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Hermann Alexander Bruck 15 August 1905 in Berlin 4 Marz 2000 in Edinburgh war ein deutscher Astronom Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBruck ging in Berlin Charlottenburg zur Schule und studierte ab 1924 an der Universitat Kiel der Universitat Bonn und der Ludwig Maximilians Universitat Munchen an der er bei Arnold Sommerfeld 1928 in Physik promoviert wurde mit einer Dissertation Uber die wellenmechanische Berechnung von Gitterkraften und die Bestimmung von Ionengrossen Kompressibilitaten und Gitterenergien bei einfachen Salzen 1 Danach wandte er sich der Astronomie zu und ging an das Astrophysikalische Observatorium Potsdam mit seinem Freund Albrecht Unsold der ebenfalls bei Sommerfeld promoviert hatte Gleichzeitig besuchte er das Physikalische Kolloquium an der Universitat Berlin an dem damals Physiker wie Albert Einstein und Max von Laue waren Wegen der politischen Situation verliess er 1936 Deutschland und ging als Assistent an die Vatikanische Sternwarte in Castel Gandolfo Die Theologen Romano Guardini und Johannes Pinsk nahmen ihn in diesem Jahr gemeinsam in die katholische Kirche auf 2 Im Folgejahr ging er an die Universitat Cambridge zu Arthur Eddington Er wurde Assistant Director des Observatoriums Cambridge und John Couch Adams Astronomer Sein Spezialgebiet war die Sonnen Spektroskopie Er trug beispielsweise zum Utrechter Sonnenatlas bei 1947 ging er als Leiter des Dunsink Observatory nach Dublin das dem Dublin Institute for Advanced Studies zugeordnet war an dem Erwin Schrodinger die Theoretische Physik leitete 1957 wechselte er an die University of Edinburgh als Regius Professor fur Astronomie und leitete dort das Royal Observatory als Astronomer Royal for Scotland Dort wurden unter in den Anfangsjahren Vincent Cartledge Reddish und Peter Fellgett automatisierte Beobachtungsverfahren in der Stellarspektroskopie mit automatischem Scannen der Spektren und Umwandlung in Computer lesbare Lochstreifen und Fernsteuerung von Teleskopen entwickelt Damit machte er Edinburgh zu einem Zentrum der technologischen Entwicklung der beobachtenden Astronomie Fur die Beobachtung nutzte er seine internationalen Kontakte besonders nach Rom mit einem Schmidt Teleskop auf dem Monte Porzio bei Rom 1967 und die Universitat benutzte auch ein Schmidt Teleskop in Siding Spring in Australien Er war an der Einrichtung des vom Greenwich Observatorium betreuten Teleskops in La Palma beteiligt und der Einrichtung eines von Edinburgh betreuten 4 m Infrarot Teleskops auf Hawaii Er richtete einen Studiengang fur Astronomie ein und grundete wie in Cambridge eine studentische astronomische Gesellschaft Er war zeitweise Dekan und ging 1975 in den Ruhestand Er war mit Mary Conway 3 verheiratet die als Astronomin mit ihm zusammenarbeitete Sie lehrte ebenfalls in Edinburgh bis zu ihrem Ruhestand 1984 Mit seiner Frau schrieb er eine Biographie von Charles Piazzi Smyth 1988 und die Geschichte der Astronomie in Edinburgh 1983 Er war Mitglied der Papstlichen Akademie der Wissenschaften 1955 der Royal Irish Academy 1948 der Royal Society of Edinburgh 1958 und der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur 1955 1966 wurde er CBE Er war Grosskreuz Ritter des Gregoriusordens Er war Ehrendoktor der Universitat St Andrews 1973 und der National University of Ireland 1972 2014 wurde der Asteroid 10737 Bruck nach ihm benannt 4 Schriften Bearbeitenmit Mary Bruck The peripatetic astronomer The life of Charles Piazzi Smyth Adam Hilger 1988 The story of astronomy in Edinburgh from its beginning until 1975 Edinburgh University Press 1983 Lord Crawford s 5 Observatory at Dun Echt 1872 1892 Vistas in Astronomy Band 35 1992 S 81 138Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von H A Bruck im Astrophysics Data System Nachruf von Peter Brand in Astronomy and Geophysics Band 41 2000Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Bruck im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet M J Rees Hermann Alexander Bruck Commemorations of Academians in Science and the Future of Mankind Science for Man and Man for Science Proceedings of the Preparatory Session 12 14 November 1999 and the Jubilee Plenary Session 10 13 November 2000 astronomyedinburgh org Lorimer Medal awarded to Dr Mary Bruck abgerufen am 27 Mai 2022 Minor Planet Circ 89388 James Ludovic Linday Earl of Crawford 1847 1913 Er hatte ein privates Observatorium in Dun Echt Aberdeenshire Seine Stiftungen trugen wesentlich zur Grundung des Royal Observatory in Edinburgh 1896 bei Normdaten Person GND 12332386X lobid OGND AKS LCCN n83229177 VIAF 110054942 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruck HermannALTERNATIVNAMEN Bruck Hermann Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AstronomGEBURTSDATUM 15 August 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 4 Marz 2000STERBEORT Edinburgh Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Bruck amp oldid 237192503