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Spiegelteleskope sind optische Teleskope die als Objektiv einen Hohlspiegel besitzen statt Linsen wie Fernrohre Die meisten Bauformen verwenden neben diesem Hauptspiegel noch weitere optische Elemente wie Linsen Umlenk oder Fangspiegel Aufbau des ELT dessen Hauptspiegel einen Durchmesser von 39 m aufweist Fertigstellung 2025 geplantSpiegelteleskope werden in der beobachtenden Astronomie eingesetzt sowohl visuell als auch fotografisch oder fur die Spektroskopie Sie eignen sich neben Beobachtungen im Bereich des sichtbaren Lichts fur einen weiten Bereich des elektromagnetischen Spektrums vom Ultraviolett 1 bis zum fernen Infrarot Auf grossen Sternwarten werden Spiegelteleskope mit Durchmessern von etwa 2 bis 10 Meter verwendet auf Forschungssatelliten von 0 5 bis 3 Meter In Planung sind ein 40 Meter Teleskop der ESO ELT und Weltraumteleskope bis 6 Meter Unter den Schul und Amateurteleskopen sind Spiegelfernrohre die haufigste Bauart weil sie gegenuber Linsenfernrohren leichter und billiger sind Sie haben meist Spiegeldurchmesser von 10 bis 30 cm beim eigenen Spiegelschleifen manchmal auch daruber Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Spiegelteleskops 1 1 Gregory Cassegrain und Newton Teleskop 1 2 Spiegelmaterial Schliff und Korrekturoptik 1 3 Moderne Grossteleskope 2 Bestandteile 2 1 Optische Elemente 2 2 Stutzelemente 2 3 Tubus 2 4 Streulichtblenden 3 Herstellung und Wartung 3 1 Von der Glasschmelze zum Rohling 3 2 Schleifen und Polieren des Hauptspiegels 3 3 Justierung 4 Auflosungsvermogen 5 Bauformen 6 Schutzmassnahmen bei der Sonnenbeobachtung 7 Grosse Spiegelteleskope 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte des Spiegelteleskops BearbeitenBereits im 13 Jahrhundert war die vergrossernde Wirkung konkaver Spiegel bekannt 2 und Leonardo da Vinci beschrieb 1512 deren Verwendung zur Beobachtung des Sternenhimmels 3 4 Aber erst 1616 acht Jahre nach der Erfindung des Linsenfernrohrs baute der Jesuitenpater Nicolaus Zucchius das erste Spiegelteleskop Es bestand aus einem leicht gekippten Hohlspiegel und einer Zerstreuungslinse die das Okular bildete und seitlich angeordnet war damit der Beobachter den Lichteinfall zum Hohlspiegel nicht verdeckt Wegen der Spiegelkippung hatte das Teleskop jedoch starke Abbildungsfehler 4 Von den anfangs aus Glas geschliffenen Spiegeln ging man mit grosser werdenden Durchmessern bald auf Metallspiegel uber in deren Schlifftechnik es besonders James Short und Wilhelm Herschel zur Meisterschaft brachten Sie dominierten bis etwa 1900 als bessere Methoden des Glasgusses entwickelt wurden Siehe auch Spiegelschleifen Gregory Cassegrain und Newton Teleskop Bearbeiten nbsp Strahlengang im Cassegrain TeleskopIn den folgenden Jahren beschaftigten sich unter anderen der Bolognese Cesare Caravaggi 5 6 sowie die Mathematiker Bonaventura Cavalieri 7 1632 Marin Mersenne 8 1636 und James Gregory 9 1663 mit verschiedenen Bauformen zur Konstruktion eines Spiegelteleskops Die beste Losung gelang 1672 dem franzosischen Priester Laurent Cassegrain 10 die bis heute als Cassegrain Teleskop verwendet wird nbsp Nachbildung des Teleskops von Isaac Newton 1672 der Spiegel hatte einen Durchmesser von 5 cm nbsp Illustration von der Rezension im Construction d un telescope par reflexion de mr Newton ayant seize pouces de longueur Acta eruditorum 1741 In den Jahren 1668 1672 entwickelte Isaac Newton ein Teleskop das mittels eines Hilfsspiegels den Nachteil des gekippten Hauptspiegels vermied und fuhrte es der Offentlichkeit vor 11 12 In der optischen Achse des Hauptspiegels brachte er einen planen Umlenkspiegel an uber den der Beobachter seitlich in das Instrument hineinblicken konnte Diese Bauart bildete wegen ihres einfachen Aufbaus den Prototyp vieler folgender Teleskope wobei unter den Gelehrten eine europaweite Diskussion uber die Vor und Nachteile der verschiedenen Systeme stattfand 4 nbsp Spiegelteleskop Leviathan von 1860 der Metallspiegel hatte einen Durchmesser von 1 83 m Parabolische Hauptspiegel ergeben im Gegensatz zu spharisch geformten Hauptspiegeln ein fehlerfreies Bild wie bereits Gregory postulierte 1721 gelang es den Brudern John Henry und George Hadley den ungleich schwieriger zu fertigenden parabolischen Hauptspiegel herzustellen 13 Auf dieser Grundlage wurden in den nachfolgenden 150 Jahren immer grossere Teleskope gebaut bis hin zu dem 183 cm durchmessenden Leviathan Spiegelmaterial Schliff und Korrekturoptik Bearbeiten Die Hauptspiegel wurden bis Mitte des 19 Jahrhunderts aus Spiegelmetall gefertigt Das hatte neben einem Reflexionsvermogen von anfanglich ca 60 14 den Nachteil dass das Metall mit der Zeit korrodierte was regelmassiges Polieren notwendig machte wodurch die parabolische Form litt und aufwendig wiederhergestellt werden musste Mit einem Verfahren von Justus Liebig einen dunnen Silberfilm auf Glas abzuscheiden entwickelten Leon Foucault und Carl August von Steinheil Spiegel aus Glas mit einer Reflexionsschicht aus Silber die ein deutlich hoheres Reflexionsvermogen besass und sich leicht erneuern liess Foucault entwickelte des Weiteren ein vereinfachtes Verfahren zur Prufung der Spiegelform welches die Herstellung der Spiegel deutlich erleichterte 1905 publizierte Karl Schwarzschild seine Arbeit uber Abbildungsfehler hoherer Ordnung in Mehrspiegelsystemen und legte damit die Grundlage zu komafreien aplanatischen Mehrspiegeloptiken Diese wurden von George Willis Ritchey und Henri Chretien in dem nach ihnen benannten Ritchey Chretien Teleskop in Cassegrain Anordnung umgesetzt 15 das nicht nur scharfe Bilder im Zentrum sondern auch Beobachtungen mit grosserem Bildwinkel ermoglicht Weitere Konstruktionen die einen teilweise sehr grossen Bildwinkel ermoglichten wurden gefunden So etwa die von Bernhard Schmidt um 1930 entwickelte Schmidt Kamera bei der eine grosse Korrekturlinse vor dem Spiegel sass Ende der 1930er entwarf Frank E Ross fur das 2 5 m Hooker Teleskop eine Korrekturoptik nahe dem Brennpunkt die deshalb im Vergleich zum Hauptspiegel deutlich kleiner gebaut war und sich somit auch fur grossere Spiegeldurchmesser eignete Diese Konstruktion wurde von Charles G Wynne weiter verbessert und findet sich teilweise in abgewandelter Form auch in vielen modernen Teleskopen nbsp Selentschuk 6 m Primarspiegel rechts unten in offener azimutaler MontierungModerne Grossteleskope Bearbeiten Das Prinzip der aus massiven Glasspiegeln gebauten Ritchey Chretien Cassegrain Teleskope wurde bis zu einem Spiegeldurchmesser von 5 m Mount Palomar 1948 erfolgreich beibehalten siehe auch Hale Teleskop Der 1975 am Selentschuk Observatorium installierte Sechs Meter Spiegel BTA 6 zeigte jedoch die Grenzen Der 42 Tonnen schwere Glasspiegel verbog sich unter seinem eigenen Gewicht und lieferte keine scharfen Bilder mehr Um diese Limitierung zu uberschreiten realisierte man zunachst Konzepte den Hauptspiegel aus mehreren kleineren Spiegelsegmenten zusammenzusetzen In den 1980ern wurden Verfahren entwickelt wie man grosse dunne Glasspiegel durch einen Schleuderguss oder mit stutzenden Hohlstrukturen meist in Wabenform herstellen konnte 16 Voraussetzung dafur sind extrem prazise Halterungen der Spiegel die die Segmente auf Bruchteile der Lichtwellenlange zueinander ausrichten bzw die Verformung der dunnen Spiegel mit der gleichen Genauigkeit verhindern Wegen der dafur notwendigen aktiven Elemente in der Halterung werden solche Systeme auch als aktive Optik bezeichnet Mit diesen Techniken gelingt es Teleskope bis etwa zehn Meter Spiegeldurchmesser herzustellen siehe Keck Observatorium In einer anderen Beziehung war das BTA 6 jedoch richtungsweisend Wegen des hohen Gewichtes war eine parallaktische Montierung des Teleskops nicht mehr sinnvoll stattdessen wurde eine mechanisch einfachere azimutale Montierung gewahlt Die zur Ausrichtung und Nachfuhrung des Teleskops auf die betrachtete Himmelsregion erforderliche synchrone Steuerung uber mehrere Achsen wurde durch Fortschritte in der Computertechnik moglich Dieses Konzept wurde im Folgenden bei allen Teleskopen ahnlicher Grosse ubernommen und fur kleinere Amateurteleskope zur GoTo Steuerung vereinfacht Neben diesen haufig verwendeten Bauweisen wurden weitere Konstruktionen fur Sonderzwecke entwickelt beispielsweise die Schmidt Kamera und die Baker Nunn Kamera um einen moglichst grossen Himmelsbereich beobachten zu konnen das Hubble Weltraumteleskop fur Beobachtungen ungestort von der Atmosphare Fur Spektrometrie werden Grossteleskope Hobby Eberly Teleskop Southern African Large Telescope wieder mit spharischem Hauptspiegel ausgestattet der sich zudem nur um eine Achse drehen lasst und segmentiert ist Das erlaubt eine sehr kostengunstige Errichtung bzw bei gegebenem Budget eine grossere Spiegelflache zu erzielen Die Abbildungsfehler werden hier durch weitere aber deutlich kleinere und gunstigere Spiegel ausgeglichen Bestandteile BearbeitenOptische Elemente Bearbeiten nbsp Der segmentierte Hauptspiegel des Southern African Large Telescope nbsp Flussiger Spiegel aus Quecksilber Large Zenith Telescope mit 6 m Durchmesser Ein Spiegelteleskop besteht im Wesentlichen aus einem Hauptspiegel und einem im selben Tubus montierten Fangspiegel Ausnahme Schiefspiegler die auch Primar und Sekundar Spiegel genannt werden Im Gegensatz zum Objektiv eines Fernrohrs wird das einfallende Licht nicht gebrochen sondern vom Hauptspiegel reflektiert dadurch werden Farbfehler vermieden Da das Licht den Spiegel im Gegensatz zu einer Linse nicht durchdringt kann man den Hauptspiegel mit geeigneten Mechaniken abstutzen und daher in fast beliebiger Grosse ausfuhren In der wissenschaftlichen Astronomie nahern sich die aktuellen Hauptspiegeldurchmesser mittlerweile der Zehn Meter Marke Bei Glaslinsen gibt es aufgrund der Gewichtsverhaltnisse und der daraus resultierenden Durchbiegung der Linse eine Obergrenze von 1 2 Metern Statt eines konventionellen Spiegels kann auch ein flussiger Spiegel aus Quecksilber verwendet werden Ein solcher ist im Vergleich zu festen Spiegeln sehr preisgunstig und es werden bereits Durchmesser von bis zu 6 Metern erreicht siehe Large Zenith Telescope Der Hauptspiegel ist zumeist annahernd parabolisch geformt Er bundelt das vom Himmelskorper einfallende Licht und spiegelt es in Richtung Fangspiegel zuruck Dieser lenkt das Licht zur Seite oder durch eine Bohrung im Primarspiegel in Richtung Okular bzw Strahlungsdetektor Der Detektor ist nur noch bei Hobbyastronomen das Auge Im wissenschaftlichen Betrieb wurden die traditionellen Empfanger wie Fotoplatte oder Fotofilm durch CCD oder CMOS Sensoren ersetzt Das zu untersuchende gebundelte Licht kann vor der Aufnahme durch Farbfilter gefiltert oder durch Spektrografen einer Spektralanalyse unterzogen werden Bei grossen Spiegelteleskopen besitzen die Strahlungsdetektoren bzw Instrumente zur Lichtanalyse oft ein Gewicht von bis uber 1000 kg Besonders massive Apparaturen werden bisweilen nicht mehr direkt hinter dem Teleskop sondern getrennt davon aufgestellt und mit dem Teleskop uber eine spezielle Lichtfaseroptik verbunden Stutzelemente Bearbeiten nbsp Die wabenformige Stutzstruktur des Primarspiegels von SOFIA bevor die Spiegelschicht aufgebracht wurde Im Gegensatz zu Linsenfernrohren kann bei Spiegelteleskopen ein durch die Schwerkraft verursachtes Durchbiegen der optischen Elemente auch fur sehr grosse Spiegel durch Stutzkonstruktionen weitgehend verhindert werden Die konzeptionell einfachste Methode besteht darin den Spiegel hinreichend dick zu gestalten so dass durch seine mechanische Steifigkeit die Durchbiegung reduziert wird Dafur wird die Dicke typisch mit einem Sechstel des Durchmessers gewahlt Diese Methode findet jedoch ihre Grenzen bei grosseren Spiegeldurchmessern die aufwendig zu fertigen sind da die sich ergebenden dicken gegossenen Glasplatten viel Material erfordern und sehr lange brauchen um spannungsfrei auszukuhlen Eine Weiterentwicklung besteht im Fertigen einer leichtgewichtigen hohlen Stutzkonstruktion aus demselben Material meist in Bienenwabenform oder durch Hohlkammern diese ist durch eine entsprechende Gestaltung der Gussform an dem Spiegel integriert nbsp Unterseite des Primarspiegeltragers des MOA Teleskops gut zu erkennen sind die Lassell Hebel gebildet aus den weissen Kompensationsgewichtsscheiben an den schwarzen Hebelkonstruktionen Alternativ oder erganzend kann die Schwerkraft durch einen sogenannten Whiffletree aufgenommen werden Bei diesem wird die Last durch meist mehrstufig gelenkig gelagerte Balken oder Platten das Prinzip einer Tafelwaage weiterfuhrend an vielen Punkten abgestutzt 17 Ein anderer Stutzmechanismus von William Lassell um 1840 entwickelt und nach ihm benannt 18 verwendet Hebelmechanismen an diesen Punkten uber die jeweils eine der optischen Achse parallele Komponente der Gewichtskraft entsprechende Gegenkraft durch Gewichte eingeleitet wird Die senkrecht zur optischen Achse wirkende Komponente der Gewichtskraft wird bei diesen Konstruktionen haufig durch eine Halbschlinge um den Spiegel aufgenommen Andere Stutzkonstruktionen hingegen verformen den Spiegel gezielt beispielsweise um eine einfach herzustellende spharische Oberflache in eine parabolische oder hyperbolische zu uberfuhren indem sie gezielt Krafte mittels Federn oder Unterdruck einleiten 19 20 21 Bei modernen grossen Teleskopen werden die Primarspiegel so dunn gebaut dass sie unter ihrem Eigengewicht zerbrechen wurden falls sie nicht von aktiven Stutzelementen in Form gehalten wurden Die dunne Konstruktion hat zum einen den Vorteil dass der Spiegel leichter ist und somit die Teleskopkonstruktion weniger massiv ausfallen kann Zum anderen kann bei solchen Spiegeln wesentlich einfacher die erforderliche Form des Paraboloids durch eine aktive Optik in jeder Ausrichtung des Spiegels erreicht werden Die aktive Optik bewirkt mittels Computer und regelbarer Stutzelemente eine automatische Korrektur der durch sein Eigengewicht entstehenden Verzerrungen des Spiegels Der grosste Spiegel war von 1947 bis 1975 das 5 m Teleskop am Mt Palomar Kalifornien In den Jahren von 1990 bis 2000 wurden Spiegeldurchmesser uber 8 m realisiert wie beispielsweise das Very Large Telescope VLT der Europaischen Sudsternwarte ESO in Chile Es wurden auch Spiegelteleskope gebaut wie das Keck Teleskop auf Hawaii mit insgesamt 10 m Spiegeldurchmesser deren Hauptspiegel aus einzelnen sechseckigen Segmenten besteht die bienenwabenartig aneinander gelegt sind und deren Lage hydraulisch korrigiert werden kann Ein Computer regelt die Lage der Segmente automatisch so dass immer ein optimales Bild entsteht Seit Juli 2009 steht das grosste Spiegelteleskop mit 10 4 m Spiegeldurchmesser in rund 2400 Metern Hohe auf dem Roque de los Muchachos dem hochsten Gipfel der Kanaren Insel La Palma Tubus Bearbeiten nbsp Serruier Gitterrohrtubus des 60 cm Zeiss Teleskops in OstrowikDer Tubus eines Spiegelteleskopes tragt Haupt und Fang bzw Ablenkspiegel in vielen Realisierungen auch Okular oder Bildaufnehmer und halt diese auf einer gemeinsamen optischen Achse Er wird als Rohr oder Gitterrohrkonstruktion ausgefuhrt bei denen der Primarspiegel an einem Ende Sekundar bzw Ablenkspiegel am anderen Ende angeordnet sind Um eine Dezentrierung der optischen Komponenten aufgrund deren Gewichts insbesondere des Primarspiegels bei Neigung des Teleskops zu vermeiden wird fur grossere Spiegelteleskope meist ein Gittertubus nach Serruier verwendet der 1935 fur das 5 m Hale Teleskop entwickelt wurde Der Serruier Tubus besteht aus zwei Teilen die vor und hinter der als Deklination Pivot bezeichneten Neigungsachse angeordnet sind Seitlich betrachtet bilden beide Teile jeweils ein Parallelogramm bestehend aus Pivot Rahmen oberen und unteren Gitterrohren und Frontrahmen bzw Primarspiegelhalterung Mittels seitlicher Streben wird die Steifigkeit des vorderen und hinteren Teils so eingestellt dass sie bei jeder Neigung unter dem Einfluss der Gewichtskraft gleich weit nachgeben und die optischen Komponenten auf einer gemeinsamen optischen Achse verbleiben und nur diese parallel verschoben wird Streulichtblenden Bearbeiten Fur kontrastreiche Bilder sind Streulichtblenden in einem Teleskop erforderlich die verhindern dass Licht durch Streuung im Tubus oder aus Himmelsregionen ausserhalb des Beobachtungsfeldes zum Okular bzw Bildaufnehmer gelangt Je nach Spiegelanordnung wurden dafur unterschiedliche Konzepte entwickelt Fur den Primarspiegel kommen haufig eine Reihe von Lochblenden mit zum Spiegel hin abnehmenden Durchmesser zum Einsatz so dass das Sichtfeld nicht beschnitten wird 22 Fur Cassegrain Teleskope eignen sich Venetian Blind engl und fur Gregorian Teleskope eine wiederholte Anordnung wie fur einfache Spiegel 23 Herstellung und Wartung BearbeitenVon der Glasschmelze zum Rohling Bearbeiten source source source source source source source source source source Offnen des Rotationsofens nach dem Guss des VLT Zerodur Spiegels source source source source source source source source source source Schleifen eines der Hauptspiegel fur das VLTDie genaue Formgebung grosser astronomischer Spiegel ist eine technisch anspruchsvolle und meist sehr langwierige Arbeit auf die sich weltweit nur wenige Firmen spezialisiert haben zu den bekanntesten gehoren Zeiss in Oberkochen Wurttemberg Schott in Mainz welche beide Unternehmen der Carl Zeiss Stiftung sind und der russische Hersteller LZOS Bis zu Durchmessern von 50 bis 60 cm kann man das Spiegelschleifen aber auch selbst durchfuhren Nach Herstellen der Glasschmelze und dem Guss des Spiegels Spezialist dafur ist die Fa Schott in Mainz muss der Rohling langsam auskuhlen was z B beim 5 m Spiegel von Mount Palomar uber ein Jahr dauerte und bei dem 6 m Spiegel des BTA 6 beinahe scheiterte Die heute verwendeten glaskeramischen Materialien wie Borofloat Pyrex Cervit Sital Zerodur sind zwar auf thermische Spannungen weniger empfindlich doch erst mit der Fertigung in Rotationsofen die bereits der Schmelze eine Parabelform geben gelang die Herstellung grosserer Spiegel bis zu einem Durchmesser von 8 4 m Noch grossere Spiegel als diese werden aus einzelnen hexagonalen Segmenten zusammengesetzt Nach dem Erkalten der Schmelze wird der Glasrohling einer ersten Kontrolle unterzogen und auf seine Freiheit von Schlieren im Glas uberpruft Danach erhalt er durch Schleifen seine Form die zumeist einem Kugelsegment oder einem Paraboloid entspricht Schleifen und Polieren des Hauptspiegels Bearbeiten Die Kunst des Spiegelschleifens kann fur Spiegel bis etwa 60 cm Durchmesser in Kursen erlernt werden die bereits von Astrovereinen und Volkssternwarten regelmassig angeboten werden Das Schleifen wird mit zunehmend besserer Anpassung an die Idealform die mit eigenen Prufverfahren beurteilt wird mit immer feinerem Karborund und Schleifpulver durchgefuhrt Bei grosseren Spiegeln ist dieser Prozess automatisiert und wird von grossen programmierbaren Robotern durchgefuhrt Die letzte Feinheit seiner Form erhalt der Spiegel durch das Polieren Seit Anfang 1990 steht dafur ein alternatives durch die Firma Kodak entwickeltes Verfahren zur Verfugung das sogenannte Ion Beam Milling oder Ion Beam Figuring Abschliessend wird der Spiegel mit einer oder mehreren Reflexionsschichten aus Aluminium bedampft und mit einer abschliessenden Schutzschicht meist aus SiO2 uberzogen Der Spiegel erhalt damit ein Reflexionsvermogen von bis zu 96 Die endgultige optische Toleranz liegt fur Amateurfernrohre bei mindestens l 4 Lambda Viertel der verwendeten Wellenlange wird aber meist trotz hoherer Kosten auf l 8 oder sogar unter l 10 festgelegt Bei professionellen Sternwarten gelten noch hohere Anspruche was neben den grosseren Spiegeldurchmessern noch zusatzlichen Aufwand mit sich bringt Die erste wirkliche Funktionsprufung ist das sog Erste Licht die erstmalige Aufnahme eines gut geeigneten und meist bekannten Himmelskorpers oder einer Galaxie Eine gelungene Aufnahme wird gerne publiziert und findet bei vielen Medien hohes Interesse z B im Oktober 2005 die milchstrassenahnliche Spiralgalaxie NGC 891 vom Ersten Licht des Large Binocular Telescope Diesem Test folgen dann weitere oft langwierige Justierungsarbeiten am Haupt und auch Sekundarspiegel bis das Teleskop nach etwa einem Jahr seine volle Funktion aufnehmen kann Wenn die Optik gewisse Fehlertoleranzen uberschreitet muss sie einer Nachbearbeitung unterzogen werden Jene des Hubble Weltraumteleskops ging durch die Medien war allerdings neben dem Einbau einer Korrektionsoptik auch ein Test fur die Arbeitsfahigkeit von Astronauten bei anspruchsvollen Reparaturen Justierung Bearbeiten nbsp Justierlaser im OkularauszugKleinere Amateurteleskope die haufig transportiert werden und erheblichen Temperaturschwankungen unterworfen sind mussen regelmassig neu justiert werden Das betrifft insbesondere Newton Teleskope und geschieht hier am einfachsten mit einem batteriebetriebenen Laser und einer Markierung in der Mitte des Hauptspiegels dafur muss der Spiegel einmalig ausgebaut werden Der Tubus des Newton Teleskops wird so ausgerichtet dass der Okularauszug nach oben zeigt Der Justierlaser wird ohne Klemmung in den Okularauszug bzw in die auf dem Foto sichtbare Reduzierhulse gesteckt und anschliessend der Fangspiegel so verstellt dass der Laserstrahl die Markierung in der Mitte des Hauptspiegels trifft Nach dem Losen der Kontermuttern Hauptspiegel werden die Justierschrauben des Hauptspiegels so verstellt dass der Laser in sich selbst reflektiert Dafur hat der Laser eine Mattscheibe mit einem kleinen Loch in der Mitte Fallt der rote Laserstrahl wieder durch das Loch ist also auf der Mattscheibe nicht mehr zu sehen ist das Teleskop justiert Abschliessend wird der Hauptspiegel mit den Kontermuttern fixiert Auflosungsvermogen BearbeitenDie Beugung des Lichtes begrenzt das Auflosungsvermogen eines Spiegelteleskops Das theoretische Auflosungsvermogen eines Spiegelteleskops also der minimale Winkel a displaystyle alpha nbsp zwischen zwei gerade noch trennbaren Objekten hangt vom Durchmesser D displaystyle D nbsp des Hauptspiegels Apertur und von der Wellenlange l displaystyle lambda nbsp des empfangenen Lichts ab Zwei benachbarte Sterne lassen sich auflosen wenn ihre Beugungsscheibchen nicht zu stark uberlappen Angenahert gilt das Dawes Kriterium Winkel in Bogenmass a l D displaystyle alpha lambda over D nbsp Um Bildfehler zu verringern mussen die Spiegel sehr prazise bearbeitet werden Das Schleifen und Polieren der Spiegel erfolgt auf 1 4 bis 1 20 der Licht Wellenlange also mit Genauigkeiten von 150 bis 30 nm In der Praxis wird das Auflosungsvermogen aber vom Seeing sehr stark begrenzt welches hauptsachlich durch Turbulenzen und sonstige Bewegungen in der Erdatmosphare verursacht wird Durch das Seeing betragt die erreichbare Auflosung im sichtbaren Licht typisch ca 1 bis 2 Bogensekunden auf dem europaischen Festland was dem theoretischen Auflosungsvermogen eines 12 cm Spiegels entspricht In anderen Regionen der Erde kann das Seeing erheblich gunstiger sein Der beste je gemessene Wert liegt bisher bei 0 18 Bogensekunden in der Atacamawuste auf dem Paranal im Norden Chiles Die Bildqualitat wird daruber hinaus von Staub dem Streulicht von Stadten die so genannte Lichtverschmutzung und dem Anteil an Wasserdampf in der Luft beeinflusst im nahen Infrarot stort besonders Wasserdampf in der Atmosphare die Beobachtung da dieser die entsprechenden Wellenlangen des Lichtes sehr stark dampft Grossteleskope werden daher meist fernab menschlicher Siedlungen in trockenen Regionen auf hohen Bergen aufgestellt um eine moglichst gute Auflosung zu erhalten Durch eine adaptive Optik gelingt es bei neuen Geraten in zunehmendem Masse das hohere Auflosungsvermogen grosser Optiken dennoch zu nutzen Dabei wird entweder ein bekanntes punktformiges Objekt wie zum Beispiel ein heller Stern als Referenz benutzt oder es wird mittels eines Lasers Natrium das von Mikrometeoriten stammt die in der Erdatmosphare vergluhen in der oberen Erdatmosphare in ungefahr 90 km Hohe zum Leuchten angeregt und somit ein kunstlicher Leitstern mit bekannter Form erzeugt Computerprogramme werten dann das vom Teleskop erzeugte Bild dieses Leitsterns viele Male pro Sekunde aus teilweise uber 1000 mal pro Sekunde und verbiegen einen zusatzlichen Korrekturspiegel mit regelbaren Stellelementen so dass die Verzerrungen durch die Luft moglichst ausgeglichen werden Dadurch werden die zu beobachtenden Objekte in derselben Region ebenfalls bis an die theoretische Auflosungsgrenze scharf abgebildet Bauformen BearbeitenEine Vielzahl von unterschiedlichen Bauformen sind entwickelt worden die sich in der Anzahl und Konfiguration der optischen Elemente unterscheiden Sie optimieren den Aufbau hinsichtlich unterschiedlicher sich teilweise widersprechender Kriterien grosse Apertur grosser Bildwinkel kleine Gesamtabmessung einfach herstellbare optische Flachen einfache Montage und Betrieb Fur die kurzen Wellenlangen der Rontgenstrahlung ist kein geeignetes spiegelndes Material bekannt Stattdessen wird in Wolter Teleskopen die Totalreflexion bei kleinem Einfallswinkel genutzt was einen anderen konstruktiven Aufbau mit sich bringt Fur Schallwellen hingegen kann die gleiche Anordnung wie fur Licht verwendet werden was in Hohlspiegelmikrofonen realisiert wird Auch Radioteleskope sind nach den gleichen Prinzipien wie ein Spiegelteleskop konstruiert Bekannte Bauformen von Spiegelteleskopen mit ihren Strahlengangen sind in der folgenden Tabelle gelistet Bezeichnung Eigenschaft Schematische DarstellungNewton Teleskop paraboloider oder spharischer Hauptspiegel planarer Ablenkspiegel einfacher Aufbau nbsp Nasmyth Teleskop planer Tertiarspiegel kann in Cassegrain oder anderen Bauformen verwendet werden typischerweise um externe Messapparaturen anzuschliessen nbsp Herschel Teleskop Obstruktionsfrei keine Abdeckung der Eingangsoffnung durch den Sekundarspiegel nbsp Cassegrain Teleskop Klassisch Dall Kirkham Teleskop Pressman Camichel Teleskop 24 25 Ritchey Chretien Teleskop konkaver Hauptspiegel konvexer Fangspiegel parabolisch hyperbolisch Ellipsoid spharisch spharisch ellipsoid hyperbolisch hyperbolisch nbsp Gregory Teleskop Paraboloider Hauptspiegel konkaver ellipsoider Fangspiegel nbsp Schmidt Teleskopauch Schmidt Kamera aspharische Korrekturlinse spharischer Hauptspiegel sehr grosses Sichtfeld aber durch die Korrekturlinse begrenzte Apertur von lt 1 35 mBei innenliegendem Fokus nur als Kamera geeignet Schmidt Kamera bei Instrumenten mit langer Brennweite kann das konvergente Strahlenbundel auch durch ein Loch im Hauptspiegel zur visuellen Beobachtung nach aussen gefuhrt werden siehe Schmidt Cassegrain Teleskop nbsp Baker Nunn Kamera Ahnelt der Schmidt Kamera apochromatischer Korrektor aus drei aspharischen Linsen spharischer Hauptspiegel extrem grosses Sichtfeld von 30 Offnungsverhaltnis von 1 1 bei 50 cm Apertur durch den innenliegenden Fokus nur als Kamera geeignetSchmidt Cassegrain Teleskop aspharische Korrekturlinse spharischer Hauptspiegel spharischer Fangspiegel nbsp Schwarzschild Teleskop Couder Teleskop Aplanat ebenes Bild Anastigmat aber gewolbtes Bild nbsp Maksutov Teleskopoder Maksutov Cassegrain Teleskop spharische meniskusformige Korrekturlinse spharischer Hauptspiegel durch die Korrekturlinse begrenzte Apertur von lt 1 m nbsp Lurie Houghton Teleskop konkave und konvexe spharische Korrekturlinse spharischer Hauptspiegeldurch die Korrekturlinse begrenzte Apertur von lt 1 mKlevtsov Teleskop spharischer Hauptspiegel spharische Subapertur Korrekturlinseund spharischer Mangin Fangspiegel nbsp Kutter Schiefspiegler Yolo Schiefspiegler kleines Offnungsverhaltnis bei vergleichsweise kompakter Bauform obstruktionsfrei nbsp Beim Bau sehr grosser Teleskope z B dem Very Large Telescope der ESO oder dem Hubble Weltraumteleskop HST hat sich das Ritchey Chretien Cassegrain System durchgesetzt Bei Teleskopen mit Durchmessern von mehr als 10 m verwendet man aufgrund der geringeren Herstellungskosten wieder zunehmend spharische Hauptspiegel dafur aber aufwendigere Sekundaroptiken Beispiele sind das Hobby Eberly Teleskop das Southern African Large Telescope und das bis 2005 verfolgte Overwhelmingly Large Telescope Ebenfalls ublich ist die Verwendung von Nasmyth Tertiarspiegeln um den Strahlengang zwischen verschiedene Messplattformen umzuschalten Um grosse Teleskope zu tragen und zu bewegen benotigt man Montierungen Diese mussen eine der Teleskopgrosse entsprechende Tragfahigkeit und Stabilitat aufweisen insbesondere auch bei Temperaturschwankungen Um das Teleskop der scheinbaren Bewegung der Sterne in nur einer Achse nachfuhren zu konnen muss eine parallaktische Montierung auf den Himmelspol ausgerichtet werden Die Nachfuhrung erfolgt dann manuell oder motorisch Bei den grosseren Spiegelteleskopen haben sich jedoch aus Kostengrunden die einfacheren azimutalen Montierungen durchgesetzt welche aber eine Nachfuhrung in beiden Achsen erfordern wodurch als weiterer Nachteil Bildfelddrehung entsteht Fur Fotografien Langzeitbelichtungen sind exakte Steuerungsmoglichkeiten notwendig Schutzmassnahmen bei der Sonnenbeobachtung BearbeitenBei der Sonnenbeobachtung durch ein Teleskop muss zwingend ein geeigneter Sonnenfilter verwendet werden Sonnenfilter die am Okular angebracht sind bieten in der Regel keinen ausreichenden Schutz da sie unter der grossen Hitzebelastung zerspringen oder schmelzen konnen Der Sonnenfilter sollte daher vor der Offnung des Teleskops angebracht werden Alternativ kann die Sonne auch auf einen weissen Schirm projiziert werden was aber nicht bei allen Teleskopen ratsam ist Hitzebelastung im Okular Grosse Spiegelteleskope Bearbeitensiehe Liste der grossten optischen TeleskopeLiteratur BearbeitenR N Wilson Reflecting Telescope Optics I Basic Design Theory and Its Historical Development Springer Verlag ISBN 3 540 40106 7 R N Wilson Reflecting Telescope Optics II Manufacture Testing Alignment Modern Techniques Springer Verlag ISBN 3 540 60356 5 Rolf Riekher Fernrohre und ihre Meister 2 Auflage Verlag Technik GmbH Berlin 1990 S 88 94 ISBN 3 341 00791 1 J G Baker A family of Flat Field Cameras Equivalent in Performance to the Schmidt Camera Proceedings American Philosophical Society S 339 vol 82 1940 ISBN 1 4223 7224 3 D Lynden Bell Exact Optics A unification of optical telescope design 2002 Monthly Notices of the Royal Astronomical Society Volume 334 Issue 4 S 787 796 bibcode 2002MNRAS 334 787L R V Willstrop D Lynden Bell Exact Optics II Exploration of designs on and off axis 2003 Monthly Notice of the Royal Astronomical Society Volume 342 Issue 1 S 33 49 bibcode 2003MNRAS 342 33W V Yu Terebizh TWO MIRROR SCHWARZSCHILD APLANATS BASIC RELATION arxiv astro ph 0502121 I S Bowen Astronomical Optics Annual Review of Astronomy and Astrophysics vol 5 S 45 bibcode 1967ARA amp A 5 45B engl H Kohler Die Entwicklung der aplanatischen Spiegelsysteme Astronomische Nachrichten Vol 278 S 1 bibcode 1949AN 278 1KWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Spiegelteleskope Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Spiegelteleskop Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Arnold Hanslmeier Astrophysik I PDF 2 MiB Memento vom 30 September 2007 im Internet Archive Quecksilber Spiegelteleskop Zenitteleskop mit einem Spiegel aus rotierendem Quecksilber Berechnung der Optiken von Cassegrain und Gregory Teleskopen Memento vom 4 Juli 2008 im Internet Archive englisch Theorie von Teleskopoptiken mit vielen Beispielen und Schwerpunkt auf Spiegeloptiken englisch Spektrum de Riesenteleskope haben Hurden zu meistern 2 August 2018Einzelnachweise Bearbeiten vgl GALEX ALEXIS und STEREO Mit ALEXIS und STEREO sind Beobachtung bis 13 bzw 17 nm moglich Aufnahme der Sonne bei verschiedenen Wellenlangen im EUV Archivierte Kopie Memento vom 23 Februar 2007 im Internet Archive L d Vinci Codex Arundul 1512 a b c J Sant Reflecting on History engl Cesare Marsili Un certo Messer Giovanni il quale pretende doppo la morte d in Mess Cesare Caravaggi Bolognese Brief 1626 ital Bartolomeo Imperiali Il motivo di Vostra Signoria di non aver voluto accettar la riconciliazione del Padre Oratio Grassi Brief 1626 ital Bonaventura Cavalieri Lo specchio ustorio ouero trattato delle settioni coniche 1632 ital Marin Marsenne Harmonie universelle S Cramoisy Paris 1636 1637 S 59 63 frz N Zucchius konstruierte 1652 ein Exemplar James Gregory Optica Promota Londini 1663 lat ins Englische ubersetzt von Ian Bruce gebaut von Robert Hooke 1674 Royal Society Reflexions sur la Description d une Lunette publiee sous le nom de M Cassegrain Journal des scavans 1672 S 98 frz Isaac Newton An Accompt of a New Catadioptrical Telescope Invented by Mr Newton Philosophical Transactions Royal Society Vol 7 1672 S 4004 4010 A Rupert Hall A D C Simpson An Account of the Royal Society s Newton Telescope Notes and Records of the Royal Society of London Vol 50 Number 1 1996 Henry C King The History of the Telescope 2003 engl E Hagen H 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