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Unter der Bezeichnung Pyramidologie werden unterschiedliche pseudo und grenzwissenschaftliche Theorien zusammengefasst Gegenstand dieser Theorien sind Abmessungen und Anordnungen in erster Linie der Pyramiden des Alten Agypten vor allem der Cheops Pyramide Ziel der Theorien ist meist den Abmessungen und ihren Verhaltnissenmystische Deutungen zu unterlegen Verknupfungen mit anderen wissenschaftlich nicht akzeptierten Theorien herzustellen z B dass die Erbauer Fluchtlinge aus dem versunkenen Atlantis Extraterrestrier etc waren oder ihnen Prophezeiungen fur die Zukunft zu entnehmen insbesondere das Datum der Wiederkunft Christi betreffend Die Cheopspyramide Gegenstand zahlreicher Theorien der PyramidologenPyramide und Sphinx in der Description de l Egypte 1810 Der Begriff wird heute vor allem abwertend gebraucht Inhaltsverzeichnis 1 Antike und mittelalterliche Berichte und Legenden 1 1 Herodot 1 2 Diodor 1 3 Strabon 1 4 Plinius der Altere 1 5 Spatantike und Mittelalter 2 Biblische Pyramidologie 2 1 John Greaves 2 2 Edme Francois Jomard 2 3 John Taylor 2 4 Charles Piazzi Smyth 2 5 Charles Taze Russell 2 6 Flinders Petrie 3 Moderne Pyramidologie 3 1 Erich von Daniken 3 2 Robert Bauval 4 Einschatzung 5 Siehe auch 6 Quellen 6 1 Antike und mittelalterliche Quellen 6 2 Neuzeitliche Quellen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAntike und mittelalterliche Berichte und Legenden BearbeitenVieles von dem was ruckblickend als haltlose Spekulation erscheint hat seinen Ursprung nicht in der Phantasie der neuzeitlichen Gelehrten sondern stammt tatsachlich aus der Antike Daher sollen zunachst die weitgehend legendaren Berichte antiker Autoren und mittelalterlicher Reisender behandelt werden Vor allem zwei Aspekte der Pyramidologie haben ihre Wurzeln bereits in der Antike Die Annahme dass die alten Agypter alles Spatere uberragende wissenschaftliche Erkenntnisse und Weisheitslehren in der Pyramide verschlusselt oder versteckt hatten Dies entsprach der antiken Sicht dass das Altere das jeweils Bessere gewesen sei Dementsprechend musste die agyptische als die damals anerkannt alteste Kultur entsprechend uber die tiefste Weisheit verfugt haben 1 Die Wahrnehmung der Pyramiden als Zeugnis einer uralten ratselhaften Vergangenheit dementsprechend tauglich als Projektionsflache fur eigene Vermutungen und Spekulationen dabei muss man berucksichtigen dass die Pyramiden zur Zeit des Herodot bereits 2000 Jahre alt waren und authentische Informationen uber Zweck und Technik schon damals wenn nicht langst verloren so doch fur einen griechischen Touristen nicht verfugbar waren 2 Herodot Bearbeiten Herodot berichtet dass die Grosse Pyramide auf Befehl eines tyrannischen Konigs namens Cheops erbaut worden sei In dreimonatigen Schichten hatten jeweils 100 000 Arbeiter an den Bauten gefront In den ersten zehn Jahren sei eine breite Dammstrasse errichtet worden ein Werk das fur Herodot fast ebenso beeindruckend schien wie der Bau der Pyramiden selbst da die Strasse etwa einen Kilometer lang 18 m breit und 14 m hoch gewesen sei und mit geglatteten Steinen belegt gewesen sei ein Werk das nicht viel geringer war als die Pyramide 3 Ausserdem seien am Fusse der Pyramiden unterirdische Kammern errichtet worden in deren einer Cheops selbst beerdigt worden sei 4 Herodot spricht von einer Insel in einem unterirdischen See der durch einen Nilkanal gefullt werde Jede Seite der Pyramide sei etwa 240 m lang und ebenso gross sei die Hohe Ihr Bau habe 20 Jahre gedauert Weiter berichtet Herodot die Pyramiden seien in Stufen von innen nach aussen erbaut worden wobei man die Steine mit Hilfe von Maschinen von einer Stufe zur nachsten gehoben habe Er erwahnt auch Inschriften auf der Aussenseite der Pyramiden Vom Ursprung der mittleren Koniginnenpyramide G1b erzahlt er dass Cheops in seiner Bosheit schliesslich seine Tochter zur Prostitution gezwungen habe um Mittel fur den Pyramidenbau zu beschaffen Diese habe sich aber von jedem Freier einen Stein als Zusatzlohn ausbedungen und aus diesen Steinen sei G1b erbaut worden Nach Cheops hatten auch noch sein Bruder Chephren und sein Sohn Mykerinos jeweils kleinere Pyramiden in der Nahe der ersten Pyramide erbaut 5 Diodor Bearbeiten Diodor berichtet in seiner im 1 Jahrhundert v Chr verfassten Universalgeschichte dass die Grosse Pyramide von Konig Chemmis von Memphis errichtet worden sei Ihre Seitenlange sei sieben Plethra etwa 220 m und die Hohe 6 Plethra etwa 190 m Das Alter der Pyramiden gibt er mit mindestens 1000 Jahre an sagt aber auch dass manche Autoren ein Alter von 3400 Jahren nennen Im Gegensatz zu Herodot meint er dass der Transport der Steine mit Hilfe aufgeschutteter Rampen erfolgt sei da es zu der Zeit noch keine Krane gegeben habe Am Bau hatten 360 000 Arbeiter mitgewirkt und die Bauzeit ware 20 Jahre gewesen Entsprechend Herodot beschreibt auch Diodor die Pyramidenbauer als Tyrannen die ganz Agypten zu harter Fronarbeit zwangen Die erbitterten Untertanen drohten die Leichname der Konige zu vernichten weshalb weder Chemmis Cheops noch sein Bruder Cephren Chephren in ihren Pyramiden sondern an einem geheimen Ort begraben worden seien Von der Pyramide des Mykerinos berichtet er sie sei im unteren Teil mit schwarzem Stein im oberen Teil mit weissem Kalkstein wie die beiden grosseren Pyramiden verkleidet gewesen Auf der Nordseite befinde sich eine Inschrift die Mykerinos als Erbauer nenne 6 Strabon Bearbeiten Strabon 7 greift die eigentumliche Geschichte dass namlich die Pyramide des Mykerinos von einer griechischen Kurtisane namens Rhodopis errichtet worden sei wieder auf Herodot hatte es erwahnt aber ausdrucklich abgelehnt und als ahistorisch bezeichnet 8 Strabon erzahlt dagegen eine Legende die als fruhester Beleg fur das Marchenmotiv vom Aschenputtel gilt Ein Adler habe der in Naukratis badenden Rhodopis eine Sandale entfuhrt sie dem in Memphis eben Gericht haltenden Pharao in den Schoss fallen lassen der sich ohne unmittelbare Ansicht der Person in die Tragerin der Sandale verliebte Boten in alle Himmelsgegenden aussandte um die Tragerin dieser Sandale ausfindig zu machen und die Aufgefundene zu seiner Konigin machte Nach ihrem Tod habe er ihr die laut Strabon zwar kleinere aber wegen des fur einen Teil der Verkleidung verwandten athiopischen Steins besonders kostspielige Pyramide errichtet Plinius der Altere Bearbeiten In seiner vielbandigen Naturgeschichte Naturalis historia kann Plinius der Altere nicht umhin auch die agyptischen Pyramiden zu erwahnen Er missbilligt diese Bauwerke sehr deutlich da als Motiv fur ihre Errichtung ja meistenfalls uberliefert wurde die Pharaonen hatten so ihr Vermogen nicht Nachfolgern oder lauernden Rivalen uberlassen und das niedere Volk nicht unbeschaftigt sein lassen wollen 9 Er erwahnt die Existenz zahlreicher unvollendeter Pyramiden um dann auf die Pyramiden von Gizeh zu sprechen zu kommen Er gibt den genauen Ort an erwahnt den Sphinx gibt seine Masse an und dass ein Pharao namens Amasis darin begraben sein soll 10 Er gibt die Seitenlange der grossten Pyramide mit 883 romischen Fuss an etwa 261 7 m die Hohe von der Spitze mit 15 Fuss etwa 4 44 m Moglicherweise bezog sich diese Angabe auf die Hohe des Pyramidions 11 Im Inneren befinde sich ein 86 Ellen etwa 38 2 m tiefer Brunnen durch den Nilwasser in das Innere gelangt sei Zur Frage der Bauweise und der dazu notigen Rampen referiert er zwei Theorien Nach der einen hatten die Rampen aus Salz und Salpeter bestanden nach Vollendung der Pyramiden habe man den Nil die Rampen wegwaschen lassen Nach der anderen Theorie waren die Rampen aus Ziegeln gewesen die man danach einfach an Privathaushalte verteilt habe Er erwahnt einige weitere schon aus anderen Berichten bekannte Details Schliesslich nennt er noch eine Liste der Autoren die vor ihm uber die Pyramiden geschrieben haben Herodot Euhemeros Duris von Samos Aristagoras Dionysius Artemidorus Alexander Polyhistor Butorides Antisthenes Demetrius Demoteles und Apion 12 Spatantike und Mittelalter Bearbeiten nbsp Joseph in Agypten im Hintergrund die als Kornspeicher gedachten Pyramiden nbsp Pyramiden in der Cosmographia des Sebastian Munster 1544 In der Spatantike werden die Erwahnungen der Pyramiden sparlich In dem Auszug aus den Aegyptiaca des Manetho das im 8 Jahrhundert von dem Monch Georgios Synkellos uberliefert wird findet sich eine Anmerkung dass die Grosse Pyramide nicht wie von Herodot berichtet ein Werk des Cheops sei sondern sie wird einem Konig Souphis zugeschrieben der die Gotter verachtet und ein Heiliges Buch verfasst hatte 13 Mit der arabischen Eroberung Agyptens um 640 verschwinden die Pyramiden fur viele Jahrhunderte aus dem Gesichtsfeld der westlichen Kultur Erst im 15 Jahrhundert schon an der Schwelle zur Neuzeit hat Cyriakus von Pizzicolli ein italienischer Kaufmann und Humanist der auf der Suche nach antiken Manuskripten unermudlich Griechenland und die Levante bereiste die Pyramiden besucht und berichtet davon in seinem Itinerarium 14 Einige Jahrzehnte spater besuchte der Mainzer Beamte Bernhard von Breidenbach auf seiner Reise in das Heilige Land auch Agypten zeigt sich aber relativ wenig beeindruckt von den Pyramiden und erwahnt nur dass es sich um Graber agyptischer Konige handele und nicht wie offenbar von den Zeitgenossen ofters angenommen um die Kornspeicher die Josef erbauen liess um in den vom Traum des Pharao vorhergesagten sieben mageren Jahren eine Hungersnot zu vermeiden 15 Biblische Pyramidologie BearbeitenEin wesentliches Moment fur das Interesse an den Abmessungen altagyptischer Monumente und unter diesen fast ausschliesslich an denen der Cheops Pyramide waren die zahlreichen in der Bibel enthaltenen Massangaben Darin werden die Abmessungen der Arche Noah der Bundeslade des Salomonischen Tempels teilweise sehr genau und ausfuhrlich angegeben Allerdings ist die zugrundeliegende Masseinheit die biblische Elle nicht uberliefert Bereits Isaac Newton versuchte in seinen metrologisch historischen Spekulationen die Lange des sacred cubit zu bestimmen 16 Man hoffte die genaue Lange der biblischen Elle aus den noch existierenden agyptischen Bauten als Baumass erschliessen zu konnen vor allem naturlich aus den Massen der Grossen Pyramide an der das Volk Israel ja mitgebaut hatte wie man glaubte bis moderne Agyptologie und Archaologie ein viel fruheres Baudatum belegten John Greaves Bearbeiten nbsp Titel von Greaves Pyramidographia 1646 Voraussetzung fur Spekulationen uber Abmessungen Orientierung etc der Pyramiden ist das Vorliegen halbwegs verlasslicher Vermessungsdaten Erste verlassliche Massangaben fur die Cheops Pyramide wurden erstmals von dem englischen Mathematiker und Astronomen John Greaves erfasst der sich 1638 1639 uber ein Jahr in Kairo aufhielt und die Ergebnisse der Vermessungen 1646 in seiner Pyramidographia publizierte Greaves gab die aktuelle Hohe der Pyramide mit 481 Fuss 146 6 m korrekter Wert 138 75 m die ursprungliche Hohe mit 693 Fuss 211 23 m korrekter Wert 146 6 m und die Lange der Seite mit 693 Fuss 211 23 m korrekter Wert 230 33 m an 17 Zusammen mit Greaves fuhrte der italienische Architekt und Erfinder Tito Livio Burattini Messungen durch deren Ergebnisse allerdings verloren gegangen sind bis auf briefliche Berichte die Burattini an Athanasius Kircher sandte einen jesuitischen Universalgelehrten und Agyptomanen der als einer der ersten versuchte die Hieroglyphen zu entschlusseln Weitere Arbeiten folgten darunter vor allem die von John Shae Perring dessen ab 1839 an zahlreichen Pyramiden durchgefuhrten hervorragenden Messungen teilweise heute noch Geltung haben 18 Edme Francois Jomard Bearbeiten Doch schon zuvor hatte die Pyramidologie einen ersten Vertreter gefunden Edme Francois Jomard Teilnehmer an der Agyptischen Expedition Napoleons 1813 1814 Mitarbeiter an der Description de l Egypte dort Verfasser der Beschreibung der Pyramiden von Memphis sowie zweier erganzender Kapitel uber den Zweck der Pyramiden und das Masssystem der alten Agypter Er vertrat die Ansicht den Pyramiden vor allem der des Cheops sei eine Urelle die agyptische Konigselle als Baumass zugrunde gelegen Er meinte weiter die Pyramiden seien Schopfungen der altagyptischen Wissenschaftler in denen sie ihre Erkenntnisse aus Mathematik und Astronomie verborgen oder verschlusselt hatten Auch seien die Pyramiden Orte der Initiation gewesen 19 John Taylor Bearbeiten 1859 veroffentlichte der britische Verleger John Taylor sein Buch The Great Pyramid Why Was It Built amp Who Built It In diesem vertrat er die Ansicht die Cheops Pyramide sei nicht von Agyptern sondern von Israeliten entsprechend einem gottlichen Plan gebaut worden Als Baumeister vermutete er Noah Weiter fand er heraus dass der Umfang der quadratischen Grundflache in guter Naherung gleich 2 p displaystyle 2 pi nbsp mal der Hohe sei Dieses Verhaltnis kann sich ohne direkte Kenntnis von p displaystyle pi nbsp aus der Konstruktion ergeben haben Herodot berichtet die Hohe der Pyramide sei so bemessen worden dass die Seitenflache der Flache eines Quadrates entspricht dessen Seite die Hohe ist 20 Zudem fand er in den Abmessungen eine Masseinheit die Pyramidenelle pyramid cubit von der er annahm sie entspreche der biblischen Elle All das unterfutterte er mit angeblich auf die Cheops Pyramide hinweisenden Bibelzitaten 21 Charles Piazzi Smyth Bearbeiten nbsp Illustration aus Piazzi Smyth Our inheritance in the Great Pyramid 1877 Tafel VII mit einigen chronologischen Markierungen entlang der aufsteigenden PassageDer Klassiker der Pyramidologie wurde jedoch von Charles Piazzi Smyth einem schottischen Astronomen verfasst 1864 erschien dessen Our inheritance in the Great Pyramid das sofort ein Erfolg wurde bis heute immer wieder aufgelegt wird und in mehrere Sprachen ubersetzt wurde 1865 begab sich Smyth nach Agypten um selbst Messungen an der Cheops Pyramide vorzunehmen Man hatte damals Teile der Ummantelung der Pyramide gefunden und Smyth meinte an den sich daraus ergebenden Abmessungen unmittelbar die Lange der Pyramidenelle und damit des Taylorschen Pyramidenzolls pyramid inch gefunden zu haben Der Pyramidenzoll entsprach dabei nahezu dem britischen imperial inch 1 Pyramidenzoll 1 25 Pyramidenelle 1 001 Inch 2 54254 cm 22 Da durch diese Ubereinstimmung das britische Einheitensystem auf biblisches wenn nicht gar gottliches Fundament gestellt werden konnte dienten die Messungen von Smyth als gewichtiges Argument der Gegner der Einfuhrung des metrischen Systems in England und den USA Als Seitenlange der Pyramide ausgedruckt in Pyramidenzoll fand er den Wert 36524 was sehr genau dem 100fachen der Lange des tropischen Jahres entspricht 23 gleichzeitig entsprechen 500 Millionen Pyramidenzoll 12 712 7 km der Lange der Erdachse 12 713 55 km 24 Die Hohe der Pyramide mal 109 5813 Pyramidenzoll 109 147 7978 Mio km entsprache der Entfernung der Erde von der Sonne 149 6 Mio km 25 Zu weitergehenden Spekulationen fand sich Smyth durch die Verwendung des Pyramidenzolls als Zeitmass gedrangt wobei ein Pyramidenzoll einem Jahr entspricht Davon ausgehend wurden Abmessungen innerhalb der Passagen und der Grossen Galerie in Beziehung gesetzt zur biblischen Geschichte und dem christlichen Heilsplan 26 Die Royal Society of Edinburgh publizierte zunachst Smyths Untersuchungsergebnisse und man ehrte ihn dafur mit der Keith Medal Seine vermeintlichen Ergebnisse zogen aber schon bald harsche methodische Kritik nach sich was Symth zum Ausscheiden aus der Royal Society veranlasste 27 28 Charles Taze Russell Bearbeiten nbsp Pyramidenkammern in John und Edgar Mortons The great pyramid passages and chambers 1910 nbsp Pyramidenschnitt mit chronologischen Markierungen aus Bible Students Convention Souvenir Report 1911 Vor allem durch diese heilsgeschichtlich eschatologische Beziehung fasziniert war Charles Taze Russell Grunder der Wachtturm Gesellschaft sowie der sich anschliessenden Religionsgemeinschaft der Internationale Bibelforscher Vereinigung spater Zeugen Jehovas genannt 1891 veroffentlichte er Thy Kingdom Come Dein Konigreich komme den dritten Band seiner Schriftstudien Ihm zufolge war die Wiederkunft Christi im Verborgenen bereits 1874 erfolgt In diesem Jahr sollte auch bereits das Millennium begonnen haben mit der sogenannten Grossen Drangsal die bis 1914 zu Ende gehen sollte dann sollte Gottes Herrschaft weltweit aufgerichtet sein Die Beweise dafur fand er in der Bibel und in den Arbeiten von Smyth Die beiden Bruder John und Morton Edgar waren von Russells Werk so beeindruckt dass sie sich nach Agypten begaben um dort selbst Messungen durchzufuhren die sie in einem zweibandigen Werk 1910 und 1913 veroffentlichten Ursprunglich gab Russell die Lange eines bestimmten Ganges im Inneren dieser Pyramide mit 3416 Zoll an und deutete einen Zoll als ein Jahr wodurch er auf den Zeitraum 1542 v Chr bis 1874 n Chr kam Das anderte er einige Jahre vor Ablauf dieser 40 jahrigen Drangsalszeit also vor 1914 und gab diese Lange mit 3457 Zoll an so dass der genannte Zeitraum nun mit 1914 15 endete auf diesen Zeitpunkt verschob sich damit der Beginn der grossen Drangsal Russells Verweis auf das Buch von Smyth blieb dabei gleichlautend d h es war nicht erkennbar dass Russell sich auf neuere Messungen gestutzt hatte 29 Schliesslich gaben die Bibelforscher nach Russell die Grosse Pyramide als Glaubenszeugen ganz auf 30 Flinders Petrie Bearbeiten nbsp Flinders Petrie in Gizeh um 1880 Die Untersuchung und Vermessung der Pyramiden von Gizeh durch William Matthew Flinders Petrie in den 1880er Jahren markiert den Zeitpunkt der Trennung zwischen den Pyramidologen und der entstehenden wissenschaftlichen Agyptologie zu deren Vater Flinders Petrie wurde Petrie hatte 1866 ein Exemplar von Piazzi Smyths Our Inheritance nach Hause gebracht das sowohl auf ihn als auch auf seinen Vater sofort eine starke Faszination ausubte Nicht nur weil beide sich fur vorgeschichtliche Altertumer interessierten mit 19 Jahren hatte Petrie zusammen mit seinem Vater Stonehenge vermessen zudem eine mogliche Bestatigung biblischer Geschichte aufgrund agyptischer Befunde die tief religiosen Petries ansprechen musste sein Vater gehorte den Plymouth Brethren an sondern auch weil sie eine personliche Beziehung mit Piazzi Smyth verband Sein Vater hatte um die Hand von Henrietta Smyth der Schwester von Piazzi Smyth geworben diese war ihm aber von der Familie verweigert worden Immerhin hatte William Petrie seine spatere Frau Anne Flinders in Smyths Haus kennen gelernt Vater und Sohn nahmen sich vor die Theorie von Smyth vor Ort einer Uberprufung zu unterziehen da immer mehr Fragen betreffend Smyths Theorien aufgetaucht waren Nachdem Petries Vater die Reise immer wieder verschoben hatte entschloss sich Flinders Petrie 1880 allein und nur mit sehr beschrankten Mitteln versehen nach Agypten zu reisen Er richtete sich in einem leeren Grab nahe der Pyramide ein und begann mit der Arbeit mit teilweise selbst gebauten Vermessungsinstrumenten sowohl das Aussere als auch das Innere der Grossen Pyramide exakt zu vermessen Das Ergebnis war so genau dass Petries Zahlen bis heute Gultigkeit haben Sie widersprachen aber den Theorien von Piazzi Smyth und entzogen den Spekulationen uber einen Pyramidenzoll ein fur alle Mal den Boden Petrie belegte vielmehr dass den Abmessungen der Pyramide die alte agyptische Konigselle zugrunde lag Insofern waren alle Theorien die besagten dass die Zahl der Tage eines Jahres reprasentiert wurde absolut irrig Die Grosse der Pyramide wurde dadurch bestimmt dass sie 7 40 agyptische Ellen 20 6 Zoll hoch und 11 40 Ellen breit war Dies wird durch die Pyramide von Meydum bestatigt die alter und 7 25 Ellen hoch und 11 25 Ellen breit ist Der fur dieses 7 zu 11 Verhaltnis benotigte Boschungswinkel liegt innerhalb der geringen Ungenauigkeit zwei Minuten der noch vorhandenen Uberreste Flinders Petrie Seventy Years in Archeology S 34f 31 Damit hatte Petrie die hassliche kleine Tatsache gefunden die der schonen Theorie den Todesstoss versetzte 32 In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wandte er sich was seine Arbeit anbelangte von biblischer Spekulation ab und wurde zum Begrunder der wissenschaftlich fundierten Agyptologie 33 Moderne Pyramidologie Bearbeiten nbsp Edgar Cayce 1910 Die biblische Pyramidologie hatte versucht die Pyramiden als Beleg fur biblisch christliche Geschichte und Heilsgeschichte in Anspruch zu nehmen also zu beweisen dass die Pyramiden etwas ganz bestimmtes seien Demgegenuber zielen die mehr sakularen modernen Theorien darauf dass die Pyramiden etwas nicht bzw nicht nur sind namlich entsprechend der zentralen Aussage von Agyptologie und Archaologie Grabstatten der Pharaonen und sonst nichts Vertreter dieser modernen Pyramidologie sind in den 1960er Jahren Erich von Daniken und spater Robert Bauval Dazwischen steht noch eine andere Gruppe vertreten etwa durch Edgar Cayce und Helena Petrovna Blavatsky Sie bauten die Pyramiden in ihre esoterischen Theorien ein Wenn fur die biblischen Pyramidologen die Israeliten die eigentlichen Erbauer der Pyramiden waren so waren es fur Cayce Fluchtlinge aus dem versunkenen Atlantis wo fur Smyth und Russel die Eckpunkte der Heilsgeschichte in den Pyramiden kodiert waren waren fur Blavatsky die Wendepunkte der theosophischen Zyklen von den agyptischen Eingeweihten in den Abmessungen der Pyramide verschlusselt 34 Im Grunde aber anderten sie lediglich den Kontext und bedienten sich ansonsten aus den Konzepten der biblischen Pyramidologen und dem von diesen angehauften Datenmaterial Erich von Daniken Bearbeiten 1968 veroffentlichte Erich von Daniken sein Buch Erinnerungen an die Zukunft das binnen kurzem zu einem Bestseller mit Millionenauflage wurde Darin stellt Daniken eine Ansammlung von Ratseln der Geschichte vor zum Beispiel Was war die Bundeslade oder Was steckt hinter den Bildern der Nazca Ebene Daniken loste die Ratsel nicht direkt sondern kleidete seine Antworten in Form rhetorischer Fragen die stets darauf hinausliefen dass die betreffenden Artefakte Zeugnis fur den vorgeschichtlichen Besuch von Ausserirdischen seien Das gilt selbstverstandlich auch fur die Pyramiden wobei Daniken nicht behauptet diese seien von Ausserirdischen gebaut worden Er verweist zunachst auf eine Reihe von Ungereimtheiten wobei er sich aus dem Schatz seiner pyramidologischen Vorganger bedient Ist es Zufall dass die Grundflache der Pyramide geteilt durch die doppelte Hohe die beruhmte Ludolfsche Zahl p displaystyle pi nbsp ergibt 35 Der Kern ist aber Wer ist einfaltig genug zu glauben dass die Pyramide nichts als das Grab eines Konigs sein sollte 36 Das ist ein bei den Vertretern parawissenschaftlicher Pyramidentheorien in ahnlicher Form immer wieder auftauchender Satz Letzten Endes legt Daniken nahe der Pyramidenbau sei eine Form der imitatio dei Nachahmung Gottes bzw in diesem Fall Nachahmung der Gotter wobei als Gotter ausserirdische Astronauten anzunehmen seien die sich um die Jahrtausende einer interstellaren Reise zu uberstehen in eine dem Tod ahnliche Form des Winterschlafs versetzen liessen Die Beobachtung der Auferweckung von anscheinend Toten hatte dann die vorzeitlichen Herrscher Agyptens dazu gebracht sich mit krisenfesten materiellen Gutern versehen in quasi atombombensicheren Gebauden den Pyramiden mumifiziert einlagern zu lassen in der Hoffnung gleich den Astronautengottern auch aufzuerstehen 37 Die von Daniken umrissene Vorstellung der ausserirdischen Gotter in fliegenden Pyramiden und als Kalteschlafkammern sowie als universelle Heilmaschinen dienende Sarkophage waren die Grundlage des 1994 erschienenen Films Stargate von Roland Emmerich Robert Bauval Bearbeiten nbsp Gurtel des Orion Norden ist oben 1994 erschien das Buch The Orion Mystery Das Geheimnis des Orion des belgischen Ingenieurs Robert Bauval Darin entwickelt er die Theorie der Pyramiden Orion Korrelation der zufolge die Anlage der Pyramiden von Gizeh als Ganzes geplant worden sei und zwar so dass die relative Lage und Grosse der drei Pyramiden des Cheops Chephren und Mykerinos der Lage und Grosse der drei Sterne Alnitak Alnilam und Mintaka entsprechen die zusammen den Gurtel des griechischen Sternbilds Orion agyptisch Sah die Reprasentation von Osiris 38 formen Dem ostlich der Pyramiden in einer Kurve nach Norden stromenden Nil entspricht laut Bauval am Himmel die Milchstrasse die zwischen der durch den Stern Beteigeuze markierten rechten Schulter des Orion und dem Sternbild der Zwillinge in ahnlicher Weise verlauft Weiter behauptete Bauval die sogenannten Luftungsschachte innerhalb der grossen Pyramide von denen je zwei von der Konigs und der Koniginkammer ausgehen seien auf die Kulminationspunkte bestimmter Sternkonstellationen bzw Sterne hin orientiert 39 Schacht Neigung orientiert aufKonigskammer sudlicher Schacht 45 OriongurtelKonigskammer nordlicher Schacht 32 38 a Draconis um 2800 v Chr nahe dem Himmelsnordpol Koniginkammer sudlicher Schacht 39 30 SiriusKoniginkammer nordlicher Schacht 39 b Ursae MajorisDa sich aufgrund der Prazession des Fruhlingspunktes die Kulminationshohen im Laufe eines etwa 25 700 Jahre dauernden Platonischen Jahres zyklisch andern seien die Schachtneigungen dann in guter Ubereinstimmung mit den Kulminationshohen wenn man als Erbauungsdatum 2450 v Chr annimmt 40 In den folgenden Jahren veroffentlichte Bauval weitere Bucher in denen er seine Theorie ausbaute teilweise in Zusammenarbeit mit Graham Hancock der wiederum die Theorie vertritt die Grosse Sphinx sei nicht wie von der Agyptologie angenommen zur Zeit des Alten Reiches um 2500 v Chr erbaut worden sondern viel fruher namlich um etwa 10500 v Chr zu einer Zeit als sich der Fruhlingspunkt in das Sternbild des Lowen bewegte daher der Lowenkorper des Sphinx Zudem ware dieses Erbauungsdatum in Ubereinstimmung mit dem von Edgar Cayce genannten Zeitpunktes des Untergangs von Atlantis Einige Geologen darunter Robert M Schoch versuchten diese Theorie zu stutzen indem sie meinten die Verwitterungsspuren an dem Sphinx wurden ein entsprechend hohes Alter belegen Einschatzung BearbeitenDie etablierte Wissenschaft nimmt pyramidologische Spekulationen heute nicht ernst Vertreter der Pyramidologie werden von ihr bisweilen als Pyramidomanen oder auch als Pyramidioten bezeichnet 41 Laut Umberto Eco kann man mit den Zahlen die sich aus den Vermessungen agyptischer Pyramiden ergeben je nachdem welche Masseinheit man zugrunde legt machen was man will Er verweist auf die Wissenschaftsparodie des franzosischen Archaologen Jean Pierre Adam der einen Zeitungskiosk in der Nahe seiner Wohnung vermass und in den dort gefundenen Zahlen und Zahlverhaltnissen die Entfernung der Erde zur Sonne den griechischen Mondzyklus das Datum der Schlacht von Tours und Poitiers und die Summenformel von Naphthalin fand 42 In ahnlicher Weise parodierte der niederlandische Astronom und Skeptiker Cornelis de Jager die Arbeitsweise der Pyramidologie und anderer zahlenmystischer Spekulationen als er Parameter seines Fahrrads vermass und mit einigen mathematischen Umrechnungen muhelos auf mehrere physikalische Konstanten und astronomische Werte kam Das Ergebnis veroffentlichte er 1990 als Velosofie 43 Nach Einschatzung von Erik Hornung ist eine Klassifizierung der Pyramidologie als Pseudo bzw Parawissenschaft genau genommen nur fur die Pyramidologen des 20 Jahrhunderts gerechtfertigt Ahnlich wie bei der aus der Astrologie entstehenden Astronomie oder der aus der Alchemie entstehenden Chemie habe die neu entstandene Disziplin der Agyptologie von ihren dubiosen Wurzeln nichts mehr wissen wollen und reagiere bis heute empfindlich auf alles was an die tastenden spekulativen Ursprunge gemahnt 44 Siehe auch BearbeitenPyramidenenergieQuellen Bearbeiten chronologisch aufsteigend geordnet Antike und mittelalterliche Quellen Bearbeiten Herodot Historien II 124 129 II 134 II 149 Diodor Bibliotheke historike I 63 2 64 1 Strabon Geographika XVII 33 37 2 Pomponius Mela De situ orbis libri tres I 9 Plinius der Altere Naturalis historia XXXVI 16 17 3 Georgios Synkellos Ekloge chronographias 63 Cyriacus von Ancona Itinerarium Giovannelli Florenz 1742 Bernhard von Breidenbach Peregrinatio in terram sanctam Peter Schoffer Mainz 1486 Faksimile Fines Mundi Saarbrucken 2008Neuzeitliche Quellen Bearbeiten John Greaves Pyramidographia or A description of the pyramids in AEgypt Badger London 1646 Digitalisat verfugbar in Early English Books Online Edme Francois Jomard Memoirs sur le systeme metrique des anciens Egyptiens contenant des recherches sur leurs connoissances geometriques et sur les measures des autres peuples de l antiquite l Imprimerie Royale Paris 1825 John Shae Perring The Pyramids of Gizeh 3 Bande Fraser London 1839 1842 Richard William Howard Howard Vyse Operations carried on at the Pyramids of Gizeh in 1837 With an account of a voyage into upper Egypt 3 Bande Fraser London 1841 1842 Digitalisate Bd 1 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Doperationscarrie01howa MDZ 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pyramid passages and chambers in which is shown how the great pyramid of Gizeh symbolically and by measurement corroborates the philosophy and prophetic times and seasons of the divine plan of the ages 2 Bande Stock London 1910 1913 David Davidson H Aldersmith The Great Pyramid its divine message An original co ordination of historical documents and archaeological evidences Williams amp Norgate London 1924 Dom Neroman La cle secrete de la pyramide Dunod Paris 1938 Erich von Daniken Erinnerungen an die Zukunft Ungeloste Ratsel der Vergangenheit Econ Dusseldorf Wien 1968 S 115 134 Robert Bauval Adriam Gilbert The Orion Mystery Unlocking the Secrets of the Pyramids Heinemann London 1994 Deutsch Das Geheimnis des Orion List Munchen 1994 ISBN 3 471 77183 2 Literatur BearbeitenJames Bonwick Pyramid Facts and Fancies Kegan Paul London 1877 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dpyramidfactsand00bonwgoog MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Ludwig Borchardt Gegen die Zahlenmystik an der grossen Pyramide bei Gise Behrend Berlin 1922 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dgegendiezahlenmy00borc MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Frank Dornenburg Pyramidengeheimnisse Entratselte Mysterien Brose Haar 2008 ISBN 978 3 9812000 3 4 Martin Gardner Fads and fallacies in the name of science Dover Publications New York NY 1957 ISBN 978 0 486 20394 2 S 173 185 Michael Haase Das Vermachtnis des Cheops Die Geschichte der Grossen Pyramide Herbig Munchen 2003 ISBN 3 7766 2346 2 Erik Hornung Das esoterische Agypten Das geheime Wissen der Agypter und sein Einfluss auf das Abendland Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 45360 0 William Kingsland The Great Pyramid in Fact and in Theory Rider London 1932 Eingeschrankte Onlineversion Jean Philippe Lauer Das Geheimnis der Pyramiden Moewig Rastatt 1988 ISBN 3 8118 3387 1 Ian Lawton Chris Ogilvie Herald Giza The Truth The People Politics and History Behind the World s Most Famous Archaeological Site Virgin Publishing London 1999 ISBN 0 7535 0412 X Mark Lehner The Complete Pyramids Thames amp Hudson London 1997 Deutsche Ausgabe Das erste Weltwunder Die Geheimnisse der agyptischen Pyramiden Econ Dusseldorf 1997 ISBN 3 430 15963 6 Mark Lehner The Development of the Giza Necropolis The Khufu Project In Mitteilungen des Deutschen Archaologischen Instituts Abteilung Kairo MDAIK Band 41 1985 S 109 143 Rainer Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Vom Ziegelbau zum Weltwunder Kulturgeschichte der Antiken Welt Band 30 3 aktualisierte und erweiterte Auflage von Zabern Mainz 1997 ISBN 3 8053 1142 7 S 246 284 Peter Tompkins Secrets fo the Great Pyramid 1st edition Lane London 1973 ISBN 0 06 014327 4 deutsche Ausgabe Die Geheimnisse der grossen Pyramiden Zentrum allen Wissens der alten Agypter 1 Auflage Kaiser Klagenfurt 1973 Weblinks BearbeitenKevin Jackson A Short History of Pyramidology Pyramidology a case of Science Pseudo science and religionEinzelnachweise Bearbeiten E Hornung Das esoterische Agypten Munchen 1999 S 28 f Mark Lehner Das erste Weltwunder Dusseldorf 1997 S 38 f Herodot Historien II 123 Man hielt den Bericht von dem Grab des Cheops auf einer Insel in einem unterirdischen See fur reine Legende bis Zahi Hawass 1999 bei einer Ausgrabung in einem unterirdischen Kammersystems des Gizeh Plateaus eine der Beschreibung weitgehend entsprechende Anlage entdeckte die er als ein symbolisches Grab des Osiris klassifizierte Siehe Zahi Hawass The Mysterious Osiris Shaft of Giza Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive abgerufen am 5 November 2009 Herodot Historien II 124ff II 134 Diodor Bibliotheke historike I 63 2 64 Strabon Geographika 17 33 34 Herodot Historien II 134 Plinius der Altere Naturalis historia XXXVI 16 17 Unter dem Namen Amasis ist Ahmose II ein Pharao der Saitendynastie bekannt Von einer Verbindung zum Sphinx ist nichts bekannt Altitudo a cacumine pedes 15 Die Namen konnen grossenteils nicht zugeordnet werden da entweder die betreffenden Werke verloren sind und es mehrere in Frage kommende Autoren gibt oder weil die Autoren ganzlich unbekannt sind Georgios Synkellos Ekloge chronographias S 63 Cyriacus von Ancona Itinerarium Giovannelli Florenz 1742 Bernhard von Breidenbach Peregrinatio in terram sanctam Mainz 1486 Isaac Newton A Dissertation upon the Sacred Cubit of the Jews and the Cubits of the several Nations Translated from the Latin of Sir Isaac Newton not yet published In Miscellaneous Works Of Mr John Greaves Hughs London 1737 Greaves Pyramidographia 1646 S 68f Seine Ableitung der ursprunglichen Hohe aus der Neigung der Seitenflachen scheint fehlerhaft Auch die angegebene Seitenlange ist ein deutlich zu kleiner Wert doch war zu jener Zeit durch den Abriss der Aussenverkleidung durch die Araber der Fuss der Pyramide und damit die unterste Steinlage unter Schuttmassen verborgen R Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Vom Ziegelbau zum Weltwunder Mainz 1997 S 308 R Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Mainz 1997 S 267 Herodot Historien II 125 Z B Jes 19 19 20 EU Ijob 38 5 7 EU Smyth Our Inheritance 1874 S 35f Smyth Our Inheritance 1874 S 36 Smyth Our Inheritance 1874 S 31 Smyth Our Inheritance 1874 S 49f Smyth schreibt die Entdeckung dem Erfinder William Petrie zu Die Entfernung der Erde von der Sonne war damals nicht genau bekannt Ein gelaufiger Wert war 153 Mio km Smyth Our Inheritance 1874 S 386 ff Die Theorie wurde ursprunglich von einem gewissen Robert Menzie entwickelt Hermann A Bruck Smyth Charles Piazzi 1819 1900 In Oxford Dictionary of National Biography Oxford University Press 2004 doi 10 1093 ref odnb 25948 Charles Piazzi Smyth Charles Piazzi In Complete Dictionary of Scientific Biography Band 12 Charles Scribner s Sons Detroit 2008 S 499 Die Belege fur diese Anderung in den deutschen Ausgaben von Russells Schriftstudien bei Franz Stuhlhofer Charles T Russell und die Zeugen Jehovas Der unbelehrbare Prophet Berneck 31994 S 42 45 Pyramide im Wachsen Martin Gardner Fads and fallacies in the name of science New York 1957 S 181ff Zitiert bei Joyce Tyldesley Mythos Agypten Stuttgart 2006 S 171 Flinders Petrie Seventy Years in Archeology London 1931 S 12f Joyce Tyldesley Mythos Agypten Die Geschichte einer Wiederentdeckung Reclam Stuttgart 2006 ISBN 3 15 010598 6 S 167 196 The Great Pyramid In The Theosophical Quarterly Band 31 1933 34 S 151 155 E von Daniken Erinnerungen an die Zukunft Ungeloste Ratsel der Vergangenheit Dusseldorf Wien 1968 S 118 So falsch siehe oben Die Grundflache geteilt durch die Hohe ist etwa 52900 E von Daniken Erinnerungen an die Zukunft Ungeloste Ratsel der Vergangenheit Dusseldorf Wien 1968 S 121 E von Daniken Erinnerungen an die Zukunft Ungeloste Ratsel der Vergangenheit Dusseldorf Wien 1968 S 124ff Christoph Auffarth Loren T Stuckenbruck Hrsg The Fall of the Angels Themes in Biblical Narrative Series Band 6 Brill Leiden u a 2004 ISBN 90 04 12668 6 S 70ff in Google Books R Bauval A Gilbert Geheimnis des Orion Munchen 1994 S 240 R Bauval A Gilbert Geheimnis des Orion Munchen 1994 S 200f Zum Beispiel in R Stadelmann Die agyptischen Pyramiden Mainz 1997 S 270 u 284 Umberto Eco Uber die perversen Verwendungsweisen der Mathematik In derselbe Die Geschichte der legendaren Lander und Stadte Hanser Munchen 2013 ISBN 978 3 446 24382 8 S 87 94 hier das Zitat Cornelis de Jager Velosofie Rekenen aan de Grote Piramide en m n fiets In Skepter Band 3 Heft 4 1990 S 13 ff Gero von Randow Mein paranormales Fahrrad Rowohlt Reinbek 1998 E Hornung Das esoterische Agypten Munchen 1999 S 9 Peter Tompkins Cheops Die Geheimnisse der Grossen Pyramide 3 Auflage Scherz Bern Munchen 1976 S 133 137 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pyramidologie amp oldid 221436527