist in sieben Joche gegliedert Die Schlusssteine des Gewolbes sind mit Wappen Blattwerk und Figuren verziert An der Westwand fuhrt eine Tur mit Renaissancedekor zum Nordturm Renaissancefenster Bearbeiten nbsp Vier ApostelApostelfenster im Langhaus Bearbeiten Von den grossen Fenstern des Langhauses ist nur noch in einem die ursprungliche Bleiverglasung aus dem spaten 15 Jahrhundert erhalten In Nischen unter Baldachinen stehend sind vier Apostel dargestellt wobei die Namensinschriften nicht mit den dargestellten Personen ubereinstimmen nbsp Apostel JohannesFenster der Confrerie de la Charite in der Vinzenzkapelle Bearbeiten nbsp Fenster der Confrerie de la ChariteDas Fenster Nr 29 in der Chapelle Saint Vincent Vinzenzkapelle auf dem Tranen Totenglocken und Totenkopfe zu sehen sind erinnert an die Confrerie de la Charite Bruderschaft der Barmherzigkeit die sich vor allem um die Bestattung der Toten kummerte Das Fenster ist aus verschiedenen Fragmenten zusammengesetzt Die kleinen Medaillons im Masswerk mit dem Propheten Jesaja oben dem heiligen Sebastian links und dem heiligen Rochus rechts stammen aus dem 16 Jahrhundert ebenso die Marienfigur der linken Lanzette Die Darstellung des Apostels Johannes mit einem Kelch aus dem ein Drache entweicht auf der rechten Lanzette wird ins 15 Jahrhundert datiert Auf der mittleren Scheibe sieht man eine Pieta Die kleine Scheibe in der Mitte unten mit dem Martyrium des heiligen Sebastian stammt aus dem 17 Jahrhundert 2 nbsp Haus von NazarethFenster des Heiligen Hauses von Nazareth in der Magdalenenkapelle Bearbeiten Thema des Grisaillefensters Nr 27 in der Chapelle Sainte Madeleine Magdalenenkapelle aus dem 16 Jahrhundert ist die wundersame Verlegung des Heiligen Hauses von Nazareth nach Loreto in Italien Es wird als das Haus verehrt in dem Maria aufgewachsen sein soll und das nach der Legende von Engeln von Nazareth an seinen heutigen Standort getragen worden sein soll 3 Fenster der Legende des heiligen Fiacrius in der Fiacriuskapelle Bearbeiten nbsp Heiliger FiacriusDas Fenster Nr 25 in der Chapelle Saint Fiacre Fiacriuskapelle stammt aus dem 16 Jahrhundert und erzahlt die Geschichte des heiligen Fiacrius eines schottischen Konigssohnes der sich den Heiratsplanen seines Vaters widersetzt und sich nach Frankreich eingeschifft haben soll um dort als Einsiedler zu leben unten Mitte Er gelobt dem heiligen Faron dem Bischof von Meaux Gehorsam unten links dieser verspricht ihm das gesamte Gelande um das er mit seinem Spaten einen Graben ausheben kann Fiacrius wird von Becnaude der Hexerei bezichtigt Mitte links er verteidigt sich vor Faron Mitte Fiacrius wird die schottische Konigskrone angeboten die er ablehnt Mitte rechts Er rettet zwei Kinder vor dem Ertrinken oben links In einem Schrein werden seine Reliquien ubertragen oben Mitte Pilger beten vor seinem Reliquienschrein oben rechts 4 Fenster der Marienkapelle Bearbeiten nbsp Szenen aus dem Leben JesuVon den sieben Fenstern der Marienkapelle stammen sechs aus dem 15 und 16 Jahrhundert Nur das mittlere Fenster wurde 1857 von Eugene Moulin neu geschaffen Die sechs Scheiben stellen Szenen aus dem Leben Jesu dar Fenster 1 nbsp Jesus und die SamariterinDie acht Szenen aus der Kindheit und dem offentlichen Wirken Jesu wurden zwischen 1470 und 1480 von Pierre Courtois geschaffen Sie zeigen die Totung der Unschuldigen Kinder die Flucht nach Agypten Jesus unter den Schriftgelehrten die Hochzeit zu Kana die Begegnung Jesu mit der Samariterin das letzte Abendmahl Jesus und die Ehebrecherin sowie die wunderbare Brotvermehrung Auf dem Krug der Samariterin ist die Signatur des Glasmalers Pierre Courtois zu erkennen 5 Fenster 2 nbsp Veronika mit dem Schweisstuch Jesu nbsp Leidensgeschichte JesuDas Fenster aus dem fruhen 16 Jahrhundert ist der Leidensgeschichte Jesu gewidmet Es werden dargestellt Jesus und die schlafenden Junger am Olberg Judaskuss und die Verhaftung Jesu Geisselung Jesu Jesus vor dem Hohenpriester Kaiphas der sein Gewand zerreisst Verspottung Jesu Jesus vor Pilatus Jesus tragt das Kreuz und begegnet Veronika die das Schweisstuch mit dem Antlitz Jesu in Handen halt 6 nbsp Fenster 3Fenster 3Das Fenster ist aus Scheiben unterschiedlicher Herkunft zusammengesetzt Auf der rechten oberen Scheibe sind die Emmausjunger zu erkennen unten rechts die Szene des Marientodes Auf der linken Seite oben sieht man einen Bischof der in seinem Bett die Kommunion empfangt 7 Fenster 4 nbsp Fenster 4Auf dem Fenster sind die Szenen des Todes Jesu am Kreuz bis zu seiner Himmelfahrt dargestellt Nur die Scheiben mit der Darstellung der Emmausjunger des unglaubigen Thomas und der Himmelfahrt Jesu werden ins 16 Jahrhundert datiert die anderen Scheiben sind spatere Erganzungen 6 nbsp Emmausjunger nbsp Kindheit MariasFenster 5 nbsp Geburt MariasDas aussere linke Fenster ist der Kindheit Marias gewidmet Es beinhaltet die Szenen der Zuruckweisung des Opfers von Anna und Joachim der Eltern Marias durch den Hohenpriester aufgrund ihrer Kinderlosigkeit die Ankundigung der Geburt eines Kindes an Joachim die Ankundigung der Geburt eines Kindes an Anna die Begegnung von Anna und Joachim an der Goldenen Pforte die Geburt Marias die Unterweisung Marias durch Anna und den Tempelgang Marias Auf der unteren rechten Scheibe sind die Stifterinnen mit ihren Schutzpatronen dem heiligen Stephanus und dem Apostel Petrus dargestellt 7 nbsp Fiacrius wird von hohen Personlichkeiten um Rat gefragtFenster 6 nbsp Legende des heiligen FiacriusDas aussere rechte Fenster aus dem 16 Jahrhundert erzahlt in ahnlichen Episoden die Legende des heiligen Fiacrius wie das Fenster in der Fiacriuskapelle des nordlichen Seitenschiffs Fiacrius weigert sich zu heiraten und fluchtet nach Frankreich wo er den Bischof von Meaux darum bittet sich in seiner Diozese ansiedeln zu durfen Er hebt mit seinem Spaten einen Graben um das Gelande aus auf dem er sich mit seinen Gefahrten niederlassen will Eine alte Frau Becnaude bezichtigt ihn der Hexerei Fiacrius verteidigt sich vor dem Bischof von Meaux Er bekommt Besuch von hohen Personlichkeiten die ihn um Rat fragen Sein Reliquienschrein wird von zahlreichen Pilgern besucht Auf den beiden unteren Szenen sieht man die Ubertragung seiner Reliquien und wie er zwei Kinder vor dem Ertrinken rettet 4 Obere Chorfenster Bearbeiten nbsp Christus am KreuzDie oberen Chorfenster stammen aus dem 15 Jahrhundert Auf dem zentralen Fenster ist Christus am Kreuz dargestellt auf dem Fenster links daneben Maria und rechts davon der Apostel Johannes Die drei Fenster wurden 1753 in der Werkstatt von Jean Le Vieil restauriert 8 Auf allen drei Fenstern sind unten Wappen zu sehen Das Wappen unter dem Kreuz Christi erinnert an das Haus Albret das vom 14 bis in die Mitte des 16 Jahrhunderts die Grafschaft Dreux besass Das Wappen unter der Mariendarstellung verweist auf Louis de Bourbon den Grafen von Soissons der von 1612 bis 1641 Graf von Dreux war Das Wappen seiner Mutter Anne de Montafie findet sich auf dem Fenster mit der Darstellung des Johannes nbsp Wappen von Louis de Bourbon nbsp Wappen des Hauses Albret nbsp Wappen von Anne de MontafieDie anderen oberen Chorfenster mit den Darstellungen der Unterweisung Marias eines Bischofs der heiligen Katharina und der heiligen Margareta stammen ebenfalls aus dem 15 Jahrhundert und befanden sich ehemals im Langhaus Sie wurden 1844 nach ihrer Restaurierung an ihrer heutigen Stelle im Chor eingebaut 9 nbsp Unterweisung Marias nbsp Bischof nbsp Heilige Katharina nbsp Heilige MargaretaFenster im sudlichen Querhaus Bearbeiten nbsp Opferung Isaaks nbsp StifterIm sudlichen Querhaus sind zwei Fenster mit alten Scheiben erhalten Auf einem Fenster ist eine Kreuzabnahme dargestellt die Szene der Grablegung wurde 1894 von der Glasmalerei Lorin in Chartres erganzt Das andere Fenster ist mit der Jahreszahl 1607 datiert und stellt die Opferung Isaaks dar Im unteren Bereich sind Stifter dargestellt Christi Himmelfahrt Fenster in der Philomenakapelle Bearbeiten nbsp Christi HimmelfahrtDas Fenster in der Chapelle Sainte Philomene Philomenakapelle aus dem ersten Drittel des 16 Jahrhunderts veranschaulicht die Worte der Apostelgeschichte Ihr Manner von Galilaa was steht ihr da und schaut zum Himmel empor Dieser Jesus der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde wird ebenso wiederkommen wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen 1 11 EU Der Text ist in lateinischer Inschrift auf den Spruchbandern zu lesen die von zwei Engeln gehalten werden Im unteren Bereich sind Maria und die Apostel dargestellt die nach oben schauen Auf der mittleren Lanzette sind oben die Fusse Jesu zu erkennen der fast vollstandig in einer Wolke verschwunden ist Fenster des Martyriums des heiligen Crispinus und des heiligen Crispinianus in der Crispinus und Crispinianus Kapelle Bearbeiten nbsp Martyrium des heiligen Crispinus und des heiligen CrispinianusDas Fenster in der Chapelle Saint Crepin et Saint Crepinien Crispinus und Crispinianus Kapelle aus dem 16 Jahrhundert schildert in sechs Szenen das Martyrium der beiden Bruder Crispinus und Crispinianus Die Scheiben der unteren Reihe sind nicht mehr erhalten und wurden durch Fragmente anderer Fenster ersetzt Crispinus und Crispinianus gehorten einer reichen romischen Familie an Sie verteilten ihr Vermogen an Arme verliessen ihre Heimat und liessen sich in Soissons als Schuhmacher nieder Dort bekehrten sie so viele Menschen dass Kaiser Maximian sie durch seinen Prafekten Rictius Varus verhaften liess Die beiden Bruder mussen vor dem Kaiser und seinem Prafekten erscheinen Mitte links sie werden an Seilen aufgehangt und auf Tischen angebunden wo ihnen die Haut aufgeschnitten wird oben links Ihre Hande sind in Holzbretter eingezwangt und man stosst ihnen Ahlen unter die Fingernagel oben Mitte Es werden ihnen Muhlsteine um den Hals gebunden und sie werden in die Aisne gestossen konnen sich allerdings ans andere Ufer retten Mitte rechts Auch im Kessel mit siedendem Ol erleiden die beiden keinen Schaden mittlere Reihe Mitte Wahrend die Bruder unverletzt aus dem Olkessel steigen sturzt sich Rictius Varus vor Wut ins Feuer oben rechts Im rechten Medaillon des Masswerks sieht man den Reliquienschrein der Martyrer oben eine Madonna mit Kind nbsp Crispinus und Crispinianus werden an Seilen aufgehangt nbsp Crispinus und Crispinianus werden Ahlen unter die Fingernagel gestossenKreuzigungsfenster in der Martinskapelle Bearbeiten nbsp Christus am Kreuz nbsp Reueloser SchacherDas Fenster in der Chapelle Saint Martin Martinskapelle stammt aus dem 16 Jahrhundert Es stellt in der Mitte Christus am Kreuz dar dem der Soldat Longinus mit einer Lanze in die rechte Seite sticht Am Fusse des Kreuzes kniet Maria Magdalena Zur Rechten Jesu ist Dismas der bekehrte Schacher ans Kreuz gebunden dessen Seele von einem Engel in Empfang genommen wird Links von Jesus steht das Kreuz des reuelosen Schachers Gestas dessen Seele sich ein gruner Teufel bemachtigt Unter seinem Kreuz gestikulieren Soldaten und auf einem Spruchband ist zu lesen VERE FILIUS DEI ERAT ISSTE Wahrlich dieser war Gottes Sohn Unter dem Kreuz des guten Schachers sind der Apostel Johannes Maria und die trauernden Frauen gruppiert Im Masswerk thront Gottvater Die drei unteren Scheiben sind Fragmente anderer Fenster Auf der linken Scheibe ist die Auferstehung der Toten die aus ihren Grabern steigen zu erkennen Bleiglasfenster aus dem 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Fenster in der Chapelle Sainte ClotildeFenster in der Clothildenkapelle Bearbeiten nbsp Drachen des heiligen GeorgDas Fenster in der Chapelle Sainte Clothilde Clothildenkapelle wurde 1895 in der Glasmalerei Duhamel Marette in Evreux hergestellt Im Zentrum des Masswerks das auch altere Fragmente enthalt ist die heilige Clothilde dargestellt die zweite Gemahlin Chlodwigs die wesentlich zu seiner Bekehrung und Taufe beitrug Auf den anderen Scheiben sind der heilige Georg unten links die heilige Valentina unten rechts Antonius von Padua oben links und der heilige Christophorus oben rechts zu erkennen Fenster in der Pieta Kapelle Bearbeiten nbsp Jesus geht uber das Wasser Fragment aus dem 16 Jahrhundert nbsp Signatur der Glasmaler Kuchelbecker und N JacquierDas Fenster mit den Szenen des Schmerzhaften Rosenkranzes in der Chapelle Notre Dame de Pitie Pieta Kapelle ist mit der Jahreszahl 1885 datiert und tragt die Signatur der Glasmaler Kuchelbecker und N Jacquier aus Le Mans Das Fenster mit den Szenen des Glorreichen Rosenkranzes besitzt im Masswerk eine Scheibe aus dem 16 Jahrhundert mit einer Darstellung der biblischen Erzahlung aus dem Neuen Testament in der Jesus auf dem Wasser geht und Petrus einzusinken droht Fenster in der Herz Jesu Kapelle Bearbeiten nbsp Wurzel Jesse nbsp Magdalena salbt Jesus die FusseDie Fenster der Chapelle Sacre Cœur Herz Jesu Kapelle wurden von Eugene Moulin geschaffen Das Wurzel Jesse Fenster aus dem Jahr 1877 ist einem Bleiglasfenster des 16 Jahrhunderts nachempfunden Das Fenster mit Szenen aus dem Leben Jesu tragt die Signatur EUG MOULIN A DREUX 1880 Fenster in der Josephskapelle Bearbeiten nbsp Gregorsmesse Fragment aus dem 16 JahrhundertDas Fenster in der Chapelle Saint Joseph Josephskapelle mit Szenen aus dem Leben Josephs wurde 1877 ausgefuhrt und stammt ebenfalls aus der Werkstatt von Eugene Moulin Auf dem anderen Fenster sind die Anbetung der Hirten und der Tod Marias dargestellt Die Szene des Marientodes enthalt Fragmente aus dem 16 Jahrhundert ebenso das Masswerk des Josephfensters mit der Darstellung der Gregorsmesse Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie Orgel wurde 1751 von dem Orgelbauer Louis Alexandre Clicquot dem Vater von Francois Henri Clicquot in einem bestehenden Gehause von 1614 erbaut In den Jahren 1867 68 wurde das Instrument durch den Orgelbauer Aristide Cavaille Coll rekonstruiert und in den Jahren 1989 bis 1994 von der Orgelbauwerkstatt Adrien Maciet in Montainville restauriert 10 I Grand Orgue C f3Bourdon 16 Montre 0 8 Salicional 0 8 Flute harmonique 0 0 8 Prestant 0 4 Octave 0 4 Plein Jeu II a VBasson 16 Trompette 0 8 Clairon 0 4 II Recit c0 f3Flute traversiere 0 8 Gambe 8 Voix celeste 8 Flute octaviante 4 Octavin 2 Hautbois 8 Trompette 8 Voix Humaine 8 Tremolo Pedalier C d1Soubasse 16 Flute ouverte 0 0 8 Bombarde 16 Trompette 0 8 Koppeln I I Superoktavkoppel II I I P II PLiteratur BearbeitenCharles Jobert Eglise Saint Pierre de Dreux Paroisse Saint Etienne en Drouais Hrsg Dreux 2013 Jean Lelievre L Eglise Saint Pierre de Dreux Les Ateliers de la Pierre Qui Vire Abbaye de la Pierre Qui Vire 1981 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Pierre Dreux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eglise Saint Pierre in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Bleiglasfenster in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Dreux eglise Saint Pierre www patrimoine histoire frEinzelnachweise Bearbeiten Eglise Saint Pierre in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fenster 29 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fenster 27 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch a b Fenster 6 und 25 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fenster 1 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch a b Fenster 2 4 16 21 22 26 und 33 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch a b Fenster 3 5 13 und 18 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fenster 100 bis 102 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Fenster 103 bis 106 in der Base Palissy des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Dreux eglise Saint Pierre Grand Orgue Les Orgues de France Normdaten Geografikum GND 1061050394 lobid OGND AKS 48 73613 1 36844 Koordinaten 48 44 10 1 N 1 22 6 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Pierre Dreux amp oldid 228105896