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Das Regiment Royal Piemont cavalerie zuletzt als 14e regiment de cavalerie war ein Regiment der schweren Kavallerie aufgestellt im Konigreich Frankreich wahrend des Ancien Regime Es stand noch wahrend der Ersten Republik und des Franzosischen Konsulats im Dienst Regiment Royal Piemont cavalerie14e regiment de cavalerieKonigliche Standarte des RegimentsAktiv 1671 bis 1803Staat FrankreichStreitkrafte franzosische ArmeeTeilstreitkraft KavallerieTyp RegimentStandort LilleSchutzpatron St GeorgFuhrungKommandeur letzter Chef de brigade Gaspard ThierryEhemaligeKommandeure Mestre de camp chevalier Prosper de Lucinge Inhaltsverzeichnis 1 Aufstellung und signifikante Anderungen 2 Ausstattung 2 1 Konigliche Standarten 2 2 Uniformierung 2 3 Mestres de camp lieutenants Colonels lieutenants und Colonels 3 Geschichte 4 Fussnoten 5 Literatur 6 WeblinksAufstellung und signifikante Anderungen Bearbeiten9 August 1671 Aufstellung des Regiment de Piemont cavalerie 1679 Eingliederung der Leibkompanie des reduzierten Regiment Royal Picardie cavalerie 6 Mai 1690 Umbenennung in Regiment Royal Piemont cavalerie 1 Dezember 1761 Eingliederung des Regiment de Talleyrand cavalerie 1 1 Januar 1791 Umbenennung in 14e regiment de cavalerie 1803 Eingliederung der 3 escadron des 20e regiment de cavalerie 24 September 1803 Umwandlung in das 23e regiment de dragonsAusstattung BearbeitenKonigliche Standarten Bearbeiten Aus blauer Seide mit goldenen Stickereien und vergoldeten Fransen 2 nbsp Regiment Royal Piemont cavalerie Vorderseite nbsp nbsp nbsp Wahrend des Siebenjahrigen Krieges nbsp Wahrend des Siebenjahrigen Krieges Uniformierung Bearbeiten nbsp 1740 bis 1757 nbsp 1757 bis 1762 nbsp 1762 bis 1767 nbsp 1767 bis 1776 nbsp 1776 bis 1786 nbsp 1786 bis 1791 nbsp 14e regiment de cavalerie von 1791 bis 1803Mestres de camp lieutenants Colonels lieutenants und Colonels Bearbeiten Mestre de camp war von 1569 bis 1790 die Rangbezeichnung fur den Regimentsinhaber und oder den tatsachlichen Kommandanten eines Kavallerieregiments Sollte es sich bei dem Mestre de camp um eine Person des Hochadels handeln die an der Fuhrung des Regiments kein Interesse hatte wie z B der Konig oder die Konigin so wurde das Kommando dem Mestre de camp lieutenant oder Mestre de camp en second uberlassen Die Bezeichnung Colonel wurde von 1791 bis 1793 und ab 1803 gefuhrt Von 1793 bis 1803 verwendete man in der franzosischen Armee auch bei der Kavallerie die Bezeichnung Chef de brigade Ab 1791 gab es keine Regimentsinhaber mehr 9 August 1671 Prosper chevalier dann comte de Lucinge Marechal de camp am 30 Juli 1652 vor 1680 1677 Baron de Saint Joire 20 Marz 1678 Joseph Philippe de Saint Martin d Aglie marquis de Rivaroles 10 Mai 1690 Joachim Louis de Montaigut marquis de Bouzols 25 Oktober 1705 Marquis de Manicamp nbsp Mestre de camp lieutenant Alexandre de Lameth6 Oktober 1723 Charles Theodore Desforges de Germinon 3 Juli 1725 Comte dann duc de La Feuillade 20 Juni 1735 Hugues Rene Timoleon de Brissac comte de Cosse August 1744 Legendre de Collandre 15 November 1752 Charles Joachim Rouault comte de Cayeux dann marquis de Gamaches 1762 Charles Daniel de Talleyrand Perigord comte de Talleyrand 3 Januar 1770 Louis Marie Anne baron de Talleyrand Perigord 26 Februar 1777 Jean Laurent de Durfort Civrac duc de Lorges 10 Marz 1788 Alexandre Theodore Victor chevalier de Lameth 25 Marz 1788 Maximilien Gabriel Louis de Bethune duc de Sully 25 Juli 1791 Colonel Barthelemy Simon Francois de La Farelle 27 Oktober 1792 Colonel Mare Dazincourt 30 April 1796 Chef de brigade Grieu 4 Mai 1798 Chef de brigade Wolff 20 November 1799 Chef de brigade Merlin 8 Dezember 1800 Chef de brigade Gaspard ThierryGeschichte BearbeitenKriege an denen das Regiment teilgenommen hat Hollandischer Krieg Pfalzischer Erbfolgekrieg Spanischer Erbfolgekrieg Polnischer Erbfolgekrieg Osterreichischer Erbfolgekrieg Siebenjahriger Krieg KoalitionskriegeDas Regiment wurde 1670 in Turin durch den Herzog von Savoyen aufgestellt und sogleich an den franzosischen Konig Louis XIV ubergeben der dabei war seine Truppen zum Feldzug gegen die Niederlande zusammenzustellen Hollandischer Krieg Der Mestre de camp als Regimentsinhaber sollte der Herzog von Savoyen sein und die eigentlichen Kommandeure also die Mestre de camp lieutenants sollten von diesem bestimmt werden Das Regiment wurde dann von dem Comte de Lucinge und dem Baron Saint Jore als dessen Nachfolger nach Frankreich gebracht und hier als Fremdenregiment klassifiziert Um es zu komplettieren wurden unverzuglich aus England emigrierte katholische Offiziere und Soldaten eingegliedert Es folgte 1672 die Teilnahme an der Eroberung Hollands mit der Belagerung von Maastricht und 1674 der Schlacht bei Seneffe unter dem Prince de Conde Das Regiment diente bis zum Ende des Krieges an der Niederlandischen Grenze und wurde 1678 bis auf eine Escadron reduziert Obwohl diese ausschliesslich aus Franzosen bestand blieb sie die Leibescadron und somit das Eigentum des Herzogs von Savoyen Nach der Belagerung von Luxemburg 1684 wurde das Regiment zu einem nicht genau bekannten Zeitpunkt wieder aufgestellt Nachweislich war es jedoch 1688 einsatzfahig Bei Ausbruch des Pfalzischen Erbfolgekrieges wechselte der Herzog von Savoyen auf die Seite der Gegner von Louis XIV Aus diesem Grunde wurde das Regiment vom Konig eingezogen insbesondere ausser seinem Inhaber kaum noch Auslander vorhanden waren Am 6 Mai 1690 erhielt es dann den Namen Regiment Royal Piemont cavalerie verliehen Mestre de camp und Regimentsinhaber war jetzt der Konig selbst In der Schlacht bei Fleurus machte es seinem neuen Namen bereits alle Ehre der Mestre de camp lieutenant der Marquis de Bouzols wurde an der Spitze seiner Truppe verwundet das Pferd unter ihm getotet 1691 Gefecht bei Leuze en Hainaut 1692 Schlacht bei Steenkerke Gefechte bei Namur und Charleroi 1693 Feldzug in Deutschland 1694 1695 Feldzug in Flandern 1696 Feldzug in Piemont Belagerung von Valencia 1697 Feldzug an der Kuste von Flandern Bei der Belagerung von Ath Im Jahre 1698 lag das Regiment im Feldlager von Compiegne Im Spanischen Erbfolgekrieg erfolgte die Verlegung nach Flandern mit einem Gefecht bei Nimwegen im Jahre 1702 Im folgenden Jahr Marsch nach Deutschland mit Beteiligung bei der Einnahme von Kehl Breisach und Landau Pfalz sowie der Schlacht am Speyerbach 1703 Erste Schlacht bei Hochstadt Hier konnte das Regiment die Pauken und Standarten eines feindlichen Regiments erbeuten Danach erfolgte die Belagerung von Augsburg Nach der Eroberung verbrachte das Regiment den Winter in der Stadt 1704 Zweite Schlacht bei Hochstadt Hier griff Royal Piemont zweimal mit viel Elan an Nach dem desastrosen Ausgang der Schlacht zogen die Reiter nach Flandern und nahmen 1705 an der Belagerung von Huy und 1708 an der Schlacht bei Oudenaarde teil in der das Regiment nahezu ganzlich vernichtet wurde Im Elsass wurde es dann wieder aufgefullt und zuruck nach Flandern geschickt wo es bis 1713 blieb um dann an den Rhein kommandiert zu werden 1727 lag es im Camp de la Sambre und von 1730 bis 1732 im Camp de la Saone Im Polnischen Erbfolgekrieg wurde die Einheit zur Armee d Italie Italienarmee transferiert und war 1734 an der Eroberung der Lombardei rund um Mailand beteiligt Gefecht bei Colorno Schlacht bei Parma Schlacht bei GuastallaEs folgten 1735 die Gefechte bei Gonzaga Reggiolo Revere und ein Abstecher in das Trentino Im Juli kehrte es nach Frankreich zuruck und nahm Friedensquartier in Bayeux Im Osterreichischen Erbfolgekrieg 1741 wieder aufgerufen wurde es zur Armee du Bas Rhin Niederrhein Armee kommandiert Von Givet zog es am 3 September nach Linnich wo es Winterquartier bezog Von dort erfolgte die Verlegung nach Eggenfelden an die Grenze zu Bohmen wo es sich bei der Verteidigung des Ortes auszeichnete Im Juli 1743 Ruckkehr nach Frankreich und Stationierung im Unterelsass nbsp Der Prince de Conti1744 der Armee des Prince de Conti zugeteilt operierte es in den Seealpen und in der Provence Teilnahme an der Eroberung der Grafschaft Nizza Teilnahme an den Schlachten bei Cuneo Piacenza und im Val Tidone Tal des Tidone bei Piacenza Im Jahre 1748 nahm es am Feldzug in Flandern teil und war nach Kriegsende in verschiedenen Stadten stationiert Maubeuge 1749 Joigny 1750 Mezieres und Charleville 1751 Bourges 1752 und Belfort 1754 1755 im Camp de Richemont sur Moselle verlegte es dann nach dem Camp Chateaudun und nach Vendome 1757 nach Valenciennes und Vervins Mit Beginn des Siebenjahrigen Krieges zog es nach Luttich nach Westfalen und in das Kurfurstentum Hannover Schlacht bei Hastenbeck Schlacht bei Krefeld und Schlacht bei Lutzelberg Schlacht bei Minden Gefechte bei Hannover und Celle1759 kampfte es dann bei Korbach 1760 in der Schlacht bei Warburg und der Schlacht bei Kloster Kampen sowie 1761 in der Schlacht bei Vellinghausen und im Gefecht bei Westhoven Danach folgte der Abzug nach Luttich Bis zum Beginn der Revolutionskriege wurde das Regiment nicht mehr eingesetzt Die Garnisonen wechselten in den folgenden Jahren standig 1763 Rocroi 1764 Schlettstadt 1766 Maubeuge 1768 Niort 1771 Carcassonne 1774 Verdun 1777 Nevers 1779 Charleville 1780 Sedan 1783 Nevers 1788 Melun und Provins Zum Ende des Jahres 1788 war es mehrere Wochen um Charenton le Pont und die Stadt Villejuif verteilt 1789 erfolgte die Verlegung nach Nevers und Montargis und dann nach Colmar wo es bis zum Mai 1792 verblieb nbsp General CustineIn diesem Jahr erfolgte die Umbenennung in 14e regiment de cavalerie Es wurde der Armee von General Custine zugeteilt und 1793 zunachst als Garnisonstruppe in Mainz eingesetzt Es diente dann in der Westarmee und in Deutschland und nahm an den letzten Feldzugen des Jahrhunderts in der Schweiz und Italien teil Nach dem Friedensvertrag von Amiens lag es in Garnison in Pignerol Avignon und Lyon wo die Reste der 3 Escadron des 20e regiment de cavalerie eingegliedert wurden Zum Ende des Konsulats wurde das Regiment am 24 September 1803 in ein Dragonerregiment umgewandelt und erhielt den Namen 23e regiment de dragons Fussnoten Bearbeiten Ordonnance du 1er decembre 1761 Etat militaire de France pour l annee 1762 S 380 Cinquieme abrege general du militaire de France sur terre et sur mer Lemau de la Jaisse Paris 1739Literatur BearbeitenCinquieme abrege de la carte du militaire de France sur terre et sur mer Depuis novembre 1737 jusqu en decembre 1738 Lemau de la Jaisse Paris 1739 Etat militaire de France pour l annee 1762 par MM Montandre Longchamps chevalier de Montandre et de Roussel cinquieme edition chez Guyllin Paris 1762 Etat militaire de France pour l annee 1765 par MM Montandre Longchamps chevalier de Montandre et de Roussel septieme edition chez Guyllin Paris Chronique historique militaire Pinard tomes 3 4 5 et 7 Paris 1761 1761 1762 et 1764 General de brigade Philippe Peress 31 rue Hoche 49400 Saumur fr Musee des Blindes ou Association des Amis du Musee des Blindes 1043 route de Fontevraud 49400 Saumur fr Weblinks BearbeitenHistorique Susane du regiment Royal Piemont cavalerie sur le site http www ancestramil fr Planche de cavalerie dite legere francaise et etrangere de Regiments sous Louis XV de Lucien Mouillard sur le site http pfef free fr P Centrale htm sur l Ancien Regime voir 10e Royal Piemont Kavallerie Regimenter des Ancien Regime bis 1790 Kavallerie Kurassiere Artois Berry Bourbon Charost Colonel General Mestre de Camp General Carabiniers Commissaire General Cuirassiers Dauphin Dauphin Etranger Espinchal Eveches Franche Comte La Marche La Reine Nassau Sarrebruck d Orleans Poly Preissac Quercy du Roi Royal Royal Roussillon Royal Piemont Royal Allemand Royal Etranger Royal Bourgogne Royal Cravate Royal Champagne Royal Lorraine Royal Navarre Royal Normandie Royal Picardie Royal Pologne Septimanie Toustain VogueDragoner Colonel General Mestre de Camp General Royal du Roi La Reine Dauphin du Monsieur Artois Orleans Chartres Conde Bourbon Conti Penthievre Boufflers Lorraine Montmorency La Rochefoucauld Deux Ponts Durfort Segur Languedoc Noailles Tesse SchombergHusaren Colonel General de Bercheny de Chamborant de Saxe d Esterhazy de Lauzun Royal NasssauJager zu Pferde d Alsace d Eveches de Flandre de Franche Comte du Hainaut de Languedoc de Picardie de Guyenne de Lorraine de Bretagne de Normandie de Champagne Linien Kavallerie Regimenter der Grande Armee Carabiniers 1er 2eCuirassiers Kurassiere 1er 2e 3e 4e 5e 6e 7e 8e 9e 10e 11e 12e 13e 14eDragons Dragoner 1er 2e 3e 4e 5e 6e 7e 8e 9e 10e 11e 12e 13e 14e 15e 16e 17e 18e 19e 20e 21e 22e 23e 24e 25e 26e 27e 28e 29e 30e 31eChevau legers lanciers 1er 2e 3e 4e 5e 6e 7e 8e 9eHussards Husaren 1er 2e 3e 4e 5e 6e 7e 8e 9e 10e 11e 12e 13e 14eChasseurs a cheval Jager zu Pferde 1er 2e 3e 4e 5e 6e 7e 8e 9e 10e 11e 12e 13e 14e 15e 16e 17e 18e 19e 20e 21e 22e 23e 24e 25e 26e 27e 28e 29e 30e 31eFremdentruppen u a 1 Ulanen Regiment der Weichsel Legion 2 Ulanen Regiment der Weichsel Legion 1 Kavallerie Regiment der Portugiesischen Legion 2 Kavallerie Regiment der 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