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Das Land Oldenburg hatte schon zur Zeit des Heiligen Romischen Reiches eine eigene Post und behielt sie spater in den Provinzen Oldenburg und Lubeck Im oldenburgischen Furstentum Birkenfeld war auf Grund eines Vertrages vom 4 August 1817 das Haus Thurn und Taxis mit der Postversorgung betraut Durch Abtretung des Furstentums Lichtenberg an Preussen und der taxisschen Postanstalten St Wendel befand sich das Furstentum Birkenfeld von preussischem Gebiet umgeben und wurde nach Ablauf des Vertrages mit Thurn und Taxis ab 1 November 1837 von Preussen mit Post versorgt Am 1 Januar 1852 schloss sich die oldenburgische Postverwaltung dem Deutschen Postverein an Sie umfasste 114 Quadratmeilen hatte 49 Postanstalten davon 21 Posthalter und 93 Beamte Ab 1868 gehorte Oldenburg zum Norddeutschen Postbezirk Karte des Furstentums Birkenfeld Inhaltsverzeichnis 1 Briefmarken 1 1 Briefmarken des Grossherzogtums Oldenburg 1852 1868 2 Literatur 3 WeblinksBriefmarken Bearbeiten nbsp Oldenburger BriefmarkenbilderBriefmarken wurden in Oldenburg am 5 Januar 1852 erstmals herausgegeben Der Druck schwarz auf farbigem Grund zeigt das oldenburgische Wappen Der Wert ist in Grote bzw in Bruchteilen eines Talers angegeben Ein Thaler hatte 72 Grote Die zweite Markenausgabe ist grosser In der Mitte ist wieder das Oldenburger Wappen und daruber der Name Oldenburg zu lesen Seit dem 1 Januar 1858 wurde der Taler mit 30 Groschen gerechnet Die 1859 neu verausgabten Marken waren lediglich in der Farbe geandert Ab 1862 zeigt das Markenbild in einem ovalen Medaillon das Wappen des Grossherzogtums die Umschrift Oldenburg und den Wert Das gleiche Bild zeigen die verausgabten Ganzsachenumschlage Das Grossherzogtum Oldenburg im Norden Deutschlands besass zwar seit dem Beginn des 17 Jahrhunderts eine eigene Post liess sie jedoch zunachst privat betreiben und ubernahm sie erst am 1 Mai 1800 in staatliche Regie Nach dem Beitritt zum Deutsch Osterreichischen Postverein am 1 Januar 1852 wurden nur wenige Tage spater am 5 Januar die ersten eigenen Briefmarken ausgegeben Diese hatten allerdings nicht im gesamten Staatsgebiet Gultigkeit denn das weit entfernt im Hunsruck liegende Furstentum Birkenfeld mit sieben Postorten wurde aufgrund eines 1837 abgeschlossenen Vertrags postalisch von Preussen verwaltet Die Marken stellte die Oldenburger Firma Gerhard Stalling im Steindruckverfahren her Heute gehoren sie zu den Ausgaben der altdeutschen Staaten die an den Sammler die hochsten Anforderungen stellen Von den ohnehin niedrigen Auflagen zwischen 15 000 und 800 000 Stuck wurden viele Exemplare vor allem der kleinen Wertstufen vernichtet und so ist keine Oldenburger Marke haufig einige gehoren sogar zu den grossen Altdeutschland Raritaten Die Marken der ersten Ausgabe zeigen in sorgfaltiger Gestaltung das grossherzogliche Hauswappen uber einem auffallenden Schild mit der Wertangabe in Oldenburger und in Bremer Wahrung Die nachste Serie ab dem 10 Juli 1859 war von den Ausgaben des Konigreiches Sachsen aus dem Jahr 1851 inspiriert der letzte verausgabte Satz 1862 war den Ganzsachen Preussens von 1851 nachempfunden und im kombinierten Buch und Pragedruck hergestellt Man verzichtete auf das Portrat des Herrschers zugunsten einer Wappenzeichnung Insgesamt gab das Land im Laufe seiner 17 jahrigen eigenen Briefmarkengeschichte 19 Marken heraus zu denen noch 12 Ganzsachen kamen die ebenfalls fast alle selten und heute von hohem Stellenwert sind Mit dem 1 Januar 1868 trat das Grossherzogtum Oldenburg dem Norddeutschen Bund bei und gab sein eigenes Postregal auf Briefmarken des Grossherzogtums Oldenburg 1852 1868 Bearbeiten nbsp 1 30 Thaler 1852 nbsp 1 10 Thaler 1852 nbsp 1 30 Thaler 1854 nbsp Ein Groschen 1859 nbsp Ein Groschen nbsp 2 Groschen 1859 nbsp Drei Groschen 1862 1867Literatur BearbeitenB E Crole Geschichte der Deutschen Post II Auflage Verlag W Malende Leipzig 1889 Der Autor ist Bruno Emil Konig aus Berlin K Schwarz Postrat Zeittafel zur deutschen Postgeschichte R V Deckers Verlag Berlin 1935 Band 22 Post und Telegraphie in Wissenschaft und Praxis expertise Herausgeber Deutsche Post AG Ausgabe 2 2012 S 4 7 Sammelgebiet Altdeutschland Oldenburg Fortsetzungsartikel In Deutsche Briefmarken Revue ab Ausgabe Nr 7 2003Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Briefmarken Oldenburgs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Postgeschichte nach deutschen Landern bzw Epochen Thurn und Taxis und ReichspostSatellitenstaaten bzw Teile des Franzosischen KaiserreichsHerzogtum Berg Konigreich Westphalen Napoleonische Post in Norddeutschland Altdeutsche StaatenBaden Bayern Bergedorf Braunschweig Bremen Hamburg Hannover Lubeck Mecklenburg Oldenburg Preussisches Postwesen Preussische Postgeschichte Sachsen Schleswig Holstein Wurttemberg Deutsch Osterreichischer Postverein Norddeutscher PostbezirkNach dem Ersten WeltkriegWeimarer Republik und NS StaatNach dem Zweiten WeltkriegPostgeschichte und Briefmarken Deutschlands unter alliierter BesetzungWest Berlin Deutsche Bundespost Deutsche Post DDR Nach der Postreform IIDeutsche Post AG Briefmarkenausgaben der Altdeutschen Staaten bis 1918 und der Deutschen Reichspost 1872 1945 Altdeutsche StaatenBaden Bayern Bergedorf Braunschweig Bremen Hamburg Hannover Helgoland Lubeck Mecklenburg Norddeutscher Postbezirk Oldenburg Preussische Postgeschichte Sachsen Schleswig Holstein Thurn und Taxis WurttembergDienstmarken Norddeutscher Bund 1870 1871 Wurttemberg 1875 1920 Bayern 1908 1920 Freie Stadt Danzig 1921 1927 Deutsche Reichspost Hinweis Wenn in einem Jahr keine neuen Briefmarken ausgegeben wurden erfolgt keine Verlinkung 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1888 1889 1890 1899 1900 1901 Vineta Provisorium 1902 1903 1904 1905 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945Dauermarkenserien Germania 1900 1922 Reprasentative Darstellungen des Deutschen Kaiserreichs 1900 1923 Kopfe beruhmter 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