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Dieser Artikel hat die Postgeschichte und Briefmarken von Hamburg vom mittelalterlichen Botenwesen bis zum Ubergang der Hamburger Postverwaltung in den Norddeutschen Postbezirk im Jahr 1868 zum Inhalt Hamburger Briefmarke als Motiv einer Briefmarke des Jahrgangs 1959 der Deutschen Bundespost Inhaltsverzeichnis 1 Historische Entwicklung 2 Briefmarken 2 1 Briefmarken der Hamburger Stadtpost 2 2 Briefmarken des Instituts der Hamburger Boten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksHistorische Entwicklung BearbeitenNach Grundung der deutschen Hanse im hohen Mittelalter bildeten sich so genannte geregelte Botenzuge die Mitteilungen von Hamburg uber Lubeck Rostock Stettin Danzig und Konigsberg nach Riga sowie uber Bremen nach Amsterdam und uber Celle und Braunschweig nach Nurnberg transportierten Im Jahre 1649 wird in Hamburg ein danisches Postamt eroffnet Im 17 Jahrhundert liess sich die taxissiche Post in Hamburg nieder es entstand die kaiserlich privilegierte Post und Guterkutsche zwischen Hamburg und Nurnberg Napoleon annektierte die drei Hansestadte und das nordwestliche Deutschland im Jahr 1810 im Rahmen der Kontinentalsperre gegen Grossbritannien Nach dem Ende der franzosischen Besatzung etablierten sich wieder verschiedene Posten in der Stadt Hamburg welche dann ein souveraner Staat wurde 1 Zum 1 Januar 1822 wurden die bis dahin privaten Postgerechtsame verstaatlicht und die Hamburger Staatspost als Hamburger Stadt Postamt gegrundet Die Hansestadt besass eigene Postanstalten in Hamburg und Ritzebuttel Im Hamburger Stadt Postamt Mengstrasse Nr 43 war die schwedisch norwegische ab 1858 schwedische die taxissche Mengstrasse Nr 48 und die hannoversche Post untergebracht Das preussische Ober Postamt die mecklenburgische und die danische Post arbeiteten in eigenen Gebauden Bis 1835 gab es auch noch ein braunschweigisches und vom April 1848 bis 18 Februar 1852 ein schleswig holsteinisches bzw ab 26 April 1851 holsteinisches Postamt In einem Verzeichnis war ersichtlich wo Sendungen jeweils abzugeben war Die Post nach England und nach Ubersee besorgte die Stadtpost Fur Frankreich Spanien Portugal Italien Belgien und die Schweiz war die taxissche Post zustandig Nach Russland und Polen sowie in die Turkei uber Osterreich besorgte Preussen die Post Skandinavien versorgten die danische bzw schwedisch norwegische Post Bereits ab 1796 wurde die Post ins damals danische Helgoland durch einen Hamburger Postagenten besorgt Auf Helgoland bestand eine Hamburger Postagentur Hamburg trat am 1 Januar 1852 dem Deutsch Osterreichischen Postverein bei Seit 1866 gehorte Hamburg zum Norddeutschen Bund der zum 1 Januar 1868 den Postdienst im Norddeutschen Postbezirk ubernahm Briefmarken BearbeitenBriefmarken der Hamburger Stadtpost Bearbeiten nbsp Hamburger StadtpostmarkenDie ersten Marken des Hamburger Stadtpostamtes wurden am 1 Januar 1859 eingefuhrt Sie waren rechteckig und trugen in der Mitte das Wappen der Stadt uberlagert vom Wert der Marke als Zahl Darunter befindet sich das Wort Postmarke daruber Hamburg Wert und Wahrung Schilling sind an den Aussenseiten als Text eingedruckt Es erschienen Werte zu 1 2 3 4 7 und 9 Schilling Im Jahr 1864 wurden Erganzungswerte in geanderter Rahmenzeichnung zu 1 25 und 2 5 Schilling verausgabt Diese fruhen Ausgaben waren zwar schon gummiert aber noch nicht gezahnt Erst die folgenden neun Werte die 1864 und 1867 wieder in der Zeichnung der ersten Ausgaben erschienen wiesen erstmals eine Zahnung auf 1866 erschienen nochmals zwei Werte mit abermals geanderter nun achteckiger Rahmenzeichnung und am 5 Mai 1867 nochmals eine der Gestaltung der Erstausgaben folgende Marke Die Hamburger Briefmarken verloren zum Jahresende 1867 ihre Gultigkeit ab dem 1 Januar 1868 galten nur noch die Marken des Norddeutschen Postbezirks Briefmarken des Instituts der Hamburger Boten Bearbeiten Das Institut der Hamburger Boten gab eine Marke zu Schilling heraus Das Privatunternehmen stellte nur Briefe und Zeitungen in der Stadt Hamburg zu und verlangte dafur den halben Schilling Die Marken waren schwarz auf farbigem Papier gedruckt Siehe auch BearbeitenPostgeschichte und Briefmarken Bergedorfs Napoleonische Post in Norddeutschland LitzenbruderLiteratur BearbeitenB E Crole Geschichte der Deutschen Post II Auflage Verlag W Malende Leipzig 1889 Der Autor ist Bruno Emil Konig aus Berlin S 293 Die Hansestadte K Schwarz Postrat Zeittafel zur deutschen Postgeschichte R V Deckers Verlag Berlin 1935 Band 22 Post und Telegraphie in Wissenschaft und Praxis Handworterbuch des Postwesens Frankfurt a M 1953 Muller Mark Altdeutschland unter der Lupe 7 Auflage Verlag M Zieme Oberursel Band 1 expertise Herausgeber Deutsche Post AG Ausgabe 4 2011 S 8 11 Herbert Munk Kohl Briefmarken Handbuch 11 Auflage Band IV Verein der Freunde des Kohl Briefmarkenhandbuchs e V Berlin 1933 S 306 450 Einzelnachweise Bearbeiten Michael Hundt Souveranitat In Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 3 aktualisierte Auflage Ellert amp Richter Hamburg 2005 ISBN 3 8319 0179 1 S 439 440 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Briefmarken Hamburgs Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Themenseite Post mit Vertragen zur Aufhebung der skandinavischen Postamter 1868 1869 Quellen und Volltexte Postgeschichte nach deutschen Landern bzw Epochen Thurn und Taxis und ReichspostSatellitenstaaten bzw Teile des Franzosischen KaiserreichsHerzogtum Berg Konigreich Westphalen Napoleonische Post in Norddeutschland Altdeutsche StaatenBaden Bayern Bergedorf Braunschweig Bremen Hamburg Hannover Lubeck Mecklenburg Oldenburg Preussisches Postwesen Preussische Postgeschichte Sachsen Schleswig Holstein Wurttemberg Deutsch Osterreichischer Postverein Norddeutscher PostbezirkNach dem Ersten WeltkriegWeimarer Republik und NS StaatNach dem Zweiten WeltkriegPostgeschichte und Briefmarken Deutschlands unter alliierter BesetzungWest Berlin Deutsche Bundespost Deutsche Post DDR Nach der Postreform IIDeutsche Post AG Briefmarkenausgaben der Altdeutschen Staaten bis 1918 und der Deutschen Reichspost 1872 1945 Altdeutsche StaatenBaden Bayern Bergedorf Braunschweig Bremen Hamburg Hannover Helgoland Lubeck Mecklenburg Norddeutscher Postbezirk Oldenburg Preussische Postgeschichte Sachsen Schleswig Holstein Thurn und Taxis WurttembergDienstmarken Norddeutscher Bund 1870 1871 Wurttemberg 1875 1920 Bayern 1908 1920 Freie Stadt Danzig 1921 1927 Deutsche Reichspost Hinweis Wenn in einem Jahr keine neuen Briefmarken ausgegeben wurden erfolgt keine Verlinkung 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878 1879 1880 1881 1888 1889 1890 1899 1900 1901 Vineta Provisorium 1902 1903 1904 1905 1915 1916 1917 1918 1919 1920 1921 1922 1923 1924 1925 1926 1927 1928 1929 1930 1931 1932 1933 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945Dauermarkenserien Germania 1900 1922 Reprasentative Darstellungen des Deutschen Kaiserreichs 1900 1923 Kopfe beruhmter Deutscher 1926 1933 Reichsprasidenten 1928 1934 1935 Hindenburg Medaillon 1932 1945 Adolf Hitler 1941 1945 Dienstmarken Deutsches Reich 1870 1945 Briefmarkenausgaben des Deutschen Reiches in den Deutschen Kolonien und Schutzgebieten von 1900 bis 1919Kaiseryacht SMS Hohenzollern Briefmarkenbesatzungsausgaben des Deutschen Reiches wahrend des Zweiten WeltkriegesAlbanienAlbanienBohmen und Mahren1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945 DienstmarkenElsassElsassEstland1939 1940 1941 1942 1943 1944 1945Generalgouvernement Briefmarken Ausgaben fur das Generalgouvernement 1939 1940 1941 1942 1943 1944 Dienstmarken Nachfolgende Ausgaben Postgeschichte und Briefmarken Deutschlands unter alliierter Besetzung ab Mai 1945 bis 1949 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Postgeschichte und Briefmarken Hamburgs amp oldid 236872849