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Sterley ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein Gut Kogel Kogeler Muhle Kogel Siedlung Neue Welt Neu Sterley Sohren und Sterley Heide liegen im Gemeindegebiet 2 Wappen Deutschlandkarte53 621388888889 10 818055555556 46 Koordinaten 53 37 N 10 49 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Herzogtum LauenburgAmt Lauenburgische SeenHohe 46 m u NHNFlache 21 39 km2Einwohner 950 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 44 Einwohner je km2Postleitzahlen 23883 23909 Sohren Weisser Hirsch Vorlage Infobox Gemeinde in Deutschland Wartung PLZ enthalt TextVorwahl 04545Kfz Kennzeichen RZGemeindeschlussel 01 0 53 123LOCODE DE 55DAdresse der Amtsverwaltung Funfhausen 123909 RatzeburgWebsite www gemeinde sterley deBurgermeisterin Ariane Redepenning AFWS Lage der Gemeinde Sterley im Kreis Herzogtum LauenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Gemeindevertretung 2 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenUrsprunglich hiess das Dorf Stralige abgeleitet von dem slawischen Wort streliga was Schiessstelle bedeutet und auf einen Pfeilschmied hinweist Das Kirchspiel Sterley wurde 1194 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Es bestand aus 40 Hufen und wohl einem selbstandigen Gut der ritterlichen Lokatorenfamilie von Sterlei die zuerst urkundlich um 1230 erwahnt ist jedoch noch im 13 Jahrhundert nach Kiel abwanderte der Ritter Johann von Sterlei wird dort 1263 und 1290 genannt Ihr Grundbesitz fiel an die Wackerbarth in Kogel Drei mittelalterliche Turmhugelburgen sind archaologisch lokalisierbar Der Bergfried des David Wackerbarth unter dem Sportplatz bei der Schule den bereits 1343 kurz nach seiner Errichtung der Stadtvogt von Lubeck niederbrennen liess Im nachfolgenden Prozess wurde der Erbauer von der Beschuldigung des Raubrittertums freigesprochen und erhielt Schadensersatz jedoch hat er den zerstorten Bergfried nicht wieder aufgebaut Sodann bestand an der Strasse Am Burggraben auf der Alten Koppel eine rechteckige Burg mit Wassergraben wohl erst aus dem 16 Jahrhundert Ferner sind noch die Reste eines Walles im ehemaligen Winkelmoor an der Seedorf Sterleyer Scheide erkennbar nbsp Gutshaus Kogel 17 Jahrhundert Aufnahme um 1900 Lange Zeit war Sterley ein reines Bauerndorf in dem sich aber mit der industriellen Entwicklung immer mehr gewerbliche Betriebe ansiedelten Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm ab Seit 1889 bzw 1948 war die Gemeinde Sitz des Amtes Sterley das 1971 mit dem Amt Gudow zum Amt Gudow Sterley zusammengefasst wurde Zum 1 Januar 2007 wurde das Amt Gudow Sterley aufgelost Sterley wird seither von der Amtsverwaltung Lauenburgische Seen mitverwaltet Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2013 vier Sitze die Wahlergemeinschaft AFWS funf und die SPD hat zwei Sitze Wappen Bearbeiten Blasonierung Unter breitem goldenen Zinnenschildhaupt darin ein liegender blauer Schlussel mit Bart nach links unten in Grun ein silbernes schraglinkes Schwert begleitet links und rechts von je einem silbernen schraggestellten Lindenblatt das linke gesturzt 3 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp St Johannis KircheIn der Liste der Kulturdenkmale in Sterley stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Die St Johannis Kirche ist eine Feldsteinkirche aus dem 13 Jahrhundert mit Holzturm und alten Malereien im Innern Sie stand einst wechselnd unter gutsherrlichem und herzoglichem Patronat und war Erbbegrabnis der Wackerbarth auf Kogel In ihr befindet sich ein wappengeschmuckter Grabstein des Hartwich Wackerbard 1542 1602 und seiner Gemahlin Margarethe Daldorff 1540 1616 Auf dem Kirchhof steht eine hunderte Jahre alte Eiche Zur Ausstattung der Kirche gehort auch ein 1894 von Mathilde Block gemaltes Triptychon Das Rittergut Kogel erstmals 1194 erwahnt blieb von der Zeit der Kolonisation bis 1850 im Besitz der Familie von Wackerbarth wurde nach dem Tode des Raugrafen August von der danischen Krone als erledigtes Lehen eingezogen und an die Familie von Bulow veraussert Seit 1918 gehort es der Familie Loos bzw Meyer Loos Die Kogler Muhle wurde 1898 errichtet und hat Vertikanten Flugel von 1925 die 2002 erneuert wurden nbsp Pipersee nbsp Pipersee nbsp Schaalseekanal nbsp Weisser Hirsch nbsp Gutshaus Kogel nbsp Kogeler Muhle nbsp St Johannis nbsp Chor von St JohannisVerkehr BearbeitenDer Haltepunkt Sterley lag an der als Kaiserbahn bezeichneten Bahnstrecke Hagenow Land Bad Oldesloe Personlichkeiten BearbeitenOtto von Wackerbarth Dompropst 1540 in Kogel 1599 in Schwerin sachsen lauenburgischer Landrat Dompropst in Schwerin August Christoph von Wackerbarth 1662 1734 Generalfeldmarschall und Bauminister Augusts des Starken von Sachsen und Polen wurde 1662 in Kogel geboren Ernst Ludwig Plass 1855 1917 Landschafts und Marinemaler geboren in SterleyLiteratur BearbeitenGemeinde Sterley Sterley Aus der Chronik eines Dorfes 2005 Zusammengestellt von Ilka und Hans Pusback unter Mitwirkung von Eberhard Specht Hans Jurgen Hadenfeld und Hans Kanz Eingearbeitet wurde die Chronik des verstorbenen ehemaligen Lehrers Herbert Stribny Hans Joachim Seeler Sterley Ein historischer Roman Berkenthin Schwanenverlag 2002 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sterley Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienSterley auf OpenStreetMapGemeinde Sterley beim Amt Lauenburgische Seen Private Website uber SterleyEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 9 Schonberg Tielenhemme Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2007 ISBN 978 3 926055 91 0 S 208 dnb de abgerufen am 6 August 2020 Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg Albsfelde Alt Molln Aumuhle Bak Balau Basedow Basthorst Behlendorf Berkenthin Besenthal Bliestorf Bornsen Borstorf Breitenfelde Brothen Brunsmark Brunstorf Buchen Buchholz Buchhorst Dahmker Dalldorf Dassendorf Duchelsdorf Duvensee Einhaus Elmenhorst Escheburg Fitzen Fredeburg Fuhlenhagen Geesthacht Giesensdorf Goldenitz Gottin Grabau Grambek Grinau Gross Boden Gross Disnack Gross Gronau Gross Pampau Gross Sarau Gross Schenkenberg Grove Gudow Gulzow Guster Hamfelde Hamwarde Harmsdorf Havekost Hohenhorn Hollenbek Hornbek Horst Juliusburg Kankelau Kasseburg Kastorf Kittlitz Klein Pampau Klein Zecher Klempau Klinkrade Koberg Kollow Kothel Kroppelshagen Fahrendorf Krukow Krummesse Kruzen Kuddeworde Kuhsen Kulpin Labenz Langenlehsten Lankau Lanze Lauenburg Elbe Lehmrade Linau Luchow Lutau Mechow Mohnsen Molln Muhlenrade Mussen Mustin Niendorf a d St Niendorf bei Berkenthin Nusse Panten Pogeez Poggensee Ratzeburg Ritzerau Romnitz Rondeshagen Roseburg Sahms Salem Sandesneben Schiphorst Schmilau Schnakenbek Schonberg Schretstaken Schulendorf Schurensohlen Schwarzenbek Seedorf Siebenbaumen Siebeneichen Sierksrade Sirksfelde Steinhorst Sterley Stubben Talkau Tramm Walksfelde Wangelau Wentorf Amt Sandesneben Wentorf bei Hamburg Wiershop Witzeeze Wohltorf Woltersdorf Worth ZiethenGemeindefreies Gebiet im Kreis Herzogtum LauenburgSachsenwald Normdaten Geografikum GND 7554032 0 lobid OGND AKS VIAF 238157453 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sterley amp oldid 237639771