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Hohenhorn ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig Holstein ostlich von Hamburg Der Ortsteil Drumshorn liegt im Gemeindegebiet 2 Wappen Deutschlandkarte53 4775 10 368611111111 68 Koordinaten 53 29 N 10 22 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis Herzogtum LauenburgAmt Hohe ElbgeestHohe 68 m u NHNFlache 6 93 km2Einwohner 548 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 79 Einwohner je km2Postleitzahl 21526Vorwahl 04152Kfz Kennzeichen RZGemeindeschlussel 01 0 53 053LOCODE DE HHSAdresse der Amtsverwaltung Christa Hoppner Platz 121521 DassendorfWebsite www hohenhorn deBurgermeisterin Hanna Putfarken AABWH Lage der Gemeinde Hohenhorn im Kreis Herzogtum LauenburgKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Politik 2 1 Gemeindevertretung 2 2 Wappen 3 Hohenhorn auf dem 10 DM Schein 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister von 1230 mit der lateinischen Bezeichnung ad cornu erstmals urkundlich erwahnt Die mittelniederdeutsche Entsprechung des Ortsnamens lautet Horn tom Horne Der Flurname Horn bezeichnet einen Vorsprung oder eine Erhebung im Gelande In jungerer Zeit setzte sich die Bezeichnung Hohenhorn niederdt Hogen Horn durch 3 Die Forschung geht aufgrund onomastischer Untersuchungen und archaologischer Funde davon aus dass Hohenhorn mit Geesthacht Hamwarde Wiershop Worth und Bornsen zu einem Auslaufer des altsachsischen Siedlungsgebietes gehort und deshalb bereits um das Jahr 1000 wahrend einer Ausbauperiode im bis dahin nicht kontinuierlich bewohntem Grenzgebiet zwischen den Sachsen und Slawen entstanden sein konnte 4 Problematisch an dieser Einschatzung ist jedoch die heute noch erkennbare Angerform des Dorfes Bei dieser handelt es sich um eine typische Planform der Kolonisationszeit des 12 Jahrhunderts 5 Deshalb vertritt der ehemalige Kreisarchivar William Boehart die These die Siedlung sei erst im 12 Jahrhundert durch Siedler aus dem Raum sudlich der Elbe und Westfalen entstanden Die Moglichkeit einer spateren Uberformung wird dabei nicht erwogen 6 Zu Beginn des 13 Jahrhunderts gehorte Hohenhorn zum Kirchspiel Geesthacht Hachede Nach 1335 entstand mit der Einrichtung der Nikolaipfarre vorubergehend auch eine eigene Kapelle die jedoch bereits 1489 wieder eingegangen war 7 Im Jahre 1598 wurde das eigene Kirchspiel Hohenhorn gegrundet in das die Dorfer Besenhorst Bornsen Escheburg Kroppelshagen Wentorf und Wohltorf eingegliedert wurden Spater kam das um 1600 errichtete Vorwerk Fahrendorf hinzu 8 Im Jahre 1889 entstand das Amt Hohenhorn mit Sitz in Hohenhorn Von hier wurden die Dorfer Hohenhorn Bornsen Escheburg und Kroppelshagen Fahrendorf verwaltet Die britische Militarregierung loste das Amt im Juni 1945 auf Bis 1948 gehorte Hohenhorn dann zur Bezirksburgermeisterei Geesthacht aus der im gleichen Jahr das Amt Geesthacht Land hervorging das heutige Amt Hohe Elbgeest 9 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wahlergemeinschaft AABWH seit der Kommunalwahl am 6 Mai 2018 neun Sitze und stellt die Burgermeisterin Wappen Bearbeiten Blasonierung In Gold auf einem erhohten grunen Berg dieser belegt mit einem linksgewendeten raderlosen goldenen Pflug der schwarze von schwarzen Feldsteinmauern flankierte Gedenkstein der Verkoppelung von 1785 daruber zwei aufrechte auswarts geneigte grune Lindenblatter 10 nbsp Ausschnitt des 10 DM Scheins mit Hohenhorn als MesspunktHohenhorn auf dem 10 DM Schein BearbeitenBei der Landesaufnahme des Konigreichs Hannover durch Carl Friedrich Gauss war Hohenhorn obwohl nicht im Konigreich Hannover sondern im Herzogtum Sachsen Lauenburg gelegen aufgrund seiner relativen Hohenlage einer der Messpunkte 11 Als Triangulationspunkt diente der Kirchturm von St Nikolai wo der gusseiserne Messpunkt noch zu sehen ist 12 So kam Hohenhorn zu der Ehre auf dem 10 DM Schein verzeichnet zu werden Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Kulturdenkmale in Hohenhorn stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein eingetragenen Kulturdenkmale Weblinks Bearbeiten nbsp Blick auf Hohenhorn nbsp Commons Hohenhorn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde HohenhornEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu Schleswig Holstein Topographie Bd 4 Gross Sarau Holstenniendorf Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2004 ISBN 978 3 926055 75 0 S 316 dnb de abgerufen am 3 Mai 2020 Hohenhorn 1230 1980 Die Geschichte des Kirchdorfes Hohenhorn und seiner Kirchspieldorfer anlasslich der 750 Jahrfeier am 15 Juni 1980 Ev Luth Kirchengemeinde Hohenhorn Hamburg 1980 Wolfgang Prange Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig Holsteins Bd 41 Wachholtz Neumunster 1960 ISSN 0173 0940 S 140 142 der allerdings darauf hinweist dass eine genaue Datierung nicht moglich ist und das Dorf noch wesentlich alter sein konnte Wolfgang Prange Siedlungsgeschichte des Landes Lauenburg im Mittelalter Quellen und Forschungen zur Geschichte Schleswig Holsteins Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Hrsg Bd 41 Neumunster 1960 S 186 f William Boehart 777 Jahre Hohenhorn ein historischer Uberblick in Klaus Peter Jurgens 777 Jahre Hohenhorn Chronik 1230 bis 2007 Selbstverlag Hohenhorn 2007 weblink F Voigt Die Kirche zu Geesthacht am Ende des 16 Jahrhunderts in Mitteilungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd 9 1887 S 22f Hohenhorn 1230 1980 Die Geschichte des Kirchdorfes Hohenhorn und seiner Kirchspieldorfer anlasslich der 750 Jahrfeier am 15 Juni 1980 Ev Luth Kirchengemeinde Hohenhorn Hamburg 1980 Klaus Peter Jurgens 777 Jahre Hohenhorn Chronik 1230 bis 2007 2007 Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Wolfgang Torge Geschichte der Geodasie in Deutschland de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 019056 4 S 138 Hohenhorn und die Deutsche Mark abgerufen am 4 Dezember 2020 Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg Albsfelde Alt Molln Aumuhle Bak Balau Basedow Basthorst Behlendorf Berkenthin Besenthal Bliestorf Bornsen Borstorf Breitenfelde Brothen Brunsmark Brunstorf Buchen Buchholz Buchhorst Dahmker Dalldorf Dassendorf Duchelsdorf Duvensee Einhaus Elmenhorst Escheburg Fitzen Fredeburg Fuhlenhagen Geesthacht Giesensdorf Goldenitz Gottin Grabau Grambek Grinau Gross Boden Gross Disnack Gross Gronau Gross Pampau Gross Sarau Gross Schenkenberg Grove Gudow Gulzow Guster Hamfelde Hamwarde Harmsdorf Havekost Hohenhorn Hollenbek Hornbek Horst Juliusburg Kankelau Kasseburg Kastorf Kittlitz Klein Pampau Klein Zecher Klempau Klinkrade Koberg Kollow Kothel Kroppelshagen Fahrendorf Krukow Krummesse Kruzen Kuddeworde Kuhsen Kulpin Labenz Langenlehsten Lankau Lanze Lauenburg Elbe Lehmrade Linau Luchow Lutau Mechow Mohnsen Molln Muhlenrade Mussen Mustin Niendorf a d St Niendorf bei Berkenthin Nusse Panten Pogeez Poggensee Ratzeburg Ritzerau Romnitz 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