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Als Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland werden Friedhofe auf deutschem Boden bezeichnet die ausschliesslich die Graber von Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft gemass deutschem Grabergesetz aus der ehemaligen Sowjetunion beherbergen Sie sind meist in einheitlichem kulturtypischen Stil gehalten und mit einem Ehrenmal ausgestattet Sie bilden separate Anlagen oder aber durch raumliche und gestalterische Merkmale klar abgegrenzte eigene Abteilungen eines kommunalen Zivilfriedhofes Sie sind von einzelnen Kriegsgrabern sowjetischer Burger auf kommunalen Zivilfriedhofen zu unterscheiden Sowohl Kriegsgraberstatten als auch einzelne Kriegsgraber sind gemass Grabergesetz sowie der Vereinbarung uber den Erhalt und die Pflege der Kriegsgraberstatten zwischen der Gemeinschaft Unabhangiger Staaten GUS und der Bundesrepublik Deutschland von 1992 durch den deutschen Staat dauerhaft zu erhalten Zu unterscheiden sind zudem sowjetische und russische Kriegsgraber Die Sowjetunion wurde im Jahr 1922 gegrundet Kriegsgraber des Ersten Weltkrieges 1914 1918 sind daher nicht zu den sowjetischen sondern zu den russischen Kriegsgrabern zu zahlen Die sowjetischen Kriegstoten wiederum setzen sich keineswegs nur aus Burgern russischer Nationalitat zusammen sondern weisen aufgrund des multiethnischen Charakters der Sowjetunion eine ebensolche ethnische Streuung auf Inhaltsverzeichnis 1 Sowjetische Kriegsgraber in Deutschland 2 Pflege der Friedhofe 3 Standorte 4 Liste sowjetischer Kriegsgraber und Kriegsopfer Graberstatten in Deutschland 4 1 Baden Wurttemberg 4 2 Bayern 4 3 Berlin 4 4 Brandenburg 4 5 Bremen 4 6 Hamburg 4 7 Hessen 4 8 Mecklenburg Vorpommern 4 9 Niedersachsen 4 10 Nordrhein Westfalen 4 11 Saarland 4 12 Sachsen 4 13 Sachsen Anhalt 4 14 Schleswig Holstein 4 15 Thuringen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 Einzelbelege und FussnotenSowjetische Kriegsgraber in Deutschland BearbeitenIn Deutschland sind bis heute laut dem Buro fur Kriegsgraberfursorge und Gedenkarbeit der Russischen Botschaft in Berlin die Graber von etwa 640 000 Burgern der ehemaligen Sowjetunion bekannt 1 Bei den Toten handelt es sich zum uberwiegenden Teil um Opfer des Zweiten Weltkrieges bzw des Grossen Vaterlandischen Krieges zwischen 1941 und 1945 etwa um in Kampfhandlungen oder in Kriegsgefangenschaft umgekommene Soldaten Offiziere und Zivilbedienstete der Roten Armee aber auch Zivilisten die auf deutschem Boden als Zwangsarbeiter eingesetzt worden waren Sie ruhen in Einzel oder Sammelgrabern auf Gemeindefriedhofen und in grossen Kriegsgraberstatten mit Zehntausenden von Toten Eine Besonderheit stellen die Graber der nach Angabe des Botschaftssekretariats rund 17 000 Angehorigen der Westgruppe der sowjetischen Streitkrafte und deren Familien dar die in der Deutschen Demokratischen Republik DDR zwischen 1952 und 1990 ihre letzte Ruhe fanden Bis Ende der 60er Jahre wurden wahrend des Militardienstes verstorbene Militarangehorige auf den grossen sowjetischen Standortfriedhofen und somit direkt neben den Kriegstoten auf den Kriegsgraberstatten beerdigt Anschliessend erfolgte die Beisetzung fast ausschliesslich in der Heimat Lediglich Kinder und Zivilisten wurden bis in die 80er Jahre hinein noch vereinzelt auf den Garnisonfriedhofen bestattet Daher erlauben die in Deutschland vorhandenen sowjetischen Graber keine verlassliche Aussage zur Zahl der in der Nachkriegszeit auf deutschem Boden ums Leben gekommenen Angehorigen der Sowjetarmee Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von den Alliierten in vielen Orten Deutschlands Kriegsgraberstatten angelegt In der Sowjetischen Besatzungszone regelte die Sowjetische Militaradministration in Deutschland SMAD die Errichtung der Standortfriedhofe ab 1946 Auf diesen wurden vor allem die zum Kriegsende sowie nach dem Krieg verstorbenen Militarangehorigen bestattet Zum Teil wurden aber auch die auf den Schlachtfeldern beerdigten Rotarmisten sowie umgekommene Zwangsarbeiter nachtraglich auf diese Anlagen umgebettet Die Neubestattung erfolgte in vielen Fallen anonym auch Dokumente daruber existieren haufig nicht was die Suche der Angehorigen nach dem finalen Bestattungsort oft erschwert Auf diesem Wege entstanden im Osten Deutschlands auf dem Gebiet der spateren DDR 18 grosse sowjetische Standortfriedhofe die gleichzeitig Kriegsgraberstatte sind sowie eine Vielzahl an kleinen Ehrenfriedhofen 2 Sie dienten auch als Kulisse fur politische Feiertage etwa den jahrlichen Tagen der Befreiung am 8 Mai oder dem Tag der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution am 7 November Bis heute erfolgen insbesondere am 8 Mai oder zum Volkstrauertag im November Kranzniederlegungen an solchen Statten Pflege der Friedhofe BearbeitenIn einem bilateralen Vertrag mit der Russischen Foderation Abkommen vom 16 Dezember 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Foderation uber Kriegsgraberfursorge hat die Bundesrepublik im Jahr 1992 eindeutige Zusagen zum Erhalt und zur Pflege dieser Grabstellen abgegeben 1 Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regierung der Russischen Foderation gewahrleisten den Schutz der Kriegsgraber und das dauernde Ruherecht fur die Kriegstoten der jeweils anderen Seite in ihrem Hoheitsgebiet und bemuhen sich die Umgebung der Kriegsgraberstatten von allen Anlagen freizuhalten die mit der Wurde dieser Statten nicht vereinbar sind 3 Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland gewahrleistet auf ihre Kosten die Erhaltung und Pflege russischer Kriegsgraber im Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland Eine gleichlautende Vereinbarung existiert seit 1997 auch mit der Ukraine 3 Im Umkehrschluss verpflichteten sich die Vertragslander ebenfalls zur Bewahrung deutscher Kriegsgraberstatten auf dem eigenen Staatsterritorium die jedoch meist in Kooperation und auf Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge gewahrleistet wird Nicht berucksichtigt in den rechtlichen Regelungen von 1992 wurden die auf den Kriegsgraberstatten ebenfalls angesiedelten Nachkriegsgraber der rund 17 000 sowjetischen Militarangehorigen und Zivilisten die zwischen dem 1 April 1952 und 1994 bestattet wurden Sie fallen auch nicht unter das Grabergesetz und verwahrlosen daher vielerorts Die Kommunen argumentieren hier haufig mit dem Kostenargument und verweisen auf die nicht existente rechtliche Verpflichtung zum Erhalt dieser Graber 4 Standorte BearbeitenIn ganz Deutschland hat das zustandige Botschaftssekretariat der Russischen Foderation annahernd 3400 Standorte ermittelt an denen sowjetische Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg bestattet wurden 5 Diese umfassen sowohl die grossen Kriegsgraberstatten als auch kommunale Friedhofe mit einzelnen Kriegsgrabern Davon liegen etwa 825 im Osten Deutschlands und 2615 im Westen Die Toten teilen sich beinahe halftig auf beiden Landesteile auf So entfallen auf den Osten mehr als 300 000 Kriegsopfer Soldaten und Zwangsarbeiter Im westlichen Deutschland wo die Rote Armee nie in Kampfhandlungen verwickelt war handelt es sich bei den hier bestatteten 340 000 Toten ausschliesslich um Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter Insgesamt sind demnach an all diesen Standorten die eingangs erwahnten rund 640 000 Menschen bestattet Von den wenigsten nur etwa einem Viertel ist die Identitat bekannt Bei sowjetischen Opfern des Zweiten Weltkrieges ist zudem von einer hohen Dunkelziffer noch nicht geborgener Toter auszugehen Viele wurden im Zuge der letzten Kriegstage im April und Mai 1945 am Rande des Schlachtfeldes eilig beigesetzt Insbesondere in und bei Berlin kommt es bis heute immer wieder zu Zufallsfunden Zahlreiche Rotarmisten gelten noch immer als vermisst Andere wurden nach Kriegsende auf dem Territorium sowjetischer Armeegarnisonen beigesetzt und niemals umgebettet Liste sowjetischer Kriegsgraber und Kriegsopfer Graberstatten in Deutschland BearbeitenAlphabetisch nach Bundesland und Ort geordnet Baden Wurttemberg Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildGedenkstatte Friedrichshafen 450 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter der Rustungsindustrie 450 nbsp Bayern Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSchiessplatz Hebertshausen Hebertshausen Auf dem SS Schiessplatz wurden ca 4000 sowjetische Kriegsgefangene aus dem KZ Dachau ermordet Die Leichen wurden anderswo verbrannt es befinden sich allerdings noch zahlreiche menschliche Uberreste im Boden hauptsachlich Teile von Schadelknochen 4000 nbsp Westfriedhof Grabfeld Augsburg Soldaten und Luftkriegsopfer aus 12 Nationen auf einem eigenen Grabfeld Bronzetafeln zahlen die Namen der Opfer auf nbsp weitere BilderWestfriedhof KZ Ehrenhain Augsburg Auf dem Westfriedhof befindet sich ein Ehrenhain fur KZ Opfer hier fehlen die Namen etlicher Haftlinge Vor allem wird in kyrillischer Schrift nur an 4 russische Tote erinnert bei denen es sich aber um in Goggingen erschossenen Zwangsarbeiter handelt Die Namen von russischen KZ Haftlingen die bei den Luftangriffen ums Leben gekommen sind finden sich weder vor Ort noch in anderen Dokumenten 6 min 4Alter Friedhof Holzkirchen Oberbayern Holzkirchen Oberbayern In der nordlichsten Ecke des Alten Friedhofs befinden sich zwei Namenstafeln fur uberwiegend aus der Sowjetunion stammende Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter 15 nbsp Alter Friedhof HolzkirchenWaldfriedhof Munchen Munchen Grabstatte fur 113 sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs 7 113 nbsp Mehr BilderFriedhof am Perlacher Forst Munchen Grabstatte fur 449 sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs 8 449Berlin Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetisches Ehrenmal Treptower Park Berlin Alt Treptow mit etwa 7 000 gefallenen Soldaten das zentrale Ehrenmal 7 000 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Alt Hohenschonhausen Alt Hohenschonhausen Friedhof fur 1647 sowjetische Staatsangehorigeund weitere Opfer aus ganz Europa sowie deutsche Soldaten und Zivilopfer des Zweiten Weltkriegs fanden auf den katholischen Friedhofen St Hedwig und St Pius in der Konrad Wolf Strasse ihre letzte Ruhestatte 9 1647 nbsp Ehrenfriedhof auf dem Parkfriedhof Marzahn Berlin Marzahn mit etwa 150 sowjetischen Militarangehorigen 150 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Schonholzer Heide Berlin Niederschonhausen Schonholzer Heide mit etwa 13 000 gefallenen Soldaten 13 000 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Tiergarten Berlin Tiergarten mit etwa 2 500 gefallenen Soldaten 2 500 nbsp Brandenburg Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetischer Ehrenfriedhof Baruth Mark Baruth Mark Friedhof fur die in der Kesselschlacht von Halbe gefallenen Soldaten der 3 und 4 Panzerarmee der 1 Ukrainischen Front der Roten Armee Er gilt als eine der grossten und bedeutendsten sowjetischen Kriegsgraberstatten in Brandenburg 1299 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Brandenburg an der Havel 255 wahrend der Kampfe gefallene Sowjetsoldaten wurden am sowjetischen Ehrenmal bis Oktober 1945 in Einzel und Sammelgrabern bestattet Im gesamten Stadtgebiet fanden mindestens 681 sowjetische Militarangehorige ihre letzte Ruhestatte 255 nbsp Sowjetisches Ehrenmal am Platz des Gedenkens Eisenhuttenstadt Mindestens 4109 sowjetische Kriegsgefangene des Stalag IIIB Die Gebeine wurden 1951 in eine Gruft unter dem Ehrenmal umgebettet da die ursprunglichen Massengraber dem Eisenhuttenkombinat Ost weichen mussten 4109 nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof Friedersdorf Vierlinden Letzte Ruhestatte fur 127 wahrend der Schlacht um die Seelower Hohen im April 1945 gefallene sowjetische Soldaten 127Sowjetischer Ehrenfriedhof Hohen Neuendorf nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof am Dammtor beziehungsweise Dammfriedhof Juterbog Insgesamt rund 110 sowjetische Kriegstote 110 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Kleinmachnow Kleinmachnow Insgesamt sind 104 Soldaten auf dem Gelande bestattet 104 nbsp Kriegsgraberstatte und Garnisonfriedhof an der Michendorfer Chaussee Potsdam 5000 bis 6000 Kriegstote und Nachkriegstote Der grosste sowjetische Standortfriedhof auf ostdeutschem Boden 10 nbsp Ehrenfriedhof am Bassinplatz Potsdam 383 sowjetische Kriegsopfer 383 nbsp Sowjetische Kriegsgraberstatte Reitwein Reitwein ca 3 000 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Schoneiche bei Berlin Schoneiche bei Berlin Ehrenmal Grabstatte fur 239 im Kampf gefallene oder an den Folgen der Kampfhandlungen verstorbenen Soldaten und Offiziere der Roten Armee sowie zweier ziviler sowjetischer Opfer 11 241 nbsp Zeuthen Ortsteil Miersdorf Ehrenfriedhof fur 550 sowjetische Gefallene 12 550Bremen Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer Bild Russenfriedhof 13 Oslebshausen Graberfeld mit mehreren hundert Leichnamen sowjetischer Kriegsgefangener 14 Osterholzer Friedhof Osterholz Grabstatte fur 810 sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs 15 810Hamburg Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetische Kriegsgraberstatte Hamburg Ohlsdorf Hamburg Ohlsdorf 1 573 16 nbsp Sowjetische Kriegsgraberstatte Hamburg Bergedorf Hamburg Bergedorf Hier ruhen 651 sowjetische Kriegsgefangene der Jahre 1941 1942 aus dem KZ Neuengamme Ein Mahnmal des St Petersburger Bildhauers Grigori Jastrebenezki zeigt einen Kriegsgefangenen mit gefesselten Handen vor einem Stacheldrahtverhau 17 651 nbsp Hessen Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildKriegsgefangenenlager und Kriegsgraberstatte Dietkirchen Limburg an der Lahn Kriegsgraberstatte des Ersten Weltkriegs im Zweiten Weltkrieg als Graberstatte des Stammlagers XII bei Diez benutzt neben russischen und sowjetischen Toten mindestens Opfer aus acht weiteren Staaten ca 945 nbsp Sowjetische Kriegsgraberstatte Herleshausen Herleshausen 1 593 meist sowjetische Kriegsgefangene 24 meist sowjetische Kriegsgefangene des ehemaligen Lazarettes 1593 nbsp Russischer Soldatenfriedhof Klein Zimmern Klein Zimmern 435 sowjetische Kriegsgefangene Gedenkstein 435 nbsp Waldfriedhof Wegscheide Bad Orb Etwa einen Kilometer sudlich des Kinderdorfs Wegscheide befindet sich ein Waldfriedhof mit 1 430 toten sowjetischen Kriegsgefangenen des Kriegsgefangenenstammlagers STALAG IX B 1 430 nbsp Mecklenburg Vorpommern Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetischer Soldatenfriedhof in Ahlbeck Ahlbeck Usedom Sowjetischer Ehrenfriedhof mit Ehrenmal fur 85 auf Usedom gefallene Soldaten und Offiziere der Roten Armee 18 85 nbsp Bergen auf Rugen Grabstatte fur 53 Soldaten und Offiziere der Roten Armee davon nur 31 namentlich bekannt 19 Der Friedhof liegt gegenuber dem Bahnhof Bergen auf Rugen Die Dienstgrade Familiennamen Vornamen Vatersnamen und Lebensdaten der hier Beigesetzten stehen soweit bekannt auf den Tafeln an der linken und rechten Seite des Gedenksteins 53 nbsp Gustrow Grabstatte fur 617 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter 617 nbsp Hagenow nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof an der Grabower Allee Ludwigslust Sowjetischer Ehrenfriedhof an der Grabower Allee fur insgesamt 220 sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs darunter gefallene Rotarmisten sowie umgekommene Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter 20 21 220Gedenkstatte Leninhain zwischen Fischer und Haussmannstrasse sowie Muhlen und Bahnhofsstrasse Pasewalk Der Ehrenhain dessen Grundsteinlegung zum 100 Geburtstag Lenins im April 1970 erfolgte umfasst eine Grabanlage fur 21 Sowjetsoldaten die in 13 Grabern beigesetzt wurden sowie eine Friedenssaule verbunden mit einer roten Gedenkwand mit Haftlingswinkel fur die Opfer des Faschismus und einem Sowjetstern Eine ursprunglich im Zentrum der im Oktober 1971 eingeweihten Anlage stehende Pyramide mit einem Sowjetstern auf der Spitze wurde nach 1990 entfernt Die vor den Grabern der Sowjetsoldaten ursprunglich stehenden kleinen Obelisken mit Sowjetstern waren 1999 beschadigt worden und wurden dann ebenfalls entfernt 22 21 nbsp Sowjetisches Ehrenmal Stralsund Stralsund Grabstatte fur 76 Angehorige der Roten Armee Der Friedhof liegt an der Nordseite der Marienkirche zum Neuen Markt hin 76 nbsp Niedersachsen Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetische Kriegsgraberstatte Bergen Lohheide Horsten Bergen Belsen 14 Massengraber mit geschatzten 50 000 Toten amtlich erfasst 23 215 Tote 23 50 000 nbsp Russenfriedhof Clausthal Zellerfeld Eine Gedenkstatte mit Graberfeld am Mittleren Pfauenteich erinnert an die uber 100 Opfer unter den sowjetischen Zwangsarbeitern bei der Bombardierung des Werkes Tanne 136 24 nbsp Russische Arbeiter Gottingen Auf dem Ehrenfriedhof im Stadtfriedhof Gottingen befindet sich ein Gedenkstein fur russische Zwangsarbeiter Die Geschichte der Verstorbenen wird auf einer zentralen Informationstafel erklart 27 nbsp mehr BilderHahnofersand Jork 77 Russische Kriegsgraber des Ersten Weltkriegs auf der Elbinsel Auf dem Gefangnisareal nicht zuganglich 25 77Osterheide Osterheide Ortsteil Oerbke 14 000 sowjetische Kriegsgefangene und Soldaten aus anderen Nationen bestattet die zwischen 1940 und 1945 in den Kriegsgefangenenlagern in Oerbke und Fallingbostel starben 26 14 000 nbsp Nordrhein Westfalen Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildKriegsgraberstatte am Gallberg Dusseldorf Russischer Ehrenfriedhof am Gallberg fur etwa 1500 sowjetische Kriegsgefangene 27 28 1500Grabstatte fur sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter auf dem Friedhof Horst Sud Gelsenkirchen Horst 29 884 nbsp Russischer Friedhof Ludwigstal 30 Hattingen Grabstatte fur sowjetische Zwangsarbeiter und Kriegsopfer in Hattingen Blankenstein mit 155 Bestatteten davon 151 russische Zwangsarbeiter der Henrichshutte Weitere Namen Russischer Ehrenfriedhof Sowjetischer Ehrenfriedhof 155 nbsp Russischer Ehrenfriedhof in Vosshagen 31 HuckeswagenSowjetischer Ehrenfriedhof Lennestadt nbsp Westfriedhof Paderborn Paderborn Kriegsgraberanlage fur 155 polnische 26 russische und 20 sowjetische Kriegstote Siehe Infotafel in der Galerie 20 nbsp mehr Bilder Sowjetische Kriegsgraberstatte Simmerath Rurberg Simmerath Rurberg 2 322 sowjetische Burger Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene 2 322 nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof Stukenbrock Schloss Holte Stukenbrock etwa 65 000 Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter des Stammlagers VI K 326 etwa 65 000 nbsp Siehe auch Russische und sowjetische Kriegsgraberstatten in der Stadt Solingen Saarland Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildGemeindefriedhof Heusweiler Heusweiler Grabstatte von 100 bis 150 sowjetischen Zwangsarbeitern auf dem Gemeindefriedhof von Heusweiler Die Arbeiter waren vorwiegend im Bergbau und Gleisbau der Reichsbahn eingesetzt Uber die naheren Umstande ihres Todes ist z Zt wenig bekannt Die Gemeinde Heusweiler hat nach 1990 die Grabstatten mit Bronzetafeln versehen auf denen alle namentlich bekannten Toten verzeichnet sind 100 bis 150Sachsen Bearbeiten Auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen befinden sich 910 Kriegsgraberstatten Diese untergliedern sich in 26 000 Einzelgraber sowie Sammelgraber mit einer Gesamtflache von ca 93 000 m Insgesamt wurden in diesen Grabern uber 147 000 Kriegsopfer bestattet Allein auf dem Ehrenhain in Zeithain sind mehr als 25 000 von ihnen Sowjetburger Zwangsarbeiter bestattet 32 Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetischer Friedhof Chemnitz Reichenhain Sowjetischer Friedhof fur 1 130 tote Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter 1130 nbsp weitere BilderSowjetischer Garnisonfriedhof Dresden Dresden Mit rund 1200 Grabern von rund 2300 Toten Kriegstote und Nachkriegstote 2300Sowjetische Kriegsgraber auf dem ev Friedhof Lobau 33 Stalag IV H Zeithain bei Riesa etwa 70 000 tote Kriegsgefangene 70 000 nbsp weitere BilderSowjetischer Ehrenfriedhof mit Ehrenmal und Soldatengrabern Hohenstein Ernstthal Ruhestatte fur 299 sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter Lage 50 802754 12 673537 299 nbsp weitere BilderSowjetischer Ehrenhain Leipzig Abgegrenzte Anlage innerhalb des stadtischen Ostfriedhofes zum Gedenken an die gefallenen sowjetischen Soldaten mit circa 260 einzelnen Grabstatten 1 758 nbsp weitere BilderSowjetischer Ehrenfriedhof mit Ehrenmal und Soldatengrabern Rosswein Ruhestatte fur 48 sowjetische Burger 48 nbsp weitere BilderSowjetische Kriegsgraberanlage auf dem Alten Georgenfriedhof Schwarzenberg Erzgeb Ruhestatte fur 15 sowjetische Kriegsgefangene 15 nbsp weitere BilderSachsen Anhalt Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildSowjetischer Ehrenfriedhof Groningen Sowjetischer Ehrenfriedhof auf dem 80 Kriegsgefangene sowie Frauen Manner und Kinder begraben sind die wahrend des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden 34 80Sowjetischer Ehrenfriedhof Halberstadt Spiegelsberge Halberstadt Sowjetischer Ehrenfriedhof Sowjetisches Ehrendenkmal und Kriegsgraberstatte 525 35 nbsp Lutherstadt Wittenberg Einzel und Sammelgraber fur 933 gefallene Rotarmisten Kriegsgefangene und deportierte Zivilarbeiter 36 Sowjetischer Ehrenfriedhof Schonebeck Schonebeck Elbe nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof Stendal Stendal nbsp Schleswig Holstein Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildAnlage fur die sowjetischen Kriegsopfer in Lubeck wahrend des 2 Weltkriegs Lubeck Kriegsgraberstatte mit sowjetischen Kriegsopfern wahrend des Zweiten Weltkriegs in Lubeck 37 nbsp Anlage fur sowjetische Zwangsarbeiter Molln Grabstatte von 49 russischen Soldaten 1941 1945 auf dem alten Friedhof in Molln 38 39 49 nbsp weitere BilderZwei Einzelgraber Sterley Zwei getrennt aufgestellte Grabkreuze auf dem ortlichen Friedhof in Sterley Genaue Herkunft bisher nicht bekannt 2 nbsp Russische und sowjetische Kriegsgraberstatten in Schleswig Holstein Kreis Dithmarschen Flensburg Kreis Herzogtum Lauenburg Kiel Lubeck Neumunster Kreis Nordfriesland Kreis Ostholstein Kreis Pinneberg Kreis Plon Kreis Rendsburg Eckernforde Kreis Schleswig Flensburg Kreis Segeberg Kreis Steinburg Kreis Stormarn Thuringen Bearbeiten Bezeichnung Ort Beschreibung Opfer BildBad Liebenstein Sowjetisches Ehrenmal erinnert an 23 Opfer 40 nbsp Hauptfriedhof Gotha Gotha 77 sowjetische Tote des Zweiten Weltkrieges ruhen auf dem Hauptfriedhof Davon sind 51 namentlich bekannt Die Graber werden jahrlich durch russische und deutsche Jugendliche im Rahmen eines Workcamps des Volksbundes Deutscher Kriegsgraber instand gehalten 77 nbsp Heilbad Heiligenstadt Lage 51 375143 10 147471 70 41 Ehrenhain Parkfriedhof Meiningen Ehrenmal fur Sowjethelden sowie eine Namenstafel mit 8 sowjetischen Zwangsarbeitern 8 nbsp Weitere BilderKriegsgraberstatte neben dem Friedhof Untermassfeld Am Friedhof angrenzend findet sich eine Kriegsgraberstatte mit 107 Opfern aus verschiedenen europaischen Landern Ein separates Denkmal sowie eine Informationstafel weist 19 sowjetische Opfer aus 19 nbsp weitere BilderSowjetischer Friedhof im Schlosspark Belvedere Weimar nbsp Sowjetischer Ehrenfriedhof im Ilmpark Weimar 649 sowjetische Kriegstote 649 nbsp Siehe auch BearbeitenSowjetisches Ehrenmal Liste von Kriegsgraberstatten Liste von Kriegsgraberstatten in DeutschlandLiteratur BearbeitenFrank Schumann Denkmale der Befreiung Spuren der Roten Armee in Deutschland Neues Leben 2020 ISBN 978 3 355 01890 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sowjetische Gedenkstatten fur den Zweiten Weltkrieg in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Russian cemeteries in Germany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Soviet cemeteries in Germany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Arbeitsgemeinschaft Sowjetische Graber und Ehrenmale in Deutschland Memento vom 31 August 2012 im Internet Archive Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland Buro fur Kriegsgraberstatten und Gedenkarbeit Verzeichnis der Friedhofe Sowjetische Ehrenmale in Berlin Grabstatten sowjetischer Burger auf dem Gebiet des Freistaates Sachsen Dokumentationsstelle Dresden Sowjetische Kriegsgefangene Verein fur Kontakte zu Landern der ehemaligen SowjetunionEinzelbelege und Fussnoten Bearbeiten Buro fur Kriegsgraberfursorge und Gedenkarbeit In Botschaft der Russischen Foderation 15 August 2014 abgerufen am 14 Marz 2020 deutsch Wolfgang Ditting Sowjetische Graberstatten und Ehrenmale in Ostdeutschland Verlag Wostok Berlin 2005 ISBN 978 3 932916 31 1 Das Abkommen zwischen Deutschland und der Ukraine uber die Erhaltung und Pflege der Kriegsgraber wurde im BGBl 1997 veroffentlicht Archivierte Kopie Memento vom 22 November 2015 im Internet Archive Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland Buro fur Kriegsgraberstatten und Gedenkarbeit Broschure zum KZ Gedenkhain Augsburg Westfriedhof Geschichtsagentur Augsburg Gegen Vergessen Fur Demokratie e V abgerufen am 23 Januar 2023 www sowjetische memoriale de Abgerufen am 7 August 2023 www sowjetische memoriale de Abgerufen am 7 August 2023 Information des Onlineprojekts Gefallenendenkmaler abgerufen am 9 April 2015 Michendorfer Chaussee PotsdamWiki Abgerufen am 14 Marz 2020 Geschichte des Denkmals Information des Deutsch Russischen Museums Berlin Karlshorst und des Buros fur Kriegsgraberfursorge und Gedenkarbeit der Botschaft der Russischen Foderation Noch immer NS Opfer am Bahndamm in Bremen deutsch russische friedenstage de Bremen Osterholz Grabstatte fur 1 573 sowjetische Opfer des Zweiten Weltkriegs Sowjetische Kriegsgraber in Hamburg Bergedorf DenkFried Denkmale und Friedhofe Eine Seite zum Andenken und Gedenken Abgerufen am 14 Marz 2020 deutsch Anzahl der hier Beigesetzten nach www stadt bergen auf ruegen de Drucksache 2 2880 des Landtages Mecklenburg Vorpommern 11 August 1997 S 137 Deutsch Russisches Museum Berlin Karlshorst Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland abgerufen am 20 November 2015 Wolf Karge Hugo Rubesamen Andreas Wagner Hrsg Bestandsaufnahme Politischer Memoriale des Landes Mecklenburg Vorpommern Projekt Gedenkstattenarbeit in Mecklenburg Vorpommern Politische Memoriale e V Mecklenburg Vorpommern Schwerin 1998 S 590 593 Angaben des Volksbunds Deutsche Kriegsgraberfursorge zum Russenfriedhof in Bergen Horsten Clausthal Zellerfeld Kriegsgraberstatte Sowjetische Kriegsgraberstatte Edgar Sebastian Hasse Hamburgs Gefangnis Insel In Hamburger Abendblatt 21 August 2017 S 12 Osterheide OT Oerbke Russischer Ehrenfriedhof Am Gallberg Dusseldorf Fotos Abgerufen am 14 Marz 2020 Spurensuche Kriegsgraberstatte am Gallberg Abgerufen am 14 Marz 2020 GELSENZENTRUM Kriegsgraberstatten Opfer der Zwangsarbeit 1941 1945 in Gelsenkirchen Abgerufen am 14 Marz 2020 Stadt Hattingen https www kuladig de Objektansicht A NF 20070408 0016 Antwort auf kleine Anfrage Landtag Sachsen Sowjetische Kriegsgraber in Lobau Stadt Groningen Sowjetischer Ehrenfriedhof abgerufen am 21 November 2015 Sowjetischer Ehrenfriedhof Halberstadt Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland auf www sowjetische memoriale de Friedhofsplan des Vorwerker Friedhofs Denkmaler in Molln die an Krieg und Gewaltherrschaft erinnern Lauenburgischer Kunstverein abgerufen am 24 Januar 2023 Namen auf den Grabsteinen denkmalprojekt org abgerufen am 24 Januar 2023 Thuringer Verband der Verfolgten des Naziregimes Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933 1945 Hg Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Statten des Widerstandes und der Verfolgung 1933 1945 Reihe Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thuringen Erfurt 2003 S 315 ISBN 3 88864 343 0 Sowjetischer EhrenfriedhofKarte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sowjetische Kriegsgraberstatten in Deutschland amp oldid 238435864