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Portus Dubris Dubris ist der Sammelbegriff fur einen romischen Militarhafen eine Zivilsiedlung und drei Kastellen auf dem Stadtgebiet von Dover Grafschaft Kent England Kastelle von DoverA Flottenkastell FK B Sachsenkustenkastell SKK Alternativname Portus Novum Portus Dubris Dubris DouvraeLimes BritannienAbschnitt Litus saxonicumDatierung Belegung A 1 bis spates 3 Jahrhundert n Chr B 3 bis 5 Jahrhundert n Chr Typ A FlottenstationB LimitaneikastellEinheit A Classis Britannica B Milites TungrecanorumGrosse A ca 2 ha B 5 haBauweise A B SteinbauweiseErhaltungszustand teilweise noch sichtbar Nordtor des FK Zwischenturm des SKK Ort DoverGeographische Lage 51 7 43 N 1 19 23 O 51 128611111111 1 3230555555556 Koordinaten 51 7 43 N 1 19 23 OhfVorhergehend Kastell RutupiaenordlichAnschliessend Kastell LemanissudlichDie Sachsenkustenkastelle um 400 n Chr Die Route Canterbury Richborough Dover Lympne auf der Tabula Peutingeriana 4 Jahrhundert Lageskizze der romischen Bauten in DoverBefundplan der Kastelle 1970 1977 Ansicht der Western Heights von Dover Castle aus The Drop Redoubt Vordergrund die Zitadelle dahinterTorturm des Flottenkastells und Zwischenturm des Sachsenkustenkastells beim Dover Discovery Centre Blickrichtung NO Bishop Mike 2008Link zum Bild Bitte Urheberrechte beachten Classiari der CB spates 2 oder fruhes 3 Jahrhundert n Chr Ziegelstempel der Classis Britannica Dover Market Street Befundskizze des Horreums OstRuine des ostlichen Leuchtturms Ansicht aus SOFeuerungsoffnungen an der NW SeiteInnenansichtModell des ostlichen Leuchtturms im Dover MuseumAufrissplan aus dem 19 JahrhundertBredenstone in der Drop RedoubtRekonstruktionsversuch des westlichen Leuchtturms Zustand im 4 Jahrhundert n Chr Romischer Ziegel mit der Ritzzeichnung eines Leuchtturmes Dover British MuseumBefundplan des Painted House mit Zwischenturm und Mauer des Sachsenkustenkastells nach dem Bau des Kastells und des ausseren Verteidigungsgrabens im spaten 3 JahrhundertIn Dover kann die gesamte Geschichte des romischen Britannien nachverfolgt werden Von den ersten Expeditionen Julius Caesars im Jahr 55 v Chr bis zum Abzug der letzten romischen Armee um 410 n Chr Dort finden sich auch einige der am besten erhaltenen romischen Uberreste von herausragenden archaologischen Mauerresten bis zum hochsten romischen Gebaude in Grossbritannien Portus Dubris besetzte eine Schlusselstellung fur die Uberwachung des Schiffsverkehrs und Hauptquartier der Classis Britannica zumindest auf der britischen Seite des Armelkanals Es war eines der beiden Haupttore zum romischen Britannien bzw eine der bevorzugten Anlaufstellen und verband die Insel direkt mit dem Kriegshafen Gesoriacum Boulogne sur Mer an der gallischen Kuste Die romische Flotte kontrollierte von dort aus die Gewasser des Armelkanals und der Nordsee Die Expansion der Zivilsiedlung setzte aber wohl erst im spaten zweiten oder sogar erst im dritten Jahrhundert ein Insbesondere die zahlreichen Munzfunde aus dem vierten Jahrhundert lassen auf starkere Aktivitaten in dieser Zeit schliessen die wohl mit Etablierung einer Kustenverteidigungsorganisation zusammenfallt Ab dem 3 Jahrhundert war Dubris Teil der Kastellkette des sogenannten Litus Saxonicum Sachsenkuste ein Militarbezirk des spatantiken Limes Britannicus Der Hafen verfugte uber je einen Leuchtturm an der westlichen und ostlichen Seite der Hafeneinfahrt Der ostliche ist noch gut erhalten diente lange als Turm der Kirche St Mary in Castro und befindet sich heute innerhalb der mittelalterlichen Burganlage Bis zum Ende der romischen Herrschaft blieb Dubris aber wohl ein reiner Militar und Marinestutzpunkt Die Entwicklung von Dover zum bedeutenden Wirtschafts und Reisehafen setzte erst im Mittelalter ein Wahrend viele Kanalhafen des antiken Britannien im Laufe der Zeit durch Verlandung unbrauchbar wurden konnte Dover bis heute seine Stellung bewahren 1 Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Strassenverbindungen 4 Forschungsgeschichte 5 Entwicklung 6 Flottenkastell I und II 7 Sachsenkustenkastell 7 1 Umwehrung und Graben 7 2 Turme 7 3 Innenbebauung 7 3 1 Weberei 8 Garnison 9 Hafen 9 1 Leuchtturme 9 1 1 Ostturm 9 1 2 Westturm 10 Vicus 10 1 Mansio Painted House 11 Graberfelder 12 Inschriften 13 Hinweise 14 Literatur 15 Weblinks 16 AnmerkungenName BearbeitenDer antike Name bedeutet der Hafen am Dubras Dubras ist ein aus dem keltischen stammender Begriff das Wasser Claudius Ptolemaus erwahnte es als Portus Novus Im Itinerarium Antonini erscheint der Hafen als Ausgangspunkt der dritten Route Iter III in Britannien 2 In der Notitia Dignitatum des 5 Jahrhunderts in der Tabula Peutingeriana und im 7 Jahrhundert beim Geographen von Ravenna wird der Ort als Dubris erwahnt 3 In angelsachsischer Zeit war der Ort unter dem Namen Douvrae bekannt In angelsachsischen Texten wird es auch als Dofras Dobrum Doferum und Doferan bezeichnet Der Keltologe John Rhys schlug vor dass Dover mit Dybrys Dybyr und Dyfrau gleichzusetzen sein konnte die im Llyfr Taliesin des walisischen Barden Taliesin erwahnt werden 4 Lage BearbeitenDubris stand an der Kuste des Armelkanals Strasse von Dover am Westufer der Mundung des Flusses Dour und war 34 km von Cap Gris Nez Calais und 40 km von Bolougne sur Mer beide im heutigen Frankreich gelegen entfernt Die Strecke Dubris Gesoriacum war aufgrund ihrer geographischen Lage die kurzeste Verbindung zwischen dem europaischen Festland und der britischen Insel Der Dour entspringt in den North Downs und hat im Laufe der Zeit ein tiefes Tal durch das weiche Kreidegestein geschnitten an der Sudkuste an den weltberuhmten weissen Kreidefelsen mundet er schliesslich in den Armelkanal Die bis zu 100 m hohen Klippen ragen zu beiden Seiten des Flusstales auf im Osten befindet sich der Burgberg Castle Hill Ihm gegenuber erheben sich mit einem etwas sanfteren Aufstieg die Western Heights Das Meeresufer besteht aus einer Sand und Kiesbank die uber lange Jahre von den Gezeiten des Kanals aufgeschuttet wurde aber nie hoch genug um die Flussmundung zu blockieren Dahinter breitet sich eine Lagune aus die bis zur grossen Expansion der letzten Jahre den naturlichen Hafen fur Dover bildete Die Lagunenmundung offnet sich jetzt unter der seewarts gelegenen Klippe der Western Heights In fruheren Tagen bevor sich die Flusssedimente zu hoch angehauft und den Dour immer weiter nach Westen verschoben hatte lag die Lagunenmundung direkt unter dem Castle Hill in der Nahe des heutigen Burlington Hotels Die Flussmundung die gut von den Hochtalseiten geschutzt wird bietet daher der Kanalschifffahrt bis heute einen sicheren Hafen Dubris war auch eine der wenigen Stelle zwischen Walmer und Hythen die den Schiffen eine problemlose Anlandung an den Klippen erlaubte Strassenverbindungen BearbeitenNeben dem Seeweg konnte Dubris auch uber mehrere Strassen erreicht werden Die von Canterbury ausgehende fuhrte zunachst uber die Anhohen bei Barham stieg dann in das Tal des Dour hinab und erreichte Dover uber Buckland Chariton und die Biggin Street Die andere ging von Rutupiae Richborough im Norden aus verlief von Each End Richtung Suden zunachst durch eine Hugellandschaft und durfte dann uber den Charlton Cemetery und die Bridge Street in das Dourtal hinuntergefuhrt haben wo sie schliesslich nach 700 bis 800 Meter nordlich der Canterbury Strasse die Romische Siedlung erreichte Sie durfte vorrangig militarischen Zwecken und dem Warentransport gedient haben Die Canterbury Strasse mit ihren steilen Gefallen und hohen Anstiegen war fur Kaufleute und Reisende wesentlich beschwerlicher als die Route uber Richborough Die Route von Richborough und Dover nach Canterbury wird auch im Itinerarium Antonini Iter III des zweiten Jahrhunderts und die von Canterbury Richborough Dover Lympne auf der Tabula Peutingeriana 4 Jahrhundert angefuhrt Rutupiae Richborough war zudem der Ausgangspunkt der Watling Street angelsachsisch Waecelinga Straet einer romischen Strasse nach Durovernum Cantiacorum Canterbury und Londinium London Sie war die erste grosse Fernstrasse die von den Romern in Britannien angelegt wurde Von London aus fuhrte sie uber Verulamium St Albans Durocobrivis Dunstable Lactodurum Towcester nach Viroconium Wroxeter im Norden zweigte dann nach Wales und in die Metropole des Nordens Eburacum York ab Eine andere Strassen fuhrte von Dover Richtung Suden nach Portus Lemanis Lympne Der Verlauf von kleineren Routen durch die Grafschaft Kent wurde aus der Lage von bekannten romischen und angelsachsischen Friedhofen abgeleitet die sich haufig an den Hauptstrassen und Siedlungsgrenzen konzentrierten 5 Forschungsgeschichte BearbeitenDie romischen Uberreste in Dover bestehen aus einigen Spuren der Zivilsiedlung neben dem Hafen einigen Graberfeldern und den Uberresten von zwei Leuchtturmen auf den beiden Hohen die das Tal uberragen Zwischen dem 18 und 20 Jahrhundert wurden im Stadtgebiet bei Bauarbeiten immer wieder die Reste von romischen Gebauden z B Badehaus Ziegel der Classis Britannica und im ehemaligen Hafenbecken die massive Steinmole und kleinere Anleger entdeckt Der erste bekannte Ziegelstempel stammte aus Dover und wurde falschlicherweise noch der Cohors I Britannica zugeschrieben Als jedoch Mitte des 19 Jahrhunderts in Lympne weitere Exemplare gefunden wurden wurden sie zu Recht als das Werk der Flotte anerkannt Canon Puckle berichtete von der Auffindung grosser Eisenringe die zum Festmachen von Schiffen gedient hatten Diese Befunde belegten die Existenz einer Zivilsiedlung und eines bedeutenden romischen Hafens Das spatantike Kastell wurde erstmals im Jahr 1929 von Mortimer Wheeler untersucht und beschrieben Eine Reihe von Nachgrabungen um diese Identifizierung zu bestatigen scheiterten jedoch Eine detaillierte Analyse der bis dahin verfugbaren Befunde konnte erst Anfang der 1970er Jahre veroffentlicht werden Die bisher umfangreichsten archaologischen Grabungen wurden von Brian Philp und der Kent Archaeological Rescue Unit ab 1970 vorgenommen Sie erbrachten eine grosse Menge an Informationen uber die Entwicklung des romischen Hafens des Vicus extramurale Siedlung und der romischen Befestigungsanlagen in Dover obwohl die Schichtenfolge sehr komplex ist und es in Dover noch viel zu entdecken gibt Die Rettungsgrabungen erfolgten im Zuge der Errichtung einer Umgehungsstrasse und der Sanierung der Stadtmitte Dabei wurde im Stadtzentrum ein Gelande in der Grosse von ca acht Hektar untersucht Das Grabungsareal war teilweise von uber sieben Meter hohen Schwemmsand und Erosionsablagerungen von den benachbarten westlichen Anhohen Western Heights bedeckt Das Jahr 1970 markierte auch den Beginn einer mehr als 30 Jahre andauernden Serie von Rettungsgrabungen der KARU die zur Entdeckung einer weiteren Fulle von Baustrukturen aus romischer und angelsachsischer Zeit fuhrten Bis 2010 wurden vom Sachsenkustenkastell 200 m des Sud und des Westwalles sieben seiner Turme der Wehrgraben der innere Erdwall und einige Abschnitte des Innenbereiches erforscht Die altesten Funde aus der Region um Dover stammen aus der Bronzezeit 1974 waren es bronzene Axte die wahrscheinlich aus Gallien stammen 1992 fand man die Reste eines etwa 17 m langen antiken Bootes Beide Funde sind im Dover Museum zu besichtigen Zum romischen Fundspektrum gehoren u a zwei Altare eine Statue zwei Steinkopfe Gewandfibeln und eine grosse Anzahl romischer Schmucksteine Auf einem von ihnen war eine Gladiatorenszene dargestellt Des Weiteren kamen Keramikscherben aus dem 2 Jahrhundert Samian Ware ein Ring aus der St Martins Kirche mit einer Pferdedarstellung und dem Namen Heraclides sowie Munzen von der Zeit des Nerva 96 98 bis Konstantin I 306 337 ans Tageslicht Entwicklung BearbeitenDie Siedlungsspuren in Dover reichen fast 4000 Jahre zuruck Seine Nahe zum europaischen Kontinent war schon seit jeher von grosser Bedeutung fur Schiffspassagen uber den Kanal Die Entdeckung der Uberreste eines bronzezeitlichen Bootes in den fruhen Sedimenten des Dour und des Langdon Wracks etwas ausserhalb der Flussmundung unterstreichen die langwahrende Bedeutung dieses Platzes fur die Kanalschifffahrt Wahrend es Hinweise auf prahistorische Aktivitaten im Dour Tal gibt gibt es in der Eisenzeit erste Hinweise auf eine fruhe Siedlung die den Castle Hill und das heutige Stadtzentrum bedeckte Man nimmt an dass damals auf dem Festungsberg ein sog Hillfort stand aber dieses konnte archaologisch noch nicht nachgewiesen werden Von dort aus wurden in grossem Umfang Blei Bristol Kupfer Devon Gold Wales sowie Getreide und Vieh nach Gallien verschifft Gaius Iulius Caesar versuchte im Sommer des Jahres 55 v Chr mit zwei Legionen bei Dubris zu landen scheiterte jedoch da die sudbritischen Stamme auf den umliegenden Felsenklippen die ganze Masse ihrer Streitkrafte konzentriert hatten Daraufhin landete die romische Expeditionsarmee an einem Strand an der Ostkuste von Kent von dem allgemein angenommen wird dass er sich in der Nahe von Deal oder Walmer Castle befindet Die Stadt Deal steht daher fur den Ort des ersten schriftlich aufgezeichneten Grossereignisses der britischen Historie 6 43 n Chr wurde die Region um die Mundung des Dour Dubras durch die Invasionsarmee des Aulus Plautius besetzt Dennoch fand man bei den Grabungen nur sehr selten Keramik und Munzen aus der Zeit vor dem Ende des ersten Jahrhunderts Nach der romischen Invasion und der Grundung der neuen Provinz fasste Rom die Siedlungsgebiete der Cantiaci Stamme zu einem eigenen Verwaltungsgebiet zusammen die Civitas Cantiacorum das sich um dessen Metropole Durovernum Cantiacorum Canterbury konzentrierte Uber die romischen Aktivitaten an der Dour Mundung bis in der zweiten Halfte des ersten Jahrhunderts ist ansonsten nur wenig bekannt Wahrscheinlich wurde aber schon in der zweiten Halfte des ersten Jahrhunderts am Westufer ein romischer Flottenstutzpunkt errichtet Der Anstoss fur den Bau eines Kriegshafens in Dover war sicher der Hafen in Gesoriacum Boulogne der genau an der gegenuberliegenden Seite des Kanals lag und Hauptquartier der Classis Britannica war Schon fruh im 2 Jahrhundert moglicherweise um 117 n Chr wurde am Westufer des Dour von der romischen Kanalflotte ein erstes Kastell gegrundet Portus Dubris zahlte neben Rutupiae Richborough zu den wichtigsten Hafenorten Britanniens da sie am ostlichen Ende des romischen Strassennetzes lagen das sie mit der wichtigen Handelsmetropole Londinium London und den aussersten Norden und Westen der Insel verband Die Classis Britannica unterhielt dort vermutlich ihre grosste Basis auf der britischen Seite des Kanals Zusammen mit Gesoriacum dienten beide wohl auch als Poststationen Cursus publicus die von der Flotte bedient wurden Westlich von Portus Lemanis Lympne befanden sich zudem die Erzminen der South Downs sie wurden wahrscheinlich von Dubris aus verwaltet 7 Im spaten 3 Jahrhundert 270 errichtete das romische Militar im Zuge des Ausbaues des Wash Solent Limes zum Schutz vor Uberfallen der Angeln und Sachsen uber dem ehemaligen Flottenlager ein neues Kastell Zu dieser Zeit hatte die romische Armee ihre Taktik geandert Die Festungen waren zwar meist viel kleiner dimensioniert als ihre Vorganger verfugten nun aber uber wesentlich hohere und dickere Mauern sowie stark befestigter Tore damit die zahlenmassig wesentlich kleineren Besatzungen einer Belagerung besser widerstehen konnten Auch das neue Kastell in Dubris wurde nach diesen Richtlinien erbaut und etwas spater unter die Autoritat eines Comes gestellt der alleine mit der Verteidigung der Kanalkuste beauftragt war Die Notitia Dignitatum eine Staatsalmanach aus der Zeit um 395 n Chr listet neun Kastelle in seinem Befehlsbereich auf einschliesslich das in Dover Es war wahrscheinlich bis zum Ende des romischen Britanniens im fruhen funften Jahrhundert n Chr von der regularen Armee besetzt Bei der Erbauung des Sachsenkustenkastells nahm man zudem keinerlei Rucksicht mehr auf die alteren Strukturen was annehmen lasst dass es auf dem Areal zwischen dem Hafen und der spatantiken Festungsanlage keine Siedlungskontinuitat gab Auch die Einheiten der Classis Britannica wurden jetzt vor allem in den sudlichen und ostlichen Hafen der Insel stationiert Ihre Patrouillen uberwachten permanent den Oceanus Britannicus Armelkanal um Seerauber rasch bekampfen zu konnen sie abzufangen und ihre Schiffe zu zerstoren sobald sie vor der Kuste auftauchten In dieser Zeit gab es verstarkte Bestrebungen nordeuropaischer Volkerverbande auf die Insel zu gelangen um dort entweder zu plundern oder sich auf Dauer anzusiedeln Konnte man ihre Landung nicht verhindern versuchte die Flotte den Plunderern durch Hinterhalte den Ruckzug uber das Meer abzuschneiden Nach Abzug der Romer um 410 machten der angewehte Sand und die Flusssedimente den Hafen und die Kais an der Festung allmahlich unbrauchbar Mit der Niederlage der Romano Briten bei Aylesford 455 und 457 bei Crecganford fiel Dover zusammen mit Canterbury und Richborough schliesslich in die Hande der Sachsen unter ihrem Kriegsherren Hengest Er grundete das erste sachsische Konigreich auf britischen Boden In den nachsten 200 Jahren entstanden in Britannien sieben angelsachsische Konigreiche Dubris wurde zu Dorfa spater Dofris Im 6 Jahrhundert etablierte sich eine sachsische Siedlung Douvrae innerhalb des Kastells und Eadbald Konig von Kent 618 640 grundete ein Kloster in der Burg von Dover Mit dieser Burg des siebten Jahrhunderts kann nur die romische Festung gemeint sein die damals wohl noch grosstenteils erhalten war Wenig spater erbaute Wihtred der Konig von Kent 670 725 dort ebenfalls ein Kloster und eine Kapelle Sie war dem Heiligen Martin von Tours geweiht und stand an der Westseite des heutigen Marktplatzes Nach der Schlacht bei Hastings 1066 brannten die Normannen Douvrae nieder Herzog Wilhelm befahl danach das Kloster und seine Kirche wieder aufzubauen Es wird behauptet dass St Martin le Grand danach die prachtigste Kirche in England war Im Domesday Book von 1086 scheint die Stadt als Dovere auf 8 Flottenkastell I und II BearbeitenDas zweiphasige mittelkaiserzeitliche Kastell stand nahe der Kuste an den Abhangen der Western Heights und liegt heute grosstenteils unter dem Stadtzentrum von Dover Sein Areal erstreckte sich von der Nahe von Dowgate der Princes Street und dem ostlichen Teil der New Street im Westen bis zur Gaol Lane der ostlichen Halfte des Marktplatzes und dem westlichen Teil der Stembrook Street im Osten sowie vom St Mary s Kirchhof im Norden bis zu einer Linie nordlich der Queen Street im Suden Von Ost nach West misst dieses Gebiet etwa 131 m und von Nord nach Sud etwa 167 m Es umfasst daher fast 2 2 ha was mit den 2 ha des Kastells in Richborough verglichen werden kann Damit war es vermutlich auch einer der grossten Stutzpunkte der Classis Britannica auf der Insel Es ist bislang die einzige romische Marinebasis in Grossbritannien die systematisch untersucht wurde Die erste Bauphase wahrscheinlich zwischen 110 und 117 blieb anscheinend unvollendet Von ihr konnte die KARU im Jahr 1970 die Uberreste der Kastellmauer und drei Kasernenblocke freilegen Ein zweites Kastell am selben Standort Grosse 1 5 ha ersetzte es zwischen 125 und 130 und war zunachst bis 155 belegt In dieser Zeit wurden die Umfassungsmauer ein Graben zwei Tore bis zu 14 Innengebaude Lagerstrassen und eine Kanalisation errichtet Das Kastell scheint danach wieder aufgegeben worden zu sein Von 190 bis 208 wurde es noch einmal mit romischen Truppen belegt danach aber endgultig dem Verfall preisgegeben oder abgetragen Um 270 waren viele seiner Gebaude schon eingesturzt und mit einer Erdschicht bedeckt Brian Philp vermutet dass der Grund fur seine Aufgabe die Verlegung der Flotte in den Norden der Provinz war Zwei begrenzte Grabungskampagnen vermittelten einen ungefahren Eindruck vom Aussehen der Befestigungsanlage Sie war mit Sicherheit wie die meisten romischen Kastelle dieser Zeit quadratisch mit abgerundeten Ecken da am Sud und Westwall jeweils ein Winkel von 90 Grad beobachtet werden konnte Die Lagermauer war von vier Toren durchbrochen Nord und Sudtor waren leicht nach Osten verschoben Von der Umwehrung ist die Lage des Nordtores beim Discovery Centre bekannt Es verfugte uber zwei Durchfahrten und war von zwei rechteckigen innen angesetzten Turmen flankiert Das Osttor wurde von zwei hufeisenformigen Turmen gesichert deren Fronten uber die Lagermauer vorkragten Eckturme scheinen keine vorhanden gewesen sein Im Innenbereich fanden sich die Reste von mindestens 14 Gebauden sie umfassten die Principia mit Verwaltungsburos Officia zehn Kasernen mit je acht Kontubernien zwei Getreidespeicher horreum und eine Latrine Einige der Mauerzuge standen bei ihrer Freilegung noch bis zu drei Meter hoch Es handelte sich um die am besten erhaltenen romischen Militargebaude im sudlichen Britannien Bei den Grabungen konnten auch etwa 800 Ziegelstempel der Classis Britannica geborgen werden Obwohl es sehr gross war diente es dennoch nicht als um die Hauptbasis der britischen Flotte von der angenommen wird dass sie sich in Boulogne befand aber es war sicherlich eine wichtige Versorgungsbasis die wahrscheinlich die in Richborough ersetzen sollte 9 Sachsenkustenkastell BearbeitenAnstatt wieder wie zur mittleren Kaiserzeit ublich ein nur schwach befestigtes Kastell zu errichten von dem aus die Besatzung bei Angriffen ausmarschierte um sich dem Feind im offenen Kampf zu stellen schwenkte man im 3 Jahrhundert auf eine Defensivstrategie um und stattete die neuen Festungen mit wesentlich dickeren Mauern und schmaleren Toren aus So konnten die nun zahlenmassig viel kleineren Garnisonen einer langeren Belagerung standhalten Auch das spatromische Kastell von Dover wurde nach diesen Gesichtspunkten wieder aufgebaut Dieses zwischen 250 und 270 n Chr entstandene mehrphasige und funf Hektar grosse Lager befand sich wiederum am Westufer der Dourmundung Es stand teilweise auf dem Areal des Flottenkastells NO Ecke den ostlichen Teil des ursprunglichen Ufersaums des Badehauses und der Mansio Painted House Die leicht nach Nordwesten verzogene trapezformige Anlage bestand aus einer massiven Steinmauer mit halbrunden weit vor die Mauer vorkragenden Bastionen Der Grundriss erinnert stark an jenen von Kastell Burgh Castle und spiegelt die Asymmetrie vieler der Sachsenkustenkastelle wider Bislang wurden nur die sudwestliche Ecke und Teile der Sud und Westmauer ergraben Einzelne Abschnitte des Mauerwerks wurden auch bei fruheren Bauarbeiten freigelegt Dabei konnten vier der Turme genauer untersucht werden Wann es von der romischen Armee aufgegeben wurde ist unklar Es ist sehr wahrscheinlich dass es ab dem 6 Jahrhundert von Angelsachsen besetzt wurde die darin eine Siedlung grundeten Heute liegt ein Grossteil des Kastells unter der York Street und den Grundstucken ostlich der Strasse Ein kleiner Abschnitt der Sudmauer wurde konserviert und als Bodendenkmal unter Schutz gestellt Auf dem Gelande des Dover Discovery Centers kann auch eine der Bastionen mit eingeschrankter Zugangsmoglichkeit besichtigt werden Umwehrung und Graben Bearbeiten Bei der Ausgrabung prasentierten sich einzelne Abschnitte der Mauer noch in einem relativ guten Erhaltungszustand Die ausgegrabenen Abschnitte waren bis zu einer Hohe von 3 m erhalten Es konnten auch mehrere Ausbauphasen unterschieden werden Sie wurden hauptsachlich aus Kalk und Tuffstein erbaut der wahrscheinlich grosstenteils aus dem Abbruchmaterial des Flottenkastells stammt einschliesslich eines Statuenkopfes aus dem spaten zweiten oder fruhen dritten Jahrhundert Ein sieben Meter langer Abschnitt der Westmauer durchschnitt die Raume 3 und 4 der Mansio aus dem 2 Jahrhundert Painted House Beim Bau der Kastellmauer wurde hauptsachlich lokal verfugbares Steinmaterial verwendet Ihre Breite liegt zwischen 2 3 und 2 6 Metern Sie wurde zusatzlich durch eine innere Erdrampe Intervallum abgestutzt und verstarkt die zugleich als Wehrgang diente Die aussere Verschalung setzte sich aus zugehauenen Tuffsteinquadern die Innenfullung meist aus nur grob zugerichteten Kreidekalkblocken zusammen Ihr Fundament bestand aus einem vermortelten Bruchstein Ziegelkonglomerat Letztere stammten aus abgerissenen Vorgangerbauten in der naheren Umgebung Auch der Mauerkern enthielt viel wiederverwendetes Material Abgesehen von einer geringfugigen Abstufung im Fundament an der Aussenseite konnte man ansonsten keine weiteren Besonderheiten feststellen Etwa funf Meter vor der Mauer Sud und Westseite verlief als Annaherungshindernis ein 7 5 m breiter V formiger Wehrgraben der am Haupttor Nordmauer von einer Brucke uberspannt wurde Turme Bearbeiten Insgesamt konnten bisher in Abstanden von 23 bis 30 Metern sechs halbrunde Turme oder Bastionen lokalisiert werden Dabei wurden zwei Bautypen identifiziert Einige waren in die Mauer integriert andere offensichtlich erst nachtraglich angebaut worden moglicherweise deshalb da ansonsten die Abstande dazwischen viel zu gross gewesen waren Einer davon stand auf den Uberresten der fruhkaiserzeitlichen Mansio Raume 5 und 6 sein Mauerwerk war bei der Freilegung noch vier bis sechs Meter hoch erhalten Auch in der Zusammensetzung des Baumaterials konnten erhebliche Unterschiede festgestellt werden Die zeitgleich mit der Mauer entstandenen Turmbauten bestehen aus Kalk und Tuffstein Die spater hinzugefugten Exemplare wurden aus Flintbruchstein errichtet und waren an ihrer Aussenseite mit Ziegelbandern versehen Innenbebauung Bearbeiten Bislang ist nur wenig von der internen Bebauung bekannt Im Kastell wurden die Reste von 11 in spatromischer Zeit errichteten Holzgebauden mit kreisformigen quadratischen und ovalen Grundrissen sowie Grubenhauser Ofen und Gruben entdeckt Die Therme des Vicus aus dem 2 Jahrhundert wurde in das Sachsenkustenkastell integriert umgebaut und weiterverwendet Man fand gut erhaltene Reste eines grossen Ofens und eine Reihe von Raumen mit Hypokaustenheizung und Wasserbecken Die Raume waren alle um einen grossen Innenhof gruppiert Die Sudwest Ecke des Kastells war aufgeschuttet danach planiert und mit kleineren ovalen Hutten und Holzstanderbauten bebaut worden Die Innenbebauung der angelsachsischen Zeit bestand hauptsachlich aus Grubenhausern in Holzbauweise mit Lehmboden in verschiedenen Grossen Insgesamt konnten Spuren von rund 18 holzernen Gebauden bzw ihre verkohlten Wandplanken in situ gefunden werden Sie lieferten neue Erkenntnisse uber die Bauweise im 7 Jahrhundert Daruber hinaus gab es Anzeichen fur einen grosseren Hallenbau mit Steinboden und eine gepflasterten Strasse die vom 7 bis zum 10 Jahrhundert benutzt wurde 10 Weberei Bearbeiten Wahrend der Ausgrabung im Raum 1 der Mansio wurden auch Reste eines etwa 7 m 4 m grossen holzernen Grubenhauses aus der angelsachsischen Periode ca 800 n Chr entdeckt das durch einen Brand zerstort worden war Es handelte sich um eine einfache aus Brettern und Pfosten zusammengezimmerte Hutte typisch fur angelsachsische Hauser des 5 bis 8 Jahrhunderts In dem Gebaude war wohl die Werkstatt eines Webers untergebracht Bei der Ausgrabung wurden fast 200 runde Ton und Webgewichte geborgen Garnison BearbeitenFolgende Einheiten stellten entweder die Besatzung des Kastells oder konnten sich fur eine begrenzte Zeit dort aufgehalten haben Zeitstellung Truppenname Beschreibung2 bis 3 Jahrhundert n Chr Classis Britannica Britische Flotte Die Besatzung des Flottenkastells I und II bestand aus Marineangehorigen die mit ihren Schiffen die britische Kuste die Nordsee und vor allem den Armelkanal uberwachen sollte Im fruhen 3 Jahrhundert wurde moglicherweise ein Grossteil der Flotte aus Dubris abgezogen und auf die umliegenden Sachsenkustenkastelle verteilt Das spatromische Kustenkastell war auch Teil des am Ende des 3 Jahrhunderts stark erweiterten Kustenverteidigungssystems Ob die Flotte aber zu diesem Zeitpunkt noch in der herkommlichen Organisationsstruktur existierte ist unsicher 11 4 bis 5 Jahrhundert n Chr Militum Tungrecanorum Soldaten der Tungrer Das Sachsenkustenkastell in Dubris wurde am Ende des 4 Jahrhunderts von einem Praepositus laut der Notitia Dignitatum Kommandeur der Soldaten der Tungrecani in Dubris befehligt Dieser stand wiederum unter dem Oberbefehl des Comes litoris Saxonici per Britanniam Graf der Sachsenkuste in Britannien 12 Hafen BearbeitenDer aufgrund der naturlichen Gegebenheiten gut geschutzte Hafen wurde um das Jahr 50 an der Mundung des Dour gegrundet Er war anfangs relativ klein dimensioniert und bestand aus einem holzernen Kai dem Flottenkastell I und einer Herberge Mansio Das antike Hafenbecken war vermutlich aber zu keiner Zeit sehr tief oder geraumig es war jedoch von den umliegenden Hugeln gut vor den manchmal sehr heftig wehenden Nord und Westwinden abgeschirmt und konnte deshalb ohne Angst vor sich rasch bildenden Sandbanken angefahren werden Der Mundungstrichter des Dour war damals noch 3 4 km breit der Tidenhub betrug bis zu drei Meter Zum Schutz vor den Gezeiten wurde er spater von einer massiven von Ost nach West verlaufenden Mole gesperrt die wahrscheinlich aber die Sedimentation der Flussmundung erheblich beschleunigte Die Schiffe machten an Anlegern fest die sich am Westufer des Flusses aufreihten Man schatzt dass im Kriegshafen ein Geschwader von zehn Schiffen lag 2 Jahrhundert Mehr Mannschaften hatten im Kastell auch nicht untergebracht werden konnen Die im Laufe der Zeit zunehmende Aufschuttung der Flussmundung zur Landgewinnung veranschaulichten die Expansion der romischen Zivilsiedlung in Richtung Osten Auf den Klippen die die beiden Seiten der Flussmundung flankieren wurden zusatzlich zwei Leuchtturme errichtet um einlaufende Schiffe sicher in den Hafen zu fuhren wahrscheinlich dienten sie auch als Wacht und Beobachtungsposten Das romische Dover war sicher immer ein nutzlicher Orientierungspunkt fur die Kanalschifffahrt und moglicherweise auch ein wichtiger Kriegshafen Aber der romische Handelsschiffsverkehr konzentrierte sich auf gallischer Seite wohl eher an der Rheinmundung als bei Boulogne 13 Leuchtturme Bearbeiten Der ostliche Pharos in Dover ist nicht nur das hochste antike Gebaude in England sondern auch einer von nur drei romischen Leuchtturmen die bis heute oberirdisch erhalten geblieben sind Die anderen beiden befinden sich in Leptis Magna in Libyen und La Coruna in Spanien Wohl schon bald nach ihrer Landung in Britannien 43 n Chr errichteten die Romer in Dubris einen Leuchtturm Pharos Er wurde wahrscheinlich von Soldaten aus dem Flottenkastell betrieben Dieser und der spatere zweite Turm standen auf den beiden das Hafenbecken flankierenden Hugeln Eastern Heights und Western Heights uber der damals noch wesentlich breiteren Flussmundung Der ostliche Leuchtturm steht auf dem Areal von Dover Castle Eastern high point auf dem hochsten Teil des Burgbergs und innerhalb des ausseren Mauerrings der mittelalterlichen Burganlage Dieser Standort war fur seine Zwecke hervorragend geeignet denn diese Position befindet sich etwa 300 Meter uber dem Meeresspiegel die Nebelbanke in Dover bedecken aber meistens nur den unteren Rand des Dour Tales und lassen die umliegenden Hohen frei Man nimmt an dass das Feuer des Pharos in Dover mit Berucksichtigung der Erdkrummung bis zu einer Entfernung von etwa 41 km vom Meeresspiegel aus sichtbar gewesen sein muss die Strecke von Dover nach Boulogne betragt 48 km Durch die beiden britischen Leuchtturme zusammen mit dem angeblich schon unter Caligula errichteten Tour d Odre in Gesoriacum Boulogne sur Mer wurde die Navigation auf See daher wesentlich erleichtert Die beim Bau verwendeten Ziegel der Classis Britannica waren von derselben Beschaffenheit wie die der Mansio und des Flottenkastells Die Gebaude durften also alle zur selben Zeit entstanden sein Ein fruherer Zeitpunkt fur die Errichtung seines Gegenstucks in Dover ist daher unwahrscheinlich Ostturm Bearbeiten Der Pharos von Dover hat im Laufe seiner langen Geschichte viele bauliche Veranderungen erfahren in angelsachsischer Zeit wahrscheinlich ein Kirchturm spater ein Wachturm danach ein Glockenturm mit einem Gelaut aus funf Glocken und fur eine Weile auch ein Schiesspulverlager dessen Mauerwerk immer wieder ausgebessert oder erganzt wurde Weiters stellt sich die Frage ob in romischer Zeit neben ihn noch andere Gebauden standen Angeblich wurden Spuren von Fundamenten in der Nahe beobachtet die Marienkirche die unmittelbar ostlich des Turms liegt ist aber gesichert angelsachsischen Ursprungs Nach heutigem Stand der Forschung sind nur die ersten vier romischen Stockwerke erhalten geblieben wenn auch in einem stark verwitterten und veranderten Zustand Die restlichen 5 8 Meter stammen vom mittelalterlichen Glockenturm Der aussere Grundriss ist achteckig Seine ursprunglich acht Etagen verjungten sich stufenformig nach oben und gaben der Struktur damit ein annahernd teleskopartiges oder kegelformiges Aussehen Der Innenraum ist im Gegensatz dazu quadratisch Auch andere romische Leuchtturme wurden auf diese Weise auf Skulpturen Kunstwerken Munzen und Graffiti dargestellt Der mutmassliche Umriss eines Pharos wurde auf einer romischen Ziegelplatte eingraviert die heute in der Sammlung des British Museum London zu sehen ist Heute sind nur mehr vier Stockwerke erhalten ihre Aussenseiten sind stark verwittert eine Folge der exponierten Lage des Turms Das Bauwerk ist an der Basis zwolf Meter breit und erreicht heute noch eine Hohe von 15 8 m Die romische Bausubstanz blieb ist bis zu einer Hohe von 12 5 m erhalten Seine ursprungliche Hohe durfte um die 25 m betragen haben Der Mauerkern besteht aus mit weissen Mortel gebundenen Bruchstein und einer Verblendung aus Sand und Tuffstein Die originale Steinverblendung wurde im Laufe der Zeit mehrfach erneuert sie ist daher heute fast vollstandig verschwunden sie blieb nur am ostlichen Fenster des dritten Stockwerks erhalten Die Mauern sind bis zu vier Meter dick Sie bestehen aus Feuerstein Ziegeln und Tuffstein Fenster und Eingangstor sind gewolbt in den Bogen wurde abwechselnd Tuffstein und Ziegel vermauert um so einen polychromen Effekt zu erzeugen Die 5 8 m hohe Turmkrone stammt zur Ganze aus dem 15 Jahrhundert Der mittelalterliche Glockenturmaufbau ist fast senkrecht seine Ausrichtung unterscheidet sich deutlich von der der im Winkel viel schrager ausgefuhrten romischen Mauersubstanz An der Basis des Turms befindet sich ein vertikaler Sockel aus Kentish ragstone daruber wurde gemortelter Feuerstein der mit Tuffsteinblocken aus einer Sedimentablagerung im Dour Tal stammend und Schichten grunlichem Sandstein vermischt ist verwendet Diese werden in regelmassigen Abstanden von sieben Reihen mit doppelten selten einfachen oder dreifachen orange rote Ziegelbandern unterbrochen die an der Basis jede Stufe oder Ebene des Turms kennzeichnet Die Stufenbogen bestehen ebenfalls aus Ziegeln Das Innere ist im Wesentlichen ein 4 2 Quadratmeter grosser Hohlraum in dem funf romische Stockwerke oder Ebenen nachweisbar sind Jede hatte ursprunglich einen holzernen Zwischenboden und vielleicht auch einen umlaufenden Balkon Jedes Stockwerk verfugte uber drei oder vier Bogenfenster die in ihrer Breite im Erdgeschoss von 0 6 m und bis 1 2 m in den oberen Stockwerken variieren Ein erwahnenswertes Merkmal bei einigen dieser Fenster ist dass ihre ursprungliche Offnung spater auf ein kleines Spahloch oder Schiessscharte reduziert wurde ein schones Beispiel dafur ist auf der vierten Ebene erhalten geblieben Auf jeder Ebene gab es zudem eine komplexe Anordnung von internen Mauerschlitzen und lochern In einige von ihnen waren moglicherweise Stutzbalken verankert die die Zwischenboden und Leitern getragen haben Vermutlich brannte im obersten Stockwerk ein Feuer in einer eiseŕnen Schale bzw Korb deren Lichtschein evtl auch durch polierte Metallplatten verstarkt werden konnte Aber von alledem gibt es heute keine verwertbaren Spuren mehr ausser vielleicht in der Grosse der erhaltenen obersten Fenster Bei Nacht leitete der Feuerschein am Tag die Rauchsaule die Schiffe in den Hafen Die Kirche Saint Marys in Castro wurde Ende des 10 oder Anfang des 11 Jahrhunderts erbaut Der fruheste Hinweis auf ihre Glocken scheint 1252 auf als in Canterbury drei Stuck gegossen wurden die im Leuchtturm aufgehangt werden sollten Im Jahr 1345 wurden zwei neue Exemplare angeschafft wie aus alten Rechnungsbuchern hervorgeht Die Kirchenmauern enthalten eine grosse Menge wiederverwendete romische Ziegel auch der Bogen einer Tur in der Westwand der Kirche wurde mit ziemlicher Sicherheit aus Ziegeln eines der Fenster des Pharos erbaut Man glaubt dass er im Jahr 1259 umfassend repariert und zusatzlich mit einer neuen Lage aus Feuerstein ummantelt wurde Vermutlich im Auftrag von Richard de Codnore Constable von Dover Castle Sein Wappen ist an der Nordseite des Pharos eingelassen Das oberste Stockwerk des Glockenturms wurde zwischen 1426 und 1436 von Humphrey Herzog von Gloucester in Auftrag gegeben Die funf Fenster stammten aus einer Werkstatt des nahe gelegenen Folkestone Drei der Glocken wurden zwischen 1542 und 1543 verkauft Als Teil eines weiteren umfassenden Sanierungsprogramms wurde er von 1580 bis 1582 nochmals renoviert dabei u a mit einem neuen Boden und Dach versehen um ihn zusatzlich als Pulvermagazin verwenden zu konnen Die uberdachte Passage zwischen Kirche und Pharos die auf einem Stich von 1735 zu sehen ist konnte mit dieser neuen Funktion in Verbindung stehen Im fruhen 18 Jahrhundert begann der Pharos rapide zu verfallen Im Jahre 1722 berichtete William Stukeley dass die Glocken von Sir George Rooke nach Portsmouth gebracht worden waren und dass das Ordonance Office Waffenamt daraufhin die Bleiplatten des Dachs entfernt hatte Es ist jedoch unklar ob Stukeley damit das des ostlichen Pharos gemeint hat es ist aber sehr wahrscheinlich Als er 1722 eine Zeichnung von der Ruine anfertigte bemerkte er ausserdem dass dieses seltene Kunst und Mauerwerk vor allem mit der salzigen Seeluft und dem rauhen Wetter zu kampfen hat Die Mauern des Turms wurden 1913 wieder umfassend saniert Ausgrabungen im Jahr 1915 enthullten an seiner Basis einen vorspringenden Fundamentsockel 14 Westturm Bearbeiten Ein weiterer Leuchtturm stand auf den Western Heights ein langlicher Hugel von wo man aus einen guten Blick auf das Dour Tal den Hafen und den Armelkanal hat Er blieb bis zum Ende des 18 Jahrhunderts weitgehend unbebaut Ein 1861 wiederentdeckter Mauerrest des Leuchtturms wird als Bredenstone Casars Altar oder auch als Teufelstropfen bezeichnet und befindet sich heute innerhalb der Mauern der sogenannten Drop Redoubt ein Kustenschutzfort aus dem 18 Jahrhundert Es handelt sich dabei um ein 1 m grosses Konglomerat aus Feuerstein Ziegeln und Mortel das offenbar wahrend des Baus des Offiziersquartiers im Jahr 1850 an ihren heutigen Standort auf der Ostseite der Drop Redoubt platziert wurde Die Turmfundamente sind noch erhalten und tw in einer Kasematte zu sehen Sein Grundriss war vermutlich sechseckig und wies eine Seitenlange zwischen 3 6 m bis 4 2 m auf Nach den dort aufgefundenen Dachziegeln der Classis Britannica zu urteilen durfte er im Gegensatz zum ostlichen Pharos grosstenteils im 4 Jahrhundert aus wiederverwendeten Materialien erbaut oder renoviert worden sein Alte Ansichten von Dover zeigen dass er noch bis zum Ende des 17 Jahrhunderts gut erhalten gewesen sein muss Den fruhen Antiquaren Leland Lambarde und Camden war er offensichtlich viel besser bekannt als sein ostliches Pendant auf dem Burgberg diese bezeugten in ihren Schriften mehrmals seine Existenz Im Itinerarium des John Leland entstanden zwischen den Jahren 1535 1543 erwahnt er die Ruine eines Turms die als Pharos oder Lichtzeichen fur Schiffe dient Eine Zeichnung des Hafens aus dem Jahr 1543 zeigt vermutlich auch den westlichen Pharos William Lambarde notierte 1576 in seiner Perambulation of Kent Auf der hohen Klippe zwischen der Stadt und dem Pier steht nicht weit entfernt von dem was einmal das Haus der Templer war ein Turm jetzt Bredenstone genannt er war ein Pharos fur die Seeleute als auch ein Wachhaus zur Verteidigung William Camden schrieb in seiner Britannica 1607 u a Auf der anderen Klippe stehen die Uberreste eines sehr alten Gebaudes Aus einem unbekannten Grund wird es der Altar Caesars genannt Aber John Twyne aus Canterbury ein gelehrter alter Mann der es in seiner Jugend noch weitgehend intakt sah hat mir versichert dass es ein Pharos war um die nachtliche Navigation zu unterstutzen Es konnte sein dass Twyne sich zu diesem Zeitpunkt als Seemann verdingte Ein Olgemalde von 1690 zeigt ebenfalls zwei Leuchtturme In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts befand sich der Turm jedoch in einen weit fortgeschrittenen Verfallsstadium und wurde wohl beim Bau der Kustenforts fast zur Ganze zerstort An seinem Standort fand bis 1804 auch die Einsetzungszeremonie fur den Lord Warden of the Cinque Ports statt Um 1789 heisst es dass der Turm jetzt auf eine sehr kleine Ruine namens Bredenstone reduziert ist an der der Lord Warden vereidigt wird Edward Hasted berichtet 1800 in der uberarbeiteten zweiten Ausgabe von The History und Topographical Survey the County of Kent dass der Lord Warden jetzt normalerweise auf dem Bredenstone Hugel vereidigt wird Ein Hugel auf dem die Ruine eines alten romischen Pharos oder Wachturms erhalten blieb Es ist wahrscheinlich dass der Name der Festung sich von jener Bezeichnung ableitet die ursprunglich den Uberresten des romischen Bauwerks gegeben wurde Devil s Drop of Mortar 15 Vicus BearbeitenDas etwas abschussige Areal des romischen Vicus von Dover bedeckte vermutlich mindestens eine Flache von zehn Hektar Er befand sich am Westufer der Flussmundung des Dour bzw an der Nordseite des Flottenkastells Die Zivilsiedlung entstand wohl im spaten 1 Jahrhundert Sie umfasste Gebaude von hoher baulicher Qualitat Die meisten Hauser waren aus Holz und Stein errichtet und mit Mosaikboden und bemalten Stuck dekoriert Nordlich des Kastells stand ein grosses Badehaus Balineum das vermutlich zwischen 140 und 160 n Chr erbaut wurde und auch von der Zivilbevolkerung genutzt wurde Es wurde wahrscheinlich ebenfalls von Flottensoldaten errichtet Obwohl auch noch einige andere grossere Steingebaude wie Basilika Forum Tempel nachgewiesen werden konnten scheint sie nie stadtische Ausmasse erreicht zu haben Mansio Painted House Bearbeiten Nordlich des Flottenkastells stand ein zweistockiges Gebaude das zwischen 150 und 160 n Chr entstand und spater noch mehrmals umgebaut wurde Die Teile der letzten Ausbauphase um 200 waren besonders gut erhalten da sie in der Spatantike von der Westmauer und dem inneren Erdwall des Sachsenkustenkastells bedeckt wurden Das Painted House umfasste ursprunglich wohl 80 oder noch mehr Raume und ist eines der bekanntesten romischen Gebaude in Grossbritannien Die Motive seiner Wandmalereien und die Nahe des Gebaudes zum Kastellbad dem Hafen und dem Flottenstutzpunkt fuhrten zuerst zu der Annahme dass es sich nur um ein gewohnliches Bordell handelte Diese These wurde jedoch wieder verworfen da Fresken in romischen Bordellen eher alle Variationen der dort angebotenen Dienstleistungen darstellten wie in Pompeji ersichtlich war Bacchusmotive fanden sich allerdings sehr haufig in Wohnhausern Die meisten Wissenschaftler glauben auch dass die Raumlichkeiten fur ein Bordell viel zu klein dimensioniert waren Es wurde wahrend des Baus der Umgehungsstrasse A256 in den 1970er Jahren entdeckt Der Kent Archaeological Rescue Unit unter der Leitung von Brian Philp gelang es funf Raume jeder ca 18 16 m sowie einen davorliegenden Flur freizulegen und zu konservieren Es handelte sich um eine teilweise mit Wand und Fussbodenheizungen Hypokausten ausgestattete romische Mansio Drei der Raume wurden mittels eines aussen angelegten Bogenofen beheizt Bei den Ausgrabungen stiess man auf an manchen Stellen noch sechs Meter hohe Wande mit hervorragend erhaltenen Wandmalereien die umfangreichsten die jemals nordlich der Alpen gefunden wurden Sie zeigten auf mehrfarbigen gerahmten Tafeln im 3D Effekt Architekturmotive wie z B kannelierte Saulen Auf 28 Platten finden sich vor allem Darstellungen des Bacchus des romischen Gotts fur Lebensfreude und Weingenuss und der Ariadne etwa funf Exemplare pro Wand Graberfelder BearbeitenDie romischen Graberfelder rund um das antike Dover deuteten auf eine ziemlich grosse Anzahl von Einwohnern und eine lange Besiedlungsdauer hin Sie enthielten fast ausschliesslich Feuerbestattungen Im Sudwesten des romischen Siedlungsgebiets ausserhalb des heutigen Adrian Gate am Rande der Klippen wurde im 18 und 19 Jahrhundert ein Graberfeld mit Urnen und einigen Munzen entdeckt Im Nordwesten sind zwei weitere Grabstatten bekannt eine auf dem Priory Hill und eine auf einer Wiese hinter dem Dover College Letztere wurde 1883 geoffnet und enthielt Graburnen mit verbrannten Knochen Keramik ein oder zwei Glasgefasse und ein halbes Dutzend Bronzearmbander Auch weiter westlich in Richtung Maxton wurden seit Mitte des 19 Jahrhunderts immer wieder romische Bestattungen beobachtet In einem Feld westlich des Marktplatzes von Dover wurde 1867 nach Tonerde gegraben dabei wurden wieder romische Graber entdeckt und Munzen aus der Zeit des Septimius Severus Postumus und Konstantin I geborgen Im Norden der Stadt in der Nahe der London Road die ungefahr dem Verlauf der Romerstrasse nach Canterbury folgt kamen weitere solcher Grabstatten ans Licht Das Dover Museum hat in seiner Sammlung auch romische Graburnen aus der Biggin Street Am Ende der Bridge Street in Charlton stiess man 1864 auf weitere antike Bestattungen Viele solcher Graber wurden auch in Buckland gefunden sowohl 1859 als die Eisenbahntrasse angelegt wurde als auch spater Zahlreiche romische Bestattungen wurden damals vermutlich ausgegraben und zerstort bzw geplundert 16 Inschriften BearbeitenAus Dover sind drei romische Inschriften bekannt Eine wurde von einem romischen Beamten aus der Provinzhauptstadt den Matronen gewidmet In Dover wurde weiters ein von einem Nachschuboffizier gestifteter Altar gefunden 17 Ein anderer Text EVSEB III IV IV ius VSI ST war schwer beschadigt Die meisten Ziegel trugen Stempel mit der Aufschrift CL assis BR ritannica andere waren mit den Buchstaben MD und UND gestempelt vielleicht stammten sie aus einer Ziegelei im Sachsenkustenkastell Anderida Pevensey 18 Hinweise BearbeitenEin kleiner Teil der spatantiken Festung wurde konserviert und kann auf Anfrage in der Dover Bibliothek und im Discovery Centre ehemaliges White Cliffs Experience besichtigt werden Die umfangreichsten offentlich zuganglichen romischen Uberreste sind die des Painted House wo die Mauern der Mansio des Sachsenkustenkastells und des Flottenkastells besucht werden konnen Literatur BearbeitenThe itinerary of John Leland in or about the years 1535 1543 Hrsgb Lucy Toulmin Smith London G Bell 1907 William Camden Britannia London 1586 Ausgabe letzter Hand London 1607 Brian Philp The Excavations of the Roman Forts of the Classis Britannica Dover 1970 1977 1981 Brian Philp The Roman House with Bacchic Murals at Dover Kent 1989 Brian Philp The discovery and excavation of the Roman shore fort at Dover Kent Kent monograph series 11 Kent Archaeological Rescue Unit Dover 2012 Brian Philp John Willson The discovery and excavation of Anglo Saxon Dover Detailed report on fourteen of the major Anglo Saxon structures and deposits discovered in the centre of ancient Dover during large scale rescue excavation 1970 1990 Kent monograph series 9 Kent Archaeological Rescue Unit 2003 Nic Fields Rome s Saxon Shore Coastal Defences of Roman Britain AD 250 500 Fortress 56 Osprey Books 2006 Anthony David Mills Oxford Dictionary of English Place Names Oxford University Press 1998 Robin George Collingwood Richard Pearson Wright The Roman Inscriptions of Britain Oxford 1965 David E Johnston The Saxon Shore The Council for British Archaeology London 1977 Research Report Nr 18 PDF Mortimer Wheeler The Roman lighthouses at Dover In Archaeological Journal Band 86 1929 S 29 58 Separatdruck 1930 Stephen Scoffham The Romans in East Kent a brief guide North Kent Books Rochester 1982 ISBN 0 9505733 7 X Thomas Fischer Die Armee der Caesaren Archaologie und Geschichte Mit Beitragen von Ronald Bockius Dietrich Boschung und Thomas Schmidts Pustet Regensburg 2012 ISBN 978 3 7917 2413 3 2 uberarbeitete und aktualisierte Auflage 2014 ISBN 978 3 7917 2413 3 George Clinch English coast defences from roman times to the early years of the nineteenth century G Bell amp Sons Ltd London 1915 William Page The Victory history of the Count of Kent Volume III The St Catherine Press London 1932 Romano British Kent Military History Victoria County History of Kent Vol 3 1932 Alain Lottin Histoire de Boulogne sur Mer ville d art et d histoire chapitre 1 Presses universitaires du Septentrion 2014 Bernhard Maier Inseln am Ende der Welt in DAMALS Das Magazin fur Geschichte Britannia Roms rebellische Provinz 50 Jahrgang 10 2018 K Booth The Roman Pharos at Dover Castle 2007 Gibbs Liv Built Heritage Conservation Framework for Dover Western Heights A Report to Dover District Council English Heritage and Kent County Council BA MA Cantab Ph D Final version February 2012 PDFWeblinks BearbeitenFundstellenbeschreibung mit Abbildungen engl Beschreibung des Leuchtturms auf Google Arts amp Culture Dover Roman Painted House Dover Historian A collection of historical articles from the town of Dover England by Lorraine Sencicle Wandmalereien im Dover Painted House engl Council for Kentish Archaeology Innenansicht des ostlichen Leuchtturms Ansicht des Leuchtturms von 1722 Abbildung des Bredenstone aus dem 18 Jahrhundert Rekonstruktion des Sachsenkustenkastells KAR Articles The Discovery of the Classis Britannica and Saxon Shore Forts at Dover Interim Report on the 1970 Excavation The Roman Gateway Leuchtturmrekonstruktion des Stephanie Blankshein ProjektAnmerkungen Bearbeiten Victoria County History of Kent 1932 S 55 Die Route von Londinium nach Portus Dubris 66000 Schritte und Portum Dubris 13 Meilen entfernt von Durovernum Cantiacorum Canterbury Kent Ravenna 428 Skene Four Anct Books of Wales II S 198 Victoria County History of Kent Vol 3 1932 S 51 Maier 2018 S 18 Johnston 1977 S 21 Victoria County History of Kent 1932 S 54 Victoria County History of Kent 1932 S 52 Johnston 1977 S 20 Fischer 2014 S 364 365 Johnston 1977 S 21 Fund von 800 Ziegelstempel mit dem Aufdruck CL BR Notitia Dignitatum occ XXVIII 14 Johnston 1977 S 21 Lottin 2014 S 22 Victoria County History of Kent Vol 3 1932 Romano British Kent Military History S 47ff George Clinch 1915 S 52 Camden 1607 S 243 Victoria County History of Kent Vol 3 1932 Romano British Kent Military History S 50 Wheeler 1986 S 29 Booth 2007 Victoria County History of Kent Vol 3 1932 Romano British Kent Military History S 47 Lyon History of Dover I S 2 Dover Museum Arch Cant XVIII S 204 Arch Journ XXIV S 280 RIB 3031 AE 1977 497 St rator co n s ularis Ol us Cor dius Candid us Mat rib us Italic is aedem fe cit v otum s olvens l ibens m erito der Bote des Statthalterburos in London Olus Cordius Candidus hat fur die italischen Muttergottinnen diesen Tempel erbaut um bereitwillig und verdientermassen sein Gelubde zu erfullen Victoria County History of Kent 1932 S 51 nbsp Klippen von DoverKastelle der Sachsenkuste Britannien Kastell Branodunum Kastell Caister on Sea Kastell Gariannonum Kastell Walton Castle Kastell Othona Kastell Regulbium Kastell Rutupiae Portus Dubris Portus Lemanis Kastell Anderitum Portus Adurni Clausentum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Portus Dubris amp oldid 234723461