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Charles Piazzi Smyth 3 Januar 1819 in Neapel Italien 21 Februar 1900 in Ripon England war ein schottischer Astronom und Esoteriker Charles Piazzi Smyth Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSmyth war der Sohn des Astronomen William Henry Smyth seinen zweiten Vornamen hatte er von seinem Taufpaten dem Astronomen Giuseppe Piazzi Nach dem Umzug der Familie von Suditalien nach Bedford erhielt er von seinem Vater erste Unterweisungen in Astronomie Mit 16 Jahren ging er nach Sudafrika wo er am Kap der Guten Hoffnung als Assistent des Astronomen Sir Thomas Maclear tatig war 1845 wurde er Astronomer Royal for Scotland und Regius Professor fur Astronomie an der Universitat Edinburgh Im Jahr 1865 reiste Smyth nach Agypten wo er die Cheops Pyramide bei Gizeh vermass und fotografische Aufnahmen aus deren Inneren anfertigte 1888 gab er seine Amter auf und lebte zuruckgezogen bis zu seinem Tod im Jahr 1900 Smyth galt als brillant aber exzentrisch Seine Untersuchungen uber die Eignung hochgelegener Gipfel Teneriffas als Standort fur ein astronomisches Observatorium im Jahr 1856 gelten als Pioniertat Gleichfalls Pionierarbeit leistete er beim Einsatz der Fotografie bereits 1839 als Daguerre sein Verfahren eben bekanntgemacht hatte begann Smyth mit der neuen Technik zu experimentieren Seine Aufnahmen sudafrikanischer Motive ab 1843 gelten als die fruhesten aus jener Gegend Bedeutend ist auch sein Beitrag zur Losung des Meridian Problems von La Caille Spektra von Polarlichtern dem Zodiakallicht und im infraroten Wellenbereich wurden sein Spezialgebiet 1877 78 erstellte er eine prazise Darstellung des Sonnenspektrums wofur er 1880 den Macdougall Brisbane Preis erhielt 1846 wurde er zum Mitglied Fellow der Royal Society of Edinburgh gewahlt 1 Seit 1855 war er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 2 Bekannt wurde Smyth auch wegen seines Engagements fur Pyramidologie auf Grund seiner Vermessungsarbeiten an der Cheops Pyramide die sich spater als nicht so zuverlassig herausstellten verfocht er die These in den Abmessungen dieses Bauwerks seien Prophezeiungen und andere mystische Informationen verborgen Bei der Knickpyramide jedoch musste Smyth eingestehen dass Abschatzungen z B fur die Berechnung einer Ausgrabungsdauer nicht immer berechen und vermessbar sein konnen Der Mondkrater Piazzi Smyth wurde 1935 nach ihm benannt sowie 2022 der Asteroid 9714 Piazzismyth Werke BearbeitenThree Cities in Russia London Lovell Reeve amp Co 1862 Our Inheritance in the Great Pyramid London A Strahan 1864 Life and Work at the Great Pyramid 3 Bande Edinburgh Edmonston and Douglas 1867 On the Antiquity of Intellectual Man from a Practical and Astronomical point of View Edinburgh Edmonston and Douglas 1868Literatur BearbeitenHermann Bruck Mary Bruck The peripatetic astronomer The life of Charles Piazzi Smyth Adam Hilger 1988Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von C P Smyth im Astrophysics Data System Nachrufe auf C P Smyth im Astrophysics Data System Charles Piazzi Smyth in EnglischEinzelnachweise Bearbeiten Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Royal Society of Edinburgh abgerufen am 9 April 2020 Carl von Voit Charles Piazzi Smyth Nachruf In Sitzungsberichte der mathematisch physikalischen Classe der k b Akademie der Wissenschaften zu Munchen Band 32 1902 S 248 249 online PDF abgerufen am 18 April 2017 Normdaten Person GND 119404370 lobid OGND AKS LCCN n85801477 VIAF 42647586 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Smyth Charles PiazziKURZBESCHREIBUNG schottischer Astronom und EsoterikerGEBURTSDATUM 3 Januar 1819GEBURTSORT NeapelSTERBEDATUM 21 Februar 1900STERBEORT Ripon England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Piazzi Smyth amp oldid 222079733