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Regulbium war Bestandteil der Kastellkette an der britischen Sachsenkuste SK in England an der nordlichen Kuste der Grafschaft Kent Distrikt City of Canterbury beim ehemaligen Reculver einem seit dem 19 Jahrhundert wegen Erosion abgesiedelten Dorfs zwei Kilometer ostlich von Herne Bay Kastell ReculverAlternativname Regulbium RegulbioLimes BritannienAbschnitt Litus saxonicumDatierung Belegung A tiberisch neronisch 1 Jahrhundert B severisch fruhes 3 bis 5 Jahrhundert n Chr Typ A Kohortenkastell B Flottenstation Einheit Cohors I Baetasiorum Classis Britannica Grosse ca 3 6 haBauweise A Holz Erde Kastell B SteinkastellErhaltungszustand oberirdisch sichtbarOrt Herne Bay ReculverGeographische Lage 51 22 45 6 N 1 11 59 5 O 51 379333333333 1 1998611111111 Koordinaten 51 22 45 6 N 1 11 59 5 OhfVorhergehend Kastell OthonanordwestlichAnschliessend Kastell RutupiaesudostlichDie Sachsenkustenkastelle um 400 n Chr Gelande des ehemaligen romischen Kastells im Vordergrund die Turme der Ruine der MarienkirchePlan des KastellsUberreste des Osttores Nordturm Uberreste der OstmauerUberreste der NO EckeUberreste der SudmauerSkizze der Bauinschrift aus den PrincipiaLage von Regulbium am nordlichen Ende des ehemaligen Wantsum Channels in der Nahe der ThemsemundungFunde und Rekonstruktionszeichnung im Herne Bay MuseumMauerrest der St Mary s Church mit romischen ZiegelnSeine Reste wurden erstmals schriftlich im 19 Jahrhundert erwahnt und zwischen 1952 und 1968 von Archaologen freigelegt 1 Bisher einzigartig bei den Sachsenkustenbefestigungen konnte dort auch eine Bauinschrift geborgen werden die eine exakte Datierung des Kastells ermoglichte Ab dem 3 Jahrhundert war es in die Kastellkette des Litus Saxonicum Sachsenkuste integriert Das Kastellgelande im Mittelalter u a auch mit einem Kloster uberbaut ging Anfang des 19 Jahrhunderts grosstenteils durch Kustenerosion verloren Heute sind nur noch einige Mauerreste des Kastells und die Ruine der Marienkirche zu sehen Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Lage 3 Entwicklung 4 Kastell 4 1 Holz Erde Kastell 4 2 Steinkastell 4 2 1 Umwehrung und Graben 4 2 2 Turme und Tore 4 3 Innenbauten 4 3 1 Gebaude SW 4 3 2 Kasernen 5 Signalstation 6 Bauinschrift 7 Garnison 8 Hafen 9 Zivilsiedlung 10 Kinderskelette 11 Hinweise 12 Literatur 13 Anmerkungen 14 WeblinksName BearbeitenDer Name des Kastells stammt aus dem Keltischen und bedeutet an der Landspitze oder grosse Landzunge 2 Er ist bisher nur aus der Notitia Dignitatum ND Regulbio bekannt Im Altenglischen wurde daraus Raculf auch Raculfceastre Daraus entwickelte sich das heutige Reculver Reculver wird im Fruhmittelalter in einem Dokument aus dem Jahr 669 als Raculfmynster und in einer Urkunde von 784 als Raculfceaster bezeichnet Raculfceastre enthalt das altenglische ceaster engl chester das vielfach auf eine romische Siedlung oder ummauerte Stadt zuruckgeht 3 In der angelsachsischen Chronik des 12 Jahrhunderts taucht der Ort als Raculf wieder auf 4 5 6 7 8 9 10 Lage BearbeitenSeit der Spatantike hat sich die Kustenlinie stark verandert und die heutige Landschaft oder auch die grosse Halbinsel hat nur mehr wenig mit der in romischer Zeit gemein Thanet war noch eine durch den Wantsumkanal vom Festland abgetrennte Insel Das Kastell stand damals etwa einen Kilometer von der Kuste entfernt auf den sog Thanet Beds deren sandiger mit Lehm durchsetzter Boden durch die Brandung sehr schnell erodiert und im Laufe der Zeit schon das halbe Kastell mit sich ins Meer gerissen hat Das Festland nordlich der Befestigung ist heute zum grossen Teil verschwunden Der Wantsumkanal hingegen ist im Laufe der Zeit fast vollig verlandet Das Kastell stand auf einem niederen Hugel an der nordostlichsten Landspitze von Kent Von dort aus hatte man nach allen Seiten eine gute Sicht auf das Umland und die Kuste 11 12 Entwicklung Bearbeiten24 Munzen aus der Zeit des Tiberius und Nero sprechen fur eine Nutzung des Ortes durch die Romer seit dem 1 Jahrhundert Wahrscheinlich liessen die Romer 43 n Chr hier einen Teil ihrer Invasionsarmee anlanden und bauten danach den Platz durch Anlage eines kleinen Holz Erde Kastells zu einem befestigten Bruckenkopf aus Danach legte man eine Strasse nach Canterbury etwa 13 7 km sudwestlich an was die Anwesenheit der Romer in Reculver von diesem Zeitpunkt an nachweist Der Stutzpunkt wurde spater zunachst als Leuchtfeuer und Signalstation benutzt da er an einer dafur gunstigen Position am Ufer des Wantsum Kanal und in der Nahe der Mundungen der Themse und des Medway lag 13 14 Die Grundung des Steinkastells erfolgte am Ende des 2 oder fruhen 3 Jahrhunderts Diese Annahme stutzt sich vor allem auf eine Inschriftentafel aus dem Fahnenheiligtum siehe unten Die Datierung der Inschrift in das fruhe 3 Jahrhundert deckt sich auch mit den Funden u a der Keramik die vor allem 1957 aber auch in spateren Grabungen rund um das Kastell gemacht wurden 15 Regulbium sicherte die nordliche Einfahrt zum Kanal der damals noch eine stark befahrene Schiffspassage war und damit auch die fur den Schiffsverkehr wichtige Mundung der Themse Sein sudliches Ende uberwachte die Besatzung des Kastells von Rutupiae Wahrscheinlich diente es auch als Hafen und Versorgungsbasis der Kanalflotte Wahrend der Existenz des britannischen Sonderreiches war es wohl auch Aufgabe der Besatzung diesen Abschnitt der Kuste gegen eine Invasion der romischen Zentralregierung zu verteidigen Aufgrund der zunehmenden Gefahrdung durch sachsische und frankische Piraten vom Kontinent organisierte Carausius Grunder und Herrscher Usurpator des sog Britischen Sonderreiches um das Jahr 287 die Verteidigung der britischen Kanalkuste neu Durch Neu oder Umbau schon bestehender Anlagen schufen er und sein Nachfolger Allectus nach und nach eine dichte Kette aus tw stark befestigten Kastellen in die auch Regulbium einbezogen wurde Das Kastell war danach fur ca 150 Jahre von der romischen Armee besetzt 16 Auch die Funde vom Kastellareal zeigen dass am Ende des 3 Jahrhunderts grossere Bauaktivitaten festzustellen sind deren Ursache wohl die Uberfalle sachsischer Seerauber und Plunderer auf die britische Kanalkuste waren Kurz nach seiner Fertigstellung wurde das Kastell aber offenbar wieder verlassen wie lange es leer stand ist unbekannt Im Umfeld von zwei ausgegrabenen Kasernen im nordlichen Sektor wurden ca 100 Munzen aus dem Zeitraum von 270 bis 300 geborgen Dies hangt nach Ansicht des Ausgrabers vielleicht mit der zeitweisen Abwesenheit der Garnison und dem damit verbundenen Verfall ihrer Kasernen zusammen Moglicherweise wurde das Kastell erst um 296 nach dem Untergang des Britannischen Sonderreiches siehe Carausius unter Constantius I wieder mit einer Besatzung belegt Schon ab der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts nehmen die militarischen Aktivitaten wieder merklich ab Die Munzfunde zeigten ausserdem dass das Kastell nach 360 vom Militar offenbar wieder aufgegeben und entweder der Zivilbevolkerung oder Neusiedlern bzw Einwanderern uberlassen wurde 17 18 19 Nach Abzug der Romer diente das Kastell vorubergehend als Residenz der angelsachsischen Konige von Kent einer von ihnen Ecgberht I liess hier u a eine Kirche errichten Im Jahr 669 vergab Ecgberht das Land bei Reculver an einen Geistlichen namens Bass der dort ein Kloster grundete 20 Im Jahr 679 ubertrug Konig Hlothhere Landereien bei Westanae Isle of Thanet in Sturry bei Canterbury und das Kloster von Reculver an den Abt Beorhtwald 21 Diese von den Benediktinern gefuhrte Abtei wurde spater als St Mary s Church of Reculver bekannt ihre charakteristischen Doppelturme lange eine wichtige Landmarke fur die Schifffahrt im Kanal wurden im 12 Jahrhundert erbaut 22 Kastell BearbeitenDas Kastell wurde erstmals im 19 Jahrhundert von Charles Roach erwahnt Die Archaologen um Brian Philp konnten anhand der Grabungsergebnisse in den 1960er Jahren im Kastell mehrere Bauphasen unterscheiden 23 Holz Erde Kastell Bearbeiten Dessen Ost und Sudseite konnte zwischen 1961 und 1963 innerhalb des spateren Sachsenkustenkastells lokalisiert werden Die Ostseite des claudischen Holz Erde Kastells wurde stark von spateren Gebauderesten uberlagert Es war von zwei Wehrgraben der innere y und der aussere v formig umgeben Der aussere Graben wurde scheinbar schon in der Antike bald vernachlassigt und nicht mehr regelmassig gereinigt weswegen er teilweise mit Lehmablagerungen und Schlamm verfullt war die Keramikscherben unterschiedlicher Zeitperioden enthielten Der Graben verlief noch weiter Richtung NW sodass die Ausgraber annahmen dass der Nordwall unter einer Gruppe von Landhausern einer spatantiken Therme und einem mittelalterlichen Friedhof zu suchen ist Steinkastell Bearbeiten Von diesem Kastell ist heute nicht mehr viel zu sehen nur die stark von Vegetation uberwucherten Uberreste des Sud und des Ostwalles sind noch erkennbar Von ihnen blieb die Sudmauer am besten erhalten Sie ist durch eine abgerundete Ecke mit der Ostmauer verbunden deren vorgelagerte zwei Wehrgraben ebenfalls noch ansatzweise zu erkennen sind Diese Bauweise ist typisch fur Kastelle des fruhen 3 Jahrhunderts die meist noch im traditionellen Stil der fruhen und mittleren Kaiserzeit Spielkartenform ausgefuhrt worden sind Umwehrung und Graben Bearbeiten Die Umwehrung war ursprunglich etwa 4 5 m hoch an der Basis 3 m dick und verjungte sich nach oben bis auf 2 4 m Sie umfasste ursprunglich wohl ein Areal von ca 3 06 ha Im Kern besteht sie aus gemortelten schwarzen Flint Feuerstein der u a auf der Insel Thanet gebrochen wurde und Kieselsandstein Weiteres Baumaterial fur das Kastell wurde offensichtlich aus der Gegend um Bishopstone Glen zwischen Reculver und Herne Bay herangeschafft Der Kieselsandstein stammt wahrscheinlich aus der Region Maidstone Die Mauern waren ursprunglich an ihrer Vor und Ruckseite mit Kalksteinblocken Ragstone verkleidet Davon ist aber bis heute nur noch wenig erhalten geblieben Sichtbar ist meist nur mehr der Mauerkern der abschnittsweise noch bis auf eine Hohe von 2 6 m erhalten ist Die nordliche Mauer ist zusammen mit Teilen der ostlichen und dem grossten Teil der westlichen Mauer im Laufe der Jahrhunderte durch Unterspulung des Terrains in die See gesturzt An der Ostmauer sind noch nachtraglich durchgefuhrte Ausbesserungen zu erkennen Dort wurden auch Uberreste eines Brennofens gefunden Eine ruckwartig angeschuttete Erdrampe stabilisierte die relativ schmale Ringmauer und diente gleichzeitig als Wehrgang Das Kastell wurde im Laufe der Zeit durch Steinraub hier insbesondere die Sudwestecke zerstort In der Ruine der Marienkirche finden sich eine grosse Menge romischer Ziegel die noch von den Kastellgebauden stammen Zusatzlich umgaben noch zwei Spitzgraben das Kastell der innere war 2 7 m tief und 7 9 m breit der aussere hatte eine Tiefe von ca 2 5 m 24 25 26 27 28 29 30 31 Turme und Tore Bearbeiten Der Eingang zum Lagerhauptquartier befand sich an der Nordseite was darauf hinweist dass sich auch das Haupttor porta praetoria des Kastells an der Nordumwehrung befand gegenuber der Landspitze und der Kuste 32 In der Mitte der West und Ostmauer befand sich ebenfalls je ein Tor Durch die ca 2 7 m breite Durchfahrt des Osttores gelangte man auf die ehemalige Lagerhauptstrasse via principalis Nach Passieren des Tores kann man an der rechten Seite noch die stark uberwucherten Fundamente eines Wachhauses sehen Nur ein einziger innen angesetzter Turm konnte in der Sudwestecke nachgewiesen werden Da keine fur die Spatantike typischen vorkragenden U Turme festgestellt werden konnte durfte es mit ziemlicher Sicherheit neben dem in Branchaster zu den fruhesten Steinkastellen an der Sachsenkuste zahlen 33 Innenbauten Bearbeiten Bei der Ausgrabung im September 1968 beschaftigte man sich vor allem mit den Planquadraten ostlich der Principia dem Stabsgebaude und sudlich der Via principalis die einst die beiden Tore an den Flanken des Kastell im Lagerinneren verband Doch durch die schon sehr weit fortgeschrittene Erosion der Kuste kann aber uber die Innenbebauung nicht viel gesagt werden Man fand die Reste der Principia mit unterkellertem Fahnenheiligtum Aedes principiorum die Fundamente einer Querhalle Basilica 34 Mauerzuge des Kommandantenhauses Praetorium bzw eines Badegebaudes mit Hypokaustenheizung und einer Doppelkaserne Bei Stichgrabungen entlang der geschotterten Uberreste der Via principalis Via praetoria und Via sagularis machte man ebenfalls zahlreiche Entdeckungen Die in Steinbauweise errichteten Principia lagen nach klassischer Manier im Mittelbereich des Kastells 35 Diese Baustrukturen wurden von Archaologen zusammen mit vermutlichen Offiziersquartieren Kasernen und einen Badehaus gefunden 36 37 38 Ein romischer Ofen den man 61 m sudostlich des Lagers fand wurde vermutlich zur Trocknung von Getreide und Fisch genutzt Seine Brennkammer mass etwa 4 9 m 4 8 m 39 In der ersten Halfte des 4 Jahrhunderts durfte der Grossteil der Innenbebauung noch aus Holzgebauden bestanden haben da in der Brandschicht der westlichen Kaserne Pfostenlocher nachgewiesen werden konnten die nicht den vorangegangenen Bauschema folgten 40 Gebaude SW Bearbeiten Als die Umwehrung des Steinkastells errichtet wurde plante man auch den Bau eines grosseren Gebaudes im SW Sektor des Lagers Seine Fundamente bestanden aus mehreren festgestampften Lagen von Kieselsteinen die man am offenbar an den Stranden der naheren Umgebung gesammelt hatte Spater konnten auch seine SO Ecke und die Westwand untersucht werden Dabei konnten keine Hinweise dafur gefunden werden dass der Bau jemals fertiggestellt bzw uber das Stadium der Fundamentierung hinausgekommen war Brian Philp nimmt an dass dieser Umstand mit einer zeitweisen Aufgabe des Kastells fur die auch noch andere Befunde aus dem Lagerinneren sprechen im Zusammenhang steht Kasernen Bearbeiten Der ursprungliche Bauplan muss danach geandert worden sein da nun stattdessen im Nordsektor zwei grossere Gebaude hochgezogen wurden Die Boden dieser Bauten bestanden aus einer Schicht Stampflehm uber die ein in den massiven Fundamenten verankerter Holzrost zur Befestigung der Bodenbretter gelegt wurde Die Wande zumindest eines der beiden Kasernen waren verputzt und bemalt das Dach mit schweren Ziegeln gedeckt Offenbar dienten sie als Mannschaftsunterkunfte fur hohere Dienstgrade oder Spezialisten da sie in unmittelbarer Nachbarschaft der Principia standen Die ostlich gelegene Kaserne war offensichtlich schon stark verfallen als sie schliesslich vielleicht von Neusiedlern niedergebrannt wurde 17 Signalstation BearbeitenEin quadratisches Bauwerk etwas ausserhalb des Kastells diente wahrscheinlich als Signalstation oder eventuell auch als Leuchtturm Es stand an der nordlichen Einfahrt zum Wantsum Kanal und unterstreicht damit auch die grosse Bedeutung dieser Wasserstrasse fur die Nachschubtransporte der romischen Armee in Britannien Funde die seine zweifelsfreie zeitliche Einordnung bestatigen konnten wurden zwar nicht geborgen aber vor Ort gefundene Munzen aus der Regierungszeit des Tiberius und des Nero lassen annehmen dass hier spatestens seit 65 n Chr eine Militarstation bestand Bauinschrift BearbeitenDie romische Inschriftentafel von Reculver zahlt zu den bemerkenswertesten Funden an der Sachsenkuste da sie die bisher einzig bekannte ist die Baumassnahmen an einem Kastell des Wash Solent Limes belegen Allgemein wird sie als die Bauinschrift des Kastells angesehen sie berichtet jedoch nur von der Fertigstellung der Kommandantur eines der wichtigsten Funktionsgebaude des Kastells Die ersten der elf Bruchstucke der Bauinschrift wurde im September 1960 unter dem Fahnenheiligtum der Principia entdeckt Ihre Buchstaben waren ursprunglich mit roter Farbe ausgemalt Wahrscheinlich war sie an der Stirnwand des Sacellums angebracht gewesen bevor sie bei der Zerstorung des Gebaudes in den Keller des Fahnenheiligtums hinabsturzte Nach Vergleich und Zusammensetzung der Fragmente konnten von Ian Archibald Richmond etwa des ursprunglichen Textes rekonstruiert werden 41 42 43 44 45 Aedem p rinci piorum cu m b asilica su b A ulo Triar io Rufino co n s ulari Fo rtunatus it Das Fahnenheiligtum mit der Querhalle unter Aulus Triarius Rufinus consul ar Fortunatus hat dies gestiftet 34 Nach seiner Interpretation des Textes wurden die Principia das Fahnenheiligtum Aedes principiorum und die dem Heiligtum vorgelagerte Querhalle Basilica unter der Regierung des Statthalters Triarius Rufinus erbaut Uberwacht wurden die Arbeiten von einem gewissen Fortunatus wahrscheinlich der damalige Kommandeur des Kastells Triarius Rufinus war der Konsul des Jahres 210 Richmond glaubt dass er sein Amt als britannischer Statthalter irgendwann in den Jahren zwischen 210 und 216 antrat Richard Harper 46 und die neueste Edition im Corpus der britischen Inschriften 47 vertreten jedoch die Meinung dass es sich bei dem in der Inschrift genannten Statthalter um Quintus Aradius Rufinus handelt der vermutlich um 220 dieses Amt innehatte su b A r ad io Rufino Erwahnenswert ware ausserdem dass dieser Text der fruheste bekannte ist in dem die Bezeichnungen Aedes principiorum fur das Fahnenheiligtum und Basilica fur einen militarischen Hallenbau verwendet werden this was the first time the inscribed phraseaedes principiorum could be identified with the official shrine of a Roman military headquarters building hitherto unmentioned in any inscription It was also the first certain application of the namebasilicato this element of the building dt dies war das erste Mal dass die eingravierte Wortfolgeaedes principiorum die bisher nicht in irgendeiner Inschrift erwahnt worden war an einem offiziellen Schrein eines romischen Militar hauptquartiers identifiziert werden konnte Es war auch die erste sichere Anwendung des Namensbasilicafur dieses Bauelement Ian Richmond The Antiquaries Journal 1961 48 zitiert in 44 49 Garnison BearbeitenZeitstellung Truppenname Bemerkung Abbildung4 bis 5 Jahrhundert n Chr Cohors prima Baetasiorum die erste Kohorte der Baetasii Die Besatzungstruppe die das Kastell wahrscheinlich auch erbaut hat ist fur diesen Standort nur aus der Notitia Dignitatum und von Ziegelstempeln bekannt Laut der ND versah in der Spatantike diese Kohorte die unter dem Kommando eines Tribunen stand und der Armee des Comes litoris Saxonici per Britanniam angehorte den Wachtdienst in Regulbium 50 Vermutlich war sie schon seit der fruhen Kaiserzeit in Britannien stationiert 51 Es handelte sich um eine cohors peditata quingenaria d h eine Infanterieeinheit mit einer nominellen Mannschaftsstarke von 500 Mann Ihre Angehorigen wurden ursprunglich aus dem niedergermanischen Stamm der Baetasii der die Gebiete zwischen den Mundungen von Maas und Rhein besiedelte rekrutiert Verwaltungsmittelpunkt ihres Territoriums war das Legionslager Novaesium heute die Stadt Neuss in Deutschland Ausser fur Regulbium konnte die Einheit auch anhand von Inschriften 52 in den Stutzpunkten Maryport Alauna an der Westkuste von Cumbria am Hadrianswall spates 2 Jahrhundert und in Bar Hill am Antoninuswall aus der Zeit der zweiten Okkupation des Walles nachgewiesen werden unter Septimius Severus 53 54 18 19 nbsp Ziegelstempel der Cohors I Baetasiorum Herne Bay Museum Reculver 3 bis 5 Jahrhundert n Chr Classis Britannica Wahrscheinlich waren hier auch Marinesoldaten und Mannschaften der Kanalflotte stationiert die wohl als Kustenwache eingesetzt wurden und Piraten und Plunderer von den friesischen Inseln und der Nordsee abwehren sollten Insgesamt konnten in Reculver sechs mit der Buchstabenfolge CIB gestempelte Dachziegel geborgen werden Hafen BearbeitenDie Lage der Kaianlagen ist bis dato unbekannt geblieben Uberreste konnten nicht gefunden werden Man nimmt an dass sich der Hafen an der Ost oder Sudseite des Kastells befunden hat 14 55 56 57 58 Zivilsiedlung BearbeitenRund um das Kastell konnten auch Spuren einer Zivilsiedlung nachgewiesen werden Das Lagerdorf vicus lag an der Nord und Westseite des Lagers Das Areal wurde zum grossten vom Meer weggespult Es durfte sich um eine grossere Siedlung gehandelt haben deren verbautes Areal mehrere Hektar Land bedeckte 59 60 1936 beobachtete R F Jessup ein romisches Gebaude mit einem Hypocaustum und einem gepflasterten Boden das nordlich des Kastells stand 11 Dieses Gebaude wurde im 17 18 Jahrhunderts auch von John Battely beschrieben 61 Vermutlich die Reste eines extramuralen Badehauses das in der Fruhzeit des Kastells entstanden war 62 Battely berichtete auch von mehreren Zisternen zwischen 3 0 und 3 7 m gross mit Eichenplanken verschalt und am Boden mit Lehm versiegelt Seiner Meinung nach dienten sie zur Speicherung von Regenwasser In einer ahnlichen Zisterne fand man eine romische Strigilis wie sie in Badehausern verwendet wurde Battely vermutete deshalb da so viele Zisternen entdeckt worden ware dass zumindest denken wir das dies beweist das die ehemaligen Bewohner dieses Ortes sehr zahlreich waren 63 Im 20 Jahrhundert wurden insgesamt zwolf dieser romischen Brunnen zehn davon mit rechteckigen Schachten westlich des Forts nachgewiesen Alle waren bis in die harten Sandsteinschichten unter dem weicheren Sandstein der Thanet Beds getrieben worden um den Grundwasserspiegel zu erreichen 62 64 65 Die romischen Fundschichten des Vicus erstrecken sich bis zu 340 m westlich des Kastells und datierten aus der Zeit zwischen 170 und 360 was ungefahr mit der Nutzungsdauer des Kastells ubereinstimmt 62 Kinderskelette BearbeitenIm Lagerbereich wurden die Uberreste von zehn Kinderleichen entdeckt alle noch im Sauglingsalter verstorben Funf der Skelette wurden in Gebaudefundamenten oder deren Mauern gefunden zusammen mit Munzen aus der Zeit von 270 360 n Chr 43 66 67 68 Man nahm an dass man noch weitere derartige Funde in den Gebauden im sudwestlichen Bereich des Forts machen wurde wenn dort zukunftig weitere Ausgraben durchgefuhrt werden 69 70 71 Die Babys wurden vermutlich dort im Zuge eines Opferrituals begraben Es ist heute nicht mehr feststellbar ob sie bereits tot waren evtl handelte es sich sogar um Totgeburten als sie dort bestattet wurden ob sie noch lebend begraben oder fur das Opferritual umgebracht wurden 72 73 74 Hinweise BearbeitenDie uber 24 000 Kleinfunde aus dem Kastellbereich und seiner Umgebung werden im Herne Bay Museum und in Dover Castle aufbewahrt Das Kastellgelande steht unter dem Schutz des English Heritage Literatur BearbeitenRobin G Collingwood The Archaeology of Roman Britain Methuen London 1930 Alec Detsicas Peoples of Roman Britain The Cantiaci A Sutton Gloucester 1983 Nick Fields Rome s Saxon Shore Coastal Defences of Roman Britain AD 250 500 Osprey Books Dezember 2006 Fortress 56 James Ingram The Saxon Chronicle AD 1 to AD 1154 In Rhys Ernest Everyman s Library 1912 David E Johnston Hrsg The Saxon Shore The Council for British Archaeology 1977 Research Report Nr 18 Anthony David Mills Oxford Dictionary of English Place Names Oxford University Press 1998 Brian J Philp Report on the Excavations of Roman Reculver with 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aufzubauen 690 in diesem Jahr starb Erzbischof Theodor der 22 Winter lang Bischof war er wurde in der Stadt Cantwanbyrig Canterbury begraben Bertwald der vorher Abt von Raculf war folgte ihm an den Kalenden des Juli nach E Ekwall The Concise Oxford Dictionary of English Place Names 4 Ausflage Oxford University Press Oxford 1960 ISBN 978 0 19 869103 7 S 383 A D Mills A Dictionary of English Place Names Oxford University Press Oxford 1998 ISBN 978 0 19 280074 9 S 285 J Glover The Place Names of Kent Batsford 1976 ISBN 978 0 7134 3069 1 S 155 R F Jessup Reculver in Antiquity Heft 10 Ausgabe 38 1936 ISSN 0003 598X S 190 Es gibt noch viele weitere altenglische Formen dieses Namens E Ekwall The Concise Oxford Dictionary of English Place Names 4 Ausflage Oxford University Press Oxford 1960 ISBN 978 0 19 869103 7 S 92 Tafel XXVII a b R F Jessup Reculver in Antiquity Heft 10 Ausgabe 38 1936 ISSN 0003 598X S 188 S Bagshaw History Gazetteer amp Directory of Kent Band II Bagshaw 1847 OCLC 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Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 212 Notitia Dignitatum XXVIII 18 Tribunus cohortis primae Baetasiorum Regulbio Der Tribun der ersten Kohorte der Baetasianer in Regulbio M W C Hassall The hist Background a milit units of the SK CBA Res Report 1977 S 9 Roman inscriptions in Britain 830 837 f 842 f David Breeze und Brian Dobson 1969 70 Fund eines Altarsteins bei Old Kilpatrick in Britannia 1 1970 S 310 f B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 224 225 S Harris Richborough and Reculver English Heritage London 2001 ISBN 978 1 85074 765 9 S 32 Die Beweise belegen dass der grosste Teil des sachsischen Kustenforts etwa 225 290 errichtet wurde und das bedeutet dass das System etwa 60 Jahre bevor historische Aufzeichnungen germanische Uberfalle erwahnen erdacht wurde Diese Diskrepanz kann man nicht erklaren wenn man das Fort als extra dafur errichtetes Verteidigungssystem begreift aber eine Erklarung kann liefern dass es sich um eine Reihe staatlicher Verschiffungszentren gehandelt hat Saxon raiding and the role of the Late Roman coastal forts of Britain von J Cotterill und The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent von B Philp stellen eine direkte Verbindung zwischen der Cohors I Baetasiorum und der Classis Britannica in Regulbium her und dies konnte ein Hinweis darauf sein dass sich beide das Fort geteilt haben J Cotterill Saxon raiding and the role of the Late Roman coastal forts of Britain in Britannia Heft 24 1993 ISSN 1753 5352 S 238 B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 229 B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 95 97 B Philp Excavations at eht Visitors Centre Reculver Kent 2008 9 in Kent Archaeological Review Heft 178 2009 ISSN 0023 0014 S 174 J Duncombe The Antiquities of Richborough and Reculver Abridged from the Latin of Mr Archdeacon Battely Johnson 1774 S 56 57 abgerufen am 25 September 2015 britisches Englisch a b c B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 96 J Duncombe The Antiquities of Richborough and Reculver Abridged from the Latin of Mr Archdeacon Battely Johnson 1774 S 57 60 116 abgerufen am 25 September 2015 britisches Englisch B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 95 96 Drei weibliche Skelette wurden in romischen Brunnen gefunden komplett mit ihrem Schmuck Es scheint klar dass diese weiblichen Skelette nicht aus rituellen Bestattungen stammen und es sich auch nicht um Unfallopfer handelt Es ist wahrscheinlich dass die drei Frauen Gewaltopfer waren und ihre Korper in diese Brunnen geworfen und nie geborgen wurden B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 75 77 86 87 225 B Philp Ritual burials at Reculver In Kent Archaeological Review Nr 6 1966 ISSN 0023 0014 S 7 britisches Englisch cka moon demon co uk Memento des Originals vom 18 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 25 September 2015 R Merrifield The Archaeology of Ritual and Magic Batsford 1987 ISBN 978 0 7134 4870 2 S 50 57 Drei Kinderskelette in den Gebauden des sudwestlichen Bereiches des Forts wurden zufallig in nur zwei kritischen Schnitten die durch die Gebaudewande gemacht wurden gefunden und mindestens statistisch ist davon auszugehen dass weitere in den viel langeren noch nicht untersuchten Wanden zu finden sein werden Zwei der drei Leichen sieht man in The Excavation or the Roman Fort at Reculver Kent von B Philp Tafel XXXVIII B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 86 B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X Tafel XXXVIII B Philp The Excavation of the Roman Fort at Reculver Kent Kent Archaeological Rescue Unit 2005 ISBN 0 947831 24 X S 225 R Merrifield The Archaeology of Ritual and Magic Batsford 1987 ISBN 978 0 7134 4870 2 S 51 Die Romer verurteilten offiziell Menschenopfer Menschenleben waren an der Grenze billig und romische Hilfstruppen konnten so barbarisch sein wie die die sie bekampften Selbst in den zivilisiertesten Teilen des romischen Britannien scheinen die Behorden gelegentlich gegenuber Kinderopferungen blind gewesen zu sein was naturlich heimlich geschah aus The Archaeology of Ritual and Magic von R Merrifield Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Regulbium Sammlung von Bildern Regulbium auf Roman Britain Reculver Saxon Shore fort auf Historic England Luftaufnahme des Kastellareals Rekonstruktion des Kastells Rekonstruktion des Kommandogebaudes Karte des Wantsum Kanals in romischer Zeit Reculver Towers and Roman Fort English Heritage Reculver Visitor Centre and Country Park Kent Wildlife Trust Regulbium 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